Hallo! Ich muß eine möglichst einfache (stromsparende) Lösung für folgendes Problem finden: Ich habe hier einen Business-Telefonanschluß mit "geheimer" Telefonnummer (ohne Telefon) und DSL mit fester IP. Am DSL hängt ein Server, der sich täglich um 21Uhr selbstständig ausschaltet (Hardware schonen und Stromkosten sparen). Aufgeweckt wird dieser bei nur Bedarf per WOL. Ich benötige nun eine Möglichkeit beim Anruf auf dieser Telefon-Nummer ein WOL-Paket im Netzwerk loszusenden, der dann den Server aufweckt.. ;-) Tipps? Fertigteile werden bevorzugt.. Gruß, Techniker
Habe zwar keine Lösung für ihr Problem, möchte aber dennoch folgendes dazu bemerken: Bezugnehmend "Hardware schonen": Es gibt von IBM eine Studie die belegt das 1x ein/ausschalten der Serverhardware mehr schadet als würde sie die ganze Zeit durchlaufen. Bitte das zu bedenken. lg Stefan
hi, also dieses MagicPaket zu verschicken dürfte eigentlich kein problem sein. Einfach so ein Ethernet-Modul (ich kenn leider die bezeichnung jetzt nicht) nehmen und an ein AVR hängen. Mit der Telefonanruf erkennung dürfte es schon komplizierter werden. Was ich mir aber gut vorstellen könnte, dass man sich aus so einem alten Telefon (am besten noch mit wählscheibe) entwas zusammenbasteln könnte - zB statt der klingel einfach den ext. Interrupt vom AVR dran hängen :) mfg blan
Bei einem analogen Telefonanschluß könnte man ein Modem anschliessen, über die serielle Schnittstelle liefert das das RI-Signal (spezieller Pin der RS232-Schnittstelle). Das Signal könnte man mit einem AVR (-Webserver) erkennen und das Magic-Paket verschicken. Einfacher wäre es, wenn der Server nicht nur per WOL, sondern auch per RI (serielle Schnittstelle) anschalten könnte. Dann könnte man sich das AVR-Interface sparen...
Ich erinnere mich schwach, dass die c't oder ix sowas mal vor einiger Zeit veröffentlicht hat. Es könnte sein, dass der Artikel irgendwas wie "... Bei Anruf ..." enthielt. Kannst ja mal versuchen, ob du auf der heise.de Seite in den Online-Inhaltsverzeichnissen von c't und ix was findest.
Erstmal Danke für Infos! :) @ Stefan Oberpeilsteiner: Wo kann man das nachlesen? @ B. Lan: Bin genau der anderen meinung! ;) Die Auswertung des Anrufes (Post-Zulassung mal ignoriert) ist eigendlich recht simpel. Daszu finden sich x-Schaltungen im Internet. @ Jan der Xte: Werd mal auf die Suche gehen.. Gruß, Techniker
bei mir habe ich so ein Script in der Fritzbox die das erledigt. Aus dem Internet kann man das nicht direkt schicken, aber per Anruf klappt das zuverlässig. Wenn du auch eine Fritzbox hast: http://www.the-construct.com/ Ansonsten im http://www.ip-phone-forum.de suchen, da gibts sowas alles.
@ Jan der Xte: Hab mich in Unkosten gestürzt und den Artikel gekauft.. ;) Die Schalten jedoch per Relais den PC ein. Dies kann ich nicht gebrauchen, da im lokalen LAN der Server ja auch per WOL gebootet wird.. :-/ @ Johannes Stratmann: Danke für die Links. "Leider" ist der Router ein professionelles Business-Gerät von 3COM.. Werd mir mal den anderen Link ansehen.. Gruß, techniker
@ Johannes Stratmann: Das ist auch nicht das Richtige, da dort eine Frizbox mit einer IP benötigt wird. (Ist nicht so leicht eine statische IP von unserer IT-Abteilung für solche Anwendungen zu bekommen..) Was ich brauche ist ein Gerät, dass das Magic-Packet nur auf der unteresten Ebene (d.h. ohne eine IP zu verbraten) versendet.. Da es da wohl wirklich nix gibt, werd ich mich in die WOL-Thematk als neues Hobby etwas einarbeiten müssen.. :-/ Trotzdem danke an alle.. Gruß, Techniker
es geht in der FB ohne IP, eigentlich geht es nur ohne IP weil der Rechner ja noch schläft. Die FB startet bei Anruf ein Script und führt ein 'ether-wake aa:bb:cc:dd:ee' aus, als Adresse wird die Mac Adresse angegeben. Ether-Wake ist ein Tool von einem Tool 'busybox' das gerne auf kleinen Linux Systemen eingesetzt wird.
