Hallo Leute, wir haben bei uns in der Firma endlich mal Gelder bekommen, um unser sehr schlecht eingerichtetes Labor einzurichten. Jetzt wollte ich einfach mal nachfragen, was Ihr so empfehlen könnt sich anzuschaffen. Bisher haben wir alles (Schaltungen und Software) extern entwickeln lassen und haben deswegen desöfteren Kunden verloren. Jetzt wird das alles intern aufgebaut. Ich kommen aus Leistungselektronikbereich und Automotive. Wir haben sehr viele Anwendungen mit µController, besonders mit den Typen PIC und MSP430. Was wir brauchen ist eine gute Ausstattung im Labor für die Elektronik Entwicklung. - Oszi - Spannungsmessgerät - Netzteil\Generator - Diverse Bauelemente Ich wollte mich einfach umhören, was Ihr so empfehlen könnt bzw. was Ihr vielleciht habt. Geld? Das Preisleistungsverhältniss muss halt stimmen. Ich möchte vorerst Infos sammeln. Gruß
> wir haben bei uns in der Firma endlich mal Gelder bekommen, um > unser sehr schlecht eingerichtetes Labor einzurichten. > Jetzt wollte ich einfach mal nachfragen, was Ihr so empfehlen > könnt sich anzuschaffen. Was ist denn das für eine Firma, wo man einfach Geld bekommt, aber noch nicht weiss, für was? Ihr müsst doch konkrete Anforderungen haben? Versteh' ich nicht...
Hallo, also ein einfaches digitales Multimeter für 20 € reicht. Es sollte Temperatur und auch Kapazität messen können. (Spannung, Strom geht sowieso) Dann als Osziloskop sollte man auch ein DSO nehmen, mit min. 2 Kanälen und wenn möglich Farbdisplay. Es muss keins für >5000 € sein. Labornetzteile gibt es sehr preisgünstig. Strom- und Spannungsregelung sollte es mind. können. Auch da braucht man selten hohe Leistungen. Wenns allerdings um Leistungselektronik geht, dann weißt du ja selbst, as die Mindestanforderungen sind. Das Oszi kann man auch gleich zum Frequenzmessen nutzen. Dann fehlt nur noch ein Signalgenerator, da gibts auch billige Bausätze. Lieber vonn allem erstmal etwas kaufen, als ein Highend-Gerät, das etwas sehr gut kann und dann fehlt das Geld fürs Netzteil oder andere wichtige Sachen.
@Stefan: es geht hier nicht um die Ausstattung einer Bastelwerkstatt oder des Raumes einer Schul-AG....
Wer billig kauft, kauft zweimal. Vielleicht überlegst Du Dir noch mal die genauen Anforderungen und lädst Dir dann verschieden Meßgerätefirmen ein, und laßt dir die Geräte vorführen und testest die zwei Wochen lang. Rick
Also bei Dir Firma wuerd ich auch nichts entwickeln lassen wollen, da offensichtlich keine Fachkraefte vorhanden sind.
naja, wenn sie bis jetzt alles auswärts haben machen lassen, dann müssen sie ihr know-how eben erst einmal aufbauen - wieso wird man da denn gleich wieder so fertig gemacht! @derGlückliche was Du genau benötigst hängft ja auch davon ab, was ihr machen wollt. Bei uns (und bei vielen anderen Firmen bei denne ich oft bin) werden meist Oszis von Tektronix verwendet, beim messen von analogsignalen wäre es wohl nit schlecht wenn Ihr Geräte mit Phosphordisplay kauft! (schau Dir mal das TDS3034 an) Ob zwei- oder vier kanal dürfte preislich (in diesem Segment) keinen großen Unterschied mehr machen, für den beruflichen Alltag wäre mir eben wichtig dass es min 2GS/s hat, eher 2,5 Wenn Ihr viel digitales messen müsst, wäre wohl auch gleich noch das Anwenduingsmodul "Komfort-trigger" als zusätzliche option zum Oszi empfohlen! wenn Du ein präzises Messgerät benötigst, dann schau Dich mal bei keithley um, wenn Du aber von einem "normalen" Multimeter sprichst, dann greif zu Fluke. Gleiches mit dem Netzteil. Da man die Spannungen meist ja sowieso mit dem Multimeter einstellt/kontrolliert (oder die Genauigkeit keine große Rolle spielt und es egal ist ob 24,0 oder 22,9V) , ist die Genauigkeit des Displays m.M.n. nicht so wichtig, für "normale" Elektronik würde ich ein gewöhnliches Labornetzteil 0-30V 3A z.B. beim Conrad berstellen - empfehlenswert wären zwei seperate Ausgänge (voneinander getrennt) sowie abschaltbare Ausgänge - Überlastsicherung haben heute sowieso alle Geräte in diesem Segment! (hoffentlich) Generator: --> Hameg only! Bauelemente: -> kommt wohl auf den Schaltplan Deines Produkts an!? Die Geräte sind zwar allesamt kein Lowcost, aber Robustheit und Benutzerfreundlichkeit haben nunmal ihren Preis!!!
