Hallo, ich weiss nicht ob es nur mir so geht. Ich bin zweifacher Familienvater, Einkommen 53 kEur brutto. Spitzensteuersatz 42%. Mein Gehalt geht nur für Miete (800€), Kinderbetreuung (Kiga = 360€, Tagesmutter = 400€), Sprit zur Arbeit (270€), Strom & Telefon, Lebenshaltungskosten (500€) drauf, dann bin ich fertig damit und zwar restlos. Taschengeld ist nicht mehr drin. Fördergelder für Kinder Egal wo, überall zahlen wir Maximalsätze, nur nach dem Brutto gerechnet. Unsere Ersparnisse sind jetzt weg, jeder Vorfall zB Autoschaden treibt uns ins Minus rein. Das kann doch alles nicht wahr sein in diesem Scheiss Land ! Man verdient sind dumm und dämlich und kommt trotzdem auf keinen grünen Zweig ! Gruss, ein Dipl.-Ing.
Das schlimme ist eben, dass schon bei relativ niedrigem Einkommen ein hoher Steuersatz bezahlt werden muss und wenn du dann 1Mio/Jahr bekommst dieser nicht mehr steigt. Der Staat kann somit die Breite Masse optimal abschöpfen. Mein Chef hat mir mal 500 Euro Prämie bezahlt. Gekostet hat es ihn so ca. 600 Euro mit den Arbeitgeberanteilen. Auf meinem Konto sind 220 Euro angekommen. Na super! Ich hab ihm gesagt ich will nie wieder ne Prämie, weil es mich ankotzt, dass davon soviel weg geht. :-) Die Arbeitgeberanteile sind ja auch so eine Verarsche. Das kann man nennen wie man will, es geht vom Gehalt des Angestellten weg.
>dass schon bei relativ niedrigem Einkommen ein hoher Steuersatz bezahlt werden >muss Das ist ja gerade die fiese Taktik der Politiker. Mit Feinstaubplaketten und CO2-Ausstoss das Volk beschäftigen und heimlich still und leise die Beitragsbemessungsgrenzen nach unten schrauben. Bald ist man mit 20t€ schon 'Besserverdienender'.
Tagesmutter? Bist du alleinerziehend, oder verdient die Frau auch noch was? >Das schlimme ist eben, dass schon bei relativ niedrigem Einkommen ein >hoher Steuersatz bezahlt werden muss und wenn du dann 1Mio/Jahr bekommst >dieser nicht mehr steigt. Wieso sollte er? Was spricht gegen eine lineare Besteuerung?
>Einkommen 53 kEur brutto. >Tagesmutter = 400€ klingt wie die Frau oder ein Mann der vor kurzem bei "Hart aber Fair" war und rumjammerte da gebe ich lieber nicht die Foremkommentare wieder, die es hagelte Derartige "Luxusprobleme" haben viele andere heutzutage nicht mehr. Die Zittern schon wenn die Nebenkostenabrechnung kommt, leben nur noch aus der Substanz und kommen kaum über +- 1000 Euro hinaus.
Überprüfe mal dene mathematischen Fähigkeiten! Vorausgesetzt, du lebst in D: bei 53k€ zu verst Einkommen Steuer nach Grundtabelle 2007: 14346€ nach Splittingtabelle als Familienvater 9440€. Wie du da auf 42% kommst ist mir schleierhaft. Arno
Ja. die Mittelschicht wird voll abgerissen. Wer denn sonst. Bei den Habenichts ist nichts zu holen, und die Reichen sind zuwenige. Moeglicherweise sind zwei Kinder bei 53kEuro eben eins zuviel. Da muss dann eben die Frau auch voll ran.
Er meinte wahrscheinlich den Grenzsteuersatz, und der liegt ab 52K€ be 42%. Trotzdem stimmt das nicht, weil bei 53K€ brutto und diversen Kindern wohl kaum ein zu versteuerndes Einkommen von 52K€ rauskommt. Frau (Splitting) kann er auch nicht haben, oder er hat sie bei der Steuererklärung unterschlagen. Allerdings ist der Grenzsteuersatz in diesem Kontext blosse Polemik. Der effektive Steuersatz liegt da nämlich bloss bei 27%.
>Bei den >Habenichts ist nichts zu holen da irrst du dich aber gewaltig, relativ zu den Einkommen der Geringverdiener, vieler Studenten, vieler Rentner mit geringen Renten und der ganzen Arbeitslosen ist deren Belastung durch steigende Lebenshaltungskosten überproportional gestiegen die Zeche zahlen die, die am wenigsten haben, denn die spüren es am deutlichsten
Arno H. wrote: > bei 53k€ zu verst Einkommen Steuer nach Grundtabelle 2007: 14346€ > nach Splittingtabelle als Familienvater 9440€. > Wie du da auf 42% kommst ist mir schleierhaft. Das ist der Spitzensteuersatz - hatte er doch geschrieben. Der S. ist der Steuersatz, der für den letzten Euro zu bezahlen ist.
Eigentlich nicht. Der Spitzensteuersatz ist auf 42% festgelegt, ob du den nun zahlst oder nicht. Gemeint ist allenfalls der Grenzsteuersatz.
Hast Kindergeld vergessen. Einsparpotenzial gibt es immer. Steuerklasse 3 hab ich angenommen. Da hilft nur Kassensturz und zusehen wo man Geld sparen kann. Überschlägig hab ich mit einem Web-Gehaltsrechner(ausgooglen) etwa 2900 Euro netto /Monat ermittelt. (Telefon und Kindergeld unberücksichtigt da diese Angaben fehlen) An Kosten auf Grund deiner Zahlen ca.2350 Euro Ausgaben. Wenn ich keinen groben Fehler gemacht habe, wären das ca.550 Euro die über wären, allerdings müßten alle Zahlen präzise auf den Tisch, vor allem die, die fehlen. Mit Excel oder anderen ähnlichen Programmen kann man eine schöne Haushaltsbuchführung machen und behält dann so den Überblick. Alle Einnahmen/Ausgaben müssen dann aber pingelich verbucht werden. Problematisch sind dann nur noch verschleppte Kosten. (wie z.B. Nachzahlungen von Nebenkosten...) Einsparpotenziale wären: -Wohnung kaufen und Baukindergeld (sofern noch bewilligt, kassieren) oder günstigere Wohnung zur Miete suchen, die näher am Betrieb ist. -Fahrgemeinschaften bilden und Spritkosten sparen oder Öffis benutzen. -Kiga und TM evtl. andere Regelung finden. (Kinder wachsen schnell und benötigen derartige Leistungen bald nicht mehr) -Stromkosten kann man sparen durch Anbieterwechsel (siehe BilligerStrom.de)oder Standbygeräte abschalten wenn diese nicht baldigst wieder genutzt werden. Bei Neuanschaffung von Elektrogeräten auf höchste Energieeffizienzklasse achten. -Telefon und Internet kann man billiger über Flatrates bekommen. -Lebenshaltungskosten kann man durch Preisvergleiche und Kauf bei Diskountern etwas ausgleichen. -Für einen Ing. sollte es nicht schwer sein sich Werkzeug und Reparaturbücher zu besorgen und Mängel am Auto selbst zu beheben. Günstige Ersatzteile gibts im Fachhandel (auch im Web). und,und,und... Das mache ich seit Jahren so und hab schon ziemlich viel gespart. Also nicht gleich den Mut verlieren sondern das Problem angehen und lösen.
