Forum: Compiler & IDEs Eigene Libs erstellen


von archie (Gast)


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Hallo Leute, ich möchte bei einem Projekt nicht die komplette 
Funktionalität eines Softwaremoduls offen legen, deshalb dachte ich, dem 
Benutzer nur eine begrenzte Anzahl an Funktionen zur Verfügung zu 
stellen, dass Kommunikationsprotokoll verborgen bleibt. Kann man sowas 
realisieren? Wie erstelle ich dabei eine Lib für AVR Studio?

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Wenn Du solche Fragen stellen musst und gleichzeitig den Code 
geschlossen halten willst wuerde ich sagen Du beantwortest Dir das mal 
selber.

Michael

von archie (Gast)


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Sind wir jetzt hier im Kindergarten? Nein tut mir leid ich arbeite nicht 
für Microsoft. Lediglich möchte ich den User meine Tools kostenlos zur 
Verfügung stellen und möchte gewisse Sachen für mich behalten, damit es 
nicht kommerziell vertrieben werden kann.

von 1234 (Gast)


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Die Frage ist Kindergarten.

von Oliver (Gast)


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Mit AVRStudio gehts nicht, nur direkt mit WinAVR.

In dem makefile, das du mit WinAVR's MFILE erstellen kannst, befinden 
sich die folgend Zeilen:

># Change the build target to build a HEX file or a library.
>build: elf hex eep lss sym
>#build: lib

makefile anspassen, make all aufrufen, lib fertig.

Oliver

von archie (Gast)


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@  1234: Danke dass du die Aufmerksamkeit auf dich lenkst, schade bloss, 
dass hinter deinen Beiträgen nie einen Sinn gibt.

@ Oliver: Vielen Dank! Werde es ausprobieren.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Der Punkt ist, dass Du offensichtlich die einfachsten Grundlagen nicht 
kennst, was gewisse Vermutungen ueber die Quaelitaet der Software 
aufkommen laesst. Und wenn ich dann sehe dass das auch noch geschlossen 
halten soll reicht mir das eigentlich... warum gibst Du die Software 
ueberhaupt raus? Der  Nutzen duerfte recht beschraenkt sein.

von die ??? (Gast)


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Was bist du eigentlich für ein Fatzke? Geh aufs Klo wenn du dich 
Ausschei*** willst.

...und danke!

von Compy (Gast)


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Blöde Frage, aber: Was genau willst du geheimhalten? In son AVR passen 
so um die 8-32 Kilobyte im Durchschnitt rein. Das macht 4.000 bis 16.000 
Instruktionen. Dann hast du da eine Bibliothek, ergo sollte noch 
reichlich Platz fürs eigentliche Anwenderprogramm über bleiben.

Denk mal Nach: Disassemblieren kamma alles, 2.000 Instruktionen sind bei 
Gott nich die Welt und schnell durchschaut.

von archie (Gast)


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@  Michael G: Mag sein, dass es zu den einfachsten Grundlagen gehört, 
nun habe ich bis jetzt nie eine LIB erstellt gehabt. Bin ich nun deshalb 
ein Anfänger der keine Ahnung vom Programmieren hat?

@  Compy: Es geht mir um die Übertragung bestimmter Datenpakete über 
einen RS485 BUS. Der Benutzer soll im Endeffekt an die Nutzdaten und den 
Overhead rankommen können, nur das Protokoll soll nicht so ganz offen 
liegen (weil die Daten verschlüßelt übertragen werden), damit man nicht 
ohne weiteres eine Alarmanlage sabotieren kann. Verstehst du jetzt worum 
es mir geht? Wenn ich außerdem noch das Protokoll nicht ganz offen lege, 
wird das entschlüsseln noch schwieriger sein. Wenn sich jemand jedoch 
die Mühe geben will, bitte schön...Man kann nie alles 100% sicher 
machen.

von Bartli (Gast)


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Riecht schwer nach security through obscurity. Naja.

von archie (Gast)


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@ Bartli: kann man so sagen. Aber wozu sollte man zu den Sicheren 
Übertragung ein Tutorial im Form vom Quellcode beilegen, wie man die 
Sicherheit bricht?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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archie wrote:
> @ Bartli: kann man so sagen. Aber wozu sollte man zu den Sicheren
> Übertragung ein Tutorial im Form vom Quellcode beilegen, wie man die
> Sicherheit bricht?

