Hallo zusammen, hat von euch schon jemand Erfahrungen mit dem DCF-77-Modul von Conrad (Bestnr. 641138) gemacht? Bei mir scheint der Computermonitor das Ding stark zu stören, wenn nicht sogar zu zerstören. Kann das möglich sein? Die Vertikalfrequenz eines Monitors würde ja ungefähr im Bereich der Sendefreuquenz des Zeitsignals liegen. Aufgefallen ist mir, dass das Modul immer dann funktionierte, wenn ich den Monitor ausgeschaltet habe und eben nicht, wenn der Monitor eingeschaltet war. Und nach ein paar Versuchen hat das Modul dann nichts mehr von sich gegeben. Vielleicht weiß ja jemand bescheid, oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Habe heute das Modul erst umgetauscht und habe jetzt wieder die selben Probleme. Wenn das Ding so empfindlich ist, dann hol ich mir keines mehr. Vielleicht kennt jemand ja was besseres. Jürgen
Hallo Jürgen, ich habe bisher wenig Probleme mit dem DCF-77 Modul gehabt. Allerdings ist es nicht so robust, wie das mancher billig Wecker, obwohl die eigentlich aus den selben Bauteilen bestehen. Meine bisherigen Probleme ließen sich meist durch eine selbstklebende Alufolie als Abschirmung behoben. Vielleicht hilft Dir der Tipp ja. Gruß Marcus
@Jürgen, das ist völlig normal und keine Fehlfunktion. Monitore, Fernseher, Gewitter, Staubsauger usw. stören den DCF77 Empfang. Ist auch gar kein Problem, man muß ja nur ab und zu ein gültiges Paket empfangen. Diese Billig-Wecker enthalten immer 2 Quarze, eins für den DCF77 Empfangsteil und ein 32kHz für die Quarzuhr, die durch den DCF77 synchronisiert wird. Um Strom zu sparen wird der Empfangsteil die meiste Zeit abgeschaltet und z.B. nur um 1.00 für 5min versucht ein neues gültiges Paket zu empfangen. Peter
Hallo, erst mal vielen Dank für eure Antworten. Ich verstehe zwar, dass mein Monitor den Empfand des des DCF77-Moduls stört. Allerindings empfängt mein Modul jetzt überhaupt nichts mehr, auch nicht, wennn weit und breit kein Gerät eingschaltet ist. Und das sollte eigenltlich nicht vorkommen, oder? Jürgen
Mahlzeit, Hab nen billigen Funkwecker gekauft, weil der mit 4 Euro weniger als halb soviel wie der COnrad Empfänger kostet, und gleich noch ne Uhr dabei ist :-) Wecker funzt soweit auch. Hab das DCF77 Modul ausgebaut, is ja halt'n Modul. Und an Spannung gelegt und ans Oszi gehängt. Die Anschlüsse waren zum Glück beschriftet, PON und TCO waren also auch zu finden. Hab TCO auch mit nem Pullup angeschlossen. Hab natürlich kein Datenblatt zum Modul, aber eigentlich sollten die ja alle gleich funzen. Wenn man PON auf GND legt sollte dann ja das serielle Signal kommen. Kommt aber nix. Garnix. Und die Uhr funzte ja. Seltsam wa. Empfang sollte auch gut sein, hab alle elekttrischen Verbraucher (bis aufs Oszi) ausgemacht, und auch etwas mehr Abstand gehalten, und bin auch direkt ans Fenster, wo die Uhr immer Empfang hatte. Auch andere Pullups und PON auf VCC brachten nix. Die Uhr lief zwar mit 3Volt, aber eigentlich sollten die Module ja auch 5 Volt abkönnen. Was kann ich noch probieren ??????? Hab keinen Bock bei Conrad wieder Apothekenpreise für unfreundliche Bedienung zu zahlen.
ich hatte mal ein Modul, dass hat jede Funktion verweigert, wenn die Spannung nicht aus ner Batterie kam. Selbs ein mehrere 10000Dm teures Netzteil war ihr nicht Recht. Vieleicht hilfts ja weiter
Ich hab das Modul bei mir seit knapp einem Jahr im fast Dauerbetrieb. Ist alledings wie schon gesagt sehr empfindlich gegen Störungen von außen: Gewitter, Monitore, Leitungen durch die mehrere Milliampere fließen und insbesondere die Ausrichtung der Antenne! Relativ gut kann man die Signalqualität mit einem analogen Multimeter überprüfen. Kleiner Auschlag : 0 Großer Auschlag : 1 Zittern der Nadel : schlechter Empfang.
"Die Uhr lief zwar mit 3Volt, aber eigentlich sollten die Module ja auch 5 Volt abkönnen." Auf der Conrad-Platine sind noch eine Z-Diode (~1,4V) mit Vorwiderstand und Treiberstufen für das Ausgangssignal. Die werden das ja nicht ohne Grund gemacht haben. Die 5V dürften also zu 99,9% Dein Modul gehimmelt haben. Peter
Ich hab auch das DCF-77 Modul von Conrad, allerdings empfange ich hier in Kiel nix. Hab das aber auch schon von anderen gehört, daß sie mit dem Modul hier nix empfangen. Daher hat sich auch einer von denen selbst nen kleinen Empfänger zusammengebraten.
