Was ist bei einer km-Leistung von 30000 km pro Jahr besser: Wechseln zwischen Sommer- und Winterreifen oder ein Ganzjahresreifen? Hat die km-Leistung einen Einfluss auf die Entscheidung?
Nein, die Entscheidung sollte vom Wetter und von der Gegend abhängen, in der herumgefahren wird.
Mit Ganzjahresreifen schafft man es im Winter nicht, 30000km zu fahren. Unter Umständen liegt man schon nach 30 Metern damit im Graben. Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
Lustiger Verschreiber: Ganzjahresreisen. Falls es kein Verschreiber ist, ist die Antwort klar. Falls doch, wie ich vermute: Ich hatte - es ist mittlerweile allerdings schon runde 6 oder 7 Jahre her - auf unserem Auto Ganzjahresreifen, sogar recht teure. Im Sommer und Winter waren sie jeweils viel schlechter als sehr preiswerte Sommer- bzw. Winterreifen. Merke: Ein zweiter Satz Räder ist nur so teuer wie ein Kotflügel.
Sommerreifen sind fuer warme Temperaturen gemacht. Sommerreifen im Winter sind zu hart und haften daher wesenlich weniger auf dem Asphalt. Winterreifen sind fuer Temperaturen unter plus 5 Grad. Sie sind im Sommer zu weich und haben daher zuviel im Sommer zuviel Abrieb. Das Profil ist bei sommer und Winterreifen auch nicht dasselbe. Ein Ganzjahresreifen ist ein Kompromiss. Wenn man sich eh nur in staedischen Gebiet bewegt, koennen Ganzjahresreifen genuegen.
Es ist doch eine Frage der Sicherheit, noch dazu bei vielen km im Winter und egal wo man in Deutschland wohnt; also Winterreifen sind immer vorzuziehen. Es ist dann die Frage der finanziellen Möglichkeiten, ob man sich Winterreifen kaufen kann, die ja besonders bei schnellen Autos nicht unter 500 - 800 € zu habenm sind.
....der war nicht schlecht! :-)) Wer schnelle Frauen und heiße Autos hat, der hat auch Scheine für Winterreifen. Paul
Ich bin ein großer Fan von Sommer- und Winterreifen. Ganzjahresreifen können beides, allerdins beides nicht besonders gut. Lieber günstige Sommer-/Winterreifen als teuere Ganzjahresreifen. Vor allem brauchst Du bei Deiner Fahrleistung sowieso keine Angst haben das die Reifen alt werden bevor das Profil runter ist. Das Problem habe ich bei meiner Jährlichen Fahrleistung, nach 3 Jahren kommen bei mir die Winterreifen runter. Ich habe mal einen 4ten Winter angetestet und dann neue gekauft, ein riesen Unterschied! Da ist mir das Restprofil egal, satt einen Kotflügel verbogen kostet mehr. Die Sommerreifen "bekomme ich schnell genug runter", da habe ich das Problem nicht. Gute Reifen sind so wichtig wie funktionierende Bremsen, in beiden Bereichen kommt mir nichts halbwertiges mehr aufs Auto, da ist mir der Mehrpreis ziemlich Wurst.
>Sommerreifen im >Winter sind zu hart und haften daher wesenlich weniger auf dem Asphalt. >Winterreifen sind fuer Temperaturen unter plus 5 Grad. Ist Quatsch. Die heutigen Mischungen sind so gut, daß der Sommerreifen noch bei Minusgraden mehr bringt, als der Winterreifen. Auf nasser (dank streusalz) und trockener Fahrbahn wohl gemerkt. Solche winterreifen vernichtende Test findest du nicht oft. Der Spiegel zb hat schon vor Jahren diese 7Grad-Lüge erfolgreich enttarnt. Winterreifen nützen nur noch bei geschlossener Schnee-Decke. Also eher die ländlichen Strecken. Ansonsten Sommerreifen - besonders bei den milden Wintern der kommenden Jahre.