Wenn der Telefonanschluss in der Nähe des Servers ist, geht vielleicht auch eine einfache Lösung mit "Wake on Modem"? Entweder mit einer eigenen Schaltung an der Seriellen, oder gleich ein ausrangiertes Modem dranhängen, das macht auch gleich die Anruferkennung mit.
um nochmal auf die "Hardwareschonung" zurück zu kommen: Das würde sich mit der google-studie decken die letzten Herbst(!?) veröffentlich wurde. Google hat die Langlebigkeit seiner HDD's untersucht und ist dabei zu der Erkentniss gekommen, dass der Hersteller keine so grosse Rolle spielt, genauso wenig wie der Einsatzzweck der Platte (workstation, server...). Das, was den Platten am meisten geschadet hat waren die Einschaltzyklen - somit war eben die schlaue Erkentniss dieser Studie dass für die Platten ein Dauerbetrieb schonender als ein ständiges Ein-/ und Ausschalten war/ist! Bei interesse kann ich's nochmals heraus suchen, oder Ihr googelt einfach selbst dannach ;)
>Das ist auch nicht das Richtige, da dort eine Frizbox mit einer IP >benötigt wird. (Ist nicht so leicht eine statische IP von unserer >IT-Abteilung für solche Anwendungen zu bekommen..) >Was ich brauche ist ein Gerät, dass das Magic-Packet nur auf der >unteresten Ebene (d.h. ohne eine IP zu verbraten) versendet.. Äh, wie jetzt? Du willst mit einem Gerät ohne eigene IP-Adresse einen ankommenden VOIP-Anruf (auf einer festen IP-Adresse) erkennen? Oliver
ob VOIP oder analoges telefon ist ja egal. -> telefon klingelt -> "irgendwas" erkennt das klingel und schickt ein WON-Paket an den Server -> Server bekommt Nachricht und weiß, "ahh, Telefon hat geklingelt, ich schalt dann jetzt mal ein!" Ich würde daher auch ein altes Telefon umbauen (Wenn die Klingel bestromt wird nen Atmel einschalten!)
@ OliverSo: Wer hat was von VOIP gesagt? Die feste IP brauch ich nur, damit ich von der Aussenwelt ohne weitere Hilfe an den Server rankomm.. Das "klingeln" kommt von dem ungenutzten analogen Anschluß. @ blob!: Ja, sowas in der Art habe ich vor zu realisieren.. Mir wärs hald lieber gewesen, wenns das schon irgendwie fertig gäbe. :-| Was hald wichtig ist: Die Black-Box sollte im Netzwerk komplett "unsichtbar" sein. D.h. keine eigne IP (was ja auch für WOL nicht nötig ist..) Gruß, Techniker
hat der Server denn eine serielle Schnittstelle? Dann ist der schon genannte Vorschlag mit dem Modem doch einfacher. Wahrscheinlich braucht man nur das 'RI' Signal (Ring Indicator) beim Klingeln auf den richtigen Pegel ziehen. Klingelerkennung an analog ist doch auch einfach, für diese Lösung braucht man nichtmal einen µC.
@ Johannes Stratmann: Eine serielle Schnittstelle hat der schon - aber leider sitzt der räumlich getrennt fast 500m weit vom Anschluß weg.. :-( (Ist ein anderes Gebäude, das per Glasfaser angebunden ist..)
dann könnte man so einen AVR-basierenden Webserver von U. Radig oder hier aus der Codesammlung nehmen. Die Software so änderen das das Modul nicht mehr als Webserver läuft sonst nur das WOL Pakcet ins Netz schickt wenn ein Portpin geschaltet wird (über die Klingelerkennung). So ein WOL Paket ist ja einfaches UDP, ARP braucht man nicht weil die MAC Adresse vom Server ja fest eingebrannt wird. So wurde es hier aber schon vorgeschlagen.
