Forum: Offtopic USA FORDERN Deutsche Kampfsoldaten


von mitgelesen (Gast)


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http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/0/0,3672,7153408,00.html?dr=1

Pentagonchef Robert Gates fordert Deutschland in "ungewöhnlich scharfer 
Form" sich künftig massiv an Kampfeinsätzen auch im Süden Afghanistans 
zu beteiligen.

"Gates drängt laut dem Bericht konkret zur Bereitstellung von 
Hubschrauber-Einheiten und Kampftruppen wie Fallschirmjägern. Diese 
sollten im Herbst 3200 US-Soldaten ablösen ... davon sollen 2200 in den 
gefährlicheren Süden geschickt werden, wo eine neue Frühjahrsoffensive 
der radikal-islamischen Taliban erwartet wird"

Die USA möchte aber nur 6 Monate bleiben und will dann, dass die 
Bundeswehr ihren Platz einnimmt.

Wo bleibt eigentlich der Aufschrei in unserem Land, über so eine dreiste 
Forderung? Diese elendigen verblendeten Kriegstreiber schaffen es auch 
noch die friedlichste, durch humanitäre Einsätze vielerorts akzeptierte 
Truppe namens Bundeswehr, zu diskreditieren, bis auch der letzte Afghane 
nicht mehr zwischen einem schießwütigen GI und einem deutschen 
Unteroffizier zu unterscheiden weiß.

Hier muss man nicht einfach, wie die Kanzlerin und ihr schwacher 
Verteidigungsminister Jung immer daher schwadronieren, "behutsam und 
besonnen vorgehen", sondern endlich mal ein klares NEIN! an den Tag 
legen und den Kriegstreibern im Pentagon und White House eine glasklare 
Absage erteilen!

Hey liebe Amis! Wir sind die Nation mit dem Rosenmontag. Da nehmen wir 
unser Militär, speziell die Füsiliere der preußischen Regimenter von 
anno Dunnemals auf die Schippe. Wir haben ein anderes Verständnis vom 
Sinn und Zweck einer Armee. Unsere Armee nix wollen schießen auf alte 
Mudschaheddin. Wir bauen gerne Brunnen und wehren uns nur, wenn man uns 
angreift. Ihr aber habt eure private Tötungstruppe, namens Blackwater, 
die wie vorgestern in ttt (Titel Thesen Temperamente) in der ARD zu 
sehen war wehrlose Leute wie beim Tontaubenschießen dahinmetzelt und 
Kriegsverbrechen begeht. Das wollen wir NICHT (und wir wollen auch 
nichts damit zu tun haben)!

Die Frage wird sein (sorry für den Ausdruck), wieviel "Arsch in der 
Hose" ist noch in unserer politischen Führungsschicht vorhanden, um der 
Weltmacht USA diese aggressive Forderung nach immer mehr Gewalt 
zurückzuweisen?

Wir brauchen noch ein wenig Zeit, nur ein wenig, bis Barack Obama oder 
wegen mir Hillary Clinton das Land der einstigen Freiheits- und 
Bürgerrechte USA den Falken endlich wieder entrissen haben. Dann ist der 
ganze Spuk mit "wir tragen die Demokratie mit Waffengewalt auch in die 
letzte Ecke unseres Planeten, auch wenn sie dort niemand haben möchte" 
vorbei.

von Falk B. (falk)


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@ mitgelesen (Gast)

>Die USA möchte aber nur 6 Monate bleiben und will dann, dass die
>Bundeswehr ihren Platz einnimmt.

Ist ja die bekannt Masch. Erst Mist machen, andere sollen es ausbaden.

>Wo bleibt eigentlich der Aufschrei in unserem Land, über so eine dreiste
>Forderung? Diese elendigen verblendeten Kriegstreiber schaffen es auch

Ist ja noch druckfrisch.

>besonnen vorgehen", sondern endlich mal ein klares NEIN! an den Tag
>legen und den Kriegstreibern im Pentagon und White House eine glasklare
>Absage erteilen!

Klare Aussagen in der Politik? Dream on.

>Kriegsverbrechen begeht. Das wollen wir NICHT (und wir wollen auch
>nichts damit zu tun haben)!

stimmt. Aber . . .

>Die Frage wird sein (sorry für den Ausdruck), wieviel "Arsch in der
>Hose" ist noch in unserer politischen Führungsschicht vorhanden, um der
>Weltmacht USA diese aggressive Forderung nach immer mehr Gewalt
>zurückzuweisen?

Du hast ein paar elementare Grundzüge der (Welt)politik noch nicht 
verstanden. Die USA haben anno 1945 logischerweise KEINERLEI Interesse 
daran gehabt, Deutschland wieder zu einer unabhängigen, starken Macht 
werden zu lassen. Also hat man sehr geschickt Vasallen eingesetzt, die 
immer schön washingtontreu gesteuert haben. Bis der Gerd kam, und 
plötzlich mit Moskau auf Schmusekurs ging. Ohhhhh, böse böse. Aber jetzt 
ist alles wieder im Lot. Die Amerikagetreuen sind wieder eingesetzt.

>Bürgerrechte USA den Falken endlich wieder entrissen haben. Dann ist der
>ganze Spuk mit "wir tragen die Demokratie mit Waffengewalt auch in die
>letzte Ecke unseres Planeten, auch wenn sie dort niemand haben möchte"
>vorbei.

Na, da bin ich mal nicht ganz so sicher.

MFG
Falk

von mitgelesen (Gast)


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Falk du kannst einem ja die Hoffnung auf das letzte bisschen Vernunft 
unserer sog. Führungselite austreiben. Ich bin mir übrigens auch nicht 
sicher ob Obama und Clinton die US-Boys (= Kinder mit Waffen und oft 
schlechtem Bildungsgrad) aus Afghanistan abziehen wollen, aber immerhin 
haben sie das für den Irak bereits mehrfach im Wahlkampf angekündigt 
(und Wortbruch mag der Ami nicht so gerne). Obama hat sogar zu einer 
Zeit als noch eine überwältigende Mehrheit in USA nach Waffengang 
geschrieen hatte, sich öffentlich gegen den Feldzug Bushs ausgesprochen, 
was zum damaligen Zeitpunkt mehr als unpopulär war. Hillary Clinton war 
damals leider für den Krieg, ist aber schon länger von dieser Auffassung 
abgerückt (das sollte man ihr immerhin zu gute halten).

von Falkner (Gast)


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>Du hast ein paar elementare Grundzüge der (Welt)politik noch nicht
>verstanden. Die USA haben anno 1945 logischerweise KEINERLEI Interesse
>daran gehabt, Deutschland wieder zu einer unabhängigen, starken Macht
>werden zu lassen. Also hat man sehr geschickt Vasallen eingesetzt,

Naja, jeder legt sich halt seine Ansicht so zu recht, wie er es braucht.
Ich bin auch der Meinung, daß die Amerikaner nur Cola und MC-Donalds 
erfunden haben, da mit sie damit die Masse fett und abhängig machen 
können!
Besonders, da es bei mir geklappt hat. Gehe gleich wieder zum Goldenen 
"M", habe noch ein paar Coupons...


Allgemein aber: wenn ein Land sich freiheitlich demokratisch nennt, dann 
sollte es auch was dafür tun. Und wozu hat man denn Soldaten, wenn man 
sie nicht kämpfen läßt?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Allgemein aber: wenn ein Land sich freiheitlich demokratisch nennt, dann
> sollte es auch was dafür tun. Und wozu hat man denn Soldaten, wenn man
> sie nicht kämpfen läßt?

Schön. Aber bsteheht freiheitliche Demokratie darin, die Außenpolitik 
der USA nachzuempfinden? Besteht freiheitliche Demokratie darin, 
Kriegshandlungen in Afghanistan durchzuführen?

Im übrigen werden, so Wolfgang will, Bundeswehrsoldaten demnächst auch 
in Deutschland eingesetzt - wie sie mit Zivilisten umzugehen haben, hat 
ihnen die US-Firma Blackstone im Irak vorgemacht.

von Anonymer verweigerer (Gast)


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Natürlich ist der Einsatz dort sehr fragwürdig. (gut, er ist sinnlos).

ABER: Abgesehen vom ersten Golfkrieg weiss jede Generation deutscher 
BW'ler was auf sie an unnötigen spielchen zukommen kann. Der direkte 
verteidigungsfall für Deutschland gegenüber Nachbarn ist mittlerweile 
äusserst  unwahrscheinlich. Sollen doch bitteschön die Idioten die 
Soldat spielen so toll finden einfahc mal ihren Job machen. Das heisst 
Soldat sein, das heisst schiessen, das heisst sterben.

Sorry, aber wenn Menschen in einer reinen Berufsarmee zu Einsätzen 
müssen, dann schränkt sich mein Mitleid doch arg ein. Da hab ich schon 
eher welches mit der dortigen Bevölkerung.


Das die BRD sicherlich nicht die Eier hat Bush den Laufpass zu geben ist 
mir natürlich auch bewusst. Bin mal gespannt wie sich unser Präsident 
Putin dem intelligenten Herrenvolk aus dem weiten Westen gegenüber 
verhält....

von 6633 (Gast)


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Tja. dann sollt doch schnell mal noch einer was rausfinden, wie man an 
diesem Krieg auch verdienen kann. Ich hab's:
-die Kontrolle ueber die Opimumanbaugebiete erlangen und behalten.
-Das Terrain fuer eine Pipeline von Russland zum Meer.
-Den Taliban einen neuen Satz Buecher andrehen

Aeh, sonst noch was ? Irgendwie lohnt es nicht. Darum wollen die Amis da 
auch wieder weg.

von Falkner (Gast)


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>Schön. Aber bsteheht freiheitliche Demokratie darin, die Außenpolitik
>der USA nachzuempfinden? Besteht freiheitliche Demokratie darin,
>Kriegshandlungen in Afghanistan durchzuführen?

Entweder gehöre ich zur Fußball-Mannschaft oder nicht. Aber dabei sein 
wollen, alle Vorteile genießen wollen und dann mitten im Spiel einfach 
sagen, ich habe keine Lust mehr, ist mir zu Anstrengend, will lieber 
Handball spielen etc - das geht nun wirklich nicht.


>Im übrigen werden, so Wolfgang will, Bundeswehrsoldaten demnächst auch
>in Deutschland eingesetzt - wie sie mit Zivilisten umzugehen haben, hat
>ihnen die US-Firma Blackstone im Irak vorgemacht.

Seit tausenden von Jahren will immer einer irgendwas - meistens passiert 
nie was. Und wenn doch etwas passiert, war es eh nicht zu ändern.
Und die Firme Blackstone kann im Irak machen was sie will, weil der Irak 
nicht zur USA gehört, es da praktisch keine Regierung gibt, sich die 
Leute da gegenseitig abschlachten und alle nichts zu verlieren haben.
Lieber die Söldner da, als hinter mir an der Kasse bzw. neben mir in der 
Kneipe. Punkt.