Also ich habe auf Usedom einwandfreien Empfang. Zu DDR-Zeiten hatte ich mir einen 4-Kreis Superhet für 77kHz selber gebaut, selbst der funktioniert. Bei Plattenbauten (Stahlbeton) muß man allerdings mit dem Empfänger ans Fenster gehen. Peter
Jo, danke für die "Tip's" Das Modul ist NICHT von Conrad !!!!!!! (Siehe Text !!) Sondern aus einem Funkwecker ausgebaut........ (siehe Text !!) Daher auch nirgends eine Z-Diode. (Weil NICHT von Conrad....) Und das Ausgangssignal zu treiben war meiner Meinung nach unnötig, weil das Oszi ja nen hohen Eingangswiderstand hat...... Und Empfang war (siehe Text!!) auch immer bestens. Werde mich jetzt schweren Herzens zu den Schlaumeiern von Conrad begeben, mal sehen. (Siehe kein Text)
Hallo, habe ebenfalls Probleme mit dem Conrad-Modul in meinem elektrosmogverseuchten Computerzimmer.- Sogar das Halogenschienensystem läßt bei eingeschalteter Beleuchtung keinen DCF-Empfang mehr zu. Da ich aber unbedingt in diesem Zimmer eine selbstgebaute Nixieuhr mit Funkempfang betreiben will, bin ich auf folgende Lösung verfallen, die gerade in der Realisierung ist: Auf dem Dachboden wird der DCF77-Empfänger montiert; nebendran ein Kästchen mit einem NE555 als 38kHz-Frequenzgenerator, der abhängig vom DCF-Signal eine (o. mehrere) Infrarot-LED`s ein-u. ausschaltet.- Das so modulierte 38kHz-Signal wird über Lichtleiter (Pollin, Conrad)zur Uhr übertragen u. dort m. einem handelsüblichen TSOP 1738 (IR-Empfänger)demoduliert und dem Atmel-Controller zugeführt. So kann ich mit dem DCF-Empfänger aus dem hauseigenen Störnebel rausbleiben und habe sogar die Option, über mehrere LEDs im Sender mehrere Zeitmesser im Haus über Lichtwellenleiter zu versorgen. Gruß
"Sogar das Halogenschienensystem läßt bei eingeschalteter Beleuchtung keinen DCF-Empfang mehr zu." Und wo ist das Problem ? Es reicht doch vollkommen, wenn einmal pro Tag gültige Daten empfangen werden, die dann Deine Quarzuhr synchronisieren. Und die Beleuchtung wirst Du ja nicht ständig an lassen oder ? Peter
@Peter: hast ja prinzipiell Recht; einmal täglich synchronisieren reicht sicherlich aus.- Habe allerdings auch tagsüber sehr schlechten DCF-Empfang in dem Zimmer, wo die Uhr steht; in der Ecke, wo der Empfang leidlich gut ist, will ich den DCF-Empfänger wegen der Optik nicht montieren.- Es scheint auch, daß die Uhr wegen des Multiplexbetriebes der Anzeigeröhren sich selbst den DCF-Empfang erheblich stört. Na ja, deswegen bin ich auf die etwas ungewöhnliche Idee mit dem abgesetzten DCF-Empfänger und optischer Übertragung gekommen.- Da ich vorhabe, mehrere Uhren u. später evtl. noch ein Frequenznormal für Experimente optisch an den DCF-Empfänger anzubinden, relativieren sich auch die Mehrkosten (nur ein DCF-Empfänger statt mehrere..) Noch ein Wort zu Deinen Beiträgen im Forum: die lese ich immer mit großem Interesse; sind immer fundiert und geben was her (z.B. "Die genaue Sekunde" und vieles andere).-In diesem Sinne: weiter so.
Hahahaha.... Soviel zum Thema "Uhr Modul mit 5V gekillt"..... Habs nach diversen Experimenten wieder in die Funkuhr eingebaut, wos herkam. Uhr lief sofort, lies sich NICHT von Energiesparlampen oder dem Fluxkompensator stören. Scheint robuster zu sein, als ich/ihr dachte/t. Achja, das Modul ist immer noch NICHT von Conrad.... Werde vielleicht mal direkt an der Uhr versuchen, zu messen, allerdings muss ich dann den Punkt erwischen, wenn die Uhr grade as Modul Enabled.
Hallo zusammen, Kann es sein, daß das Siganl zu schwach ist als daß es per RS232 direkt am µC ausgelesen werden kann? Habe zwei bis drei Seiten dazu gefunden: 1) wirwurschtelnweiter punkt jochenlueg.freeuk.com/interface/main.htm 2) mitglied.lycos.de/lvane/mt/zeitzeichenempf.pdf 3) mitglied.lycos.de/lvane/mt/dcf77_schaltung.pdf Auf der ersten Seite wird beschrieben, daß ein Verstärker notwendig war um das Signal auszuwerten. Anbei ein Bild meines Weckers, konnte bisher nur minus vom Anschluß der Batterie und Platinenaufdruck erkennen, plus habe ich dabei erraten. Die anderen beiden Pins müssen dann wohl PON (Power on) und das DCF Signal sein, welches den gefundenen Websites nach zu urteilen schwach vorliegt. Der Funkwecker ist bei Lidl meist um die 5 Euro erhältlich, ich finde ein erschwinglicher Preis wenn man bedenkt daß andere Module gleiches leisten können bei einem weitaus höheren Preis. Jetzt sind nur die wirklichen Elektronik-Bastler gefragt die bereit sind in gemeinschaftlicher Arbeit aus einem recht günstigen Funkwecker und einem AVR etwas zu machen. Ist doch eine prima Idee, oder nicht? Viele Grüße Mark
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