Guten Abend zusammen! Ich bin gerade auf der Suche nach einem Sensor, um darüber den Füllstand in einem wechselbaren Wassertank mit einem AVR erfassen zu können. Allerdings kann am Tank selber nichts verändert werden und muss nach oben hin offen sein - nur das Umfeld ist beeinflussbar. Daher kann ich auch die schon oft im Forum beschriebenen Methoden nicht anwenden... Meine Ideen sind nun, den Wasserstand über den Druck in der Zuleitung zu messen und auf die Wassersäule zurückzuschließen oder das Gewicht des gesamten Tanks zu wiegen. Ich wollte mich daher mal freundlich erkundigen, ob nicht jemand schon aus Erfahrung einen Sensor empfehlen kann, der die folgenden Kriterien erfüllt: - Sollte möglichst klein sein (wann soll er das mal nicht ^_^ ) - Muss lebensmittelecht sein, wenn er in Kontakt mit dem Wasser kommt - Maximale Betriebsspannung 12V (bevorzugt: 5V) - Analoge Ausgangsspannung im Bereich (0..5V) - Die zu messende Wassersäule liegt zwischen 0 und 10cm --> Wenn ich das richtig sehe, müsste die Auflösung unter 1mBar liegen - Das Gesamtgewicht des Tanks bewegt sich im Rahmen von 100 bis 500g - Es genügt eine Auflösung in wenigen Schritten (Voll, halbvoll, leer) - Preis ist erstmal egal, ich muss es nicht zahlen ;-) So einen idealen Sensor wird es wahrscheinlich nicht geben, aber vielleicht etwas in der Richtung... Das ganze ist für eine Anwendung die nur dann Wasser fördern darf, wenn auch welches im Tank ist. Wenn ich warte bis der Pumpenstrom sinkt (Leerlauf) oder das Flowmeter keine Impulse mehr sendet ist es bereits zu spät, weil sich dann schon Luft im System befindet... Vielen Dank schonmal fürs Lesen!
Vll Kapazitäre sensoren? je nach wasserstand ändert dich die Kapazität des Kondensators? Über nen Portpin +ADC?
hi, den füllstand mit drucksensoren zu erfassen ist gut möglich, wenn die umgebung vollkommen beruhigt ist; ein 100mbar sensor ist ein besseres bassmikrofon, der 'hört' ja jeden huster. eine auflösung von 1mbar ist sicherlich nicht das problem, ich habe hier gerade eine 10bar messzelle im test, da kann ich jeden morgen den veränderten atmosphärendruck ablesen. für heizöltanks werden sensoren auf kaltleiterbasis angeboten, die dinger sind eben kalt, solange sie im öl eingetaucht sind, wenn der pegel sinkt, kann der 'sensor' aufheizen, nicht sehr elegant, aber sehr zuverlässig. andere möglichkeit wäre kapazitiv, wir verwenden für behälterfüllungen 30cm 'hohe' sensoren, wird dir aber wohl zu gross sein, weil eben rohr, welches in das öl eintauchen muss. lassen sich bei dir vllt. optische sensoren einsetzen oder verschmutzt das wasser? grüssens, harry
Hallo Andre, Schau mal hier http://www.fafnir.de/ Un das geht auch für Schmutzwasser etc. http://www.fafnir.de/products/subcat.php?id=9
Hallo André, solche Geräte für eine Kleinserie habe ich auch schon mal entwickelt. Recht einfach wird es mit dem "Lufteinperlverfahren". Du schaltest dabei etwa 20s eine Pumpe ein und drückst die Luft aus einen im Tank hängenden Aquariumschlauch. Die Schlauchöffnung befindet sich in Bodennähe. Nach ca. 10...20s ist Dein Schlauch leer. Dann wartest Du 1...2s, bis sich irgendwelche Druckschwankungen im Schlauch beruhigt haben. Jetzt kannst Du innerhalb der nächsten 0,1...1s den Druck (gegen Umgebungsdruck) im Schlauch messen. Messe ruhig 8...128 mal und bilde daraus den Mittelwert. Dabei gilt: 100mbar = 1m Wasserhöhe. Du benötigst dazu einen Controller mit min. 8 Bit A/D-Wandler, eine "Aquariumpumpe" von Schego (diese Pumpen sitzen auch oft in Industrieapplikationen), einen Sensor von Motorola und einige Meter Aquariumschlauch mit einem (Baumarkt-)T-Stück. Auch wenn die Pumpe und Drucksensor oberhalb der Tanköffnung angebracht ist, kann Wasser aufgrund von Kapilarwirkungen zurücklaufen. Um das zu verhindern solltest Du ein entsprechendes (auch sehr preiswertes) Ventil vorsehen. Mit dieser Anordnung kannst Du recht preiswert und sehr zuverlässig (vergesse Schwimmerschalter und alles was im Wasser gammeln kann!) den Wasserstand auf ca. 1cm genau ermitteln. MfG urgs
Hallo, kannst Du in den Behälter "reinhören"? Ich meine damit keinen Reflexions-Ultraschallsensor sondern einen Resonanzfrequenzmesser des Hohlraumes. Ich glaube so werden die Eichmarken an Gläsern "ausgelitert". Man muß also ein gwobbeltes Tonsignal mit Lautsprecher in die Luft übder dem Wasserspiegel einkoppeln und die Resonanzfrequenz des Helmholz-Raumes messen. Ich wollte das schon immer mal ausprobieren. Der größte Fehler ist wahrscheinlich wie dicht man ankoppeln kann.
