Ich bin eigentlich auf der Suche nach etwas fertigem, sofort käuflichen, aber wie immer, gibt die Ingenieurseele keine Ruh' und fragt sich, ob man sowas nicht selbermachen kann, μC versteht sich. Ich habe das Forum durchsucht und fand auch, daß das Thema "Füllstandanzeige" ein Dauerbrenner ist oder zumindest des öfteren immer wieder hochkommt. Also, Styroporklotz kommt ja bei Heizöl nicht in Frage und auch der Freiraum über dem Heizöltank im Keller ist gerade so groß, daß ein Mann da über die 5 2000 l Tanks herüberrobben kann, um da einen Ultraschallsensor anzubringen. Ich habe bisher keine Erfahrung mit Ultraschall (US) Sensorik. Ist der Geber und Empfänger eine Einheit? Oder hat man zwei getrennte Elemente? Sowohl zum Thema μC-basierende Lösung wie auch Verweise auf etwas fertiges würde ich mich auf Antworten freuen. Vielleicht gibt es ja eine Kit-basierende μC-Lösung?
Hallo, sowohl im elektor und dem ELV-Magazin waren fertige Schaltungen beschrieben. Schau doch mal die letzten 3 Jahre durch, da wird sich sicher was finden! Helmut.
Elektor - meine erste ist aus dem Jahr 1970, die letzte 9/84. Kann man die Online durchblättern?
Die machen sowas: www.baumerelectric.com Weiss zwar nicht genau, wieviel so ein US-Füllstandsensor kostet, aber ich denke, falls Die Anforderungen an die Genauigkeit nicht zu hoch sind, wäre das noch bezahlbar... Gruss rayelec
Sowas in der Art wäre das richtige für Dich. Aber auch etwas teuer https://www.distrelec.com/ishopWebFront/catalog/product.do/para/node/is/acapaaakacab/and/highlightNode/is//and/id/is/01/and/series/is/1.html
Schau mal hier: http://www.projet.de/ Ich habe vor knapp einen Jahr einen Füllstandssensor über eba* im Internet von denen gekauft. Funktioniert bis heute perfekt. Sogar der tägliche Verbrauch der Heizung ist messbar. War einfach zu installieren: Vorhandenen mechanische Messuhr ab- und Ultraschall-Sensorkopf eingeschraubt (eventuell Adapter nötig). Auf einer separaten Anzeigeeinheit wird nun der Füllstand angezeigt. Der Bastler kommt auch nicht zu kurz: Auf einer RS-232 Schnittstelle werden alle Daten ausgegeben und können von einem uC weiterverarbeitet werden (z.B. Fernübertragung oder Speicherung). Das Protokoll ist offengelegt. Gruss Mike
Hallo! Füllstandsensoriken lassen sich auch gut mit kapazitiven Sensoren realisieren. Die sind auch bei brennbaren Flüssigkeiten unbedenklich. Grundidee: am Boden eine Elektrode, oben im Tankdeckel eine, Flüssigkeit dazwischen ist Dielektrikum. Füllstand ändert sich -> dielektrikum ändert sich. Das ganze lässt sich sehr leicht mit den µC von Cypress aufbauen, die können kapazitive Sensoren direkt. pingping
Danke für die bisherigen Vorschläge. Die Dinger von Baumer sind sicher Industriequalität, robust, gekapselt usw., aber vermutlich ebenso so teuer wie die Distrelec/Schuricht-Produkte. Da brauch ich wahrscheinlich gar nicht erst nachzufragen. Den Anbieter projet.de hatte ich auch schon gefunden und das Gerät scheint mir ganz passabel zu sein, zumal ich ja auch etwas verwenden sollte, was elektrisch zugelassen ist für Heizöltanks. Nicht daß ich mir etws bastele und nachher kommt da eine Heizöltank-Fernzündung dabei heraus :) Bleibt die vielleicht interessantere Frage übrig: "Wie könnte man eine Ultraschall-Entfernungsmessung mit preiswerten Komponenten aufbauen?" Piezogeber? Elektret-Mikro als Empfänger? Ein bißchen Op-Amp/Komparator, μC usw? Mit Kapazitätsmessung kann ich mich beim besten Willen nicht anfreunden.
Hallo ChristophK, wie wär's damit? http://www.icplan.de/seite16.htm Wollte ich für die Zisterne im Garten auch schon mal nachbauen - leider bis jetzt noch keine Zeit dazu gehabt. Gruß Christian
UST-40 heißt einer den ich kenne, es gibt einen Sender und Empfänger und im Internet einige Beispielprogramme / Schaltungen. Preislich ok, habe ich als Einzelstückpreis zu 2x3,80 gesehen + Platine + MC + Hühnerfutter bist Du mit deutlich unter 20 Teuronen dabei.
Hi du kannst es auch mit einem (z.b. piezokeramischen) Drucksensor bauen. Misst dann quasi die Höhe der Ölsäule über der Sensorfläche. mfg phil
Danke, Christian und auch derschelm, beides sehr gute Hinweise.
phil: "piezokeramischer Drucksensor" Ja, das wäre auch eine Möglichkeit. Aber das würde wieder ein Rohr und Kabelage erfordern. Eichung? Öl ist kein Wasser (leichter). Ich bekam heute das Gerät von projet.de. Funktioniert prima, allein schon im Trockenen als Abstandsmesser gibt es einen Modus, der die Geber-Rohdaten liefert (Abstand in cm, bzw. Laufzeit des Signals). Was mich aber daran fasziniert hat, ist die Tatsache, daß die einen - scheinbar - konzentrischen Geber/Sensor verwenden. Nun ist das Teil allerdings in eine 1"-Muffe eingebaut und irgendwie mit einer elastischen Masse vergossen und verklebt. Keine Chance, zerstörungsfrei das Bauelement offenzulegen. Was aber auffällt, ist die Tatsache, daß nur ein RG58 Koax-Kabel von der Elektronik zum Geber geht. Die Stirnfläche, also die Geber/Empfänger-fläche ist ein beigefarbenes Silikon oder Gummi. Wäre eigentlich eine Tauchspul-Mikrofonkapsel tauglich als US-Geber und Sensor?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.