Ja, genau sowas werd ich dann wohl als "Hobby-Projekt" bauen dürfen.. :-/
Auf das Modem kanst du auch verzichten, wenn es nur ums klingeln geht, braucht der Ruf nicht mal angenommen zu werden. Einfach das Klingelsignal des Analoganschlussese (>60V~)dedektieren und über nen Optokopler nem AVR(atmega32 vielleicht reicht sogar nen tiny) mit Netzwerkadapter aufhelfen damit damit dieser das Paket ins netz schickt und den armen Server aus dem Schlaf reist. das kostet dann noch nicht einmal gebühren. ;-)
@winne: Richtig! :) Problem ist momentan nur noch, dass ich keinerlei Erfahrung mit AVR-Webservern habe.. :-( (Deshalb auch die Frage nach Fertiglösungen..)
Der Techniker wrote: > @winne: > > Richtig! :) > > Problem ist momentan nur noch, dass ich keinerlei Erfahrung mit > AVR-Webservern habe.. :-( > > (Deshalb auch die Frage nach Fertiglösungen..) Zieh doch nicht immer so ein gesicht :D Aus so einem Projekt kann man einiges lernen und so schwer wird das nicht wenn du ein bischen mit dem Lötkolben umgehen kannst. Die Schaltungen lassen sich wohl alle aus dem Internet holen und zusammenbasteln. mfg blan
Mit einer Fertiglösung kann ich zwar nicht dienen, aber dafür mit einer so-einfach-und-billig-wie-möglich-Variante: Es gibt doch den "IgorPlug-UDP", bei dem ein mit 20 MHz getakteter AVR per Bitbanging UDP-Pakete erzeugt. Mein Ansatz wäre wahrscheinlich, anstelle des UDP-Pakets das gewünschte WOL-Paket zu versenden, sobald das Klingeln erkannt wurde. Vielleicht lässt sich die gleichgerichtete und gepufferte Klingelspannung direkt zur Versorgung des AVRs verwenden.
@ B. Lan: Mit löten und programmieren hab ich überhauptkein Problem. ;) (..hab nicht umsonst den Nicknamen Techniker ..) Nur die Internetprotokolle im Detail sind hald Neuland.. Naja, wird schon werden.. :)
dann ist doch alles super. dieses ethernet-interface stellt nur den physical-layer zur verfügung. du schaust dir also einfach an wie so ein MagicPaket aussieht und haust es in das Tx-Register von dem ethernet-interface, welches die Daten dann nur noch verschickt. Du musst also nicht UDP, ARP oder sonstwas implementieren. mfg blan
Hi Zusammen, ich habe mal ein Programm gebastelt, das nach Eingabe von MACs, IPs, Ports usw. ein UDP-Paket mit der entsprechenden Wake-on-LAN-Sequenz erzeugt. Dieses Paket wird als Source-Datei gespeichert, die dann per include in eigene Programme übernommen werden kann. Dort müssen Macros angelegt werden, die von den Befehlen in der erstellten Datei aufgerufen werden und den Port eines Controllers so ansteuern, dass 10BaseT-kompatible Signale erzeugt werden. Die Macros könnten in C z.B. so aussehn: #define SendeStart { asm volatile ("ldi r24 , 2"); asm volatile ("ldi r25, 1"); } #define SendeBit1 { asm volatile ("out 0x02, r24"); asm volatile ("out 0x02, r25"); } #define SendeBit0 { asm volatile ("out 0x02, r25"); asm volatile ("out 0x02, r24"); } #define SendeEnde { asm volatile ("out 0x02, r1");} Senden würde man das Paket dann mit: void PaketSenden() { SendeStart #include "FRAME.c" SendeEnde } Alles, was man an Hardware braucht, ist ein 20MHz-Quarz, ein 8-beiniger AVR (z.B. tiny85), einen Spannungsregler, etwas Hühnerfutter und vielleicht noch ein Netzwerkkabel (einfach zerschnippeln und anlöten, falls man keine RJ45-Buchse zur Hand hat). Mit zwei Portpins geht man direkt (Widerstände oder ein Übertrager sind nicht unbedingt nötig) auf RX+/RX- des nächsten Switches oder der Netzwerkkarte des Zielrechners. Vielleicht hat ja jemand Verwendung hierfür. Viel Spaß! mng