Hallo, unsere Einsparpotentiale haben wir schon ausgelotet, die sind restlos erschöpft. Als Fremde in einer Stadt weitweg von unseren Verwandten müssen wir uns um alles selbst kümmern. Weitere Details möchte ich auch nicht nennen, hier lesen viele mit, auch welche die mich kennen, die 1:1 zusammen zählen. Wir sind beide berufstätig, sie halbtags, sonst würde es gar nicht gehen. Verheiratet sind wir nicht, daher bleiben mir ca 2200€/Monat. Sehe ich auch nicht ein wegen Steuern heiraten zu müssen, ging schonmal vor 10 Jahren schief, daher auch kein weiterer Versuch, so wie es ist, ist es gut. Ein Satz macht mich nachdenklich: Richtig mies wurde es finanziell erst mit unserem zweiten Kind. Irgendwelche mittelosen Einwanderer kriegen aber locker 5 Kinder durch, weil sie so gut wie nichts bezahlen müssen, bei mir wird Maximum abkassiert überall heisst es "Als Ingenierur sind sie doch Besserverdiener!" Klar bin ich das, nur bleibt davon nichts mehr übrig. Traurig...... hier läuft wirklich was schief in diesem Lande.
Aha. Dann heisst es tuerkisch lernen, Stadt und Namen wechseln und gut ist.
Wenn Du bei 50kEuro jammerst dann will ich gar nicht wissen was Du sagst wenn Du von Harztz 4 mit 5 Kindern leben musst. Leute regt euch doch nichtt über die auf, denen es noch schlechter geht. Geht lieber mal die an, die viel mehr haben! Solange alle neidisch auf die Hartzer schauen können die Politiker doch macheen was sie wollen weil alle Leute schon einen Sündenbock haben. Manchmal meint man, dass die Leute traurig sind weil es kaum noch Juden gibt!
Hoffentlich geht es Dir nicht mal wirklich schlecht, haben Deine Eltern die Deutschland nach dem Krieg aufgebaut haben auch so geklagt. Warum erziehst Du Deine Kinder nicht selber, Du sparst eine Menge Geld und brauchst Dir später keine Vorwürfe machen. Gruß Horst
Wenn sich durch eine Heirat Kosten(Steueren) sparen lassen würde ich es machen anstatt rumzujammern. Dafür gibt`s Eheverträge und Unterhalt für ne geschiedene Ex ist sowieso passè durch eine kürzliche Gesetzesänderung. Nur die Kinder müssen dann noch versorgt werden, also alles nicht mehr so schlimm. Die Kinder kannste auch bei den Verwandten lassen und am Wochenende besuchen. Alleinerziehende mit Besuchsrecht machen das ja auch so. Wenn die Kid`s dann größer sind und dann zur Schule gehen kann man es ja wieder ändern. Schon mal an eine Gehaltserhöhung oder an einen Jobwechsel gedacht?
@Ingenieur: Ich habe mehrere Bekannte, die kommen mit einem ähnlichen Gehalt bei zwei Kindern sehr gut über die Runden. Gut, zwei Mercedes können sie sich nicht gerade leisten und auch keine drei größeren Urlaubsreisen im Jahr, aber das können die meisten anderen auch nicht. Du solltest vielleicht mal schreiben, was ihr effektiv verdient, also dein Nettogehalt + das Nettogehalt deiner Partnerin + zweimal Kindergeld + eventuelle sonstige Zuschüsse Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da bei den von dir genannten Ausgaben nichts mehr übrig bleibt. Und dass es überhaupt keine Einsparpotenziale mehr gibt, kann ich mir fast nicht vorstellen. Allein die 270 € Spritkosten zur Arbeit bedeuten ja, dass du über 60 km* vom Arbeitsplatz entfernt wohnst. Wenn du, wie du schreibst, sowieso in einer fremden Stadt lebst, wieso liegt dann deine Wohnung nicht etwas näher am Arbeitsplatz? Ich selber zahle etwa 40 bis 50 € für den Sprit zur Arbeit und wohne trotzdem so weit außerhalb der Stadt, wo ich arbeite, dass die Wohnkosten akzeptabel sind. *) einfache Wegstrecke, und ich gehe davon aus, dass du nicht eines dieser schrankähnlichen Fahrzeuge mit deutlich zweistelligem Spritverbrauch fährst :))
>Wenn Du bei 50kEuro jammerst dann will ich gar nicht wissen was Du sagst >wenn Du von Harztz 4 mit 5 Kindern leben musst. So ist es, nur scheint bei einigen noch nicht angekommen zu sein wievielen es mittlerweile sehr viel schlechter geht. Mit so einem Einkommen sich hier als "Opfer" darzustellen ist schon ganz schön frech. >Allein die 270 € Spritkosten zur Arbeit bedeuten ja, dass du über 60 >km* vom Arbeitsplatz entfernt wohnst und er bekommt zudem noch Kilometergeld, im Vergleich zu den vielen, die inzwischen aufgrund der (vermutlich verfassungswidrigen) Regelung leer ausgehen. Erinnert mich irgendwie an manch einen Unternehmer der nur noch seine Kosten sieht aber nicht mehr seine Gewinne.
Zeitungsleser wrote: >>Allein die 270 € Spritkosten zur Arbeit bedeuten ja, dass du über 60 >>km* vom Arbeitsplatz entfernt wohnst > > und er bekommt zudem noch Kilometergeld, im Vergleich zu den vielen, die > inzwischen aufgrund der (vermutlich verfassungswidrigen) Regelung leer > ausgehen. Ist dir schonmal aufgefallen, daß man das Kilometergeld keineswegs vom Staat bekommt , sondern daß es nur vom zu versteuernden Einkommen abgezogen wird? Der Staat verzichtet also lediglich gnädig darauf, einem für das Geld, das die hochgelobte Mobilität kostet, auch noch das Fell abzuziehen. Den Sprit bezahlen darf man selbst - da verdient der Krake sowieso schon mehr als genug dran.
Wer ist denn der Staat? Eine anonyme Gesellschaft? Tatsache ist dass der Poster sich über Spritkosten beklagt für die er Kilometergeld bekommt. Es gibt viele andere die kein Kilometergeld mehr bekommen.
Zeitungsleser wrote: > Wer ist denn der Staat? Eine anonyme Gesellschaft? Du läßt aber auch keine Plattitüde aus... > Tatsache ist dass der Poster sich über Spritkosten beklagt für die er > Kilometergeld bekommt. Es gibt viele andere die kein Kilometergeld mehr > bekommen. Bekommt er eben nicht. Er muß nur die Kosten für die Fahrerei zum Teil nicht versteuern. Aber das ist wohl zu schwierig für dich...
