Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ist das normal?


von Jungfacharbeiter (Gast)


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Hallo,

ich habe im Januar diesen Jahres ausgelernt (Elektroniker für 
Betriebstechnik) und hab mit Auszeichnung bestanden!!

Nun bin ich befristet in einer internen Zeitarbeitsfirma angestellt und 
bin als Leiharbeiter für einen anderen Sektor tätig!!

Ist das mittlerweile normal oder bin ich nur in ner schlechten Firma???

MFG Jungfacharbeiter

P.S.: Bin bei nem Stromkonzern (Die verdienen ja so schlecht!!!)

von Outi O. (outlaw)


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Willkommen in der realen Welt ....

von David (Gast)


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ist wohl nicht ganz üblich...
ist eigentlich ganz einfach, entweder kanst du dich damit anfreunden, 
oder du kündist und suchst dir was was dir besser passt...

von Micha (Gast)


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>Willkommen in der realen Welt ....<

Genauso ists.
Zeitarbeitsfirmen haben in der Regel keine Ahnung von speziellen 
Berufsgruppen. Wenn da was von Elektroniker steht, bist du für die ein 
Elektriker und wirst entsprechend eingesetzt.
Ich bin gelernter Elektroniker für Geräte und Systeme und hab den 
Berufseinstieg über eine ZA versucht. Vermittelt haben die mich für 
Hilfsarbeiten im Schaltschrankbau (Europaletten stapeln, Pappe 
wegräumen, usw.). Und das mit Abschlussnoten 1,0 in Gerätetechnik und 
1.2 in Systemtechnik.
Hab da auch sehr schnell wieder verabschiedet.
Für Berufseinsteiger ist sowas sehr motivierend.

von 5433 (Gast)


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Hä!? Du hast dich doch beworben und die Arbeit angenommen. Was willst du 
jetzt von uns?

von Herbert von Caravan (Gast)


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>Du hast dich doch beworben und die Arbeit angenommen

Woher weißt Du das? Vielleicht ist er da auch "hineingestopft" worden.
Es ist in der Branche üblich, die Leute nicht entsprechend ihrer 
Qualifikation einzusetzen, um sie schlechter bezahlen zu können.

Hochachtungsvoll
Herbert von Caravan

von 6637 (Gast)


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Man sollte darauf achten nicht zu lange was fachfremdes zu machen. Eine 
kurze Zeit kann man mit "was neues anschauen" begruenden. Wenn's sich 
dann in die Jahre hinzieht fehlen die JKahre auf dem eigenen Fach. 
Sinnvoll ist natuerlich auch mal schnell die Kasse zu fuellen und dann 
eine Weltreise zu machen.

von Jungfacharbeiter (Gast)


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Hallo,

sehr fachfremd find ich Netzmontage/Instandsetzung net (hat zumindest 
was mit Strom zum tun)
Aber uns wurde hald erst 2 wochen vor der Prüfung gesagt, ob wir 
überhaupt was bekommen und wo das dann ist!
Und das gehalt ist dank Zuschuss vom Mutterkonzern auch net grad 
Hungerlohn.
Find es blos komisch, dass mit guten Leuten so umgegangen wird, anstatt 
dass man versucht sie in der Firma zu behalten!

MFG Jungfacharbeiter

P.S. Hab nur noch bis 31.08. und dann auf d BOS!!

von Gast (Gast)


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Bei uns sind die meisten nach der Ausbildung (Energieelektroniker) als 
Maschinenführer eingesetzt worden. Als ich das Fachabitur in Teilzeit 
(Abendschule) gemacht habe, und ansprach, dass ich keine 
Wechselschichten machen könne, wurde mir ein Job im Lager angeboten. Da 
fiel mir auch erstmal die Kinnlade runter. Mit guten Noten bei 
vorgezogener Abschlussprüfung hatte ich Besseres erwartet, war wohl ein 
bisschen blauäugig... Zum Glück gab es eine interessante Stelle in einer 
Tochterfirma.

von Jones (Gast)


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Was zählt sind nicht die Abschlussnoten sondern was du in der Birne 
hast!

Wenn ich mir die Leute aus meinem Matrikel anschaue (FH-Studium) da 
haben einige viele gute Noten, aber was bringts wenn sie in der Praxis 
versagen, für eine Prüfung kann jeder lernen.

Außerdem sollte man sich nicht zuviel auf seinen Abschluss geben, und 
Fachabi ist nun mal nur der kleine Bruder des Abi.
Dies sieht man auch an der Durchfallquote an den FH´s, leute mit Fachabi 
sind einfach schneller draussen.
Lieber nicht so viel am Auto schrauben und in die FH gehen...

P.S. Insgesamt lag die Abbrecherquote unseres Matrikels vom 1-4 Semester 
bei 60%.

von Bane (Gast)


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Also das mit der Abbrecherquote ans Fachabi zu ketten ist absoluter 
Schwachsinn.
Bei uns hats damals mehr Leute mit "normalen" Abi rausghaut im 
Grundstudium, als Leute mit Fachabi.

von Tobi (Gast)


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Ich muss da Jones rechtgeben. Bei uns an der FH haben waren die mit 
Fachabi auch schneller draussen. Und von den 15 BOS'lern hats sogar nu 
einer gepackt. Allerdings muss man sagen, er hat als Bester mit 1,2 
abgeschlossen!
Wir hatten eine Durchfallquote von fast 70%

von Tobi (Gast)


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ein "haben" zuviel:)

von J. D. (medtech)


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Na ja..kommt wohl auf die FH an und was du studiert hast bzw. welches 
Fachabi.

Außerdem kann man es eh nicht mehr vergleichen, Fakt ist das die 
heutigen Bachelors den gleichen Stoff vermittelt bekommen wie die 
Diplomies..und dafür  1-2 Semester weniger haben und sie sich nicht nach 
tuten und blasen für die Prüfungen anmelden können, ich denke das dürfte 
für die Fachabiturienten auch nicht einfacher sein....

von Tobi (Gast)


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und ein "r" fehlt... naja, ich hab ja nicht Germanistik studiert :-)

von Gast (Gast)


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Ja, es ist bestimmt so, dass genug Leute mit "nur" Fachabi an den 
Siebe-Klausuren im Grundstudium scheitern. Allerdings waren bei uns im 
5. und 6. Semester kaum noch Leute mit Vollabi bzw. ohne vorherige 
Berufsausbildung. Die müssen wohl bei "Regelungstechnik 1" oder 
"Elektrische Maschinen 1" hängen geblieben sein.

von Spess53 (Gast)


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Hi

Nur mal zur Information: Vor einiger Zeit hat die 
Hochschuldirektorenkonferenz (schlimmes Wort) festgestellt, dass etwa 
die Hälfte aller Abiturienten nicht Hochschultauglich ist. Das sollte zu 
Denken geben.

MfG Spess

von Onan (Gast)


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Und wer macht eine Studie, ob die Hochschuldirektoren Hochschultauglich 
sind?

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