Hallo, ich bin aus einem anderen Forum welches sich mit dem Bau von Videobeamern aus TFT-Displays beschäftigt. Das funktioniert soweit spitzenmäßig,doch haben einige Displays leider zu kurze bzw. ungünstig verlegte Flachbandleitungen vom Controller zum eigentlichen Display,so das man ein Stückchen vom Bild "verschenkt". Es haben schon einige Leute versucht mit unterschiedlichen Methoden diese Flachbandleitungen zu verlängern,aber es haben bis jetzt nur sehr wenige geschafft,die Displays funktionieren nicht,danach auch mit dem origianlen KAbel nicht mehr. Da es überaus schwierig ist auf einer folienleitung zu löten wurden nun von einem zwei passende Buchsen verwendet die an ihren Kontakten zusammengelötet wurden. In das eine Ende kam das Kabel was vom controllerboard kommt,in das andere Ende die Leitung die zum Panel geht. Das ganze kurzschlussfrei. Resultat: Auch dieses Display ist nun schrottreif. Warum ist das jedes mal der Fall? Von einem habe ich gehört das er erfolgreich mittels Lötverbindung verlängert hatte,dabei sogar noch einen Kurzschluss drin hatte den er erst nach einem ersten missgglückten Test entdeckte... also wo könnte das Problem bei diesen Verlängerungen liegen? Gibt es eine Kabellänge die man nicht überschreiten darf? MfG, Sven
Sofern Du Dich auf die interne Schnittstelle (also nicht der Anschluss an den PC) der Displays beziehst, diese kann Distanzen von höchstens 30 bis 50 cm überbrücken. Weshalb das ganze jedoch auch nach Herstellung des Ursprungszustands nicht mehr geht, kann ich mir nicht erklären, außer dass bei der Bastelei etwas schiefgegangen ist.
ich tippe mal auf ESD-Entladung mit dem Lötkolben, das geht schneller als man denkt. Ohne entsprechende Ausrüstung sollte man da nicht rangehen.
Das Forum ist auf www.diy-community.de die Flachbandkabel wurden in den meisten Fällen mittels 20-25 cm langen Flachbandleitungen verlängert,auf über 30 cm sollte eigentlich niemand mit der Gesamtlänge gekommen sein. Eine elektrische Ladung durch den Lötkolben kann man meines Erachtens nach auch völlig ausschließen,da außer dem jenigen der erfolgreich verlängert hatte indem er das originale Kabel durchschnitt und Leitungen aus einem IDE-Kabel anlötete niemand direkt mit dem Lötkolebn an den Leitungen gearbeitet hatte. Das letzte "experiment" was schief ging bestand aus 2 FFC Klemmen, die eigentlich für die Leiterplattenmontage gedacht sind und an ihren Pins vorsichtig verlötet worden sind. quasi eine "echte" Verlängerung. Auch das ging in die Hose... Kann es sein das durch die langen Kabel irgendein Timing nicht mehr hinhaut und es dadurch zu Kurzschlüssen kommt welche den Controller zerstören? Wären auch zu hohe Widerstände durch das Löten und die zusätzliche Klemmverbindung denkbar? Die Klemmen haben laut Datenblatt einen Übergangswiderstand von nur 0,8 Ohm,also ist das doch eigentlich auszuschließen,oder?
>> das durch die langen Kabel irgendein Timing nicht mehr hinhaut Bei 30 cm Verlängerung sprechen wir gerade mal über eine Veränderung des Timings von ca. 0,9 Nanosekunden; das sollte kaum etwas ausmachen. >> es dadurch zu Kurzschlüssen kommt welche den Controller zerstören? Äußerst unwahrscheinlich. >> Wären auch zu hohe Widerstände durch das Löten und die zusätzliche Klemmverbindung denkbar? Eher schon zu hohe Kapazitäten im Kabel, welche die Signale "vermatschen", aber bei dieser Länge würde sich das auch erst bei hohen Frequenzen auswirken. Ich habe keine Ahnung, über welche Frequenzen wir hier reden. Außerdem erklärt das alles nicht, warum nach einem Rückbau die Displays nicht mehr funktionieren. Ich tippe auch auf eine statische Entladung - muß ja nicht durch einen Lötkolben aufgetreten sein. Gruß, Frank
So,der Kollege der sich das Display mit dem selbstgelöteten Adapter zerstört hatte hat heute noch mal alles ganz genau geprüft. an dem Adapter befanden sich weder Brücken noch kalte Lötstellen,der Widerstand ist auch in Ordnung. Käme nun also nur noch die statische aufladung in Frage,er meinte er war da nicht so besonders vorsichtig. Ich weiß ja das sowas enorm gefährlich sein kann,aber das ganze ist schon irgendwie ein merkwürdiger Zufall,zumal es nun schon recht vielen so ging.
>> Ich weiß ja das sowas enorm gefährlich sein kann, >> aber das ganze ist schon irgendwie ein merkwürdiger >> Zufall, zumal es nun schon recht vielen so ging. Das ist kein Zufall, sondern ohne Schutzmaßnahmen eher der Normalfall in dieser Jahreszeit: Trockene Heizungsluft begünstigt die Entstehung von statischen Aufladungen enorm. Gruß, Frank
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