>Bekommt er eben nicht. Er muß nur die Kosten für die Fahrerei zum Teil >nicht versteuern. Und was heißt das im Endeffekt? Das er relativ mehr Geld zurückbekommt als andere die geringere Wegstrecken zurückzulegen haben. Aber das kapierst du anscheinend nicht.
Zeitungsleser wrote: >>Bekommt er eben nicht. Er muß nur die Kosten für die Fahrerei zum Teil >>nicht versteuern. > > Und was heißt das im Endeffekt? Das er relativ mehr Geld zurückbekommt > als andere die geringere Wegstrecken zurückzulegen haben. > > Aber das kapierst du anscheinend nicht. Er bekommt eben nichts zurück, sondern es werden ihm nur in ganz bescheidenem Maß Steuern erlassen. Das Geld, was er für Sprit ausgeben muß, um zur Arbeit zu kommen, geht definitiv von seinem Nettoverdienst ab, fehlt also am Monatsende.
>Er bekommt eben nichts zurück, sondern es werden ihm nur in ganz >bescheidenem Maß Steuern erlassen Von Bescheidenheit kann überhaupt nicht die Rede sein. Rechne mal aus um wieviel er seine Steuerlast drücken kann. Da kommt einiges zusammen. Du kannst anscheinend nicht rechnen.
Uhu Uhuhu wrote: > Zeitungsleser wrote: >> Wer ist denn der Staat? Eine anonyme Gesellschaft? > > Du läßt aber auch keine Plattitüde aus... Das mag sein, aber er trifft den Kern des Problems - der gefräßige Staat sind immer andere. Dass ein Großteil des Geldes wieder an einen zurück fließt, will irgendwie niemand wahr haben. Chris
Es geht vor allem darum sich mit einem derartigen Verdienst hier nicht als Opfer zu präsentieren. Ich kenne viele denen es deutlich schlechter geht. Das ist Jammerei auf hohem Niveau.
> Es geht vor allem darum sich mit einem derartigen Verdienst hier > nicht als Opfer zu präsentieren. Ich kenne viele denen es deutlich > schlechter geht. Das ist Jammerei auf hohem Niveau. Das hieße dann also der Haussklave hätte weniger Recht sich über die Sklaverei zu beschweren als der der Feldsklave? Seltsame Ansicht ... Nice weekend, Zardoz
Muhaa 800eur Miete :P von nicht mal 600eur lebe ich momentan :P ihr habt probleme. und nein es ist weder ALG noch hartz4 euch geht es echt noch zu gut !!!
Chris D. wrote: > Uhu Uhuhu wrote: >> Zeitungsleser wrote: >>> Wer ist denn der Staat? Eine anonyme Gesellschaft? >> >> Du läßt aber auch keine Plattitüde aus... > > Das mag sein, aber er trifft den Kern des Problems - der gefräßige Staat > sind immer andere. > > Dass ein Großteil des Geldes wieder an einen zurück fließt, will > irgendwie niemand wahr haben. Hier bleibt ein Teil des Geldes, das dem Staat fehlt, weil seine Bürger angeblich zu anspruchsvoll sind: - 200 Milliarden Euro sind bis Ende 2007 in Form von Außenhandels- überschüssen unserer Wirtschaft entzogen worden. Die Kosten dafür sind hier entstanden, den Gegenwert dafür haben andere eingesteckt - allen voran die USA; daß die jemals ihre Schulden mit Warenliefer- ungen - nicht mit bunt bedruckten Papierschnitzeln - begleichen werden, glaubt ja wohl keiner, oder? http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:HBSaldo_ToT.png http://de.wikipedia.org/wiki/Handelsbilanz - Der offizielle 'Verteidigungs'-Etat allein für 2008 beträgt gut 29 Mrd. EUR Kann mir jemand erklären, was die Bürger hierzulande davon haben? Ich behaupte: Der Staat ist nicht pleite. Die Pleite ist vorgetäuscht und wird als Vorwand benutzt, uns auszupressen. Die alten Römer nannten sowas übrigens Tribut - die Vasallenstaaten waren tributpflichtig.
>Kann mir jemand erklären, was die Bürger hierzulande davon haben?
Kann mir mal jemand erklären was das mit dem Threadthema zu tun hat? Das
betrifft ALLE und nicht nur Leute aus dem Mittelstand die noch dazu
überproportional gut verdienen.
Dieser Thread kriegt so langsam einen Trend ins Absurde. Den deutschen Aussenhandelsüberschuss als Verlust für die Volkswirtschaft zu rechnen, das ist schon ein ziemlich dickes Ei. Was ist das denn, simpel gesagt: Deutschland kauft billige Rohstoffe und Vorprodukte im Ausland ein, verkauft veredelte Waren teuer ins Ausland. Diese Differenz nennt sich Aussenhandelsüberschuss. Wo wird das was der deutschen Wirtschaft entzogen? Wer profitiert davon? Das Ausland???
Zeitungsleser wrote: >>Kann mir jemand erklären, was die Bürger hierzulande davon haben? > > Kann mir mal jemand erklären was das mit dem Threadthema zu tun hat? Das > betrifft ALLE und nicht nur Leute aus dem Mittelstand die noch dazu > überproportional gut verdienen. Ja: Wer Beute machen will, muß dort hinlangen, wo was zu holen ist und nicht dort, wo er vorher schon alles weggeplündert hat. Hast dus jetzt begriffen?
Andreas Kaiser wrote: > Dieser Thread kriegt so langsam einen Trend ins Absurde. Den deutschen > Aussenhandelsüberschuss als Verlust für die Volkswirtschaft zu rechnen, > das ist schon ein ziemlich dickes Ei. Nein, Andreas, das ist kein dickes Ei. Tatsache ist, daß man durch die Vergabe von Krediten nicht liquider wird. Man ist zwar auf dem Papier reich, aber kann sich nichts dafür kaufen, wenn der Schuldner nicht zurückzahlt. Einige lassen sich hier gerne ziemlich abschätzig über die BWLer und VWLer aus - völlig zu Unrecht, denn das primitivste Basiswissen über wirtschaftliche Zusammenhänge ist bei den Betreffenden schlicht nicht vorhanden. (Ob es bei B/VWLern vorhanden ist, ist eine andere Frage...) > Was ist das denn, simpel gesagt: Deutschland kauft billige Rohstoffe und > Vorprodukte im Ausland ein, verkauft veredelte Waren teuer ins Ausland. > Diese Differenz nennt sich Aussenhandelsüberschuss. Wer bitteschön > profitiert davon? Das Ausland??? Du weißt offenbar nicht, was eine Bilanz ist. Lies dir doch mal den Artikel in WP durch, den ich oben angegeben habe und folge den Links, die auf verwandte Themen zeigen. Dort wirst du z.B. die klare Aussage finden, daß Außenhandelsüberschüsse einen Netto-Kapitalexport darstellen. In die Welt der Medizin übertragen ist das, was hier passiert etwa vergleichbar damit: Man nimmt einem Blutspender 4 Liter Blut ab und wundert sich, daß der abnibbelt. Der von dir vermißte Zusammenhang zu diesem Thread: Das Geld, um die von mir genannten "Extravaganzen" - des Staates zu finanzieren, muß man dem Volk eben das Fell abziehen... Die Zinsen, die für die notwendigen Kredite anfallen, stecken die Banken ein und werden fett und fetter.