>Sollen doch bitteschön die Idioten die
>Soldat spielen so toll finden einfahc mal ihren Job machen. Das heisst
>Soldat sein, das heisst schiessen, das heisst sterben.
Erfasst. Als meine Wehrdienstsache vor der Tür stand, habe ich trainiert 
und gemacht, nur um gut zu sein. Habe fast geheult, als ich nur 
eingeschränkt T1 war. Ich hatte schon alles fest auf Verlängern mit 
Berufsarmee und Ausseneinsatz geplant. Als es dann so weit war und ich 
zum ersten Mal die Kaserne betrat, war nach 2 Stunden dort die Sach 
gegessen. Was für assoziale Zustände, was für ein Primaten-Niveau, was 
für widerliche Menschen dort. Kein Niveau, keine Bildung, sadistische 
Charakter und und und. Und dann Mitleid haben mit denen, die sich quälen 
um die Vorgaben zu ereichen einen Auslandseinsatz mitzumachen? ich 
glaube eher nicht..

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Entweder gehöre ich zur Fußball-Mannschaft oder nicht.

Äh, was Demokratie, Freiheit und Menschenrechte sind, haben die USA 
weder erfunden noch definieren sie, was das ist.

Dein Weltbild ist etwas merkwürdig, ebenso wie die Metapher unangebracht 
ist.

> Lieber die Söldner da, als hinter mir an der Kasse bzw. neben mir
> in der Kneipe. Punkt.

Genau. Après moi le déluge*. Tolle Wurst. Echt.


*) "nach mir die Sintflut", will meinen, mir ist alles außer mir 
scheissegal.

von Falk B. (falk)


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@  Falkner (Gast)

>Allgemein aber: wenn ein Land sich freiheitlich demokratisch nennt, dann
>sollte es auch was dafür tun.

Ja. Aber was!

> Und wozu hat man denn Soldaten, wenn man sie nicht kämpfen läßt?

Korrekter Einwand. Aber daraus kommt man noch LANGE nicht zur 
Schlussfolgerung, sie als Putzkolone und Prügelknabe in den Dienst einer 
heuchlerischen US-Regierung zu stellen.

>Entweder gehöre ich zur Fußball-Mannschaft oder nicht. Aber dabei sein

Jaja, für oder gegen uns. Old Europe. ;-)

>wollen, alle Vorteile genießen wollen und dann mitten im Spiel einfach
>sagen, ich habe keine Lust mehr, ist mir zu Anstrengend, will lieber
>Handball spielen etc - das geht nun wirklich nicht.

Das "SPIEL" haben die Amis unter Missachtung JEGLICHER Menschenrechte 
und UNO-Konventionen angefangen. Die BRD hat zu KEINEM Zeitpunkt ihre 
Spielbereitschaft erklärt. Von einigen Arschkriechern, die jetzt leider 
in der Regierung sind mal abgesehen. UNd die Amis sind VOLLKOMMEN 
planlos, ignorant und arrogant, was ihre Kriegszüge im Nahen OSten 
anbelangt. Erstmal ballen, mal schauen was passiert. Dass der Schaden am 
Ende zehnmal grösser ist als vorher, uuups.

>Lieber die Söldner da, als hinter mir an der Kasse bzw. neben mir in der
>Kneipe. Punkt.

Du solltest Politiker werden. Solche hohlen Stammtischphrasen haben ja 
gerade mal wieder Hochkonjunktur. Uuuups, der hat ja die Wahl verloren 
;-)

>Erfasst. Als meine Wehrdienstsache vor der Tür stand, habe ich trainiert
>und gemacht, nur um gut zu sein.

Was? In der Kneipe einarmiges Reissen?

> Habe fast geheult, als ich nur
>eingeschränkt T1 war.

Ohhhhhch, der arme, verkrüppelte Junge. Kann sein Land nicht heldenhaft 
verteidigen. Schau dir mal "Geboren am 4. Juli" an. Und lass dich nicht 
vom Pathos blenden. Denk mal in Ruhe drüber nach. Dann reden wir weiter. 
Oder GEH nach Afghanistan. Mach dort Dienst an vorderster Front. Komm 
wieder. Und wir reden über Soldat sein und den Sinn solcher 
Militäreinsätze.

> Ich hatte schon alles fest auf Verlängern mit
>Berufsarmee und Ausseneinsatz geplant. Als es dann so weit war und ich

Hast wohl nix gescheites gelernt?

>zum ersten Mal die Kaserne betrat, war nach 2 Stunden dort die Sach
>gegessen. Was für assoziale Zustände, was für ein Primaten-Niveau, was
>für widerliche Menschen dort. Kein Niveau, keine Bildung, sadistische
>Charakter und und und.

Was hast du erwartet? Soldaten sind BEFEHLSEMPFÄNGER! Die sollen nur 
minimal denken um zu wissen, wo beim Gewehr die Kugel rauskommt. Alles 
andere ist unerwünscht, und nur in Grenzen bei Offizieren notwendig.

> Und dann Mitleid haben mit denen, die sich quälen
>um die Vorgaben zu ereichen einen Auslandseinsatz mitzumachen? ich
>glaube eher nicht..

Na wenigstens hast du schnell gelernt.

MFG
Falk

von Michael Wilhelm (Gast)


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>Uuuups, der hat ja die Wahl verloren ;-)

Leider nicht ganz. 3600~ Stimmen mehr als SPD sind nun mal mehr.

MW

von Fragender (Gast)


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>Äh, was Demokratie, Freiheit und Menschenrechte sind, haben die USA
>weder erfunden noch definieren sie, was das ist.
Sagt ja auch keiner. Nur das was die USA darunter verstehen kommt dem 
wesentlich näher, als das was die Gegner der USA drunter verstehen, da 
sind wir uns doch einig?

>Dein Weltbild ist etwas merkwürdig, ebenso wie die Metapher unangebracht
>ist.
Sagt wer?

>Genau. Après moi le déluge*. Tolle Wurst. Echt.
Man kann es halt nicht jedem recht machen. Wesentlich aber ist, daß es 
real und gut bleibt.

>Ja. Aber was!
Alles was nötig ist. Auch die Sachen, die nicht so toll sind. Du weißt 
ja, der Preis der Freiheit ist standiger Kampf.

>Jaja, für oder gegen uns. Old Europe. ;-)
Richtig. Dafür oder dagegen. Ist doch klar. Schwanger oder 
Nicht-Schwanger. Etwas anderes gibt es nicht. Wie bei fast allen Dingen 
des Lebens.

>Schau dir mal "Geboren am 4. Juli" an. Und lass dich nicht
>vom Pathos blenden. Denk mal in Ruhe drüber nach. Dann reden wir weiter.
>Oder GEH nach Afghanistan. Mach dort Dienst an vorderster Front. Komm
>wieder. Und wir reden über Soldat sein und den Sinn solcher
>Militäreinsätze.
Lies du mal lieber, wie die Story von mir da ausgengen ist. Dann platzen 
deine haltlosen Sprüche genau wie die anderen Weltverschwörertheorien 
von dir*g


>Das "SPIEL" haben die Amis unter Missachtung JEGLICHER Menschenrechte
>und UNO-Konventionen angefangen.
Ja Gott sei Dank!! Sonst würde nie etwas passieren. Die UNO macht sich 
zum Deppen der Nation. Siehe Bosnien, Somalia, Ruanda und und und.


>Du solltest Politiker werden. Solche hohlen Stammtischphrasen haben ja
>gerade mal wieder Hochkonjunktur. Uuuups, der hat ja die Wahl verloren
>;-)
Ja genau. Dann solltest du in den Wald gehen und dich den Rest deines 
Lebens von Beeren und Pflanzen leben. Im Einklang mit der Natur und 
Harry Krishna.

>Was hast du erwartet? Soldaten sind BEFEHLSEMPFÄNGER! Die sollen nur
>minimal denken um zu wissen, wo beim Gewehr die Kugel rauskommt. Alles
>andere ist unerwünscht, und nur in Grenzen bei Offizieren notwendig.
Eben, dann können diese auch einfach eingesetzt werden. Gott sie dank 
das es so einfach ist und keine richtigen Menschen als Opfer fordert.

>Na wenigstens hast du schnell gelernt.
Lernt jeder, der dazu bereit ist und nicht irgendwelchen 
weltverschwörerischen Ideen und Phrasen nachschwebt.

>Uuuups, der hat ja die Wahl verloren ;-)
verloren haben alle die, die tagtäglich mit diesem assozialen Gesockse 
zu tun haben und so öffentlich ein Schlag ins gesicht bekommen haben. 
Wie der BVG-Beamte, der zwei jugendlichen Deutsch-Russen das Rauchen 
angemahnt hat im Zug. Der liegt jetzt im Krankenhaus und die 
Fahndungsfotos von denen hängen bei mir im Friseur. Aber lieber nichts 
sagen. Stimmt ja alles gar nicht. Oder von dem Amis gefördert umd die 
Demokratie hier zu zerstören? *g

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Richtig. Dafür oder dagegen. Ist doch klar. Schwanger oder
> Nicht-Schwanger. Etwas anderes gibt es nicht. Wie bei fast allen Dingen
> des Lebens.

Satire?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus t. Firefly wrote:

> Satire?

Troll.

von Fragender (Gast)


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Weder noch, nur einige können es nicht vertragen, wenn ihre absurden 
Gedankengänge ausgehoben werden. Dann werden sie lächerlich und 
untermauern nur ihre eigene Unfähigkeit mit dümmlichen Sprüchen.
Ist immer das selbe *g

von Falk B. (falk)


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@ Fragender (Gast)

>>Äh, was Demokratie, Freiheit und Menschenrechte sind, haben die USA
>>weder erfunden noch definieren sie, was das ist.
>Sagt ja auch keiner. Nur das was die USA darunter verstehen kommt dem
>wesentlich näher, als das was die Gegner der USA drunter verstehen, da
>sind wir uns doch einig?

Keinesfalls! Die US-Regierung legt sich ihre Regeln je nach Situation un 
maximalen Vorteil stets zurecht.

>>Ja. Aber was!
>Alles was nötig ist. Auch die Sachen, die nicht so toll sind. Du weißt
>ja, der Preis der Freiheit ist standiger Kampf.

Jaja, meld dich mal im Home Defence offize, oder wie der Unsinn heisst.

>>Jaja, für oder gegen uns. Old Europe. ;-)
>Richtig. Dafür oder dagegen. Ist doch klar. Schwanger oder
>Nicht-Schwanger. Etwas anderes gibt es nicht. Wie bei fast allen Dingen
>des Lebens.

Noch einer, der Nur Schwarz-Weiss-Malerei betreibt.

>>Das "SPIEL" haben die Amis unter Missachtung JEGLICHER Menschenrechte
>>und UNO-Konventionen angefangen.
>Ja Gott sei Dank!! Sonst würde nie etwas passieren. Die UNO macht sich
>zum Deppen der Nation. Siehe Bosnien, Somalia, Ruanda und und und.

Dass die UNO oft ein zahnloser papiertiger ist ist sehr bedauerlich. 
ABER das planlose, menschenrechtsverachtende Rugeballer der Amis ist 
KEINE Alternative.

>Fahndungsfotos von denen hängen bei mir im Friseur. Aber lieber nichts
>sagen. Stimmt ja alles gar nicht. Oder von dem Amis gefördert umd die
>Demokratie hier zu zerstören? *g

Vom Hundertsten ins Tausendste abgleiten ist nur allzu leicht, aber der 
Diskussion in keinster Weie zweckdienlich.

