Quelle: Elektor Feb.2008 Was sagt ihr zu dem Artikel in der neuen Artikel? Sind doch rosige Aussichten für alle arbeits... ähhh nicht beschäftigten E-Technik Ingenieure und Absolventen des Studiengangs E-Technik!
>Was sagt ihr zu dem Artikel in der neuen Artikel?
Da sagen wir: Freud'sche Fehlleistung! ;-))
MfG Paul
Genau so eine PR-Lüge wie der Lehrstellenmangel. Was gebraucht wird, sind Ingenieure, die 25 Jahre alt sind, 5 Jahre Berufserfahrung haben, keine Familie haben und auch keine wollen, und daher 60+ Stunden pro Woche arbeiten und das für ein Gehalt von 30k€ im Jahr. So siehts aus.
Etwas überzeichnet, aber das ist es. Ich bringe es mal auf reale Zahlen: Was gebraucht wird, sind mittelmässige FH-Ingenieure, die 27 Jahre alt sind, 2-3 Jahre Berufserfahrung aus einer anderen Firma auf dem richtigen Gebiet haben, schmal und selektiv orientiert sind, die keine Familie haben und auch keine wollen, damit man sie im Problemfall, wenn die Konjunktur schwächelt und Personal abgebaut werden muss, als Ledige leicht wieder kündigen kann, die umszugsbereit sind, damit man sie ohne große Überzeugungsarbeit ins Ausland schicken kann, unerfahren genug sind, damit man ihnen noch viel Abverlangen kann, ohne Mehraufwendungen zahlen zu können, die auch ihren MArktwert nicht kennen, damit man sie billig kriegt, die sich schlecht verkaufen können, damit man sie leicht behalten kann und sie keine Ambitionen entwicklen, aufzusteigen, die naiv genug sind, das, was man ihnen anbietet, als "gut" einzustufen und die so wenig Weitblick haben, daß sie sich mit einer stupiden Entwicklerposition zufrieden geben, die keinen Aufstieg ermöglicht und damit langfristig in einer unterbezahlten Endposition mündet, die das Studium nicht rechtfertigt, die nicht überschauen können, daß sie ab 40 mit keinem Gehaltsaufschlag mehr rechnen können, da sie für andere Firmen nicht mehr interessant sind, die volle 40 Stunden pro Woche arbeiten und dabei die Überstunden unter den Tisch fallen lassen, weil sie glauben, daß ihnen das mal jemand honoriert und das alles für ein Gehalt von 50k€ im Jahr, der derzeitigen Schallmauer für Ersterfahrene.
LoL, häng noch 2 Nullen drann und es stimmt genau so wenig. Überall reden die über den Ingeneurmangel wobei immer nur ein Verein dies propagiert. Samstag in der Tageszeitung. Interview mit dem selben Verein. Ingenuermangel BLA BLA. In den Stellenanzeigen waren ca. 5 Ingenieuresstellen ausgeschrieben. Davon auch Bauingenieure. Reiner Elektro nix. Hier inna Stadt haben sich 3 meiner Komolitonen auf eine offene Stelle beworben. Die wurden nichtmal eingeladen. Außerdem sind 2 seit Monaten bei X Zeitarbeitsfirmen eingeschrieben und selbst die finden nix. Ich würde sagen das es ein gesunder Arbeitsmarkt ( betreffend Ingenieuren ) exestiert. Kein Mangel oder gleichen.
Die Industrie macht sich selber kaputt, wenn sie keine Anfänger einstellt. Aber den Managern (und auch den Unternehmern!) ist das egal. Die denken nur an kurzfristige Gewinne. Wer heute ein Ingenieurstudium absolviert, ist echt verblendet. Ich war auch so naiv und habe dadurch einige Jahre verschenkt, weil ich nach Studienabschluss nie einen Ingenieurjob gefunden habe. Bin aber mitlerweile nicht mehr unglücklich darüber, weil ich jetzt viel mehr Zeit für Leben und Familie als ein Ingenieur habe. Auf die unbedeutenden paar Prozent mehr Gehalt verzichte ich gerne.
