Hat sich hier schonmal jemand bei BMW als Ingenieur, Informatiker beworben? Wie lange dauert der Bewerbungsprozess? Welche Stationen muss man durchlaufen? Ich möchte hier nicht die Aufzählungen auf der BMW Seite, sondern praktische Erfahrungen. Danke schonmal. Konrekt habe ich demnächst ein Telefoninterview bei BMW.
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Vater Gans schrieb: > Du musst Kontakte haben. Der Beitrag ist jetzt nicht besonders konstruktiv. Klar, ist es von Vorteil, wenn man Kontakte hat, aber in den meisten Fällen ist das nicht ausschlaggebend. Es kann doch gar nicht sein, dass hier noch nicht niemand Erfahrungen mit BMW gemacht hat..
Erst gibst du schön brav deinen ganzen Lebenslauf in das OnlineFormular ein. Die wollen glaube ich, alle Dokumente einzelnen, also Schulzeugnis, Hochschul-Zeugnis, Praktikumszeugnisse und Foto. Nachdem du das alles schön gemachst hast und so ca. 3 Stunden vergangen sind, weil grundsätzlich der kleinste Fehler zum Ko-Kriterium wird, denkst du, du bist fertig. Dann aber geht der Spass erst richtig los. BMW hat einen "Fragebogen" zur Selbsteinschätzung deiner Kenntnisse in ganz unterschidelichen Fachbereichen. Gabs schon früher in Papierform. Jetzt online gibt es vielleicht 50 Oberpunkte und 500 Unterpunkte (gefühlt 5.000 Unterpunkte). Da kannst du dann angeben ob "Grundkenntnisse" oder "erweiterte Kenntnisse" usw. Z.B. - Sensorik, Optische Semsoren - Sensorik, Magnetische Sensoren - Sensorik, Magneto-Optische Sensoren - Sensoren, Analoge Steuerung - Sensoren, Digitale Steuerung - Sensoren, Analoge Regelung - Sensoren, Digitale Regelung - Sensoren, Anstuerung mit C - Sensoren, Anstuerung mit C** - Sensoren, Anstuerung mit C# - Sensoren, Anstuerung mit Matlab - Sensoren, Auswertung grafisch - Sensoren, Ansteuerung mit grafischer Benutzeroberfläche - Sensoren, allgemein - Sensoren, Automobil - Sensoren, Motorsteuerung - Sensoren, bla bla bla Ich habe mal am frühen Nachmittag angefangen und gegen 23:00 Uhr entnervt aufgegeben. Am nächsten Tag dann weitergemacht. Wenn du zwischenzeitlich nicht verrückt geworden bist und dich durch alle ca. 500 Unterpunkte durchgewühlt hast, , kommen die Absagen aber schon nach wenigen Tagen. Bei mir mal 3 Absagen. Hatte dann mal die angegebene Tel-Nr. angerufen. Eine äußerst nette 21-jährige Germanistik Studentin, die mir leider nichts, aber auch wirklich gar nix sagen konnte. Sie machte ihr Praktikum dort erst seit 2 Wochen und sortiert halt Ing. Bewerbungen vor. (Kein Witz!) Aber ich solle halt mal in der Job-Börse gucken, ob sich da was findet. Ein super Tipp, auf den selber überhaupt nicht gekommen wäre. Bei Firmen-Kontakt Messen erklärt man dir dann 30 min. lang, wie man "www.bmw.de" in die Adresszeile des Browsers eingibt (auch kein Witz!!). Ansonsten wohl 1-2 Vorstellungsgespräche bei Direkteinstellungen. "Automobil-Affinität" im Lebenslauf macht sich gut und zumindest so tun, als ob die Autos das allertolste sind und dich schon seit Kindesbeinen an fasziniert haben. Von CO 2 hast du natürlich noch nie was gehört! Übrigens Heiko Mell vom vdi ist sonst bekannt für absolute Unterwerfung des "abhängig Angestellten". Zitate: - "Der Vorgesetzte ist das Maß aller Dinge!" - "Denken sie bloß nicht, das sie das, was ihr Vorgesetzter kann, auch können!!!" (Also sogar seine Gedanken muss man kontrollieren.) Und selbst dieser Heiko Mell hat mal vor einigen Jahren denen abgesagt, wegen "unzumutbarer Bewerbungsbedingungen".
Thomas schrieb: > Es kann doch gar nicht sein, dass hier noch nicht niemand Erfahrungen > mit BMW > gemacht hat.. Meine Erfahrungen sind schon etliche Jahre her. Die waren eine der ersten Firmen, die ihren Bewerbungsprozess auf Online-Bewerbung nach "Schema F" umgestellt haben. Bürokratisch, langsam und ineffizient - hinsichtlich Bewerbung die schlechteste Firma, bei der ich mal beworben habe. Eine vernünftige Darstellung war nicht wirklich möglich, entsprechend wenig Zeit habe ich dann auch da rein gesteckt, weil mir diese Art der Bewerbung irgendwie zu blöde war. Das war damals für ein Praktikum, das wurde erwartungsgemäß auch nach einer Weile (da hatte ich bereits längst etwas anderes gefunden) zweimal mit demselben Wortlaut im Abstand von ein paar Wochen abgelehnt. Danach habe ich mir nie wieder die Mühe gemacht, bei denen nach freien Stellen zu schauen. Insofern ist der Hinweis mit dem Kontakt durchaus sinnvoll. Solche Bewerbungsprozesse umgehen zu können, ist ein riesiger Vorteil. Ein Kollege hatte vor kurzem ein Telefon-Interview und ein persönliches Gespräch dort. Hat sich alles über einige Wochen lang hingezogen, inhaltlich bei den Gesprächen gab es wohl keine Besonderheiten gegenüber anderen Bewerbungsgesprächen. Bewerber scheinen die aber trotz ihres Bewerbungsprozesses reichlich zu haben.
Gastino G. schrieb: > Bewerber scheinen die aber trotz ihres > Bewerbungsprozesses reichlich zu haben. Vollkommen richtig. Über 100.000 pro Jahr. Aber angeblich "findet auch BMW keine Ings." Tja, "mit der Note 2,3 passen Sie eben leistungsmäßig nicht ins Team". Schön, dass man dort dieser Meinung ist. Die ganzen Ing.s aus Osteuropa, die nach D. kommen sollen, passen da sicher "leistungsmäßig" besser ins Team.
Gastino G. schrieb: > Ein Kollege hatte vor kurzem ein Telefon-Interview und ein persönliches > Gespräch dort. Hat sich alles über einige Wochen lang hingezogen, > inhaltlich bei den Gesprächen gab es wohl keine Besonderheiten gegenüber > anderen Bewerbungsgesprächen. Bewerber scheinen die aber trotz ihres > Bewerbungsprozesses reichlich zu haben. Ja, für ein Telefon-Interview habe ich bereits eine Zusage, d.h. die erste Hürde ist bereits genommen. Hat Dein Kollege dann eine Zusage bekommen?
Robert schrieb: > Vollkommen richtig. Über 100.000 pro Jahr. Aber angeblich "findet auch > BMW keine Ings." Tja, "mit der Note 2,3 passen Sie eben leistungsmäßig > nicht ins Team". Schön, dass man dort dieser Meinung ist. Die ganzen > Ing.s aus Osteuropa, die nach D. kommen sollen, passen da sicher > "leistungsmäßig" besser ins Team. Hier muss aber auch berücksichtigt werden, dass BMW viele Stellen für Praktikanten, Diplomanden und auch Azubis augeschrieben hat. Bei Direkteinstellungen schaut dies wohl etwas anders aus. Um bei BMW einen Arbeitsplatz zu bekommen, gehört auch eine Menge Glück dazu. Nicht alles ist hier steuerbar.
Thomas schrieb: > Um bei BMW einen Arbeitsplatz zu bekommen, gehört auch eine Menge Glück > dazu. Nicht alles ist hier steuerbar. Das meine ich ja. Mein Bsp. sollte die überzogenen Ansprüche der Unternehmen verdeutlichen. Übrigens gibt es bei BMW nicht nur gute Jobs. In manchen Abteilungen geht es nur um das Erstellen bzw. Aktualisieren von Pflichtenheften.
Robert schrieb: > Das meine ich ja. Mein Bsp. sollte die überzogenen Ansprüche der > Unternehmen verdeutlichen. Übrigens gibt es bei BMW nicht nur gute Jobs. > In manchen Abteilungen geht es nur um das Erstellen bzw. Aktualisieren > von Pflichtenheften. Gute Noten/Fachkenntnisse sind aber steuerbar ;-) Nur bei gleich guten Bewerbern (ähnlich gute Fachkenntnisse, gute Noten) entscheidet letztendlich vor allem die Sympathie. Schließlich wird vor allem der MA genommen, der am besten ins Team passt. Und darauf (!) hat man keinen Einfluss!
Robert (Gast) hat recht mit der Darstellung des Bewerbungsvorgangs. Bei BMW bekommt man nur eine Festanstellung über Abstammung oder man hat eine Berufsausbildung mit anschließenden Studium absolviert. Externe werden nur als berühmtes Beispiel eingestellt! Zum Beispiel einen Afrikaner aus dem Kongo, um die multikultuelle Einstellung wieder medial auszuwalzen. Das gleiche läßt sich aber auch über Audi oder die anderen großen deutschen Automobilhersteller sagen. Ingenieure werden bei den Auitomobilhersteller nur über Dienstleister beschäftigt! So ist halt<!
Was für ein Quatsch wird denn hier geschrieben? Sind hier einige einfach nur verbittert?
"Eine äußerst nette 21-jährige Germanistik Studentin," Dann hat´s ja doch gelohnt :-) Oder hast Du ihre Telefonnummer nicht bekommen ? Spass beiseite, ich hab mich mal bei Nokia und EADS dur diese Dinger gequält - Eine echte Zumutung. Als Gegenleistung für die Mühe gibt´s dann ein paar automatisierte Standard-emails.
Thomas schrieb: > Ja, für ein Telefon-Interview habe ich bereits eine Zusage, d.h. die > erste Hürde ist bereits genommen. > Hat Dein Kollege dann eine Zusage bekommen? Nein, da hat deren Meinung nach ein anderer noch besser auf diese Stelle gepasst.
Du willst zu BMW (oder einer anderen namhaften Firma)? Am besten geht es, wenn Du erstmal für einen Zulieferer arbeitest und durch diesen bei der Firma Deines Begehrens ein und ausgeshst. So kannst Du Kontakte knüpfen. Wenn eine interessante Stelle ausgeschrieben wird, kannst Du mit Hilfe Deines Kontakts dann bei Deinem nächsten Besuch bei der betreffenden Abteilung mal "vorbeischeien" und Dich vorstellen. So habe ich es gemacht und hat auf Anhieb geklappt. ...wobei, man muss auf dieses Ziel paar Jahre schon zuarbeiten. ~Busfahrer
Marx W. schrieb: > Bei BMW bekommt man nur eine Festanstellung über Abstammung oder man > hat eine Berufsausbildung mit anschließenden Studium absolviert. Externe > werden nur als berühmtes Beispiel eingestellt! Zum Beispiel einen > Afrikaner aus dem Kongo, um die multikultuelle Einstellung wieder > medial auszuwalzen. > Das gleiche läßt sich aber auch über Audi oder die anderen großen > deutschen Automobilhersteller sagen. Ingenieure werden bei den > Auitomobilhersteller nur über Dienstleister beschäftigt! So ist halt<! Nein, das ist doch Quatsch. Es ist sicherlich nicht leicht, bei BMW eine Anstellung zu bekommen, aber mit den richtigen Noten, der richtigen Sozialkompetenz und einer Portion Glück kann es schon klappen. Und schadet bestimmt nicht, wenn die verantwortlichen Personen beim Vorstellungsgespräch, etc. dich sympathisch finden ;-)
Man muss halt sehr gut auf das gesuchte Profil passen, oder Glück haben. Was zahlt eigentlich BMW so? W
White schrieb: > Was zahlt eigentlich BMW so? Bei Absolventen: ca. 45k-50k bei 35h ca. 48k-55k (!) bei 40h Diesbezüglich kann man absolut nicht meckern. Nur wie viele Absolventen stellt man pro Jahr ein? 50? 70? Ich mein jetzt nicht über DL. Nach 5 Jahren sind die meisten Festangestellten bei über 60k. Teamleiter 65k-85k. Die 85k sind möglich, wenn du z.B. promovierter Ing. bist und ein Forscherteam von z.B. 8 Leuten leitest. (Es kommt eben stark drauf an, wen man führt.) Der Abteilungsleiter, dem dann z.B. 25 Leute unterstellt sind liegt bei ca. 75k- 150k. Aber hier wird die Luft schon extrem dünn. (150k gilt jetzt wieder, wenn man für z.B. 25 Dr.-Ings verantwortlich ist). Dienstwagen für Teamleiter meist noch nicht.
