Ich möchte einen Poti mit 270 Grad Drehbereich als Winkelgeber nutzen. Dazu hängt er zwischen 5Volt und Masse. Der Schleifer geht an den Port eines 10bit AD-Wandlers. Um aus den Rohwert des AD Wandlers einen Winkelwert zu erhalten, kann ich folgende Berechnung durchführen: Winkelwert = Rohwert * (270 / 1023). Was mir nicht klar ist, ist der Teiler 1023. Müßte evtl. durch 1024 geteilt werden, wegen der Auflösung 10 bit.
Im Prinzip ja, aber der Fehler in Deinen 270° dürfte deutlich größer sein als der im Unterschied zwischen 1023 und 1024. ;-) Miß den nutzbaren Winkelbereich mal nach. Meistens haben die Potis am Ende noch versilberte Flächen, also ein Stück ,,toten Gang''. Außerdem dürfte der Linearitätsfehler eines gängigen Kohleschicht- Potis um einiges größer sein als das, was Dein 10-bit-ADC als Genauigkeit bringt. Nur mal als Vergleich, sehr gute ausgemessene Tandem-Potis waren mal mit 3 dB deklariert -- das ist die Abweichung im Gleichlauf zwischen den beiden Potis. Anders gesagt, die Spannung am Spannungsteiler des einen Potis durfte sich von der des anderen um 40 % unterscheiden... Entweder mißt Du jedes Poti einzeln aus und hinterlegst eine Tabelle mit der tatsächlichen Übertragungskurve, oder Du gehst auf ein völlig anderes Prinzip. Genaue Winkeleingabe wird meist mit Inkrementalgebern gemacht. Schraub' mal eine einfache Computermaus auf, da hast Du zwei davon drin. Falls die Programmiersprache C ist, dran denken, daß Du das im Gleitkommabereich rechnen mußt.
wie kommst du auf 40%?? Und warum MUSS man das mit float rechnen?? Muss man gar nicht, wenn man die Klammer wegnimmt, also erstmal mit 270 multipliziert und dann teilt. Einzige Bedingung: long-Zahlen verwenden.
Hi, der AD-Wandler gibt 0-1023 aus. Darum wird auch durch 1023 geteilt. Das Rechenverfahren was CH da vorschlägt verschluckt leider ein bisschen was. 3*270/1023=0 mit long Rauskommen sollten 0,79. Falls man die Genauigkeit nicht braucht kann man dies aber vernachläßigen.
Hi! Ich mache gerade ein Praktikum bei PIHER, falls jemand die Firma kennt. Stellt Potentiometer her. Die Linearität liegt im Normalfall bei 10% oder 20%, je nach Modell. Gibt natürlich auch Sonderanfertigungen. Da machts aber wohl immernoch nicht viel aus ob man mit 1023 oder 1024 rechnet. Ciao Dominik
@Sebastian:
> der AD-Wandler gibt 0-1023 aus. Darum wird auch durch 1023 geteilt.
Darum? Ich habe doch 1024 verschiedene Schritte, also wohl schon durch
1024.
Sebastian
@ Sebastian_Wille Hallo Mathematiker, Wenn du einen Wert von 0 - 1023 bekommst, der 0 - 270 Grad entsprechen soll, dann sag mir mal bitte, wie du bei einer Teilung durch => 1024 <= auf 100% oder halt 270 Grad kommst ?????
@ Sebastian! Nein! Dein größter Wert ist 1023. Also Rohwert = 1023 => 1023*270/1023 = 270 Rohwert = 0 => 0*270/1023 = 0 Allerdings ist Teilen durch 1024 deutlich einfacher: 2mal ShiftRight = /4 und letztes Byte weglassen = /256 ergibt /1024. Der entstehende Fehler dürfte akzeptabel sein. Zwei Befehle statt einer 24bit-Divisionsroutine sind überzeugend, oder? Sven
@das verrückte Pferd (wußte noch gar nicht, daß Pferde auch Lötkolben
halten können ;-):
> wie kommst du auf 40%?
3 dB = 1,4<irgendwas>, anders gesagt, ein Kanal hat 40 % mehr Pegel
als der andere.
Ich weiß allerdings gerade nicht, auf welchen Winkelbereich sich die 3
dB Angabe bei Tandempotis bezog. Sicher wird das nicht bis zum
minimalen Anschlag gemessen worden sein, der größte Gleichlauffehler
dürfte aber typischerweise am unteren Anschlag auftreten.
Hallo Jörg, das mit den 3 dB stimmt nicht ganz. Als E-Techniker hat man die Faustregel, dass +3 dB einer Verdopplung des Signals entspricht. Kann man mit 10log2 = 3.01 auch nachrechnen. Aber das nur am Rande :-)
Stimmt, Asche auf mein Haupt :-) Da haben wir ja 20log1.4 = 3 Danke für die Korrektur.
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