Hallo ihr! Mir ist vorher eine Idee gekommen für die Herstellung von Platinen mit der Tonertransfermethode. Einmal hatte jemand die Idee, den Toner negativ aufzulaminieren und anschließend die Platine zu verzinnen. Dann Toner wegmachen und ätzen. Leider hat das nicht Funktioniert da das Zinn auch weggeätzt wurde. Nun hab ich mir überlegt, ob es nicht möglich wäre, statt die Platine zu verzinnen, sie zu vergolden. Gold ist sicherlich beständiger gegen Natriumpersulfad als Zinn. Wenn diese Methode funktioniert hätte die den Vorteil das erstens die Platine vergoldet ist (oxidiert nicht) und Masseflächen haben keine Löcher. Ich werd mir mal so ein Fläschchen mit Goldelektrolyt zulegen und das testen. Falls jemand sowas schon daheim hat und auch Interesse hat ob das Funktioniert kann er es ja einmal testen und hier posten ob es Funktioniert hat. Wenn das nicht Funktioniert oder auch so hab ich noch eine Idee: Wir laminieren den Toner (negativ) drauf, machen das Papier weg und machen das was man garnicht macht mit einer Platine: oxidieren lassen. Wenn die Oxidschicht dick genug ist kann man mit Aceton den Toner entfernen und die Platine ätzen. Ich teste in den nächsten Tagen beide Methoden einmal und poste die Results :) Gruß Karl [ An die Nur_Belichten_und_Entwickeln_ist_gut_Leute: Ihr müsst ihr nicht euren Komentar abgeben das die Tonertransfermethode angeblich so schlecht und ungeeignet ist. ]
Die Chemie stimmt hier leider überhaupt nicht! Warum soll bitte das Oxid säuresistent sein? Vielleicht bei Aluminum aber nicht bei Kupfer. Auch bei vergolden habe ich da meine Zweifel. Zumindest wenn ich da mit HCl und Wasserstoffperoxid drangehe. Mit der Tonertransfermethode habe ich bislang beste Erfahrungen gemacht. Selbst bei SMD-Prozessorplatinen- mit ein wenig Übung- sehr gute Ergebnisse. Wichtig ist die Kupferplatte mit Aceton ganz fettfrei (Gummi-Handschuhe) zu bekommen und dann den Toner aufzubügeln. Verzinnen geht übrigens danach mit Lötpaste aus dem Baumarkt Heisslötpistole am Besten.
das ätzen funktioiert so, dass es da Kupfer oxidiert und dann das Salz löst... Sorry, wird nicht gehen.
Finde ich auch, daß das mit chemischen Edelmetallen so nicht funktioniert.Die Schichten werden zu dünn, auch als Oxid. Vielleicht kann man das Zinn elektrolytisch aufbringen, so wie die LP-Hersteller es machen,dann müßte es klappen. Habe aber noch kein Rezept im Web für das Bad gefunden.Hat da jemand einen Tip?
Vielleicht reicht ja auch vernickeln statt vergolden, wär jedenfalls billiger.
Hey! Danke erstmal für eure Antworten. Zum vernickeln: Wäre zwar billiger aber kann man das löten? Gut man könnte die Schicht nach dem Ätzen mechanisch entfernen. Ich bestell mir jetzt mal so 30ml Fläschchen und test das einfach mal :) - mehr als nicht klappen kanns ja nicht g Gruß Karl
Hallo, (sry für Doppelpost) Hab mich jetzt genauer eingelesen in die Materie: Zum Natriumpersulfat: Natriumpersulfat lässt das Kupfer stark oxidieren wodurch es sich auflöst. --> Wir brauchen einen Korrosionsschutz. Zum Vernickeln: Also Nickel löten geht. Nickel ist auch ziemlich beständig gegen Säuren. Wird auch als Korrossionsschutz verwendet. --> Könnte klappen Zum Vergolden: Gold wird an Steckern auch als Korrossionsschutz verwendet. Allerdings muss die Schicht mehr als 50% Gold haben also mindestens 20Karat besitzen. --> Könnte also auch klappen, ist aber teuer. Gruß Karl
Wozu den der ganze Aufwand? Bei dem stress kannst du gleich beleichten. Oder bau nen Laminator um damit soll das doch hervorragend klappen. Wenn die Masseflächen dir nicht flächig genug sind zur not am ende di platine nochmal auf nen Bügeleissen braten. Aber vernickeln/vergolden und wasweisich... ist doch echt humbug. Die kosten/arbeit steht doch in keinem Verhältnis zum nutzen.
laminieren tu ich schon und die Ergebnisse sind auch schon relativ gut. Nur hab ich in den Masseflächen kleine Löcher. Als soviel Aufwand seh ich das jetzt auch wieder nicht. Ob ich jetzt vor dem Ätzen eine Nickel/Goldschicht auftrage oder nach dem Ätzen macht wohl nicht all zu ein großer Unterschied. Ob das jetzt mehr oder weniger Aufwand wie beim Belichten ist, ist jetzt mal dahingestellt. Ich finde die Tonermethode hat ihre Vorteile gegenüber Belichten aber um das gehts hier sowieso nicht. Gruß Karl
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.