Hallo, ich hätte gerne gewußt, in welcher(en) Programmiersprache(n) sich einfache Windows-Programme erstellen lassen, die es ermöglichen, ein Mikrocontroller-Projekt steuern zu können oder dessen Ausgabewerte auf dem Bildschirm anzeigen zu können. Die Kommunikation per Terminal ist mir auf Dauer doch etwas zu puristisch. So etwas wie im beigefügten Bild stelle ich mir vor, allerdings nicht für USB. Günstig wäre, wenn man dafür nicht ein riesiges Softwarepaket für hunderte EURO beschaffen müßte. Gruß
wenn es ganz einfach sein soll, dann kanst du visual basic for applications (vba) verwenden. hierfür benötigst du lediglich ein m$-produkt z.b: m$ excel. um über die serielle schnitstelle zu kommunizieren gib es einige dll's die recht einfach in ein vba-programm eingebunden werden können (z.B port.dll - ist glaub von elektor???) flo
Hallo Die von dir gezeigte applikation ist (glaube ich) mit der Microsoft MFC gemacht.(Visual C++) mfg stichprobe-fan
Java tut sich aber schwer mit der komunikation über die serielle Schnittstelle. Es gab (und gibt es glaub ich immernoch) zwar mal die sog. COMM-API die das ermöglicht hat, wird aber aus irgend einem grunde nicht mehr aktualisiert und verweigert bei mir mit neueren Java Versionen den Dienst. alternative is ne andere dll nehmen und die über JNI (Java Native Interface) zu benutzen das is dann aber nicht mehr ganz trivial
Hallo, kurzes surfen zum Thema Visual Basic zeigt, was mich davon trennt: "There are two versions of Visual Basic for Windows: Standard and Professional. I use Visual Basic Professional Edition 3.0, but I will be explaining from the Standard 3.0 perspective. I've had standard, and I know how annoying it is to read about a cool feature, and realize you don't have it because you "just" have standard. Standard runs for about $100.00, and Professional is $300.00. This is worth the money though! " http://www.geocities.com/SiliconValley/Bay/5707/vbasic.html Gruß
@chris also ich verwende m$ excel 2000 welches die VBA Version 6.0.8714 implementiert hat. im anhang ist die port.dll und eine refernz zur port.dll. solltest du ein einfaches beispiel benötigen, lass es mich wissen. flo
Ich verwende purebasic. Es gibt keine Einschränkungen, die Programmierung ist Prozedural (nix mit dem blöden Objekt-orientiert, habe ich keine Lust, das auch noch zu lernen). In ca. 1/2 Stunde hat man eine serielle Kommunikation mit Schaltflächen und allem drum und dran erstellt (ein windows-editor ist auch dabei). Und das Beste: Die kompilierten Programme sind extrem klein. An die 15 KB (nein, nicht MB, wie bei VB!!) reichen für eine solche kleine Anwendung aus, eine "runtime.dll" ist nicht notwendig. Die Vollversion kostet 59 Euro, eine Trial ist downloadbar. Der Witz dabei: Alle zukünftigen Updates kostenlos, es ist auch eine Linux-Version verfügbar. Zugriff auf die API und DirectX ist mit drin, und außerdem kann man DLLs erstellen. Ich habe lange nach einem Nachfolger meines heißgeliebten Qbasic gesucht, und mit purebasic habe ich ihn gefunden. (nein, ich bekomme keine Provision - aber ich bin so begeistert davon...) http://www.purebasic.de
Hey, das ist ja mal ein guter Link! Spitze!
@thkais gefällt mir nicht schlecht! wäre vielleicht keine schlechte idee mal ein forum für pc-software auf mikrocontroller.net aufzunehmen.
Noch ein Tipp @chris: soweit ich weiß wird der Support für Visual-Basic von Microsoft in naher Zukunft eingestellt, wegen VB.Net und C#. Bin mir jetzt nicht 100pro sicher, habe aber im Kollegenkreis jetzt schon häufiger von gehört. Nur so als Tipp falls Du es Dir kaufen willst. Aber dieses Purebasic sieht ja auch recht interessant aus und kostet bei weitem nicht soviel.
