Hallo Ich möchte USB über LWL übertragen, hat jemand so was mal gemacht? Gegen viele Euros kann man so was kaufen, aber da ich mehrere benötige und auch knapp bei Kasse bin würde ich gern welche selbst bauen und das gleich auf meine Platine Integrieren. Kann mir jemand nen Tipp geben? Danke Seppel
Sowas geht nicht einfach so, und selbst zu bauen schon gar nicht. Schau mal hier: http://www.hy-line.de/extreme-usb Da USB ein bidirektieller Bus ist, und nur extrem kurze Reaktionszeiten zulässt, gehört da einiges an Know-How und Technik dazu, sowas zu machen.
mit µC die USB daten in irgend ein 1-wire protokoll umwandeln und nach dem LWL wieder ins usb protokoll. wie schnell muss die übertragung denn sein? hab mal was zu rs232 über lwl gelesen. dann könnte man mit nem ftdi usb -> rs232 -> lwl -> rs232 -> usb
Christian R hat doch schon alles geschrieben, was man dazu nur sagen kann. Aber ich wiederhole es gerne für die Sitzenbleiber: >>Da USB ein bidirektieller Bus ist, und nur extrem kurze Reaktionszeiten >>zulässt, gehört da einiges an Know-How und Technik dazu, sowas zu >>machen. hy-line hat Patent drauf und dazu gehörte einiges an Forschung und Entwicklung. Afaik ist sowas im privaten bereich nicht machbar (auch nicht mit "usb -> rs232 -> lwl -> rs232 -> usb").
wenn er über usb z.b. messdaten versenden möchte geht das sehr wohl mit je einem µC an den LWL enden! USB -> µC -> (halbe stunde warten) -> µC -> USB
Eine vollständig transparente Busverlängerung wird man mit Hausmitteln nicht schaffen. Das würde bedeuten, Datenströme mit ca. 470MBit/s bidiraktional zu verarbeiten. Aber vielleicht kan der OP ja mal genauer sagen, was er machen möchte und dann kann man die Idee aufs Machbare einschränken. Das Problem ist ja die sehr hohe Datenmenge, wenn man alles machen möchte. Geht es jedoch nur um ein relativ langsames Device und ein bestimmtes Protokoll, muss man da ansetzen, wo man die Daten in handhabbare Pakete zerlegen kann. Gehen wir mal davon aus, dass ich meine Heizung im Keller mit dem PC im Büro überwachen möchte, die Heizung aber ausschließlich über ein USB-Interface verfügt. Dann kann ich im Grunde einen USB-Controller ala AT90USB1287, der im Host Mode die Heizung als Device akzeptiert, nehmen. Er kann dann die Daten über z.B. die Elektor oder Wiki Lösung mit einer ISA Netzwerkkarte auf das LAN bringen. Exakt der gleiche Aufbau ist für den Anschluss an den PC nötig. Hier wird der 1287 als Device an den PC angebunden und tut so, als wäre er die Heizung, in dem er deren VID/PID simuliert und die Kommunikation auf das LAN zur/von der Gegenstelle durchreicht. Es ist aber ein wenig Reverse-Engineering erforderlich, da man der Heizung einen funktionierenden Host vorgaukeln muss und der PC-Software ein Device bereit halten muss, dass sich wie das Original verhält. Es mach bei einem solchen System aber wenig Spaß, z.B. ein Festplatte anzubinden. Auch wenn das Mass-Storage-Profil recht einfach in einem Controller unterzubringen ist, machen 12Mbit für eine Datensicherung nicht viel Spaß, aber schneller als eine Datasette ist es immerhin noch. Gruß, Ulrich
@Ulric P.: genau so ist es. @Klugscheißer: Besser selber sitzen bleiben wenn man keine Ahnung hat!
Das Problem sind die sehr kurzen Timeouts der USB Nachrichten. Wenn man nun transparent bidirektional USB ueber lange Distanzen haben will, so geht das, indem man das erste Retry konsequent in den Dreck gehen laesst und die Antwort immer auf das zweite Retry zurueckgibt. Das wird in viele Faellen mit FPGA Hardware gemacht.
Also erst mal: USB Verlängerungen sind generell problematisch und funktionieren nur über Verletzung von Protokolldetails. Mein Rat dazu ist die Finger von solchen Dingern zu lassen. Was funktioniert sind "Remote Hostcontroller", also Lösungen wie sie aktuell von KeySpan, Belkin und anderen angeboten werden. Dabei befindet sich der USB Host in einem kleinen Server der über Ethernet oder WLAN an den Computer angeschlossen wird. Gewissermaßen übernimmt das Ethernet dabei die Funktion des lokalen Busses über den sonst der USB Hostcontroller mit dem Prozessor verbunden ist.
