Hallo, was bedeutet eigendlich die Angabe des monatlichen Druckvolumens, wenn ich eine Drucker kaufe? Ich habe dazu nicht wirklich sinnvolle Antworten im Internet gefunden. Meine Vermutungen: -Angabe bis wann es sinnvoll ist den Drucker zu verwenden, ab wann man besser einen anderen nehmen soll -durchschnittliche Geschwindigkeitsangabe, wenn z. B. 10 % in guter Qualität, 20 % in Farbe,... gedruckt wird, am 8 Stunden-Arbeitstag -Urheberrechtlich max. erlaubte Anzahl an Druckvorgängen. Wenn man eine Seite mehr drucken will als in diesem Monat erlaubt, kommt die Fehlermeldung: "Sie haben das höchstzulässige Druckvolumen für diesen Kalendermonat erreicht. Sie können erst zum 1. des neuen Monats weiterdrucken."
Die Lebensdauer eines Druckers ist begrenzt, und nicht so sehr in Zeit als vielmehr in Anzahl Seiten (Verschleiss). Da ein Drucker einige Jahre überleben sollte, ergibt sich daraus ein solches monatliches Druckvolumen. Dazu können auch besondere Belastungen im Dauerbetrieb kommen, z.B. thermische, weil Office-Drucker normalerweise nicht im Dauerbetrieb arbeiten und daher nicht dafür ausgelegt sind. Laserdrucker für Massendruck, beispielsweise 100000 Seiten/Monat oder so, sind in Seiten/Minute nicht notwendigerweise schneller als Allerwelts-Officedrucker. Solltest du allerdings versuchen, einen Officedrucker 10 Stunden am Tag non-stop drucken zu lassen, wirst du bald feststellen wo der Unterschied liegt.
Gibt an, für welche "Belastung" das Gerät ausgelegt ist - druckst Du mehr im Monat als angegeben geht das sicherlich, aber auch zu lasten der Langlebigkeit. Innerhalb der Garantie wohl weniger dein Problem, aber wunder dich dann nicht, wenn das Gerät nach Ablauf nen schnellen Tod stirbt.
G. L. wrote:
> Innerhalb der Garantie wohl weniger dein Problem,
Natürlicher Verschleiss dürfte nicht von Garantie abgedeckt sein.
Also mal angenommen da steht: monatliches Druckvolumen max 10.000 Seiten, wobei dann der Drucker 6 Jahre hält, geht der dann bei 20.000 Seiten/Monat nach 3 Jahren kaputt? - oder noch eher? (Lebensdauer bleibt 720.000 Seiten) Was ist, wenn ich die 10.000 Seiten non-stop drucke und den den Drucker den Rest des Monats ruhen lasse, kann das schlimmer sein, als die 20.000 Seiten gleichmäßig über den Monat zu verteilen? (bezogen auf die Lebensdauer in Seiten)
Stefan Helmert wrote: > Was ist, wenn ich die 10.000 Seiten non-stop drucke und den den Drucker > den Rest des Monats ruhen lasse, kann das schlimmer sein, als die 20.000 > Seiten gleichmäßig über den Monat zu verteilen? Ja, davon würde ich ausgehen.
Moin, das "monatliche Druckvolumen" hat nur mit den Druckkosten (und indirekt mit der Lebensdauer) zu tun. Je mehr Ihr im Monat druckt, desto mehr Tinte/Toner/Fixiereinheit etc. benötigt Ihr. Ein paar Beispiele: Mein Sohn druckt sehr wenig (<10 Seiten im Monat) Wenn wir nun einen Tintendrucker mit Druckkopf etc. hätten, wäre die wahrscheinlichkeit, dass da was eintrocknet sehr hoch. Daher hat er ein einen kleinen HP - Dort trocknen schon seit Jahren keine Patronen mehr ein. Falls doch wird die komplette Patrone (mit Druckkopf) ausgetauscht. Blöd nur, wenn der (wie bei anderen Modellen) fest im Gerät verbleiben muss.... Ich habe einen kleinen Laser - mit meinen ca. 2500 Seiten/Jahr falle ich genau in die Standzeit der Tonerkartusche. Die Fixiereinheit kann bei meinem Modell nicht ausgetauscht werden, d.h. nach 10000 Seiten (oder 4 Jahren ist das Teil wahrscheinlich hinüber) Ein Laser mit austauschbarer Fixiereinheit hat aber i.d.R. höhere Kosten für Toner etc. Mein Tipp: Überlegt Euch zuerst wieviele Seiten Ihr pro Jahr druckt. Bei < 1000 würde ich einen Tintenspritzer nehmen. Alles darüber einen Laser. Rechnet Euch die Druckkosten pro Jahr aus und geht von einer Standzeit von ca. 3-4 Jahren aus. Ihr werdet sehen, dass da große Unterschiede rauskommen... Gruß Andreas
