Hallo, ich arbeite momentan bei einem mittelständischen Kfz-Zulieferer und möchte evtl. in eine Branche wechseln, in der ich vielleicht etwas weniger Stress und mehr Arbeitsplatzsicherheit habe, z.B. kommunale Energieversorgung oder Netzbetreiber. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie dort der Arbeitsalltag aussieht und wie ich dort zurecht kommen würde. Ich habe momentan Überstunden für 6-7 Wochen Freizeitausgleich und mein Chef hat mir grünes Licht gegeben, diese am Stück zu nehmen. Ich könnte mir also eine passende Praktikumsstelle suchen und dort ein paar Wochen arbeiten, falls ich denn eine Stelle finde. So würde ich einen Eindruck von der Firma kriegen und hätte vielleicht auch bessere Aussichten auf eine Stelle. Auch wenn ich meine jetzige Arbeit verliere, hätte ich danach bessere Chancen, wieder etwas zu finden. Was meint Ihr zu der Idee? Ich habe natürlich die Befürchtung, mich mit so einer Aktion bei meiner jetzigen Stelle selbst auf die Straße zu setzen. Sowas vor dem Arbeitgeber zu verheimlichen ist wahrscheinlich tödlich, oder? Ist diese Art des Quereinstiegs machbar oder ist der Gedanke völlig naiv? Danke, Robert
ich würde dem Chef direkt sagen, dass du den Urlaub für ein Praktikum nutzen willst. Man macht nicht nur Praktika um zu wechseln. Eher würde ich mir überlegen ob der andere Betrieb dich reinlässt, ein Praktikant kriegt doch einiges mit, auch Zeug das man nicht gerne der Konkurrenz mitteilen will.
Robert_M schrieb: > Auch wenn ich meine jetzige Arbeit verliere, hätte ich danach bessere > Chancen, wieder etwas zu finden. Als Angestellter muss deine jetztige Firma zustimmen, machst du das hintenrum und es fliegt auf dann rechtfertigt das eine fristlose Kündigung. Ansonsten lernt man Firmen und die lieben Kollegen erst nach ein paar Monaten richtig kennen. Wenn man dich "reinschnüffeln" lässt solltest du die Gelegenheit nutzen.
Mladen G. schrieb: > Als Angestellter muss deine jetztige Firma zustimmen, machst du das > hintenrum und es fliegt auf dann rechtfertigt das eine fristlose > Kündigung. Hab ich mir schon gedacht. Aber meine jetzige Firma könnte mir das Praktikum auch genehmigen und mich auf der "Liste der entbehrlichen Leute" ganz nach oben setzen.
Robert_M schrieb: > Hab ich mir schon gedacht. Aber meine jetzige Firma könnte mir das > Praktikum auch genehmigen und mich auf der "Liste der entbehrlichen > Leute" ganz nach oben setzen. Wenn dein Boss dir 6-7 Wochen Freizeitausgleich am Stück gibt, stehst du schon auf der Liste.
Robert_M schrieb: > Hab ich mir schon gedacht. Aber meine jetzige Firma könnte mir das > Praktikum auch genehmigen und mich auf der "Liste der entbehrlichen > Leute" ganz nach oben setzen. Entbehrlich sind wir alle. Ganze Friedhöfe sind voll mit Leuten die auf einmal Entbehrlich waren!
Warum sollte dies eine fristlose Kündigung rechtfertigen?
Robert_M schrieb: > Allerdings habe ich keine Ahnung, wie dort der Arbeitsalltag aussieht > und wie ich dort zurecht kommen würde. Ich habe momentan Überstunden für > 6-7 Wochen Freizeitausgleich und mein Chef hat mir grünes Licht gegeben, > diese am Stück zu nehmen. Ich könnte mir also eine passende > Praktikumsstelle suchen und dort ein paar Wochen arbeiten, falls ich > denn eine Stelle finde. Fachfrage: Wie lange biste auf der großen weisen Schüssel gesessen, um sowas auszubrüten?
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