Hallo Jupp Van de balken, Habs zwar noch nicht ausprobiert, klingt aber trotzdem sehr interessant! :) Hast du eine Quelle, wie das Magic-Paket genau zusammengebaut wird? Gruß, Techniker
Alles Essentielle wird unter dem Punkt "Magic Packet" auf http://de.wikipedia.org/wiki/Wake_On_LAN erklärt. Das alles packt man dann noch in ein UDP-Paket. http://de.wikipedia.org/wiki/User_Datagram_Protocol http://de.wikipedia.org/wiki/IP-Paket http://www.cesko.host.sk/IgorPlugUDP/IgorPlug-UDP%20(AVR)_eng.htm mng
Genau. Der entscheidende Punkt ist der, dass das UDP-Paket durch den Router auf die Broadcastaddresse, z.B. 192.168.0.255, des lokalen Netzes geforwarded wird. Somit ist keine Zuordnung einer IP-Adresse notwendig. Zum Senden des UDP-Pakets hab ich mir auch mal so nen Programm geschrieben, nur leider packt mein Netgear-Router das weiterleiten nicht. Andere Router mögen in der Hinsicht besser sein, aber es ist schwer, diese Eigenschaft aus der Spec zu erahnen.
>Broadcastaddresse, z.B. 192.168.0.255
Nimm doch einfach 255.255.255.255 so funktioniert der Broadcaste bei mir
zumindest problemlos (egal welches Netzwerk).
Innerhalb ein und desselben Netzwerks spielen für WOL die IP-Adressen keine Rolle, da hier alles auf MAC-Ebene abläuft. Es reicht völlig aus, wenn die MAC-Adresse des einzuschaltenden Rechners korrekt angegeben wird.
Full ACK. Spannend wird es aber, wenn der Router ein UDP Paket vom WAN auf eine Broadcastadresse im LAN forwarden soll. Das ging halt nicht. Weiss jetzt aber nicht, ob der OP das überhaupt will/braucht.
..hmm.. ;) Mir kommt da grad eine andere Idee: Gibt es ein WOL-Tool, dass unter Windoof läuft und wo ich auch ein IP-Band als Ziel angeben kann..? Evtl. ist das für mich die einfachste Lösung, falls der Router mitspielt und das Paket forwardet.. :) Ich hab hier eine WOL.exe, die nur eine MAC will. Keine Ahnung, mit welchen Werten das Tool den Rest auffüllt..?!? Gruß, Techniker
Ich glaube nicht das man ein Subnet als Ziel für WOL angeben kann. Pakete werden nicht an eine IP-Adresse geschickt sondern an eine MAC Adresse. Da der zu weckende Rechner aber aus ist kann der Router die MAC gar nicht ermitteln. Die Zuordnung MAC-IP wird zwar im Cache des Routers gehalten, aber nur für sehr kurze Zeit, dann muß das IP-Ziel per ARP (Adressauflösungs Anfrage) wieder neu ermittelt werden. Und das klappt eben nicht weil der richtige Rechner ja schläfft. Für einen Massenweckruf könnte man ein Kommandozeilentool nehmen und das in eine Batchdatei packen.
@Johannes Stratmann: Verstehe ich nicht..?!? Wozu braucht der Router die IP des Zielrechners? Er soll doch nur anhand der IP + Subnetmask das Paket entsprechend weiterreichen. Ihm kann doch egal sein, ob die angegebene IP im WOL-Paket überhaupt existiert..?!? Hab es jedenfalls gerade an 2 FLI4L-Router ausprobiert mit dem Aufbau von Jupp Van de balken. Es würde funktionieren! :-D Hab 2 Netzwerke (mittels 2 Fli4L-Router) definiert: 192.168.10.0 und 192.168.20.0 jeweils mit Subnetmask 255.255.255.0 Beide Router sind an meinem "richtigen" Internet-Router im Netz 192.168.0.0 verbunden und entsprechende Forward-Regeln gesetzt. Ein WOL-Paket vom 192.168.10.0er Netz ins 192.168.20.0er Netz geht mit der wol.exe nicht. Dann hab ich ein WOL-Paket mit dem AVR losgeschickt und siehe da: ES FUNKTIONIERT! ;) Ist dies nun ein Zufall und hat was mit dem Router-Cache zu tun oder sind die Netzangaben im WOL-Paket doch wichtig..?!? Ich geh jetzt erstmal ins Bett.. ;) Gute nacht!