Robert schrieb: > Bei Absolventen: > ca. 45k-50k bei 35h > ca. 48k-55k (!) bei 40h > > Diesbezüglich kann man absolut nicht meckern. Nur wie viele Absolventen > stellt man pro Jahr ein? > 50? 70? Ich mein jetzt nicht über DL. Na ja, dieses Gehalt ist eigentlich für große IG Metall tarifgebundene Unternehmen. Aber für München sind 45k auch nicht die Welt. Bestimmt nicht schlecht, aber wenn man für eine halbwegs vernünftige Wohnung schon zwischen 600€ und 800€ warm zahlen muss.
Thomas schrieb: > Robert schrieb: >> Bei Absolventen: >> ca. 45k-50k bei 35h >> ca. 48k-55k (!) bei 40h >> >> Diesbezüglich kann man absolut nicht meckern. Nur wie viele Absolventen >> stellt man pro Jahr ein? >> 50? 70? Ich mein jetzt nicht über DL. > > Na ja, dieses Gehalt ist eigentlich für große IG Metall tarifgebundene > Unternehmen. > Aber für München sind 45k auch nicht die Welt. Bestimmt nicht schlecht, > aber wenn man für eine halbwegs vernünftige Wohnung schon zwischen 600€ > und 800€ warm zahlen muss. Die Böblinger Region ist leider auch nicht viel billiger. Ich habe spaßeshalber mal ein bisschen gerechnet: Bei Big Blue bekommt man laut Tabelle als Uni-Absolvent (Diplom/Master) um die 48k/anno (wenn man mit 12 Gehältern rechnet). Macht bei einem durschnittlichen Single St.-Kl. 1, ca 2300€ netto im Monat. Für ne Wohnung würde ich maximal 1/3 Nettogehalt ausgeben wollen, bleiben also noch ca 1600€. Wenn man (ich) ein Jahr auf Studentenniveau weiterlebt und das Gesparte beiseite legt, bekommt man sogar die Bafögschulden innerhalb eines Jahres auf einen Rutsch getilgt. Und ab dann kann man sich ein angenehmes Leben denke ich. Aber wie man sieht, das Problem besteht nur darin bei den Großen unterzukommen so man denn üerhaupt dorthin will ;)
Habe im Studium mehrere Monate Praktikum in der Forschung bei BMW gemacht. Mehrere Abteilungsleiter haben mir direkt gesagt, dass Sie kaum einen über den öffentlichen Bewerbungsweg einstellen. Das ist Ihnen zu unsicher, "wer weiß was man da bekommt"! Alles läuft über Beziehungen und Empfehlungen von anderen. Solche Worte schon während des Studiums machen einem dann echt Mut!!! Aber ist halt so.
Robert schrieb: > Bei Absolventen: > ca. 45k-50k bei 35h > ca. 48k-55k (!) bei 40h > > Diesbezüglich kann man absolut nicht meckern. Nur wie viele Absolventen > stellt man pro Jahr ein? > 50? 70? Ich mein jetzt nicht über DL. > > Nach 5 Jahren sind die meisten Festangestellten bei über 60k. Ds ist für die Region München nicht gerade viel Geld. Ein eigenes Haus ist damit in der Region kaum finanzierbar. Man kann auch sagen: Das lohnt sich finanziell nicht wirklich. 60 k nach 5 Jahren sind auch in weitaus günstigeren Gegenden durchaus zu überbieten.
Gastino G. schrieb: > Ein eigenes Haus > ist damit in der Region kaum finanzierbar. Man kann auch sagen: Das > lohnt sich finanziell nicht wirklich. Nicht vergessen, wir reden nur von Ings. Die holt man sich mal eben vom DL bei Bedarf. Wozu braucht ein Ing schon ein Haus? Wenn mal gerade wieder Krise ist, ist der Job eh weg. Und außerdem erwartet man vom Ing globale Mobilität. Man muss dazu aber sagen, dass im Mittelstand die 40k Schallmauer als Einsteiger sehr schwer zu durchbrechen ist. Typisch ist im Mittelstand 35k - 38k für Anfänger. Nach 5 Jahren ist man typischerweise bei 42k - 50k. In Norddeutschland wird alles über 38k sofort abgewunken. In Ostdeutschland ist oft schon 35k zuviel. Und wie wir wissen sind in Berlin 25k üblich. Soviel dazu. 60k im Mittalstand ist mindestens Teamleiter. Ich kenne persönlich einen Abteilungsleiter, mit ca. 35 unterstellten Leuten, der im Mittelstand mit 55k p.a. brutto nach Hause geht (60h / Woche). Das ist evt. etwas unter dem Durchschnitt, aber durchaus typisch. Frag mal im Mittelstand oder bei DL nach 53k bei 40h. Die liegen entweder vor Lachen auf dem Boden oder werden "nasty". Also ich finde, wer mit 53k einsteigt, der kann sich nicht beklagen! ist_halt_so schrieb: > Mehrere Abteilungsleiter haben mir direkt gesagt, dass Sie kaum > einen über den öffentlichen Bewerbungsweg einstellen. Das ist Ihnen zu > unsicher, "wer weiß was man da bekommt"! > Alles läuft über Beziehungen und Empfehlungen von anderen. Das kann ich absolut bestätigen. Praktikum und vor allem Diplomarbeit im Unternehmen sind Gold wert. Und das ist mal wieder ein Nachteil von Uni-Absolventen, weil Uni-Profs meist wollen, dass die Diplomarbeiten an der Uni geschrieben werden, kostenlose Forschungsknechte halt. Thomas schrieb: > Aber für München sind 45k auch nicht die Welt. Bestimmt nicht schlecht, > aber wenn man für eine halbwegs vernünftige Wohnung schon zwischen 600€ > und 800€ warm zahlen muss. "Halbwegs vernünftig" ist natürlich Definitionssache. Mir bekannte Zahlen, 40 - 50 m², 800 - 1200 €. Aber bei diesen Zahlen bin ich mir ausnahmsweise mal nicht so ganz sicher.
Robert schrieb: > 60k im Mittalstand ist mindestens Teamleiter. Ich kenne persönlich einen > Abteilungsleiter, mit ca. 35 unterstellten Leuten, der im Mittelstand > mit 55k p.a. brutto nach Hause geht (60h / Woche). Das ist evt. etwas > unter dem Durchschnitt, aber durchaus typisch. Also wenn es unter dem Durchschnitt ist, dann ist es nicht typisch. ;) Die Bandbreite der Einkommen bei den Mittelständlern ist mit Sicherheit groß und auch nicht wirklich sinnvoll hier zu diskutieren. Fakt ist aber, dass 55-60 k noch längst nicht am Anschlag des IG-Metall-Tarifs in der Region ist. Das ist für eine so große Firma wie BMW in der Region nun nicht gerade besonders berauschend. Das ist zwar ok, wenn man in der Gegend ohnehin schon wohnt und bleiben will. Deswegen aber von außerhalb nach München zu ziehen, lohnt sich überhaupt nicht. Man kann sein Geld auch schöner vernichten als mit Lebensunterhaltskosten im Münchner Großraum. Und wie schon gesagt: Der Erwerb von Hauseigentum (vor allem, wenn Kinder da sind), ist mit solchen Löhnen dort kaum realisierbar. Dafür braucht man dann wirklich nicht 6 Jahre lang zu studieren und danach quer durch Deutschland zu ziehen...
ist_halt_so schrieb: > Habe im Studium mehrere Monate Praktikum in der Forschung bei BMW > gemacht. Mehrere Abteilungsleiter haben mir direkt gesagt, dass Sie kaum > einen über den öffentlichen Bewerbungsweg einstellen. Das ist Ihnen zu > unsicher, "wer weiß was man da bekommt"! > Alles läuft über Beziehungen und Empfehlungen von anderen. > Solche Worte schon während des Studiums machen einem dann echt Mut!!! Wenn bei BMW nur die Leute eingestellt werden, die die Abteilungsleiter direkt kennen, dann finden sie mit Sicherheit nicht die besten. Außerdem gibt es ja auch noch Probezeit..
Thomas schrieb: > Wenn bei BMW nur die Leute eingestellt werden, die die Abteilungsleiter > > direkt kennen, dann finden sie mit Sicherheit nicht die besten. > > Außerdem gibt es ja auch noch Probezeit. Man sollte sich nicht`s vormachen, was in den großen Firmen alles an Ränke geschmiedet werden! Die Führungskräfte sind ja nur damit beschäftigt ihre Konkurenten auszustechen. Dafür gibt`s in der Organistionstheorie den Begriff "Mikropolitische Spiele". Das man für die Machtkämpfe nur mit vertrauten Gefolgsleuten ausgestatte ist, ist dann wohl auch klar! Für das Tagesgeschäft holt man sich halt aus der Zeitarbeit oder über Dienstleister das Personal, oder läßt halt Entwicklungsprojekte von externen Firmen abwicklen, wenn nicht ganz der Aufwand an die Zulieferer abgewältzt wird. Die zukünftige Entwicklung (siehe Puma etc.) geht eh in die Richtung dass die Automobilhersteller ihre Produkte von darauf spezialisierten Manufacturing Services Firmen (niedrigere Löhne versteht sich) herstellen lassen. Also der Bedarf an Personal mehr in der Produktentwicklung und Marketing bei den Automobilherstellern liegen wird. Demzufolge der Bestand an Stammpersonal (im vergleich zu heute) sich ziemlich stark verringern wird. Ob bei den Aussichten ein Arbeitgeber wie BMW so erstebenswert ist, mag ich zu bezweifeln!
> Alles läuft über Beziehungen und Empfehlungen von anderen. > Solche Worte schon während des Studiums machen einem dann echt Mut!!! Ist es witklich so, dass Dich keiner empfehlen kann? Wenn Du noch im Studium bist, kannst Du schon jetzt über Uni / FH Kontakte zur Industrie knüpfen. > Wenn bei BMW nur die Leute eingestellt werden, die die Abteilungsleiter > direkt kennen, dann finden sie mit Sicherheit nicht die besten. > Außerdem gibt es ja auch noch Probezeit.. So muss es nicht sein. Es reicht schon wenn der Abteilungsleiter jemanden kennt der jemanden kennt der gut ist (und dies in der Praxis bewiesen hat). Die Probezeit ist viel zu kurz um sowas festzustellen da in dieser Zeit viele Schulungen und auch Einarbeitung notwendig ist und man so nicht produktiv ist. Es geht auch nicht darum den Besten zu finden, sondern einen, der der Aufgabe gewachsen ist und diese zufriedenstellend ausführen kann. ~Busfahrer
ist_halt_so schrieb: > Habe im Studium mehrere Monate Praktikum in der Forschung bei BMW > gemacht. Mehrere Abteilungsleiter haben mir direkt gesagt, dass Sie kaum > einen über den öffentlichen Bewerbungsweg einstellen. Das ist Ihnen zu > unsicher, "wer weiß was man da bekommt"! > Alles läuft über Beziehungen und Empfehlungen von anderen. > Solche Worte schon während des Studiums machen einem dann echt Mut!!! Aber gerade im Praktikum knüpft man doch schon Beziehungen, fragt später bei den ehem. Kollegen wegen Werstudententätigkeit/Praktikum nach und später nach Themen für eine Diplom-/Masterarbeit. Und schon hat man seine Beziehungen...
Ich habe 3 Jahre bei BMW in der Entwicklung gearbeitet. Bin anfangs über einen DL rein und habe nach ca. 1,5 Jahren vom DL zu BMW gewechselt. Ich kenne eigentlich nur Leute die über den DL oder durch Diplomarbeit zu BMW gekommen sind. Kein einziger Fall ist mir bekannt, dass einer über den normalen Bewerbungsprozess angestellt wurde! Ich habe nach 3 Jahren bei BMW gekündigt und in eine kleine Firma gewechselt...wobei eine Eigenkündigung bei BMW immer noch als Novum angesehen wird.
Ex-BMWler schrieb: > Kein einziger Fall ist mir bekannt, dass einer über den normalen > Bewerbungsprozess angestellt wurde! In den letzten Jahren wurde bei BMW auch kaum eingestellt, sondern eher entlassen. Wenn man Erfahrungen im Automotive Bereich hat und dies gut darstellen kann, dann hat man durchaus Chancen. Nur wenn man denkt, direkt nach der Uni ohne Automotive Erfahrung bei BMW eine Anstellung zu finden, dann ist dies wohl sehr schwierig.
Es ist nicht nur bei BMW Usus über persönliche Empfehlungen einen Bewerber in die Auswahl zu nehmen. Auch der Mittelstand ist auf diese Praxis eingeschwenkt. Betuchte Eltern schrecken auch nicht davor zurück diese Empfehlungen durch Sponsoring an Gruppen- und Abteilungsleiter nachzuhelfen. Bewerber aus dem freien Markt werden zwar aus Alibigründen einbezogen, bleiben aber chancenlos. Die Karriere geht nur über Vitamin B, gekauft oder über verwandschaftliche oder freundschaftliche Bande. Chancenlose Ing-Malocher, die das Tagesgeschäft abwickeln, kommen generell über Dienstleister, aber nur temporär. Die fest eingestellten sind hauptsächlich mit ihrer eigenen Karriere beschäftigt und dem Schmücken mit fremden Federn. Leider schwenkt auch das Ausland langsam auf diesen Kurs ein, Schweiz und Österreich sind hier vorrangig zu nennen. Die überdimensionalen Profite der deutschen Industrie wecken auch dort die grenzenlose Gier.
