Hallo, ich habe ein Problem mit der ISP-Fähigkeit der AVRs. Man kann sich dafür zwar Programmieradapter kaufen, aber wie ich mehrfach gesehen und gelesen habe, geht es auch recht einfach im Eingenbau. Man benötigt ja nur 4 Leitungen (MISO,MOSI,SCK und RST). Ich verstehe nur noch nicht, wann ich eine Pegelwandlung durchführen muß und wann nicht. Auf dieser Seite http://www.linuxfocus.org/Deutsch/March2002/article231.shtml geht es scheinbar ohne, allerdings über die parallele Schnittstelle. Ich würde aber gerne die serielle Schnittstelle benutzen. Muß ich hier eine Pegelwandlung machen und wenn ja, wie? Vielen Dank für Eure Hilfe! Thomas
Seriell über die COM gehts nur mit Bootloader, dafür aber sicher und sauschnell. Dann brauchts auch nen MAX202 Pegelwandler. Parallel heißt zwar der LPT Anschluß, aber da gehts auch nur seriell zu (MISO,MOSI,SCK und RST). Allerdings langsamer und fehleranfälliger. Einen Pegelwandler brauchts nicht. Oftmals wird aber ein Buffer-IC zwischengeschaltet (74LS244 o.ä.). Peter
Danke für die Antwort. Noch zwei Fragen: 1) Warum brauche ich beim LPT-Port keinen Pegelwandler und beim COM-Port brauche ich einen? 2) Was ist mit Bootloader gemeint? (Sorry, beschäftige mich noch nicht so lange mit Mikrocontrollern) Thomas
1) Der Com-port arbeitet mit +-12V und der Parallelport mit normalen TTL-Pegeln. Manche aber auch nur mit 3,3V. Das schluckt der AVR in normalfall auch... 2) Keine Ahnung ... :-) E-Fuzzi
2) Bei den neueren MEGA AVRs kann das Programm selber den eigenen Flash Speicher schreiben. Du schreibts also ein kleines Programm für den AVR, dass die Daten per RS232 entgegenimmt und in den Speicher schreibt (Bootloader). Den Bootloader selber bekommts du aber nur auf herkömmlichem Weg (über MISO,MOSI,SCK) in den Chip. Ich schreibe meine AVRs wie oben beschreiben per LPT Port. Auf einen Buffer-IC, wie oben beschrieben, verzichte ich.
@peter: Auch bei der seriellen Schnitte lassen sich die einzelnen Pins steuern, so dass es auch ohne Bootloader per isp geht. Deshalb auch die Pegelwandler.
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