Wie kann der Strom einen Transistor am Emitter verlassen? Da ist doch die Diode in Sperrichtung!
Vielleicht solltest Du die Symbolik mit den beiden Dioden nicht auf die Funktionsweise umlegen, sondern (im Fall der hier angesprochenen Bipolar-Transistoren) von einer gesteuerten Stromquelle ausgehen: I(ce) = I(be)*Verstärkungfaktor
Ich gehe mal davon aus, dass dieser Forenbeitrag wieder mal d. übliche Rumgetrolle ist, aber trotzdem hier ein Link: http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Transistor
Beispiel npn. Elektronen fließen vom Emitter in die Basis (über den für sie in Durchflußrichtung betriebenen pn-Übergang), diffundieren dort in die Raumladungszone des Kollektor-Basis-Übergangs und werden in dieser weiter Richtung Kollektor beschleunigt. Daher steigt die Stromverstärkung eines Bipolartransistors auch mit sinkender effektiver Basisweite.
>Wie kann der Strom einen Transistor am Emitter verlassen? Da ist doch >die Diode in Sperrichtung! Das Ersatzschaltbild mit den beiden Dioden (B-E und B-C) beschreibt einen (bipolaren) Transistor einfach nicht vollständig. Es läßt den Clou, nämlich die sehr dünne Basisschicht, unberücksichtigt. Nur dadurch kann dann eben doch ein Stromfluss aus dem (npn) bzw. in den (pnp) Emitter heraus stattfinden, aber nur, wenn auch in die (npn) bzw. aus der (pnp) Basis ein vergleichsweise kleiner Strom fließt.
In der Elektrotechnik muss man sehr schnell die Elektronen vergessen und mit positiven Ladungstraegern ueberlegen. Und die Fliessen am Emitter, so wie der Pfeil anzeigt.
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