Ex-BMWler schrieb: > Ich habe nach 3 Jahren bei BMW gekündigt und in eine kleine Firma > gewechselt.. Was war das Problem?
@Wilhelmine: >Ex-BMWler schrieb: >> Ich habe nach 3 Jahren bei BMW gekündigt und in eine kleine Firma >> gewechselt.. >Was war das Problem? War wohl das Problem das ein 'echter Ingenieur' bei allen Konzernen hat... DU warst noch nie im Automotive Bereich tätig oder? Sonst würdest Du diese Frage nicht stellen.
@Wilhelmine: >Ex-BMWler schrieb: >> Ich habe nach 3 Jahren bei BMW gekündigt und in eine kleine Firma >> gewechselt.. >Was war das Problem? Vermutung: Keinen Bock mehr auf MS Office. ;-)
Wilhelmine schrieb: > Ex-BMWler schrieb: >> Ich habe nach 3 Jahren bei BMW gekündigt und in eine kleine Firma >> gewechselt.. > > Was war das Problem? Zu wenig (Schmerzens)geld oder zu grosse Schmerzen?
"wer gut ist" ha ,daß ich nicht lache . ich zB konnte genau das nachweisen . nur . Genau das kommt scheinbar nicht gut an. Ist irgendwie auch logisch,denn welcher Abteilungsleiter holt sich jemanden von dem er Angst haben muß ,daß er Ihn in bälde übertrumpft . Es ist schon klar ,wenn ein Hr Mell bedingungslosen Kadavergehorsam erwartet, denn dann kan sich der AL mit fremden federn schmücken,.. Es ist offensichtlich und merkt es gerade deutschen Autos an ,daß die schön längst den Anschluß verpaßt haben . man superoptimiert Altbekanntes , und merkt nicht ,daß man eher völlig am europäischen Bedarf vorbeiproduziert . China ist in der Denkstruktur noch zT in den 70-80er Jahren unsrer Periode Tendenz stark Zeitbeschleunigung . Das geht vielleicht noch 3 Jahre udn dann sind wir fettich,.
@Wilhelmine: >Ex-BMWler schrieb: >> Ich habe nach 3 Jahren bei BMW gekündigt und in eine kleine Firma >> gewechselt.. >Was war das Problem? War wohl das Problem das ein 'echter Ingenieur' bei allen Konzernen hat... DU warst noch nie im Automotive Bereich tätig oder? Sonst würdest Du diese Frage nicht stellen. Das würde mich jetzt aber mal interessieren? Die Motivation ist mir auch unklar, ausser man will "zurück in die Heimat"?! Ich finds Klasse beim Giganten, aber vielleicht auch nur wegen einem der wenigen wirklichen Entwicklerjobs. Btw: Das Gehalt/Leistungsverhältnis ist in Stuttgart deutlich höher als in München! Gruß aus SiFi, "Dieter".
> Es ist offensichtlich und merkt es gerade deutschen Autos an ,daß die > schön > längst den Anschluß verpaßt haben . So ein Unfug. Deutsche Autos sind der Maßstab in Innovation und Qualität. Setz dich mal in einen BMW oder Audi und danach in einen Japaner, Franzosen, Amerikaner oder Briten deiner Wahl. Der Unterschied sollte sogar dir auffallen. Einziges Thema, wo die deutsche Automobilindustrie den Start verschlafen hat ist halt die Hybrid/Batterietechnologie. Wobei auch hier mit intelligenten Systemen (wie z.B. BMW efficientDynamics) und ersten Hybridvarianten wieder aufgeschlossen wird.
Sicherlich , schon bei Reinsetzen fängt es oft schon an . Dann gehen wir weiter zur Materialanmutung ( in Korrelation zu dem ,was man zahlen soll ) So stellt bei A alleine schon die Lenkradqualität nach kurzer Benutzung einem die Augenbrauen hoch --- Das ist Optikedelmüll Oder das ein Touran den letzten Platz bei der Zuverlässigkeit einnimmt Oder bei M die kabelfäule grassiert und mehr ... oder B gerne einfach so net mehr das tut ,was er soll , nämlich fahren weil irgendein PlingPling die Karre stilllegt Sicherlich ziehen die Anderen mit manch Schwachfug nach ,aber im Ausland bekommt man noch Autos , die das tun was sie sollen zu einem Vernünftigen Preisleistungsverhältnis . Sicherlich liegt das auch daran ,daß man die wirklich guten Ings bei uns net mal zum Vorstellungsgespräch holt und sogar mit dümmlichcoolen Sprüchen abmarkt ....
>und merkt nicht ,daß man eher völlig am europäischen Bedarf >vorbeiproduziert .
Ja, deswegen fahrten die auch schon wieder Sonderschichten.
Den ganzen Hype um Hybridtechnologie und was da angeblich verschlafen
wurde, finde ich abenteuerlich. Ob Toyota mit dem Prius Geld verdient,
behalten die schön für sich, wohl aus gutem Grund. Und die
Verkaufszahlen des Prius im Vergleich zu einem simplen Golf mit Common
Rail oder Pumpe Düse Diesel sind wohl kaum erwähnenswert.
Meiner Meinung nach hat die deutsche Automobilindustrie da rein
garnichts verschlafen, sondern geliefert, was der Markt wollte. Auch
jetzt will die Presse zwar Hybridautos, aber der Markt will sie nicht
bezahlen. Mal gar nicht davon zu reden, dass so ein Prius auf der
Autobahn eher ein trauriges Erlebnis ist. Dann ist so ein moderner
Common Rail Diesel in Fahrleistung, Verbrauch weit überlegen.
Sicher könnte man den Verbrauch noch weiter drücken. Nur interessiert
das keinen. Wenn man einen Golf oder BMW mit 4-7 Litern fahren kann,
spielt der Verbrauch für die allermeisten Leute, die Autos kaufen
können, schlicht keine Rolle mehr.
Gruss
Axel
Peter Weber schrieb: > Setz dich mal in einen BMW oder Audi und danach in einen Japaner, > Franzosen, Amerikaner oder Briten deiner Wahl. > > Der Unterschied sollte sogar dir auffallen. Wäre mir neu, dass man sich vom Hineinsetzen ein Bild von der Qualität und Innovation machen kann... Da kannst Du Dir nicht mal ein Bild von der Qualität der Innenraummaterialien machen, denn ob das nur lackiertes Billig-Plastik ist, das nach 5 Jahren zum Kotzen aussieht (im VW-Konzern gern benutzt) oder ordentliche, haltbare Kunststoffe, siehst Du da nicht gleich. Faktenschreiber schrieb: > Es ist schon klar ,wenn ein Hr Mell bedingungslosen Kadavergehorsam > erwartet, denn dann kan sich der AL mit fremden federn schmücken,.. Das ist Quatsch. Wenn man seine Artikel regelmäßig liest, wird man oft auf die Aussage stoßen, dass er die Verhältnisse nur beschreibt und nicht seine persönliche Traumwelt dort propagiert. Meine Erfahrungen decken sich auch mit den meisten seiner Aussagen sehr gut. Sich "mit fremden Federn zu schmücken" hat damit aber rein gar nichts zu tun.
Axel Laufenberg schrieb: > Den ganzen Hype um Hybridtechnologie und was da angeblich verschlafen > wurde, finde ich abenteuerlich. Ob Toyota mit dem Prius Geld verdient, > behalten die schön für sich, wohl aus gutem Grund. Und die > Verkaufszahlen des Prius im Vergleich zu einem simplen Golf mit Common > Rail oder Pumpe Düse Diesel sind wohl kaum erwähnenswert. Ich bezweifle auch, dass Toyota mit dem Prius Geld verdient. Allerdings sind die Investitionen in den Prius für das Image (und damit die Verkaufszahlen insgesamt) mit Sicherheit deutlich gewinnbringender gewesen als jede "konventionelle" Werbung. Insgesamt hat der Konzern außer während der Wirtschaftskrise gute Gewinne eingefahren, was die Strategie eher bestätigt. Außerdem haben sie alle vor sich hergetrieben. Die deutschen Hersteller sind eher zurückhaltend gewesen, weil niemand die zukünftigen Rahmenbedingungen kennt, die die europäische Politik so gern setzt. Insofern hat man noch das Beste daraus gemacht. Allerdings müssen die jetzt sehr aufpassen, den Anschluss nicht zu verlieren. Oepl/GM hat meines Erachtens nach noch das beste Konzept zur Zeit, Daimler und BMW haben auch genügend Substanz, um ein brauchbares Angebot zu schaffen. Nur bei VW habe ich da so meine Zweifel.
Ländle schrieb: > Es ist nicht nur bei BMW Usus über persönliche Empfehlungen einen > Bewerber in die Auswahl zu nehmen. ... > Die Karriere geht nur über Vitamin > B, gekauft oder über verwandschaftliche oder freundschaftliche Bande. > Chancenlose Ing-Malocher, die das Tagesgeschäft abwickeln, kommen > generell über Dienstleister, aber nur temporär. > Die fest eingestellten > sind hauptsächlich mit ihrer eigenen Karriere beschäftigt und dem > Schmücken mit fremden Federn. Leider schwenkt auch das Ausland langsam > auf diesen Kurs ein, Schweiz und Österreich sind hier vorrangig zu > nennen. Die überdimensionalen Profite der deutschen Industrie wecken > auch dort die grenzenlose Gier. So'n Schmarren. BMW kann es sich leisten, die Rosinen rauszupicken ... und tut es auch! Und Ingenieure (Highperformer oder High Potentials), die wir einstellen (wollen), holen wir uns meist direkt über unsere Professorenkontakte. Da bekommen wir die richtigen Empfehlungen. Wir werden bestimmt nicht einem LIKI, KUKI oder einem MIKI den Vorzug geben, wenn er ein schlechtes Profil bietet. Bei Profilgleichheit entscheidet Vitamin B - klar, das soll ja sogar in China so sein. Kann es sein, dass BWM Dir eine Absage erteilt hat ? Klingt genauso! Wenn ich einstelle, entscheidet die Eignung zuerst - bin doch nicht so bescheuert, mir faule Eier ins Nest zu holen - kostet mich ja selbst ein Jahr später den Kopf, wenn mein Geschäftsbereich nicht performed. *** Kopfschüttel *** Also Sachen gib's, die gibt's gar nicht ...!
Luftpumpe schrieb: > Habe ich jetzt die Ironietags übersehen? ich glaub der Typ meint es ernst oder es is ein kompletter Fake. Eins von beiden ;-) Hendrik L. schrieb: > BMW kann es sich leisten, die Rosinen rauszupicken ... und tut es auch! > Und Ingenieure (Highperformer oder High Potentials), die wir einstellen > (wollen), holen wir uns meist direkt über unsere Professorenkontakte. Da > bekommen wir die richtigen Empfehlungen. > Na toll! Ich zB bin Dipl Ing FH an einer renommierten FH in Österreich und hab meine Diplomarbeit u. Praktikum bei nem großen Automobilzulieferer in Österreich geschrieben bzw. absolviert, in der F & E und in der IT. Wir haben an dem Mini Countryman Crossover entwickelt. Ich hab quasi in der Automatisierung in Crash-Testabteilungen mitgewirkt. Zusätzlich hab ich nen Business-Englisch Zertifikat, Microsoft Professional, war im Ausland auf Sprachwochen (UK) und hab jetzt ein Angebot in der CH angenommen wo ich an hochspezialisierter Software für Automatisierungstechnik (Verteilzentren)arbeite (Projektteam). Zusätzlich noch während des Studiums viele Praktika in Stahlindustrie etc. Diplomarbeitsnote 1,0, Diplom 2,0. Hab nicht nur ein normales Abi/sondern war dann noch ca. 1-2 Jahre nachher auf ner Wirtschaftsakademie. Hab mir ja schon mal überlegt, mich bei BMW für ne Doktorarbeit zu bewerben.Na, Interesse gekriegt?! > Wir werden bestimmt nicht einem LIKI, KUKI oder einem MIKI den Vorzug > geben, wenn er ein schlechtes Profil bietet. Was ist das?
