Mir kam gerade die Idee, daß es nicht schlecht wäre, ein (oder mehrere) A4-Blätter zur Verfügung zu haben, auf denen alle Atmega's und Attiny's im DIL-Gehäuse nur mit ihren Anschlußbelegungen zu sehen wären. Wenn man ein Experimentierbrett hat, ist es mühselig, immer das entsprechende Datenblatt auf dem Rechner offenzuhalten. Frage: Hat jemand schon so etwas erstellt und würde es hier zur Verfügung stellen? MfG Paul
Paul, Ich habe sowas mit Corel gemacht. Allerdings nicht ALLE Controller, aber die für mich gängisten 15 Stück. Schön laminiert habe ich das beim arbeiten immer hier liegen. Ich kann es mal erweitern und als PDF hochladen. Aber sicher wären auch dann nie im Leben ALLE AVRs berücksichtigt, da gibt es einfach mittlerweile zu viele. Gruss Jochen Müller
An sich keine schlechte Idee, aber wer verwendet schon ALLE AVR's? Aber sowas habe ich im prinzip schon gemacht, halt nur für die Typen die ich brauchte. AtMega8, Attiny2313 und ein anderer für den die Schaltung gemacht war, die ich mir auf den Mega geändert habe. Die drei, in jeweils mehreren Ausführungen auf einem Blatt, dass ich da jeweils was an die Beinchen malen kann.
Eigentlich sind es doch nur so viele, wie der STK500 verschiedene Fassungen hat.
>Eigentlich sind es doch nur so viele, wie der STK500 verschiedene >Fassungen hat. Verstehe ich nicht. Man kann mit dem STK500 doch z. B. auch die 14-poligen ATtiny24/44/84 ISP-programmieren, ohne sich darum zu kümmern, dass es für sie keine Fassung gibt. Sie müssen sich dazu ja nur auf einer Platine mit ISP-Stecker befinden.
Hm, jetzt muß ich mal nach dem STK500 suchen lassen; ich besitze keines. Ist in dessen "Papieren" so etwas enthalten? MfG Paul
>Ist in dessen "Papieren" so etwas enthalten?
"So etwas"? Was denn?
Hehe, auf die gleiche Idee kam ich letztens auch weil es wirklich mühseelig ist mit der Anschlussbelegung ;-) Werde mir wohl auch mal was rausdrucken und laminieren oder so. Oder zumindest was zusammenstellen, das ich dann auf meinem 2. Bildschirm immer schön offen halte. Allerdings benutze ich eignetlich immernur ATtiny13, ATtiny2313, ATtiny26 und ATmega8 Ne Vergleichstabelle mit den Features für alle AVRs mit gleicher Pin-Anzahl wär auch nicht schlecht um seinen AVR besser fürs Projekt auswählen zu können. Leider führt Reichelt keine ATtiny261 ;-) lg PoWl
Ist ne gute Idee... hier noch eine: Viele Menschen (...) drucken sich die Pinbelegungen ganz in Realgröße aus und kleben die dann auf das entsprechende IC oben drauf (oder drucken es "spiegelverkehrt" und pappen es von unten zwischen die Pins). Das ist dann richtig komfortabel -- gute Augen vorausgesetzt :-)
hm, ich mach eigentlich immer zuerst einen Schaltplan..., und da stehen dann auch die Pinnummern drauf.
In der Online-Hilfe von BASCOM sind unter ->Hardware->Chips alle von BASCOM unterstützten AVRs mit Pinbelegung (als Bild) aufgelistet. Die Hilfe ist auch im Netz verfügbar: http://avrhelp.mcselec.com/index.html Grüße Markus
AVRFan wrote: >>Eigentlich sind es doch nur so viele, wie der STK500 verschiedene >>Fassungen hat. > Verstehe ich nicht. Man kann mit dem STK500 doch z. B. auch die > 14-poligen ATtiny24/44/84 ISP-programmieren, ohne sich darum zu kümmern, > dass es für sie keine Fassung gibt. OK, ich hatte vergessen, dass es die ja auch in DIL gibt. Die sind mir bislang nur in SOIC untergekommen -- und was anderes würde ich mir auch nicht kaufen, zumal der STK505 ja eine SOIC-Fassung hat.