Wie sollten auch sonst USB Printserver funktionieren? Und das schon länger und ohne hy-line
>> @Klugscheißer: >> Besser selber sitzen bleiben wenn man keine Ahnung hat! @ gast: du bist wohl nicht nur ein Mal sitzen geblieben. Ich habe geschrieben, dass es im privaten Bereich so gut wie unmöglich ist. Und glaub mir ich habe Ahnung wovon ich rede, sonst würde ich nichts schreiben. Habe mich für dich sogar hingesetzt und nachgerechnet, dass man bei H-Speed USB über die LWL ca. auf 40 Meter kommen würde. Aber die Hardware dafür zu bauen, ist eine andere Geschichte. Ich glaube nicht, dass der Topic Starter so viel Geld ausgeben möchte.
@Klugscheisser: Nicht gleich in die Luft gehen! Beleidigungen helfen niemandem. Wenn ich dich aber zizieren darf: "Afaik ist sowas im privaten bereich nicht machbar" Tut mir leid, wenn ich dich falsch verstanden habe, aber "nicht machbar" ist für mich etwas anderes als "so gut wie unmöglich". Und selbst bei dem "so gut wie unmöglich" bin ich für den privaten Gebrauch anderer Meinung (wenn ich jetzt nur wüsste was übertragen werden soll) Ich habe selber bereits in einem projekt einen usb speicher-stick über LAN angeschlossen. Bin mit der Leisung zwar nicht 100%ig zufrieden, aber mit nem AT90USB1286 bei 16MHz erträglich. vielleicht nennt Seppel uns mal sein genaues Anwendungsgebiet bevor wir uns zerfleischen.
Hallo Ich möchte mehrere FTDI 2232 an einen PC anschleißen um µC's, Taktgeneratoren... störfest anzubinden. Klar könnte man das über SPI,.... machen aber Welches LWL Kabel hat schon 3 Leitungen, 3 LWL Leitungen pro SPI, oder noch einen CS Logik,... Thema Kosten,... Habe mir schon Gedanken darüber gemacht, aber eine USB Buchse im Gehäuse wäre eine nette Sache, wäre deutlich handlicher und modularer. Was ich mir vorstelle sind die 10m LWL Kabel aus dem Audio Bereich für ein langsames USB, die Hammer Datenrate benötige ich nicht. Anwendung ist eine Antennen-Rotor Box in die ich noch HF Messequipment einbauen möchte, bzw Boxen an einer Antennenanlage. Und da das ganze ordentlich HF vertragen soll, LWL. Seppel
So wird das nix. Das ist schlicht nur mit der teuren Speziel-Technik von Hy-Line möglich. Das USB protokoll ist und bleibt bidirektional, das kann man nicht ohne weiteres auf Glas übertragen. Außerdem hast du die kurzen reaktionszeiten und schnellen Anstiegszeiten auf den Signalleitungen bei USB Full Speed genauso, das ist dann egal. Du müsstest schon so etwas wie UART zu jedem µC ziehen, dann kommst du mit 2 LWL pro Gerät aus. Und diese Toslink-Dinger kosten ja fast nix.
HF vertragen ? Man darf eh die Umgebung nicht mit HF verstrahlen. Es gibt da Vorschriften. Eine serielle Schnittstelle waere passend. Bei Blitzschlag haben die LWL gewisse Vorteile...
Nimm einen USB-Device-Server mit Ethernet-Anschluss und verbinde diesen über eine LWL-Netzwerkstrippe mit Deinem Rechner. Das benötigt zwar entsprechende Medienkonverter, aber es ist umsetzbar und läuft so stabil, wie USB-Geräte an einem USB-Device-Server halt funktionieren. USB-Device-Server sind mittlerweile recht günstig zu bekommen, in manchen Routern ist so etwas auch integriert (FritzBox 7170 oder 7270 mit neuer Firmware), auch gibt es Softwarelösungen, die allerdings einen zweiten PC voraussetzen.