@Johannes Stratmann Du bist auf dem richtigen Weg. Deswegen schickt man ja einen Broadcast, um eben keine MAC-Addresse (wird wohl eine Ethernet-Broadcastadresse sein?)zum Versenden des UDP-Pakets kennen zu müssen. Die Nutzlast des speziellen Pakets ist dann aber eben doch die MAC-Adresse des Zielsystems. Hier ist ein wenig Code, der so eine Paket baut: void WakeUp() { const char MAC[6] = { 0x00,0x01,0x02,0x03,0x04,0x05 }; AnsiString Data; for (int i=0; i<6; i++) Data += char(0xFF); for (int i=0; i<16; i++) for (int c=0; c<6; c++) Data += char(MAC[c]); IdUDPClient->Send(Data); } Deswegen eben auch die spezielle Anforderung an den Router. Evtl. hilft ein Router, dessen DHCP-Tabelle (Zuordnung MAC/IP-Adress) statisch aufgebaut werden kann.
nein, das kann so auch nicht richtig sein: die MAC ist keine Broadcast Adresse sondern die Hardware Ziel- und Absenderadresse die in den ersten Bytes drinsteht. In deinem Beispiel ist die Quelladresse ff:ff:ff:ff:ff und die Zieladresse die gewünschte MAC Adresse, damit ist das aber kein Broadcast. Ein Broadcast hätte als Ziel die ff-Adresse. Und DHCP ist auch nicht die ARP Tabelle, DHCP ist ein Serverdienst der IP Adressen vergibt und ARP versucht die MAC zu einer IP herauszufinden, das sind zwei paar Schuhe. Und für einen Wakeup call die richtige Adresse in einer ARP Tabelle an einer anderen Stelle abzulegen macht auch keinen Sinn. Also bleibt nur für das Wecken vieler PCs eine Batchdatei zu erzeugen die für jeden einzelnen eine Zeile 'Wol mac_n' enthält.
habe jetzt nochmal in das AMD Dokument geguckt. @Entwickler: mein Fehler war noch in der Interpretation deines Codes. Die beiden Adressen stecken in den Nutzdaten und sind damit nicht Quell- und Zielmac. Für deinen IdUDPClient hast du vermutlich vorher ein bind auf eine Zieladresse gemacht. In dem AMD Dokument ist aber auch das Router Szenario beschrieben, danach kommt es auf die richtige Broadcastadresse an. Ein ff:ff:ff:ff:ff Broadcast wird nicht geroutet und kommt damit wahrscheinlich nicht an. Ein 'directed Broadcasst' mit der richtigen Subnetzadresse sollte danach aber funktionieren. Hier ist vielleicht der Unterschied zwischen 'Wol.exe' und dem AVR Code den Der_Techniker hier beschrieben hatte.
@Jojo Was spricht denn dagegen, im Router einen statischen Eintrag im ARP-Table zu erzeugen? Sogar bei Windows geht das :-) Das sollte doch schon des Rätsels Lösung sein. Bei den besseren Geräten - wie z.B. der Fritzbox - lässt sich da per Telnet sicher etwas machen. Ich gucks mir später mal an.
@Jupp: gerade bei der FB ist es etwas schwieriger, im Netz findet man schnell einige Erklärungen dafür, z.B. bei Tecchannel.de: Zitat: 'Selbst wenn man feste IP-Adressen vergibt, läuft der Rechner meist im lokalen Netz und hat keine aus dem Internet erreichbare öffentliche IP-Adresse. Somit ist eine Portweiterleitung im DSL-Router nötig. Diese funktioniert aber nicht bei allen Routern, wenn die angesprochene IP-Adresse offline ist.Als Ausweg bieten manche DSL-Router (nicht die Fritz!Box) an, alle UDP-Pakete aus dem Internet beispielsweise auf Port 9 als Broadcast in das gesamte lokale Netzwerk zu schicken. Doch schon allein aus Sicherheitsgründen sollte man eine derartige Lösung ablehnen.' auf der FB kann man dann eine SSH einrichten und von dort per ether-wake ins lokale Netz senden oder man nutzt 'Wake on call' (so mache ich das). Aber deinen Code aus dem Wolgen.exe kann ich gut gebrauchen, ich verfolge das weil ich meinen Rechner zusätzlich per Fernbedienung (X10 von Medion) starten möchte. Es gibt da schon die bekannte Lösung für IR-Fernbedienungen, aber meine arbeitet mit 433 Mhz Funk. Ich wollte da den Mega8 verwenden, der ist aber nur bis 16Mhz Takt spezifiziert. Kann man den halbwegs zuverlässig mit 20Mhz betreiben? Oder hat der Mega8 pinkompatible Brüder die mit 20Mhz klarkommen?