MFG
Falk

von Matthias (Gast)


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>>Achtung Sarkasmus!

Ich weiss zwar nicht was die ganze Diskussion bringen soll. Es war schon 
die letzten tausend Jahre so und wird auch in den nächsten tausend 
Jahren nicht geändert:

Der stärkere hat das Sagen und die schwächeren können sich fügen oder 
werden
platt gemacht! Wer an der Macht ist (z.B. Putin od. Bush) darf sich die 
Regeln so basteln, wie er will und die anderen, die wenig Macht haben, 
kritisiren die Mächtigen höchstens mit einer "formelle Protestnote" oder
bleiben im Hintergrund (warum sollte man die auch kritieren).

Interessanterweise kann z.B. ein US-Präsident problemlos Krieg spielen 
und
ist fein raus und wenn einer aus nem 0815 Staat kommt (z.B. ein Bin 
Laden)
und ein bischen Krieg spielt, dann ist er ein Terrorist und 
Schwerverbrecher.

Meiner Meinung nach müssten sich Bush und Bin Laden (+ div. andere) für 
den Rest ihres Lebens eine Zelle teilen! Es mach keinen Unterschied, ob 
1000 Menschen sterben, weil ein paar Flugzeuge als Bombem benutzt 
werden, oder
per Kampfflugzeug Bomben auf Menschen abgeworfen werden. In beiden 
Fällen sterben sinnlos Menschen !!!

Und es ist auch meine Meinung, dass auch ein "demokratisch" gewählter 
Präsident nicht das Recht hat, Krieg zu spielen!

Aber das kann jeder sehen, wie er will....

von JackHack (Gast)


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>>Ja. Aber was!
>Alles was nötig ist. Auch die Sachen, die nicht so toll sind. Du weißt
>ja, der Preis der Freiheit ist standiger Kampf.

Na, warum immer soviele Freaks gleich Kämpfen wollen... Wenn die 
beschränkten Amis nur mal all das Geld was sie für Waffen ausgegeben 
haben in Entwicklungshilfeprogramme gesteckt hätten... man, was könnte 
die Welt dann schön sein...

Und übrigens: das Zitat lautet ursprünglich "Der Preis der Freiheit ist 
stetige Wachsamkeit." (Thomas Jefferson). Da ist zum Glück auch nicht 
vom Kampf die Rede... Aber der Wachsamkeit würde ich zustimmen, dem 
Kampf nicht... Obwohl: man muss ja heute selbst da verdammt aufpassen... 
da gibt's doch diesen Rollstuhlfahrer mit übertriebenem 
"Wachsamkeits"-Syndrom

von 6634 (Gast)


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>Entweder gehöre ich zur Fußball-Mannschaft oder nicht.

Das Duemmste, das ich schon seit langem gehoert habe. Es gibt neben der 
Fussball-mannschft auch noch das Publikum und den Schiedsrichter, beide 
sind dabei, und beide sind mindestens so wichtig wie die 
Fussball-mannschaft.

Sich automatisch auf die Seite der Kriegsverbrecher zu schlagen halte 
ich fuer bedenklich.

von Unbekannter (Gast)


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> Allgemein aber: wenn ein Land sich freiheitlich demokratisch nennt,
> dann sollte es auch was dafür tun. Und wozu hat man denn Soldaten,
> wenn man sie nicht kämpfen läßt?

Selten so ein Blödsinn gelesen.

Die Bundeswehr existiert zur Verteidigung der Landesgrenzen und des 
Staatsgebiets der BRD.

Die Bundeswehr ist keine strategische Kriegsmaschine um machtpolitische 
Interessen irgendwelche Regierungen durchzusetzen.

Kämpfen für den Frieden ist wie ficken für die Jungfräulichkeit!

Übrigens, nur weil man Feuerwehren hat, muss man keine Häuser anzünden 
damit die Feuerwehren etwas zu tun haben.

von 6634 (Gast)


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Die boesen Buben geben leider nie die wahren Gruende fuer ihr Handeln 
an. Nur so als Beispiel, wenn man den Saddam hat weghaben wollen, waere 
der 10 jaehrige Boykott des Landes plus die nachfolgende Invasion und 
Plattmachung nicht noetig gewesen. Der Osama hat sich in einem 
Steinhaufen versteckt ? So. so. hat er das. Und deswegen muss man ein 
ganzes Land plattmachen ? Die beiden haette man vie guenstiger gekriegt. 
Mindestens um den Faktor 1000.

von Thilo M. (Gast)


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>Der Osama hat sich in einem Steinhaufen versteckt ?

[These]
Den Osama haben die Amis schon vor jahren liquidiert. Das Märchen vom 
lebenden, auf der Flucht befindlichen Osama halten sie eisern aufrecht, 
um keinen Märtyrer zu schaffen und somit seine Anhänger noch mehr zu 
beflügeln.
[/These]

Ich denke, diese Taktik verfolgen sie schon seit Jahrzehnten 
erfolgreich!

Meine Meinung ist: alle unsere Jungs von da abziehen, den Mist haben 
die Amis angezettelt, sollen sie ihn auch ausbaden.
Der scharfe Ton derzeit hat nur den Grund, George 'dabbelju' kurz vor 
den Wahlen nicht als Looser dastehen zu lassen.

von 6634 (Gast)


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[These]
Den Osama haben die Amis schon vor jahren liquidiert. Das Märchen vom
lebenden, auf der Flucht befindlichen Osama halten sie eisern aufrecht,
um keinen Märtyrer zu schaffen und somit seine Anhänger noch mehr zu
beflügeln.
[/These]

Neue These. Der als lebendig inszenierte Osama ist immer wieder gut, 
nochmals  100 Miliarden fuer den Kampf gegen den Terrorismus locker zu 
machen. Wenn's ploetzlich keine Terroristen mehr gaebe muessta man sie 
direkt erfinden. George Dabbelju sei dank, passiert das nicht so 
schnell.

von Thilo M. (Gast)


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Auch sehr wahrscheinlich !

Die immer wieder auftauchenden Droh-Videos sind sicher 'made with pride 
in the USA'! ;)

von Jörg S. (joerg-s)


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> Und deswegen muss man ein ganzes Land plattmachen ?
Ganzes Land? Die luftigen Wohnungen in Kabul haben sich die Afghanen 
selber bzw. zusammen mit den Russen eingerichtet.

von Gast (Gast)


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>Interessanterweise kann z.B. ein US-Präsident problemlos Krieg spielen
>und
>ist fein raus und wenn einer aus nem 0815 Staat kommt (z.B. ein Bin
>Laden)
>und ein bischen Krieg spielt, dann ist er ein Terrorist und
>Schwerverbrecher.

Das ist echt krank.

von Toni (Gast)


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Wie auch immer,
man sollte einmal die Menschen fragen, die in den besagten Ländern leben 
müßen, was Sie denn von der Taliban Führung usw. halten.
Man schaue sich Bilder von Ländern an, in denen Diktaturen beendet 
wurde, Diktatoren gestürtzt worden sind und schließlich Demokratie und 
Freiheit einzug erhalten haben.
Zum Beispiel geschehen 1945 in Deutschland. Wo hätte es hingeführt, wenn 
diesem Wahnsinn kein Einhalt geboten worden währe? Unter anderem auch 
von den  bösen GI's.

Ob nun die Firma Bush im Irak einmaschiert ist um an billiges Öl zu 
kommen oder um für die Menschenrechte zu kämpfen sei dahingestellt.
Aber um zu einem besseren Ergebniss zu kommen, ist es in unserer Zeit 
nunmal das ein um andere mal nötig, dorthin zu gehen wo es weh tut.
Und dies ist meiner Meinung nach unter anderem auch die Aufgabe der 
Bundeswehr.

von 66W4 (Gast)


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Edel sei die Gesinnung. Dann sollte aber auch eine gewisse Ruecksprache 
drin sein, und nicht das Zusammenwischen des Muells. Die boesen Buben 
wiegeln die lokale Bevoelkerung gegen den Westen auf und unsere Jungs 
duerfen dann den Kopf hinhalten. Eher nicht in diesem Sinne.
Als erste Massnahme sollte man dann die USA von ihrem Kriegsverbrecher 
befreien. Der reitet das bedauernswerte Land in Grund und Boden.

von Bastelmensch nicht angemeldet (Gast)


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Ach, da lohnt sich die Diskusion doch nicht.

Die Regierung weis ganz genau das so was einem Politischem Selbstmord 
gleichkommt.

Wenn die ersten Särge mit toten Deutschen Soldaten ausgeladen werden, 
dann ist die Bild zur Stelle und die Deutschen Muttis stehen auf der 
Straße weil sie schiss haben das ihr Sohn der nächste ist.

In Deutschland will kaum einer einen solchen Einsatz.

Sollte es zu nur einem Anschlag kommen und dann einer von den Mullahs 
anfangen so einen Anschlag mit dem BW Einsatz im Süden zu begründen, 
dann kann die Partei die das verbockt hat die Koffer packen.

Ich habe zwar das Vertrauen in die Politische Denkfähigkeit meiner 
Mitbürger schon lange verloren (oder eigentlich nie gehabt), aber in dem 
Punkt bin ich mir eigentlich sicher.

von Unbekannter (Gast)


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> Ob nun die Firma Bush im Irak einmaschiert ist um an billiges Öl zu
> kommen oder um für die Menschenrechte zu kämpfen sei dahingestellt.
> Aber um zu einem besseren Ergebniss zu kommen, ist es in unserer Zeit
> nunmal das ein um andere mal nötig, dorthin zu gehen wo es weh tut.

Zynismus pur.

von Synapse (Gast)


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Kapitalismus ist das stärkste Umweltgift.

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.


Mein Kampf wird wieder neu aufgelegt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Kampf

Schönheit und Intelligenz vergehen;

Dummheit und Häßlichkeit bleiben bestehen.

von Thilo M. (Gast)


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>Und dies ist meiner Meinung nach unter anderem auch die Aufgabe der
>Bundeswehr.

Seit 1945 wird auf uns eingedroschen: "bloß keine kämpfende (Angriffs-) 
Truppen, beschränkung des militärischen Inventars (damals keine 
Dieselmotoren erlaubt, nur Dampfschiffe), ausschließlich zur 
Verteidigung der Bundesrepublik gestattet."

Auf einmal passt es einem 'rein, da 'fremdes Verbrauchsmaterial' 
'reinzuschicken um die eigenen Resourcen zu schonen, tote Soldaten sind 
dem Image eben nicht zuträglich.

Darum sollten sich unsere Politiker auf die Aufgaben der BW besinnen und 
keine Auslandseinsätze mehr beschließen.
Dafür sind wir aufgrund der diktierten Beschränkungen schlicht und 
ergreifend nicht ausgerüstet. Siehe Marine in Afrika.

von xeon (Gast)


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Nicht in all zu ferner Zukunft...

...neue Regierung in USA wird gewählt -> US-Truppen werden in Irak 
abgebaut.  NATO fordert Einsatz von Bundeswehr in Irak in der Hoffnung 
mit Hilfe deutscher Sorgfältigkeit die Massenvernichtungswaffen zu 
finden.... lol lol

@Befürworter des BW-Einsatzes:
Wisst ihr überhaupt worum es bei den Bush-Kriegen geht? Demokratie?

von Falkner (Gast)


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>Jaja, meld dich mal im Home Defence offize, oder wie der Unsinn heisst.
Warum? Ich wohne da doch nicht..