>- Der offizielle 'Verteidigungs'-Etat allein für 2008 beträgt gut > 29 Mrd. EUR Dann sollten wir eine Petition an den den Bundestag richten, die Bundeswehr endlich komplett aufzulösen. Als Grund nehmen wir Nutzlosigkeit (z.B. in Afghanistan gerade auch in Bezug auf den Opiumanbau) und die unverhältnismässig hohe Gefahr, der Bildung einer potentiell schnell auszurichtenden Angriffsarmee mit klarer Gefährdung für Europa.
Soso, du kommst mit 53k Brutto also nicht klar? Es gibt Leute, Singles und auch Familienväter, die haben weniger als die Hälfte und es geht auch. Du solltest mal deine Ansprüche etwas zurückschrauben und dir überlegen, wofür du dein Geld verschwendest. kopfschüttel
Uhu Uhuhu wrote: > Einige lassen sich hier gerne ziemlich abschätzig über die BWLer und > VWLer aus Kommt mir bekannt vor, ich hatte das in einem anderen dieser aktuellen Jammer-Threads auch so ähnlich ausgedrückt. > Du weißt offenbar nicht, was eine Bilanz ist. Nö, muss ich nicht, ich bin auch kein BWLer ;-). Aber ich habe ein bischen Probleme, der Tendenz dieser Aussagen dahingegend zu folgen, dass man mit permanentem Nettoimport und dem dahingehenden Leben auf Pump besser dasteht. Zudem bedeutet Kapitalexport nicht zwangsläufig, dass hierzulande Werte verloren gehen. Wenn ich für jeden erhaltenen Euro 50 Cent verschenke werde ich trotzdem reicher. Nicht zuletzt weil Kapital kein Nullsummenspiel ist. Eher berechtigt ist die Frage, wie und wohin sich die Zuwächse verteilen.
Andreas Kaiser wrote: >> Du weißt offenbar nicht, was eine Bilanz ist. Lies dir doch mal den >> Artikel in WP durch, den ich oben angegeben habe und folge den Links, >> die auf verwandte Themen zeigen. > > Nö, muss ich nicht, ich bin auch kein BWLer ;-). Und wie kommst du dann auf seriöse Weise zu deiner Aussage: >>> Den deutschen Aussenhandelsüberschuss als Verlust für die >>> Volkswirtschaft zu rechnen, das ist schon ein ziemlich dickes Ei. > Aber ich habe ein bischen Probleme, der Tendenz dieser Aussagen > dahingegend zu folgen, dass man mit permanentem Nettoimport und dem > dahingehenden Leben auf Pump besser dasteht. Der gesunde Zustand ist die in etwa ausgeglichene Außenhandelsbilanz. > Zudem bedeutet Kapitalexport nicht zwangsläufig, dass hierzulande Werte > verloren gehen. Wie gesagt: Auf dem Papier werden wir reich und reicher, aber können uns nichts dafür kaufen. Das heißt im Klartext: Das Gesundheitssystem wird verhungern gelassen; die Steuern müssen rauf, die Löhne runter etc. pp. > Wenn ich für jeden erhaltenen Euro 50 Cent verschenke > werde ich trotzdem reicher. Nicht zuletzt weil Kapital kein > Nullsummenspiel ist. Also, dann drück mir doch bitte 20 k€ ab - ich bin heute bescheiden - und ich verspreche dir, daß ich sie dir, oder deinen Erben garantiert nie zurückzahlen werde. Was du davon hast? Nu, du wirst reicher... > Eher berechtigt ist die Frage, wie und wohin sich die Zuwächse > verteilen. Wenn was den binnenwirtschaftlichen Kreislauf verläßt, ohne daß etwas gleichwertiges in ihn eingebracht wird, entsteht kein Zuwachs. Was mich doch sehr verwundert: Bei der Analyse der Vorgänge in irgendeinem elektrischen Netzwerk bist du nicht auf den Kopf gefallen. Daß es sich bei einem Stromkreis um einen Kreislauf handelt, geht schon aus dem Begriff hervor. Die Wirtschaft ist auch ein Kreislauf - warum bist du nicht fähig, dein Wissen auf eine Struktur zu übertragen, die vor Ähnlichkeiten mit dem, was dir vertraut ist, nur so strotzt?
>Hast dus jetzt begriffen?
Was soll ich begriffen haben? Dass du dir Argumente aus den Fingern
saugst um mal wieder über den Staat herzuziehen? Da wirst du massig
Beispiele finden. Nur hat das immer noch nichts mit dem Threadthema zu
tun, dass sich hier einer der 400 Euro für eine Haushaltshilfe ausgeben
kann zum ausgeplünderten Opfer hochstilisiert.
Schau dir mal an was eine Rentenerhöhung von 1,1 Prozent für einen
Rentner mit 750 Euro Rente bedeutet, dann weißt du was "ausplündern"
heißt. Man könnte auch den Kaufkraftverlust eines Hartz-IV Empfängers
anführen, dessen Bezüge seit Jahren stagnieren, während die Preise
explodieren.
Uhu Uhuhu wrote: > Die Wirtschaft ist auch ein Kreislauf - warum bist du nicht fähig, dein > Wissen auf eine Struktur zu übertragen, die vor Ähnlichkeiten mit dem, > was dir vertraut ist nur so strotzt? Ein Stromkreislauf ist ein Nullsummenspiel. Was auf der einen Seite hinzukommt, muss woanders fehlen. Beim Kapitalismus und insbesondere beim Geldkreislauf stimmt das m.E. nicht.
Andreas Kaiser wrote: > Uhu Uhuhu wrote: > >> Die Wirtschaft ist auch ein Kreislauf - warum bist du nicht fähig, dein >> Wissen auf eine Struktur zu übertragen, die vor Ähnlichkeiten mit dem, >> was dir vertraut ist nur so strotzt? > > Ein Stromkreislauf ist ein Nullsummenspiel. Was auf der einen Seite > hinzukommt, muss woanders fehlen. Beim Kapitalismus und insbesondere > beim Geldkreislauf stimmt das m.E. nicht. Dann erklär mir doch bitte mal, woher das kommen soll, was trotz Energieerhaltungssatz in allen möglichen Varianten in einer Volkswirtschaft auf wundersame Weise aus dem Nichts entsteht. Das mit dem Geldkreislauf kannst du dir selbst überlegen: Wie lange werden wohl Waren ausgetauscht werden können - nichts anderes ist Wirtschaft -, wenn ein paar wenige nur reichlich nehmen, aber nicht geben. Spiel mal Monopoly - dann wirst du es sehen...
