Moin! Ich suche einen günstigen Audio-Verstärker mit einer Ausgangsleistung von ungefähr 10W auf beiden Kanälen. Es stehen nur 12V als Betriebsspannung zur Verfügung (AT-Netzteil). Der Verstärker soll Audio-Signale von einem VS1011 MP3-Decoder über 10W 8Ohm Lautsprecher ausgeben. Weiterhin soll die Lautstärke möglichst simpel über ein Poti oder dergleichen im laufenden Betrieb geregelt werden. SMD wünschenswert und bevorzugt. Ich danke für Eure Hilfe! P.S.: Ja, ich habe gesucht. ;)
Den TDA2003V von ST. Aus meiner Teileliste : 10W car radio audio amp, quiescent current 44mA, supply 8 to 18V, power dissipation 10W, output current 3.5A, gain 40dB, input resistance 150kOhm, slewrate 2V/us, noise voltage 1uVpp, noise current 60pA, thermal shutdown, T)220-5 (Pentawatt 5), 0.72Euro @ 10
Der TDA2003 kann seine 10W aber nur bei 2 Ohm Lautsprecher. Bei 8 Ohm duerfte er rechnerisch nur bei knapp ueber 2 W liegen. P = (12V/2.82)^2 / Rl(8 Ohm) = 2.25W (bei idealen Verstaerker) Das einzige was man machen koennte um ca. 9W bei 8 Ohm zu erzielen waere eine Brueckenschaltung. Alles andere geht nur mit einer Betriebsspannungs erhoehung. Gruss Helmi
der coolste is : tda7374 , 2,60 bei reichelt und fast keine weiteren bauteile nötig...
Helmi wrote: > Der TDA2003 kann seine 10W aber nur bei 2 Ohm Lautsprecher. > Bei 8 Ohm duerfte er rechnerisch nur bei knapp ueber 2 W liegen. > > > P = (12V/2.82)^2 / Rl(8 Ohm) = 2.25W (bei idealen Verstaerker) > > Das einzige was man machen koennte um ca. 9W bei 8 Ohm zu erzielen waere > eine Brueckenschaltung. > > Alles andere geht nur mit einer Betriebsspannungs erhoehung. > > Gruss Helmi Eben das ist ja das Problem. Ich habe hier allerdings zwei Lautsprecher mit 8 Ohm Impedanz rumliegen und möchte nicht extra Lautsprecher kaufen müssen. Andersrum gefragt, was kann man denn an Leistung erwarten bei 12V und 8 Ohm? Falls es gar nicht anders geht könnte ich auch neue Lautsprecher mit niedrigerer Impedanz bei Reichelt kaufen, obwohl mir der Gedanke grundsätzlich missfällt.
@Daniel Pfefferkorn (seraphim) >Andersrum gefragt, was kann man denn an Leistung erwarten bei 12V und 8 >Ohm? Bei einer einfach Endstufe: P = (12V/2.82)^2 / Rl(8 Ohm) = 2.25W (bei idealen Verstaerker) Bei einer Brueckenschaltung: P = (12V/1.414)^2 / Rl(8 Ohm) = 9W (bei idealen Verstaerker) Idealer Verstaerker = Verstaerker kann bis an die Betriebsspannungsgrenze ausgesteuert werden. Gruss Helmi
Wie Helmi bereits geschrieben hat, ist die maximal mögliche Leistung eines Lautsprechers von 8 Ohm an 12V: P = U**2/(2R) = 9W Diese Leistung wird im Lautsprecher verbraten, wenn eine sinusförmige Spannung mit 12V Amplitude anliegt. Mehr ist auch mit Brückenschaltung nicht möglich, da die Ausgangsspannung am Verstärker nicht höher als die Eingangsspannung sein kann. In der Realität dürfte schon bei ca. 7 Watt Schluss sein, wenn es noch halbwegs erträglich klingen soll (Klirrfaktor!). Als Möglichkeiten, die Leistung zu steigern, gibt es nur: 1. Betriebsspannung erhöhen, d.h. einen DC-DC Wandler benutzen, z.B. von 12 auf 24V 2. Lautsprecher mit kleinerem Widerstand. 3. Lautsprecher über Trafo anschliessen. Gute Audio-Trafos sind jedoch rar und teuer. Vermutlich ist Lösung 1 der einzige gangbare Weg, wenn Du Deine Lautsprecher weiterverwenden willst. Gruss Mike
Helmi wrote: > @Daniel Pfefferkorn (seraphim) > >>Andersrum gefragt, was kann man denn an Leistung erwarten bei 12V und 8 >>Ohm? > > Bei einer einfach Endstufe: > > P = (12V/2.82)^2 / Rl(8 Ohm) = 2.25W (bei idealen Verstaerker) > > > Bei einer Brueckenschaltung: > > P = (12V/1.414)^2 / Rl(8 Ohm) = 9W (bei idealen Verstaerker) > > Idealer Verstaerker = Verstaerker kann bis an die > Betriebsspannungsgrenze ausgesteuert werden. > > Gruss Helmi In der Rechnung multiplizierst Du das Spannungsquadrat mit 1/2? Die sqrt(2) stellt ja wohl einen Faktor dar um den Real-Teil der Leistung zu errechnen. Was genau meinst Du mit Brückenschaltung?
