Moin, ich möchte eine LED mittels eines 2313 anschalten und diese soll nach Abschalten der Spannung noch ein wenig nachleuchten (ca. 10 sek., einstellbar). Ich dachte mir dazu die angehängte Schaltung(von Eagle habe ich leider wenig Ahnung und Paint streikt bei mir, weshalb man sich die Erdungen und +5V denken muß. Die Bauteile sind ein wenig willkürlich.) mit einem Elko von 1000µF. Die Nachleuchtdauer soll über den Trimmwiderstand einstellbar sein. Könnte die Schaltung funktionieren? Welchen Transistor muß man nehmen, damit der bereits bei geringer Stromstärke (Vom Kondensator über den Trimmwiderstand) ausreichend durchschaltet? Oder gibt es noch eine einfachere Möglichkeit, wenn man mal von GoldCaps (zu teuer) absieht? Danke schon mal, Jörn
Der obere Anschluß vom Trimmer ist geerdet, ja? Dann wird die LED sicher nachleuchten, aber die Einstelung ist nicht so optimal. Ich würde den Kondensator über den Mittelabgriff des Potis nach Masse entladen und die Kondensatorspannung auf nen Smitt-Trigger geben. Der kann dann einen nahezu beliebigen NPN-Transistor steuern. Dann verlischt die LED nicht allmählich, sondern geht nach der eingestellten Zeit - Zack - aus. Oder Du machst das mit dem AVR, wo der doch schonmal da ist. Was meinst Du überhaubt mit "nach Abschalten der Spannung"? Der Transistor braucht doch auch Spannung, die er schalten kann...
Ach ja, wenn Du einen Transistor verwendest, brauchst du keinen so großen Kondensator; einfach einen Trimmer mit hohem Widerstand nehmen, z.B. 100k. Kondensator - Entladung geht so, meine ich: Uc=U0*(1-e^(t/RC))
Hi machst du Schaltung so: VCC + | .-. | | | | '-' | | V - | | | _ |/ AVR o-----+--|___|--| | |> .-. | | | | | | | '-' | | === | + GND ### --- | | === GND created by Andy´s ASCII-Circuit v1.24.140803 Beta www.tech-chat.de Dann geht die LED beim Einschalten (DDRx=1 PORTx=1) des Ports sofort an. Wenn du den Port dann ausschälst (DDRx=0 PORTx=0) leuchtet die LED noch nach und wird dann nach einer E-Fkt. dunkler. Mit den Werten der Widerstände/des Kondensators muß man evtl. etwas spielen bis man den gewünschten Effekt hat. Matthias
Allerdings. Die LED dürfte beim Einschalten ebenso lange brauchen wie beim Ausschalten, da er ungeladen einen Kurzschluss darstellt.
Hi ich hab mal ein bischen simuliert. Bei meinem Vorschlag kommt man mit 220µF, 22k Basisvorwiderstand und 1k Ladewiderstand auf eine Nachleutdauer von 8s (bis zum Einsetzen des Abklingen) Ladezeit beträgt etwa 1s. Also durchaus brauchbar. Warum man das aber nicht per Software machen kann ist mir schleierhaft. Matthias
Danke für die Hilfe! Natürlich kann man das auch per Software machen. Allerdings habe ich mich für eine Hardware-Lösung entschieden, da der Controller sich dann nicht mehr darum kümmern muß. Dieser empfängt nämlich Daten seriell, welche LED er schalten soll. Diese schaltet er dann kurz an und kümmert sich dann um andere Dinge. Deshalb hielt ich eine Hardware-Lösung für am wenigsten anfällig. Mit "nach Abschalten der Spannung" meinte ich, wenn der Pin wieder auf low geht, war ein wenig schlecht formuliert! Danke nochmal, Jörn
@ Matthias, wenn ich den am Ausgang des AVR's eine "0" habe, dann ist doch MP1 auf Masse gezogen, was somit heißt, dass sich der Kondensator über den Widerstand und den AVR entläd, somit fliest doch kein strom über den Transistor. Man müsste an den Ausgang des AVR's eine Diode schalten, dann müsste es gehen, oder habe ich falsch gedacht? Jochen VCC + | .-. | | | | '-' | | V - MP1 | | | | | | _ |/ AVR o-----+--|___|--| | |> .-. | | | | | | | '-' | | === | + GND ### --- | | === GND
Hi man schaltet den Port nicht auf 0 sondern schaltet ihn nach dem Laden des Kondensators auf Eingang ohne Pull-Up. Der Pin wird also hochohmig -> der Kondensator entlädt sich über die Basis des Transistors. Matthias
Welchen Transistor sollte man denn für die Schaltung verwenden? Es sollte ja einer mit einer ausreichenden Stromverstärkungs ein, da der Basisstrom vom Kondensator ja relativ gering sein wird und er dann trotzdem voll durchschalten sollte.
Hi irgend einen mit einem hohen hfe. Den den ich in der Simulation verwendet habe hatte hfe=100. Ein BC337-40 sollte es also problemlos tun. Da kann man dann den Basisvorwiderstand evtl. noch etwas vergrößern. Matthias
nim doch stat dem transistor einen uln28XX das sind invertierende npn transistorenarrays. und dann das ganze mit dem kondesator, die haben innenwiederstand und sind auch darlington. datenblatt gibts bei reichelt.
Hallo ... ich weiss zwar nciht, wie ausgelastet Dein AVR ist, aber es sollte problemlos möglich sein, die LED während des Empfanges ... oder danach eben einzuschalten und über den Timer wieder abzuschalten. Das sind schlimmstensfalls 3-4 Befehle. Zeitlich sollte das doch kein Problem darstellen. MfG Steffen P.S. Und das Geld für die Hardware kann man woanders investieren ;-)
Hallo an alle, also ich würde für so eine Anwendung den BS170 kleinsignalmosfet nehmen,dann kann der Elko auch einigermaßen klein bleiben. Du soltest dann mit 10 - 22 µF auskommen. Parallel zu dem Elko würde ich ein sehr hochohmiges Poti legen, über den sich der Elko wieder entladen kann, am besten 10MOhm. hoffe konnte helfen Sven
Hi Nachteil an der FET-Lösung ist das die Zeit kaum zu berechnen ist. Bei einem Einzelstück sollte das nicht das Problem sein, bei mehreren schon eher. Grund dafür ist der Leckstrom des Elko den man dann nicht mehr vernachläsigen kann. Matthias
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