Hallo Kennt hier zufällig jemand die Firma IVM Automotive? Ich bin Berufsanfänger und habe dort zwei Interessante Ingenieurstellen gefunden. Aber in diesem Forum wird ja häufig über solche Dienstleister geschimpft. Kann jemand was konkretes zu der Firma sagen?
Ich kenn die Firma nicht, kann Dir aber aus eigener Erfahrung sagen, dass ein guter Dienstleister speziell für einen Absolventen ein guter Berufseinstieg ist, da man durch Mitarbeit an unterschiedlichen Projekten viel Berufserfahrung sammeln kann. Wird man direkt in einer Automobilfirma eingesetzt, so kann man dort viele Kontakte knüpfen und bei guten Leistungen besteht die Chance auf eine Übernahme (Ich kenne einige Leute, denen das geglückt ist.). Außerdem kann man als Externer durchaus mehrere Jahre in der gleichen Abteilung arbeiten.
Zwei meiner Kollegen arbeiten bei IVM und sitzen als externe Mitarbeiter bei einem der großen deutschen Automobilhersteller in der Entwicklung. Ich glaube sie sind so ganz zufrieden, zumindest schimpfen sie nicht so über ihre Firma wie Andere ;) Kann also nichts schlechtes berichten!
Danke für die Infos. Das klingt ja alles sehr interessant, auch die Infos auf der Homepage...
Das Problem liegt hier weniger an IVM, die abgesehen von der eher mittelmäßigen Bezahlung mit schlechter Gehaltsentwicklung ganz ok sind, als an der einkaufenden Firma. Dort werden die externen Leute allzu oft "verheizt", es wird wichtiges know-how vorenthalten (um eben jenes zu schützen und an die Firma zu binden) und man bleibt eben extern, also nicht so direkt dazugehörend. Die angepriesene Arbeit an verschiedenen Projekten habe ich noch bei keinem IVM/IAV/Bertrandt/Euro Engineering (...) Mitarbeiter gesehen. Man bekommt einen der schlechteren, aber im Prinzip ganz normalen Job. Ich persönlich sehe Personaldienstleister als die allerletzte Möglichkeit.
@Karl: Es kommt meiner Meinung darauf an, bei welcher Firma man letztendlich arbeitet. Manche Firmen gehen auch fair mit den Externen um, und geben Ihnen herausfordernde und interessante Aufgaben, wie z.B. die Spezifikation eines neuen Steuergerätes. Ich sehe es eher als Vorteil, wenn man seinen ersten Job bei einem Personaldienstleister verbringt. Nach 3-5 Jahren kann man dann immer noch wechseln und nebenbeu hat man wertvolle Berufserfahrung gesammelt. Außerdem bekommt man einen Einblick, wie es in den großen Automobilkonzernen abläuft. Als Absolvent hat man sonst eigentlich kaum eine Chance, bei BMW oder Audi anzufangen..
Zumindest bei einer der von dir genannten Firmen spreche ich aus persönlicher Erfahrung. Egal wo man anfängt, man wird nach 3-5 Jahren Berufserfahrung gesammelt haben und wechseln kann man dann immer noch. Der Punkt ist: Wenn man irgendwo anders arbeitet, sammelt man mehr Erfahrung (weil man u.U. nicht künstlich kurz gehalten wird), hat mehr Geld (weil sonst niemand dran verdienen muss) und zusätzlich noch alle anderen Freiheiten.
@Karl: Ich habe nicht das Gefühl, dass die Firma einen "kurz hält". Kennt man die richtigen Ansprechpartner, so erfährt man sehr viel. Teilweise fragen die Internen sogar die Externen, wenn es um spezielle Gebiete geht. Hinsichtlich des Gehalts kann ich keinen Unterschied zu anderen - nicht Dienstleistern - erkennen. Aber jeder muss sowieso nach seiner eigenen Vorstellungen glücklich werden. Ich finde es einfach toll, bei einem der großen Premiumautohersteller zu arbeiten.. In den letzten beiden Jahren sind von meiner Firma sogar einige übernommen worden. :-)
Hi, ich kenne IVM ziemlich gut, da ich dort fast drei Jahre war (direkt nach dem Studium). Sag doch mal für welchen Standort du dich bewerben willst und welche Stelle es ist, dann kann ich dir mehr Infos geben. Grüße
@aubacke007: Das wäre super. Schreib mir doch mal ne Mail übers Forum. Dann habe ich deine Adresse und wir müssen das nicht öffentlich besprechen.
@aubacke007: Ich hätte immernoch Interesse an den Infos. Schreib doch mal bitte!
