Hallo! Mir ist es schon öfter passiert das mich beim löten (oder eher beim auslöten) von Bauteilen mal ein Stück heißem Zinn im Gesicht getroffen hat. Bin ich der einzige der sich so ungeschickt verhält? Oder ist es schon vorgekommen das so eine Zinnkugel sich im Auge verirrt? Ich denke mal mit Schutzbrille wird keiner sich ans löten machen?! Gruß Manuel
Hi Zinnbombadirung kenn ich aber Schutbrille trage: Ich bin doch nicht blöd!
Vielleicht lässt sich das vermeiden wenn Du mit Deinem Gesicht nicht zwei Zentimeter über der Lötstelle hängst...
Hmm... Kopf über die Lötstelle halten? ;) Ich kenne jetzt nur die Spritzer vom Flussmittel - aber mehr als ein Prickeln hat das nicht zu bieten...
beim löten trage ich immer eine brille. der grund dafür ist meine weitsichtigkeit. ;-)
FRAGENSTELLER wrote: > beim löten trage ich immer eine brille. > der grund dafür ist meine weitsichtigkeit. ;-) hihi, sehr gut Ist mir auch schon passiert, denke nicht, dass es zu viel Schaden anrichten wird wenn es ins Auge geht, weil man erstens Reflexe für genau solche Dinge im Auge hat und andererseits ist der Lötzinn auch nicht mehr sooo heiß, wenn der Tropfen nicht zu groß ist Alternativ hilft die Lupe beim SMD Löten gleich doppelt :D
Ich setze meistens eine auf. Gerade wenn man mit dem Lötkolben Druck auf ein Bauteil ausübt kann es schnell mal sein, dass Lötzinn fliegt. Zudem hält die Brille die reizenden Dämpfe von den Augen fern und man kann länger und angenehmer seinem Hobby fröhnen. Ich hab sowas hier, es geht aber auch eine klare Sonnenbrille, zB solche fürs Fahrradfahren: http://cgi.ebay.de/UVEX-i-vo-Schutzbrille-Sportbrille_W0QQitemZ120207630309QQihZ002QQcategoryZ57478QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
@Kai Franke also mein Vater hat, allerdings beim schweißen, schon mal so ein Stück von einer Elektrode im Auge gehabt. Das hat wohl saumäßig weh getan - und wurde dann rausgelasert... Also auf die Reflexe würd ich nicht immer 100% verlassen.
Ich selber bin Brillenträger, von daher habe ich das Ding beim Löten sowieso auf der Nase. Gegen die Dämpfe hilft das nicht, die ziehen drunter durch, wenn sie wollen. Fliegendes Lötzinn rutscht aber zuverlässig am (Kunstoff-)Brillenglas wieder runter. Natürlich sollte es soweit nicht kommen, aber irgendwann rutscht man halt doch mal mit der Zange ab und die Suppe löst sich von der Platine... Als ich noch keine Brille hatte (war ja auch mal jung...) durfte ich schon mal Flussmittel vom Augendeckel kratzen, bei sowas doch gut sichtbarem funktioniert der Reflex wunderbar. Wenn es aber um kleine Zinnkügelchen geht, die dann noch spiegeln oder wirklich richtig winzig sind, dann würde ich mich da so auch nicht mehr 100% drauf verlassen. Übrigens: Mit so einer 1€-Baumarkt-Schutzbrille (die Dinger aus Schwabbelplastik mit dem Gummi zum umschnallen) kann man auch mit einer Bindehautentzündung um 1 Uhr nachts ein wichtiges Projekt fertig löten, ohne am nächsten Tag nicht mehr zur Präsentation gelassen zu werden weil man alle Leute verscheucht... @Manuel: Weißt du da eventuell noch was genaueres wegen dem Laser? Soweit ich das weiß trägt ein Laser doch Gewebe ab, deswegen wäre das aus meiner Sicht eher kontraproduktiv nach so einem Unfall. Ich glaube nicht das man es riskiert hat das Metallteil rauszuschmelzen, wobei man da schon Schauergeschichten hört, wie der Hausarzt den Lötkolben in der Wunde versenkt und die Zinnkugel rausgeschmolzen hat... Evtl. kann man mit dem Laser vielleicht die Wunde veröden oder glätten, aber wie man damit das Metallteil aus einem Auge rausbekommen sollte kann ich mir nicht vorstellen.
>Evtl. kann man mit dem Laser vielleicht die Wunde veröden oder glätten,
würde auch auf veröden tippen...
>Gerade wenn man mit dem Lötkolben Druck auf >ein Bauteil ausübt kann es schnell mal sein, dass Lötzinn fliegt. Wie im Gottes Willen lötest du? Du sollst da keine Pressverbindung herstellen sondern löten...
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