hatte an der Hochschule schon eine Vorlesung in PSpice, mein Betreuer im Betrieb schwört aber auf LTSpice. Jetzt die Frage, was ist besser?, braucht man lange bis man als PSpicler mir LTSpice klar kommt?
Nachdem LTSpice kostenlos verfügbar ist, und auch keinen gigantischen Download benötigt: Einfach ausprobieren. Als "Vorher-garkein-Spice'ler" war der Weg zur ersten Simulation aufjeden Fall recht einfach und problemlos.
ich finde LTspice ist genial einfach bedienbar! mit pspice habe ich nicht viel erfahrung .. meiner derzeitigen einschätzung nach hat pspice mehr simulationsarten. so zum beispiel monte carlo und die worst case simulation. genaueres würde ich selbst gerne von einem profi wissen, der beides einsetzt. nächtliche grüsse, euer daniel
Gibt es dazu neue "Erkenntnisse" Bin gerade auch am überlegen welchens Programm für mich am besten geeignet ist.
hab beides mal ausprobiert - ich finde LTspice praktischer da man sehr schnell und einfach zu brauchbaren Ergebnissen kommt. LTspice eignet sich aber eher für das prinzipielle Testen von Schaltungen. Der gaaanz große Vorteil von Pspice ist, dass Hersteller ihre Bauteile z.T. bereits als Pspice-Datei anbieten - so kann man bereits viele Analogbauteile mit exakt ihren Eigenschaften simulieren. LTspice bietet hier in der Standardbibliothek eben nur "optimale" Bauteile an (also theoretische Bauteile ohne Verlustleistung, kriechstrom...) Eine Ausnahme macht hier linear Technologie - die bieten Ihre Bauteile auch als Download für LTspice an (weil es eben auch ihr Programm ist!)
Zum Thema: Möchte man in LTSpice gehobenere Schaltungssimulationen durchführen (hier wurde bereits Monte Carlo in den Raum geworfen), muss man sehr viel "zu Fuß" gehen. PSice kann hier dem Anwender viel Arbeit abnehmen ... Außerdem ist die Library von LTSpice recht bescheiden, weshalb viele Simulationen nur zu einem Pi*Daumen Ergebnis führen weil man für die Simulation auf Bauteile aus der Library ausweichen muss. Mit Mixed-Signal-Simulation fang ich jetzt gar nicht erst an ... Deswegen kommt ich nicht drum herum zu sagen, dass jeder der mit LTSpice profesionell arbeiten muss die A.Karte hat (mich eingeschlossen :-( ).
> Der gaaanz große Vorteil von Pspice ist, dass Hersteller ihre Bauteile > z.T. bereits als Pspice-Datei anbieten - so kann man bereits viele > Analogbauteile mit exakt ihren Eigenschaften simulieren. Ich habe bisher von den unzähligen SPICE-Derivaten nur das in Target integrierte SPICE3 und ngspice (ebenfalls auf SPICE3 basierend) benutzt, deswegen weiß ich über PSpice und LTspice nicht so genau Bescheid und bitte um Nachsehen, wenn folgendes nicht den Tatsachen entspricht: Die Modelle, die es bei den Halbleiterherstellern zum Herunterladen gibt, sind fast alle in SPICE2- und manchmal zusätzlich in SPICE3-Syntax verfasst, auch wenn sie manchmal explizit als Pspice-Modelle angepriesen werden. Da sowohl PSpice als auch LTspice auf SPICE2 basieren, sollte man alle diese Modelle in beiden Programmen nutzen können. Probleme sollte es höchstens bei verschlüsselten Modellen geben, wo PSpice und LTspice wahrscheinlich unterschiedliche Formate verwenden. Der Nachtteil von LTspice liegt also nicht darin, dass es zu wenig Modelle dafür gibt, sondern darin, dass man sie erst von den Hersteller-Webseiten herunterladen muss, während bei Pspice die Modelle gängiger Bauteile bereits im Lieferumfang enthalten sind.
Es ist grundsatzlich kein Problem bei SwitcherCad ein normales Spicemodell einzubinden. Problem ist nur das es nicht sehr gut dokumentiert ist, die Fachleute sich in einer Insidergruppe bei irgendeinem kommerziellen Provider tummeln wo man erstmal die Hosen runterlassen muss zum mitreden, und es manchmal ein paar Macken gibt die nicht so offensichtlich sind. So habe ich letzens ein paar Tage(!) damit gekaempft weil das Programm das Modell zu einer Zeichnung nicht finden wollte weil irgendeine Zeile eine Leerzeichen nach einem Bezeichner enthielt! Olaf
Es ist kein Problem seöbst komplexere Spice Modelle, z.B. einen OP von TI, in LTSpice einzubinden. Aber wie bereits geschrieben, es ist Handarbeit angesagt
Schätze LT-Spice sehr. Viele Halbleiter-Hersteller bieten Modelle Ihrer Bauteile (OnSemi/TI/Freescale etc.)an, aber auch Passivbauteil gibt es im Netz. Gut die Einbindung und erstellen neuere Bauteile erfordert etwas Übung. Meine Diplomarbeit im Bereich ChipDesign konnte ich schnell Werte von meinen MOS-FETs ändern und simulieren. Auch eine Monte-Carlo-Analyse habe ich mit LT-Spice durchgeführt. Und schnell mal ein Paar Parameter einiger Bauteile direkt im Schaltplan ändern ist schon vorteilhaft. Als kostenloses Tool jeden E-Technik-Studenten auch darüber hinaus zu empfehlen und einfach mal testen schadet nichts.
hallo leute, ich möchte mit LTspice eine Schaltung als Wechselstromsteller simulieren. Es gibt in der Bibliothek vom LTspice ein Thyristor unter dem namen SCR. Aber wenn ich dieses Bauteil in meiner Schaltung einbaue, dann kommt eine fehlermeldung und die Simulatin läuft nicht. Meine erste Frage wäre: gibt es überhaupt eine Möglichkeit einen Thyristor in LTspice zuverwenden? die zweite Frage wäre: kann man die Thyristoren von Pspice_Bibliothek in LTspice einbauen bzw. importieren? danke mfg kaveh
Das Symbol SCR kannst du für die Modelle(Subciruits) von Herstellern verwenden. Man muss nur darauf achten dass die Netlist-Order der Symbol-Pins mit der Reihenfolge der Pins in den Subcircuits übereinstimmt. In der LTspice Yahoo group gibt es Beispiele dazu in der "Files-section". http://tech.groups.yahoo.com/group/LTspice/ PSPICE-Teile sollten auch gehen. Allerdings könnte da ein "Legal"-Problem entstehen.
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