Forum: Offtopic Sabotage bei Nokia!


von UMTS-insider (Gast)


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Die Kumpels auch Bochum schlagen zurück! Wie man aus der QK-Abteilung 
erfährt, mehren sich die Fälle von aussortierten Mobiltelefonen, die den 
Enttest nicht bestehen und somit repariert oder verworfen werden müssen. 
Der Grund lag meistens in sporadischen Fehlfunktionen infolge von 
Feuchtigkeit. Die Verursacher meint man inzwischen ausfindig gemacht zu 
haben:

Einige verärgerte Mitarbeiter machen offenbar ihrem Frust Luft und 
spuckten aus Wut über den drohenden Verlust ihres Arbeitsplatzes auf die 
vormontierte Elektronik. Das beweisen eingetrocknete Ränder auf den 
Bauteilen und Platinen. Durch den Speichel kommt es dann offenbar zu 
temporäreen Kurzschlüssen. Nun könnte man glauben, daß die so 
geschädigten Geräte nur übergangsweise Defekte aufweisen können, jedoch 
wird dies aus der Fertigung kritisch gesehen: Feuchtigkeit in großem 
Umfang schade dem Kleber, der die Leiterbahnen auf der Platine hält und 
löse eine Art Korrosion aus. Mitarbeiter in der betroffenen Abteilung 
sollen in einer inoffiziellen Nachschluung darauf angesprochen worden 
und über den Sachverhalt informiert worden sein, offenbar mit dem Ziel, 
Druck zu machen.

Doch der Schuss scheint nach hinten losgegangen zu sein: Einmal auf die 
Idee gebracht, kursieren jetzt unter den Mitarbeitern die dubiosesten 
Vorschläge, wie man es dem Nokiakonzern heimzahlen könne. Die Palette 
reicht vom absichtlichen Anfassen der Elektronik bei abgeschnallter 
Handgelenkerdung, über das Einbringen von Staub unter Nichtnutzung des 
bereitgestellten Absaugers, bis hin zum kompletten wässern angelieferter 
Platinenchargen, was besonders perfide wäre:

Während nämlich Elektronikschäden infolge von ESD noch gut erkannt 
werden können, passieren die durch Staub und Wasser vorgeschädigten 
Mobilfunktelefone die Endkontrolle und verlassen das Werk dann scheinbar 
fehlerfrei.

Ungeachtet möglicher realer Fehler befürchtet man bei Nokia offenbar 
ohnehin, daß die Mitarbeiter großflächig in eine Sabotage- und 
Blockadehaltung gehen, zumindest geht die aus einer internen 
Infomationsrunde für Führungskräfte hervor: In Fällen des drohenden 
Arbeitsplatzverlustes für Abteilungen oder Teilen von Abteilungen liegen 
bereists diesbezügliche Erkenntnisse vor. So habe man die Erfahrung 
gemacht, daß demotivierte Mitarbeiter gegen Ende ihres 
Arbeitsverhältnisses generell bewusst schlampig werden und die Qualität 
der Produkte stark leide. So liessen z.B. Mitarbeiter der Endkontrolle 
auch die offenkundig defekten Geräte vielfach einfach durchrutschen, 
während es in den folgnden Packstationen zu gezielten 
Schädigungsversuchen durch Eindrücken der Displays, Zerren an der 
Klapmechanik und Anreissen von Ladekabeln komme.

Das Problem hat dann der Kunde, der ein Mobilfunktelefon hat, welches 
nach wenigen Monaten ausfällt. Betroffen hiervon sind dann all jene , 
die einen Festvertrag mit Telefon für 1,- Euro haben, da der Händer im 
Zweifelsfall nur diesen Euro ersetzen muss, um aus der Haftung zu 
gelangen.

von Gast (Gast)


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Was für ein Quatsch.

von Condi (Gast)


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Da fragt man sich wieso Nokia solange hier geblieben ist...

von Anja Zoe C. (zoe)


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UMTS-insider wrote:
>  die den
> Enttest nicht bestehen

Ob wohl dieser Quatschbeitrag den Enttest auch nicht besteht und sich 
als Ente herausstellt?