>> Wir werden bestimmt nicht einem LIKI, KUKI oder einem MIKI den Vorzug >> geben, wenn er ein schlechtes Profil bietet. > Was ist das? LiKI = Lieferantenkind KuKI = Kundenkind MiKi = Mitarbeiterkind
Nun , wir können schon davon ausgehen ,daß der BMW-Mitarbeiter Hendrik ( wo arbeitet er dort bitteschön ? ) das Ernst meint. Derartige Denkalgorithmen sind übrigens auch bei kleinen Mittelständlern verbreitet ,deren Jobcheckliste respektive Anspruchkriterien noch wesentllich ausgefeilter sind . Wenn gerade BMW wirklich die Rosinen hätte ,dann hätte BMW nicht über Jahre hinweg solchen Designschrott dem Kunden zugemutet . Man darf nicht vergessen ,daß der Denkhorizont vieler Autokäufer nicht weit geht . So nach dem Motto: Hauptsache relativ neu im Sinne Neidreflexschür beim Arbeitskollegen und Nachbar .... Also auch hier niedrigste Beweggründe Das heißt es fällt erst mal gar nicht so auf, daß man keine "Rosinenautos" verkauft und damit auch nicht ,daß die Rosinen eher drittklassiges Fallobst sind . ( Ausgenommen Motor und Fahrwerksabteilungen aber das ist ja nicht so offensichtlich ) Bzgl Profkontakte , nun das kann klappen . muß aber nicht, weil zB mein Prof bei mir zu lahm war oder, was auch mal angesprochen werden muß , diese Herren müssen sich mal angewöhnen mit ihren Studis cum tempore mal zu sprechen und btw auch die Noten geben die allgemein erwartet werden ...... auch das soll vorkommen . ich behaupte mnal @hendrik , daß du selbst eine Art faules Ei dort bist , weil du selbst keine Verantwortungskomptenz hast bzw andere Benötigst damit "Unqualifizierte" aussen vor bleiben . Wie oben geschildert sind derartige Einstellungsmethoden eigene Verantwortung quasi per Empfehlung wegzudeligieren ein offenkundiges Zeichen von unauffälligem Mitläufertum . Es findet auf diesem Wege zwangläufig eine Deelitisierung statt ,weil ansich wichtige Entscheidungsträger sich dadurch den Kopf retten ,weil sie via "networking" sich einen Kokon schaffen ,aus dem Sie nur noch antastbar werden , wenn man massivst durchgreift. Ein derart mutliredundantes "System" von Kopf auf die Füße zu stellen ist naturgemäß sehr schwer wenn dort ein Plattkopf sitzt. Solche Unternehmensprozeße sind nur vordergründig erfolgreich . Man sieht u.a. auch schön in der F1 , daß statt ausgereiften Highpotentials schlappe Gurken sitzen . Auch bei der Konkurrenz M sprechen die Fahrer von eher Katastrophenautos .... Es ist offenkundig, daß saubere Personalarbeit nich mit Empfehlung zu ersetzen ist Ach nochwas : Eine Doktorarbeit ist schon lange keine besondere Auszeichnung mehr . Ein DR steht für einen ,der es nicht geschafft hat direkt in der rauhen Wirtschaft klar zu kommen. Der Dr ist ein Weicheistatus im Sinne Exklusivausgabe der kaschierten Arbeitslosigkeit . Das heißt im weiteren ,solche Leutz sind für Führungspositionen denkbar ungeeignet ( für Personaltätigkeit natürlich erst recht nicht ) . Bzgl Mell . Man muß sich übrigens im klaren sein ,daß man seine Strategie auch klar begreifen muß. Einerseits berät er die Firmen , auf was sie bzgl der Personalstrukur achten sollen und andererseits sagt der den Kandidaten, wie sie sich gefälligst zu verhalten haben . Das diese Klimax mittlererweile ins Absurde abgedriftet ist ,daß müßte einem wie dem Mell langsam auffallen : Nur , ich befürchte, daß (nicht nur der) in seinem Gedankenkorsett derart ge- und verfangen ist, daß der aus dem Trip nicht mehr rauskommt. Wir lösen den Fachkräftemangel nicht dadurch ,indem wir die Kriterien derart hoch schrauben ,daß sie keiner mehr erfüllen kann. Wer wie zu lesen ist 39 jährige als nicht mehr arbeitsfähig abqualifi- ziert o.ä. aber andererseits man bis 69 arbeiten soll --- ja das sind locker 30 Jahre ,die man verschenkt . Oder anders formuliert: Nach dieser Logik schiebt man Topleute quasi nach Hartz IV ,also in eine Art Alimentierung... und wer bezahlt die ? Etwa der Migrant ?!?!?
Faktenschreiber schrieb: > Ach nochwas : Eine Doktorarbeit ist schon lange keine besondere > Auszeichnung mehr . Ein DR steht für einen ,der es nicht geschafft > hat direkt in der rauhen Wirtschaft klar zu kommen. > Der Dr ist ein Weicheistatus im Sinne Exklusivausgabe der kaschierten > Arbeitslosigkeit . > Das heißt im weiteren ,solche Leutz sind für Führungspositionen denkbar > ungeeignet ( für Personaltätigkeit natürlich erst recht nicht ) . Hey! Mal langsam.. Wenn ich ne Doktorarbeit verfasse, dann wohl in der Industrie mit Aussicht auf Übernahme nachher. Sonst fang ich erst gar nicht an sowas anzugehen. Ist es wirklich so aufwendig und beschwerlich wie viele sagen? Hätt näml so nen Angebot gehabt.. Aber ich als Dr. techn. werd wohl kaum ein Weichei sein oder? Natürlich, von meiner Persönlichkeitsstruktur aus, bin ich schon eher introvertiert und liebe es, mich mit einem Problem lieber alleine auseinander zu setzen..
Faktenschreiber schrieb: > Bzgl Profkontakte , nun das kann klappen . muß aber nicht, weil zB mein > Prof bei mir zu lahm war oder, was auch mal angesprochen werden muß , > diese Herren müssen sich mal angewöhnen mit ihren Studis cum tempore mal > zu sprechen und btw auch die Noten geben die allgemein erwartet werden > ...... auch das soll vorkommen . Wahrscheinlich hat Dein Prof einfach nur keine Lust, sich zu blamieren. Wenn Deine Bewerbungen ebenso aussehen wie Dein Beitrag, dann brauchst Du Dich über Absagen nicht zu wundern. Besser wäre auch, mal an Dir selber zu arbeiten und mal ausnahmsweise nicht die ganze restliche Berufswelt für Deine Probleme verantwortlich zu machen.
@Gastino Ne , da tickste falsch . ich machte damals schon meine Studis und Diplom bezahlt in der Industrie , das war gar nicht selbstverständlich. Mein Problem .. nun wer schreit denn dauernd es gäbe keine Leutz. Der Versuch schlichte Tatsachen verdrehen zu wollen ist deplaziert. Ansonsten ist dies schlicht eine Beobachtung des Marktes seit Jahren. Das einiges nicht mehr sio funktioniert wie man es gerne hätte löst man nicht dadurch, daß man man Kritikern Querulantentum etc vorwirft . @Fred , gebe ich dir recht. Ohne volles Industrieprogramm inkl schriftlicher Festanstellungsgarantie etc würde ich sowas auch net anpacken . Das Introvertiert solltest du dir aber beschleunigt austreiben, sonst kriegste mittelfristig arge Probleme.
Faktenschreiber schrieb: > Sicherlich liegt das auch daran ,daß man die wirklich guten Ings > bei uns net mal zum Vorstellungsgespräch holt und sogar mit > dümmlichcoolen Sprüchen abmarkt .... Da hätte ich jetzt eine geteilte Ansicht. Ja, es trifft zu, aber woran soll denn der Personaler einen guten Ing. erkennen? Und nein, bei vielen ist die Eigenwahrnehmung von der Fremdwahrnehmung so verschieden, das sie nicht verstehen, warum sie keiner haben will - schlicht weil sie Anderen aufs Schwein gehen ohne es zu merken.
Faktenschreiber schrieb: > @Fred , gebe ich dir recht. Ohne volles Industrieprogramm inkl > schriftlicher Festanstellungsgarantie etc würde ich sowas auch net > anpacken . Das Introvertiert solltest du dir aber beschleunigt > austreiben, sonst kriegste mittelfristig arge Probleme. Tja.. leider gibts eben so Vorurteile gegen Introvertierte.. es stimmt schon in der Industrie is es nicht es beste.. hab beobachtet wie manche und viele Introvertierte auf ihrer Stelle hocken bleiben und Extrovertierte weiterkommen... Aber ich liebe es halt mich mit einem Problem lange und alleine auseinanderzusetzen ich weiß auch nicht woher ich das Introvertierte habe.. evtl durch Schulmobbing viel früher... Du hast leider recht. Hab das auch schon bemerkt. Aber eine Persönlichkeitsstruktur kann man nicht komplett umkrempeln, aber man kann daran arbeiten. Und ich glaube ich habe bereits Fortschritte gemacht. In der Industrie suchen sie ja Typen mit "Drive".. selten sowas Blödes gehört aber es stimmt.. mein ehem. Chef meinte auch, "Introvertiertheit ist ja nichts schlechtes, so is man halt etc." aber so ganz begeistert war er halt auch nicht.. Ich denke in ne Führungsposition kann man als Introvertierter fast nicht kommen...
Gesucht werden Macher, Leute die sagen so es lang geht, dazu sind Introvertierte (wie ich) nicht in der Lage. Oftmals fallen solche Macher in großen Firmen (sicher auch BMW) schnell nach oben, in Bereiche, die diese aufgrund ihres (Fach-)Wissens nie gekommen wären. Als Introvertierter muss du schon ein Super-Genie sein, der perfekte Forschungsarbeit oder Problemlösungen abliefert. Aber solche Leute werden eher weniger gesucht. Lieber etwas dämlicher, dafür durchsetzungstark. Gute Nacht
Ich wer sonst schrieb: > Als Introvertierter muss du schon ein Super-Genie sein, der perfekte > Forschungsarbeit oder Problemlösungen abliefert. > Aber solche Leute werden eher weniger gesucht. > Lieber etwas dämlicher, dafür durchsetzungstark. Gut dass ich in die Kategorie "Introvertiert" und evtl Genie ;-) falle. Habs mit Studium, Referenzen, Praktika etc. in nen gut bezahlten Job in der Entwicklung ins Ausland geschafft, wo ich ca. das 2-3 fache eines deutschen Gehalts verdiene .. Obwohl mein Chef meint, ich bin halt so, glaub ich , wäre es vorteilhafter fürs Unternehmen und für mich wenn ich meine Denkmuster und Verhalten etwas ändere.
Was redest Du, Fred P., denn da für einen Quatsch. Jemand, der introvertiert ist, ist nicht so sehr von sich selbst überzeugt. Mal ehrlich (ohne Abwertung zu verstehen!!)...FH-Dipl. und dann in der Industrie einen Dr. machen? Hast Du Dir mal überlegt, wie das überhaupt gehen soll? Und wenn Du wirklich introvertiert im klassischen Sinne bist und voller Ernst das schreibst, was wir hier alle lesen können, dann stimmt mit Dir etwas nicht. Auch mit der Frage, ob mehrere Jahre lang promovieren "wirklich so eine harte Nuss" ist, zeugt Dein Überblick nicht gerade von Detailreichtum. Aber das ernsthaft zu bewerten läge mir fern. I.A. haben FHs kein Promotionsrecht, ergo musst Du an eine Universität. Dort musst Du i.A. Angleichprüfungen ablegen. Danach musst Du einen Professor finden, der als Dein Doktorvater agiert und es überdies "gut" findet, dass er eine externe Promotion begleitet. Das Adjektiv "gut" heißt hier üblicherweise, dass die Firma zusätzlich zu Deiner eigenen Dissertation noch ein Projekt/ Doktorandenstelle am Lehrstuhl des Profs über mehrere Jahre finanziert - also muss man Dich an mindestens zwei Stellen sehr mögen. Das aber nur am Rande, Du wirst Dir da sowieso schon selbst genug Gedanken drüber gemacht haben.
Ich wer sonst schrieb: > Gesucht werden Macher, Leute die sagen so es lang geht, dazu sind > Introvertierte (wie ich) nicht in der Lage. > Oftmals fallen solche Macher in großen Firmen (sicher auch BMW) schnell > nach oben, in Bereiche, die diese aufgrund ihres (Fach-)Wissens nie > gekommen wären. Die (besten) Lösungen kommen meist von "Introvertierten" da sie bessere Fähigkeit haben abstrakt zu denken. Die Leute die es leidenschaftlich gern haben den Anderen zu sagen wo es lang geht, produzieren meist heisse Luft und würden in technischen Berufen, wo es um kreative Werteschöpfung und nachweisbare Leistung geht, kläglich scheitern. Die so genannten "Macher" würden sich vielleicht auf einem Obstbasar leichter tun, aber wenn es um die Substanz geht, würden sie abkacken. Ich weiß nicht warum so viele auf diesen Quark kommen, klar gilt es in unserer Wirtschaft immer mehr Schein als Sein, man muss nicht alles nachplappern; irgendwo muss doch auch eigener Kopf benutzt werden, oder?
Also ich habe den Thread jetzt nicht komplett gelesen, aber aus "zuverlässiger Quelle" (Freund sitzt im Einkauf von BMW) weiß ich, dass BMW eine ziemlich (piep) Tour fährt. Anscheinend ist ein Betrieb ab einer gewissen Größe dazu verpflichtet, jedes Jahr so und so viele Stellen anzubieten. Dem kommt BMW auch nach und stellt haufenweise Stellenangebote online. Aber dann kommt die Tour, wie oben schon beschrieben (hunderte von Fragen, bis eigentlich jeder aufgibt) und wenn sich dann tatsächlich mal einer durchkämpft, dann war er einfach "nicht gut genug". So müssen die keinen neuen Leute einstellen, weil halt nichts "Passendes" dabei war... Aber ihren gesetzlichen Auflagen sind sie nachgekommen... Also ich finde die Autos toll, den Konzern aber schei....
