Hallo, ich möchte mir einige Vorwiderstände sparen. Deshalb überlege ich jetzt ob es sinnvoll ist jeweils zwei gleiche LEDs an einen Vorwiderstand zu hängen d.h. die LEDs parallel zu schalten. Rein ohmisch gesehen wäre das ja kein Problem. Machen da aber nicht Exemplarstreuungen Probleme? Grübelt Thomas
Hallo, aus Platzgründen wäre es gut wenn ich die Widerstände einsparen könnte.
@thomas schlechte idee. 1. der vorwiderstand wird heisser. 2. die Exemplarstreuungen machen sich bemerkbar :) sehr sogar. Gast2 meinte Reihenschaltung, das ist eine gute Idee wenn die Spannung reicht.
Reihenschaltung ist eigentlich idiotensicher, aber die LEDs sollten trotzdem bei gleichem Strom X dieselbe Helligkeit Y liefern. Parallelschaltung ist meiner Erfahrung nach zu urteilen problemlos möglich, solange 1. die LEDs baugleich sind 2. die LEDs nicht der letzte Billigmist sind und einigermaßen schmal umrissene Flusspannungen haben und 3. die LEDs dicht beieinander sitzen, sodass sie sich alle annähernd gleichstark erwärmen (Erwärmung verändert die Flusspannung!)
Hallo, ich danke mal für die Antworten. Ich werd's mit der Parallelschaltung probieren denn die LED's kommen alle von der gleichen Rolle und werden zudem noch per PWM Helligkeitsgesteuert. Da sollten doch eigentlich kleinere Helligkeitsdifferenzen keine große Rolle spielen zumal die Frage ist ob das auch später der Anwender noch erkennen kann. Ciao
> und werden zudem noch per PWM Helligkeitsgesteuert Gerade da wird die Parallelschaltung nochmehr Probleme machen als im "Normalbetrieb". Mit der PWM betreibst du die LEDs vermutlich mit einem Peak-Strom > normaler If, und in dem Bereich sind die Exemplarstreuungen IMHO besonders ausgeprägt. Wenns wirklich auf den Platz ankommt, nimm LEDs mit integriertem Vorwiderstand. Wenns nur auf den Preis ankommt, spendier jeder LED einen Widerstand, ist billiger als regelmäßig LEDs nachzulöten.
Mal grundsaetzlich gefragt: Was sollen die LED's tun - In einer bestimmten Helligkeit leuchten! Also muss ein bestimmter Strom durch diese fliessen. Da die Helligkeit - und damit der Strom gleich sein sollen, kommt nur eine Reihenschaltung in Frage. Voraussetzung ist, dass die verfuegbare Spannung reicht. Parallelschaltung ist da einfach technisch falsch. Ausserdem wirkt da noch folgender Mechanismus zerstoerend: eine LED hat eine um 3mV kleinere Flusspannung - diese LED bekommt einen hoeheren Strom als die anderen - erwaermt sich staerker als die anderen - die Flusspannung dieser LED sinkt staerker als die der anderen - bekommt einen hoeheren Strom als die anderen - und irgendwann uebernimmt diese LED den groessten Teil des Stromes und haelt das aus - oder auch nicht. Von gleicher Helligkeit kann da aber schon lange nicht mehr die Rede sein. @ Thomas Müller Ist aber manchmal ziemlich frustrierend hier zu sehen, dass Leute Fragen stellen, dann technisch richtige Antworten bekommen und dann doch das technisch falsche machen, was sie am Anfang vorhatten. Wozu dann die Fragerei? Gast2
Noch frustrierender ist wenn schon längst die technisch richtige Antwort gegeben wurde, dann aber noch Schlauberger aus dem Loch krabbeln und die Physik auf den Kopf stellen wollen. Also bitte auf Gast2 hören, der weiß wovon er redet: Parallelschalten von Bauteilen die einen Konstantstrom brauchen geht nicht gut wenn man keine zusätzlichen Maßnahmen zur Aufteilung des Stromes trifft.
Guido Körber wrote: > Noch frustrierender ist wenn schon längst die technisch richtige Antwort > gegeben wurde, dann aber noch Schlauberger aus dem Loch krabbeln und die > Physik auf den Kopf stellen wollen. > > Also bitte auf Gast2 hören, der weiß wovon er redet: Parallelschalten > von Bauteilen die einen Konstantstrom brauchen geht nicht gut wenn man > keine zusätzlichen Maßnahmen zur Aufteilung des Stromes trifft. Exakt! Es gibt immer jemanden, bei dem das (zufälligerweise, weil gewisse spezielle Randbedingungen erfüllt waren) schon mal funktioniert hat, und der dann sofort meint, das funktioniert immer. Neben dem aktuellen Thema (das auch mit schöner Regelmäßigkeit auftaucht) gilt Ähnliches für die Sache mit asynchroner serieller Datenübertragung ohne Quarz, zu der fast wöchentlich ein neuer Thread auftaucht. Leute, Ihr könnt die Physik nicht aushebeln! Auch bei LEDs, die zufällig aus der selben Charge kommen, gibt es erstens geringfügige Abweichungen und zweitens muss nur eine der verbauten LEDs durch irgendeine schaltungstechnische Gegebenheit im Betrieb ein klitzekleines bisschen wärmer werden als die anderen und schon klappt's nicht mehr.
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