Diskussion:Projekt: Labornetzteil

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Ich weis ja nicht wie ihr das so seht..aber ich würde da als slaves nix anderes machen wie irgendeinen billigen und gut verfügbaren controller mit dac hinhängen, der hinten nach eine schöne regelung mit op und transistoren bekommt...

nebenbei würd ich die kommunikation zu den slaves über i2c machen.. das dürfte das einfachste sein und mit den billigsten optocopplern funktionieren...

die adress-range würd ich so wählen,dass irgendein billiger i2c DAC direkt angesprochen werden kann...zwecks simplest-"slave" ;)

dann wäre nur mehr die referenz interessant... es gibt da von texas so lustige 4-kanal 10bit DACs mit i2c..

die könnte man schon hernehmen und sagen, dass jedes lsb am ausgang 0.1V spannung macht... dann würde man bis 102.4V schon mal arbeiten können..

wäre 0-probelm das auch per software veränderbar zu machen... sprich netzteil bootet, findet neuen slave (einfach alle i2c devices abscannen) und fragt brav nach ob und wie es den verwenden kann/darf ;)

intelligente slaves wären sicher auch möglich.. sprich slave bekommt mit,dass er gerufen wurde und schickt die V/LSB als 16bit float übern bus...

gut das waren jetzt viele ideen... aber das projekt werde ich auf jeden fall supporten weil ich sowas mir schon kaufen wollte aber student bin ;D sprich ich hab keinen geld-baum... zumindest noch nicht(für was hat man schliesslich freunde die einschlägige studien betreiben ;)

--Hans 19:14, 15. Jun 2005 (CEST)

Ein Labornetzteil sollte vornehmlich zur Inbetriebnahme selbstgebastelter Schaltungen dienen und dessen Stromverbrauch analysieren. Nebenbei zum Messen der Flussspannung von LEDs, Zener-Dioden usw. Oftmals hat man es mit Funktechnik zu tun, da sollte man jede HF-Ausstrahlung vermeiden und HF-Störfestigkeit beachten.

Daher komme ich eher auf folgende Spezifikationen:

  • Echte "Rechteck"-Spannungs/Stromquelle mit zuschaltbarer Überstrom-Sicherung
  • Maximalstrom ca. 1 A, umschaltbar auf 100 mA, 10 mA Endwert (Potenziometer reicht)
  • Maximalspannung 30-40 V, für Telefon-Bastler 60 V (Potenziometer reicht)
  • Keine(!) Schaltnetzteil-Technik, manuelle(!) Spannungsbereichs-Umschaltung (Trafo-Anzapfung)
  • Geschirmte Steuerungs-Elektronik (egal ob analog oder digital)
  • Drei Ausgangsspannungen (davon dürfen zwei galvanisch gekoppelt sein)
  • Keine Ausgangskondensatoren (für echte Stromquelle)
  • Schalter für Lastabwurf (wenn's qualmt) und Kurzschluss (um den Strom einzustellen)
  • Modulationsfähigkeit einer der Ausgangsspannungen oder -ströme bspw. per Soundkarte (= Funktionsgenerator)
  • Einer der Ausgänge sollte vierquadrantenfähig sein (also U+I+, U+I-, U-I+ und U-I-) und damit als Energieverbraucher dienen können (= elektronische Last)
  • Überdimensionierung ist besser als Übertemperaturschutz
  • Keine ständig laufenden Lüfter (Lärm)

Eine vornehmliche Ausstattung mit Mikrocontroller ist da nicht sonderlich zielführend; allenfalls zur (grafischen) Anzeige von Messwerten und zur Modulation wäre er gut geeignet.

Wer damit auch Autoakkus laden möchte, verfolgt praktisch ein anderes Ziel, und käme mit einem Universalgerät (bspw. 30 V, 10 A) schon recht teuer und bleiern. Dann wäre auch eine zuschaltbare Überspannungs-Sicherung sinnvoll.

Längsregler 40V 1A

Warum willst du einen Trafo mit mehr als 2 A für ein System mit 1 A Ausgangsstrom einsetzen? Eine solche Überdimensionierung halte ich für überflüssig. Gerade beim Trafo steigen die Kosten dadurch sinnlos an. --Yahp 13:20, 29. Jun 2005 (CEST)


Siehe Tietze/Schenk und dse-faq. Ist notwendig, sonst wird der Trafo möglicherweise überlastet. Rick