Zoe

von Theo++ (Gast)


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@UMTS-insider: Quellen ?

Bei Microsoft haben sie ähnliche Probleme: Wenn da einer gehen muss, hat 
es schon Leute gegeben, die Mist in den Code eingebaut haben. Ich kenne 
das von vielen Firmen, daß sie Schiss haben: Wenn sie einen gekündigt 
haben, müssen die unter Begleitung an ihren Arbeitsplatz zurück, alles 
räumen, den Schlüssel abgeben und dürfen dann das Werk nicht mehr 
betreten.

von beethoven (Gast)


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>Wenn da einer gehen muss, hat
>es schon Leute gegeben, die Mist in den Code eingebaut haben.

Das ist ein Problem von Microsoft, welches mit Kündigungen wohl nichts 
zu tun haben dürfte...

von beethoven (Gast)


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>Wenn sie einen gekündigt
>haben, müssen die unter Begleitung an ihren Arbeitsplatz zurück, alles
>räumen, den Schlüssel abgeben

Das ist auch in jedem Büro so.

>und dürfen dann das Werk nicht mehr
>betreten.

Was sie als nicht-Werkszugehörige ohnehin nicht dürften...

von code (Gast)


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tja darum "schadens-code" immer gleich am anfang einbauen :-)

Mist code ist ja das meiste ............

von Sabotage (Gast)


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Das Arbeiter, im Bochumer Nokiawerk, nicht mehr
motiviert sind kann ich gut nachvollziehen.

Das deshalb mehr Ausschuss produziert wird, liegt auf der Hand,
ob absichtlich oder durch Unachtsamkeit sei dahingestellt.

Also ist der logische Schluss für die Kunden,
erst wieder Nokia Handys zu kaufen wenn
die Produktion in Rumänien stabil läuft.

Das dürfte so in 2 Jahren sein, tippe ich mal.

von K.R. (Gast)


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Zwei Jahre auf Nokiahandys verzichten, wie soll man das bloss aushalten? 
(grins)

Ich hatte übrigens gerade ein defektes, muss ich sagen - habe es per 
Garantie dem Händler wieder aufgebrummt. War halt etwas Lauferei und 3 
Tage keine Verbindung zur Aussenwelt. Für mich als Selbständiger 
natürlich etwas unschön, aber kein Grund zur Panik.

Was zur Sabotage noch zu sagen wäre: Ich habe öfters in Firmen zu tun, 
wo abgebaut wurde und die Motivation ist dort automatisch ziemlich im 
Keller. Viele schieben da eine ruhige Kugel. Von Innovation und Anspruch 
kann keine Rede mehr sein. Da verkommen ganze Entwicklungsabteilungen zu 
einem großen Auffenthaltsraum und Kaffeplauschszenario. Unglaublich, 
welch ein Potenzial dort vermanscht wird.

Das Schlimme ist, daß wenn das erstmal eingleitet ist (und bei Nokia IST 
es ja eingeleitet) und alle die Flossen hängen lassen, dann kriegt man 
den Laden nicht mehr in Schwung, weil die vielen Guten und Motivierten 
längst verduftet sind.

von Willi W. (williwacker)


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Folgendes dürft Ihr auf keinen Fall machen:

- nicht am Kabel ziehen
- nicht auf das Display drücken
- Gehäuse darf nicht verkratzt werden
- wenn Handy in Mikrowelle liegt dann MW nicht einschalten
- nicht auf Handy treten
- nicht die Leiterplatte zerkratzen

übel übel

von Gast (Gast)


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>Folgendes dürft Ihr auf keinen Fall machen:

Wer ist auch so blöd, wenn nicht sogar gestört, und zerstört sein 
eigenes Handy?

von Insider (Gast)


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Das "geile" im Fall Nokia ist ja noch, dass alle Mitarbeiter wegfallen!
D.h. die ganze Frustration und Schlamperei (Endzeitstimmung) wird auch 
noch von den vorgesetzten gedeckt bzw. ist ihnen mehr oder weniger egal.