Hallo, der Link zu dem Pure-Basic ist wirklich vielversprechend. Die 59 Euro wären evtl noch zu vertreten. In der kurzen Zeit habe ich natürlich noch nichts mit der Testversion programmiert. Aber ich überlege, ob ich die Antwort von thakis zum Volltreffer nominieren soll.:-)) Sensationell: "In ca. 1/2 Stunde hat man eine serielle Kommunikation mit Schaltflächen und allem drum und dran erstellt. " Auch das hört sich gut an: "Systemvorraussetzungen: Ein beliebiger PC mit Windows 95 oder neuer oder Ein beliebiger PC mit Linux,..." Beide beliebige PCs sind bereits vorhanden. Auch das ist vorteilhaft (von der Homepage): "Erzeugt sehr kleine Dateien (“Hallo Welt” im Fenster Programm = 6,53 Kb) die keine externen Runtime Bibliotheken, Interpreter, Virtual Machines oder DLLs benötigen. Ein vergleichbares Programm in Dephi ist 400 KB gross, in Visual Basic sind es etwa 1,5 MB. Denn der beliebige PC hat noch eine alte, kleine Festplatte mit Win95. Gruß
hehe ein vergleichbares Programm in Java ist 615byte lang. naja jedenfalls die class-Datei, die Java Installation dürfte so in die 100mb gehen :) dafür ist es komplett kostenlos es gibt extrem gute Entwicklungsumgebungen (auch umsonst. http://www.eclipse.org) und plattformunabhängig. und es ist objekt orientiert (ich würde soweit gehen das als vorteil anzuführen g) aber das problem mit der seriellen schnittstelle bleibt :/
Wie sieht's eigentlich mit Tcl/Tk aus? Ist bei WinAVR ja sowieso dabei, und wenn ich es richtig sehe, müßte eigentlich auch die seriöse Schnittstelle benutzbar sein. Ist als ,,Programmiersprache'' bißchen gewöhnungsbedürftig, aber immer noch gut als `rapid prototyping' für bißchen GUIerei geeignet. Der Script wird halt interpretiert, aber IMHO ist es immer noch schneller als Java. ;-)
Hallo Ich habe mit diveresen Programmiersprachen mehr oder weniger Erfahrungen. Jede Programmiersprache hat Vor und Nachteile. Basic, Visualbasic und VBA sind recht einfach aber bei bestimmten Anwendungen zu langsam. Auch lassen sich keine EXE-Dateien erstellen die alleine lauffähig sind. Java ist eher eine Internet-Programiersprache geht aber auch. Auch ein bisschen unhandlich mit den vielen Dateien. C++ ist eher für geübte gute Programmierer. Einem Anfänger würde ich diese nicht empfehlen schon gar nicht MS Visual C++. Purebasic und ähnliche sind sicher eine interessante Sache. Ich möchte keinen zu Nahe treten aber es ist eben eher eine Programmiersprache für Randgruppen da die selten profesionell eingesetzt wird. Ich habe auch mit QBasic angefangen. Wer weiss wie lange der Compiler noch weitergebaut wird? Wie aktuell sind die kompiler? Ich bevorzuge Borland Delphi da es sehr schnell ist relativ einfach ist. Delphi ist eine absolut professionelle Programmiersprache. Man kann damit EXE-Dateien erstellen die auch keine Runtimemodule brauchen. Auch ist sehr viel Sourcecode für Delphi im internet erhältlich. Bei Problemen gibt es viele Delphi-Foren im Internet die man kontaktieren kann. Auch ist es so dass für Technische Programme häufig Delphi verwendet wird. OK die EXE-Dateien sind ein bisschen gross lassen sich aber mit Winzip gut fürs internet komprimieren. Delphi ist für mich die Programmiersprache mit dem Delphi Personal ist sogar Gratis. Spock
So ist es! Und ich dachte, ich wäre inzwischen der einzige Delphianer unter der Sonne... ;-) Gruß, Frank
Habe auch mit Delphi Programmierung begonnen. Allerdings habe ich noch nichts für die Serielle-Schnittstelle gefunden weder Doku noch google. Ich muß einfach nur unter Win95-WinME und WinNT-WinXP (also alle WinVersionen sollten laufen) die DTR-Leitung setzen können und dann mit 4800Baud laufend Daten empfangen und an eine DLL weitergeben. Vielleicht habt ihr ja einen Tip bzw. schon Code. Gruß Jörg
Hi es gibt tonnen weise mehr oder weniger guten sourcecode oder Komponenten. Nur suchen am besten du kommuniziert über ein Forum wie www.spotlight.de Es gibt eine sehr gute Adresse aber ich bin nicht mehr sicher wie sie heisst. Asynch oder so. gruss
