Weiss jemand wie viele ms ein mechanischer Tastendruck so in etwa geht?
Hi, natürlich solange man drückt. Subjektiv "kurz" ist vielleicht ca. 100-200 ms. Wichtiger ist, was der Schalter vorher und nachher macht. Gute Lektüre: http://www.ganssle.com/debouncing.pdf MfG Fred
Kommt auf deinen Controller an. Also wenn man deine Frage genau nimmt, kommt es auf die Person an ;-) wie lange die halt so drückt, Bensch schafft 3h, mit würde da früher langweilig ;-) ) Versuche es doch mal damit: Du frägst die Taste ab und sollte diese gedrückt sein, wartest du solange, wie diese gedrückt ist - also zum Beispiel if (B1) { while(!B1); printf("Diese Meldung kommt dann nur 1 mal pro Tastendruck") } Ich hoffe, das hilft dir weiter..
Nimm nen Ossi und mess nach, dann weisst Du es. Wichtiger ist aber nicht die Dauer des Tastendrucks sondern die Zeit, die das Ding prellt...
Als die ersten Digitaluhren aufkamen, hatten viele davon eine Stoppuhr eingebaut. Ein beliebtes Spiel unter Halbwüchsigen war damals: Wer schafft die kürzeste Zeit. Die Zeiten bewegten sich normalerweise so um die 1 Zehntel Sekunden. So ändern sich die Zeiten. Damals war man schon fasziniert einen Knopf möglichst schnell 2 mal hintereinander zu drücken. Heute muss dabei auch noch Blut spritzen :-)
Wenn es darum geht herauszufinden, was kein Tastendruck sondern nur ein Glitch ist, dann würde ich alles unter 10-20 ms nicht als Tastendruck auswerten. Grundsätzlich kann man aber keine Antwort darauf geben, weil das halt von dem abhängt, der den Taste bedient und von der Bauart. Du kannst nur Vorgaben machen, wie du einen Tastendruck definierst, z.B. >20ms.
Hi, bei den meisten digitalen Stoppuhren war es sogar möglich 0:00:00 zu stoppen. Das ging, indem man kurz nacheinander Start und die Rückstelltaste gedrückt hat. Eigentlich wurde bloß die Zeit des zweiten Tastendrucks angezeigt, die Uhr lief dann im Hintergrund weiter (z.B. für die genaue Ansage der Rundenzeit bei fortlaufender Messung). Lustigerweise konnten diese Stoppuhren auch noch 100tel Sekunden auflösen, obwohl ich bisher niemanden kennen gelernt habe, der auch nmur annähernd in dieser Zeitspanne reagieren kann. Und jetzt zurück zum Thema. Gruß Fred
Früher konnten Amateurfunker anhand des Prellgeräuschs erkennen, welcher Tastentyp eingesetzt wurde und welcher Funker gerade morst. Und bei Schnellschreibkontesten dürften wohl nur prellfreie Hall-Tastaturen zum Einsatz kommen. Alle anderen normalen Tastendrücker sind mit 100..300ms bestens bedient. Die Bank- und Fahrkartenautomaten mit ihren elendig langen vielen Sekunden Reaktionszeit bringen mich aber regelmäßig zur Weißglut. Peter
Fred wrote: > Lustigerweise konnten diese Stoppuhren auch noch 100tel Sekunden > auflösen, obwohl ich bisher niemanden kennen gelernt habe, der auch nmur > annähernd in dieser Zeitspanne reagieren kann. Richtig lustig finde ich immer Wettkämpfe, bei denen mit der Hand gestoppt wird und das Ergebnis auf 1/100 genau angegeben (und auch so ausgewertet!) wird.
Karl heinz Buchegger wrote: > Richtig lustig finde ich immer Wettkämpfe, bei denen mit der Hand > gestoppt wird und das Ergebnis auf 1/100 genau angegeben (und auch > so ausgewertet!) wird. Die Ergebnisse können durchaus sinnvoll sein. Ein routinierter Wettkampfrichter sollte einigermaßen gleichmäßig starten und stoppen können, d.h. beide Verzögerungen kompensieren sich. Nur der Unterschied geht als Meßfehler ein. Es stoppen ja auch mehrere, falls einer mal abgelenkt wird. Peter
Fred S. hat in seiner Antwort oben die - inzwischen fast schon "berühmte" :-) - Untersuchung von Ganssle zitiert, in der alles drinsteht, was man hierzu wissen muss...
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