Scheinbar nu Frustrierte hier. Fast euch selbst an die Nase und beantwortet einfach die Frage, warum jährlich tausende Absolventen einen Job bekommen. Irgendwas macht ihr falsch. Das fängt schon bei der Denkweise an "Manager sind alles geldgierige Schweine" und hört bei Verunglimpfungen auf "Fimen wollen die Ingenieure ausbeuten" Wenn ihr nur studiert habt, um mehr Geld zu verdienen, habt ihr eh was falsch gemacht. Geht zu einem Automobilhersteller ans Band, da habt ihr Ruhe und seid in eurem Stammtischkreis.
Ich kann nur bestätigen das es einen großen Mangel gibt. Dieser ist jedoch räumlich begrenzt. Ich habe Elektrotechnik / Nachrichtentechnik studiert und möchte gerne in den Automotive Bereich. Ich habe 5 Bewerbungen geschrieben und daraus resultierten 4 Vorstellungsgespräche. Von den 4 Vorstellungsgesprächen waren 2 keine Vorstellungsgespräche, sondern Werbeveranstaltungen der Firmen an deren Ende ich einen Vertrag bekommen habe der von Seiten der Firma bereits unterschrieben war. Das Projekt konnte ich mir selber aussuchen. Die Konditionen waren ausserordentlich gut. Das war im Raum Ingolstadt. Ich bin übrigens Berufseinsteiger und habe für mein Studium 12 statt 8 Semester gebraucht.
> Das war im Raum Ingolstadt.
Dann arbeite mal Fleissig, Sauber und Gewissenhaft.
Alle zwei Jahre kom' ich mir deine Arbeit ansehen und zahl deinen Cheffs
40.000,- Euronen. ;-)
Hallo bzgl Ingolstadt... ich kenne einen , der sich bei einem dortigen Autohersteller als Macher mit Problemlösekompetenz ( inkl entspr Nachweise ) beworben hat . Das O-Zitat ist recht aufschlußreich : Angeblich "entsprechen sie nicht den a...spezifischen Kriterien" Ich finde dies äusserst aufschlußreich , denn scheinbar ist das Finden/Erkennen und vorallem das Lösen von "Problemzuständen" nicht erwünscht bzw man hält sich für derart "perfekt" daß der Laden mittelfristig an die Wand karriolen wird, weil durchweg das falsche Produktsortiment angeboten wird Dies ist keine wüste Erfindung von mir , denn auch ein Hr.Wiedeking verzweifelt am Automarkt ( O-Zitat FTD )
Herr Wedeking hat in erster Linie finanzielle Probleme und weniger technische, da er vom Technischen soviel versteht, wie Eisbär Knut von Eismaschinen. Autofirmen in Ingolstadt sind halt auch sehr unter Druck, weil es so arg viele Abnehmer für R8 auch nicht gibt und die Firma an solchen Wagen weit weniger verdient, als macher meint. Die A4er Reihe ist im Markt auch eher gesättigt und konkurriert fleissig mit Japanern und OBerklassefranzosen, die praktisch dasselbe bieten, aber 30% weniger kosten.
