Hallo !!! Also ich bin hier neu im Forum, und habe festgestellt dass hier viele HF-Profis unterwegs sind... Obwohl das ein Mikrocontroller Forums ist (-: Vielleicht hat jemand Lust und Laune mich bei meinem HF-Projekt ein wenig zu unterstützen, wäre echt super. Also viel Erfahrung habe ich noch nicht.. Allerdings weiß ich was Impedanzen, Wellenwiderstände usw. sind. Und habe auch schon mit Spectrumanalyse usw. zu tun gehabt. Ich möchte in div. Schaltungen Frequenzen messen. Meist an Oszillatorkerisen (Quarzen) und ähnliches. Da diese möglichst wenig beeiflusst werden sollen brauche ich einen Impedanzwandler/Verstärker. Frequenzbereich ca. 1-500MHz. Ich dachte da an einen schnellen OPV mit FET Eingang.. Vielleicht hat jemand einen Vorschlag welcher sich da eignen würde? Oder sollte ich das ganze Mehrstufig aufbauen (FET-Trasn und dann OPV) ? Weiters stehe ich vor der schwierigen Aufgabe den Ausgangsteil des OPV an die üblichen 50 Ohm anzupassen... Auch dazu brauche ich eine Starthilfe. Grundsätzlich möchte ich das mit dem Smith Ding lösen, mal sehn.. Ich danke jetzt schon für eure Ratschläge ! lg Christian
Als OP: THS3202 Anpassung des Ausgangs an 50 Ohm: einfach mit 'nem Widerstand in Reihe zum Ausgang des OPs.
> Ich möchte in div. Schaltungen Frequenzen messen. Meist an > Oszillatorkerisen (Quarzen) und ähnliches. Fuer soetwas hat die Menschheit eigentlich den FET-Tastkopf erfunden. Falls du dir keinen leisten kannst: http://www.oliverbetz.de/hit/hit.htm Olaf
Einen reinen Impedanzwandler kannst Du mit einem Übertrager machen. 1-500MHz wird sicher nicht mit einem gehen - aber zur Not kombiniert man zwei. Einen Verstärker zu bauen ist natürlich ne andere Aufgabe. Diskret ist das nicht ganz so trivial weil z.B. die Koppelkapazitäten die bei 1MHz noch brauchbar sind bei 500MHz alles andere als eine Kapazität darstellen. (Parallel schalten gibt dann auch lustige Effekte wenn die Abstufung zu groß war.) Aber es gibt einige kleine und preiswerte MMICs (meist aber mit 50Ohm Ein- und Ausgang) die, man zusammen mit einem Übertrager auch breitbandig an andere Impedanzen anpassen. Schau mal bei avagotech und vielleicht noch analog-devices obs nicht was passendes gibt. Viele Grüße, Martin L.
Oft reicht ein Oszilloskop-Tastkopf mit 1:1. Der hat ein Koaxkabel mit Innenleiter aus Widerstandsdraht, meiner jedenfalls kommt auf etwa 400 Ohm mit Ohmmeter gemessen. Das bildet dann mit einem HF-Messgeräteeingang von 50 Ohm einen Spannungsteiler.
Aeh...wie passt das hier... > Ich möchte in div. Schaltungen Frequenzen messen. Meist an > Oszillatorkerisen (Quarzen) und ähnliches. mit dem hier.... > Oft reicht ein Oszilloskop-Tastkopf mit 1:1 zusammen? Sobald du die kapatitive Belastung eines 1:1 Tastkopf am Oszillator hast dann steht der doch. Wenn ueberhaubt dann mindestens 1:10. Und selbst das kann schonmal Probleme machen. Olaf
Der 10:1 funktioniert nur am 1MOhm-Eingang eines Oszilloskops. Mit dem 1:1 kann man wenigstens die 50 Ohm eines Spektrumanalyzers o.ä. auf 450 Ohm ( ja natürlich parallel zu 30 pF) hochsetzen.