@Insider: Kannst Du uns allen bitte noch kurz erklären, was ein drolliger Einkauf'ler mit der HR Abteilung, geschweige denn deren Bewerber-Einstell-Politik zu tun hat? "Er hat von einem HR'ler bei der Mittagspause gehört, dass..." wäre eine Einleitung, die hier nicht gelten kann.
Insider... schrieb: > Anscheinend ist ein Betrieb ab einer gewissen Größe dazu verpflichtet, > jedes Jahr so und so viele Stellen anzubieten. Dem kommt BMW auch nach > und stellt haufenweise Stellenangebote online. Aber dann kommt die Tour, full ack! Es gehört eben zum Image, immer mind. 500 offene Stellen anzubieten. Auch wenn mal 2 Jahre Einstellungsstopp verhängt wurde.
Mein letzter Beitrag in diesem Thread: Hätten die Leute Recht, die behaupten, die deutschen Premium Auto Hersteller würden ihr Handwerk beim Einstellungsprozess nicht beherrschen, dann wären diese Unternehmen nicht Weltmarktführer. Und solche sind sie doch wohl, oder wollen diese Nörgler behaupten, die Verkaufszahlen von Audi BMW und Mercedes in China sind getürkt ??? Wenn sie also Weltmarktführer sind, dann müssen sie doch wohl Spitzenleute seit Jahrzehnten an Board haben, die mit Spitzenleistungen geholfen haben, die Marken an die Weltspitze zu treiben. Denn was ist ein Unternehmen ? Ein Unternehmen ist "Leute". Ein gutes Unternehmen ist "gute Leute". Ergo, die Auswahlprozesse scheinen doch zu funktionieren. Dass strenge Auswahlprozesse auch einmal Chancen vergeuden, weil das Individuum nicht erkannt wird, das ist Schicksal, aber die Masse an gefundenen guten Leuten gibt dem Auswahlprozess Recht. Etwas Schwund (und Ungerechtigkeit) ist immer - das ist der Lauf der Welt. Ich bleib' dabei, derjenige, der Zeit hat hier zu meckern, der wird die Anforderungen nicht erfüllen (oder hat wegen wegen nicht erfüllter Anforderungen eine Absage erhalten) und will nur seinen Dampf ablassen. Wäre ja noch schöner, dass derjenige, der bezahlt, nicht bestimmen darf, was er "kauft"! So ... und nun muß ich wieder arbeiten - wie gesagt - mein letzter Beitrag an dieser Stelle.
Hendrik L. schrieb: > Wenn sie also Weltmarktführer sind, dann müssen sie doch wohl > Spitzenleute seit Jahrzehnten an Board haben, die mit Spitzenleistungen > geholfen haben, die Marken an die Weltspitze zu treiben. > Denn was ist ein Unternehmen ? Ein Unternehmen ist "Leute". Ein gutes > Unternehmen ist "gute Leute". Liegt hauptsächlich daran, dass die Kisten mit ordentlich Elektronik vollgestopft sind, manchmal ein schönes Cockpit haben, je nach Baureihe ein schickes Design und ganz, ganz wichtig viel PS. Das macht die Kunden geil, speziell die ihr Geld leicht verdienen. Von der Qualität/Haltbarkeit/Zuverlässigkeit ist nicht viel drin und in Relation zum Preis ein absoluter Witz bzw. pure Abzocke. Wobei wenigstens bei BMW die Werkstattpreise noch "einigermaßen" human sind im Gegensatz zu manch anderer deutschen "Premiummarke". Was machen eigentlich die festangestellten Ingenieure bei den Autoherstellern noch selber an Entwicklung und Konstruktion? Ist doch fast alles outgesourced worden und selbst intern wuselt eine beträchtliche Zahl von Externen rum.
WMB schrieb: > Was machen eigentlich die festangestellten Ingenieure bei den > Autoherstellern noch selber an Entwicklung und Konstruktion? PPPP = PowerPoint Presentationen pinseln ... ?
Hendrik L. schrieb: > Hätten die Leute Recht, die behaupten, die deutschen Premium Auto > Hersteller würden ihr Handwerk beim Einstellungsprozess nicht > beherrschen, dann wären diese Unternehmen nicht Weltmarktführer. Es kann nur einen geben... ;-) also Weltmarktführer und das ist noch Toyota.
Hendrik L. schrieb: > Hätten die Leute Recht, die behaupten, die deutschen Premium Auto > Hersteller würden ihr Handwerk beim Einstellungsprozess nicht > beherrschen, dann wären diese Unternehmen nicht Weltmarktführer. Aus A folgt B - das nennt man eine logische Schlussfolgerungskette, die aber nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben muss. Ich kann mit einem grottenschlechten Team mit schlechter Arbeit Weltmakrtführer sein. Ich muss nur schneller sein als die Anderen und ein super Marketing/Vertrieb haben. Du willst uns nicht wirklich die unausgereifte Elektronik in den BMWs als etwas modernes verkaufen? Und nur nebenbei ich saß mal (als Fahrer) in einem ganz modernen M., den ich mir privat nicht in 10 Jahren leisten könnte - ich bin um ein Haar verunglückt, weil die Bremsen ein fading-Problem hatten. Auf deutsch: Du trittst auf die Bremse und es passiert nichts! Das war bei M. bekannt und wurde dann behoben.
WMB schrieb: > Liegt hauptsächlich daran, dass die Kisten mit ordentlich Elektronik > vollgestopft sind, manchmal ein schönes Cockpit haben, je nach Baureihe > ein schickes Design und ganz, ganz wichtig viel PS Fehlende PS werden durch Wahnsinn ausgeglichen...
> Wenn sie also Weltmarktführer sind, dann müssen sie doch wohl > Spitzenleute seit Jahrzehnten an Board haben, die mit Spitzenleistungen > geholfen haben, die Marken an die Weltspitze zu treiben. > Denn was ist ein Unternehmen ? Ein Unternehmen ist "Leute". Ein gutes > Unternehmen ist "gute Leute". "Sie suchen den Besten der Besten der Bester, Sir" Was ein Schwachsinn - Coca Cola ist also die teuerste Marke der Welt, weil die nur Spitzen Getränke herstellen. Kann mir irgendwie nicht vorstellen das der Hendrik L. bei BMW arbeitet. Obwohl das würde Probleme bei der Personaleinstellung/-findung durchaus bestätigen :-P Aber auch da kann ich dem Management nur zurufen, ist halt schwer mit dem guten Personal. --Jaast
Kenne zwar BMW nicht, aber dafür Audi sehr gut. Da kann man mit einem Wort bzgl. Fahrzeugelektroniksagen sagen, da macht Audi quasi nix selber. Glaube ein oder zwei SGs werden selber entwickelt (die Restrampe). Das komplette Doing bzgl. Integration und Test übernehmen eigentlich Externe, bei denen auch das gesamte Fachwissen liegt. Der gemeine Interne beschäftigt sich hauptsächlich mit PowerPoint, Excel und mit sich selber. Ehrlich gesagt ist da eigentlich völlig egal wer beim OEM arbeitet. Fachwissen und Technologie wird einfach eingekauft. Wichtig ist doch nur, wer schneller das Zeug in die Autos verbaut.
Fred P. schrieb: > Ich denke in ne Führungsposition kann man als > Introvertierter fast nicht kommen... Dafür ist der auch gar nicht geeignet. In Führungspositionen muss man Durchsetzungsvermögen haben, sonst ergeht es den Leuten, die "unter einem arbeiten" womöglich sehr schlecht, bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes. Man muss auch nicht dauernd Introvertiertheit oder Extrovertiertheit und Durchsetzungsvermögen bewerten. Das sind alles Eigenschaften, die für manche Tätigkeiten gut und für manche schlecht oder irrelevant sind. Oder um es anders zu sagen: Ein introvertierter Forscher mit einem durchsetzungsfähigen und extrovertierten Chef sind als Team deutlich "überlebensfähiger" als wenn das umgekehrt wäre.
FanDjango schrieb: > Die guten bleiben unten. So kann man sich die Welt auch zurechtreden. Mal abgesehen von Ausnahmen, Leuten, die nicht wollen und Glück etc. bleiben die unten, die nicht gut und durchsetzungsfähig genug sind, eine Karriere zu verfolgen. Da fehlt es ganz einfach an notwendigen Eigenschaften, die im (nach oben hin immer stärker werdenden) Konkurrenzkampf notwendig sind.
Kann man sich eigentlich glücklich schätzen, wenn man bei BMW ein Vorstellungsgespräch hat und bereits die Hürden Bewerbung bzw. Telefoninterview erfolgreich hinter sich gebracht hat? Wie viel Prozent der Bewerber kommen normalerweise so weit? Ich rede hier von keinem Praktika/Diplomarbeit, sondern von einer Festanstellung. Zahlreiche Personen werden ja wahrscheinlich nicht eingeladen, da die Abteilungsleiter/Teamleiter/usw. sonst die ganze Woche mit Bewerbungen beschäftigt wären.. Gibt es jemanden hier, der schon so weit gekommen ist und davon berichten kann?
Zuckerle schrieb im Beitrag #1865556: >> Autor: Dirk (Gast) >> Datum: 22.09.2010 00:25 > >> ..................... > >> Gibt es jemanden hier, der schon so weit gekommen ist und davon >> berichten kann? > > Mensch Mayer ! > > Bewirb dich doch bei einer anständigen Firma , welche nicht auf Wolke > sieben schwebt . Die Aroganz solcher Firmen ist für mich unerträglich ! > Ich kann nicht verstehen das ihr alle zu solchen Läden wollt , gibt es > doch Firmen > wo das Klima noch nicht vergiftet ist ! > > Nur damit ihr abends am Stammtisch oder bei der Freundin prahlen könnt > ihr seit bei den Bayern . Ist es das wert den Hampelmann zu spielen ? Es gibt auch große Firmen in denen das interne Klima ganz gut ist ;) Wenn ich als Anfänger die Möglichkeit hätte zu wählen zwischen 33k gutem Klima und 48k mäßigem Klima bei sonst gleichen Bedingungen, würde ich klar zweites nehmen. Ein bisschen Berufserfahrungen sammeln, den CV mit einem bekannten Namen ausstatten und dann weitersehen wenn es dort wirklich nicht mehr taugen sollte. Kommt halt viel auf die innere Einstellung an ;)
@ Zuckerle Dann kann man auch ganz einfach den Arsch hochhalten ;) Letztendlich muss jeder für sich selber entscheiden ob er/sie super viel Geld verdienen möchte oder das tun was einem Freude bereitet. Kurze Story: Ein guter Freund von mir hat bei BMW sein Praxis Semester gemacht sowie seine Diplomarbeit, Notenschnitt liegt bei 1,8. Sein Vorgesetzter war auch sehr zufrieden mit ihm. Eine Festanstellung bekam er aber trotzdem nicht. Er wurde via Dienstleister eingestellt. Bezahlung 50k (6 Monate BE), allerdings ist das schon alles sehr krank.
@Dortmunder Tipp an deinen Freund, wenn er es nicht schon gemacht hat. Profil bei XING etc. reinsetzen und dort u.a. nach Interessanten beruflichen Herausforderungen suchen.
ich muss auch was dazu sagen. Nach dem Studium habe ich mich bei BMW beworben (Initiativbewerbung), dann habe ich lange Zeit nichts mehr gehört bis nach 2 Jahren eine Frau von BMW mich angerufen hat und gefragt, ob meine Bewerbung immer noch vakant ist, weil sie eine Stelle zu besetzen haben. da habe ich sofort geantwortet, dass es so ist. Das hat mich schon etwas gewundert warum die genau mich anrufen. Dann kam eine Einladung zur Vorstellungsgespräch. So, ich bin nach München hingefahren und ein nettes Gespräch mit den Leuten aus der Abteilung geführt. Ich habe eher erwartet, dass die arrogant oä. sein werden, da war ich nett überrascht. Nach gewisser Zeit ca. 2 Wochen hat mich ein Herr, aus der Abteilung, angerufen und erklärte, dass sie sich doch für einen anderen Bewerber entschieden haben und blabbla....Da war ich schon wieder nett überascht, dass die mich anrufen und nicht standard E-Mail schicken! Letztendlich daraus ist nichts geworden aber nach langer Überlegung bin ich zum Entschluss gekommen, dass die mich als Alibi für den Betriebsrat gebraucht haben. D.h. die haben bestimmt schon jemanden gehabt aber haben ein paar Opfer gebraucht. Ich muss noch dazu sagen, dass ich mein Studium mit 2.4 abgeschloßen habe.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1865556: > Ich kann nicht verstehen das ihr alle zu solchen Läden wollt , gibt es > doch Firmen > wo das Klima noch nicht vergiftet ist ! Nu ja, der Unterschied liegt halt im Extremfall bei 15k €/a Einstiegsgehalt. Da nimmt man schonmal ein wenig schlechtes Klima in Kauf.
Hallo, ich hab mich vor 3 Monaten bei BMW beworben. Weis jemand wie lange so ne Bewerbung bei BMW dauert? Bis jetzt scheinen die noch meine Unterlagen zu prüfen. Zumindest laut Telefonauskunft. MFG
@BMW Bewerber: Das kann man nicht sagen. Hängt von der Abteilung ab, hängt davon ab, ob die zuständigen Leute gerade Urlaub haben, usw..