Mike, du hast die Brueckenschaltung vergessen. Dh zwei Verstaerker gegeneinander. Bei 0.72Euro pro Stueck ist das keine signifikante Auslage.
@Daniel Pfefferkorn (seraphim) >Was genau meinst Du mit Brückenschaltung? Bei einer Brueckenschaltung liegt der Lautsprecher zwischen 2 Verstaerkerausgaengen die zu einander gegenphasig ausgesteuert werden. Dadurch verdoppelt sich die Spannung an dem Lautsprecher. Du benoetigst dazu 2 Verstaerker Endstufen pro Lautsprecher. >In der Rechnung multiplizierst Du das Spannungsquadrat mit 1/2? Die >sqrt(2) stellt ja wohl einen Faktor dar um den Real-Teil der Leistung zu >errechnen. Ich teile zuerst die Betriebsspannung durch 2 das ist dann die Scheitelspannung die der Verstaerker abgeben kann. us = UBatt / 2 Dann berechnen wir die Effektivspannung Ueff = us / sqrt(2) Daraus folgt die Leistung am Lautsprecher P = (Ueff*Ueff) / R Gruss Helmi
http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/36/index.htm hab ich im Einsatz funktioniert recht gut und hat ein eingebautes "supply-lift". Kühlkörper nicht vergessen! Ich würd dann aber noch nen kleinen Vorverstärker mit LM386 bauen, damit der ordentlichen Pegel hat die meisten MP3 Player für Batterie haben nicht so die Power um den Verstärker auszusteuern.
Düsentrieb wrote:
> tda7374 : ca 8w bei 12v / 8r
Im Datenblatt ist davon nichts zu lesen. Leider sind dort lediglich
Werte für 4 Ohm angegeben.
Wie kommst Du zu diesem Leistungswert?
Ich weiß nicht, ob Du nach so was suchst... im Internet bzw. bei eBay nach Sonic impact T-Amp suchen. Habe meinen fertig aufgebaut für 45€ bekommen. Lautstärke-Regelung ist vorhanden, laufen an 12V und die Dinger klingen wirklich gut. Gruß Christoph
Hallo, wer nicht soviel rechnen will: (U*U)/8*RL bzw. (U*U)/2*RL für Brücke ist die uralte Faustformel für das gleiche Ergebnis. ;) Wenn an 4 Ohm Last die Leistung x zustande kommt, sind es bei 8 Ohm die Hälfte. Die Spannung bleibt konstant, der Strom sinkt auf die Hälfte. Bis dahin alles U=I*R bzw. P=U*I. Praktisch ist es bei NF-Verstärkern so, daß der untere zulässige Lastwiderstand durch Verlustleistung der Endstufe und den zulässigen Spitzenstrom begrenzt wird. Bei 4 Ohm und weniger ist es meist der Strom, der die Grenze setzt. Eine Endstufe für 4 Ohm Last liefert an 8 Ohm (bei gleicher Betriebsspannung) meist etwas mehr als das Doppelte, weil durch den kleineren Strom die internen Spannungsabfälle der Endstufe etwas geringer sind. Gruß aus Berlin Michael
Hallo Danial, ich könnte dir den TA2020 anbieten. Class-D(T) Brücke 2 * 20W max. Der sollte bei 12V 8 Ohm an 10 W 'rankommen. Nicht SMD, kommt aber ohne Kühlkörper aus da > 80% Wirkungsgrad. Gruß Einhart
Klingt sehr gut. Ich bin immer wieder begeistert, wieviel Wissen hier in diesem Forum gebündelt wird. DANKE! Das Datenblatt des TA2020 gucke ich mir mal an.
Nachtrag: DSs angeguckt. Gefallen mir beide TA20(24|20) ganz gut. Den TA2024 gibt es allerdings nur in Power-SO36 und damit kann ich nichts anfangen. Hat jemand eine Idee für Quellen Angelika und Segor scheiden aus :( Ich tendiere jetzt wieder zum TDA7374, dann müssen die 6W eben reichen.
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