Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche praktische Anwendung für SMD-Null-Ohm-Widerstand


von Boxi B. (boxi)


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Weiß jemand was?

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Wie waere es mit einer Bruecke z.B., damit kannst Du dann auch eine 
Kreuzung auf einer Seite realisieren. Oder bei einem Layout mit Optionen 
kannst Du den Widerstand als "Jumper" benutzen.

von Christian Auerswald (Gast)


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Um auf einer einseitigen Platine eine Leiterbahn überspringen zu können?

von Dietmar E (Gast)


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Wenn Du ihn nicht als Jumper verwenden willst, könntest Du einen 
Advantskalender daraus bauen (Laser zum Beschriften erforderlich):

http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Physik-Der-Adventskalender-Welt/604957.html?nv=rss

von Torben (Gast)


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Klar, z.B. Spule in der VCC Leitung. Sollte nach der Messprüfung 
festgestellt werden, dass es auch ohne keine Probleme gibt werden 0 Ohm 
SMD Widerstände gesetzt aus Kostengründen.

von knilch (Gast)


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Konfigurationpins am IC, Messmöglichkeit um dem Strom zu messen, 
Messpunkt
für tastspitze (am bloßen pad rutscht man leichter ab), 
versionskodierung
halt zum freischalten verschiedener Funktionen in der Firmware (jumper).

von Thomas M. (thomas1123) Benutzerseite


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habe nen 2*16 zeichen display wo man auf der rückseite durch umlöten 
einiger 0Ohm wiederstände die polarität der hintergrundbeleuchtung 
ändern kann (pin 15 16 tauschen)

von Compy (Gast)


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hum... früher hat man mir gesagt, dass man automatischen 
Bestückungsmaschinen net so gerne Drahtbrücken in die Hände gibt...(?)

von Mario H. (djacme)


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>hum... früher hat man mir gesagt, dass man automatischen
>Bestückungsmaschinen net so gerne Drahtbrücken in die Hände gibt...(?)

Der Unterschied zwischen THT R und nem Stück Draht ist ja auch erheblich 
(Bauform)

Ein SMD R und ein SMD (fast)0R ist vom Gehäuse absolut gleich.

Weitere Anwendung: Wenn man mein auf einem PCB mehrere Versionen einer 
Schaltung bestückt kann es u.a. nötig seit wiederstände (oder auch mal 
nen Kondensator) zu brücken.

Z.B. ein Interface Version A Standart, Version B mit irgendwelchen 
Bandpässen an den eingängen. Da sind in Version A dann anstelle von 
Serien R die Serien R0 drin.

von Detlef _. (detlef_a)


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Nach Ohm gilt ja U=R*I. Also ist die Spannung an einem Null Ohm 
Widerstand immer 0 Volt, ganz gleich ob ein Strom fließt oder nicht. 
Damit kann man also prima nen Multimeter kalibrieren.


Und natürlich umgekehrt: Man kann riesige Ströme darüber fließen lassen, 
ohne das irgendwas warm wird oder gar kaputtgeht. Ist eigentlich mal 
jemand auf die Idee gekommen, energietechnische Übertragungssysteme aus 
0 Ohm Widerständen  zusammenzulöten? Warum nicht? Das wäre das Ende 
jeglichen Leitungsverlustes.

Und Vorsicht: U/R = I. Mit einer Konstantspannungsquelle und einem 0 Ohm 
Widerstand lassen sich sehr hohe Ströme erzeugen.

Cheers
Detlef

von Boxi B. (boxi)


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hehe

von Niels H. (monarch35)


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Detlef _a wrote:
> Nach Ohm gilt ja U=R*I.

[Klugscheissmodus]
Nicht ganz richtig. "Greg" Ohm hatte keine Ahnung von Widerständen. Das 
Gebiet der Elektrizität war zu seiner Lebzeit noch weitestgehenst 
unerforscht.  Er erkannte "nur" den Zusammenhang zwischen Spannung und 
Strom ( U ~ A ). Die Einheit Ohm als Bemaßung des elektrischen 
Widerstandes wurde erst 30 Jahre nach seinem tot eingeführt.
[/Klugscheissmodus]

Ich dachte, der geschichtliche Hintergrund interessiert vieleicht den 
Ein oder Anderen.

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