>Noch einer, der Nur Schwarz-Weiss-Malerei betreibt.
Noch einer der denke, es gibt mehr als Ja und nein. 0 oder 1 - mehr 
zustände gibt es nicht bzw. werden vom Menschen erschaffen um 
Gleichgültigkeit, Desinntresse oder Feigheit zu rechtfertigen

>ABER das planlose, menschenrechtsverachtende Rugeballer der Amis ist
>KEINE Alternative.
Findest du? Ich schon, die haben mehr erreicht, als die UNO jemals wird.


>Vom Hundertsten ins Tausendste abgleiten ist nur allzu leicht, aber der
>Diskussion in keinster Weie zweckdienlich.
Fakten sind Fakten, und nur weil es ein Fall ist, ist es keine 
Aufmerksamkeit wert? Ist es unbedeutend/tausendste? Das ist ja mal 
arrogant!

>wenn einer aus nem 0815 Staat kommt (z.B. ein Bin
>Laden)
>und ein bischen Krieg spielt, dann ist er ein Terrorist und
>Schwerverbrecher.
Nur das dieser 0815-Staat nicht auf freiheitlich demokratischen 
Grundlagen basiert und schon vorher ein Verbrecher-Staat war. 
Unterschied erkannt?



>Es mach keinen Unterschied, ob
>1000 Menschen sterben, weil ein paar Flugzeuge als Bombem benutzt
>werden, oder
>per Kampfflugzeug Bomben auf Menschen abgeworfen werden. In beiden
>Fällen sterben sinnlos Menschen !!!
Doch, macht es schon! Nämlich, ob es eine Reaktion oder eine Aktion war. 
Und harmlose Passagiere und Büro-Angestellte ohne Vorwarnund und ohne 
Grund umbringen ist ja wohl doch anders als eine Reaktion darauf - 
gerichtet an die Menschen, die das gutheißen und unterstützen....



>Und es ist auch meine Meinung, dass auch ein "demokratisch" gewählter
>Präsident nicht das Recht hat, Krieg zu spielen!
Ist auch richtig. Ist auch in den letzten Jahren Gott sei Dank nicht 
vorgekommen.Naja zumindest nicht in Europa/Amerika

>Na, warum immer soviele Freaks gleich Kämpfen wollen...
Müssen. Vom wollen kann keine rede sein...


>Das Duemmste, das ich schon seit langem gehoert habe. Es gibt neben der
>Fussball-mannschft auch noch das Publikum und den Schiedsrichter, beide
>sind dabei, und beide sind mindestens so wichtig wie die
>Fussball-mannschaft.
Es gibt auch noch den Eisverkäufer und die Klo-Frau und noch zig mehr. 
Aber sind die im Team? Sind sie handelnd? Haben Sie Verantwortung oder 
eine Aufgabe bei der eigentlichen Sache? Kein Wunder, daß dir der Text 
als dumm vorkam: du verstehst ja nicht mal, um was es geht....

>Die Bundeswehr existiert zur Verteidigung der Landesgrenzen und des
>Staatsgebiets der BRD.
Falsch. Nicht alle Teile der Bundeswehr. Und um die geht es. Es gibt 
auch spezielle Auslandseinsatztruppen. Endlich. Wie war das in Ruanda? 
Wo belgische Truppen deutsches Leben schutzen mußten? Wer oder was ist 
Belgien?


>Übrigens, nur weil man Feuerwehren hat, muss man keine Häuser anzünden
>damit die Feuerwehren etwas zu tun haben.
Falsch. Wenn es nach deiner Logik geht, braucht man erst gar keine 
Feuerwehren, weil ja eh keiner auf die Idee kommt Häuser anzuzünden....


>Nur so als Beispiel, wenn man den Saddam hat weghaben wollen, waere
>der 10 jaehrige Boykott des Landes plus die nachfolgende Invasion und
>Plattmachung nicht noetig gewesen.
Sondern?



>Wisst ihr überhaupt worum es bei den Bush-Kriegen geht? Demokratie?
Es geht darum, daß zuviele Leute zuviel unterschiedliches wollen. Und 
ein paar davon sind die, die fanatisch mit Bomben und Granaten gegen 
alles anders denkende vorgehen...und das sind mit Sicherheit nicht die 
Amerikaner, denn die brauchen erstmal ein paar Einschläge bei sich, 
bevor sie überhaupt wissen, um was es geht  und wo das eigentlich her 
kommt*g

von Gast (Gast)


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>Wisst ihr überhaupt worum es bei den Bush-Kriegen geht?

Weißt du es?

von Horst (Gast)


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Wirklich schön ist, dass man hier genau sieht, wer in Staatsbürgerkunde 
gut aufgepasst hat. Wundert mich, dass hier nicht noch ein paar 
einschlägige Schulbücher aus den 50ern - 80ern  zitiert werden, da steht 
doch schon genau drin, wie das mit den Imperialisten so ist, und die 
Welt ist sooo schön einfach.

von Uhu U. (uhu)


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Thilo M. wrote:
>>Der Osama hat sich in einem Steinhaufen versteckt ?
>
> [These]
> Den Osama haben die Amis schon vor jahren liquidiert. Das Märchen vom
> lebenden, auf der Flucht befindlichen Osama halten sie eisern aufrecht,
> um keinen Märtyrer zu schaffen und somit seine Anhänger noch mehr zu
> beflügeln.
> [/These]

Osama ist längst an Diabetes und Nierenversagen gestorben - oder glaubt 
im Ernst jemand, der hätte irgendwo in einer Felsgrotte im Hindukusch 
ein Dialysezentrum?

Aber er hat natürlich auch was jesushaftes:
- er kann auf dem Wasser laufen
- er kann ganz nach Lust und Laune (Buschs) auferstehen.

von Horst (Gast)


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Meine Theorie:

Osama ist ein Ausserirdischer, der zusammen mit der amerikanischen 
Illuminatenregierung die Macht über die ganze Welt an sich reissen will.
Da er ausserdem gestaltwandelnde Fähigkeiten hat, kann er gleichzeitig 
als George W. Bush oder Hillary Clinton auftreten.
Mit seinem Gehirmanipulationsautomat, der nur bei politisch 
Konservativen oder Liberalen funktioniert, hat er weltweit das 
Establishment hinter sich gebracht.

Der Plan ist zunächst, alle Ingenieure über Zeitarbeitsfirmen in die 
Arbeitslosigkeit zu lotsen, um zu garantieren, dass er es nachher nur 
noch mit Logopädinnen zu tun hat.

Nur ein paar Aufrechte "Freidenker" sind noch imstande, die Tatsachen zu 
erkennen und der verblendeten Welt den Spiegel vorzuhalten.

Euch, die ihr Euch vom Baume der Erkenntnis laben durftet, sei hiermit 
gedankt, dass Ihr Euer Licht über dieses Forum gelegentlich acuh über 
mir erstrahlen lasst!!

von Jörg S. (joerg-s)


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von Bobby (Gast)


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Danke für den Link, joerg-s !!!

von mitgelesen (Gast)


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Verteidigungsminister Jung hat vorhin in den Nachrichten bereits die 
erste Aufweichung seines "konsequenten" ;) "Nein" zum Kampfeinsatz der 
Bundeswehr verlauten lassen. Er meinte, solange die Bundeswehr nicht die 
richtige Ausrüstung habe, könne man sie nicht in solche Kampfeinsätze 
schicken. Da haben wir den Salat. Jetzt muss nur noch der 
Verteidigungshaushalt mit einer geschickt umschriebenen* Sonderzahlung 
ausgestattet werden und dann können die Jungs ran an die Blutfront. 
Etwas Karenzzeit noch abwarten und dann los.

*mit einem (perversen) positiv besetzten Begriff wie "Sonderfond zur 
Soforthilfe unserer Soldaten" o.ä.

Ein General der Bundeswehr hat sich auch im ZDF zu Wort gemeldet und 
gemeint, wir könnten uns auf Dauer da nicht raushalten, schließlich 
seien schon über 76 Kanadier getötet worden. Dann meinte der Sprecher im 
ZDF doch glatt, Schröder hätte einst "uneingeschränkte Solidarität" 
versprochen, da könne man doch wohl kaum immer nur nein sagen, oder? Da 
kann einem doch echt der Hut hochgehen.

Anscheinend vergessen hier einige zunehmends, dass mehr Krieg nur mehr 
Opfer und wiederum mehr Krieg produziert. Die Vergleiche aus der 
Mottenkiste der Geschichte mit dem zweiten Weltkrieg zeugen nur von 
einer derartig schlechten Geschichtskenntnis, dass einem wirklich Angst 
werden kann. Jungs, wir haben keine Vernichtungslager die befreit werden 
müssen und es steht auch kein Despot vor unserer Haustüre, der die Welt 
ins Unglück stürzt. Spart euch also diese dummen Vergleiche und schaut 
mal lieber wie lange bereits der Konflikt im Irak zu gange ist!

Die Israeli bereuen inzwischen ihren Libanon-Krieg zutiefst. Außer Opfer 
und Zerstörung mitsamt immensen Kosten war das eine völlig Sinnlose 
Unternehmung. Der Anti-Terrorkampf der Amis wird die humanitären 
Einsätze im Norden immer schwerer machen und den (noch) guten Ruf der 
Bundeswehrsoldaten ruinieren.

Überhaupt scheint den Kriegstreibern der gute Ruf Deutscher Soldaten ein 
Dorn im Auge zu sein, den sie mit aller Gewalt zerstören möchten. Ist so 
eine Art aggressiver Neidkomplex, nach dem Motto, wir "Terrorbekämpfer" 
töten und zerstören und DIE GERMAN CROWDS bauen auf. So geht das nicht, 
DIE sollen auch killen!

Die Kanadier drohen doch mit Abzug ihrer Soldaten, falls die Deutschen 
nicht zu Hilfe eilen. DANN VERDAMMT NOCH MAL LASST SIE GEFÄLLIGST 
ABZIEHEN UND ALLEN IST GEHOLFEN! Die Welt wird es vermutlich nicht mal 
merken und die Drogenbarone in Afghanistan wird es auch nicht jucken, 
die machen so oder so ihr Geschäft. Sogar die Bundeswehr hat nach 
Berichten zufolge denen schon Schützen gewährt - zwar unfreiwillig, aber 
so ist es nun mal.

von Matthias (Gast)


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>>wenn einer aus nem 0815 Staat kommt (z.B. ein Bin
>>Laden)
>>und ein bischen Krieg spielt, dann ist er ein Terrorist und
>>Schwerverbrecher.

>Nur das dieser 0815-Staat nicht auf freiheitlich demokratischen
>Grundlagen basiert und schon vorher ein Verbrecher-Staat war.
>Unterschied erkannt?