Paul Baumann wrote: > Hm, jetzt muß ich mal nach dem STK500 suchen lassen; ich besitze keines. > > Ist in dessen "Papieren" so etwas enthalten? Nö, dort gibt's aber eine Liste, welche AVRs in welche Fassung gehören. So aus'm Bauch, was du dir copy&pasten und drucken musst: ATmega324P (das deckt vom AT90S4434 bis ATmega1284P alle DIP40 mit ADC ab) ATmega162 (DIP40 mit externem Speicherbus, AT90S4414 bis ATmega162) ATmega168 (DIP28, AT90S2333 bis ATmega328P) ATtiny2313 (DIP20 ohne ADC, AT90S1200 bis ATtiny2313) ATtiny45 (DIP8, alle 8-Pinner) ATtiny84 (DIP14, ATtiny24 bis ATtiny84) In der Regel nimmt die Liste der Mehrfachbelegungen von älteren zu jüngeren AVRs einfach nur zu, d. h. wenn du einen AT90S8534 statt eines ATmega324P hast, dann fehlen dem einfach einige der Zusatz- funktionen. Die eigentlichen Portpins bleiben aber die gleichen. Bei den 8-Pinnern habe ich gesehen, dass INT0 bei den älteren auf PB1 liegt, während dort bei den neueren ein INT1 dazu gekommen ist und INT0 auf PB2 ist. Völlig hinfällige Teile wie den ATtiny28 (der auf dem STK500 eine eigene Fassung besitzt) habe ich weggelassen.
Ich habe hier: http://www.avrfreaks.net/index.php?func=viewItem&item_id=356&module=Freaks%20Tools ein Programm gefunden, das dazu dient, alle dort als .bmp-Datei beigefügten Anschlußbilder anzusehen. Vielleicht nützt der Link auch Anderen. Ich werde mir damit ein Blatt mit den von mir genutzten "Kollegen" anfertigen. MfG Paul
@Jörg Das ist eine gute Idee. Naja, so viele werden es gar nicht bei mir: Tiny15 Tiny2313 Mega8 Mega16/32/644 Mega48 Mega8515 Hoch leben die DIL-Gehäuse! ;-) MfG Paul
Paul Baumann wrote: > Hoch leben die DIL-Gehäuse! ;-) Bei mir eigentlich fast nur noch zum Stöpseln in einen STK500. Für das fertige Brett sind mir mittlerweile SMDs meist lieber. OK, wenn sowieso genug Platz ist, nehme ich schon auch mal einen AVR im DIL40, aber auf dessen Grundfläche bekommt man ja locker drei Stück vom gleichen Typ in TQFP44 unter. Die Lupe braucht man nur fürs Hühnerfutter, die großen aktiven Bauteile sind immer noch ganz gut lesbar beschriftet.
Guten Morgen... Hier gibt es ein kleines Programm das soetwas macht. http://www.avrfreaks.net/index.php?module=Freaks%20Files&func=viewFile&id=492&showinfo=1 Gruß
Warum alle Diagramme auf einem Blatt? Ich habe mir einfach für jeden der von mir benutzten AVRs die entsprechende Seite des Datenblatts ausgedruckt und alle zusammen in eine Mappe gesteckt. Bei Bedarf hole ich dann das jeweilige Blatt heraus und lege es neben das Steckbrett auf den Tisch. Die Idee von Sven Pauli, einen Ausdruck der Anschlussbelegung direkt auf das IC zu kleben, finde ich sehr pfiffig. Natürlich sollte man, wenn man jeden Pin mit sämtlichen Alternativfunktionen beschriftet, idealerweise nicht weitsichtig sein. Ich werde das auf jeden Fall mal ausprobieren. Falls die Pin-Bezeichnungen zu lang sind, könnte man auch ein Stück Pappe hochkant (wie ein Segel) oder in Form eines Satteldachs auf das IC kleben und die Beschriftungen beidseitig anbringen.
ist zwar alles nett aber macht im endeffekt wohl mehr aufwand als doch immer mal wieder das datenblatt rauszukramen
Ich habe mal 2 Blätter mit den Anschlußbelegungen meiner "speziellen Freunde" angehangen. ;-)) MfG Paul
yalu wrote: > Die Idee von Sven Pauli, einen Ausdruck der Anschlussbelegung direkt > auf das IC zu kleben, finde ich sehr pfiffig. Hihi, ich stelle mir gerade vor, wie nett das bei den handlichen ICs im SOT23-6-Gehäuse aussehen würde...
