Hi, ich überlege schon lange wie eine vernünftige Bauteilbibliothek für ein Platinenlayoutprogramm aussehen könnte. Ich arbeite hauptsächlich mit Eagle. Da ist es ja meistens so das es für jede Bauform ein eigenes Bauteil gibt. Also ein paar Dutzend Widerstände, Kondensatoren usw Dann kenne ich noch Target. Da ist, soweit ich weiß, die Bauform eines Widerstands einfach auszutauschen ohne das man im Schaltplan etwas ändern muss. Mit KiCAD komme ich irgendwie gar nicht zurecht. Da gibt es Symbole und Gehäuse und wenn man einen Schaltplan fertig hat muss man irgendwie schauen das man die Pins von den Gehäusen richtig zu dem Schaltplan zuordnet. Wirklich optimal finde ich keins davon. Gibt es vielleicht noch bei anderen Programmen etwas anderes das ich noch nicht kenne?
Hi, ich überlege schon lange wie eine vernünftige Bauteilbibliothek für ein Platinenlayoutprogramm aussehen könnte. Ordentlich strukturiert in Gruppen gesammelt,das man SCHNELL,das was man braucht,auch findet.Denn wer Ordnung hält ist nur zu faul zum suchen. Wenn man manchmal ein selten benutztes Symbol oder Footprint erst lange suchen oder sogar erst neu erstellen muß,macht die Arbeit keinen Spaß mehr.So halte ich es auch mit meinen Dateien auf meinem Rechner die in Gruppen und Untergruppen zusammengefasst sind,damit ich die bei Bedarf auch schnell wiederfinde. Ich arbeite hauptsächlich mit Eagle. Da ist es ja meistens so das es für jede Bauform ein eigenes Bauteil gibt. Also ein paar Dutzend Widerstände, Kondensatoren usw. Das ist eine gute Wahl und zumindest eine Basis die man ausbauen und vielleicht nach eigenen Vorstellungen auch verbessern kann. Dann kenne ich noch Target. Da ist, soweit ich weiß, die Bauform eines Widerstands einfach auszutauschen ohne das man im Schaltplan etwas ändern muss. Bei dem heutigen Stand der Softwaretechnik kann man das bei nahezu allen Programmen in beiden Bereichen (Schaltplan/Layout)machen,da die Symbole/Footprints logisch miteinander verknüpft werden können und somit flexibel sind. Bauform? Ich glaube nicht,das die Bezeichnung "Bauform" im Schaltplan stimmig ist. Im Schaltplan sind das einzelne oder multiple SYMBOLE(keine Componenten oder Bauteile zum anfassen)die eine elektrische Funktion erfüllen(es gibt auch Ausnahmen),die mit Componenten im Layout logisch verknüpft werden können(nicht müssen).Die Art der Symbole sind in div. nationalen und internationalen Normen festgelegt,man kann aber auch seine eigene Hausnorm schaffen die man dann nur selbst versteht.Ein weiterer Zweck einer genormten Schaltung ist,das übertragbare Informationen auch für Außenstehende nachvollziehbar sind,wenn dies benötigt wird. Die Schaltung existiert nur auf dem Papier(oder auf dem Bildschirm)und dient als Dokumentation für das Verständniss welchen Zweck die Schaltung erfüllt. Ohne Schaltplan könnten Elektroniker auch gar nicht mit einer Elektronik arbeiten(Die Ausnahme bestätigt die Regel). Im Layout sind das Componenten(Bauformen,Bauteile mit Footprints zum anfassen).Welchen Zweck ein Bauteil erfüllt(vor allem bei den komplexen) ist meist nur auf Grundlage des Schaltplans nachvollziehbar. Je komplexer eine Schaltung ist,desdo unverzichtbarer ist auch der Schaltplan. Mit KiCAD komme ich irgendwie gar nicht zurecht. Da gibt es Symbole und Gehäuse und wenn man einen Schaltplan fertig hat muss man irgendwie schauen das man die Pins von den Gehäusen richtig zu dem Schaltplan zuordnet. Wirklich optimal finde ich keins davon. Gibt es vielleicht noch bei anderen Programmen etwas anderes das ich