Ist das nicht bei jeder Werksschließung so?
Nein, denn wenn die Unternehmung wirklich pleite geht, kämpft man in der 
Regel noch bis zum Schluss und will den Firmennamen in Ehren halten.

Wenn man von der Geschäftsführung verarscht wird, ist natürlich klar, 
dass die GF im Umkehrschluss auch eine Arschkarte retour bekommt.

von Willi W. (williwacker)


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Gast wrote:
>>Folgendes dürft Ihr auf keinen Fall machen:
>
> Wer ist auch so blöd, wenn nicht sogar gestört, und zerstört sein
> eigenes Handy?

War eher als Anweisung zur Qualitätssicherung gedacht, an die 
Nokia-Mitarbeiter also.

Ironisch gemeint, natürlich

Es gab da mal einen Hinweis von den Grünen, dass man den neuen Reisepass 
mit RFID-Chip nicht in die Mikrowelle legen soll, denn sonst geht er 
kaputt und dann kann Schäuble (oder wars noch der Schily, aber egal da 
kein Unterschied) die persönlichen Daten nicht mehr auslesen.

Wenn Du Dich daran hälst, bleibt Dein privates Nokia auch heile.

von ehemaliger Siemensianer (Gast)


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Was man auch nicht machen darf: Reisepass mit Neodymmagneten in 
Vergindung bringen. Dann ist Essig. Dasselbe gilt für die magnetischen 
Warensicherungen in Kaufhäusern.

von Der S. (derschelm)


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Was ist eigentlich die Btschaft der Nokia-Aktion?

Liebe fremde Firmen, kommt nach Deutschland, aber wehe Euch, wenn Ihr 
irgendwann mal wieder weggehen wollt. Nokia hat immerhin 13 Jahre in 
Deutschland produziert. Andere, die ihre Handies jetzt in Deutschland 
besser verkaufen, noch nie.

Bleibt auf dem Teppich! Sicher ist es für die Nokia-Leute hart, sich 
urplötzlich auf der Straße wiederzufinden. Aber zeigt die ganze Aktion 
nicht auch, dass die Nokia-Führung recht hatte, die Aktion bis zuletzt 
geheim zu halten?

Klar, dass einige jetzt über mich herfallen, also henkt den Boten der 
schlechten Nachricht.

von Bernd T. (bastelmensch)


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Ich weis nicht was ich vom Eröffnungsposting halten soll.

Einer meiner Ex-Arbeitgeber hat Jahrelang X-hundert Leute abgebaut.

OK, es wurde keiner einfach gekündigt, aber die Wahl "Abfindung oder 
evtl. gekündigt werden" ist auch nicht so viel besser als das was Nokia 
jetzt durchzieht.

Tortzdem habe ich nie Sabotage gesehen oder selber durchgeführt.

Freigestellt wurde zwar auch, aber nicht sofort nach Unterschrift.

Sollte das mit der Sabotage wahr sein, dann schießen sich die Arbeiter 
dort selber ins Knie.

a) hat Nokia dann noch viel weniger Bock irgendetwas zu machen

b) bekommen das auch andere Unternehmen mit. Und wer stellt schon einen 
(vermuteten) Sabotör ein?

von NOKIA (Gast)


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Ich habe kein Nokia und mein Siemens ist noch aus den guten alten Tagen.

PS: da spugge ich doch lieber selbst beim sprechen auf mein phone ...

von daniel (Gast)


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>Dasselbe gilt für die magnetischen
>Warensicherungen in Kaufhäusern.

wieso denn .. was passiert dabei?

von FRAGENSTELLER (Gast)


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werde das gefühl nicht los, daß -UMTS-insider (Gast)- einer ist, der
-NOKIA- schaden möchte.

p.s.

mein 7110 funktioniert immer noch ;-)

von Gerd (Gast)


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> werde das gefühl nicht los, daß -UMTS-insider (Gast)- einer ist, der
> -NOKIA- schaden möchte.

Wohl eher den Nokia Arbeitern, glaube nicht, das sie begeistert wären, 
wenn sie den Mist hier lesen würden.

Das Ganze ist doch lediglich seiner dümmlichen Phantasie entsprungen.

Gruß Gerd

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