Falls BMW die Unterlagen überhaupt selbst prüft. Habe mich bei Siemens im November 2010 beworben, kurze Standardanwort - die prüfen meine Unterlagen, bis jetzt, Juli 2011 keine weitere Antwort. Bei Areva hat es bis zur Absage im August 2010 rund 6 Monate gedauert. Wenn die dich haben wollen, melden die sich, warten würde ich nicht drauf. Wenn du ein anderes vernünftiges Angebot hast, nimm es an.
Hallo, ich hab leider kein venünftiges Angebot. Bei Siemens hab ich auch noch keine Absage bekommen. Die Stellenanzeige ist zwar noch drinnen aber ne Hoffnung hab ich keine mehr. Bei aREVA hätte ich über Leiharbeit anfangen können.
BMW Bewerber schrieb: > Bei aREVA hätte ich über Leiharbeit > > anfangen können. Lass die Finger von Leiharbeit bei Areva. Der deutsche Standort ist extrem gefährdet!
BMW Bewerber schrieb: > Hallo, > > ich hab mich vor 3 Monaten bei BMW beworben. Weis jemand wie lange so ne > > Bewerbung bei BMW dauert? Bis jetzt scheinen die noch meine Unterlagen > > zu prüfen. Zumindest laut Telefonauskunft. > > MFG Vergiß es, denke da wird ne externe Firma zwischen der BMW HR-Abteilung und den Bewerbern sein. Damit könne die ohne irgend einen Regelverstoß jeden aussondern! Oder anders gesagt, die haben dich schon abgeschrieben. Also, weiter suchen!
Hier gibts Informationen zum Berufseinstieg bei BMW: http://www.youtube.com/watch?v=ydQxuEHuZ68 Bis vor kurzem war das Video noch von der BMW Group selbst eingestellt, scheinbar ist das aber verschwunden, hmmm... :-)
StehAuf schrieb: > Bis vor kurzem war das Video noch von der BMW Group selbst eingestellt, > > scheinbar ist das aber verschwunden, hmmm... :-) Na, da waren auch ein paar Statemends drin, die die BMW-Chefchen nicht so gefallen (arrogant,abgehoben etc.), mag ein nettes Filmchen sein. Aber ein Praktikum bei BMW machen und dann sich notgedrungen woanders umsehen zu müssen? Das ist auch nicht so prickelnd, der Gedanke!
Ich wohn auch in München und bin jetzt nach 5 Jahren BE erst bei etwas über 50k gelandet beim DL. Insgesamt finde ich die Bezahlung bei BMW bei der Arbeitszeit von 35 Stunden recht gut. Evtl liegt es aber auch daran, dass ich halt einfach weniger für mehr Arbeit bekomme. Zur Bewerbung: Es zieht sich meist mehrere Monate. Erst füllt man den Onlinbefragebogen aus, dann wird man ggf. zu einem Telefoninterview eingeladen wo die typischen Bewerberfragen (Motivation, Warum BMW?,...) gestellt und Fachkenntnisse grob abgefragt werden. Schafft man diese Hürde gibt es zw. 1 und 2 Gespräche direkt mit BMW Verantwortlichen aus Fachbereich und HR. Auch aus meiner Erfahrung gehört viel Glück dazu angenommen zu werden.
Hallo, kurze Frage. Ist bei BMW im Bewerbungsprozess für eine Festanstellung im technisch/kaufmännischen Bereich mit Hochschulausbildung eigentlich noch ein Assessment-Center eingeplant? Früher (vor ca. 5 Jahren) war das mal Standard. Gruß,
Florian schrieb: > Hallo, > > kurze Frage. > > Ist bei BMW im Bewerbungsprozess für eine Festanstellung im > > technisch/kaufmännischen Bereich mit Hochschulausbildung eigentlich noch > > ein Assessment-Center eingeplant? > > Früher (vor ca. 5 Jahren) war das mal Standard. > > > > Gruß, Ach, kommt halt darauf an. Suchen die einen für ein Montagewerk in Mogasischou, dann nehmen sie jeden der die Hand hebt! Also mal ehrlich, für die Top-Jobs, da haben die schon lange interne Ausbildungsgänge, Assessment Center machen nur mehr die mittleren Firmen!
Hi, weiß jemand wie lange Stellen bei BMW intern ausgeschrieben werden müssen, bevor sich auch Externe darauf bewerben können?
Marc schrieb: > bevor sich auch Externe darauf bewerben können? Was meinst du hier mit Externe? Einer vom Dienstleister, oder ein ganz Außenstehender?
Gibt es dabei ein Unterschied? Wäre wenn dann vom Dienstleister ausgesehen.
Ich kenne nicht die Geflogenheiten von BMW, aber sich als Externer auf eine interne Ausschreibung zu bewerben halte ich für sinnlos. 1. Interne Stellen werden nicht notwendigerweise später extern ausgeschrieben. 2. Oftmals steht bereits fest wer die Stelle intern bekommt. 3. Manchmal dürfen auch nur interne Umbestzungen gemacht werden, da gerade ein Einstellungsstop für externe Stellen besteht.
> http://www.youtube.com/watch?v=ydQxuEHuZ68 In den Related Videos zu dem Praktikanten Film dieses künstlerisch ebenfalls höchst anspruchsvolle Werk: http://www.youtube.com/watch?v=zCfm-vWuQRk ;-) Jojo die BMW Hopper drehn auch den Swag auf...
So meine Lieben... zurück zum Thema! Robert (Gast) hat mit seiner Beschreibung der Dinge absolut recht.Ist der Lebenslauf einmal erstellt und ein Grundanschreiben fomuliert bzw. die Zeugnisse gescannt, ist alles halb so wild.Klar ich saß auch einen Tag für das ausfüllen des Kenntnisbaums inkl. erstellen der Dokumente, war schon mühsam. Ich persönlich habe ca 10 Bewerbungen über den online Assi weggeschickt.Bilanz: ein Telefonat und 2 Vorstellungsgespräche. normaler Prozess ist wohl:Bewerben,Telefonat,Vorstellungsgespr.1,evtl Vorstellungsgespr.2 Evtl hat es bei mir nun endlich geklappt, ich habe eine Zusage vom Fachbereich die mich haben wollen, nun steht noch ein Gespräch mit der Personalerin und dem FB an.Die letztendliche Entscheidung steht aber noch aus, Betriebsrat etc. Ich arbeite auch bei einem Zulieferer, was bei mir aber ausschlaggebend war, war ein Einsatz bei einem anderen OEM. Gebt nicht auf, es gibt Hoffnung und Träume können war werden!
Mr Test schrieb: > Evtl hat es bei mir nun endlich geklappt, ich habe eine Zusage vom > Fachbereich die mich haben wollen, nun steht noch ein Gespräch mit der > Personalerin und dem FB an.Die letztendliche Entscheidung steht aber > noch aus, Betriebsrat etc. > > Ich arbeite auch bei einem Zulieferer, was bei mir aber ausschlaggebend > war, war ein Einsatz bei einem anderen OEM. > > Gebt nicht auf, es gibt Hoffnung und Träume können war werden! Ja, BMW stellt heuer relativ viele Leute in der Entwicklung ein - es gab dazu auch eine Pressemitteilung. Es sollen in diesem Jahr ca. 1800 neue Mitarbeiter in Deutschland werden. Die Frage ist, wie lange das noch so bleibt - Stichwort Schuldenkrise. Die Zeiten waren bestimmt nie besser als jetzt. Wie viel Gehalt hast Du gefordert? Ich denke,dass für Personaler zu hohe Gehaltsforderungen und schlechte Noten ein Ausschlusskriterium sind, auch wenn der FB einen will.
Robert schrieb: > > Nach 5 Jahren sind die meisten Festangestellten bei über 60k. Teamleiter > 65k-85k. Die 85k sind möglich, wenn du z.B. promovierter Ing. bist und > ein Forscherteam von z.B. 8 Leuten leitest. (Es kommt eben stark drauf > an, wen man führt.) Der Abteilungsleiter, dem dann z.B. 25 Leute > unterstellt sind liegt bei ca. 75k- 150k. Aber hier wird die Luft schon > extrem dünn. (150k gilt jetzt wieder, wenn man für z.B. 25 Dr.-Ings > verantwortlich ist). Dienstwagen für Teamleiter meist noch nicht. Als Mitarbeiter von BMW weiß ich, dass diese Gehaltzahlen so nicht stimmen.
Dirk schrieb: > Als Mitarbeiter von BMW weiß ich, dass diese Gehaltzahlen so nicht > stimmen. Wie, sind die zu niedrig angesetzt? B-)
Robert schrieb: > Jetzt > online gibt es vielleicht 50 Oberpunkte und 500 Unterpunkte (gefühlt > 5.000 Unterpunkte). Da kannst du dann angeben ob "Grundkenntnisse" oder > "erweiterte Kenntnisse" usw. Der größte Knaller ist, dass man zumindest bei den Sprachkenntnissen hunderte Sprachen wählen und einfach "keine Kenntnisse" jeweils angeben kann. Das ist echt zu geil. Man stelle sich das Gesicht von den BMW-Leuten vor, wenn die da die Bewerbung ausdrucken und sich wundern, warum das Teil 25 Seiten hat...und dann kommen da 18 Seiten raus wo draufsteht: Hebräisch: keine Kenntnisse Portugisisch: keine Kenntnisse Englisch: gute Kenntnisse Kisuaheli: keine Kenntnisse Serbo-Kroatisch: keine Kenntnisse ... Das hat ein echter Experte erstellt, das Formular...
Dirk schrieb: > Ja, BMW stellt heuer relativ viele Leute in der Entwicklung ein - es gab welche zu 90% über Leiharbeiter eingestellt wurden, solltest du vielleicht dazu sagen ...
>> Als Mitarbeiter von BMW weiß ich, dass diese Gehaltzahlen so nicht >> stimmen. Das würd mich auch interessieren. Wie schauen denn die Gehälter aus? Wer bekommt beispielsweise in Bayern EG12, Teamleiter, Experten oder wie sind die Stellen beschrieben?
lodda schrieb: > welche zu 90% über Leiharbeiter eingestellt wurden, solltest du > vielleicht dazu sagen ... Nein, eben nicht. Das sind alles Festanstellungen. Wobei man dazu sagen muss, dass die Anzahl der Einstellungen über Leiharbeit deutlich höher liegt.
PostMortem schrieb: > Das hat ein echter Experte erstellt, das Formular... War eine Auftragsarbeit sicherlich. Soll doch keiner glauben, das bei BMW einer über die Online-Bewerbungsplattform reinkommt. Das Teil ist nur zum Ver..schen da.
Tom schrieb: > Das würd mich auch interessieren. Wie schauen denn die Gehälter aus? > Wer bekommt beispielsweise in Bayern EG12, Teamleiter, Experten oder wie > sind die Stellen beschrieben? Tja, ich sage dazu nichts. Vielleicht kann ja ein ehemaliger Mitarbeiter von BMW dazu was sagen?
@ Mr Test Wie ist denn das Vorstellungsgespräch abgelaufen? Ich selbst habe auch eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch in der Entwicklungsabteilung von BMW. An dem Gespräch nimmt bei mir der (mögliche) Abteilungsleiter und ein Personaler teil. Ein Telefongespräch habe ich schon hinter mir. Wäre nett, wenn du mir ein paar Infos geben kannst. Gerne gebe ich dir auch meine Mail-Addy. Grüße
ich weiss nicht mehr wieviele Bewerbungen ich schon geschrieben habe und standard Absage bekommen habe. Allerdings einmal habe ich direkt bei einer Stelle den GL direkt angerufen und ein paar Eckdaten von zu geben und bekam ich sofort ein Vorstellungsgespräch, aus dem leider nichts geworden ist. Ich bin auch bei einem der größen Zulieferer tätig und hatte Erfahrung mit anderen OEM gehabt. Ein bischen Glück gehört dazu.
>> Das würd mich auch interessieren. Wie schauen denn die Gehälter aus? >> Wer bekommt beispielsweise in Bayern EG12, Teamleiter, Experten oder wie >> sind die Stellen beschrieben? >Tja, ich sage dazu nichts. Vielleicht kann ja ein ehemaliger Mitarbeiter >von BMW dazu was sagen? Warum denn nicht?
Hi, also ich habe meine Stelle bei BMW jetzt bekommen und will dazu ermutigen nicht aufzugeben!Gespräche hatte ich 2 eines mit der Fachabteilung und dann nochmal eines mit der Personalabteilung. Im ersten zählt wohl Erfahrung und Wissen/Können, im 2ten muss man sich dann den Lehrbuchfragen der Personaler stellen.Ich hatte wohl Glück oder hab mich gut verkauft oder einfach beides, jedenfalls hat es geklappt. Zum Thema Gehalt: einfach mal in die entsprechende IG MEtall Tabelle schauen und den entsprechenden RText dazu lesen dann kann man es schon sehr genau bestimmen => FH 9,Uni 10,Dr Titel 11. Mr Test
>Zum Thema Gehalt: einfach mal in die entsprechende IG MEtall Tabelle >schauen und den entsprechenden RText dazu lesen dann kann man es schon >sehr genau bestimmen => FH 9,Uni 10,Dr Titel 11. Wo bitte soll das den stehen. Was hast Du denn für eine Eingruppierung als Berufserfahrener erhalten?