Kauft euch mal ein paar Widerstände. Die kann man immer mal gebrauchen. Und LEDs, vieeele LEDs! LEDs kommen immer gut an. Ich habe meine Zweifel, aber hier sind ein paar nützliche Dinge: -Peaktech Multimeter der 100 Euro Klasse. Kauft nicht ein sauteures Agilent sondern 10 Peaktech. Könnt ja noch ein stationäres von Agilent für die genauen Sachen kaufen -Oszi: kauft nicht Tek! Die Dinger sind Scheiße für den Preis. TDS3014: alle Kanäle an und Rollmodus eingeschaltet: zwei Kanäle flackern das man Augenkrebs bekommt. Wenn Ihr was gutes sucht, kauft euch LeCroy Wavejet 314 für die Alltagssachen und ein Wavesurfer für die besseren (sofern ihr das was Leistungselektronik angeht überhaupt braucht) -Lötstationen: WD1M mit passendem Kolben WSD80 oder WMRP -Netzteil: lineare von EA. Kauft keine Schaltnetzteile, das bringt bei analogen Sachen oft Ärger. Schaltnetzteile nur für Hochstromsachen ab 4 A. -Funktionsgenerator: Tektronix ist da ganz ok, irgendwas nettes ArbGen mäßgies. -Bauteile: Widerstände und LEDs! VIIIIIIEEEEELLLLEEEE!
@Hanswurst: man sieht dass Du keine Ahnung hast Kollege. Tek3034? Das Ding hat üble Macken, meist das Display betreffend und eigenartige Menus. Zudem ist es zu teuer und ein Phosphordisplay hat es auch nicht, das ist ein LCD. DigitalPhoshor is was anderes, das simuliert nur das Nachleuchtverhalten von Phosphor. Wenn Du mal sehen willst was richtig Scheiße ist am TDS3034 zieh mal alle Probes ab und stell "Spitzenwert" als Messmodus ein. Fröhliches Rauschen! Da erkennt man kein Signal mehr.
LOGIC-ANALYZER nicht vergessen :-) Ich empfehle den Logic Port von Intronix, www.pctestinstruments.com. Das Teil ist eine wahre Freude, obwohl es mindestens eine Zehnerpotenz weniger kostet als ein vergleichbares Standalone-Gerät. Ich arbeite übrigens in einer ähnlichen Firma wie du, die Ausrüstung ist ungefähr folgende: - DSO für ca 2000-3000 EUR - oben genannter Logic Analyzer - SMD-Lötplatz - Ätzanlage Etwas, was mir bei solchen Einrichtungsaktionen immer auffällt: Man kauft zwar für teuer Geld diverses Zeugs und richtet aufwändig neue Räume ein, aber schlussendlich dauert es eine Ewigkeit, bis allerlei Kleinkram nachbesorgt ist: Steckerleisten, genügend lange Kabel, Werkzeug, Werkzeug, Werkzeug, triviales Werkzeug (Klebeband...) usw.
Hallo, kauf Dir ein gebrauchtes IWATSU (SS5711) Oszi. Das beste Gerät, das je gebaut wurde. Zusätzlich vielleicht eine Analogkarte von Mational Instruments (12 Bit); damit kann man viel anfangen. z.B. Signal ausgeben und messen, PWM erzeugen ... und LabVIEW. Gruß Fritz
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