Weil dies es den potenziellen Nutzern erlaubt, die tatsächlich
vorhandene Sicherheit selbst zu verifizieren.  Es gibt eine ganze
Reihe von Tools, deren Quellcode offen ist (ssh, PGP/GPG, OpenSSL),
und die dennoch sichere Protokolle implementieren -- da deren
Sicherheit eben nicht durch security by obscurity versucht wurde
vorzutäuschen, sondern sie sind (im Rahmen ihrer Möglichkeiten)
tatsächlich sicher -- mit Sourcecode und selbst dann noch, wenn man
die Übertragung mitlesen kann.

von Compy (Gast)


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Ahhh ja, mit ner handvoll ASM-Instruktionen noch verschlüsseln...
Denk lieber nochmal nach, obs nich sinnvoller wär, nen Spezial-Chip zu 
benutzen, der das alles übernimmt.

Also tut mir Leid, meiner Meinung nach ist des absoluter Käse, durch ne 
Bibliothek den Code zu verstecken... Disassemblieren und gut is. 
Solltest du dann sogar noch so gütig gewesen sein, das alles mit GNU-C 
oder SDCC gemacht zu haben, kanns du deinen Bibliothenks-Objektcode auch 
direkt wieder zurück nach C wandeln lassen: Käse. Punkt.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Compy wrote:
> Solltest du dann sogar noch so gütig gewesen sein, das alles mit GNU-C
> oder SDCC gemacht zu haben, kanns du deinen Bibliothenks-Objektcode auch
> direkt wieder zurück nach C wandeln lassen: Käse. Punkt.

Aha?

von Compy (Gast)


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-Naja, falls es denn wirklich sein muss: Pack den Kram in nen kleinen 
Chip (ATtiny oder sowas), implementier nen gescheiten Datenbus und setz 
zum Schluss die Lockbits.

von Ede (Gast)


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ich verstehe nicht warum ihr euch darüber aufregt, wenn archie das eben 
so machen will. er hat doch ganz normal eine frage gestellt die doch 
auch letztendlich beantwortet wurde...
ob er jetzt security through obscurity betreibt ist doch eigendlich 
seine sache und wenn er das der öffentlichkeit bereitstellen will 
braucht man es ja nicht verwenden wenn man das nicht möchte.

von Sven K. (skasko)


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Seine Frage wurde ja auch weiter oben beantwortet.
Doch ich denke, wenn man erkennt, daß seine Art und Weise die Sicherheit 
herzustellen, nicht der gängige Weg ist und entgegen allgemein bekannten 
kryptographischen Maßnahmen steht, ein Forum dazu da ist dies 
mitzuteilen.

Ansonsten vertrete ich die Meinung "Es gibt keine dummen Fragen, sondern 
nur dumme Antworten"
(...und 5 Euro in die Phrasenkasse ;-))

Gruß
Sven

von Fred (Gast)


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Wie hoch muss der Frustrationsgrad bei manchen Kellerkindern sein, daß 
sie jeden blöd anquatschen der seinen Quellcode in eine Lib compilieren 
will...

von Bobby (Gast)


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Compy wrote:
> Solltest du dann sogar noch so gütig gewesen sein, das alles mit GNU-C
> oder SDCC gemacht zu haben, kanns du deinen Bibliothenks-Objektcode auch
> direkt wieder zurück nach C wandeln lassen: Käse. Punkt.

Wie geht denn das?
Macht er auch die Kommentare wieder dazu?

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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Ja. Brauchst aber zusätzlich das Supporttool fortune
SCNR

http://de.wikipedia.org/wiki/Fortune_(Computerprogramm)

von Bobby (Gast)


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Ahja, danke Stefan, sowas hab' ich mir gedacht :-)

von Compy (Gast)


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Autor: Bobby (Gast)
>Wie geht denn das?
>Macht er auch die Kommentare wieder dazu?

Nä, aber man erkennt relativ leicht, wo mal ein IF oder ein FOR 
gestanden hat usw.

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