Nun, von Hr.Wiedeking halte ich sehr viel, dito ist sein Gehalt angemessen, denn er ist ja zu einem Zeitpunkt bei Porsche mit eigenem Kapital eingestiegen - daß diese Firma von fast Pleite soweit entwickeln konnte ist bemerkenswert ! Sein Gehalt variiert ja mit dem Unternehmensgewinn. Das heißt einer wie Wiedeking ist mit dem Automechaniker(!) Schrempp und co gar nicht vergleichbar . Er muß kein Cheftechniker sein , dafür hat er seine Leutz. Eher ein gewisses Problem ist halt die Tatsache ,daß ein konventioneller Sportwagen nicht mit 100 PS marktfähig ist , sprich CO2 jenseits von 300g/km zu liegen kommt. Die "Ingolstädter" produzieren sukzessive am deutschen Automarkt vorbei- falls der die überhaupt interessiert ... Schon ein Passat ist für nen Familienvater zu teuer , von A4 etc ganz zu schweigen. Das Volk braucht leichte(!) genügsame Autos, idealerweise mit Gas oder Elektroantrieb - und keine 500 PS Dieselrußler . Die Gesamtschadensbilanz eines Diesels liegt um über 20% höher als ein vergleichbarer Benziner. Will heißen , jeder der einigermassen ökologisch denken kann , fährt ein Gas- oder Benzinauto -den der reine Spritverbrauch ist eine nonperformante Aussage.
Lässt sich das etwas detaillieren, daß der echt mehr Diesel mehr schadet ? Ich spare mit meinem Diesel (habe dasselbe Auto für die Frau/Eltern mit Benzin) fast 40% an Treibstoff und ich fahre sehr viel. Typisch hat unser Passat (huch, wir haben sogar 2, obwohl Familienvater) rund 6 Liter auf der Autobahn, mit dem anderen (gleiches Tempo) 9,5! Ich fahre mit dem Benziner kaum Autobahn, der ist nur für Kurzstrecken. Ein Passat (beide Kombi) habe ich genommen, weil ich jeweils eone Person im Rollstuhl transportieren muss.
Hallo, nochwas übrigens zu @bereit zum umziehen nomen est omen , aber selbst deutschlandweite Bewerbung inkl neufünfland nutzt garnix ... mein erster Job war übrigens gleich adäquat: Projektleitung über 20 MA ... und erfolgreich - so erfolgreich , daß man wieder gehen darf -wozu braucht man den noch ... ( soviel zu strategischer Denke ) es funzt ja jetzt. der Themenbereich Autoabgas etc ist zwar etwas offtopic hier , aber was solls. Ich sprach ja von Gesamtschadensbilanz . Sicher liegen weniger CO2 an, aber alleine der Feinstruß ist nicht ohne - das Zeug geht voll in die Lunge und verbindet sich u.a. mit Pollen, was zu verstärkter Aggressivität derselben führt . Hinzu kommt daß der Diesel nur bei Schwachlast seine Vorteile ausspielt. Wer mal genau hinschaut sieht das überdeutlich. Bzgl 1 Liter Sprit ist der CO2 bei Diesel meines Wissens 20% höher als bei Benzin. Also man kann nicht direkt die Verbrauchsreduzierung als CO2 Reduzierung setzen. Der stöchiometrische Verbrennungsprozeß ist anders geartet. Bzgl des Doppelpassat , nun ich kenne auch zB neue 2,2l Vectras die knapp 11 L brauchen, hängt immer vom Fahrstil ab und natürlich von den Motoren usw - da braucht man "Flottenverbräuche" . Denn die Serienstreuung innerhalb eines Typs ist recht hoch ( rund 20 % ) . Generell erlaube ich zu bemerken ,daß gerne verschwiegen wird, was der Katalysator leistet -- ab rund 120 Km/H eben nix (!!!) - Das Ding wird quasi abgeschaltet. Somit wäre ein Tempolimit eine effektive Maßnahme für Umweltschutz, weil hierdurch die installierte Technik auch wirklich zum Einsatz kommt. Insbesondere die PS-Boliden glänzen mit altruistischen Verfahren. Es wird Sprit in 60er Jahre Manier zur inneren Kühlung eingespritzt. Daher kommen auch solche Topverbräuche eines zB Cayenne von 75l /100 km bei >200 km/h oder anderen Schwabenderivaten zustande. btw der TATA hat einen Spitzenverbrauch von 5l .
