Hallo, habe gerade die Projekte / Produkte eines vorherigen Mitarbeiters, der die Firma verlassen hat uebernommen und arbeite mich gerade in die verschiedenen Schaltplaene ein. Einige der Designs sind noch nicht getestet und es gibt auch keine weitere Doku. Jetzt habe ich ein sehr seltsames Design gesehen und habe ein paar grundsaetzliche Fragen... Also er hat eine Eingangspannung mit Hilfe eines High-Efficiency Synchronous Buck Controller (MIC2182) auf 3.6V transformiert. Danach diese 3.6V mit Hilfe von zwei 0.6/1.6 MHz Boost Converters (LM2731) auf zwei verschiedene 5V Spannung (5Va und 5Vb) transformiert. Und weil es so schoen war diese zwei Spannungen mit Hilfe von zwei 0.6/1.6 MHz Boost Converters (LM2731) nochmals auf zwei verschiedene 12V Spannungen transformiert. Ueber Sinn und Zweck dieser Schaltung moechte ich nicht diskutieren. Jedoch wuerde ich gern wissen ob mir jemand Tips, Ratschlaege, Links usw in Bezug auf solcher Systeme geben kann. Im Internet konnte ich diesbezueglich nichts finden ... meist wird nur ein Converter diskutiert... und das scheint schon schwierg genug zu sein... aber das Ganze noch in Reihe / Parallel... Ach habe eines der Boards mal in Betrieb genommen... Das Ding verhaelt sich sehr seltsam... Es fipt, die Kondensatoren werden heiss und das mit geringer Last... Kann mir jemand helfen? Irgendwelche Ratschlaege/Tips oder Resourcen? Danke
Braucht´s denn alle diese Spannungen? Sinnhafter wäre es wohl, mittels Schaltregler eine anfangs höhere in die verschiedenen niedrigeren Spannungen zu wandeln, also 12V auf 5V und 12V auf 3.6V; dann liegt die Last nur an einem Punkt auf der Platine und da kann man mit einem größeren Elko und einer Keramikpille nochmal gut absieben.
Das kann wahrscheinlich dann Sinn machen, wenn man eine relativ kleine Versorgungsspannung hat. Sollte die Versorgungsspannung immer über 14V sein würde ich wahrscheinlich alle Spannungen von dort aus konvertieren. Sollten allerdings nur Spulen verwendet werden sehe ich derzeit noch keinen Sinn in den jeweils 2 Kreisen, da diese nicht potentialgetrennt sind.
Danke schon mal. Ja leider braucht die Schaltung das... Das Problem ist das wir im Automobilbereich (5V...30V) arbeiten und es dort diesen unschoenen Startvorgang gibt (da geht die Spannung runter auf 5V) und es gibt verschiedene Verbraucher die die 12V brauchen und waehrend des Startvorgangs versorgt werden muessen... Ich habe nur mal gehoert das man nach Moeglichkeit keine Schaltregler in Reihe schaltet. Speziell wenn sie auf der gleichen Taktfrequenz arbeiten. Bin aber in diesem Bereich wirklich jungfraeulich...
Normalerweise sollte man nicht in reihe und nicht parallel schalten. (bei Parallelschaltung hat man evtl Ausgleichströme). Vlt wäre ein flyback design angebrachter, da lässt sich die Ausgangsspannung in beide Richtungen regeln und du könntest über mehrere sekundärwicklungen gleich alle benötigten Ausgangsspannungen bereitstellen. Nur ist das Desgin natürlich ein paar nummern komplizierter.
Es gibt auch Bausteine, die sowohl hohe Spannung herunter, als auch niedrige Spannung heraufregeln können (Buck-Boost-Converter). Da reicht dann einer pro Stromkreis.
Ein synchron gleichgerichteter Step-Up Converter am Anfang sollte alle deine Probleme lösen. Dieser kann durch die Synchrongleichrichtung herauf und herunter wandeln. Dabei hat das Teil auch wenig Verluste. Mein Vorschalg wäre also die Schaltung so auf zu bauen: 1. Stufe: Synchron Step-Up auf 15V (das ist dann deine Zwischenspannung). 2. Stufe: Die 15V auf die benötigten 3.6V/5V/12V mittels Step-Down-Konverter runterwandlen. (z.B. LM2675-Adj) Für die 12V kann eventuell auch ein Linearregler genommen werden, wenn nicht viel Strom benötigt wird. Desweiteren würde ich versuchen die einzelnen Wandler zu synchronisieren (gleiche Frequenz). Das hat den Vorteil, dass EMI (Elektromagnetische Interferenzen) vermindert werden. Wenn man es besonders gut machen möchte, versucht man die Wandler in der zweiten Stufe in der Phase zu einander zu verschieben. Das bedeutet der eine Wandler schaltet gerade ein während der andere ausschaltet (ähnlich einem Multiphasen oder Multiparallelwandler). Dadurch werden die Stromspitzen reduziert und das kommt dem ELKO sowie der EMV zu gute. Noch was zum Synchronsieren: Es gibt viele Bausteine die die Möglichkeit der Synchronisierung besitzen. Dabei funktioniert ein Wandler quasi als Taktgenerator, der die anderen mit seinem Taktsignal versorgt. Wenn man auf der Suche nach solchen Bausteinen ist sind folgende Adressen zu empfehlen: -International Rectifiers (X-Phase Controller) -National Semiconductors -Linear Technologies -ON-Semiconductors (damals Motorola) -Texas Instruments
@Daniel Duesentrieb (daniel1976d) > Es fipt, die Kondensatoren werden heiss und das mit > geringer Last... > 0.6/1.6 MHz Kondensatoren können bei hohen Frequenzen induktiv werden...
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