Mr Test schrieb: > Zum Thema Gehalt: einfach mal in die entsprechende IG MEtall Tabelle > > schauen und den entsprechenden RText dazu lesen dann kann man es schon > > sehr genau bestimmen => FH 9,Uni 10,Dr Titel 11. Wer so was schreibt, hat keine Ahnung was das ERA-Tarifwerk bedeutet. Oder will ganz offensichtlich den Rest der Menschheit für Blöd verkaufen!
Marx W. schrieb: > Wer so was schreibt, hat keine Ahnung was das ERA-Tarifwerk bedeutet. > Oder will ganz offensichtlich den Rest der Menschheit für Blöd > verkaufen! Ganz im Gegenteil! Kann diese Daumenregel absolut bestätigen für meinen Arbeitgeber. Statt hier dumm herumzupampen, kannst du gerne abweichende Erfahrungen darlegen.
Nach ERA erfolgt die Vergütungseingruppierung nach der Stellenbeschreibung. Da wird nirgends die in den R-texten auch nur von "vergleichbaren", oder erfolgreich Abgeschlossenen dreijährigen Ausbildungszeit in einen ....... oder nach "Besuch einer ......schule" gesprochen. Wenn von einfacher Tätigkeit in der Stellenbeschreibung steht, wird auch einer mit dem Dr. im Pass bestenfalls nur in ERA 5 landen. Der Berufsabschluß zählt nach ERA fast nix!
Marx W. schrieb: > Der Berufsabschluß zählt nach ERA fast nix! Die Realität bei der Stellenvergabe sieht aber anders aus.
PostMortem schrieb: > Die Realität bei der Stellenvergabe sieht aber anders aus. Um was gehts? Um die Kohle! Nicht um Stellenvergabe an wen oder die! P.S. Wer qualifizierter ist, hat halt einen Wettbewerbsvorteil, aber deshalb gibts nich mehr an Moos!
Ich muss mich schon sehr wundern über den ein oder anderen hier, ganz ehrlich, ich habe es gar nicht nötig dummes oder unwahres Zeug zu erzählen ich hatte mich bei mehreren Abteilungen unabhängig voneinander beworben und alle sagen einem das Gleiche!und eines ist ganz klar,Einstufung erfolgt nach Abschlussart und Berufserfahrung meine Lieben!!!Kann ja sein das andere Leute hier andere Erfahrung gemacht haben, aber ich habe jetzt mehrmals genau diese Antwort zu hören bekommen.Ich bin in die Stufe 10 eingeteilt worden. Wie gesagt einfach mal nachrechnen wenn mann ca von einem Anfangsgehalt von 45k ausgeht z.B Stufe 9 + bis zu 28% on Top dann kommt man sehr gut in diesen Bereich.Mit Stufe 5 is das einfach nicht mgl... http://www.igmetall-bayern.de/Metall-Elektro.40.0.html
Anton schrieb: > noch viel besser: > > http://www.igmetall4you.de/Einstiegsgehalt-Aush.70.0.html Na, da klopft sich die IG-Metall wieder mächtig auf die eigene Schulter!
Mr Test schrieb: > Ich muss mich schon sehr wundern über den ein oder anderen hier, ganz > ehrlich, ich habe es gar nicht nötig dummes oder unwahres Zeug zu > erzählen ich hatte mich bei mehreren Abteilungen unabhängig voneinander > beworben und alle sagen einem das Gleiche!und eines ist ganz > klar,Einstufung erfolgt nach Abschlussart und Berufserfahrung meine > Lieben!!!Kann ja sein das andere Leute hier andere Erfahrung gemacht > haben, aber ich habe jetzt mehrmals genau diese Antwort zu hören > bekommen.Ich bin in die Stufe 10 eingeteilt worden. Wie gesagt einfach > mal nachrechnen wenn mann ca von einem Anfangsgehalt von 45k ausgeht z.B > Stufe 9 + bis zu 28% on Top dann kommt man sehr gut in diesen > Bereich.Mit Stufe 5 is das einfach nicht mgl... Ich kann das nur bestätigen. Bei vielen Firmen entscheidet Abschluss und Berufserfahrung über die Eingruppierung, da kann die IG Metall noch so viel sagen. Und in Unternehmen wie BMW ist im Normalfall FH<Uni<Dr. Gratuliere übrigens. Wie viele Jahre BE hast Du? Bist du in EG10a oder EG10b? 35h oder 40h?
@ Mr Test Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich kirz per Mail m.hwalter@yahoo.de kontaktieren könntest. Im Moment befinde ich mich auch im Bewerbungsprozess bei BMW und hätte noch eine Frage an dich. Viele Grüße
Hat jemand aktuell Erfahrung mit Bewerbungen bei BMW gemacht? Momentan sind recht viele Stellen ausgeschrieben, da sollten nun mehrere Bewerber auch Erfolg haben oder..
@Arnold Ich hatte mich letztes Jahr bei BMW beworben und zwar mit Erfolg :-; Kann euch nur dazu ermutigen es zu probieren.
Robert schrieb: > White schrieb: >> Was zahlt eigentlich BMW so? > > Bei Absolventen: > ca. 45k-50k bei 35h > ca. 48k-55k (!) bei 40h > > Diesbezüglich kann man absolut nicht meckern. Nur wie viele Absolventen > stellt man pro Jahr ein? > 50? 70? Ich mein jetzt nicht über DL. > > Nach 5 Jahren sind die meisten Festangestellten bei über 60k. Teamleiter > 65k-85k. Die 85k sind möglich, wenn du z.B. promovierter Ing. bist und > ein Forscherteam von z.B. 8 Leuten leitest. (Es kommt eben stark drauf > an, wen man führt.) Der Abteilungsleiter, dem dann z.B. 25 Leute > unterstellt sind liegt bei ca. 75k- 150k. Aber hier wird die Luft schon > extrem dünn. (150k gilt jetzt wieder, wenn man für z.B. 25 Dr.-Ings > verantwortlich ist). Dienstwagen für Teamleiter meist noch nicht. Hmm .. das ist aber nicht wirklich gut .. Für eine halbwegs ordentliche Wohnung im Großraum München zahlst zu locker 1000€ (2 Zimmer 60-70 qm) ... und von den ziemlich hohen Lebenshaltungskosten reden wir mal nicht ... Aber ich denke mal das ist der normal Tariflohn für den Bezirk Bayern ... Und die Entwicklungsmöglichkeiten sind ja auch nicht wirklich toll .. ich schaffe bei einem großen Automobilzulieferer in der Nähe von Stuttgart als einfacher Software-"Knecht" ... Im Schnitt gehe ich mit 80k im Jahr heim ... Und zwar ohne dieses "Elitegehabe" von Firmen wie BMW und Co ...
Robert schrieb: > Übrigens Heiko Mell vom vdi ist sonst bekannt für absolute Unterwerfung > des "abhängig Angestellten". Zitate: > - "Der Vorgesetzte ist das Maß aller Dinge!" > - "Denken sie bloß nicht, das sie das, was ihr Vorgesetzter kann, auch > können!!!" (Also sogar seine Gedanken muss man kontrollieren.) > > Und selbst dieser Heiko Mell hat mal vor einigen Jahren denen abgesagt, > wegen "unzumutbarer Bewerbungsbedingungen". Du raffst es nicht. Er verlangt keine unterwerfung. Er suggeriert nur, unterwerfung sei das einzig richtige. Er lehnt sich zurück und sagt dann mit einer theatralischen geste: "Das systeeeeeem ist nun mal so." Und zwar FÜR DIE ANDEREN, NICHT FÜR IHN. "Gut ist das, was für den chef gut ist." und er schreibt das, "was ihn vorteile bringt, nicht das, was für die leser gut ist". Und verkauft es dann als eine wohltat. Wenn man ihn live erlebt, versteht man das. Der mann hat einen krankhaften geltungsdrang und versucht seine PERSÖNLICHEN ansichten als normen oder regeln darzustellen. Dazu dienen kolumnen, vorträge, beratungen.
Mein Sohn hat bei BMW Praktikum, seine - bezahlte - Diplomarbeit (Dipl.Wi.Ing, mit Sehr gut) und einen tollen Berufsstart als Leiharbeiter hingelegt. Beim Assessment-Center kam er letztes jahr unter die letzten 6 von 1000 Bewerbern, aber am Auswahltag war er nicht in BEstform (über Sinn und Nutzen solcher Verfahren kann man sich ja trefflich streiten...) Nun blockt - sperrt - die Personalabteilungen seine sämtlichen Bewerbungen auf interne Stellen ab. Gibts dort so etwas wie interne Sperrvermerke? Und wie kann man einen Einser-Kandidaten, der zur vollsten Zufriedenheit dort seit 1,5 Jahren arbeitet und immer wieder ermutigt wird, sich zu bewerben, so abmeiern? Das liegt nicht an den Fachabteilungen, da stinkt der Fisch vom Kopf, will sagen: von einigen Auserwählten aus der Personalabteilung her. Ach: Zufällig kennt mein Sohn jemand, der kennt den, der die Assessment-Center organisiert. Dieser Verantwortliche war nicht sonderlich erbaut über diese Art des Umgangs mit Bewerbern, denn"WER UNTER DIE LETZTEN SECHS VON TAUSEND KOMMT; DER IST FÜR JEDE STELLE BEI BMW GEEIGNET". Sein Wort in Gottes Gehörgang...
Der normale Bewerbungsweg bei BMW oder Audi etc. läuft so: Werkstudent/Ferienjob, dann Praktikum, dann Abschlußarbeit. Ein AC ist dann überflüssig und die übliche Bewerbungsprozedur ist reine Formalie. Diejenigen, die sich ohne entsprechender Vorgeschichte bei BMW bewerben, sollten sich keine all zu großen Hoffnungen machen.
Aknig schrieb: > Nun blockt - sperrt - die Personalabteilungen seine sämtlichen > Bewerbungen auf interne Stellen ab. Eine interne Stelle ist nunmal eine interne Stelle, weil sich nur Firmeninterne sich drauf bewerben können. Dein Sohn ist als Leiharbeiter leider ein Externer. Es gilt aber die klassische Regel: wo ein Wille ist ist auch ein Gebüsch... Von daher sollte dein Sohn mal rausfinden wer für die Stelle verantwortlich ist und ihn direkt ansprechen, ohne die Personalabteilung ins Boot zu holen.
Max schrieb: > für die Stelle verantwortlich ist und ihn direkt ansprechen, ohne die > Personalabteilung ins Boot zu holen. Das ist richtig. Personaler sind i.d.R. inkompetent und arrogant. Es ist besser, direkt mit dem Firmeninhaber oder mit dem CEO zu reden, als mit einem Personalfuzzy. Viele Personaler wählen den Beruf, um schnell Macht über andere (gebildeter, erfolgreicher als sie selbst) zu haben.
Aknig schrieb: > Mein Sohn hat bei BMW Praktikum, seine - bezahlte - Diplomarbeit > (Dipl.Wi.Ing, mit Sehr gut) und einen tollen Berufsstart als > Leiharbeiter hingelegt. Beim Assessment-Center kam er letztes jahr unter > die letzten 6 von 1000 Bewerbern, aber am Auswahltag war er nicht in > BEstform (über Sinn und Nutzen solcher Verfahren kann man sich ja > trefflich streiten...) Der Arme, ich hoffe er hat sich wieder erholt. Kann man deinen Sohn anwerben? Der scheint ja Einstein, Galileo und Tesla in einem zu sein.
Den Bewerbungsprozess bei BMW kann man in die Tonne treten. Ich habe zu 100% auf eine ausgeschriebene Stelle gepasst, da ich aktuell beim Daimler genau das gleiche mache (Berufserfahrung > 4 Jahre) und wurde nicht mal zum Gespräch eingeladen. Obwohl ich während der Studienzeit bei BMW ein Praktikum absolviert habe scheint das bei denen nicht zu zählen. Denke aber auch, dass es größtenteils an inkompetenten Personalern liegt, die nicht mal richtig die Bewerbungen lesen!
HH schrieb: > Den Bewerbungsprozess bei BMW kann man in die Tonne treten. Ich habe zu > 100% auf eine ausgeschriebene Stelle gepasst Das haben die von BMW eben anders gesehen und das ist eben die einzige Sichtweise, die zählt. HH schrieb: > da ich aktuell beim > Daimler genau das gleiche mache (Berufserfahrung > 4 Jahre) und wurde > nicht mal zum Gespräch eingeladen. BMW wird sicher der Meinung sein, das sie nicht das gleiche machen, die machen bestimmt was besseres. ;)
Kann aktuell aus Erfahrung berichten: Jobs bei BMW gibt es auch ohne Beziehungen. Zumindest als Informatiker. Die Bezahlung ist etwa auf Ing-Niveau (zweistellige EG nach ERA + ordentliche übertarifliche Zulage). Der Prozess sah so aus: Telefoninterview, 2x Interview mit Fachabteilung und Personalgespräch. Wenn einige von hier in Gesprächen genauso rüberkommen, wie hier im Forum, dann wundert es mich auch nicht, dass sie Absagen bekommen...