Wie wäre es z.B mit EIA422 und USART? Da hast du deine gewisse Störsicherheit und eine einfache bzw. kostengünstige Umsetzung. Ein paar Optokoppler noch dazu und du bist der Boss deiner Übertragung. Aber Blitze sollte man vermeiden :)
Hallo Wie bekomme ich Ethernet auf LWL gewandelt? Und das nicht als Schaltschrank, ist ja eine Antenne, Gewicht und Größe Spielen eine Rolle. Ich habe überlegt einen Diff. Opamp zu benutzen und eine Logik zwischen rein. Je nach dem wer zu erst sendet darf das "Medium" belegen, der andere sieht dann die falsche Info, bzw. die des ersten Senders. Weiß jemand ob USB Kollissions-behaftet ist? Kennt jemand ein kleinen Tutorial zu USB Physical Layer? Wie kann ich die Schnittstelle auf USB 1.1 limitieren, Autodetect,... bei FTDI 2232 ? Die TOSLINK Technik geht ja nur bis 6Mbit oder so. Seppel P.S. Klar muss ich Vorschriften einhalte, aber auf einem großen abgesperrten Grundstück mit hohem Mast ist das weniger Kritisch bezüglich Einhaltung der Grenzwerte. Die Feldtärke ist in der Antenne viel viel Höher als am Boden. Am Boden hätte ich kein Problem.
blitzschlag ?? und stromversorgung, ist eh draht. ?? oder geht die auch über lwl ??
Hallo Stomversorung ist kein Problem, das kan man ja entkoppeln, die Leitung muss nicht mal ins Haus. Das ist ja gerade das schöne am LWL, kein Groundshift, keine Statische Aufladung, keine Probleme mit Störung,.... Seppel
Stichwort: 100Base-FX. Als "Wandler" können Switches verwendet werden, die beide Medien unterstützen, 100Base-T und 100Base-FX. Ist nicht übertrieben kostengünstig, aber vielleicht fällt ja was aus dem Serverbereich ab, gebraucht oder so. Wenn es auf Datenrate nicht so ankommt, ist es immer noch einfacher, RS232 über Glasfaser zu übertragen. Da gibt es Selbstbaulösungen.
> Weiß jemand ob USB Kollissions-behaftet ist? Kennt jemand ein kleinen > Tutorial zu USB Physical Layer? USB hat keine Kollisionen, da es genau einen Master gibt, der den Datenverkehr steuert. Das ganze ist sehr ausführlich in der USB-Spezifikation beschrieben, die man sich unter www.usb.org besorgen kann. > Wie kann ich die Schnittstelle auf USB 1.1 limitieren, Autodetect,... > bei FTDI 2232 ? Die FTxxx-Bausteine verwenden alle nur 12 MBit, auch wenn sie das USB2.0-Protokoll implementieren. 12 MBit lassen sich einfach erzwingen, indem ein entsprechend alter USB-Hub verwendet wird.
Vergiss es, USB selber auf LWL bringen zu wollen. Das geht so einfach nicht. Überleg dir lieber, was du über USB übertragen willst, und setz das auf LWL anstatt auf USB um. USB auf LWL geht nur mit massivem Aufwand, oder denkst du die Hy-Line machen den Spartan3 da umsonst auf die Platine? Das einfachste wäre wie gesagt UART, da musst du 2 LWL Fasern legen. Wenn´s unbedingt USB sein muss, wäre Keyspan USB Server mit 100Base FX noch eine Möglichkeit, wurde ja aber schon mehrfach angesprochen.
Würde CAN auf LWL gehen? Eine LWL Bus-Leitung sollte reichen und Kollisionen werden auch abgefangen, wenn man auf der Leitung gleichzeitig Senden und "Lauschen" kann. (Natürlich wieder kein bidirektionales vollwertiges USB, aber um µCs und Taktgeneratoren zu steuern sollte es funktionieren). Ich kann mich auch irren, da ich mich mit CAN nicht 100%ig auskenne.
Was passiert, wenn sich zwei lichtimpulse im LWL treffen? Token Ring wäre auch eine Möglichkeit Kollisionen zu vermeiden um mit einer LWL auszukommen. Ansonsten kann ich Christian R. nur zustimmen. Vergiss USB über LWL!