Ich fahre neben normalen PKW's seit ca. 20 den gleichen, mittlerweile alten, Sportwagen und habe da auch viel herumprobiert. Teure,billige,Winter-/Sommerreifen oder Ganzjahresreifen. Meine Fahrleistung liegt für den Sportwagen nur bei schlappen 5000-8000 km,beim jeweiligen anderen PKW bei rund 30'000 km im jahr. Dabei fahre ich täglich von der Stadt aufs Land zur Arbeit und mit dem kleinen Renner nur für mein persönliches Vergnügen. Meine Lösung ist das ich den Flitzer im Winter stehen lasse (Garage) und er nur Sommerreifen bekommt. Winterreifen manchen auf so einem PKW keinen Sinn. Für das jeweilige Normal-Kfz habe ich Jeweils einen guten Sommer und einen billigen Wintersatz und halte es bei den Winterreifen so wie Bastelmensch. Nach dem 3. bis 4. Winter fliegt der Satz weg weil egal ob Teuer oder billig der Grip bei glätte spürbar nachläßt. Als ich noch in der Stadt gearbeitet habe und demzufolge auch fast nur in der City gefahren bin hatte ich nur "gute" Ganzjahresreifen drauf. Das war für die Stadt voll ausreichend. Wie Rufus schon sagte. Es hängt ganz davon ab wo man wann wieviel fährt. Welche Marke und welches Modell was taugt ist da auch noch so ein Thema für sich. Ich hatte Modelle eines Herstellers die richtig gut waren und dann ein Nachfolgemodell bei dem ich schon dachte es wäre ein Plagiat oder so.
> Winterreifen sind fuer Temperaturen unter plus 5 Grad.
Urban Legend!
Für die Omi/den Opi der nur ein paar mal in der Woche zum Supermarkt ein
paar Strassen weiter zuckelt, sind Ganzjahresreifen ideal. Wer vorhat im
Winter oder Sommer ernsthaft zu fahren, besonders auswärts, sollte sich
die dazupassende Bereifung kaufen, also Sommer und Winterreifen.
Im Winter ist ein Ganzjahresreifen besser als ein Sommerreifen, noch
besser ist aber ein Winterreifen.
Natürlich, auf nem Sommerauto sind Winterreifen sinnlos, andersrum
genauso ;-)
> Autor: Paul Baumann (Gast) > Datum: 20.01.2008 20:29 > Wer schnelle Frauen und heiße Autos hat, der hat auch Scheine für > Winterreifen. Eventuell deswegen gerade eben nicht :-)
Hi, "Ist Quatsch. Die heutigen Mischungen sind so gut, daß der Sommerreifen noch bei Minusgraden mehr bringt, als der Winterreifen. Auf nasser (dank streusalz) und trockener Fahrbahn wohl gemerkt." Mag technisch stimmen - ich kann das nicht bewerten. Allerdings hast Du ein fettes Problem wenn Du im Winter mit Sommerreifen einen Unfall hast... In meinem Fall führte das zu 50% Teilschuld mit Begründungen wie "fahrlässig" etc. Also: Ob Winterreifen technisch notwendig sind oder nicht ist egal - die Juristen bestimmen die Notwendigkeit. Daher mein Vorschlag: Fragt auf alle Fälle (schriftlich!!!) bei der Versicherung nach, ob die das "genehmigen" ... Gruß Andreas
>Allerdings hast Du ein fettes Problem wenn Du im Winter mit Sommerreifen >einen Unfall hast... In meinem Fall führte das zu 50% Teilschuld mit >Begründungen wie "fahrlässig" etc. ja, aber NUR wenn zu dem Zeipunkt auch "Winter" war: nämlich winterliche Bedingungen herrschten. Der Gesetzgeber sagt, daß eine dem Wetter angepasste Reifenwahl vorherrschen muß. Habe ich also im Dezember bei 6 Grad + Sonne und trockener Strasse mit Sommerreifen einen Unfall, passiert gar nichts. Während ich im Dezember bei -10Grad und 10cm Schnee ein Problem habe.
Autor: Sommerreifen-Geschädigter (Gast) >Allerdings hast Du ein fettes Problem wenn Du im Winter mit Sommerreifen >einen Unfall hast... In meinem Fall führte das zu 50% Teilschuld mit >Begründungen wie "fahrlässig" etc. Was herrschten denn für Verhältnisse? Trocken, Schnee, Glatteis
> Es ist doch eine Frage der Sicherheit, noch dazu bei vielen km im > Winter und egal wo man in Deutschland wohnt; also Winterreifen > sind immer vorzuziehen. Nö. Es kommt in der Tat darauf an, wo Du wohnst. Wer irgendwo im Schwarzwald wohnt, wo man es auch in warmen Wintern mit Schneehöhen jenseits der 100cm zu tun hat, kommt nie und nimmer auf die Idee, keine Winterreifen zu benutzen. Dort gehören u.a. auch die Schneeketten zur ganz normalen Alltags-Auto-Ausrüstung im Winter. Wohnst Du in warmen Regionen in Deutschland, wo es nur alle 4 Jahre mal mehr als 2cm Schnee für eine Woche hat, kannst Du die Winterreifen vergessen. Das lohnt einfach nicht. Und wenn Du an den zwei Tagen alle 5 Jahre, an denen die Stadt, Landkreis etc. nicht mit ihrer Räumpflicht hinterherkommen das Auto einfach stehen lassen kannst weil Du nicht darauf angewiesen bist, wären Winterreifen noch idiotischer.
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