Es spielt keine Rolle auf was für Grundlagen ein Staat basiert. Ob es da 
die
übelsten "Menschenschinder" gibt. Jeder pocht auf die Souveränität eines 
Staates, aber dann interessiert auf der anderen Seite keinen mehr.
Dieses Thema ist allerdings in mehrerlei Hinsicht ein heißes Eisen:
Mischt man sich nicht ein, dann meldet sich (hoffentlich) das Gewissen.
Aber wenn man eingreift, dann kann es auch nach Hinten losgehen.
Aber was wird in der Weltpolitik großgeschrieben? Man kann nicht mit 
zweierlei Maß messen.

Ach ja, erzähl das mit den freiheitlich demokratischen Grundlagen mal 
denen, die bei den Agriffen der Amis ihre Familienangehörigen verloren 
haben (ich meine hier NUR die unbeteiligten Zivilisten). Ob das jetzt 
Leute sind, die
durch Flugzeugeinschläge oder Bomben, etc. umkommen spielt keine Rolle.
Ausserdem kann sich diese "Reaktionsgeschichte" auch zu einem sehr üblen 
Selbstläufer entwickeln. Siehe Konflikt Israel<->Palestina. Das ist nur 
noch ein einziges hin- und her gebombe. Weil jeder Vergeltung haben 
will. Und wie wird das beendet? Erinnert sich noch jemand an Ghandi? Was 
würde denn passieren, wenn man diese Terroristen einfach ignoriert, 
anstatt bei
Gegenschlägen hunderte Unschuldiger zu töten? Hat das denn schonmal 
jemand probiert? Was denkt Ihr denn, wieso die Terrors solchen Zulauf 
haben?

Auch die Engländer sind drüber gestolpert, als ein Befehlsgeber eine 
friedliche Versammlung niedergemacht hat. Ausserdem sind dann die 
Verhältnisse klar, wer "der Böse" ist. Wenn man selber draufhaut beläd
man sich auch mit Schuld!

von Gast (Gast)


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>Ach ja, erzähl das mit den freiheitlich demokratischen Grundlagen mal
>denen, die bei den Agriffen der Amis ihre Familienangehörigen verloren
>haben (ich meine hier NUR die unbeteiligten Zivilisten).

Frag sie doch mal, ob sie es toll finden, von ihren Stammesfürsten als 
lebende Schutzschilde benutzt zu werden.

>Was würde denn passieren, wenn man diese Terroristen einfach ignoriert,
>anstatt bei Gegenschlägen hunderte Unschuldiger zu töten?

Du schreibst "Gegenschlag", also ein Reaktion auf eine Aktion. Warum kam 
es denn zu dieser Aktion? Du schreibst "Terroristen". Das sind schon von 
der Namensgebung her Akteure. Wie man sieht, richten sie ihre Angriffe 
und Attentate in Irak oder Afghanistan nicht primär gegen die 
Amerikaner, sondern gegen den Aufbau eines demokratischen Staates. Da 
werden sogar landeseigene Polizisten ermordet.

Frag doch mal die Angehörigen, die ihre Kinder bei einem 
Selbstmordattentat verloren haben.

Die Iraker waren sehr froh, dass sie Hussein losgeworden sind. Sie 
konnten ihn nicht schnell genug hinrichten.

Lies dir die Biographie von Saddam durch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Saddam_Hussein

Wer hier die Augen verschließt, macht sich mitschuldig. In Ruanda hat 
man die Augen verschlossen. Waren wohl leider ein paar Millionen 
Schwarze, die keine wirtschaftliche Bedeutung in den Augen der 
westlichen Welt hatten.

Wir können uns gar nicht genug einmischen. Es geht hier nicht um das 
aufzwingen einer Religion sonder um Demokratie. Wer nicht weiß, was das 
ist, sollte sich auch hier informieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie

von Matthias (Gast)


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> Die Iraker waren sehr froh, dass sie Hussein losgeworden sind. Sie
> konnten ihn nicht schnell genug hinrichten.

Das war die schiitische Minderheit im Irak, die von Saddam gnadenlos 
unterdrückt wurde -> Also eine reine Racheaktion.

Außerdem würde ich niemandem empfehlen die Todesstrafe gut zu heißen.
Die wurde nicht umsonst bei uns abgeschafft.

> Frag doch mal die Angehörigen, die ihre Kinder bei einem
> Selbstmordattentat verloren haben.
Was denkst Du wieso den Terroristen die Selbstmordattentäter nicht 
ausgehen?

Einfaches Beispiel:
Wenn die Israelis einen Terroristen liquidieren, dann gibt es unter 
anderm immer irgenwelche unschuldigen Opfer, da die Bomben halt nicht 
zw. Ziel und Kollateralschaden unterscheiden. Die Angehörigen der Opfer 
sind natürlich nicht gerade Begeistert. Und nun wollen die ihrerseits 
auch einen "Gegenschlag" (ist doch ihr gutes Recht, oder?) Und womit den 
Gegenschlag führen? Da gibt es ganz zufällig ein paar radikale Leute, 
die denen das Material zur Verfügung stellen...

Problem der Gewaltspirale erkannt? Oder fällt es Dir schwer die Lehren 
von Ghandi und Martin Luther King nachzuvollziehen? Das waren immerhin 
keine Idioten und die haben auch was erreicht. Man kann den Terroristen 
auch mit rechtsstaatlichen Mitteln beikommen. Und wenn man nicht immer 
auf Gegenschläge pocht, dann geht denen früher oder später der Nachschub 
aus!
Von denen gibt es nur eine endliche Anzahl mit beschränkten 
Möglichkeiten. Sonst würde bei uns hierzulade jeden Tag ne Bome 
hochgehen....

von Jörg S. (Gast)


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> Und wenn man nicht immer auf Gegenschläge pocht, dann geht denen früher
> oder später der Nachschub aus!
Das dumme ist nur das vielen von denen einfach unsere Lebensweise 
missfällt. Es wird mitnichten immer nur eine gewaltsame Aktion mit einer 
gewaltsamen Aktion beantwortet. Die Kofferbomber wollten wegen einer 
Karrikatur unschuldige Menschen töten!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jörg S. wrote:

> Die Kofferbomber wollten wegen einer
> Karrikatur unschuldige Menschen töten!

Andere töten wegen gefälschter Geheimdienstberichte eine Million davon
(gegenwärtige Schätzung der gewaltvoll ums Leben gekommenen Iraker
seit dem letzten Golfkrieg).  An die 10000 eigene Soldaten opfern sie
dabei auch gleich noch mit.

von Jörg S. (Gast)


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> Andere töten wegen gefälschter Geheimdienstberichte..
Aha, die Iraker die ihre Nachbarn töten tun das also wegen 
Geheimdienstberichten? Das sind ja ganz neue Informationen...

von mitgelesen (Gast)


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Jörg S, du bist doch ein Anhänger von militärischer Gewalt, verteidigst 
doch den Irak-Krieg. Gib doch mal bitte eine Antwort darauf, wie die 
Gewaltspirale, d.h. das gegenseitige Töten von Menschen dort 
durchbrochen werden könnte. Anscheinend glaubst du tatsächlich es genüge 
ein paar radikale junge Wirrköpfe niederzumetzeln und dann wird die Welt 
friedlich? Nach dieser Auffassung dürfte es schon lange keine Toten mehr 
in Israel und Gaza geben, denn dort werden radikale Attentäter (auch 
potentielle) von der Regierung (die sich Demokratie nennt) getötet. Die 
Realität schaut aber ganz anders aus. Mit jedem getöteten Palästinenser 
werden neue Wirrköpfe angelockt und der Hass auf den Feind ist deren 
Nahrung. Mir ist es völlig unverständlich, wie man so verblendet sein 
kann und dies einfach nicht erkennen möchte. Jörg, mein Eindruck ist, 
dass du selbst vom Hass getrieben bist, Hass auf zugegeben unangenehme 
junge, radikalisierte Glaubenskämpfer. Du glaubst anscheinend man müsse 
diese Leute einfach töten, dann ist das Problem aus der Welt. Dieser 
(dein) Irrglaube ist genau das, was diese jungen Leute in wiederum ihrem 
Glauben bestärkt, nämlich Gewalt (Gegengewalt) als Mittel zur 
Konfliktlösung einzusetzen.

Schau mal genau was sich im Irak ereignet und wer in erster Linie den 
Hass der Radikalen beflügelt. Es sind die Besatzer, die US-Truppen und 
alle diejenigen, die den Amerikanern zuarbeiten. Die Normalbevölkerung 
wird je nach etnischer Zugehörigkeit dazwischen zerrieben. Als Saddam 
das Land noch unter seinen Fittichen hatte, gab es keine Demokratie im 
Irak, wohl aber eine gewisse Stabilität. Jetzt, viele Jahre nach 
Kriegsbeginn durch die US-Truppen, haben die Iraker immer noch keine 
Demokratie und zusätzlich aber auch keine Sicherheit mehr, sondern 
vielerorts nur Anarchie. Von den über Hunderttausend Toten auf 
irakischer Seite und den vielen tausenden Toten US-Soldaten wollen wir 
erst gar nicht reden. Die Israeli hatten auch ihren Krieg vor gar nicht 
langer Zeit und bedauern mittlerweile ihren Libanon-Krieg - außer Spesen 
nichts gewesen, wobei die Opfer dort gar nicht erst zur Sprache kommen.

Und wie schaut es mit Afghanistan aus? Leider dringen hier viel zu wenig 
Nachrichten durch (das ist kein Zufall!). Aber was wir wissen ist, dass 
die Zahl der Opfer auf der Seite der kämpfenden Truppe im sog. 
Anti-Terror-Kampf der Amerikaner steigt. Die Kanadier rufen mittlerweile 
schon fast verzweifelt nach deutscher Verstärkung, damit die Toten nicht 
nur ihrer Nation zufallen. Die Russen haben dort in den 80er Jahren mehr 
als 10 Jahre Krieg geführt mit über hunderttausend Mann und sind daran 
gescheitert*.

*Wer glaubt eigentlich ernsthaft, dass Amerikaner in Afghanistan den 
Krieg schnell gewinnen können, wenn die im Irak über Jahre hinweg den 
Krieg nicht gewinnen?

Im Norden leisten deutsche Bundeswehrsoldaten Aufbauarbeit, die von der 
Bevölkerung (noch) akzeptiert wird. Schon der Einsatz der Tornados 
(unserer Tornados) hat das Bild der "guten deutschen Soldaten" ins 
Wanken gebracht. Sobald deutsche Soldaten sich mit in den 
Anti-Terror-Kampf, Seite an Seite mit den US-Einheiten begeben, wird die 
Stimmung kippen und unsere Soldaten werden im Norden ihre Arbeit nicht 
mehr fortführen können. Wenn dann Zivilisten in merklicher Anzahl in den 
Kämpfen umkommen (das lehrt und der Irak), wird man die Deutschen 
ebenfalls als Besatzer empfinden und was dann?

Übrigens, Kriegseinsätze kosten sehr sehr viel Geld!

http://www.welt.de/politik/article1631840/Bush_fordert_noch_mehr_Geld_fuer_die_Armee.html

"Dafür plant er (Bush) ein Megadefizit von 410 Milliarden Dollar ein. 
Gespart werden soll nach dem Entwurf vor allem bei Geldern für 
Sozialprogramme."

Wo bleibt eigentlich der Aufschrei von Millionen Menschen?

