Hallo! Ich hab neulich mal den USART beim atmega48 getest und lang rumprobiert, hat aber nie wirklich funktioniert (über rs232 was zum PC zu schicken). Es hat dann endlich funktioniert, als ich merkte, dass ich den MAX232 vergessen hatte einzubauen :D... Nur habe ich vorher schon vom COM-Port direkt zum Atmega was geschickt, und da sind ja spannungen von ~ -15 bis ~ +15 volt (oder so ähnlich). Ist eigentlich mehr so ne theoretische Frage weil ja wie gesagt alles funktioniert, würde mich nur intressieren ob dem Mega das egal ist, wenn er solche SPannungen bekommt, oder ob er kaputt werden könnte... vielen dank mfg
Kaputt gehen kann er immer. Allerdings hat er Schutzdioden, die einen gewissen Strom (ein paar 10mA) verkraften. Da RS232 einen relativ hohen Innenwiderstand (ich glaube um die 200 Ohm) hat, ist die Chance dass ein AVR das überlebt relativ hoch.
RS232 begrenzt normalerweise den Strom auf 20mA zumindestens wr es früher mal so.
Warscheinlich hast Du Glück gehabt da etliche PC-Rs232 (vor allem Laptops) nur 5V rusbringen. Der Mega hat eine Schutzbeschaltung (Dioden) an den Eingängen die kleinere Missgeschicke verhindern besonders wenn noch ein Widerstand zur Strombegrenzung vorgeschaltet wird (Die Dioden vertragen nur wenig Stron) Egal ist es dem IC aber nicht er kann das überleben, muss es aber nicht. Wenn die Gefahr besteht das negatibe oder hohe Positive Spannungen an den Eingang kommen können besser eine externe Schutzbeschaltung vorsehen.
mit etwas Glück hat ers überlebt Egal freilich ist ihm das nicht. Siehe datasheet. Mögliche folgen Sperrschichten an bipolaren Transen und Isolationsdurchbrüche an den FET(ten) speziell Sperschicht(Junktions)FET's Besonders gefährlich negative spannungen bezüglich ground konnen bei höhere strömen zur dauerhaften zerstörung des gesammten Chips führen(Kurzschluß an einem PORTPIN genügt) Habe hier ein 230 V~ Opfer (ATMega 128) abgerutschte Messspitze am Kundentarget(Dimmer) brachte illegale Potentialverknüpfung auf selbigen zutage, und meinen Atmega ins schwitzen.
Hallo, interessant ist es ja zu wissen, wenn der AVR noch geht, ob sich da nicht doch was dran geändert hat. Der AVR ist ja schließlich ein digitaler IC bei dem es Toleranzen gibt, ab wann ein Pegel 0 ist und wann 1. Wenn sich nun durch eine Beschädigung eine Schaltschwelle verschoben hat, was ist dann? Der AVR arbeitet vielleicht noch bei 5 V Betriebsspannung einwandfrei, aber bei 4,7 V nicht mehr. Vielleicht läuft er auch noch bei 25 °C, aber bei 30 °C nicht mehr...
Stefan Helmert wrote: > interessant ist es ja zu wissen, wenn der AVR noch geht, ob sich da > nicht doch was dran geändert hat. Dann schmeiß solche ICs weg und gut ist. Ist zumindest eindeutig billiger als ein IC Tester für etliche 10k€ mit dem man sowas messen kann...
vielen dank für eure Antworten, aber eben gemerkt hätte ich noch nichts... aber die Atmega48 sind ja nicht teuer (1,5€), dann werd ich ihn einfach austauschen wenn er Faxen macht... mfg
Martin wrote: > wo kriegst du denn einen mega48 für 1,5 euro her? Nur so mal aus > Interesse. Reichelt
Vermutlich sollte dem Mega48 nicht viel paasiert sein. Auch bei viel Strom wird die Spannung kaum mehr als 1 V über VCC oder unter GND gehen. Die Hauptgefahr sollte ein Latchup während der Überspannung sein. Spätschäden sind eher unwahrscheinlich, am ehesten etwas mehr Leckstrom an dem PIN.
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