Ich möchte mit einem ATMega gerne (wie mit einem Multimeter) die Spannungsdifferenz zwischen zwei Punkten messen. Diese Spannungen beziehen sich aber nicht auf den Stromkreis, in dem der ATMega steckt. Meine erste Idee war, beide Spannungen an einen Differenzverstärker anzuschließen, der mir, so hoffe ich, die Differenz relativ zu meiner lokalen Masse ausgibt. Habe ich da einen Denkfehler, oder könnte das so funktionieren? Google & Co konnten mir bei diesem Problem bisher nicht weiterhelfen (vmtl. nach den falschen Stichworten gesucht). Jegliche Links zu entsprechender Literatur oder Stichwörter, nach denen ich googeln könnte, würden mir sehr weiterhelfen. Vielen Dank! Gruß, Christian
wenn die zu messenden potentiale getrennt von der µC schaltung sind, dann kannst du doch einfach ein potential der zu messenden spannung auf massepotential der µC schaltung legen. soltest dir vorher aber gut überlegen ob das nicht zu irgendwelchen fehlern führen kann
Hallo Willi, danke für den Tip. Ich vermute, Potentiale zu verbinden ist leider nicht ohne weiteres möglich. Ich versuche mal, mein Problem etwas konkreter in Worte zu fassen: Ich möchte mein analoges Netzgerät um eine Digitale Anzeige erweitern (ATMega8, S65-Display), worauf ich Spannung und Stromstärke des NT-Ausgangs direkt ablesen kann. Außerdem soll das Teil aber auch beides per externem Fühler an einer batteriebetriebenen "Probe" messen können. Dazu war die Idee, den ATMega + Co. direkt an die gleichgerichtete Spannung vom Trafo anzuschließen. Dann läuft der ATMega, sobald das Gerät eingeschaltet wird. Nun will ich die Stromstärke per Spannungsabfall am 0.33Ohm Shunt messen. Diesen Spannungsabfall wollte ich per OP messen, für den ich eine Symmetrische Stromversorgung brauche (+-12V). Meine Masse bezieht sich also auf diese +-12V. Das Netzteil macht das nicht, sondern bekommt als Eingang vor dem Regler die gesamten 24V des Trafos... Ich möchte also den Spannungsabfall an einem Shunt in einem 0-24V - System von einem -12V +12V - System aus messen.
Du kannst das galvanisch trennen: Ein I2C AD-Wandler (z.B. PCF8591), und den I2C Bus per Optokopller trennen. So kannst du (fast) beliebige Potentiale haben.
Aber so wie ich das sehe brauchst du das gar nicht galvanisch trennen. Leg doch den OP auch auf die 24V! Der LM258 kann das ab!
>Diesen Spannungsabfall wollte >ich per OP messen, für den ich eine Symmetrische Stromversorgung brauche >(+-12V) wieso das? leg den OP an z.B. 0-24V und gut ist
Wenn ich das richtig sehe, vertragen die OPs, die ich so rumliegen habe (TL072 /LM1458) bis +-18V als Versorgungsspannung, und +-12V bzw. +-14V als Eingangsspannung. Es wäre also kein Problem, den OPs statt +-18V Versorgungsspannung 0-24V zu geben, und die beiden Eingänge einfach mit den Abgriffen am Shunt zu verbinden? Halten die OPs es aus, wenn die absolute Spannung an den Eingängen bis 20V beträgt? Gelten die im Datenblatt beschriebenen +-12V als absolute eingangslimits, oder sind 0-24V auch ok? Aber wie messe ich dann an einem Batteriebetriebenen Gerät, dass vor dem Netzteil liegt und keine Verbindung (bis auf die Messsonden) zum Messgerät hat? Irgendwie müssen die Multimeter das ja auch schaffen ;-) Danke und Gruß, Christian
@Tobi: Die Idee mit dem I2C AD-Wandler hört sich auch interessant an, aber dann benötige ich lt. Datenblatt min. 2.5V auf der externen Seite, damit der Wandler läuft. Das wäre nicht so schön :-(
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