Auf uns bezogen, wir haben nicht das Geld für teure Auslandseinsätze. 
Wir brauchen das Geld selber, denn bei uns fällt der Putz von den Wänden 
in unseren Schulen und immer mehr Sozialschwache werden zu 
Flaschensammlern von Pfandgut, wie gestern in WISO von Michael 
Opoczynski gezeigt wurde:

http://wiso.zdf.de/ZDFde/inhalt/8/0,1872,7152968,00.html

Achso, bevor ich's vergesse, Hans-Olaf Henkel sagt immer noch mehrfach 
wöchentlich in die Kamera hinein, wir hätten zuviel Sozialstaat. Er ist 
jetzt offizieller Unterstützer der FDP in Hamburg.

von Jörg S. (joerg-s)


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> Gib doch mal bitte eine Antwort darauf, wie die Gewaltspirale, d.h. das
> gegenseitige Töten von Menschen dort durchbrochen werden könnte.
Indem die Iraker vernünftig werden. Je weniger Terroranschläge desto 
schneller können die USA abziehen. Je mehr Terror desto länger müssen 
sie bleiben. Das ist doch ganz einfach, leider haben die das noch nicht 
begriffen.

> mein Eindruck ist, dass du selbst vom Hass getrieben bist, Hass auf
> zugegeben unangenehme junge, radikalisierte Glaubenskämpfer.
Hass? Eher unverständnis.

> Die Normalbevölkerung wird je nach etnischer Zugehörigkeit dazwischen
> zerrieben.
Wenn ein Iraker andere Iraker vor einer Moschee oder Frauen und Kinder 
auf einem Markt in die Luft sprengt weil die einen anderen Glauben 
haben, hat das primär nur mit Irakern und nicht Amerikanern zu tun. Und 
das ist doch der Grund für die vielen toten.

> Als Saddam das Land noch unter seinen Fittichen hatte, gab es keine
> Demokratie im Irak, wohl aber eine gewisse Stabilität.
Eine Terrorherschafft könnte auch die USA wieder einführen. Würde den 
Irak stabilisieren.
Alternativ könnte man ja auch einfach sämtliche Berichterstattung aus 
dem Irak einstellen. Dann hättest du die gleiche Situation wie damals 
wenn dich das glücklich macht.

> Sobald deutsche Soldaten sich mit in den Anti-Terror-Kampf, Seite an
> Seite mit den US-Einheiten begeben, wird die Stimmung kippen und unsere
> Soldaten werden im Norden ihre Arbeit nicht mehr fortführen können.
Als ob die Terroristen interessieren würde woher die Leute kommen und 
was die machen. Es werden auch Mitarbeiter von Hilforganisationen 
entführt.

> Wo bleibt eigentlich der Aufschrei von Millionen Menschen?
Also ich habe ja so das Gefühl das die Amerikaner mit Bush nicht so 
zufrieden sind....

von Peter (Gast)


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>Das war die schiitische Minderheit im Irak, die von Saddam gnadenlos
>unterdrückt wurde -> Also eine reine Racheaktion.

Und diese Minderheit hat kein Recht zu leben? Link durchgelesen, für wie 
viele Tote Hussein verantwortlich war?

>Außerdem würde ich niemandem empfehlen die Todesstrafe gut zu heißen.

Dazu noch einmal: Link gelesen?

>Einfaches Beispiel:

Dazu: Begriff Terrorist nicht verstanden? Allein der Begriff sagt doch 
schon aus, von wem die Aktionen ausgehen. Israel könnte gar keine 
Terroristen liquidieren, wenn es sie nicht geben würde.

Wieso überhaupt Israel?

von Gast (Gast)


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Ich kann nur immer wieder den Kopf darüber schütteln, wie manche 
Deutsche Täter zu Opfern machen. Von welcher geheimen, imperialistischen 
Macht wurde denn Saddam angetrieben, die über 200.000 Menschen 
umzubringen?

Aber es ist auch nicht6 verwunderlich, haben doch einige Ostdeutsche im 
Golfkrieg auf der Seite der Terroristen gegen die Amerikaner gekämpft. 
Da ging es wohl auch gegen den alten Klassenfeind.

Es ist immer wieder dasselbe Bild: Mischt sich Amerika ein, heißt es 
"Ihr pösen imperialistischen Kriegstreiber." Tun sie dagegen nichts, 
halten auch die Deutschen die Klappe. Hätte sich damals Amerika in den 
Bürgerkrieg in Ruanda eingemischt, hätten vermutlich einige Millionen 
Menschen gerettet werden können. Aber ich höre jetzt schon die deutschen 
Stimmen, die für diesen Krieg Amerika verantwortlich gemacht hätten.

Mir scheint es langsam so, als tummeln sich hier einige Sympathisanten 
der RAF.

von schrott (Gast)


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@mitgelesen
>Dafür plant er (Bush) ein Megadefizit von 410 Milliarden Dollar ein.
>Gespart werden soll nach dem Entwurf vor allem bei Geldern für
>Sozialprogramme

Wenn sollte man das so nicht ganz stehen lassen. Fakt ist das Krieg 
richtig viel Gelder verpulvert (die auf der anderen Seite aber auch die 
Wirtschaft ankurbeln!). JEdoch ist das Rekorddefizit nicht 
ausschließlich auf Irak/Afganistan zurückzuführen sondern weil Mr. 
George W. Bushle so ein guter Geschäftsmann ist und die USA in den 
wirtschaftlichen Mega Boom gebracht hat .....

(für die, die es nicht verstehen: Hier ist Ironie versteckt)

von Maxim (maxim) Benutzerseite


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Ich kenne einen Deutschland-Russen, der war einige Jahre in Afghanistan. 
Scheint ein ganz normaler Typ zu sein, ziemlich ruhig und höflich. Aber 
nach zwei, drei Bier kommt bei dem wieder alles aus dem Krieg hoch. Er 
ist schon mehrmals durchgedreht. Seine Psyche ist total kaputt.

Ein Gegenbeispiel ist ein junger Deutscher, der jetzt für wenige Monate 
in Afghanistan war. Der ist ganz begeistert davon. Erzählt darüber, wie 
die dort Bier trinken und mit was für tollen Waffen die umgehen.

Aber eins weiß er - wie ich glaube - nicht. Nämlich, dass aus ihm ganz 
schnell so einer wie der anfangs erwähnte werden kann. Er hat eben noch 
keinen Krieg erlebt.

von no more Bush (Gast)


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>Ich kann nur immer wieder den Kopf darüber schütteln, wie manche
>Deutsche Täter zu Opfern machen. Von welcher geheimen, imperialistischen
>Macht wurde denn Saddam angetrieben, die über 200.000 Menschen
>umzubringen?

Ich kann nur immer wieder den Kopf darüber schütteln, wie manche 
Ideologen den Bush's dieser Welt jede Sauerei durchgehen lassen, nur 
weil sie sich selbst im gleichen Lager wähnen. Wie wäre es denn mal 
daran zu denken, dass die USA höchstpersönlich Saddam einst mit Waffen 
versorgt haben, um im Kampf gegen den Iran einen nützlichen Handlanger 
zu haben.

>Aber es ist auch nicht6 verwunderlich, haben doch einige Ostdeutsche im
>Golfkrieg auf der Seite der Terroristen gegen die Amerikaner gekämpft.
>Da ging es wohl auch gegen den alten Klassenfeind.

Wenn keine Argumente vorhanden sind, dann wird wie üblich versucht die 
Deutschen aufzuspalten in Ossis und Wessis und es werden wieder Begriffe 
aus der Mottenkiste hochgeholt wie "Klassenfeind".

(übrigens, ich bin Wessi ;))

>Es ist immer wieder dasselbe Bild: Mischt sich Amerika ein, heißt es
>"Ihr pösen imperialistischen Kriegstreiber." Tun sie dagegen nichts,
>halten auch die Deutschen die Klappe. Hätte sich damals Amerika in den
>Bürgerkrieg in Ruanda eingemischt, hätten vermutlich einige Millionen
>Menschen gerettet werden können. Aber ich höre jetzt schon die deutschen
>Stimmen, die für diesen Krieg Amerika verantwortlich gemacht hätten.

Niemand hat etwas gegen amerikanisches Eingreifen dort wo es wirklich 
notwendig ist, aber nicht dort, wo nur eigene Interessen bedient werden 
sollen.

"Das Kartell"

"Die US-Regierung und das Öl"

http://www.bfg-bayern.de/rundfunk/030318.htm

"Vizepräsident Dick Cheney war Ex-Boß des Öl-Multis Halliburton, 
Handelsminister Donald Evans war Ex-Präsident der Erdölgesellschaft Tom 
Brown" usw. usw.

Kurzer Blick in Wikipedia genügt und siehe da

"Halliburton bekam für den Irak ohne öffentliche Ausschreibung 
Exklusivverträge von der US-Regierung auf der Basis eines 
Kostenzuschlagsvertrages (Cost-plus contract) zugesprochen."

>Mir scheint es langsam so, als tummeln sich hier einige Sympathisanten
>der RAF.

Typisch für Ideologen mit deiner Denke! Mach die Augen auf und Sehe!

von Jörg S. (Gast)


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von Gast (Gast)


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>Wie wäre es denn mal
>daran zu denken, dass die USA höchstpersönlich Saddam einst mit Waffen
>versorgt haben, um im Kampf gegen den Iran einen nützlichen Handlanger
>zu haben.

Schön wie man wieder einmal sein Unwissen demonstriert, obwohl 
eigentlich das Wissen so nah ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Golfkrieg
Liste der Waffenverkäufe an den Irak

Eigentlich hat der imperialistische Feind hauptsächlich Waffen in den 
Iran geliefert.

"Der Irak genoss im Gegenzug erhebliche diplomatische, militärische und 
wirtschaftliche Unterstützung seitens der Sowjetunion."

Aha, erheblich von den einstigen Waffenbrüdern. Tut mir leid, hier tun 
sich wieder Parallelen auf. Der einzige Bruder hat bis zum Zerfall des 
sozialistischen Reiches den Irak mit Waffen beliefert.

Warum wird eigentlich nicht auf die Deutschen als Kriegstreiber 
verwiesen, die ja Saddam auch mit technischen Anlagen und Waffen 
unterstützt haben?

"Dabei spielten auch verschiedene westliche Staaten eine führende Rolle, 
die den Irak wegen der drohenden Niederlage gegen den Iran massiv 
unterstützten, wie z. B. Frankreich und Deutschland als 
Rüstungsexporteure und Lieferanten für Kernreaktoren sowie Chemieanlagen 
(Pestizide und Giftgas). Hauptunterstützer des Iraks waren die 
Sowjetunion, Frankreich und die Volksrepublik China, die allerdings auch 
den Iran belieferte. Die Vereinigten Staaten (USA) gehörten bezüglich 
des Volumens der Waffenlieferungen eher zur zweiten Riege.Allerdings 
belieferte auch Washington beide Seiten. Auf einer vom Stockholmer 
SIPRI-Institut erstellten Übersicht folgen die USA erst an elfter 
Stelle."

