Hi, ich habe ein Motorrad mit Warnblimkschalter, der Schalter ist ohne funktion wenn die Zündung aus ist. So, nun möchte ich es allerdings etwas umbauen, dass der Warnblinker auch geht ohne Zündung. Allerdings so, dass nicht jeder der her kommt meine Batterie leer orgelt... Das Ganze funktioniert (wahrscheinlich) nur mit einem elektronischen Blinkrelais und so habe ich die Schaltung auch "gebastelt" und mich nur auf den positiven Zweig der Schaltung konzentriert. Warum 2 mal "Plus" ? Eigentlich sind beide Plus "der gleiche Strom", von der gleichen Batterie, aber links bei D1 ist es das Plus (P1) was nur bei "Zündung an" anliegt. Bei D2 liegt Strom nur bei "Zündung AUS" an. Erklärung: Die Motorrad-Elektrik belegt das rote Kabel aus dem Kabelverbund-Zünschloß (gelb-rot, schwarz, rot) bei "Zündung aus" mit Spannung, aber schaltet es ab, wenn die Zündung an ist. Warum - das wissen die Chinesen - oder Fachleute... Die Sperr-Dioden D1, D2 sollten daher eigentlich unnötig sein - aber man kann ja nie wissen wo die Ströme "hinten herum kriechen"... So stelle ich mir vor könnte das Ganze funktionieren: 1) Zündung aus: Relais ist abgefallen (wie im Bild) - P2 hat Strom, kann aber Blinkrelais ER nicht ansteuern Warnblinker S1 zu betätigen hilft nichts da P1 "ohne Saft ist" und das Relais Rel1 nicht anziehen kann. => Es blinkt nicht 2) Zündung an: P1 lädt Kondensator C1 auf, REL1 zieht an. P2 "würde" nun ER ansteuern, da die Motorrad-Elektrik aber "abgeschaltet" hat passiert nichts. => Es blink nicht 3) Warnblinker an: S1 (Warnblinker) lässt P1 direkt zu ER durch => Es blinkt. 4) Zündung aus: P1 fällt ab, P2 wird von Motorrad-Elektrik aufgeschaltet. C1 "stützt" REL1 bis P2 tatsächlich anliegt, sodaß das Rel1 nicht abfällt, bis (über den noch geschlossenen Schalter S1) Rel1 mit Srom "versorgt". => Es blinkt weiter 5) Warnblinker (S1) aus: P2 kann Rel1 nicht mehr mit Strom "versorgen". C1 hält Rel1 noch eine Weile geschlossen bevor Rel1 abfällt. Evtl. muß noch ein Verbraucher = Widerstand in die Schaltung ?? => Es hört auf zu blinken Ist das so richtig? Oder sollte ich noch etwas ändern?
Deine Ausführungen sind zwar wirr :-), aber es sollte eigentlich so wie Du Dir das vorstellst funktionieren. Warum probierst Du es nicht einfach aus? mfg, Stefan.
Es ist schon richtig, probieren geht über studieren. Ich verheize mir allerdings nur ungern meine Elektrik und frage daher vorher lieber mal nach.
1. Conrad-Links funktionieren nicht so ohne weiteres. 2. Wozu eine Drossel? Die Diode ist eigentlich schon übertrieben.
Naja das mit dem verlinken hat nicht so ganz geklappt... Conrad: 534544 - 62
Die Antwort wird Dich nicht befriedigen: Das hängt vom Relais ab. Ein paar Mikrofarad sollten es schon sein.
a) mit dem Ding kommst Du keine 20µm weit. Das ist kein Relais im herkömmlichen Sinne, sondern eher ein Optokoppler. b) ich dachte eher an sowas: Conrad 504935 Das Relais muß mindestens 7 Ampere abkönnen, eher mehr. Alle Blinklampen zusammen sind etwas mehr als 80 Watt. Aufbauen kannst Du das auf dem Küchentisch, dann brauchst Du die Motorrad-Elektrik nicht auseinander nehmen. Die Diode ist auch nicht geeignet. Viel zu klein!