>Die "Ingolstädter" produzieren sukzessive am deutschen Automarkt vorbei- >falls der die überhaupt interessiert ... Wie man sieht, verkaufen sich A6/A8 und Q7 auf dem deutschen Markt prächtig. Das geht auch aus dem Jahresbericht hervor. Der Audi für das kleine Portemonnaie heißt Seat Ibiza oder für die Ostdeutschen Skoda.
> Ich habe 5 Bewerbungen geschrieben und daraus > resultierten 4 Vorstellungsgespräche. Wie wärs, wenn du mal Namen der Firmen nennst. Möglicherweise wird dadurch dein Posting etwas glaubwürdig.
guten morgen, also das iele stellen unbesetzt sind, stimmt schon. warum werden so wenig eingestellt? liegt vielleicht auch teilweise an dern ingenieuren selbst. verkauft euch doch auch mal besser. ich habe manchmal den glauben daran verloren, "normale" ingenierure zu finden, wobei "normal" rein subjektiv meine sichtweise ist. ich arbeite in einer sehr großen firma mit einem ingenieur anteil von ca. 70%. nur leider sind diese 70% der ingeniere auch so, wie ein aussen stehender sich die ingenieure vorstellt. das beginnt beim "nicht mundaufkriegen" im aufzugfahren ("guten morgen" geht da irgendwie nicht), das geht weiter beim nicht übermäßig viel waschen (schuppen auf hemden sehen nicht gut aus!), in teammeeting bekommen die entwickler den mund nicht auf, was zu einem verminderten informationfluss führt, usw. das ist nicht immer so, aber zu häufig. und weil eine bewerbung auch ein selbstvermarkten ist, schneiden auch viele kandidaten schlecht ab und der chef sagt sich, "lieber warte ich mit der besetzung der stelle noch, als dass ich mir einen ins boot hole, der sich dann nicht teamfähig erweist". wenn das alles zu neagtiv rübergekommen ist, dann ist es gut so --> denkanstoß! grüße
Definieren Sie mir bitte mal, was Sie unter teamfähig verstehen. (Da hat ja jeder eine Vorstellung).
Hm, da schaue man mal z.B. bei Siemens vorbei wie viele Stellen da frei sind... daneben gibts noch viele andere. Man sollte nicht immer alles auf die Firmen schieben oder das es keine Stellen gibt. Klar aben die manchmal anforderungsprofile die vielleicht etwas unrealistisch sind oder nur auf eine Minderheit an Bewerbern zutrifft. Ich denke aber und das hab ich auch schon im Bekanntenkreis mitbekommen das man durch das Auftreten und dadurch das man den Willen zeigt die Stelle wirklich zu wollen schon was rausholen kann.
@ Betrachter Mit Siemens meinst du doch den deutschen Weltkonzern, der uns vor kurzem so viele Arbeitsplätze gekostet hat. Ich bin (zufälligerweise) zur Zeit bei diesem Laden als externer Mitarbeiter dabei und eins kann ich dir sagen, es stimmt schon, dass die Leute brauchen, aber die stellen niemand ein. Alle Mitarbeiter haben eine 35h-Woche und schaffen deutlich mehr wie 40h und das wurde so von oben abgesegnet. Dafür wird die Mehrarbeit einfach ausbezahlt und Freizeit gibts nicht, zumindest wird sie nicht gerne gesehen, da man bis an die beiden Ohren in Arbeit steckt. Also, noch mal, wie wars mit Siemens und freie Arbeitsplätze????
noch was, Siemens will erfahrene Mitarbeiter, da man mit Anfänger laut Siemens nix anfangen kann und die holen sich solche Leute ins Haus, die aber, wohl gemerkt, von Dienstleistern kommen, da man das Now-How dieser Leute braucht, die aber nicht fest einstellen möchte.
