Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Labornetzgerät McPower LN-413


von Holger (Gast)


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Hi,

weiß jemand, ob dieses Labornetzgerät brauchbar ist:

http://www.ett-online.de/html/2/artId/__53890/gid/__Online+Shop90409040109040102090/article.html

Leider stehen weder im Onlineshop noch in der PDF-Anleitung technische
Daten wie Restwelligkeit, Lastausregelung und ähnliches. Vom Gewicht
her (6.8 Kg) müsste es ein linear geregeltes Netzteil sein.

Was mich auch stutzig macht ist die angegebene Verbrauchsleistung von
180 Watt. Bei 30 Volt und 3 Ampere komme ich auf 90 Watt Ausgangs-
Leistung. Ist ein Wirkungsgrad von 50 % normal für so ein Netzteil?
Ich dachte immer die benutzen mehrere Anzapfungen am Trafo, um die
Verlust-Leistung möglichst gering zu halten.

Bei den "normalen" Labornetzgeräten hat mich immer gestört, dass man
die Strombegrenzung nie ohne angeschlossene Last vorher einstellen
konnte. Lese ich das richtig, dass man das hier mit den digitalen
Tastern in 30mA-Schritten komfortabel vorher einstellen kann?

Hat das Gerät jemand und kann etwas zu der Einstellbarkeit der
Spannung sagen? Ich benötige das Gerät zum einen, um meine
Schaltungen und Steckbretter zu versorgen, aber ich schließe
auch sehr häufig LEDs mit den unterschiedlichsten Spannungen
an, um die Helligkeit zu testen. Daher wünsche ich mir eine
gute Einstellbarkeit bis auf 0.1 Volt genau. Ist das ein
normales Poti oder ein Drehimpulsgeber?

Ich würde diese Frage gerne vor dem Kauf klären, aber irgendwie hält
sich der Hersteller des Gerätes ja sehr bedeckt, hängen ETT, McPower
und WJG Braunschweig irgendwie zusammen?

von Jörn P. (jonnyp)


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Die Verbrauchsleistung würde mich auch stutzig machen. Vielleicht 
braucht der Lüfter für die Kühlung 50W? ;-)
Fest steht nur, das mehrere Händler das Gerät vertreiben, aber schlau 
bist du leider immer erst hinterher.
Eigentlich läßt sich bei jedem Netzgerät die Strombegrenzung vorher 
einstellen. Es ist nur eine Frage des Aufwands. Z.B. könnte man ein 
10-Gang Poti nehmen und I-max dann aufteilen, wobei eine Einheit dann X 
(m)Amp entspricht. Bei meinem Netzteil habe ich einen Stufenschalter, 
der mir mehrere Strombereiche festlegt. Mit einem (Skalen)Poti 
kontrolliere ich dann den Bereich von 0-100%.
Wenn ein Drehimpulsgeber verwendet wird, dann braucht man auch einen 
Mikrokontroller oder ein IC-Grab um mit den Impulsen etwas anfangen zu 
können.
Wenn du wirklich auf 0,1 V genau einstellen willst must du schon mit dem 
Panelmeter etwas Aufwand treiben, denn welche Anzeige stimmt nun, die 
Anzeige des Netzgerätes oder die von deinem DMM?
Uralt, aber immer noch aktuell: Wer misst misst Mist. ;-)

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