Weitverbreitet ist wohl TcomPort von Dejan Crnila. Die Meisten Links die dazu gefunden habe sind aber tot und wie alt oder gut diese Version ist: http://www.inspired.sk/delphi/components/c/CPort251.zip . weis ich nicht. Ich verwende die Toolbox Serial com ( Leider nicht wirklich frei) aber nach unendlichen Anläufen recht ausgereift. Gruß Bernhard
Suche auf sourceforge.net nach AsyncPro. War früher von TurboPower und ist jetzt OpenSource/Freeware. Gruß, Frank
@Frank Danke für den Link von AsyncPro, werde ich mal ausprobieren. Habe da noch was gefunden SerialNG auf http://www.domis.de Hat jemand Erfahrung mit einem dieser Tools? Gruß Jörg
Auf die serielle Schnittstelle kann man auch problemlos über die Windows-API Funktionen zugreifen. Nach dem Öffnen der Schnittstelle mit OpenFile können über WriteFile Daten geschrieben und über ReadFile Daten gelesen werden. Mit EscapeCommFunction kann man die Steuerleitungen setzen/rücksetzen. Was Delphi anbetrifft, da kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen. Die wohl beste Delphi Seite ist die Delphi Super Page http://delphi.icm.edu.pl/. Dort gibt es Unmassen Komponenten Beispiele usw. Steffen
Mal ne ganz dumme Frage: Kann es sein, dass Delphi quasi so eine Art "Pascal für Windows" ist?
Es soll drauf aufgesetzt sein. Das ist Adda aber auch ein Bischen.
Delphi ist der Nachfolger von TurboPascal für Windows. Steffen
> ....ist für mich die Programmiersprache mit dem Delphi Personal > ist sogar Gratis. Spock Ist nur die 6er Version gratis oder auch die 7? Ich bin bei Borland.com irgendwie nicht weitergekommen. Muß man da erst das Programm downloaden (wo?) und sich dann registrieren? Armin.
Professionelle Programmierung: MS VC++, C#, Delphi, Java, vielleicht
noch C++Builder - wobei ich C++ vor allem für hardwarenahe
Programmierung vorziehen würde.
Der Rest ist Spielerei, ganz nett, aber halt auch nicht wirklich
verbreitet.
> Auch das ist vorteilhaft (von der Homepage):
"Erzeugt sehr kleine Dateien (“Hallo Welt” im Fenster
Programm = 6,53 Kb) die keine externen Runtime Bibliotheken,
Interpreter, Virtual Machines oder DLLs benötigen. Ein vergleichbares
Programm in Dephi ist 400 KB gross, in Visual Basic sind es etwa 1,5
MB.
HelloWorld in einem Fenster mit allem Drum und Dran in MS C#: 20k.
Immer noch größer, zugegeben, aber 10k auf oder ab machen heute auf
manchen modernen µCs schon kaum Unterschied, und schon gar nicht auf
einem PC.
@thkais: Delphi ist der aktuelle Sproß aus der langen Serie von Pascal-Compilern der Firma Borland. Nachdem sich nicht wirklich viele Programmierer für drei Bildschirmseiten Quellcode, um ein Fenster mit Knopf unter Windoofs darzustellen, begeistern konnten (wie bei TP für Windows), hat Borland eine recht gelungene objektorientierte Schnittstelle (VCL = Visual Component Library) dazugepackt und das Ganze in Delphi umgetauft. Und für Deine spezielle Vorliebe :-P haben sie auch etwas hineingepackt: Man kann damit immer noch Konsolenanwendungen mit niedrigem Speicherplatzbedarf erstellen. @Armin: Da ich die gekaufte Vollversion benutze, kann ich Dir nicht mit Details dienen, aber es war eigentlich immer so, dass man die Personal-Version herunterladen und anschließend registrieren mußte (ist trotzdem kostenlos!). Von den Enterprise/Architect-Versionen gab es immer 90 Tage Trials, aber die willst Du für Hobbyanwendungen nicht haben und erst recht nicht bezahlen. ;-) Gruß, Frank
Bei dem Buch 3D-Programmierung mit Delphi für Kids gibt es unter anderem auch eine Vollversion Delphi 3 Professional, und noch einige andere SW. Für 25 Euro eigentlich auch nicht schlecht. Ich hasse Windowsprogrammierung und nutze Delphi auch nur genau wie du das vor hast. Delphi 3 reicht dafür aus 3 Professional hat sogar noch Datenbank Unterstützung etc.
