Hi, ich betreibe einen LT1073-5 (Datenblatt: http://www.linear.com/pc/downloadDocument.do?navId=H0,C1,C1003,C1042,C1031,C1060,P1272,D1661 ; Standard-Beschaltung, Induktivität 180uH [Ringkern], Diode SB130, im Ausgang ein Tantal-Kondensator 100uF) mit einer NiMH-Zelle. Bei Belastung mit einem 470Ohm Widerstand liegt die mittlere Ausgangsspannung bei 4,9V. Mit dem Oszilloskop sieht man die zu erwartenden Spikes von ca. 120mV mit 20kHz. Soweit alles in Ordnung. Versuche ich allerdings, meine Schaltung (ATmega32, RTC, LCD-Display, Strombedarf schwankt schnell zwischen ca. 1.5mA und 5mA, da der ATmega ca. 950ms von 1000mS idle ist) mit dem Step-Up-Wandler zu betreiben, bricht die Spannung auf <4V zusammen (<BODlevel). Eine Vergrößerung des Tantal-Cs auf 200uF hat nichts gebracht. Ist der LT1073-5 für eine solche variable Belastung ungeeignet? Hätte ich stattdessen einen LT1073 mit Beschaltung nach Abb.13 im Datenblatt wählen sollen? Sonstige Vorschläge? (Ich bin drauf und dran, die Stromversorgung meiner Schaltung komplett umzuändern.) Viele Grüße Fred
hi, sicher ist der 1073-5 für variable belastung geeignet, das teil reagiert ja innerhalb 1-2 perioden seiner schaltfrequenz, also allemal schnell genug, selbst wenn der kondensator am output nur 10µF hätte, der ripple im ausgang wäre dann halt etwas höher. wenn du einen oszi zur verfügung hast, dann seh' dir doch mal die spannungen an sense und an sw1 an, an sw1 müsste die (geringfügig) höhere belastung am schaltverhalten doch gut zu sehen sein. möglicherweise ist die diode ungeeignet, ich kenn die type nicht auswendig, die induktivität spielt die hauptrolle im geschehen, es sollte halt immer eine speicherdrossel zum einsatz kommen. das alles setzt natürlich voraus, dass deine eingangsspannung halbwegs stabil bleibt, wenn die 'einknicken' sollte, darf man sich über nichts wundern. grüssens, harry
Moin Harry und danke für Deine Antwort! Inzwischen bin ich mit etwas mehr Geduld an die Sache gegangen: Nach Einschalten (Step-Up Regler verbunden mit Microcontroller-Schaltung) liegt die Spannung bei knapp 4V (d.h. < BODLEVEL), an SW1 liegt ein recht stabiles 10kHz Signal. 18 Sekunden später (reproduzierbar!) springt die Ausgangsspannung plötzlich auf 5V, die Frequenz an SW1 fällt dramatisch ab (Signal mit starkem Jitter). Das ist mir rätselhaft. Die SB130 ist der 1N5818 sehr ähnlich. Die Spule habe ich mit 0.35mm CuL-Draht auf einen FT37-43 Ringkern gewickelt. Viele Grüße Fred
Nach nochmaligem Lesen des Datenblatts werde ich es jetzt mal mit einem Widerstand an I_lim probieren.
Hallo, ein 100 Ohm Widerstand an I_lim hat das Problem gelöst! Viele Grüße Fred
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