Tja, ich wiederhole mich gerne und schließe mich auch den Kollegen an: USB auf LWL ist mit vertretbarem finaziellen und technischen Aufwand für den Hobby-Bereich nicht auf direktem Wege machbar. Aber, wie auch schon geschrieben, man kann LWL durchaus an USB ankoppeln, wenn man das USB-Device als Schnittstelle verwendet und lediglich die für das Projekt benötigten Daten über das LWL überträgt. Es gibt im PKW einige optische Bussysteme, einige Infos dazu habe ich auch zu Hause herum liegen. Es gibt fertige Chips, die z.B. MOST an einen LWL-Ring anbinden, dazu verwenden sie Opto-Tranceiver von z.B. Tyco-AMP. Der Vorteil ist bei diesem Verfahren, dass das ganze über preiswerte und dicke Plastikfaser funktioniert und nicht über teure und aufwendig zu verarbeitende Glasfaser. Auch ist ein Ring immer besser als zwei Einbahnstraßen. Im MOST ist auch gleich die Paketierung vorgesehen, so dass das Gegenstück ein Interface auf mehrere Schnittstellen und Geräte darstellen kann. Vielleicht kann man auch einfach nur bei solchen professionellen Bussystemen lernen und auf das notwendige vereinfachen. Also z.B. den LWL Tranceiver direkt an einen USART, den mit maximaler Datenrate und einem MOD-Bus ähnlichen Protokoll ausstatten. Ist nicht so schnell aber sehr viel einfacher, weniger spezielle Chips und leichter zu durchschauen. Das alles sollte recht einfach zu realisieren sein, aber es wird wohl darauf hinaus laufen, dass man für seine USB-Ankopplung einen Device-Treiber schreiben muss, wenn man die auf der anderen Seite angeschlossenen Geräte als einzelne Schnittstellen im PC abbilden will. Davon habe ich keine Ahnung, da ich das unter Windows nach durchsicht des MSDN einfach nicht machen will und unter Linux noch nicht gemacht habe. Gruß, Ulrich
Gleichzeitiges Aus- und Einkoppeln aus/in die Faser wird das Problem bei bidirektionaler Übertragung. Da hast du mit dem TOSLINK-Kram keine Chance.
Er könnte durchaus Toslink nehmen, und damit einen Ring aufbauen. Das Toslink Zeug bekommt man im Gegensatz zu den MOST Chips und Tranceivern nämlich überall zu kaufen. Der Toslink hat aber den Nachteil, dass er 'commercial' ist und damit wirft er ein paar Probleme auf: Die verfügbaren Fasern sind mit preiswerten Kunststoffen verarbeitet, werden also auf dem Dach zu heiß und verformen sich sowohl in der Isolation als auch am Stecker. Sie sind zudem in Längen über 5m/10m kaum zu bekommen, da man Toslink keine größerenm Übertragungsstrecken nachsagt. Andererseits ist ein Repeater mit einem 74LVC1G04 auch schnell selbst gebaut. Eine andere Lösung wäre es, sich gleich im Audio-Bereich zu bedienen und Audio ADC/DACs mit S/P-DIF zu verwenden. Statt eines ATmega da einen AT32 verwenden, die haben I2S Schnittstelle. Niemand schreibt vor, dass nur Audio über diese Interfaces übertragen werden dürfen. Gruß, Ulrich
Beachte: Audio-ADCs und DACs haben integrierte, digitale Hochpassfilter, Gleichspannungen oder Frequenzen unter 20Hz lassen sich damit nicht messen/übertragen/wandeln.
All diese Überlegungen scheitern aber an der grundlegenden Idee, USB transparent auf irgendwas anderes umzusetzen. Das ist, obwohl es nur eine Zweidrahtschnittstelle ist, äußerst kompliziert, da eine Richtungserkennung erforderlich ist, und gerade die ist so einfach nicht hinzubekommen. Ein gangbarer und sicherlich auch finanzierbarer Weg ist die Verwendung von USB-Deviceservern, die an ein Netzwerk angeschlossen werden. Das ist eine etablierte Lösung, die mit den meisten USB-Geräten funktioniert und die auch problemlos mittels Medienkonvertern auf ernstgemeinte Glasfaserübertragung umgesetzt werden kann. Der damit verbundene finanzielle Aufwand dürfte bei einer allem Anschein nach kommerziellen Anwendung nicht das K.O.-Kriterium sein; wir reden hier von gerade mal 500..600 EUR. Das hier ist ein USB-Device-Server http://www.digi.com/de/products/usb/anywhereusb.jsp Vergleichbare Geräte wird man sicherlich auch für weniger als die aufgerufenen 300 EUR bekommen. Ein 100BaseTx-zu-100BaseFx-Konverter ist für etwa 130 EUR zu bekommen: http://www.alternate.de/html/product/Netzwerk_Zubehoer/D-Link/DMC-515SC_Ethernet_Konverter/199843/?articleId=199843 Oft ist soetwas auch gleich integriert in einen Switch zu bekommen, entsprechende Netzwerkkarten gibt es auch.