Hallo ! Also schonmal danke für die zahreichen Antworten. Mal so zur Aufklärung: Mir ist klar dass es tolle FET Probes gibt.. Meine Schaltung sollte den kauf vieler solcher Probes ersparen. Die anderen Forenberichte die Ihr genannt habt habe ich mir auch angesehen. Da ist einiges dabei dass mir das Leben leichter macht (-: Bzgl dem OPV gefällt mir der AD8045 ganz gut, und auch der vorgeschlagene THS3202. Ich verstehe nur nicht ganz warum die anderen Designs meistens einen bzw. 2 Fets am Eingang verwenden. Die superschnellen OPAmps haben eine Eingangskap. von ca 1pf und 1MOhm. Da ist der BF998 auch nicht besser... Ich werd mal OPAmps besorgen dass ich die ersten Versuche starten kann! LG Christian
Das ist eine Abwägungsfrage ob die Probe Primär für HF oder aber für DC & HF geignet sein soll und dann insbesondere für DC eine 1 bzw 10MOhm Eingang gewünscht ist. Im HF Fall dominiert ja sowieso die Probe Input Cap von 1-2pF die Impedanz und man hat mit einem 10-100K Einganswiderstand einen flachere Impedanzkurve. Für den Feld-Wald-Wieseneinsatz bedenke folgendes: Die meisten breitbandigen Video OpAmps sind BJT Typen mit entsprechend hohen Biasströmen (z.B. THS3202 45µA). Das kann man so nicht ohne weiteres an 1 oder gar 10MOhm heben. Der vorgeschaltete FET mit Eingangspannungsteiler dient auch in begrenzten Bereich als Eingangsschutzschaltung. Wenn man sich natürlich einen Breitbandigen OpAmp mit FET Eingang beschaffen kann, sieht die Sache schon wieder anders aus. Ich hab mich in meinen Ansätzen zu dem Thema jedoch auf Bauteile beschränkt, dies auch bei Reichelt gibt. Der THS3202 sieht zwar auf den ersten Blick schnell aus, scheint aber ein kleiner Zappelphilip zu sein: THS3202 Settling Time 0.1% = 19ns im Vergleich MAX4224 Settling Time 0.1% = 5ns MAX4108 Settling Time 0.1% = 8ns
Oft reicht ein Oszilloskop-Tastkopf mit 1:1. Der hat ein Koaxkabel mit Innenleiter aus Widerstandsdraht, meiner jedenfalls kommt auf etwa 400 Ohm mit Ohmmeter gemessen. Das bildet dann mit einem HF-Messgeräteeingang von 50 Ohm einen Spannungsteiler. ______________________________________________________________________ _ ..ja Die Funker wieder......1:1 1:10 hi hi hi Der Kollege redet von einem Teilerverhältnis und nicht von einem SVWR.
Blechdosen-Recycling ...jeder macht das, was er am Besten kann... 73 Hajo
Aus einem Artikel über Quarzmessungen mit "amateurmäßigen Mitteln" von Detlev Burchard in Nairobi. Den GaAs-Fet CF300 wird man nur noch selten finden. Hier wird der Quarz ohne Oszillatorschaltung vermessen. OM Nussbaum DJ1UGA schlägt in ISBN 3910159540 S. 47 für Wobbelmessungen an Quarzfiltern einfach einen resistiven Adapter vor, ein T aus 20 Ohm in Serie, 30 Ohm nach Masse und 470 Ohm zum Quarzfilter hin, das etwa 500 Ohm sehen will, parallel zum Filter kommen noch 20 pF, die dafür ebenfalls gefordert werden. Dasselbe nochmal rückwärts am Ausgang. Zunächst wird die Grunddämpfung ohne Messobjekt gemessen und später herausgerechnet, bei ihm sind es 40,6 dB. Der 1:1-Tastkopf ist wirklich nur eine Notlösung, das war einfach nur als Tip gedacht, schützt auch noch ein wenig den Mischer des Spektrumanalyzers vor DC, sonst wirds teuer.
vielleicht einfach eine Schaltung mit Dual-Gate-Mosfets (z.B. Bf998). Der hat auch interne Schutzdioden, so daß Du den mit hochohmigem R Eingang-Masse beschalten kannst (z.B. 10MOhm), ohne daß ihn gewisse Störüberspannungen gefährliche werden können. Da es hier ja nicht um Linearität über die Frequenz geht, kannste den lässig bis in den GHz-Bereich nehmen. Oder ganz normaler FET Schaltung z.B. mit BF245 oder so. OPV's wie den THS3202 brauchen ein gutes Platinen-Design, damit deren Schwingneigung unterdrückt wird. Auch könnte ich mir vorstellen, daß eine zu hochohmige Beschaltung des Eingangs auch nicht gerade der Stabilität förderlich ist.
Hi an Alle ! Danke für die Tipps! Nur so als Info: - Also das mit den hohen Basisströmen bei den schnellen OP-Amps ist schonmal ein großes Problem... Dass kann ich nur bestätigen. - Im Moment spiele ich mit Dual-Gate MOS-FET`s und hoffe damit eher ans Ziel zu gelangen. Vielleicht mach ich da eine Kombination aus MOSFET und OP-Amp, mal sehn ob meine Layoutkünste dazu ausreichen werden... Das nächste Problem ist nun schon das Ausmessen der Schaltung. Wenn ich meine Schaltung speise bin ich ja nicht angepasst... Mal sehn. Ich werde nun den Network-Analyzer Quälen und vielleicht hat von Euch jemand noch ne Idee dazu? Jedenfalls bin ich für alle Ratschläge dankbar! LG Christian
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