Nanu, Amerika war nur zweite Riege? Nur 11. Stelle? Kein Aufschrei der 
sozialistischen Volksseele, dass die Genossen eigentlich vorrangig den 
Irak belieferten. Hätte Saddam ohne die europäischen Lieferungen Giftgas 
einsetzen können, bei dem tausende ums Leben kamen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Golfkrieg

"Während des ersten Golfkriegs hatte sich der Irak guter Beziehungen zu 
den Vereinigten Staaten und zu Europa (speziell Frankreich und 
Deutschland) erfreut: Der Westen wandte dem Irak seine insbesondere auch 
militärisch massive Unterstützung zu – trotz (oder möglicherweise wegen) 
des sowjetischen Einflusses, aber vor allem aus Angst vor einer 
Ausweitung der islamischen Revolution im Iran auf die Arabische 
Halbinsel."

>wo nur eigene Interessen bedient werden sollen.

Es ging um die Interessen der westlichen Welt. Und dann heult man wieder 
um, wenn durch höheren Rohölpreis das Benzin steigt. Dann wird wieder 
nach dem Grundrecht auf stabile Benzinpreise gebrüllt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Golfkrieg

"Nach dem Iran/Irak-Krieg der achtziger Jahre war der Irak bei einigen 
arabischen Ländern stark verschuldet, einschließlich eines Kredits von 
80 Milliarden US-Dollar bei Kuwait. Der Irak hoffte, durch eine Senkung 
der Ölförderquote eine Steigerung des Ölpreises zu erzielen, um seine 
Schulden zu begleichen. Stattdessen erhöhte Kuwait seine Quote und 
senkte die Preise in Erwartung einer Gelegenheit, die 
Grenzstreitigkeiten zu seinen eigenen Gunsten zu lösen."

Manchen würde ein wenig VWL(/BWL-Wissen gut tun.

Aber Links nicht gelesen? Einfach mal die Geschichte zu Saddam und den 
Golfkriegen durchlesen. Es ist nicht so, wie man es am Stammtisch 
erzählt, wo der geliebte Irak ganz unschuldig ist, während die USA den 
Irak ohne Grund angriffen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Maxim W. wrote:

> Aber eins weiß er - wie ich glaube - nicht. Nämlich, dass aus ihm ganz
> schnell so einer wie der anfangs erwähnte werden kann.

Und wenn er es äußerlich unverletzt überlebt, wird er nichtmal
irgendwo offiziell als Opfer gezählt.

von no more Bush (Gast)


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>Schön wie man wieder einmal sein Unwissen demonstriert, obwohl
>eigentlich das Wissen so nah ist.

Wikipedia ist eine schöne Quelle aber auch nicht DIE Quelle aller 
Weisheit.

Was du hier aus Wikipedia heraus kopiert hast ist kein Persilschein für 
amerikanische Außenpolitik und dass hier auch andere Länder kräftig beim 
Aufrüsten in Krisengebieten mitgemischt haben, macht die Sache auch 
nicht besser. Im Übrigen gibt es auch noch viele andere Berichte, die 
viel mehr Fragen aufwerfen und wenn man sich mal klar macht, unter 
welchen Lügen und Märchen Bush seinen Krieg im Sicherheitsrat 
gerechtfertigt hat, dann bekommt man ein ganz anderes Bild von der 
"guten Außenpolitik" der USA. Colin Powell schämt sich heute noch für 
sein Kabinettsstück, als er seine falschen Informationen im 
Sicherheitsrat dem Gremium und der gesamten Welt als angebliche 
"Wahrheit" verkaufen musste. Dafür brauche ich im Gegensatz zu dir 
übrigens kein Wikipedia abzukupfern, denn das habe ich damals live 
verfolgt.

Und noch eines, die Mehrzahl der Deutschen war eindeutig GEGEN den Krieg 
den George W. Bush mit Lügen vom Zaun gebrochen hat. Da jetzt im 
Nachhinein ein Interesse der Deutschen am Krieg wegen angeblich 
billigerem Benzin zu unterstellen ist eine dreiste Unverschämtheit, wie 
sie nur einem pervertiertem Hirn entspringen kann. Wer mitbekommen hat, 
wie Bush alles daran gesetzt hat, dass es zum Krieg kommt, möchte nicht 
durch 30 Cent billigeres Benzin an dessen Beschaffung das Blut von mehr 
als hunderttausend Menschen klebt sich mitschuldig machen. Im übrigen 
ist unser Ölpreis so hoch, weil hier gigantisch an den Weltmärkten 
spekuliert wird und nicht weil das Öl knapp geworden ist.

Es ist ganz typisch für Leute wie dich, wenn Kritik geübt wird immer 
gleich zu unterstellen, man halte die Gegenseite für unschuldig. Leute 
die du sind die wahren Ideologen. Ihr unterstellt nur immer anderen das, 
was ihr selber macht, nämlich einer Ideologie hinterherlaufen. Euro 
Ideologie heißt, die USA werden stets im Schutz genommen. Kritiker der 
USA sind immer Sozialisten oder Kommunisten. Genau wie in der deutschen 
Innenpolitik. Wenn man der CDU/CSU genauer auf's Maul schaut und deren 
Sprüche aus der Mottenkiste wie "Freiheit oder Sozialismus" hört, dann 
kann man nur lachen. Früher hat Franz-Josef Strauss schon immer 
jeglichen Kritikern entgegen gebrüllt "geht doch nach drüben", um 
politische Kritik im Keim zu ersticken, anstatt sich ihr zu stellen. 
Schon Adenauer hatte diese Sprüche drauf. Unionisten glauben damit den 
Gegner in ein Lager treiben zu können, was sie damit letztlich erreichen 
hat sich in Hessen gezeigt. Wir haben nun ein 5 Parteien System und das 
ist gut so.

von Jörg S. (Gast)


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> Im übrigen ist unser Ölpreis so hoch, weil hier gigantisch an den
> Weltmärkten spekuliert wird und nicht weil das Öl knapp geworden ist.
Mag sein, trotzdem wird der Ölpreis steigen wenn man sich aus 
Afghanistan und Irak zurückzieht und die Länder ins Chaos stürzen. Wer A 
sagt muss dann auch B sagen. Wer für den Rückzug ist, muss dann auch 
damit leben das das Öl teurer wird und in den Ländern noch mehr Menschen 
sterben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jörg S. wrote:

> ... wenn man sich aus
> Afghanistan und Irak zurückzieht und die Länder ins Chaos stürzen.

Ach?  Wie würdest du denn die derzeitigen Zustände dort bezeichnen?

Für mich ist das Chaos, das kaum noch zu übertreffen sein wird.

von Peter (Gast)


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>Wer mitbekommen hat,
>wie Bush alles daran gesetzt hat, dass es zum Krieg kommt, möchte nicht
>durch 30 Cent billigeres Benzin an dessen Beschaffung das Blut von mehr
>als hunderttausend Menschen klebt sich mitschuldig machen.

Viele waren dagegen, weil es einfach ein trendy war. Der größte Teil 
sind Mitläufer, die gar nicht wussten, was in Irak passiert ist. Die 
bekommen eben nur die Kampfeinsätze der USA durch die Medien aufbereitet 
serviert. Die Hintergründe dazu interessieren sie nicht.

Ich behaupte einfach mal, der Mehrheit der Deutschen war es einfach 
egal.

>Wenn man der CDU/CSU genauer auf's Maul schaut und deren
>Sprüche aus der Mottenkiste wie "Freiheit oder Sozialismus" hört, dann
>kann man nur lachen.

Eher kommen doch diese Sprüche von der SPD. Die CDU nimmt das Wort 
Sozialismus erst gar nicht in den Mund, da es gegen ihre Politik ist.

>Früher hat Franz-Josef Strauss schon immer
>jeglichen Kritikern entgegen gebrüllt "geht doch nach drüben"

FJS war ein Antikommunist. Das muss man respektieren. Nicht jeder mag 
sich der diktatorischen Gewalt des Kommunismus unterordnen.

von Jörg S. (Gast)


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> Für mich ist das Chaos, das kaum noch zu übertreffen sein wird.
Na wenn du das so genau weisst (Glaskugel?), wird es wohl stimmen ;)

von no more Bush (Gast)


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>Viele waren dagegen, weil es einfach ein trendy war.

Du solltest deinen Mitbürgern nicht immer unterstellen sie seinen nur 
eine dumme Herde Mitläufer, die sich kein eigens Urteil bilden könnten.

>Der größte Teil
>sind Mitläufer, die gar nicht wussten, was in Irak passiert ist. Die
>bekommen eben nur die Kampfeinsätze der USA durch die Medien aufbereitet
>serviert. Die Hintergründe dazu interessieren sie nicht.

Ich weiß nicht was für Leute du um dich hast, aber ich habe da ein ganz 
anders Bild. Die Informationen im Vorfeld der Kriegseinsätze im Irak 
waren bei uns wesentlich objektiver, als in den USA. Hier bei uns gab es 
keine Welle des Patriotismus, die quasi einer Gleichschaltung der 
Massenmedien gleichkam. Es gab sehr gute Informationen auf Sendern wie 
Phoenix und den Öffentlich rechtlichen Kanälen. Die einzigen 
Vollverrisse medialer Aufbereitung waren zum einen die täglichen 
Videoshows aus dem Pentagon und zum anderen Sender wie Pro 7, mit ihren 
"mitfahrenden Reportern auf dem Panzer" Stichwort: Guido Schmittke. Seit 
etwa 2003+ gibt es aber auch in den USA wieder eine funktionierende 
Berichterstattung. Gab mehrere gute Artikel u.a. in der Washington Post 
(kein Links, such sie dir selber!).

>Ich behaupte einfach mal, der Mehrheit der Deutschen war es einfach
>egal.

Das kannst du behaupten, ist aber objektiv falsch. Dazu gibt es auch zum 
einen glaubwürdige Meinungsumfragen und zum anderen habe ich selber 
damals dazu immer wieder zahlreiche Stimmen gehört und viele 
Online-Stellungsnahmen gelesen. Nochmal, überprüfe mal dein Bild über 
deine Mitmenschen, du bist schließlich selbst einer davon! Das "NEIN" 
zum Irak Krieg was Altkanzler Schröders größter Verdienst, da können wir 
zu recht heute noch stolz drauf sein. Andere Nationen wie z.B. die 
Spanier haben sich längst still und leise aus der damaligen "Koalition 
der Willigen" (kennst du diesen Begriff noch?) verabschiedet, sein 
Zapatero im Amt ist.

>Eher kommen doch diese Sprüche von der SPD. Die CDU nimmt das Wort
>Sozialismus erst gar nicht in den Mund, da es gegen ihre Politik ist.

WIE BITTE? WAS? Wo beziehst du eigentlich deine Informationen her? Aus 
Wikipedia? Der gesamte Wahlkampf der CSU ist vom Slogan geprägt, 
"Freiheit oder Sozialismus". Hast du nicht die Redebeiträge vom 
politischen Aschermittwoch vernommen? Wann immer ich einen Politiker aus 
der Union über die Linke reden höre fallen Begriffe wie "Kommunisten 
verhindern", "DIE wollen den Sozialismus, WIR die Freiheit". Die ganzen 
alten Kamellen aus der Adenauer Zeit gräbt die CDU wieder aus und 
schlägt die Schlachten von gestern. Man junge, informiere dich mal 
besser! Roland Koch hatte in HEssen Plakate kleben lassen mit Sprüchen 
wie "Ypsilanti, Al-Wazir und die Kommunisten verhindern" usw. usw.