> Stefan Helmert wrote: > Was ist, wenn ich die 10.000 Seiten non-stop drucke und den den Drucker > den Rest des Monats ruhen lasse, kann das schlimmer sein, als die 20.000 > Seiten gleichmäßig über den Monat zu verteilen? > Ja, davon würde ich ausgehen. Das ist nicht ganz korrekt. Gerade Laserdrucker danken eine konstante Nutzung eher als wenn man kleckerweise druckt. Das Problem liegt dabei in der Fisiereinheit. Deshalb sind 100 Seiten am Stück im Großen und Ganzen besser, da die Fixiereinheit nur einmal aufheizen muß und nicht wie bei 100 Einzelseiten aufheizt, abkühlt, aufheizt und wieder abkühlt. Für den restlichen Papierpfad (Paperfeeder, Fotoleiter etc) macht es keinen Unterschied ob 1x100 oder 100x1. Grundsätzlich ist die Monatsleistung ein Richtwert welcher, wie schon von anderen Schreibern erwähnt, der optimalen Ausnutzung der Lebensdauer der Druckmechanik dienen soll. Auch wenn es dann in einem Monat mal anstatt 10.000 Seiten 20.000 werden stellt das kein Problem dar. Solange man es nicht maßlos übertreibt und daraus dann 100.000 Seiten werden. Ich persönlich habe es noch nicht erlebt, daß mein Arbeitgeber einem Kunden eine Gewährleistung abgelehnt hat, weil die Seitenleistung um 10 Seiten überschritten worden ist. Und ich habe einen Kunden, welcher sechs Stück ca 10 Jahre alte Drucker (Laserjet 8150) mit einer Gesamtseitenleistungen von 6-7 Mio. Seiten noch laufen hat. Es ist halt auch ein Frage der Pflege der Geräte und vorallem auch eine Frage der Papierqualität (Stichwort Papiermehl). Wenn ich vor einem Drucker stehe, dann interessiert mich die Seitenleistung nicht wirklich. Erst wenn nicht reproduzierbare und sporadische Fehler auftreten, dann kann die Seitenleistung helfen den Fehler einzugrenzen. Grüße ■
ich habe mir einen farblaser für ca. 250e geholt. in der wg mit 3 leuten fallen pro jahr ca. 2000 seiten an, manche mit farbanteilen, welche ich auch nicht missen möchte. in diagrammen mit rotem und blauem graphen erkennt man im s/wmodus keinen unterschied. das teil war mit schwarztoner bestückt, der ca. 4000 seiten gehalten hat. wenn ich das auf einen tintendrucker umrechne, der alle 200 seiten eine neue patrone für 10 euro braucht, dann haben sich schon durch die standardbefüllung die gerätekosten fast ammortisiert. wenn hier was gedruckt wird, dann auch in der regel zwischen 10 und 200 seiten am stück, einzelne blätter können aber auch auftreten, aber im prinzip läuft der drucker alle 1-2 wochen einmal, dann aber ordentlich. der integrierte duplexdruck ist auch ein nettes feature. zwar ist das teil recht laut, aber dafür läuft das teil nicht länger, als 10 minuten am stück. und ein tintendrucker, der duplex kann, braucht wegen der trocknung der tinte ewigkeiten. da würde ein dickes script schnell eine stunde dauern, davon abgesehen, dass man alle 50 blatt neues papier einlegen muss. ich packe 250 blatt in den drucker und habe ersteinmal ruhe. natürlich ist der stromverbrauch mit etwa 400w im betrieb viel höher, da ds teil zum einen aber deutlich schneller ist, als ein tintenstrahler und zudem eh nur selten läuft, ist mir das egal. zudem halten laserausdrucke auch licht sehr viel besser stand, als tinte, die nach 2 monaten an einem sonnigen fleckchen schon deutlich ausbleicht. dennoch gibt es auch für tintenstrahler eine berechtigung, so kann mein farblaser keinen wirklichen fotodruck. zum anderen braucht man halt ein gewisses druckaufkommen, wer pro monat vielleicht 20 seiten druckt (undzwar nicht ohne, mal 3 monate pause), wird mit einem tintenstrahler besser fahren, die zeit, bis sich der laser rechnen würde, liegt über der haltbarkeit des geräts
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