Uhu Uhuhu wrote: > Dann erklär mir doch bitte mal, woher das kommen soll, was trotz > Energieerhaltungssatz in allen möglichen Varianten in einer > Volkswirtschaft auf wundersame Weise aus dem Nichts entsteht. Wieviel Joule hat denn ein Euro? Geld ist, heutzutage jedenfalls, nicht materiell greifbar. Sondern ist letzlich nur eine Zahl. Und Zahlen sind praktisch beliebig vermehrbar, trotz Energieerhaltung.
>Dann erklär mir doch bitte mal, woher das kommen soll, was trotz >Energieerhaltungssatz in allen möglichen Varianten in einer >Volkswirtschaft auf wundersame Weise aus dem Nichts entsteht. Ganz einfach, das nennt man Wertschöpfung!
Die "Klein Fritzchen" Erklärung dazu findet sich beispielsweise bei http://www.snb.ch/d/welt/portrait/banks/4.html. Zwar kann man dagegen einwenden, dass präzise gerechnet immer nur 20000 echte Franken vorhanden sind. Aber unser Wirtschaft- und Geldsystem beruht darauf, dass dem nicht so ist, weil du für scheinbares Geld reale Dinge kaufen kannst. Was funktionieren kann, wenn du mit diesen realen Dingen dann Werte schaffst. Wenn in diesem System dann irgendwann eine grosse Anzahl Beteiligter plötzlich gewungen wird, aus diesem Scheingeld reales Geld zu machen, dann kann das System leicht zusammenbrechen. Die derzeitige Kredit- und Bankenkrise ist ein schönes Beispiel dafür. Und deshalb kann es sehr sinnvoll sein, Milliarden Steuergelder da reinzupumpen. Und genau das ist deshalb ein Beispiel dafür, warum hier kein Nullsummenspiel am Werk ist. Wenn die Banken reihenweise pleite gehen und der Wirtschaft infolgedessen das Kreditsystem abhanden kommt, dann verlieren alle: Banken, Wirtschaft und Arbeitnehmer (ok, ein paar einzelne Schlauköpfe gibt es meistens). Wenn sie abgewendet werden kann, bleiben Wirtschaft und Arbeitsplätze erhalten und auch der normale Arbeitnehmer ist besser dran, obwohl er an Spekulanten und Bankern viel Geld abgedrückt hat. Damit will ich wohlgemerkt nicht die Handlungsweise aller Banker und Spekulanten rechtfertigen, die sich auf kurzfristige Gewinne zielend wie Zocker verhalten haben. Sondern nur um ein Beispiel dafür, warum das kein Nullsummenspiel ist.
Andreas Kaiser wrote: > Uhu Uhuhu wrote: > >> Dann erklär mir doch bitte mal, woher das kommen soll, was trotz >> Energieerhaltungssatz in allen möglichen Varianten in einer >> Volkswirtschaft auf wundersame Weise aus dem Nichts entsteht. > > Wieviel Joule hat denn ein Euro? Du weichst meiner Frage aus. > Geld ist, heutzutage jedenfalls, nicht materiell greifbar. Sondern ist > letzlich nur eine Zahl. Und Zahlen sind praktisch beliebig vermehrbar, > trotz Energieerhaltung. Wobei aber das Warenäquivalent, das man dafür bekommt, nicht zunimmt. Das nennt man Inflation. Daß Geld sehr wohl materiell greifbar ist, wirst du merken, wenn zu zwar Hunger, aber kein Geld hast und keiner dir mehr was geben will... Das Geld im Wirtschaftskreislauf spielt eine sehr ähnliche Rolle, wie Ladungsträger in einem Stromkreis. Was passiert in einem Schwingkreis? Elektronen pendeln hin und her und transportieren Energie von C nach L und zurück. Das Spielchen würde ewig so gehen, wäre da nicht ein ohmscher Widerstand, der dem Kreislauf immer Energie entzieht, aber keine einspeist. Stell dir ein Modell vor, in dem Euros, statt Elektronen hin und her pendeln, dann hast dus... Spätestens dann, wenn alles Kapital in einer Hand ist, kommt der Kreislauf zum erliegen - das ist der Grund, warum Monopolkapitalismus auf Dauer nicht funktionieren kann Das Problem, das Wissen über Kreisläufe auf den Wirtschaftskreislauf anzuwenden, hat m.A. zwei Ebenen: 1. Es handelt sich um ein sehr komplexes Netzwerk, dessen Struktur selbst Experten nicht in die letzte Verästelung bekannt ist. Trotzdem läßt es sich in Teilstrukturen zerlegen, für die dieselben Regeln, wie für das Ganze gelten. (Es ist eine fraktale Struktur.) 2. Schule, Medien etc. verbreiten massiv Falschinformation über die Wirtschaft. Die zusammen mit den absichtlich gelassenen Wissens- lücken machen es den meisten Leuten unmöglich, das Spiel zu durchschauen.
Uhu Uhuhu wrote: > Du weichst meiner Frage aus. In dieser Antwort ja. Die längere hat etwas länger gedauert. > Daß Geld sehr wohl materiell greifbar ist, wirst du merken, wenn zu zwar > Hunger, aber kein Geld hast und keiner dir mehr was geben will... Geld kann materiell greifbar sein, es muss jedoch nicht. Solange dir jemand für den Anschein, dass du Geld hast, etwas verkauft, sieht das anders aus. Genau darauf will ich in dem letzten Beitrag hinaus.
>Stell dir ein Modell vor, in dem Euros, statt Elektronen hin und her >pendeln, dann hast dus... Spätestens dann, wenn alles Kapital in einer >Hand ist, kommt der Kreislauf zum erliegen - das ist der Grund, warum >Monopolkapitalismus auf Dauer nicht funktionieren kann Und was hat das mit dem Threadthema zu tun?
Uhu Uhuhu wrote: > 1. Es handelt sich um ein sehr komplexes Netzwerk, dessen Struktur > selbst Experten nicht in die letzte Verästelung bekannt ist. Und spätestens bei der Frage, was volkswirtschaftlich alles zu einer Bilanz hinzugehört, geht der Streit los. Immerhin kann man gute Gründe dafür anführen, langfristig Rohstoffe und Umwelt mit zur Bilanz zu rechnen. Ist aber schwierig durchzuführen und ausserdem meist ziemlich unangenehm. > 2. Schule, Medien etc. verbreiten massiv Falschinformation über die > Wirtschaft. Das ist anzunehmen. Allein schon, weil dieses Thema wenig niet- und nagelfeste Wahrheiten kennt. Daher ist vieles, was da vermittelt wird, über die Ansichten und Interessen des jeweiligen Verbreiters gefärbt. Und daher ist nicht zwangsläufig alles richtig was vermittelt wird, aber ebenso zwangsläufig nicht alles falsch was jemand als falsch bezeichnet. Das haben politisch inspirierte Themen so an sich.