>Hm, da schaue man mal z.B. bei Siemens vorbei wie viele Stellen da frei >sind... ahhh und sollen die auch besetzt werden ? oder eher doch durch Zeitarbeitsfirmen ?
hallo @senfdazugeber .. nun, just meine two cents dazu ;-) Mir sind jedenfalls mehr ungepflegte jenseits des Ingenieurssektors bekannt Sicher gibts diesen Typus Ingenieur , aber ich hatte genau mit dem Gegenteil zu kämpfen . Die Sache mit dem "Verkaufen" ist mit vorsicht zu genießen. Geht man weltoffen an die Sache ran , stellt man schnell fest , wie verschlafen weite Teile sind. Kommunikation ist nur solange erwünscht, wie man den Vorgesetzten damit nicht tangiert ... Besprechungen laufen zu oft nach dem Schema ab : Wer den Kopf hebt, wird erschossen - also das gezielte Ansprechen von Fehlabläufen ist nicht machbar . Das geht soweit ,das sich Teams im Team bilden mit Ausschluß der oberen Leitung aus dem Kommunikationsfluß gerade bei größen Firmen. Daß die Entwickler nicht den Mundaufkriegen - haben Sie schon mal daran gedacht daß dies Selbstschutz ist . Jedes Wort zuviel ist KnowHowtransfer und damit sägt man an seinem eigenen Arbeitsplatz . Wie weiter oben schon formuliert , es kommt ja nicht mal mehr gut an, wenn man im Sinne der Firma Projekte rettet. Es ist bemerkenswert, daß gerade zielgerichtetes Arbeiten ( und Kommunikation ) zu völlig anders gearteten Ansichten bei der Geschäftsleitung führt..... Nicht von ungefähr kommen solche Sprüche wie Intelligenz gefährdet die Firma ( also outing nur im Notfall - schon Guten Morgen kann als Seelenspiegel gegen einen verwendet werden...) Man hat seine Abteilung im Griff ( klar Abwürgen == Nullkommunikation und vorallem auch hier entsteht vergesellschaftetes Eremitentum ) Gut, daß es Firmen wie BOSCH gibt , die wenigstens dahingehend ehrlich sind und gleich formulieren : Guten Leuten muß man absagen Aber bei zig anderen ist man noch nicht so fortschrittlich oder agiert brutalstmöglich analog Nokia ...
Ob die besetzt werden sollen, dazu kann ich nix sagen, sitz da ja nicht drinnen. Aber offen sind viele Stellen wenn man auf der Homepage schaut, sowie auch bei diversen anderen größeren Firmen. Auch in der hiesigen Wochenendzeitung sind immer recht viele Ingenieurstellen ausgeschrieben. Dort wird aber meistens Berufserfahrung verlangt und machmal findet man auch den Zusatz das Absolventen auch eine Chance gegeben wird.
Ihr Traumtänzer. Die Stellen, die in Anzeigen beworben werden, sollen größtenteils nicht besetzt werden. Sie dienen vorwiegend der Aufpolierung des Images der betreffenden Firma.
Klar, die bösen bösen Firmen...die sind alle alle böse und schuld das ich keinen Job habe. Die anderen sind schuld daran. Greift euch mal an die eigene Nase vielleicht liegts nicht nur an den hinterhältigen und bösartigen Firmen.
@lach 100% ACK Wer schon einen von der Arge gefordertes Bewerbungsmarathon durchgezogen hat, wird genau diese Erfahrung sammeln. Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
@Betrachter und Andi:
Auch ich bin zur Zeit bei Siemens tätig.
Und wie bei Andi, bin ich über einen DL drin. Ich erhalte seit 2 Jahren
51,- die Stunde. Dort ist nicht mehr zu erwarten, weil die Einkäufer
alles drücken. Siemens stellt zwar ab und zu Leute fest an, aber das
Gehalt liegt eher am unteren Ende. Mir hat man 62000,- geboten und das,
bei fast 10 Jahren Berufserfahrung in der Entwicklung. Laut Kollegen aus
dem Projektmanagement haben auch die anderen Entwickler kaum mehr, auf
40h gerechnet. So toll ist es also bei Siemens nicht.