@Frank: So langsam verabschiede auch ich mich von der Konsole. Hauptgrund für mein Festhalten an Qbasic war, daß ich ums verrecken mit dem objektorientierten nichts anfangen kann - ich bin halt nunmal prozedural aufgewachsen, Assembler ist meine Hauptsprache. VB ist mir viel zu aufgeblasen und umständlich. @Rainer: Schade, daß die "professionellen" Programmierer es nicht in Betracht ziehen, auch professionelle Entwicklungstools zu verwenden. Purebasic ist kein Basic, wie man es vom C-64 kennt. Ich würde es zwischen VC und VB ansiedeln, VB hat lediglich einen komfortableren Editor, der einem alles vorkaut (nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht immer gut). Man muß auch bedenken, daß die Programmgröße bei größeren Anwendungen weiter auseinanderklaffen dürfte. Ich habe beispielsweise eine Windows-Anwendung für die serielle Schnittstelle geschrieben, die es erlaubt, verschiedene Kommandos (in Hex) zu senden, die COM auszuwählen etc. Fertig kompiliert 15KB - und kein Runtime dll erforderlich. Und es ist Pfeilschnell. Warum alle so auf C abfahren ist und bleibt das größte Rätsel des 20. Jahrhunderts (42?). Aber VHS war ja auch das schlechteste System und hat sich durchgesetzt. Ein jeder soll sich das heraussuchen, mit dem er am Besten zurechtkommt.
"Warum alle so auf C abfahren ist und bleibt das größte Rätsel des 20. Jahrhunderts " Umpfffh! Ich würde Dich verstehen, wenn Du das über C++ geschrieben hättest. Ich arbeite zwar (notgedrungen) auch mit C++, und finde, dass es unbestreitbare Vorteile hat. Ich denke aber, dass ich mit allen Projekten, die nicht wesentlich über 10-20Tausend LOC liegen, in C DEUTLICH produktiver UND fehlerfreier arbeite. Überdies habe ich in C den denkbar geringsten Overhead, und kann voll HLL orientiert abstrahieren, oder aber auch noch unter den Leiterbahnen meines Mortherboards rumprogrammieren, wenn es denn unbedingt sein muss. Irgendwann, vor vielen Jahren, da fiel bei mir der Groschen in Sachen "C" (es war WIRKLICH ein Schlüsselerlebnis, ich erinnere mich noch genau daran), und seit dem fahr ich auf "C" ab. Ich könnte mich in C sogar mit meinen Mitmenschen unterhalten, weil in C eben einfach alles geht. Ich nehme deshalb einfach mal wohlwollend an, dass Du vielleicht MS VC++ oder ähnlichen Müll gemeint hast. Aber gcc, das kannste nicht wirklich meinen, oder? e.
@emax ich glaube die eigentliche Frage ging ja mal darum, mit wenig Aufwand eine Windoofschnittstelle über RS232 zum uC zu basteln. Es gibt ne Menge Leute (Nixprofis) die den PC als Werkzeug nutzen wollen und es gibt sehr wenig geeignete Programmiersprachen die dazu passen. Unter DOS hab ich sowas ähnliches für kleine Tests auch gerne mal schnell mit Basic gelöst. Unter Window habe ich bis heute nichts ähnlich einfaches gefunden. Dieses Purebasic stürtzt bei mir sehr gerne ab (ich schau mir das jetzt aber noch mal genauer an). Ich nutze Delphi, weil es eben vieles durch zusammenklicken machbar ist und ich allerdings auch den Vorteil habe, das ich eine Zeitlang sehr gerne Pascal (DOS) programmiert habe. C ohne ++ geht ja unter Windoof wohl kaum. Ich wundere mich allerdings auch etwas über thkais das er so eine C Allergie hat. Gerade bei uC finde ich C (GCC) super weil sehr Hardwarenah, prozedural einsetzbar, und trotzdem Hochsprache (kann man Formeln meist beinahe so eingeben wie sie im Mathebuch stehen). Ich hab keine Lust auf für jeden neuen uC nen neue Sprache- Gruß Bernhard
@bernhardt Ich bin voll d'accord mit Dir, die Probleme, "mal eben ein Prograemmchen" unter Windows zu machen, ohne den Ozeandampfer Visual Studio gleich anzuwerfen, die kenn ich gut. Eben deshalb habe die Plattform gewechselt, ich nutze nun gentoo.Linux für (fast) alles, und bin seit dem glücklich und virenfrei. Für kleinere sachen gibt es da die Script-Basierten Sprachen, es gibt natürlich C und wenn mans ganz dicke will, dann eben auch die kdevelop. Ausserdem finde ich, dass jeder in der Sparche arbeiten soll, die er am besten kann, ob Basic oder Smalltalk, jdeder nach seiner Fasson. Aber diesen Satz "Warum alle so auf C abfahren ist und bleibt das größte Rätsel des 20.Jahrhunderts " den konnte ich einfach nicht unkommentiert stehen lassen. e.