> Hihi, ich stelle mir gerade vor, wie nett das bei den handlichen ICs > im SOT23-6-Gehäuse aussehen würde... Naja, auf einem 1200-dpi-Laserdrucker könnte man auf die Fläche von ca. 3mm x 1,5mm 18 Zeilen à 11 Zeichen im LCD-Zeichensatz drucken. Da passt ja das halbe Datenblatt darauf. Und auf der Rückseite ist noch Platz für die wichtigsten Ausschnitte des Instruction Set Manuals. Ok, das mit den Augen wurde ja weiter oben schon angesprochen ;-) Aber die Frage von Paul bezog sich ja hauptsächlich auf die AVRs im DIL-Gehäuse. Die sind ja absichtlich so groß gemacht, damit man sie auch bei leichter Fehlsichtigkeit noch gut beschriften kann. Und alles, was man nicht ins Steckbrett stecken kann, muss auch nicht unbedingt beschriftet werden.
Paul Baumann wrote: > A4-Blätter zur Verfügung zu haben, auf denen alle Atmega's und Attiny's > im DIL-Gehäuse nur mit ihren Anschlußbelegungen zu sehen wären. Nur DIL? Dann eher "nur SMD" bzw beides ;) Naja OK das mit dem Luftverdrahten is immer nich so mein Fall um ehrlich zu sein... (=
Anbei ein Bild meines Experimentierbrettes. Auf diesen Gedanken brachte mich Hannes Lux, der einen ähnlichen Aufbau im Gehäuse einer Liebeschere, äh Schiebelehre unterbrachte. MfG Paul
garnicht so blöd die Idee. Aber ich hätte mir das Drumrum mehr so als Einzelmodule aufgebaut :-) Habe mehrere Steckboards, das verleitet mich leider dazu ständig irgendwelche Schaltungen auszuprobieren und die dann da drin stecken zu lassen ;-) lg PoWl
>Mir kam gerade die Idee, daß es nicht schlecht wäre, ein (oder mehrere) >A4-Blätter zur Verfügung zu haben, auf denen alle Atmega's und Attiny's >im DIL-Gehäuse nur mit ihren Anschlußbelegungen zu sehen wären. Was zum Henker soll das bringen? Arbeitest du mit so vielen Typen gleichzeitig? www.atmel.com Dort sind alle Infos vorhanden. >Wenn man ein Experimentierbrett hat, ist es mühselig, immer das >entsprechende Datenblatt auf dem Rechner offenzuhalten. Hast du keinen Drucker? Die Seite ausdrucken, auf die Arbeitsfläche legen, fertig. Wenn Projekt zu Ende, Blatt in die Schublade. Beim nächsten Projekt Blatt wieder aus der Schublade raus, auf die Arbeitsfläche legen, fertig.
Jupp wrote: >>Mir kam gerade die Idee, daß es nicht schlecht wäre, ein (oder mehrere) >>A4-Blätter zur Verfügung zu haben, auf denen alle Atmega's und Attiny's >>im DIL-Gehäuse nur mit ihren Anschlußbelegungen zu sehen wären. > > Was zum Henker soll das bringen? Arbeitest du mit so vielen Typen > gleichzeitig? Die Gründe wurden doch schon plausibel genannt. Nicht jeder hat lust ständig das PDF Datenblatt rauszukramen. > www.atmel.com > > Dort sind alle Infos vorhanden. Das wird wohl bekannt sein?! >>Wenn man ein Experimentierbrett hat, ist es mühselig, immer das >>entsprechende Datenblatt auf dem Rechner offenzuhalten. > > Hast du keinen Drucker? Die Seite ausdrucken, auf die Arbeitsfläche > legen, fertig. Wenn Projekt zu Ende, Blatt in die Schublade. Beim > nächsten Projekt Blatt wieder aus der Schublade raus, auf die > Arbeitsfläche legen, fertig. Nicht jeder Bildschirm steht am Arbeitsplatz und mich nervt es auch immer das Datenblatt rauszukramen und zu öffnen nur weil ich mal schnell die Pinbelegung brauch. Deine Ausdruck-Methode entspricht dabei in etwa der Methode, dass man sich mehrere Pinbelegungen auf n DinA4 Blatt druckt, nur dass man nicht viele Blätter sondern nur eins hat, der Platz reicht ja auch dicke für n paar Controller auf ner Seite Also bitte, nicht immer alles anfechten und auch mal die Methoden und Ideen der anderen akzeptieren. lg PoWl
Wollte auch nichts anfechten, es erschien mir nur nicht sinnvoll, Zeit in etwas zu stecken, was eigentlich schon vorhanden ist. Aber egal, schließlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.
