Hallo Forengemeinde, hat jemand Erfahrung im Bau einer simplen Meßanordnung zum Erfassen der Störstrahlung eines elektronischen Gerätes? Es geht darum, die an den Raum abgegebene Strahlungsleistung breitbandig zu erfassen und die so gewonnene Spannung auf einem vorhandenen Spektrumanalyzer darzustellen. Sehr genau muß die Anordnung nicht sein, es würde schon reichen, wenn man verschiedene Schaltungsdesigns miteinander vergleichen und den Erfolg von Entstörmaßnahmen testen könnte. Schöne Grüße! TravelRec.
das wird sicher auf eine Art vollgeschirmte Kammer mit kurzer Antenne innen hinauslaufen... Privat würde ich sowas in einem Edelstahlkochtopf mit HF-Buchse im Deckel lösen ev. etwas HF-Schaumgummi oder Kupfer- /Alufolie unter den Deckel und mit igendwas beschweren...
Hmm. Einen Kochtopf hätte ich da, das würde unserer Sekretärin aber nicht gefallen ;-)
Da war im Elektor mal was - ca. in den letzten 3 Jahren! Das Ganze lief mit dem Schlagwort "Elektrosmog". Das Ganze bestand aus einer aperiodischen Antenne und einer Meßverstärker-Anordnung. Abmessungen: In der Hand tragbar. Für niedrigere Frequenzen kann man mal als überschlägige Grenzen für die Abmessungen die Wellenlänge "peilen"; ein Kochtopf macht also ziemlich schnell "zu". Grüße Bernhard
Als Anregung reicht mir das schonmal, vielen Dank. Vielleicht bekommen wir unseren Mechaniker dazu, eine kleine Kammer aus Stahlblech zu bauen. Wie muß denn die Meßantenne idealerweise ausschauen? Ein Stück Draht der Länge x, am Mittelpin eines Koax-Steckers, der mit der Kammer verschraubt wird (an der Stirnseite hineinragt)?
Weshalb das Fernfeld messen, wenn das Nahfeld auch geht ? Dabei wuerde man mit Spulen ueber das Geraet fahren und messen, was denn so kommt. Meist weiss man ja wo die Erzeuger stecken.
Hallo, ich würde von einer derartigen "Kammer" abraten, weil sie alles andere als die Ausbildung eines homogenen Feldes gestattet. Geringste Abweichungen im Einbau des Probanden hätten große Auswirkungen, und damit sind dann auch keine Tendenzmessungen mehr möglich. Da würde ich lieber eine oder zwei feste Antennen verwenden und das Ganze im Freifeld testen, z. B. im Abstand von 3 m. Die bessere Alternative wäre sicher eine kleine GTEM-Zelle, aber auch dort kann man nicht alles messen. Übrigens sind ja auch leitungsgebundene Störungen relevant. Diese zu messen sind nicht ganz so schwierig zu ermitteln. Provisorisch gehen da Messungen mit einem Spektrum-Analyzer -- man benötigt nur noch einen geeigneten Tisch, eine Metallplatte und Wenn es nur um die Störemission geht, benötigt man nur noch ein Entkoppelfilter (CDN), und auch dieses kann man notfalls selbst bauen. Gruß Dieter
Dies Messgeräte von Gigahertz-Solutions sind für sowas gut nutzbar und noch bezahlbar: http://www.gigahertz-solutions.de/ Evtl. auch nur deren Antenne nutzen. Ein anderer Laden, wo man alle Werbe-Versprechen um Faktor 10 runterrechnen darf, wäre aaronia.de. Ein paar Abschätzungen, welche Maßnahmen was bringen, sollten mit den Geräten möglich sein. Auch dort gibt es separate breitbandige Antennen, die man evtl. mit einem Breitbandverstärker an ein Spektrumanalyser hängen kann. Auch dieser Artikel kann inspirieren: http://www.mikrocontroller.net/articles/EMV_Einfache_Tester
Die Antenne muß im "Kochtopf" von außen verschiebbar angebracht sein, dann kann man jeweils ein Maximum suchen.
Beides. Zudem muss sich eine Welle auch ausbreiten koennen. In einer 30cm im Kubik Box wird man unterhalb 1GHz kaum etwas messen koennen.
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