Ich hatte mir vor 5 Jahren einen Rauchmelder angeschafft, der seine Funktionsfähigkeit durch einen roten LED-Blitz in Minutenabstand signalisiert. Außerdem behauptet die Bedienungsanleitung, daß das Gerät bei zu niedriger Spannung der 9V-Blockbatterie Alarm auslöst - ich hatte damals schon so meine Zweifel, ob das funktioniert... Kürzlich wartete ich mal wieder auf einen LED-Blitz, um das Teil zu überprüfen - vergeblich. Ich drückte dann den Testknopf und konnte so dem Piezolautsprecher einige Krächzer entlocken. Mit einer neuen Batterie blitzte das Teil wieder wie gehabt und ein Druck den Testknopf produziert wieder ordentlich Radau - die alte Batterie bringt ohne Last gerade mal noch 7,4 V - 5 Jahre Betriebsdauer sind nicht schlecht. Als ich den Melder neu installiert hatte, testete ich ihn, indem ich einen kleinen Streifen Zeitungspaier darunter anzündetete; der Melder gab sofort Alarm, es war noch nicht einmal sichtbarer Qualm notwendig. Nun wiederholte ich den Test und der Melder schlug nicht an. Selbst mit ordentlichem Qualm tut sich nichts. Hat jemand eine Idee?
Ich mutmaße mal, dass du einen dieser 5 Euro-Billigmelder hast. Die sind quasi alle rein optisch. Der Melder hätte also ohne sichtbaren Rauch niemals auslösen dürfen. Die Dinger brauchen schon recht ordentlich dichten Qualm und das für mindestens 30sec oder so. Wenn schon die Batteriewarnung nicht mehr funktioniert, ist dein Exemplar vielleicht wirklich defekt. Bei allen Meldern, die ich kenne, funktioniert die jedenfalls. Und zwar so laut, dass man sie nicht überhören kann.
gibts von irgendwem ne empfelung was man an rauchmelder kaufen kann ? (darf auch mal nen paar euro kosten wenn er dafür die nächsten 5 jahre hält) hab seit 1 1/2 monaten meine eigene wohnung und denke seit dem über die anschaffung nach ... nur weiss ich immernoch nicht was für welche / einen .... hab nur 23m²
@Jens P.: Ja, es war ein 5€-Teil und vermutlich optisch. Der Sensor ist ca. 5 cm im Durchmesser und die Zylinderwand besteht aus einem feinen Drahtgeflecht. Mich hatte die ursprüngliche Empfindlichkeit auch veblüfft. Es kam aber nie zu einem Fehlalarm und der Kausalzusammenhang zwischen meinen kleinen Kokeleien und dem Alarm war so offensichtlich, daß ich nie daran gezweifelt habe.
Ja, sieht aus wie ein optischer. Das schwarze Gehäuse um den Sensor ist nur so groß, weil es ein Labyrinth enthält, das den Rauch zwar durch lässt, aber Fremdlicht draußen hält. Deshalb brauchen die auch ein paar Sekunden, bis der Rauch rein gezogen ist. Wie dicht drunter war denn den brennendes Zeitungspapier damals? Vielleicht hast du den Fototransistor damals thermisch zerstört. Sollte der Selbsttest zwar eigentlich bemerken, aber die Batteriewarnung geht ja auch nicht mehr. So leicht geht das auch glaube ich gar nicht. War bestimmt schon vorher defekt.. Ansonsten, wenn du deine Melder mit echtem Rauch testen willst, schau mal, ob du im Baumarkt Rauchhölzer findest.
Vielleicht war der Melder nur über eine so hohe Betriebsspannung überrascht und ist vor Schreck gestorben? Für weitere Test gibt es auch spezielle Test-Sprays, die einen DIN-xyz Rauch erzeugen. Damit zündest du dir wenigstens nicht die Bude an...
Bin ein geübter Kokler - früh übt sich... Ich habe das Teil mal von der Decke abgenommen und näher untersucht: Er funktioniert und war nicht verdreckt... Die hohe Empfindlichkeit hing womöglich mit dem Papier zusammen, das ich angebrannt hatte, oder den Horrormeldungen, die draufstanden... Die Decke ist hier 2,80 m hoch und ich hatte mich einfach drunter gestellt, also den Melder nicht angekokelt. Das Labyrinth kann man übrigens abnehmen - siehe Bild, es liegt neben dem Melder. Der Sensor selbst sendet einen Infrarotstrahl aus, in den eine Photodiode schräg hineinguckt und auf reflektiertes Licht reagiert. Wenn er was 'sieht', beginnt die rote LED in kurzem Abstand zu blinken und wenn die 'Störung' lange genug dauert, geht der akustische Alarm los. Den kann man offenbar nur durch Unterbrechen der Betriebsspannung abschalten. Der 16-Beiner, in dem die Intelligenz steckt, ist angeschliffen - man kann aber trotzdem die Aufschrift noch entziffern: M0148010P QWQV0212 und ein Motorola-Emblem
Uhu Uhuhu wrote: > Die hohe Empfindlichkeit hing womöglich mit dem Papier zusammen, das ich > angebrannt hatte, oder den Horrormeldungen, die draufstanden... :P Ernsthaft: Falls der Batterie-Leer Alarm nicht mehr funktioniert würde ich den Melder ersetzen. Der hat bei mir nämlich immer funktioniert, worüber man nachts um 3 gar nicht so froh ist. Bei den Preisen von unter 10€ sollte das auch kein Beinbruch sein. > Den kann man offenbar nur durch Unterbrechen der Betriebsspannung > abschalten. Meine hier gehen nach einigen Minuten von allein aus, wenn der Rauch abgezogen ist.
Alexander Schmidt wrote: > Ernsthaft: Falls der Batterie-Leer Alarm nicht mehr funktioniert würde > ich den Melder ersetzen. Der hat bei mir nämlich immer funktioniert, > worüber man nachts um 3 gar nicht so froh ist. Ich halte es für durchaus möglich, daß es den Alarm in Abwesenheit gegeben hat und dabei die Batterie so in die Knie ging, daß dann irgendwann Stille war. Ich würde sagen, daß ist eine prinzipielle Schwäche dieses Konzeptes. Ab und zu nach der LED zu sehen, ist kein übertriebener Aufwand...
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