>Wie gesagt: Auf dem Papier werden wir reich und reicher, aber können uns >nichts dafür kaufen. Unsinn! Die Vermögensschere in unserem Land klafft immer weiter auseinander. Gerade die Wohlhabenden (damit meine ich jetzt nicht den Eingangsposter dieses Threads) haben immer höhere Zuwächse und die können sich sehr wohl immer mehr für ihren Vermögenszuwachs kaufen. Das fängt schon bei deren Gesundheitsvorsorge an, geht über deren Wohnsituation und endet in deren satten Altersvorsorge.
Andreas Kaiser wrote: Eine Banknote ist ein Zertifikat, dessen Besitzer vom Emittenten - i.d.R. dem Staat - die Garantie erhält, den Gegenwert in Waren im Tausch gegen dieses Zertifikat zu erhalten. Inflation ist ein Bruch dieses Versprechens. > Wenn in diesem System dann irgendwann eine grosse Anzahl Beteiligter > plötzlich gewungen wird, aus diesem Scheingeld reales Geld zu machen, > dann kann das System leicht Zusammenbrechen. Jede lokale Überlastung des Kreislaufs mit seinen vielen nichtlinearen Komponenten kann es zum Zusammenbrechen bringen. > Die derzeitige Kredit- und > Bankenkrise ist ein schönes Beispiel dafür. Und deshalb kann es sehr > sinnvoll sein, Milliarden Steuergelder da reinzupumpen. Das ist leider völlig falsch: Sie hätte durch die Regulationsmechanismen, die jetzt gefordert werden, verhindert werden müssen. Da das nicht geschah, bleibt jetzt nur noch, den Bürgern ein weiteres mal tief in die Tasche zu langen, um noch Schlimmeres zu verhindern. Das hat mit mehr mit einer gigantischen Betrugsmaschine zu tun, als mit verantwortungsbewußtem Wirtschaften. > Und genau das ist deshalb ein Beispiel dafür, warum hier kein > Nullsummenspiel am Werk ist. Daß es doch eins ist, wird spätestens dann offenkundig, wenn das Kartenhaus zusammenkracht - von nichts kommt nämlich nichts. Daß uns vorgemacht werden kann, es sei anders, liegt einzig daran, daß immer noch Leute vorhanden sind, die ein bischen was besitzen, das man ihnen abnehmen kann... Das ist die Antwort auf die Frage, um die du dich gedrückt hast: Es wird durch Umverteilung gewonnen und durch Ausbeutung der Umwelt. Wenn aus beiden nichts mehr rauszupressen ist, ist endgültig Schluß. > Wenn die Banken reihenweise pleite gehen > und der Wirtschaft infolgedessen das Kreditsystem abhanden kommt, dann > verlieren alle: Banken, Wirtschaft und Arbeitnehmer (ok, ein paar > einzelne Schlauköpfe gibt es meistens). Eben. Das war bisher noch immer so... > Wenn sie abgewendet werden kann, > bleiben Wirtschaft und Arbeitsplätze erhalten und auch der normale > Arbeitnehmer ist besser dran, obwohl er an Spekulanten und Bankern viel > Geld abgedrückt hat. Ja, Schadensbegrenzung ist ein teures Vergnügen und besser als der volle Schaden. Aber wer sagt, daß die einen immer ungestraft wüten dürfen, und die anderen immer nur Schaden begrenzen? > Damit will ich wohlgemerkt nicht die Handlungsweise aller Banker und > Spekulanten rechtfertigen, die sich auf kurzfristige Gewinne zielend wie > Zocker verhalten haben. Sondern nur um ein Beispiel dafür, warum das > kein Nullsummenspiel ist. s.o.
Zeitungsleser wrote:
> Und was hat das mit dem Threadthema zu tun?
Nichts. Diese Art Streit gefällt mir jedoch weit besser als das Gejammer
vorher ;-).
>Diese Art Streit gefällt mir jedoch weit besser als das Gejammer >vorher ;-). Das sei dir auch gegönnt, aber dem Ersteller des Threads wird's weniger gefallen, wenn hier 2 Leute das eigentliche Thema "zumüllen". Macht doch für euren Grundkurs Volkswirtschaft einen neuen Thread auf. ;)
Uhu Uhuhu wrote: > Sie hätte durch die Regulationsmechanismen, die jetzt gefordert > werden, verhindert werden müssen. Unstrittig. Eine solche Regelung hat aber nicht mit dem Thema "Nullsummenspiel" zu tun. > Daß es doch eins ist, wird spätestens dann offenkundig, wenn das > Kartenhaus zusammenkracht - von nichts kommt nämlich nichts. Das heisst also, deiner Ansicht nach war die Gesamtbilanz vor 1929 die gleiche wie danach? Wenn nicht: wo ist damals die Differenz hin?
Andreas Kaiser wrote: > Zeitungsleser wrote: > >> Und was hat das mit dem Threadthema zu tun? > > Nichts. Diese Art Streit gefällt mir jedoch weit besser als das Gejammer > vorher ;-). Seh ich nicht so: Ingenieur stellt einen Zustand fest, der im nicht gefällt und jammert, ja. Aber das Problem, das er anspricht ist ein ganz reales: Wie schon in den USA, wird auch bei uns jetzt der Mittelstand langsam, aber sicher erdrosselt und enteignet. Da schließen sich die Kreise und wenn Zeitungsleser das nicht begreift, dann hat er zwei Möglichkeiten: 1. Den Zusammenhang zu durchschauen und Fehler in der Argumentation zu finden, oder 2. es bleiben lassen. Aber nur Stammtischsprüche über 'Jammern auf hohem Niveu' und ähnlichen Quark abzulassen, ist zumindest aus meiner Sicht nicht besser als das von ihm kritisierte Jammern...
>Da schließen sich die Kreise und wenn Zeitungsleser das nicht begreift, >dann hat er zwei Möglichkeiten: >. Den Zusammenhang zu durchschauen und Fehler in der Argumentation > zu finden, oder >2. es bleiben lassen. Den Unsinn den du hier die ganze Zeit lostrittst nennst du doch nicht etwa "Zusammenhang"? Im übrigen hab ich schon deinen Käse widerlegt, lies einfach mal meine Antworten.
>Aber nur Stammtischsprüche über 'Jammern auf hohem Niveu' und ähnlichen >Quark abzulassen, ist zumindest aus meiner Sicht nicht besser als das >von ihm kritisierte Jammern... Komisch, auch andere haben bereits gemerkt wie hier auf hohem Niveau rumgejammert wird. Sollte dir das entgangen sein?
