Hallo, ich versuche mehrere Phasen von Generatornetz zu überwachen, da dieser bei zu großer Last schwankt. Dazu messe ich an mehreren Stellen (triviale Meßkarten) die Spannung, indem ich 230V auf 12V/0,5VA transformiere, GLeichrichte (4x1N4007), Spannungsteiler dazwischen und dann noch mal 3µF zum Glätten, damit mein AD-Wanlder im PIC gescheit den Spannungsverlauf abtasten kann. Somit habe ich bei 0-250V einen guten, messbaren Bereich von 0-5V. Das Problemn ist aber die Nichtlinearität des Trafos: bei Spgn unter 40V und über 190V habe ich nichtlineares Verhalten (vielleicht durch die Sättigung des Kerns?) woraus ich nicht einfach mein AD-Wandler-Wert faktorisieren kann. Habe auch schon mal 2W-20k davor geschaltet, damit der Print-Trafo nicht max. (230V) betrieben wird, aber habe immer noch ne üble Nichtlinearität. Man könnte auch mit Spannungseilern und den Rest ein genaueres Ergebis erzielen... ist aber mal überhaupt nicht sexy und zu viele Toleranzen... Am besten wäre eine Lösung die an mehreren Stellen angewendet, das gleiche Ergebnis hätte ;-) Hat jemand Erfahrungen mit solchen Messungen gemacht? gruß
Ein Trafo benoetigt eine Nennlast. 10k ist nicht genug. Allenfalls koennte man die jetztige Konfiguration auch mit einer Tabelle linearisieren.
Die Nennlast am Trafo wird nur zur Strommessung gebraucht. Für die Spannungsmessung wäre ein Trafo für mehr Spannung (z.B. 400V) besser. Auch solle ein Ringkerntrafo besser sein.
Das ist auch eine Idee mit dem größeren Trafo. Könnte auch eine Reihenschaltung von Printrafos besser sein? Wiso sind dennRingkerntrafos linearer? Ich habe mal eine schnelle Datenreihe von meinem ausgespucken Code des AD-Wandlers angehängt. Eine typische Graphenform ergibt sich wie ein um 45Grad verschobenes Integral. Ordinate: CODE Abzisse: Anzahl der Messschritte 45=230V
Trafos werden so gewickelt, dass sie bei Nennspannung etwas saettigen. Nun koennte man einen Trafo fuer 300V wickeln lassen und nur bis 230V brauchen...
könnt man nicht direkt die netzspannung gleichrichten, glätten und ohne galvanische trennung messen? Man könnte dem Messmodul per Optokoppler ein weiteres Modul zur Verarbeitung nachschalten (datenübertragung seriell per TXD Leitung vom PIC).
>20 kOhm
Das Vorschalten eines Widerstandes verschlimmert das nichtlineare
Verhalten sogar, weil beim Trafo besonders der Magnetisierungsstrom
verzerrt wird. Die am Trafo liegende Teilspannung wird bei
Sättigungseinsatz am Scope schaurig aussehen.
Einen Trafo für 400 V( Drehstrom )an 230 V zu legen, dürfte ein
einigermaßen brauchbares Ergebnis bringen, eventuell zwei gleiche primär
in Reihe geschaltete Trafos (115 V) probieren, die man sekundär
phasenrichtig parallel schaltet.
Den Scheitelwert einer Wechselspannung zu messen, und dazu führt ja die
Gleichrichterschaltung, bringt nur bei exakter Sinusform der Spannung
ein genaues Ergebnis, das könnte hier eine weitere Messfehlerquelle
sein.
Übrigens: auf wieviele Prozent genau solls denn werden ?
mit dem Unterspannungstrick am Trafo schafft man einige Prozent
Genauigkeit, wenn besser zwei Prozent verlangt ist, muss es schon ein
Spannungswandler ( Messtrafo ) sein.
Andere Idee: Habe vor längerer Zeit folgenden Artikel gefunden und die Schaltung aus geprüft, die funktioniert: http://www.edn.com/contents/images/81904di.pdf Abschnitt: Phone-line-voltage monitor meets FCC specs dort: "Figure 1" Das ist eine Spannungsmessung an Telefonleitungen, sehr hochohmig, galvanisch getrennt über Optokoppler. Ausgewertet wird die Frequenz, die ggf. über Messreihe kalibriert werden muss. Ich denke, die Schaltung ist auch am 230V~ Netz durch gleichrichten und vorgeschaltetem Spannungsteiler ca. 1/6 (50 MOhm / 10 MOhm) verwendbar. Probiert habe ich das aber (noch) nicht. Ist nur eine Idee. Genauigkeit sollte ausreichend sein für "Überwachung".
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