@ thkais, Du schreibst, das Du Dir in einer halben Stunde eine RS232... zusammen geklickt hast. Ich habe mir die DEMO runtergeladen und bin schlicht begeistert. Mit der RS232 habe ich aber noch so meine Schwirigkeiten. Auf der HP von purebasic heist es RS232 wird unterstützt, aber nicht direkt. Kannst Du noch mal ein paar Worte dazu posten wie es denn nun geht mit der RS232!?! DANKE im Voraus Ingo
Hallo Ingo Schau doch mal unter http://www.purearea.net/pb/german/index.htm unter User-lib gibt es eine LIB Namens MVCOM Vielleicht hilft es ja. MFG Dieter
Jep, man braucht die MVCOM (ist mehr als 4 Wochen her, die Halbwertszeit meines Erinnerungsvermögens liegt bei ca. 3 Tagen - sorry, bin auch schon über 30). Ich möchte nicht verschweigen, daß man schon einige Stunden Zeit zur Einarbeitung benötigt - aber die meiste Zeit verbrachte ich mit Suchen nach Codebeispielen, um mich einzuarbeiten. Inzwischen gehts unglaublich flott. Eine andere Möglichkeit besteht darin, direkte API-Aufrufe zu verwenden - ein wenig abstrakter, aber es geht auch. Vor nicht ganz 6 Wochen habe ich ausschließlich im DOS-Fensterchen Programme geschrieben. Im Purebasic-Forum fand ich mit dem Begriff "mvcom" auch eine riesige Bibliothek mit mehr oder minder nützlichen Erweiterungen. Falls Du nicht weiterkommst, kannst Du Dich per Mail bei mir melden (Adresse s. http://www.ft-fanpage.de). Der größte Knackpunkt, den man erst mal verstehen muß, ist die völlig andere Struktur von Programmen, die unter Windows laufen (im Vergleich zur DOS-Konsole). Aber wenn da einmal der Knoten geplatzt ist, gehts ganz gut. Meine Programme für µC sind recht klein (ca. 0,5 - 16K Code) und ich meide Float wie die Pest, deshalb besteht für mich kein Bedarf an C. Fast alles läßt sich notfalls auch mit Festkomma-Arithmetik erledigen - zumindest in meinen Anwendungen. Ich habe nunmal gerne alle Zügel in der Hand, d.h. ich möchte schon gerne wissen, wo meine Variablen im Speicher stehen (jaaa, ich weiß, man kanns in C auch definieren - aber wozu dann C? ) C ist m.E. auch nicht besser als Assembler - vielleicht ein wenig bequemer. Mathematische Formeln sind da ein gutes Beispiel, zugegeben. Aber C hat seine Tücken, z.B. muß man mit Arrays höllisch aufpassen, denn es wird keine Bereichsprüfung vorgenommen. Einen String kennt C nicht, ich muß es genauso machen, wie in Assembler: Als Pointer auf einen Speicherbereich. Pointer sind auch so eine Sache, vergisst man die Initialisierung, krachts. Bei Speicherzuweisungen (malloc()) kommt man unter Umständen in Teufels Küche. Alles Fehlerquellen, die gerade als Anfänger Probleme bereiten, und man sitzt dann grübelnd vor dem Code und fragt sich, wo man das Semikolon vergessen und wo man eines zuviel hat. Ich habe vor kurzem von einem Bekannten einen sehr schönen Link bekommen, der mir aus der Seele spricht - http://www.kuro5hin.org/story/2004/2/7/144019/8872 Vor allem der Abschnitt über "Portabilität" ist sehr aufschlußreich g Aber wir sollten nicht in ein völlig anderes Thema abgleiten. Halte es jeder so, wie er will.
Ich hab mir den Anti-C link mal angesehen. Ganz lustig. Das steht z.B.: "it only has three types of variable; everything is either a number, a bigger number, a pointer or a combination of those three. " Exakt. So einfach ist C! Es ist pur. Es ist fundamental. Und deshalb ist es so erfolgreich. :-)) Grinsegruesse e.