>Ich möcht eine "USB Verlängerung" mit LWL dazwischen. >Seppel wenn man 2 x lwl nimmt, dürfte dass mit 4 transistoren und 8 widerständen zu erledigen sein! warum einfach wenn es kopliziert geht? gruß pico
pico wrote: >>Ich möcht eine "USB Verlängerung" mit LWL dazwischen. > >>Seppel > > wenn man 2 x lwl nimmt, dürfte dass mit 4 transistoren > und 8 widerständen zu erledigen sein! > > warum einfach wenn es kopliziert geht? > > gruß pico Na freilich. Die Schaltung zeig mir mal, wie du ein bidirektionales differenzielles Signal ohne Richtungsinformation mit 4 Transistoren auf 2 LWL bringst. [ ] Du weißt, wie USB funktioniert.
@Christian R
ja
überlegmal
>bidirektionales differenzielles Signal
das entspricht 2 leitungen mit je 2 zuständen rx/tx mit h/l und das
auch noch mit ttl-pegeln!
pico
ps ich babe vergessen dich darauf hinzuweisen, das wenn du die zwei leitungen vom usb anschluss 1:1 auf lwl umsetzt, dich um das protokoll nicht mehr kümmern mußt!! pico
na pico, dann versuch das mal. Kannst ja zum Start die LWL weglassen, und dir nur überlegen wie du 4 Transistoren in die Datenleitungen schalten kannst, so dass du immer noch nen USB-Connect hinktiegst.
Pico, USB hat timeouts, nach denen gibt es ein retry. Dieser Timeout ist sehr kurz, bei 10m ist so Schluss.
pico wrote: > @Christian R > > ja > > überlegmal > >>bidirektionales differenzielles Signal > > das entspricht 2 leitungen mit je 2 zuständen rx/tx mit h/l und das > auch noch mit ttl-pegeln! > > pico Und woher weißt du, ob der Slave gerade in seinem Zeitschlitz was sendet oder ob der Host was sendet? Diese Information gibts nur innerhalb der USB Transceiver und nicht auf dem Kabel.
so mein letzer tip : die gerade emfangende seite ist hochomig (beides eingänge, d+ und d-) und die sendente umgekehrt. darüber ist es möglich den bus in der richtung umzuschalten bzw das signal auf 2 lwl aufzuteilen! wenns jetzt nicht geklingelt hat, tuts mir leid pico
Sorry, pico, so einfach ist das nicht. Einer der beiden Empfänger-Pins wird z.B. nie hochohmig, da hängt ein 1.5k Pullup nach 3.3V dran. Der Host wertet diesen bei der Geräteerkennung aus. Zu den Problemen bei der Richtungumschaltung etc. kommen wir, sobald du dir mal den LowLevel Teil der USB Spec durchgelesen hast. Aber wenn du eine generische Schaltung hast, mit der sich ein Glasfaserkabel wie ein Stück Draht verhält, erleuchte uns doch bitte.
Warum haben eigentlich so viele Leute ein Problem damit die Antwort "Das geht nicht" zu akzeptieren, obwohl sie selber keine Ahnung von der Materie haben? USB verlängern oder auf LWL umsetzen geht nicht. Es gibt zwar Produkte die dies tun, aber die funktionieren nur unter kontrollierten Randbedingungen und teilweise mit Leistungsverlust. Das ist durch das Protokoll bedingt, das teilweise Zeiten voraussetzt, die sich bei einer längeren Leitung alleine aufgrund der Lichtgeschwindigkeit nicht einhalten ließen. Also die Optionen sind einen USB Server zu verwenden (ab ca. 70 Euro zu haben), oder eine andere Lösung zu suchen. USB ist kein Installationsbus und keine Weitbereichsverbindung. Das sollte man bei der Spezifikation eines Systems beachten, wenn ich einen Hammer brauche nehme ich ja auch keinen Zollstock.
