Hallo, Was nützt ein uC mit integriertem LCD controller? Steuert man nicht sowieso jedes LCD wieder anders an? Was vereinfacht so ein Controller?
Ich könnte mir darunter sowas wie Text im Grafikmodus und selbigen drehen können, Kreisfunktionen mit und ohne Füllung und einiges mehr vorstellen. Das würde dann die Kommunikation zwischen Hauptprogramm und Display deutlich vereinfachen und je nach CPU beschleunigen.
@ Fritz (Gast) >Was nützt ein uC mit integriertem LCD controller? Er übernimmt die "Drecksabreit" der LCD-Ansteuerung. > Steuert man nicht sowieso jedes LCD wieder anders an? Warum? das wäre jedesmal neur Aufwand. > Was vereinfacht so ein Controller? Die Ansteuerung. Dem Controller sagt man, "Zeichne an Postition x,Y ein A". Das macht der dann. Ohne diesen Controller muss dein Controller die dynamische Ansteurung des LCDs per Multiplexing machen. Das kosteteiniges an Aufwand. MfG Falk
Naa... "LCD" ist erstmal nur Glas. Um dadrauf was anzuzeigen, brauchts nen Controller, der z.B. die einzelnen Pixel ansteuert. Das sieht dann quasi aus, wie eine Tabelle mit Spalten und Zeilen, und jedes Kästchen ist dann ein Pixel, welches vom Controller gezielt ein- oder ausgeblendet werden kann (schwarz oder unsichtbar). Das, was die meisten mit "LCD-Modul" meinen, ist solch ein Glas mit Platinchen und integriertem Controller (oft HD***), der dann mit irgendwelchen 4-Bit-Bussen oder so angesteuert wird, um dann seinerseits die Pixel aufs Glas zu bringen. Das macht er dann per Multiplexing. Nun gibts halt z.B. auch AVRs, die so einen LCD-Multiplex-Controller-Dingchen an Bord haben, das kann dann in manchen Situationen eben praktischer sein, als ein LCD-Modul mit integriertem Controller.
Fritz wrote:
> ein uC mit integriertem LCD controller?
Du meist also sowas wie den Mega169? Der ist für ein "nacktes" LCD ohne
eigene Elektronik gedacht. Und die sind in der Ansteuerung eigentlich
relativ ähnlich. Die Pixel/Segmente werden gemultiplext und mit einer
Wechselspannung betrieben.
LCD blank: keine aktiven Komponenten drauf. Gibt's aufgrund der Anzahl Pins nur bei kleinen Typen vgl. Uhr/Messgerätanzeige. LCD ohne Controller: Als aktiven Komponenten sind Zeilen/Spalten-Register und irgendwelche Spannungserzeugungen drauf. Von aussen muss so ein Teil mit einem permanenten ziemlich hochfrequenten Datenstrom beschickt werden, der die Register mit den Daten füllt und damit die Pixel ansteuert. Gespeichert wird nichts. Mit der Wiederholrate (50-100Hz) wird der gesamte Bildinhalt jedesmal neu übertragen. Grob vergleichbar mit Rechner-Bildschirm, nur anderes Interface. LCD mit Controller: Enthält zusätzlich den Bildschirmspeicher und die Erzeugung des o.A. Datenstroms. Das Interface nach draussen erlaubt gezielten setzen von Bildpunkten (Grafik) oder Zeichen (Text) und wenn nichts kommt bleibt der Inhalt so stehen. Grob vergleichbar mit allereinfachster Grafikkarte.
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