>FJS war ein Antikommunist. Das muss man respektieren. Nicht jeder mag
>sich der diktatorischen Gewalt des Kommunismus unterordnen.

FJS war auch ein Hetzer, der oft genug am rechten Rand auf Stimmenfang 
gegangen ist (gab mal eine schöne Titelseite beim Spiegel, mit FJS auf 
einer Wiese und lauter kleinen Hakenkreuzen) und den Kommunisten in der 
alten DDR in den 80ern sogar einen Milliardenkredit verschafft hat. 
Soviel zum Thema "unterordnen".

von no more Bush (Gast)


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>Mag sein, trotzdem wird der Ölpreis steigen wenn man sich aus
>Afghanistan und Irak zurückzieht und die Länder ins Chaos stürzen. Wer A
>sagt muss dann auch B sagen. Wer für den Rückzug ist, muss dann auch
>damit leben das das Öl teurer wird und in den Ländern noch mehr Menschen
>sterben.

Das Öl wird auch ohne Rückzug teurer, das siehst du doch an der 
derzeitigen Abzockerei, oder sind etwa alle 130.000+ Soldaten der USA 
wieder in ihren Kasernen? Dem Ölpreis nach müsste das ja eigentlich so 
sein.

Chaos heißt "Unordnung" und Unordnung ist im Irak vorhanden, seitdem die 
Truppen der Amerikaner das dortige Regime zerschlagen haben, ohne sich 
Gedanken darüber zu machen, was an dessen Stelle treten könnte. Mehr 
Chaos geht nicht!

Was Afghanistan anbetrifft, nun wenn die deutschen Kassen prall gefüllt 
sind, dann als weiter. Der Verteidigungshaushalt nimmt bei uns den dritt 
größten Posten im Haushalt ein und die Jammerei, es sei kein Geld für 
mehr Lehrer, mehr Polizisten usw. hören wir täglich. Wir müssen uns 
schon entscheiden, was für uns wichtig ist. Fragwürdige Kampfeinsätze, 
die Unmengen Geld verschlingen oder das Geld bei uns sinnvoll 
einzusetzen. Es gibt doch den schönen Spruch für Sylvester "Brot statt 
Böller". Der ist doch was dran, nur sollte man das auch mal auf die 
Bundeswehr beziehen "Humanitäre Hilfe" statt Menschen totzuschießen, mit 
denen man nie ein Wort zuvor geredet hat.

Amerikanische Söldnertruppen sprechen inzwischen vom 
"Tontaubenschießen". Sie meinen damit das gezielte Totschießen von 
Menschen mit Spezialwaffen aus dem Hinterhalt. Über jedes erlegte Ziel 
wird dann gelacht. Barbarei aus dem Mittelalter!

von TheMason (Gast)


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meine unbedeutende meinung :

wenn die deutschen sich in afghanistan an kampfeinsätzen beteiligen, 
müssen wir uns nicht wundern wenn demnächst verstärkt anschläge 
(alternativ anschlagsvorbereitungen) auch in deutschland stattfinden. 
afghanistan ist schon immer eine "schwere nuss" gewesen (siehe GB anfang 
1900, russland in den 80'ern)

schäuble freut sich schon, hat er doch dann einen grund seine 
abhörmaßnahmen auszuweiten ....

nachtigall ich hör dir trappsen ... (oder so ähnlich)

von Franz (Gast)


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>das siehst du doch an der
>derzeitigen Abzockerei, oder sind etwa alle 130.000+ Soldaten der USA
>wieder in ihren Kasernen? Dem Ölpreis nach müsste das ja eigentlich so
>sein.

Was hat der Ölpreis mit den Amerikaner dort zu tun und warum sollte es 
Abzocke sein?

>ohne sich Gedanken darüber zu machen, was an dessen Stelle treten könnte.

Man ist seit einiger Zeit dabei, Stabilität in das Land zu bekommen. 
Jedoch werden diese Arbeiten durch die ständigen, von einigen Deutschen 
begrüßten, da gegen die Amerikaner, Selbstmordanschlägen behindert.

>Was Afghanistan anbetrifft, nun wenn die deutschen Kassen prall gefüllt
>sind, dann als weiter.

Häh? Gibt es den Satz auch in Deutsch?

>Über jedes erlegte Ziel
>wird dann gelacht.

Na, da sind sie ja bei den deutschen Truppen in guten Händen, die sich 
mit Totenschädeln geschmückt haben.

>Die Informationen im Vorfeld der Kriegseinsätze im Irak
>waren bei uns wesentlich objektiver, als in den USA.

So objektiv können die gar nicht gewesen sein, da du immer noch 
behauptest, der Irak wurde wegen des Öls angegriffen. Und ich habe schon 
mehrfach die Frage gelesen, die du immer noch nicht beantwortet hast: 
Was machen die Amerikaner in Afghanistan?

>glaubwürdige Meinungsumfragen

Quelle dazu bitte.

von quärkopp (Gast)


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>Was machen die Amerikaner in Afghanistan?

Zitat von Volker Pispers :

Medial das Aufbereiten was die Afghanen, oder vielmehr was Osama bin im 
Laden in 10 sek. hinbekommen hat :

3000 Menschen sterben lassen.

Die Afghanischen Medien können das medial eben nicht in 10 Sek. 
aufbereiten das was die Afghanen in einem Jahr schaffen :
Nämlich 3000 Menschen auf "freundlich verteilten Minen" treten zu 
lassen. "3000 Afghanen auf Landminen treten lassen. Das dauert doch viel 
zu lange. In der Zeit hat man doch umgeschaltet. Kommt denn nichts 
anderes im Fernsehen" ... weiteres Zitat dazu : "Wenn man sich rächen 
will, ok, aber ohne das ganze getue von wegen 'Wir wollen 
gerechtigkeit'"

Ist ein wenig aus dem zusammenhang gerissen, gebe ich zu, aber passt 
doch sehr gut. Nach dem Motto :

Man hat uns angep... Wen können wir verhauen ohne Gefahr zu laufen 
selbst eins auf die Mütze zu kriegen.

Nun fordern die Amis eben die Deutschen um Mützenträger zu sein. Nach 
'45 ist das doch nur gerecht oder ?

*duck und wech ... (oder wie sagt man so schön) :-))

von no more Bush (Gast)


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Bitte nicht einfach meinen Beitrag löschen!

Probieren wir's mit der gekürzten Fassung für Franz

>Man ist seit einiger Zeit dabei, Stabilität in das Land zu bekommen.

70+ Tote vor wenigen Tagen. Der Krieg war 2003!

>Na, da sind sie ja bei den deutschen Truppen in guten Händen, die sich
>mit Totenschädeln geschmückt haben.

Das eine ist eine Dummheit, Einheimische in Heckenschützenmanier (mit 
Hilfe einer Söldnertruppe) abzuschießen hat eine ganz andere Dramatik.

>So objektiv können die gar nicht gewesen sein, da du immer noch
>behauptest, der Irak wurde wegen des Öls angegriffen.

Es gibt außerhalb der USA kaum ein Land, in dem nicht eine große Zahl 
von Menschen dieser Auffassung ist (und auch viele Amerikaner sind 
inzwischen schlauer geworden und trauen der Bush-Administration nicht 
mehr). Im übrigen habe ich nicht gesagt, dass das Öl der alleinige Grund 
war.

>Und ich habe schon
>mehrfach die Frage gelesen, die du immer noch nicht beantwortet hast:
>Was machen die Amerikaner in Afghanistan?

Was die Amerikaner in Afghanistan machen? Wie? Weißt du denn das nicht? 
George Walker Bush lässt dort seinen Unsinnigen Kampf gegen seine als 
Terrorristen diffamierten Einheimischen austragen und weil ihm langsam 
die Soldaten ausgehen (besonders den Kanadiern), benötigt er neue 
Soldaten, damit andere mal sterben sollen.

>>glaubwürdige Meinungsumfragen

>Quelle dazu bitte.

Bin ich dein Wasserträger? Lass dir einfach sämtliche Aufzeichnungen der 
öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten, besonders die des Senders 
Phoenix der letzten 5 Jahre schicken. Das bisschen Kleingeld, dass das 
kostet sollte dir deine politische Meinungsbildung doch wert sein.

Viel Erfolg!

von no more Bush (Gast)


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muss mich gerade mal selber zitieren

>Bitte nicht einfach meinen Beitrag löschen!

sorry, er wurde nichts gelöscht, mir ist da ein Beitrag ins falsche 
Forum geraten, ich bitte um Entschuldigung!

von quärkopp (Gast)


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zum thema erfindendes wort :

>Man ist seit einiger Zeit dabei, Stabilität in das Land zu bekommen.

stabilität ... wow ... von 100 auf 98 selbstmord-attentöter ist 
natürlich ne stramme leistung ...

>Na, da sind sie ja bei den deutschen Truppen in guten Händen, die sich
>mit Totenschädeln geschmückt haben.

was war zuerst ?

die henne oder die sich mit "irakischen hunden" schmückende us-gi ?
stimmt, die deutschen haben ja schließlich alles (aber auch alles) 
vorgemacht, siehe unsere ...... (verkneif ich mir besser)
also von den deutschen haben die amis nach paperclip einiges gelernt. 
aber weniger von heutigen brd-soldaten ...

>Was machen die Amerikaner in Afghanistan?

dasselbe was die "royal soldiers" und die "arme(e) rote soldaten" (wobei 
arm jetzt doppeldeutig ist, bitte beachten !!) versucht haben zu lernen 
: "das man ein land das auf teufel komm raus eben nicht erobern kann, 
weil nicht erobert werden will, eben nicht erobern kann".
aber das lernen die deutschen soldaten (und später die politiker auch 
noch, wenn auch mit weniger (gesichts)verlusten) auch noch ...
warten wir es mal ab ....


gibt da einen nettes gedicht in vers-form zu ... hab ich leider nicht 
parat ....

von Gast (Gast)


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Leute bleibt lieber bei euren Mikrocontrollern ... denn so wie hier 
diskutiert wird - und das mit erstaunlich unsachlichen Argumenten bzw. 
Halbwissen - kann das nichts Sinnvolles werden. Ich verkneife mir jeden 
sachlichen Kommentar.

Grüße

Ein BW-Soldat der Reserve und E-Techniker :-)

von och ja (Gast)


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"mit erstaunlich unsachlichen Argumenten bzw.
Halbwissen"

Dann musst du als Bundeswehrsoldat doch nur so vor "Vollwissen" 
strotzen.

Aber ehrlich, was erwartet man von einem Soldaten schon als sog. 
kritische Stellungnahme zu Kriegseinsätzen anderes, als ein Appell an 
seine Vorgesetzten, man möge ihm doch eine bessere Ausrüstung # zur 
Verfügung stellen, nicht wahr?

#
die Liste ließe sich Fortsetzen
1. bessere Verflegung
2. bessere Unterkunft
3. bessere Schutzausrüstung
4. bessere Waffen
5. mehr Unterstützung an der Heimatfront
6. bessere Ausstiegschancen
7. besseren Sold

usw. usw.

hab ich recht?

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