Es gibt den QT300 von Quantum Research, welcher einen SPI Anschluss hat. Die Auswertung hat 16-bit Aufloesung. Habe mit einem AVR eine Fuellstandsanzeige gebaut. Der QT300 funltioniert sehr gut. (Der QT300 funktioniert auf kapazitiver Basis und man muss nur einen (Koaxialen) Messfuehler in die Fluessigkeit einfuehren.) Ich habe vor Jahren auch eine Fuellstandsanzeige gebaut die auf der Basis von Hydrostatischer Druckmessung mit Lufteinperlung getstuezt ist. Eine kleine Aquariumpumpe erzeugt den notwendigen Luftdruck. Man braucht nur einen duennen Plastischlauch ins Wasser einfuehren der gerade mit genug Druck betrieben wird, dass am anderen Ende ab und zu ein paar Luftblasen aufsteigen. Auf der anderen Seite ist ein empfindlicher Drucksensor der in mm/H2O geeicht wird und den Wasserstand kann man dann direkt ablesen. In meinem Fall stand mir ein analoger Druckanzeiger mit Skala(0-15" H2O) zur Verfuegung - d.h. die ganze Anordnung ist total unelektronisch;-) Ich verwende diese Messanlage zur Beobachtung des Wasserstands in einer Kellerwasserableitungsanlage. Hat sich sehr bewaehrt. Die Genaugigkeit ist mit +/- 5mm natuerlich mehr als ausreichend. Die Pumpe lauft nur wenn man mal schnell messen moechte. Gruss, Gerhard
Vielen Dank für die vielen Tipps, da werd ich ein Weilchen brauchen um das alles zu sichten. Allerdings kann ich nichts in den Tank einführen und auch keinen Sensor von oben herein einstrahlen lassen. Ich habe nur die Möglichkeit über die Tankaussenwände, den Boden oder dem Pumpensystem auf den Tankinhalt zu schließen, da der Wassertank ständig leicht wechselbar sein muss. Sorry - das hatte ich oben nicht genug hervorgehoben... @urgs: Aber wenn ich die Pumpe 20 Sekunden lang laufe lasse riskiere ich ja auch dass bereits Luft ins System gepumpt (bzw gesaugt) wird... Ich bräuchte eher was in der Richtung: Unter dem Tank ein T-Stück, dass zum Differenzdrucksensor führt. Der dritte Anschluss des T-Stücks führt direkt ins Pumpensystem. Falls nötig könnte zwischen Pumpensystem und T-Stück noch ein Ventil sitzen, mit dem ich das Pumpensystem vor der Druckmessung (=Füllstandsmessung) mechanisch vom Tank trennen kann.
Warum stellst du den Tank nicht einfach auf eine elektronische Waage oder eine Platte mit 4 Drucksensoren und frägst das Gewicht mit einem Pic ab?
> da der Wassertank ständig leicht wechselbar sein muss
Ein Magnetschwimmer im kleinen Tank und ein Hall- oder Reedsensor aussen
würde die Wechselbarkeit nicht behindern. So wird es in praktisch jeder
Kaffeemaschine gemacht. Zuverlässig, billig und robust. Und einfach zu
bauen: Magnetschwimmer vom Jura-Service (z.B. coffeemakers.de) und ein
Plexiglasrohr-Abschnitt aus dem Hobbymarkt (= Steigrohr). Mit
Silikonkleber einkleben. Hall-Sensor TLE 4905L von Reichelt.
Ein kapazitiver Sensor funktioniert natürlich auch durch die Wand. Entweder mit gegenüberstehenden Platten oder 2 Platten nebeneinander an einer Wand. Im einfachsten Falle zwei selbstklebende Alufoliestreifen nebeneinander an die Behälterwand kleben. Einen Oszillator, C-Brückenschaltung und Gleichrichter. In der Elektor war mal ein kapazitiver Füllstandsmesser drin, der hat mit ein paar Gattern einen Takt erzeugt, wobei der Mess-kondensator direkt die Frequenz beeinflusste. Ein µC hat die Frequenz gemessen.
Ich denke die sicherste Methode zur Messung ist wirklich ein kleines Röhrchen im Tank, wo ein Magnetschwimmer drin ist. Allerdings könnte dass dann auch wieder eine Stelle sein, die man im Leben nicht suaber bekommt, wenn sie mal dreckig ist... Zu den kapazitiven Sensoren: Würde das denn ausreichen funktionieren, wenn ich auf beiden Seiten des Tankhalters (er umschliesst den Tank) die "Kondensatorplatten" platziere, so dass es schematisch so aussähe: ---| Luft Becherwand Wasser Becherwand Luft |--- Oder wäre es so schon wieder nicht sicher messbar? Ich fände es gut, wenn der Becher von der Elektronik völlig losgelöst wäre. Hätte jemand einen Link zu einer derartigen Schaltung wie aus der Elektor?
> Ein kapazitiver Sensor funktioniert natürlich auch durch die Wand
Nicht natürlich. Wenn die Wand aus Metall ist oder direkt neben dem Tank
eine Metallwand ist, geht es nicht.
Weiss zwar nicht, ob aktuell noch gesucht wird, aber vielleicht für andere interessant: Mit einem magnetischen Folienpotentiometer geht es sehr preiswert auch. Das FP wird aussen am Tank angebracht und im Tank der Schwimmer.Das funktioniert bei allen NE-Metallen, Kunststoff und Glas.
Statt "einem magnetischen Folienpotentiometer" geht auch eine keramische Scheibenschraube
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.