Hallo, ich habe selbst über 15 Jahre bei dem Unternehmen gearbeitet und bin jetzt bei einem anderen Entwicklungsdienstleister. Grundsätzlich sollte man IVM, Bertrandt, IAV u.a. differenzieren zu den reinen Personalverleihern, die einen ohne Rücksicht auf persönliche Belange bundesweit einsetzen. Einen Berufseinstieg halte ich bei den Entwicklungsdienstleistern für grundsätzlich sehr sinnvoll, ob man dort beim Kunden eingesetzt wird oder direkt im Unternehmen. Man kann dort sehr viel lernen und kann auch mit etwas Glück und wenn man Interesse hat oft zu den Auftraggebern wechseln. Vielleicht kannst Du im Vorfeld schon klären, bei welchem Kunden Du evtl. eingesetzt werden sollst. Für dein Fachgebiet halte ich das Unternehmen allerdings nicht für die erste Wahl. Ich würde mich da mehr an IAV und je nach Standort an Bertrandt halten. Viele Grüße Ein Ehemaliger
Hallo Marco, ich möchte lieber nicht meinen Namen (oder email) preisgeben, wenn es um meine ehemalige Firma geht. Gib doch mal die Infos, die ich wollte dann kann ich dir hier mehr sagen und brauch auch nichts schönreden wie als wenn jemand weiss woher es kommt. Woher weiss mein Vorredner was dein Fachgebiet ist ? Kann ich nirgends finden... An welchem IVM Standort hast du 15 Jahre gearbeitet - ich war in Rüsselsheim. Im übrigen hat er Recht was die Differenzierung zu reinen Dienstleistern angeht - meine Zeit bei IVM war sehr schön und lehrreich. Grüße
Hallo Es geht um den Standort Ingolstadt. Ich habe Nachrichtentechnik studiert und die Stelle ist im Bereich Fahrzeugdiagnose. Viele Grüße Marco
Yup, bin auch ein IVM-ler, Aktiver. Hab E-Technik studiert und bin momentan in Rüsselsheim bei Opel eingesetzt. Ich weiß nicht, wie es bei anderen Standorten auschaut, aber bei uns ist es durch den Aufkauf von Semcon momentan leider alles sehr undefiniert. Es wird immer viel gesagt, wir wollen wachsen, aber es tut sich nichts. Nur dass uns die Leute in der Abteilung abwandern, weil sich eben nix tut. Das ist alles sehr deprimierend. Da will man etwas auf die Beine stellen, etwas entwickeln, aber "die da oben" bekommen nix mit oder wollen es nicht mitbekommen. Naja, viele aus meiner Abteilung überlegen, wie es weitergehen soll, einige sind sogar schon gegangen. Aber ich will die Firma nicht schlecht machen. Wenn sich im nächsten halben Jahr was positives tut, ist in Ordnung, anderfalls werden gewiss wieder Mitarbeiter neue Stellen suchen, die mehr versprechen und halten. Aber das ist beim Dienstleister schon fast normal, man hört ja von RLE, Bertrand, Ferchau... usw. selten etwas anderes.... Als Einstieg allemal OK..... ;-))))
Ich war auch mal bei IVM im Gespräch, in München. Vermutlich nicht die schlechtestes Wahl, weil sie eben, wie auch Betrandt, spezialisierter sind und nicht so beliebig wie Ferchau und Co. Gemeldet haben sie sich dann doch nicht, obwol sie großes Interesse gezeigt haben und mir von ihrer Seite her schon im Gespräch versichert hatten, dass alles passt. Ich würde mal sagen, es lag nur daran, dass der Premium-Kunde von IVM eben gerade auf Sparkurs ist. Wenigstens stellen sie einen nicht auf Verdacht oder befristet ein und dann doch bald wieder aus. Hab gehört, dass die Premiumdienstleister alla Eurospace oder Berrata noch nen Tick besser sein sollen, da sie nicht so groß sind. Dafür fährt man da noch mehr die repräsentative und gut gekleidete "Engineering Consulting" Schiene mit Business Unit Managern etc. *blah*kotz*würg*. Ich persönlich habe mich explizit dagegen entschieden und will nicht beim totalen Outsoucing-Hype dabei sein. Man soll's nicht glauben, aber es gibt auch noch kleine Firmen mit eigenen Produkten, die im eigenen Haus gefertigt werden und pfiffige Ingenieurbüros mit reiner in-house Entwicklung und Fertigung. Kann also Karl nur zustimmen: Ein reiner Dienstleister ist, letztlich egal welcher, für mich auch die letzte Wahl. @christian Als Werkstudent habe ich bereits festellen können, dass es nicht nur generell auf das Unternehmen ankommt, wie interne und externe Mitarbeiter behandelt werden, sondern leider noch viel mehr auf die konkrete Gruppe oder Abteilung in der man landet... Ich habe mir die momentan riesige Job-Auswahl letzlich recht simpel eingeschränkt. Einfach darauf besinnen, was man schon immer mochte und was nicht. Ich fand Autos z.B. schon immer einfach nur notwendig/praktisch und eben nicht so richtig begeisternd. Selbst als der noch so allgemein hoch angesehene Premium-Hersteller verführerisch über diverse Dienstleister gelockt hat... Wenn ich mittlerweile Premium-Hersteller höre, wird mir eher schlecht und ich denke nur an Premium-Prozess-Verwaltungstechnokratie. Überschaubare, elektro-optische Geäte mit vielen Köpfen dan, waren mir schon immer das liebste Spielzeug. Ich hab mich also irgendwann nur auf entsprechende Hersteller bei der Jobsuche konzentriert. Und plötzlich war die Auswahl ganz enorm einfach geworden.
Die IVM in Stuttgart hat derzeit Einstellungsstopp, weil zu wenige Aufträge. Konkrete Nachfragen zu IVM München sind z.B. hier: http://ingenieurgemeinschaft.foren-city.de/topic,498,-ivm-automotive-muenchen.html
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