Anbei ein Vorschlag, wie du es ohne Kondensator lösen kannst und auch die Dioden nur mit niedrigen Strömen belastest, sodaß 1N400x genügen. Das Relais sollte ein KFZ-Relais sein. Bei der Bezeichung der Anschlüsse +15 (Zündungsplus) und +30 (Dauerplus) habe ich mich an den KFZ-Bezeichnungen orientiert, ob es bei Zweirädern normal auch so ist, weiß ich nicht. Bei meiner Lösung mußt du dir für die Warnblinkanlage Dauerplus von der Batterie holen und diese entsprechend absichern. Funktion: 1. Zündung ist aus, Warnblinkanlage bisher auch: Über den Schalter läßt sich die Warnblinkanlage nicht aktivieren, da der Schalter spannungslos ist. 2. Zündung wird angeschaltet: Nun kann über den Schalter die Wanrblinkanlage aktiviert werden: Das Relais zieht an und schaltet die Warnblinkanlage ein. 3. Die Zündung wird ausgeschaltet: Solange der Schalter noch eingeschaltet ist, bleibt die Warnblinkanlage in Betrieb, da das Relais auch den Schalter weiterhin mit Spannung versorgt. 4. Sobald der Schalter ausgeschaltet wird, fällt das Relais ab, und die Warnblinkanlage wird ausgeschaltet. Nun läßt sie sich erst wieder einschalten, wenn die Zündung eingeschaltet ist. MfG:AVR und mehr
So bin da noch auf eine Idee gekommen. Ich habe es jetzt so gemacht, jetzt habe ich aber noch ein Problem. Entwurf ist ja ok, aber nicht gegen unbefugtes einschalten gesichert. Es sollte so ablaufen , Zündung ein , Warnblinker kann eingeschaltet werden. Zündung aus , Warnblinker arbeitet weiter , bis er ausgeschaltet wird. Nur bei Zündung an, kann der WBL wieder aktiviert werden.
> Entwurf ist ja ok, aber nicht gegen unbefugtes einschalten gesichert.
Doch, mein Vorschlag ist es. Durchdenke es einfach nochmal in Ruhe. :-)
Aktivieren läßt sich die Warnblinkanlage nur, wenn die Zündung an ist.
Man braucht also den Schlüssel.
MfG:AVR und mehr
Meintst du so? in Deiner Lösung würde sich die Zündung auch wieder einschalten, solange der Warnblinker an ist. Über die Diode legst Du Dauer + auf Zündungs + Wie gross sollte die Sicherung sein?
Ich glaube, du mißverstehst meine angegebene Prinzipschaltung. Ich habe im Moment nur noch keine so richtige Idee, wie ich es dir anders erklären kann... > Über die Diode legst Du Dauer + auf Zündungs + Nein, wie kommst du denn darauf? Natürlich wird bei aktiver Warnblinkanlage (also angezogenem Relais) auch Plus wieder an den Schalter gelegt. Aber die Diode in der Zuführung von Zündungsplus verhindert, daß es auch an die anderen Verbraucher im Zündungskreis gegeben wird. (Und die zweite Diode verhindert, daß bei eingeschalteter Zündung das Blinkrelais direkt versorgt wird [wobei auch noch die erste Diode überlastet werden würde].) Natürlich dürfen hinter der Diode (auf der Kathoden-Seite) keine anderen Zündungsverbraucher mehr angeschlossen sein. Der Blinkgeber bekommt eine eigene "exclusive" Plus-Zuführung von der Batterie aus, diese ist nur unterbrochen durch den Relaiskontakt (bzw. durchgeschaltet bei angezogenem Relais). Also: Der Blinkgeber ist nicht mehr direkt mit dem Zündkreis verbunden, sondern wird nur noch über das Hilfrelais angesteuert. Dieses Hilfsrelais zieht nur an, wenn der Schalter geschlossen ist und Zündungsplus anliegt (also die Zündung eingeschaltet ist) und bleibt dann nur solange angezogen, wie der Schalter eingeschaltet bleibt. Dabei ist es zunächst unerheblich, ob mittlerweile die Zündung wieder ausgeschaltet wurde oder noch an ist. Wird der Schalter ausgeschaltet, fällt das Relais ab. Wird der Schalter nun wieder eingeschaltet, hat das nur eine Wirkung, wenn die Zündung an ist. Ist sie aus, bleibt es wirkungslos. > Wie gross sollte die Sicherung sein? Ich kenne mich mit Zweirädern nicht aus und weiß daher nicht, welche Lampenleistungen da üblich sind; ausgehend von Autos würde man 7,5A oder 15A verwenden. Die Kabelquerschnitte sind natürlich passend zu verwenden. Die Sicherung muß in die Zuleitung von Dauerplus (30). MfG:AVR und mehr
Ok denke ich habe es soweit verstanden. -Also Sicherung verschieben auf zuleitung legen. Als Relai dieses hier? http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=X11;GROUPID=3513;ARTICLE=46366;START=0;SORT=order_col_artnr_besch;OFFSET=76;SID=29Fp0LCawQAR0AACpQpqwadf939bbbc263b3764eab7c857294c02 es sind 4 x 5WATT Lämpchen verbaut. Also insgesamt 20 Watt. Und dann noch die Diode 1n400x. Wäre es denn nicht noch sinnvoll, zwischen Blinkrelai und Zündungsverbraucher noch eine Diode zu setzen und dann zwischen Diode und Blinkrelai das Kabel zum Schaltrelai zu ziehen?
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