>Hm, da schaue man mal z.B. bei Siemens vorbei wie viele Stellen da frei
Ja warum denn wohl? Wohl zu den Gehältern dort keiner einsteigen will.
In der Abteilung, wo ich arbeite, haben sie in der jüngsten
Vergangenheit fast nur Asiaten und Leute aus Osteuropa eingestellt,
Hauptsache, sie können ein bischen Deutsch.
62000€???? Gehts noch? Also ob das nicht gut wäre, wahnsinn. Kein wunder das so wenige eingestellt werden bein den Ansprüchen. Außerdem ist es doch immernoch besser für das Geld zu arbeiten und dann vielleicht intern weiterzukommen oder zu wechseln als wenn man keinen Job hat und dann irgendwo reinkommen will. Was erwarten da denn manche??? Mit 60000 anfangen nach 5 Jahren 100000 und nach weitern 20 Jahren dann 250000 oder 300000 und das als "normaler" Angestellter??? Krass, wie übertrieben die Vorstellung von manchen Personen ist. Andere wären froh so viel zu bekommen weil sie vielleicht in einer kleinen Firma "nur" um die 40000 kriegen. Die wären froh über 62000.
die 62000 ist doch bloße Welle machen. Der Herr Dallmeier sitzt an einer Produktionsstrasse und will auch mal bissel mitreden bei den Großen. Wie immer halt.
@ING Ich werde die Firmen nicht nennen. 1. Ich möchte nichts über die Firmen erzählen. Das hat was mit Diskretion zu tun. 2. Ich hab es nicht nötig mich glaubwürdiger zu machen. Wer mir nicht glaubt, der soll es eben lassen. 3. Möchte auch ich logischerweise in meiner "Bewerbungphase" nicht erkannt werden. Zum leidigen Thema Gehalt: Ich kann es echt nicht mehr hören hier im Forum. Wenn jemand nach 10 Jahren im Beruf nicht für 62.000€ arbeiten möchte ist das realistisch und vor allem ganz alleine seine Entscheidung. Mich wundert wirklich wieviele Neider hier unterwegs sind, die nicht glauben können, dass es Leute gibt die deutlich mehr verdienen als sie selber und diese deshalb als Lügner darstellen. Das ist einfach nur arm. Aber das genau diese engstirnigen Zeitgenossen wenig verdienen zeigt immerhin das es noch Gerechtigkeit gibt auf dieser Welt. Vielleicht solltet ihr mal darüber nachdenken was es bringt in einem völlig anonymen Forum zu lügen?
Ja die gibts leider die Neider. Find ich auch bescheuert einem der angibt mehr als einer selbst zu verdienen gleich als Lügner zu beschimpfen. Andersrum machts ja auch keiner, oder? Klar ists auch einem seine freie Entscheidung für wieviel Geld man arbeitet, aber das man für über 60000€ nicht arbeiten will finde ich sehr sehr dreist, betrachte man mal die Gehälter von vor 10 Jahren. Auch sollte man das ganze im Verhältnis sehen, welche Firma, und vor allem welche Position bekomme ich. Für nen Abteilungsleiterposten in einer großen Firma ist das nicht gerade viel aber als "normaler" Angestellter ohne Führungsaufgaben ist das durchaus O.K.. Vor allem sollte man auch in der Lage sein weiter zu denken das es ja auch weiter gehen kann und nicht die nächsten 10 oder 15 Jahre auf dem Level stehen bleibt. Sorry, aber einige sollten da mal auf den Teppich kommen.
@ Betrachter: Es hat ja hier niemand gesagt das er für unter 62000€ lieber Zuhause bleibt und vom Staat lebt. Man lehnt lediglich das Angebot ab und arbeitet bei einer anderen Firma. Das ist doch nicht dreist...