Zuruck zum Poster. Er scheint mit 270E Sprit pro Monat eine unguenstige Wahl vom Wohnort/Auto getroffen zu haben. Weit weg und eine ueberdimensionierte Kiste. Strom, Telephon, Lebenshaltung ist auch etwas ueberdimensioniert. Telephon, Internet gibt's fuer 50Euro Ein verkappter Prasser als Troll
Andreas Kaiser wrote: > Das heisst also, deiner Ansicht nach war die Gesamtbilanz vor 1929 die > gleiche wie danach? Nein. Natürlich ist bei dem Zusammenbruch ein riesiger volkswirtschaftlicher Schaden entstanden. Aber es waren genügen Resourcen an Menschen und Rohstoffen vorhanden, mit denen ein Neustart möglich war. > Wenn nicht: wo ist damals die Differenz hin? Was nicht kaputt ging, haben einige wenige Schlauköpfe beiseite geschafft, die im richtigen Moment die Trümmer der Wirtschaft für 'n Appel und 'n Ei aufgekauft hatten und dann beim folgenden, furchtbar mühsamen und entbehrungsreichen Aufschwung unendlich viel bessere Startbedingungen hatten, als die, die nichts besaßen. Das war ungefähr so, als hätte einer allein zwei Runden Monopoly vorgespielt und erst dann die anderen mitmachen gelassen... Wenn dur dir das vor Augen führst, muß eigentlich klar werden, daß Kapitalismus ohne Krisen und Kriege nicht funktioniert: Irgendwann erstickt der Warenkreislauf. Dann fangen die Protagonisten Kriege an, um den Lauf der Geschichte in ihrem Sinne zu korrigieren. Die gewinnen natürlich nicht alle; das Volk - egal auf welcher Seite - verliert jedoch immer
> Eine Banknote ist ein Zertifikat, dessen Besitzer vom Emittenten - > i.d.R. dem Staat - die Garantie erhält, den Gegenwert in Waren im > Tausch gegen dieses Zertifikat zu erhalten. Wer legt denn fest, wieviele Banknoten jeweils gerade benötigt werden? Und welches Gremium beschließt dann deren Produktion? Und wie werden zusätzliche Banknoten verteilt? Nice weekend, Zardoz
Uhu Uhuhu wrote: > Wenn dur dir das vor Augen führst, muß eigentlich klar werden, Unterschiedliche politische Ansichten beruhen wesentlich darauf, dass dem einen seine Offensichtlichkeit dem anderen sein Unsinn ist. Und dass diese Situation sich auch durch stundenlanges Argumentieren selten ändert ;-). Dass Kapitalismus nicht ohne Krisen funktioniert ist mir bekannt. Was Kriege angeht bin ich da anderer Ansicht. Im Übrigen fehlt mir der Ausblick auf bessere Alternativen. > das Volk - egal auf welcher Seite - verliert jedoch /immer/ Wenn das Volk immer und immer nur verliert, warum geht es uns in den letzten Jahrzehnten besser als je zuvor in der Geschichte? Dass die Mittelschicht derzeit Federn lassen muss ist mir klar. Darüber streite ich aber auch nicht. Offen bleibt für mich noch die Frage, was nun eigentlich der langfristige Normalzustand ist, ob also diese Entwicklung eher eine Angleichung daran ist, die letzten Jahrzehnte also eher ein glücklicher Buckel für die Mittelschicht ist. Oder ob andersrum die Globalisierung die Situation eines fernen Tages wieder stabilisiert, die derzeitige Situation also der Anfang einen unglücklichen Tales ist. So es der Menschheit nicht vorher gelingt, sich ob gänzlich unwirtschaftlicher Fragen endgültig gegenseitig die Gurgel abzuschneiden. Das Monopolkaptitalismus auf Dauer nicht funktioniert ist wohl eine Binsenweisheit. Und dass die Situation insgesamt nicht stabil ist, nicht stabil sein kann, wurde schon in den 70ern durch den Club of Rome dargelegt. Insofern leben wir alle auf Kredit. Ein Lob dem, der einen besseren Weg findet ohne dass dabei 99% all derer, die darüber letztlich entscheiden (und das sind nicht zuletzt wir selber) innerhalb unserer Entscheidungsspanne schwer drauflegen.
>> Eine Banknote ist ein Zertifikat, dessen Besitzer vom Emittenten - >> i.d.R. dem Staat - die Garantie erhält, den Gegenwert in Waren im >> Tausch gegen dieses Zertifikat zu erhalten. > >Wer legt denn fest, wieviele Banknoten jeweils gerade benötigt werden? >Und welches Gremium beschließt dann deren Produktion? Die Zentralbanken. >Und wie werden zusätzliche Banknoten verteilt? Durch Anhebnung der Leitzinsen.
>Das kann doch alles nicht wahr sein in diesem Scheiss Land ! Man >verdient sind dumm und dämlich und kommt trotzdem auf keinen grünen >Zweig ! Nun, es sollte eigentlich klar sein, dass ein Sozialstaat teuer ist. Je weniger in Arbeit sind, desto mehr müssen die restlichen Arbeitnehmer belastet werden. Das ist auch gezielt so gewollt. Wenn du was dagegen unternehmen willst, wähle weder Die Linke noch SPD, sondern eher CDU/FDP. Wähle die Partei, die nicht das meiste von dir umverteilen möchte, sondern eher dein Kapital schützt. >Irgendwelche mittelosen Einwanderer kriegen >aber locker 5 Kinder durch, weil sie so gut wie nichts bezahlen müssen, Schau mal in deren Wohnungen rein. Diese sind oftmals spartanisch eingerichtet und vieles auf Pump gekauft. Nur die äuß0eren Dinge lassen sich nicht vergleichen. Warum haben wohl so viele Autos, die sie sich eigentlich gar nicht leisten können? Meistens nur, um vorzutäuschen, sie könnten es. >Ich behaupte: Der Staat ist nicht pleite. Die Pleite ist vorgetäuscht >und wird als Vorwand benutzt, uns auszupressen. Schwachsinn. Es hat nie jemand behauptet, der Staat sei pleite. Der kann auch nicht pleite gehen. Was soll das auch sein? >200 Milliarden Euro sind bis Ende 2007 in Form von Außenhandels- >überschüssen unserer Wirtschaft entzogen worden. Oh Mann, red doch bitte nur von Dingen, von denen du auch Ahnung hast. VWL/BWL ist es jedenfalls nicht. Uhu Uhuhu (uhu) lässt auch keine Peinlichkeit aus und beweist immer wieder gerne, warum die DDR nicht voran gekommen ist. >Dort wirst du z.B. die klare Aussage finden, daß Außenhandelsüberschüsse >einen Netto-Kapitalexport darstellen. >In die Welt der Medizin übertragen ist das, was hier passiert etwa >vergleichbar damit: Man nimmt einem Blutspender 4 Liter Blut ab und >wundert sich, daß der abnibbelt. Der Brüller schlechthin. Ein Blinder schreibt über Farben. Das Net Capital Outflow ist immer gleich den Net Exports, also NCO=NX Verkauft ein deutsches Unternehmen Waren ins Ausland, wird ja nicht in EUR sondern in der ausländischen Währung bezahlt. Der Hersteller kann z.B. dann diese Währung gegen EUR eintauschen. Die Gesellschaft nimmt dann die ausländische Währung gegen EUR und kauft wiederum damit Waren oder Die3sntleistungen der ausländischen Gesellschaft. Das BIP berechnet sich zu Konsum + Staatsverbrauch + Investition + Nettoexport. Allgemein Y=C+G+I+NX Da die nationale Ersparnis S=Y-C-G beträgt und NX=NCO ist, kann auch nationale Ersparnis = Inlandsinvestition + Nettokapitalfluss S=I+NCO geschrieben werden. Zusammengefasst für Deutschland: Handelsbilanzüberschuss->NX>0, d.h. S>I. Ein Teil dieses Geldes wird im Ausland angelegt (z.B. Kreditvergabe), d.h. der Nettokapitalabfluss ist größer Null. Das bedeutet, je höher der Nettokapitalfluss, desto höher ist der Wohlstand der Gesellschaft. Verglichen werden kann es damit, dass ein Arbeitnehmer von seinem Gehalt etwas verleiht und dadurch Zinsen erhält. Das war jetzt elementares Grundwissen der VWL. Steht wohl nicht in der Wikipedia drin. Na sowas auch. Wo diese doch immer die "Wahrheit" verkündet.