@ernst es gibt eine "generische Schaltung" 8R's und 4T's pro seite (empfänger, sender). diese fällt dir auch (wenn wir noch zwei wochen soweiter machen) von selber ein. @Guido Körber >!!Yes, diese hat Randbedingungen >Warum haben eigentlich so viele Leute ein Problem damit die Antwort "Das >geht nicht" zu akzeptieren, obwohl sie selber keine Ahnung von der >Materie haben? aber keine "Ahnung", habe ich nicht gelesen pico
Wartet doch einfach bis USB 3.0 rauskommt. Der Standard beinhaltet eine POF (LWL) als Transfermedium und soll schon dieses Jahr erscheinen. Übrigens, das Ganze soll 100% abwärts kompatibel zu Fullspeed und Highspeed USB zu ein. Ich bin schon mal gespannt :)
@pico: Es wäre förderlich, wenn Du Deine Behauptungen mit Substanz unterfüttern könntest und auf die von Ernst vorgebrachten sachlichen Argumente eingehen würdest, die Deine Behauptungen in Frage stellen. Merkwürdig erscheint mir, daß, wäre es so einfach, das Problem zu lösen, es noch keine einzige Implementierung davon gibt. Der gleiche Wundermechanismus der Richtungserkennung müsste sich ja auch verwenden lassen, um USB auf twisted pair mit gerichteter Übertragung zu konvertieren. Für Full-Speed-USB (12 MBit) gibt es ja durchaus kommerziell verfügbare Lösungen, auf http://www.bb-elec.com/product_family.asp?FamilyId=148 findet sich sogar eine Glasfaserverbindung für nur 200 USD, die aber nur 10 m überbrücken kann. Bei 500m ist man mit 700 USD dabei. Wird aber High-Speed-USB (480 MBit) gefordert, so werden die Geräte gleich empfindlich teuer, hier beispielsweise gibts was für 1600 USD http://www.gefen.com/kvm/product.jsp?prod_id=4498#buy. Zwar wird viel überteuerter Mist verkauft, aber ich bezweifle sehr, daß hier mit einer Handvoll Widerständen und Transistoren gearbeitet wird.
Pico scheint nicht zu wissen, wer Guido Koerber ist, und womit er sich hauptberuflich beschäftigt ;)
Vielleicht kommen wir einfach noch einmal auf das Problem zurück, anstatt sich hier gegenseitig die Augen auszustechen. "Ich möchte mehrere FTDI 2232 an einen PC anschleißen um µC's, Taktgeneratoren... störfest anzubinden." Das geht über LWL, nur nicht direkt mit einer USB zu LWL Schnittstelle. Das werden sich jetzt (fast) alle einig sein und ein freunschaftliches Bier trinken gehen Wie schon mehrfach erwähnt, einfach einen uC als Device an den PC. Daten mit uC empfangen und auf LWL senden. Andere uCs können dann über LWL empfangen und über UART, i2c .... weiter senden oder direkt selber verarbeiten. Das ganze mit nem Token und das ganze sollte in einem Überschaubaren Projekt zu machen sein. Token würde ich auf jeden Fall empfehlen!
Alles was man braucht sind 4 Transistoren, 8 Widerstände, einen Flux-Kompensator und 1.21 Mega-Watt Leistung. Fertig ;)
Es wird hier immer wieder beschrieben, wie zeitkritisch das ganze per USB ist... ich frage mich, wie dann USB-Server funktionieren(?) (www.usb-server.com) Ich hab das selbst ma ausprobiert und läuft gut. Aber wenn das USB Protokoll mit den Laufzeiten so riesen Probleme hat, wie wird das dann da geregelt? Kann man da so was wie nen "Busy" setzen um die gegenseite warten zu lassen? btw: jeweils ein PC zu den USB geräten, dann kannste ja Ethernet per LWL machen ;-)
Das habe ich weiter oben schon beschrieben: USB Server enthalten den USB Hostcontroller. Damit gibt es keine USB Verlängerung, sondern der Anschluss des Hostcontrollers an die CPU geschieht halt über Ethernet.
Gast wrote: > Es wird hier immer wieder beschrieben, wie zeitkritisch das ganze per > USB ist... ich frage mich, wie dann USB-Server funktionieren Weil es vermutlich nicht transparent (für den Host) implementiert ist.
1 | Host <-> [USB-Device-Controller <-> Buffer <-> Eth-Controller] |
2 | |
3 | <==> |
4 | |
5 | {Eth-Controller <-> Buffer <-> USB-Host-Controller} <-> Device |
Der Host sieht nur den USB-Device-Controller im []-Converter. Wie der das "nach hinten raus" abhandelt ist dem Host egal. Das Protokoll und die Geschwindigkeit zwischen [] und {} kann beliebig sein, natürlich mit den resultierenden Einschränkungen. Man möge mich korrigieren, es ist nur eine Vermutung. :^)
Warum wird hier eigentlich so viel Grütze geschrieben wenn die richtigen Antworten bereits da sind?
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