noch nicht kenne? Vielleicht würde die Nutzung der von dir gewählten Programme besser werden wenn du deine Bibliotheken erst mal optimierst. Hast du schon mal den Altium-designer (früher Protel)probiert? Ist empfehlenswert aber in der Anschaffung für den Hobbybereich zu teuer. Ansonsten versuch mal PCBArtist von advanced circuits. Das ist Freeware und in Englisch mit jeweils ca.50 Seitigen Tutorials (in englisch,gut dokumentiert) Download mit leeren Librarys. Die muß man selbst erstellen,was eine hervorragende Übung ist. Allerdings nur für erfahrene Anwender,für Anfänger weniger geeignet. Gibts allerdings nicht im deutschen Web, nur im internationalen Web. Ich hoffe mein Beitrag findet Gefallen. Mfg Martin
Hallo! Elektroniker wrote: > Hi, > ich überlege schon lange wie eine vernünftige Bauteilbibliothek für ein > Platinenlayoutprogramm aussehen könnte. > > Ich arbeite hauptsächlich mit Eagle. Da ist es ja meistens so das es für > jede Bauform ein eigenes Bauteil gibt. Also ein paar Dutzend > Widerstände, Kondensatoren usw Finde ich auch nicht optimal. > Dann kenne ich noch Target. Da ist, soweit ich weiß, die Bauform eines > Widerstands einfach auszutauschen ohne das man im Schaltplan etwas > ändern muss. > > Mit KiCAD komme ich irgendwie gar nicht zurecht. Da gibt es Symbole und > Gehäuse und wenn man einen Schaltplan fertig hat muss man irgendwie > schauen das man die Pins von den Gehäusen richtig zu dem Schaltplan > zuordnet. Das ist doch ein vernünftiges Vorgehen: zuerst zeichnet man seinen Schaltplan und wenn der fertig ist, wählt man die passenden Gehäuse. Man kann bei KiCAD übrigens auch eagle-like mit "kompletten Bauteilen" (=Schaltplansymbol verknüpft mit Gehäuseform) arbeiten, indem man den Footprint direkt angibt oder mit den Zusatzfeldern arbeitet. Ich bin mit KiCAD unter Linux sehr zufrieden und nutze das schon länger produktiv :-) Mittlerweile gibt es viele neue Funktionen und an KiCAD wird z.Z. richtig gearbeitet. Außerdem gibt es weder Größen- noch Pinanzahlbeschränkungen :-) Durch die offenen Formate lassen sich auch schnell beliebige Ausgabefilter programmieren. Ich stecke das gesparte Geld lieber in gute Messtechnik :-) > Wirklich optimal finde ich keins davon. Gibt es vielleicht noch bei > anderen Programmen etwas anderes das ich noch nicht kenne? Schwierig - eventuell könnte man es so einrichten, dass das Programm sich die üblichen Zuordnungen merkt und dann direkt vorschlägt. Allerdings vermisse ich auch eine vernünftige Katalogfunktion, in der man auch grafisch nach Kriterien (DIP, R, C etc.) flott durchsuchen kann. Christoph
Ich hab auch so meine liebe Not trotz Tutorial mit KiCAD zurecht zu kommen. >Das ist doch ein vernünftiges Vorgehen: zuerst zeichnet man seinen >Schaltplan und wenn der fertig ist, wählt man die passenden Gehäuse. Naja, wenn ich einen Schaltplan entwerfe wird daraus normalerweise auch ein Layout und ich weiß meistens schon welches Gehäuse es werden soll. Es wäre also schon irgendwie sinnvoll wenn man beim Schaltplan Zeichnen auch schon das Gehäuse angeben könnte. Es wäre aber auch schön wenn man nachträglich das Gehäuse nochmal ändern könnte wenn man zb statt einem 0207 Widerstand im 10mm Raster mal einen im 15mm Raster benötigt oder wenn es eng ist auch mal einen stehenden. Und das geht bei Eagle leider nicht.
Bei eagle ist es problemlos möglich die Bauform zu ändern. Einfach den Befehl change package verwenden, das Bauteil anklicken und die gewünschte Bauform auswählen.
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