Hallo, es gibt doch diese hauchdünn mit Aluminium bedampften Folien, die z.B. auch als Rettungsdecken verkauft werden. Die Metallauflage ist so dünn, dass man sogar noch etw. hindurchsehen kann. So etwas bräuchte ich mit Kupfer- statt Aluminiumbedampfung (wg. lötbarkeit). Wichtig ist, dass das Metall nur hauchdünn auf der Folie ist (< 10 um). Die Folie sollte lötbar sein, also am besten mit einer Trägerfolie aus Polyimid o.ä. Kennt jemand hier einen Hersteller oder Lieferanten solcher Folien?
die üblichen Lieferanten für EMV-Abschirmmaterial haben auch durchsichtiges Material z.B. für Bildschirme/Oszilloskope kurz gegoogled: http://www.lairdtech.com/de/produkte-products/index.asp http://www.emishieldinggaskets.com/ http://www.kitagawa.de/ http://www.chomerics.com/
Danke schon mal für den Link, aber dabei handelt es sich entweder um starre Fenster oder um nicht lötbare leitfähige Folien. Mir geht es weniger um Durchsichtigkeit sondern eher darum, dass die Kupferbeschichtung sehr dünn ist. Es gingen auch Beschichtungen mit anderen lötbaren Metallen (z.B. Bronze oder Gold).
großes "C" => Artikel-Nr.: 545626 - 62 Type: Scotch 1183 Datenblattauszug: Widerstandsfähig gegen Oxidation bei Langzeit EMI-Abschirmungen in Freiluft/ stanzbar/ gute Lötfähigkeit nitraM
Bist du sicher, dass man eine so dünne (Kupfer)Beschichtung löten könnte, oder das sie an freier Luft überhaupt Bestand hat? Ich bin kein Materialkundler, aber bei einer nur ein paar dutzend Atomlagen starken Schicht kann ich mir alle möglichen Effekte vorstellen, die dem entgegenwirken. Das Metall könnte z.B. einfach in Lösung gehen, wenn flüssiges Zinn drankommt, sich lokal vom Rest isolieren. Vielleicht ist die alumisierte Folie doch geeignet (falls sie bei der geringen Stärke noch durchgehend leitet), mit Leitsilber und Kupferfolie kontaktieren, Lack drüber. Was willst du denn damit herstellen?
ich verstehe auch nicht ganz die Verwendung. Einerseits kann das Trägermaterial beliebige Stärke haben, braucht auch nicht transparent zu sein. Andererseits muß das (lötbare) Metall aber sehr dünn (< 10um) sein. Bloß - wenn da gelötet wird, dann ist doch eh das Lot in einer gewissen Dicke drauf (mögen da 10 um zur Materialverbindung ausreichen?) Und WAS wird denn da dran gelötet? Wenn da irgendwas mechanisch schweres dran gelötte wird, dann reißt doch der dünne Metallbelag möglicherweise ab ?? alles sehr seltsam .... PS: Wenns nur was einmaliges sein soll: vielleicht kannst du ja dei Flexfolie aus Klapp- oder Schiebehandies nutzen. Die Leiterbahnen darauf sind konstruktionsbedingt relativ dünn, damits an der Klappstelle das Material länger aushält
Ich habe auch noch Siemens TCA965 8 Stück verfügbar 8 Euro
@Rudolf dein Beitrag bezog sich bestimmt auf was anderes ... oder soll man dei Siemens TCA965 platt klopfen bis sie 10 um dick sind?
Jörg Hohensohn wrote: > Bist du sicher, dass man eine so dünne (Kupfer)Beschichtung löten > könnte, oder das sie an freier Luft überhaupt Bestand hat? Kupfer und andere unedle Metalle werden bei den Dicken in absehbarer Zeit durchoxidieren, richtig. Dann ist es mit Löten auch nicht mehr so toll. > Ich bin kein Materialkundler, aber bei einer nur ein paar dutzend > Atomlagen starken Schicht kann ich mir alle möglichen Effekte Naja, 10 µm sind schon noch weit weg von "ein paar Atomlagen". Je nach Metall (Gold z.B.) lässt es sich schon noch Löten, aber... > vorstellen, die dem entgegenwirken. Das Metall könnte z.B. einfach in > Lösung gehen, wenn flüssiges Zinn drankommt, sich lokal vom Rest > isolieren. ... genau sowas ist ein Problem. Dabei spielt entscheidend Temperatur und Lötdauer rein. Sowas mitm Lötkolben zu löten kann schnell die ganze Schicht lokal im Lot auflösen und es kommt Murks raus. > Vielleicht ist die alumisierte Folie doch geeignet (falls sie bei der > geringen Stärke noch durchgehend leitet), mit Leitsilber und Kupferfolie > kontaktieren, Lack drüber. Aluminium ist aber auch nicht so der Hit, weil es eine schöne Oxidschicht bildet, die nicht wirklich gut leitet und schon gar nicht vernünftig lötbar ist. > Was willst du denn damit herstellen? Das sollte mal verraten werden. Vielleicht ist eine andere Kontakierung sinnvoller als Löten.
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