Antowrten zu den eizelnden Beiträgen: 1) Dem kann ich nur beipflichten! Es ging nicht darum, daß 62k zu wenig sind, um zu arbeiten, sondern zu wenig, um sich wieder fest anstellen zu lassen. Ungeachtet dessen sind 62k für jemanden mit 10 Jahren Erfahrung bei entsprechender Ausbildung wirklich nicht viel, jedenfalls nicht das Ende der Fahnenstange! 2) Vor 10 Jahren waren 62k (abzüglich der Teuerung 2% im Jahr) nur 47,7- also 96.000 DME, wohl gemerkt für jemanden mit 10 Jahren Erfahrung. Geht man davon aus, daß das Gehalt gemäß Erfahrung 3% im Jahr zunimmt, sind das 72.000 DM für einen Einsteiger. Das hat man damals mit Uni und der passenden Richtung bei einer Siemens durchaus bekommen. 3) Siemens zahlt auch nach meinen eigenen Erkenntnissen nicht mehr soviel, wie sie es mal getan haben. Im Niederbereich (also Leute mit 0-3 Jahren) leigen die zwar recht weit oben, aber wer dort mehr als 5 Jahre BE hat, kommt nicht wesentlich weiter, es sei denn, in der Position. Wobei ich muss sagen, daß dort auch schnell Projektlieter bestimmt werden, die nur 3 Jahre Erfahrung haben und man ihnen für die höhere Position nur 5% mehr gibt. Bei den Siemensgehältern muss man aber auch kalkulieren, daß viele eine Betriebsrentenbeigabe beziehen und zudem einen guten Kündigungsschutz hatten. (Nicht alle, freilich). Das muss man zum Gehalt hinzuaddieren. 4) Zu den Stundensätzen gibt es eigentlich gute Quellen: Bei GULP z.B. kann man sich Statistiken ansehen, auch gibt es dort konkrete Einträge für Projekte zusammen mit Stundensatz. Die 51,- von oben sind keineswegs viel. Das kann man ja selber leicht ausprobieren. 5) Die meisten, die hier rumhängen, sind jung und im Bereich Anfänger. Da verwundert es mich nicht, daß sie die Gehälter nicht glauben können.
Klar das ist nicht dreist. Ist ja auch jedem seine freie Entscheidung. Ich finde es nur blöd wie über ein Einkommen dieser Höhe geredet wird und was sich manche einbilden. Da gibts viele Ing. auch ältere die gerne so viel hätten.
Es steht doch jedem frei, sich darauf einzulassen. Klar, daß viele das nicht wollen, weil sie nicht von zuhause weg wollen, weil sie nicht umziehen wollen oder weil sie nicht mehr arbeiten wollen. Wer z.B. immer nur 35h arbeiten will, kommt nie in einen AT-Bereich. Wer z.B. bereit ist, 5 Tage ausser Haus zu arbeiten, ist einer von wenigen, die das tun und daher rar -> überhöhte Stundensätze möglich! Wer z.B. umzugsbereit ist, kann oft einen Gehaltssprung machen, weil er in genau die passende Position hineinschlüpfen kann, die zufällig irgendwo frei wird. Wartet man aber darauf, daß in der Nachbarfirma oder gar der eigenen etwas Gutes frei wird, dauer es eben ewig. In ein und derselben Firma legt man eben nur %te-weise zu. Richtige Stufen in der Position springt man nur duch Wechsel! Positionswechsel machen aber auch mehr Erfahrung und Knowhow und steigern den Wert weiter für den nächsten. Wer immer nur an einer Stelle bleibt, der verharrt irgendwann auf einem Niveau, weil der Wertzuwachs in der Position in eine Sättigung geht. Dann geht es eben nur noch mit der jählrichen Gehaltssteigrung weiter, die von der Teuerung aufgefressen wird. Da viele Ältere sich zur Ruhe setzen, bleiben sie eben gehaltsmässig sthen. Man muss sich entscheiden, was man will und Prios setzen.
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