Man kann nun so oder so argumentieren aber es ist schlicht und ergreifend komfortabler einfach nur eine Seite mit allem zu haben als ständig rumsuchen zu müssen, aber stimmt, ob einem das nun wichtig ist oder nicht, da gehen die Meinungen eben auseinander :-) Ich habe auch mehrere Stunden an meinem AVR-Dragon gearbeitet nur dass er gut aussieht ;-) lg PoWl
Es geht ja nicht (nur) darum, beim Aufbau einer Schaltung die Pinbelegung vor sich liegen zu haben, sondern auch darum, beim Evaluieren einer Problemlösung auf einen Blick die Ausstattung mehrerer AVRs mit Features vor sich liegen zu haben. Die Pinbelegung ist dabei das Eine, die Pinbeschriftung jedoch gibt Aufschluss (naja, einen groben Überblick) über die internen Periprerie-Features. Man sieht auch schnell mal, ob sich die benötigten Spezial-I/O-Pins mit den benötigten Normal-I/O-Pins vertragen. Ich habe sowas vor einigen Jahren mal gemacht, da waren es aber AT90S1200/2313/4433/8515/8535. Und da ich diesen Uralt-Krams niemandem zumuten will, habe ich halt nicht in der ersten Reihe "hier" gerufen. Bei der Vorbereitung eines Projektes drucke ich mir meist die Pinbelegung des zu verwendenden AVRs (etwas größer als Paul) aus und schmiere mit Bleistift darin rum (Pinvergabe zur Peripherie). Das erleichtert dann das Erstellen des Schaltplans und Layouts. Frohes Pfingsfest... Hannes
Achja, für den Anfänger empfiehlt sich auch das Ausdrucken der Tabellen mit Befehlssatz und I/O-Register (am Datenblattende). Oft weiß man zwar was man will/sucht, hat aber den Namen des Befehls, Registers oder Bits nicht ganz parat. Die darin enthaltenen Seitenzahlen sind auch eine gute Hilfe beim schnellen Finden weiterer Informationen. Dazu kommt die Tatsache, dass man die Ausdrucke mit weiteren Informationen versehen kann, Textmarker und Bleistift macht sich auf Papier besser als auf dem Bildschirm... ...
@Jupp
Alle Achtung, Du bist ja gut "drauf". ;-)
>Blatt in die Schublade. Beim nächsten Projekt Blatt wieder aus der >Schublade
raus, auf die Arbeitsfläche legen, fertig.
Aha. Ich brauche also eine neue Werkbank, die eine Schublade besitzt.
Danke für Deine Anregungen.
MfG Paul
>Alle Achtung, Du bist ja gut "drauf". ;-)
Danke! Werde mich ab heute bessern und weniger provozierend und
kritisierend, dafür aber mehr produktiver auftreten.
Schönen Pfingsten :)
Ich hatte gerade etwas Langeweile und habe mal ein druckerfreundlicheres Exemplar gemacht (Vektor + Text).
Ich würde sagen der Mann hat einen Aplaus verdient. Nicht das man das nicht selbst machen könnte, aber man muss das Rad nicht ständig neu erfinden. Schön das du uns sowas mal eben so zur Verfügung stellst. Das ist für einen schnellen Blick auf jeden Fall sehr brauchbar wie ich finde. Bei mir gibt es zu jedem schonmal verwendeten AVR noch einen A4-Ausdruck der einlaminiert ist. Also das Pinout ist dann immer zentriert und auf eine gut lesbare Größe transformiert. Wenn ich jetzt auf dem Steckbrett etwas aufbau zeichne bzw. mahle ich da mal eben kurz mit einem Folienstift drauf. Wenn sich was ändert wirds halt wieder abgewischt. Wenn das Projekt oder die Bastelei erledigt ist kann mans wieder abwischen und erneut verwenden. Bei sinnvollen Projekten lege ichs vorm Abwischen auch nochmal kurz aufn Scanner und mach nen 1-Bit S/W Scan von - nur falls mans doch nochmal braucht. Hat sich bisher als praktikable Lösung erwiesen, Verbesserungsvorschläge willkommen.
Ganz ehrlich, mich verwirrt es, wenn so viele Pinouts auf einer Seite sind, wo ich doch aktuell immer nur eins brauche.
vielen dank auch von mir, habs gleich ausgedruckt :-)
Vielen Dank für die Zusammenstellung der Pinouts. Hab's mir ebenfalls heruntergeladen und ausgedruckt. Hätte nicht gedacht, dass man das so gut lesbar auf zwei Blättern unterbringen kann.
@Timmo, Leider ist der Mega644 zweimal drin. Vielleicht magst Du einen gegen den Mega8535 (der nicht drin ist) wechseln?
@ Holger Krull Stimmt, ist mir gar nicht aufgefallen. Habs einfach reingeklatscht. Hab den 644 jetzt gegen den 8535 ausgetauscht, hoffe es stört keinen :-)
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