Aber zur allgemeinen Erheiterung und zur ultimativen Resignation in Sachen "C" kann ich Euch da noch was Feines empfehlen: den "International Obfuscated C Contest" (iocc), der jedes Jahr stattfindet, ich freu mich schon immer auf die Ergebnisse. Ein paar Ergebnisse des Jahres 2003 sind hier auf der Deutschen Seite zu finden, schaut euch dort zum Beispiel mal "ctk.c" an, oder schaut Euch mal die "herrmann" - Sachen an, köstlich, einfach köstlich! Und alles sind lauffähige Programme...: http://www.de.ioccc.org/years.html#2003 Oder hier eins aus meiner Sammlung, ebenfalls ein Programm mit Funktion, und einem auch wirklich ganz erstaunlichem Ergebnis: ---------------START-------------- int a[1817];main(z,p,q,r){for(p=80;q+p-80;p-=2*a[p])for(z=9;z--;)q=3&(r=time (0) +r*57)/7,q=q?q-1?q-2?1-p%79?-1:0:p%79-77?1:0:p<1659?79:0:p>158?-79:0,q?! a[p+q*2 ]?a[p+=a[p+=q]=q]=q:0:0;for(;q++-1817;)printf(q%79?"%c":"%c\n"," #"[!a[q-1]]);} ---------------ENDE--------------- Nein, versprochen,. es macht nichts am Rechner kaputt, und schiesst auch keine Jobs ab. Einfach mal kompilieren, und laufen lassen... C i s t W U N D E R V O L L ..... :-))) e.
@ thkais, Dieter Danke euch beiden für die Info, bin dem Link gefolgt, dass es ein Volltreffer war brauche ich nicht zu sagen. VIELEN DANK DAFÜR!!!!!!!!!!!!!! Zur Diskussion ob nun C, Assmbler, Pascal, oder Basic oder, oder...... Ich denke das hängt von jedem Porgrammierer (und auch dessen Geldbeutel) und nicht zu letzt von dem Ziel ab das man zu erreichen sucht! C ist eine der mächtigsten Sprachen die z.Zt. gefahren werden, wohl gefolgt von Delphi usw. Wenn man in C zu Hause ist und jeden Tag damit umgeht dann ist C die beste Wahl. Aber was wenn man mal eben ein Progrämmchen unter Windows oder Unix braucht um einem µC auf die Finger zu sehen!?!?!? Dann ist C zu umfangreich!! Ich versuche es mal in einem Bild auszudrücken: Warum soll ich einen Spezial-Führerschein für einen Schwerlast-LKW machen, wenn mich der PKW Führerschein ans Ziel bringt!?!?! In diesem Sinne vielen Dank noch mal sagt I N G O
Einen letzten Kommentar noch, dann hör ich mit dem OT auf... @emax: Und nun sag mir, was kann noch purer sein, als Assembler ? Assembler rules.
Hi purer als Assembler ist es nur noch die Maschinencodes direkt in HEX oder Binär in das Flash zu stopfen. In der Berufsschule hab ich das mal für die wichtigsten Befehle des 8051ers gekonnt. Auch die Berechnung von relativen Sprüngen ging aus dem Kopf. Heute erinnere ich mich nur noch an die Bedeutung von 0x00, 0x02 und 0x12 ;-) Matthias
Purer als Assembler? Programme löten. =:-) e. PS: das gibts (gabs) wirklich
Fädeln zwischen Ringkernen gab es auch mal.
Das IOCCC-Beispiel würde aber heute nicht mehr durchgehen, weil es nicht standardkonform ist. ;-) C ist natürlich keine Programmiersprache, sondern eine mittlere Krankheit (wie IOCCC gut beweist), aber ohne diese Krankheit würden noch heute Heerscharen von Programmierern zehnmal so viele Bugs aus den völlig unwartbaren in Assembler geschriebenen Betriebssystemen, Microcontroller-Anwendungen etc. popeln, wie sie es derzeit mit C tun. Andererseits: wenn man C einmal beherrscht, gibt's gar nicht mehr so viele Gründe, warum man es nicht auch auf der Gegenseite des Controllers benutzen will. OK, ich bin verwöhnt, meine Betriebssysteme kommen von Haus aus nach wie vor mit einem C-Compiler (naja, fast alle, bei Solaris muß man ihn nachinstallieren).
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