@jojos Das Problem erkenne ich trotzdem nicht. Mal ein Beispiel: Private IP des einzuschaltenden Rechners ist 5.6.7.8, seine MAC 11:22:33:44:55:66 Öffentliche IP des Routers ist 1.2.3.4 Im Router wird ein Portforwarding von UDP Port 6666 auf 5.6.7.8:6666 eingerichtet Im Router wird ebenfalls ein statischer ARP-Eintrag eingefügt, der besagt, dass IP 5.6.7.8 unter MAC 11:22:33:44:55:66 erreichbar ist. Nun sendet jemand aus dem Internet ein UDP-WOL-Paket an 1.2.3.4:6666 Router bekommt UDP Paket auf Port 6666 Router guckt in Portforwarding-Liste Router findet Eintrag "UDP Port 6666 weiterleiten an 5.6.7.8:6666" Router guckt in ARP-Table Router findet Eintrag "5.6.7.8 ist erreichbar unter 11:22:33:44:55:66" Router leitet Paket weiter an 11:22:33:44:55:66 Netzwerkkarte in PC erkennt WOL-Sequenz, et voila... Hab ich was übersehen? Habe hier übrigens einen Mega644V-10PU im Einsatz, den ich mit 20MHz betreibe. Da sollte die Differenz von 16MHz nach 20 MHz auch kein Problem darstellen. NEIN, bin kein AVR-Quäler. Der Inhalt des Bausatzes war nur seinerzeit nicht ganz korrekt, was mir erst recht spät auffiel. Läuft erstaunlicherweise alles fehlerfrei.
ob die FB statische ARP Einträge erlaubt weiss ich nicht, ein Kommando 'arp -s' wie unter Windows gibt es jedenfalls nicht. Aber wie gesagt, damit haben sich schon viele Leute beschäfftigt und man stösst immer wieder auf die bereits genannten Lösungen. Nochmal zu dem Wolgen bzw Software-Ethernet: so wie ich das verstehe kann man damit nur ein fixes Paket verschicken, oder ? Ich möchte zur Laufzeit aber gerne verschiedene UDP Frames erzeugen, ist das mit der einfachen Lösung überhaupt möglich?
Wenn ich die Beschreibung des oben genannten IgorPlugs richtig verstanden hab, dann ist es dort möglich, zumindest den Inhalt eines einzelnes Bytes pro UDP-Paket zu variieren. Wie er es allerdings schafft, dazu noch die passende Prüfsumme zu senden, hab ich noch nicht entdeckt. Hab mich aber auch damit noch nicht beschäftigt. Bei meiner Lösung sind die Pakete nicht veränderbar. Der Controller braucht bei 20MHz wirklich jeden einzelnen Takt, um das Timing einzuhalten.
Obwohl... Eine Möglichkeit wäre, einen AVR zu verwenden, der zur Laufzeit seinen eigenen Flashspeicher beschreiben kann und dort selbst die zur Erzeugung der gewünschten Pakete nötigen Befehle reinpackt. Eine verrückte Idee...