> Denke aber auch, dass es größtenteils an inkompetenten Personalern > liegt, die nicht mal richtig die Bewerbungen lesen! Die AnZahl der Bewerber dürfte auch eine gewisse Rolle spielen
Hallo ich habe gerade dein Mail gelesen und wollte dich wegen BMW fragen. ich stehe kurz davor bei DL für Kunde BMW zu unterschreiben? wie hoch sind die Chancen nach 1 oder 2 Jahre übernommen zu werden. hattest du in deiner Zeit als Extern den Eindruck in Team integriert zu sein? welche Vorteile hattest du dann als intern MA? würdest du diese Erfahrung empfehlen? oder ist es besser sich gleich direkt bei anderen Firma zu bewerben vielen Dank für Antwort Paulina
HH schrieb: > Den Bewerbungsprozess bei BMW kann man in die Tonne treten. Ich habe zu > 100% auf eine ausgeschriebene Stelle gepasst, da ich aktuell beim > Daimler genau das gleiche mache (Berufserfahrung > 4 Jahre) und wurde > nicht mal zum Gespräch eingeladen. Obwohl ich während der Studienzeit > bei BMW ein Praktikum absolviert habe scheint das bei denen nicht zu > zählen. > Denke aber auch, dass es größtenteils an inkompetenten Personalern > liegt, die nicht mal richtig die Bewerbungen lesen! Für die Ablehnung können verschiedene Gründe vorliegen - insbesondere bei den sehr begehrten Großunternehmen: - Stellenanzeigen, die nur der Imagepflege dienen (keine freie Stelle) - Stellenanzeige wird nur zur Tarnung geschaltet, z.B. wegen Betriebsrat, um bestimmte Person zu begünstigen (Filz) - Stellenanzeige wird nur formal nachgeschoben, weil Kandidat längst feststeht (Filz) - Stelleanzeige wird nur geschaltet, um Vorgesetzten der Fachabteilung ruhig zu stellen ("wir suchen händeringend, es gibt aber keine geeigneten Bewerber, der Markt ist leergefegt, dramatischer Ing.-Mangel", in Wirklichkeit darf gar nicht eingestellt werden) - Bewerber steht auf der Sperrliste und darf nicht eingestellt werden, weil Person negativ aufgefallen ist - Firma will keine potentiellen Spione von der Konkurrenz (1-2 J. bleiben, alles auskundschaften und dann wieder zurück zu Daimer) ;) - Übereinkommen der Branchenfirmen, um sich bei sensiblen Bereichen keine Experten gegenseitig abzuwerben (zu übernehmen). Bei Personalpolitik arbeiten Firmen eng zusammen - nix Konkurrenz :) - Firma will nur Experten von bestimmter Firma haben (Know how, Kontakte) Das kann man nicht als Anforderung in der Anzeige benennen. ;) - Gehaltsforderung liegt nicht im Rahmen für diese Funktion. Zu wenig ist schlechter, als etwas überhöhte Forderungen zu stellen. Wer sich billig andienen muß, taugt nichts. (=Selbsteinschätzung des Bewerbers) - Mangelhafte Bewerbungsunterlagen (inkl. Online-Fragenkatalog) Kandidat läßt Bedeutung vermissen, die einer Bewerbung gebührt. Das läßt sehr gut auf den Charakter schließen (oberflächlich, unzuverlässig --> unbrauchbar Bei Vorstellungsgesprächen scheitern 80% der Kandidaten wegen persönlicher Defizite, nicht wegen fachlicher! Charakterliche Mängel kann man bei Erwachsenen kaum noch korrigieren - das ist auch nicht die Aufgabe eines Unternehmens. @ TO, nimm die Nichtberücksichtigung Deiner Bewerbung nicht persönlich! Es sind wahrscheinlich Gründe, auf die Du keinen Einfluß hast. Betrachte es als wertvolle Erfahrung. Wenn Du aber unbedingt zu BMW willst, dann bewirb Dich regelmäßig - auf konkrete Stellenanzeigen und initiativ. Derzeit sind die Jobbörsen im Automotive-Bereich noch gut gefüllt, auch die der Münchner. Bewirb Dich auf mehrere (einigermaßen) passende Stellen, die von verschiedenen Personalern betreut werden (Ansprechpartner sind in der Regel namentlich benannt). Zusätzlich noch eine Initiativbewerbung abschicken. Das machst Du dann jeden Monat. Klar wirst Du in einer zentralen Bewerber-DB gespeichert, das stört nicht. Das ist gut, denn es zeigt Deinen festen Willen, bei dieser Firma arbeiten zu wollen. Was will man denn mit Leuten, die einmal eine Bewerbung einreichen (vermutlich eine von vielen), und danach inaktiv bleiben - die haben kein ernsthaftes Interesse an einer Anstellung. Zum 1.1. fängst Du dann bei BMW an. ;) Viel Erfolg!
@Paulina: Ich war ein halbes Jahr Werkvertragler ("ganz extern") bei BMW und habe mit vielen ANÜs (Arbeitnehmerüberlassung/Dienstleister) zusammengearbeitet. Die Integration ins Team war auf jeden Fall super, aber bei 75% externen im Team ist das ja auch kein Wunder. In meiner Zeit dort wurde lediglich ein einziger (promovierter) ANÜ übernommen, der auch schon über mehrere Dienstleister in der selben Abteilung war, also schon ein Stück länger als 1-2 Jahre. Von anderen Übernahmen habe ich im Gespräch mit den Kollegen nie etwas gehört. Das Ganze hängt aber natürlich auch sehr stark auf die Abteilung ab. Ich habe aber auch ein paar mal mitbekommen, dass statt eine ANÜ zu übernehmen, lieber jemand von außen (z.B. vom Zulieferer), der mit der jeweiligen Abteilung zusammengearbeitet hat, abgeworben wurde. Vorteile als interner? - weniger Arbeiten (35h statt 40h) - mehr Geld - Karriere machen - Autos ausleihen, billiger kaufen (geldwerten Vorteil beachten!) - uvam. Man muss sich halt vorher im klaren sein, dass man es mit einem Großkonzern zu tun hat, d.h. laaaange (Entscheidungs-)Wege, unendlich viele Meetings, viele Schlipsträger und es bleibt einem wenig Zeit, seine eigentliche Arbeit zu machen. Muss man halt mögen - ich nicht...
Also, ich bin durch den Prozess durch. Nach einem Telefoninterview mit zwei Managern bin ich nach München eingeladen worden. Dort fand ein Interview mit dem Teamleiter sowei einem Abteilungsleiter, einer Fachkraft und einem Vertreter von Human Ressource statt. Es war ein lockeres Gespräch und mir wurde eine kurzfristige Antwort zum Ergebnis des Interviews zugesagt. Beim Austritt aus dem Gebäude deutete der potentielle Vorgesetzte bereits an, das es wohl gut war. Er rief mich auch an, um mir ein paar Tage später die frohe Botschaft mitzuteilen das wir uns einig geworden sind. Dann kam noch HR auf mich zu. Die regeln das ganze finanzielle und vertragliche Zeug. Dort beginnt der eigentliche Spass. Die Gehälter sind niedrig, die Position besprochen im Interview hat nichts mit der Beschreibung im Vertrag zu tun versprochen wurde Projektleitung iim Vertrag steht technischer Spezialist. Die tatsächliche Rolle war dann Hausmeisterdienste auf hohem Niveau. Hierachie Ebenen wurden in den Gesprächen verleugnet, O-Ton "nein wir haben ganz flache Strukturen. Bullshit, jedes Unternehmen hat diese Ebenen. Wenn man hier ist wird einem klar das es sehr wohl solche Hierachien gibt und es neben der tariflichen oder aussertariflichen Vergütung auch noch Zuwendung in Form von Firmenfahrzeugen und Tankkarten gibt. Die bekommt aber kein Mitarbeiter in der IT der nicht mindestens Teamleiter ist. Da kommt man aber nur hin wenn man 10 Jahre dabei ist oder eben gut verhandelt. Man verspricht also mehr um die Leute zu bekommen. Irgendwelche Zusagen bzgl. Support beim Umzug oder Übernahme von Kosten kann man vergessen. Da gibt es am Ende wenig Unterstüztung. Das ganze Procedere war schlecht organisiert und an SAP Prozessen ausgerichtet. Wer da nicht reinpasst in vorhandenen Templates und Abläufe hat ein Problem. In München arbeiten und im Hotel wohnen, war irgendwie undenkbar. Man muss schon ein 08/15 Leben führen wenn man nicht mit den HR Damen in Konflikt kommen möchte. Das heute im Zeitalter der Internationalität nicht jeder um die Ecke wohnt und ein Umzug evtl. länger als 2 Tage braucht, war kaum zu vermitteln. Die ersten Tage im Büro waren organisatorisch ein Debakel, keine Einarbeitung, kein Plan, keine klaren Strukturen, nicht mal der Zugang funktionierte. Das hat drei Monate gedauert. Nur mein Laptop war da. Ein Telefon? Fehlanzeige! Insgesamt im Vergleich zu anderen grossen Firmen fur die ich tätig war, ist BMW mit Abstand (!) am schlechtesten organisiert. Autos bauen ja, alles andere nein! Wer interesantere Alternativen hat, sollte die Finger davon lassen. Im Besonderen von der IT.
@Benjamin Ich glaub dir kein Wort! Ein Bekannter von mir wechselt demnächst in die Instandhaltung bei BMW in München. Er ist Industriemechaniker. Er wird rund 3.000 € im Monat verdienen, bei 35 h Woche. Da er das Weihnachtsgeld bei seiner aktuellen Firma zurückzahlen muss, bekommt er von BMW 3.000 € "Ausgleich" überwiesen, quasi als Vorschuss. Zusätzlich kann er als Industriemechaniker genauso wie jeder andere BMW-Mitarbeiter ausgesprochen günstig Autos der BMW-Group kaufen (laut meinem Bekannten mit 20 % Rabatt) oder leasen. Benjamin schrieb: > Die Gehälter sind niedrig, die Position besprochen im > Interview hat nichts mit der Beschreibung im Vertrag zu tun versprochen > wurde Projektleitung iim Vertrag steht technischer Spezialist. Du Troll! Niedrige Gehälter gibts anderswo, aber nicht bei BMW. Allein schon der Tarifvertrag garantiert gute Gehälter. BMW zahlt sogar übertariflich (mit Bonus, etc.) Was erwartest du? Firmen wie BMW oder Audi gehören wohl so ziemlich zu den besten Arbeitgebern und zwar weltweit! Man muss das Gesamtpaket sehen, vorallem die 35 h Woche. Noch bessere Bedingungen herrschen vielleicht bei Google oder Apple, die sind nochmal eine andere Liga.
Benjamin redet von IT-Projektleitung und du kommst mit nem Industriemechaniker um die Ecke. Aber solange Benjamin nichts zum Entgelt sagt kann man nicht näher drauf eingehen.
>Zusätzlich kann er als Industriemechaniker genauso wie jeder andere >BMW-Mitarbeiter ausgesprochen günstig Autos der BMW-Group kaufen (laut >meinem Bekannten mit 20 % Rabatt) oder leasen. Das nennst du "ausgesprochen günstig"? >Firmen wie BMW oder Audi gehören wohl so ziemlich zu den besten >Arbeitgebern und zwar weltweit! Man muss das Gesamtpaket sehen, vorallem >die 35 h Woche. Noch bessere Bedingungen herrschen vielleicht bei Google >oder Apple, die sind nochmal eine andere Liga. Da kenn ich schon noch einige andere ;)
lange rede kurzer sinn........ im endeffekt ist auch einfach nur ein bisschen glück dahinter ob man rein kommt oder nicht. also einfach mal bewerben und abwarten :D
Was sind hier alles für Versager unterwegs, wenn ihr schlechte Noten hattet, keinen polierten Lebenslauf mit etlichen Praktika/Auslandsaufenthalten etz. und eig. immer schon Durchschnitt wart. Wieso sollte euch dann einer der besten Arbeitnehmer einstellen???????????????? Vitamin B, das ich nicht Lache. Seit nicht solche Versager dann bieten die euch noch einen Job an ....
Ja genau so sieht es aus! Ich hab während meines Studium KEINE EINZIGEN Ferien frei gehabt wo der Rest natürlich durchgehend dicht war, habe immer sogar auch kostenlose Praktika geschoben und am Ende des Studium hatte ich 1,5Jahre Berufserfahrung zusammen, ein halbes Jahr Auslandserfahrung an einer Elite Uni in den USA und einen Schnitt von unter 1,7 in meinem Master an der TU. Ich hatte überhaupt keine Beziehungen zu niemanden!!! Und es war keine Problem für mich einen guten Job zu finden. Übrigens ich mache jetzt meinen MBA neben der Arbeit... Also vlt. liegts ja nicht an der "bösen" Firma sondern an euch selbst wenn euch niemand haben will.