Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltplan-Review (LED-Würfel)


von Chris K. (chrisk86)


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Hallo,
ich habe eines meiner ersten elektronischen Projekte gerade fertig 
geplant und wollte deshalb euch Profis fragen, ob ihr vielleicht mal 
einen kurzen Blick über meinen Schaltplan werfen könntet, bevor ich mich 
daran mache, alles aufzubauen...

Der Quellcode (und das Programm zum Entwerfen der Animationen) ist noch 
nicht veröffentlicht, da ich noch ein bisschen daran feilen will ;)

*Projektbeschreibung*:
http://www.kroegerama.de/cms/electronics/2-LED---W-uuml-rfel--quot-MiniCube-quot-.html
*Schaltplan*:
http://www.kroegerama.de/cms/modules/electronics/projects/minicube/schematics.png

Viele Grüße,
Chris

von Grummler (Gast)


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Ich habe das ganze nur mal überflogen und konnte keinen schlimmen Fehler 
finden. Du solltest aber darauf achten, dass die LEDs mit dem 
gemultiplexten Strom klarkommen (da findest du bestimmt was im 
Datenblatt des MAX7221, bzw. der LEDs etwas zu...

Ansonsten: Schönes Projekt, auch die extra dafür gemachten 3D-Bilder!

Mfg, Grummler

von Chris K. (chrisk86)


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Hi!
Vielen Dank für deine Antwort.

Die LEDs halten einen Spitzenstrom von 50 mA aus und bei Dauerbelastung 
15-20 mA. So sollte es also hinhauen...

Muss nur noch gucken, ob der Widerstand R1 (RSET für den MAX7221) 
passend ist...

Chris

von Tobias (Gast)


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Wieso ist denn D1 da wo sie ist?
Ich würde Sie eher zwischen Vo und Vi vom 7805 setzen, oder?
Am Ausganga vom 7805 noch einen Elko, so 470uF oder sowas.

Die 100n Kondensatoren an den ICs nicht vergessen, die sind im 
Schaltplan nicht eingezeichnet.

Die 3 Kleinigkeiten sind mir aufgefallen, was wahrscheinlich alles keine 
Weltuntergänge sind :)

Aber sonst ein schönes Projekt, vorallem die Dokumentation dazu! Hut ab.

von Jochen M. (taschenbuch)


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@chris,

mit welchem 3D-Programm hast Du die Entwürfe gezeichnet?
Ich suche seit einiger Zeit etwas für genau solche Aufgaben, wo
ich nicht erst 2 Jahre Einarbeitung benötige.

Gruss
Jochen Müller

von Chris K. (chrisk86)


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@Tobias: Danke für deine Vorschläge!
Die Diode D1 ist dazu gedacht, die Spannungsversorgung über den 
ICSP-Port von dem Spannungsregler fernzuhalten. Hätte sie zwischen Vo 
und Vi den gleichen Effekt?
Die Restlichen 3 Kondensatoren, die du vorgeschlagen hast werde ich noch 
einbauen. Hatte sie für unnötig gehalten, aber sicher ist sicher ;)

@Jochen Müller: Die Entwürfe habe ich mit "3ds Max" gemacht. Ich hatte 
eigentlich auch nach einem einfacheren Programm gesucht, aber da ich 
schon einiges mit 3ds Max gemacht habe, war es kein Problem die paar 
LEDs zusammen zu klicken...

Chris

von Chris K. (chrisk86)


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Kann meinen letzten Beitrag leider nicht mehr bearbeiten...

Der Schaltplan, sowie das Lochraster-Layout sind neu überarbeitet und 
hochgeladen. Danke nochmal an Tobias ;)

Chris

von Tobias (Gast)


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Ach so, vom ISP kann auch gespeist werden.
Das unschöne ist eben, dass an der Diode eine Spannung abfällt. Nicht 
die Welt, aber so ca. 0,6 V. Damit hast du also nur noch 4,4 V anstatt 5 
V.
Das war mein Gedanke dabei.

Du könntest die Diode wieder in Reihe schalten, die zwischen Vo und Vi 
würde ich aber so lassen, und die Spannung Vo per Diode am 7805-GND-Bein 
um die Durchbruchspannung "hochpumpen".
http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/400/249955_DS.pdf
Auf Seite 14 ist das z.B. mit einer Z-Diode gelöst.

Ob das so richtig oder gut ist, darüber streiten sich die Gelehrten.
Vielleicht schreibt da ja noch mal jemand etwas zu der mehr Ahnung hat.
Ich persönlich würde die Alternative vorsehen. Drahtbrücken kann man 
immer setzen. Lötpads, Bauteile und Leiterbahnen nicht unbedingt ;)

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm
Dort findest du übrigens etwas zur Diode zwischen Vo und Vi.

100nf immer an ICs setzen (zumindest bei Digital ICs), das kann sonst 
böse Überraschungen geben.

von Chris K. (chrisk86)


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Hi!
Also die beiden ICs laufen eigentlich beide auch mit 4,4 V (der MAX ab 4 
V und der PIC sogar ab 2 V - hab' die LF-Version hier).

Ansonsten gibt es doch auch Low Dropout-Dioden, oder? Hat jemand einen 
Vorschlag, welcher Typ passen könnte?

Also, die Idee mit der Z-Diode ist mir noch nicht so ganz geheuer...
Nach dem Plan bräuchte ich ja eine Z-Diode mit 0,6 V Durchbruchspannung 
(gibt's sowas?). Und für R1 ist da auch nichts angegeben...

Die Möglichkeit unter (b) sehe ich mir aber mal genauer an...

Vielen Dank auf jeden Fall für deine Antwort,
Chris

von Tobias (Gast)


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Du kannst auch eine einfache 1n4148 nehmen statt Z-Diode.
Kathode zum PIN 2 und Anode nach GND.
Damit erhöhst du Vo um die Sperrspannung der Diode.

Mit den Low Drop Diode meinst du Schottky Dioden.
1N5818 wäre z.B. ein passender Typ. Ebenfalls 1A, irgendwas um die 0,3 
V. Weis ich aus dem Kopf nicht so genau.

Ansonsten probier es einfach aus. Wenn es mit 4,4 V läuft ist doch alles 
gut.

von Marcus W. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo, ich würde den Elko am Ausgang noch größer machen.
Mehrere Elkos verschiedener Größen könnten auch helfen.
(try + error geht natürlich auch :) )

Der Lastwechsel zwischen "alle-an" und "alle-aus" ist schon enorm.
Ich hab derzeit einen 6800µF an meinem 5x5x5 RGB Cube und trotzdem 
pfeiffts noch ganz ordentlich :)
(Gut, ich hab im Extremfall nen Lastwechsel von 0 auf 7,5A)

von Εrnst B. (ernst)


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Was mir noch aufgefallen ist: Du verwendest nicht den Hardware-SPI des 
PICs obwohl die Pins noch unbenutzt sind... Gibt's da nen speziellen 
Grund (z.B. den UART zu Debugzwecken freihalten?)

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