@Jupp Du hast übersehen, das dieser Schritt... "Router findet Eintrag "5.6.7.8 ist erreichbar unter 11:22:33:44:55:66" ....bei einem ausgeschaltetem Rechner nicht funktioniert. Der ARP Eintrag timed je nach OS auf dem Router mehr oder weniger schnell aus , wenn das Gerät nicht mehr über den Router kommuniziert (sprich aus ist). Ausserdem sollte optimalerweise die Boadcast MAC 12xF verwendet werden. Denkbar ist, das in der MAC-Tabelle (CAM Table) eines nachgeschaltetetn Switches, für die Unicast-MAC noch ein alter, u.u. falscher, Eintrag vorhanden. Bei 12xF kann man sich sicher sein, das der Switch an allen Ports das Packet aussendet. Wenn du für die gerichtetet Broadcast Adresse (z.B. 192.168.1.255 für 192.168.1.0 255.255.255.0 er Netz) einen statischen ARP Eintrag mit der 12xF anlegst, kann eigentlich jeder Router directed Broadcast. Dann das UDP Forwarding auf die directed Broadcast Adresse definieren.
@Space Ich schrieb ja davon, einen statischen Eintrag im Router zu erstellen, für den es keinen Timeout gibt. Das gleiche, was afaik auch der Windows-Befehl "arp -s" macht. Funktionieren sollte es also. Deine Idee bringt aber wahrscheinlich dann einen Vorteil, wenn man mehr als einen einzigen Rechner per WOL wecken möchte.
Hallo Techniker, irgendwie hab ich das Gefühl, dass du da was mauscheln willst, denn: -> Du willst ein Gerät, welches den Server einschaltet, ohne es im Netzwerk zu sehen?! -> Da du meintest, die IT-Abteilung würde keine IP rausgeben, gehe ich mal davon aus, dass du nicht in der IT zuständig bist. => Diese Angelegenheit ist jedoch Aufgabe einer IT-Abteilung, oder nicht?! Die ham dann auch Ahnung von der Materie -> Du willst in keinem Report was hinterlassen. Kurz um: Du versuchst, einen Server in der Firma zu starten, wenn ein (derzeit) nicht benutzter Tel-Anschluss angerufen wird. Das ganze ohne die IT um Hilfe zu fragen und ohne dass irgendetwas im Netz sichtbar ist... @all und Ihr unterstützt ihn ohne wenn und aber mit Hardwarevorschlägen und Programmzeilen... Ich würde mich freun, wenn das das bei mir in der Firma wäre...
> Hallo Techniker, Hallo Hinterfrager, > irgendwie hab ich das Gefühl, dass du da was mauscheln willst, denn: > > -> Du willst ein Gerät, welches den Server einschaltet, ohne es im > Netzwerk zu sehen?! Richtig! -> ist ja auch ohne Probleme möglich..! ;-) > -> Da du meintest, die IT-Abteilung würde keine IP rausgeben, gehe ich > mal davon aus, dass du nicht in der IT zuständig bist. Nicht ganz richtig - ich betreue unsere Abteilung im Auftrag der IT-Abteilung.. > => Diese Angelegenheit ist jedoch Aufgabe einer IT-Abteilung, oder > nicht?! Die ham dann auch Ahnung von der Materie Nur wollen die -wie jede Abteilung- Umsatz machen, auch wenn dies Firmenintern ist.. > -> Du willst in keinem Report was hinterlassen. Das ist das zwangsläufige Ergebnis, wenn das Geräte nur auf MAC-Ebene arbeitet und dadurch keine IP besitzt.. > Kurz um: > Du versuchst, einen Server in der Firma zu starten, wenn ein (derzeit) > nicht benutzter Tel-Anschluss angerufen wird. Das ganze ohne die IT um > Hilfe zu fragen und ohne dass irgendetwas im Netz sichtbar ist... Doch, diese wurde gefragt und Sie wollte das in einem Projet realisieren, dass im mittleren 5stelligem Bereich gekostet hätte.. Mittlerweile funktionier das Gerät wunderbar und keiner regt sich darüber auf, weil die WOL-Pakete sowieso in der Abteilung bleiben. (Werden ja nicht geroutet..) Gruß, techniker
Hallo, habe mir nicht alles durchgelesen, aber Wakup from Sleep geht auch über serielle Schnittstelle, sprich RI signal, muß aber im Bios engestellt werden. Einfach modem dranhängen und es funkt dann von selbst.
> habe mir nicht alles durchgelesen, > aber Wakup from Sleep geht auch über serielle Schnittstelle, hättest du mal .. der Techniker schrieb doch, daß der Server 500 m weiter weg steht und per Glasfaser angekoppelt ist
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