>Das Monopolkaptitalismus auf Dauer nicht funktioniert ist wohl eine >Binsenweisheit. Dann nehm mal den Energiemarkt, da teilen sich 4 große die Bundesrepublik auf, versorgen diese mit Strom zu jeweils ihren (abgesprochenen) Preisen und täuschen der Öffentlichkeit mit Hilfe einer Scheinlösung namens Leipziger Strombörse Wettbewerb vor. Das funktioniert schon Jahre so und wird auch dank geschickt platzierter Lobbytätigkeit solange weiter funktionieren, bis die EU dem ein Ende bereitet (sofern das EU-Parlament die Macht hat, sich über die Interessen einer von Lobbyisten durchsetzten Bundesregierung hinweg zu setzen). Monopolkapitalismus kann also sehr wohl funktionieren. ;)
Zeitungsleser wrote:
> Monopolkapitalismus kann also sehr wohl funktionieren. ;)
In Teilbereichen ja. Als Grundprinzip der Gesamtwirtschaft führt er m.E.
zum Niedergang.
Zudem ist Infrastrukturwirtschaft wie Strom und Wasser (aber auch
Strasse, Bahn, ...) ein besonderes Thema. Denn solange das Haus an nur
ein einziges Stromkabel angeschlossen ist, hat entweder dessen
Eigentümer besondere Möglichkeiten oder es bedarf einer speziellen
Regelung (-sbehörde). Insofern neigen solche Wirtschaftszweige ganz
besonders zur Monopolbildung und eine Entstaatlichung wird das nicht
unbedingt ändern und verbessern.
Andreas Kaiser wrote: > Im Übrigen fehlt mir der Ausblick auf bessere Alternativen. Der zügellose Neoliberalismus, wie man ihn heute sich austoben läßt, ist es auf jeden Fall nicht... >> das Volk - egal auf welcher Seite - verliert jedoch /immer/ > > Wenn das Volk immer und immer nur verliert, warum geht es uns in den > letzten Jahrzehnten besser als je zuvor in der Geschichte? Das funktionierte bis jetzt so einigermaßen, es bestanden noch Möglichkeiten des Wachstums, mit dem man - ähnlich wie bei einen Schneeballsystem - das Volk in Grenzen partizipieren lassen konnte. Diese Ära nähert sich wohl unwiderruflich dem Ende - wo sollte die Menschheit auch noch hinwachsen? Wo sind die Rohstoffe, Resource und das bislang ungenutzte Land, die das ermöglichen? > Dass die Mittelschicht derzeit Federn lassen muss ist mir klar. Ich würde das anders ausdrücken: Daß man sie rupft... > Offen bleibt für mich noch die Frage, was > nun eigentlich der langfristige Normalzustand ist, ob also diese > Entwicklung eher eine Angleichung daran ist, die letzten Jahrzehnte also > eher ein glücklicher Buckel für die Mittelschicht ist. Der Begriff Normalzustand ist nicht sonderlich Hilfreich. Im alten China war der Normalzustand, daß den Mädchen die Füße verkrüppelt wurden... > Oder ob andersrum > die Globalisierung die Situation eines fernen Tages wieder stabilisiert, > die derzeitige Situation also der Anfang einen unglücklichen Tales ist. Das glückte bisher nur deswegen, weil immer noch neue Lebensräume zu erschließen waren. Die Zeiten dürften vorbei sein. > So es der Menschheit nicht vorher gelingt, sich ob gänzlich > unwirtschaftlicher Fragen endgültig gegenseitig die Gurgel > abzuschneiden. Das macht sie immer nur - im weitesten Sinn - wegen wirtschaftlicher Fragen, denn die sind Ausschlaggebend für sozialen Status und Reproduktion. Homo sapiens als das etwas cleverere Tier. Aber nichts desto trotz Tier, das wohl letztlich an seiner Clevernes zu Grunde gehen wird... > Das Monopolkaptitalismus auf Dauer nicht funktioniert ist wohl eine > Binsenweisheit. Und dass die Situation insgesamt nicht stabil ist, nicht > stabil sein kann, wurde schon in den 70ern durch den Club of Rome > dargelegt. Das ist ein sehr gutes Stichwort. Die Prognosen des - seinerzeit erbittert angefeindeten - Club of Rome haben sich auf eindrucksvolle Weise bewahrheitet. Nur wollte - so lange noch gewisse Chancen bestanden - niemand etwas dafür tun, daß sie nicht eintreffen...
>Zudem ist Infrastrukturwirtschaft wie Strom und Wasser (aber auch >Strasse, Bahn, ...) ein besonderes Thema. Denn solange das Haus an nur >ein einziges Stromkabel angeschlossen ist, hat entweder dessen >Eigentümer besondere Möglichkeiten oder es bedarf einer speziellen >Regelung (-sbehörde). Insofern neigen solche Wirtschaftszweige ganz >besonders zur Monopolbildung und eine Entstaatlichung wird das nicht >unbedingt ändern. Komischerweise hat der Wettbewerb im Bereich der Telekommunikation funktioniert. Die Telefonkabel hat auch fast ausschließlich die alte Staatspost bzw. deren Rechtsnachfolger die Telekom verlegt (ein paar private Leistungsnetze mal außen vorgelassen) und doch sind für alle die Telefonpreise und vor allem der Preis für Internetzugänge massiv gesunken. Es liegt also an den richtigen politischen Entscheidungen bzw. Rahmenbedingungen Wettbewerb zuzulassen oder zu blockieren. Im Strombereich haben wir genau das Gegenteil. Es wurde Wettbewerb versprochen und Monopolbildung genauer gesagt Oligopolbildung begünstigt. Mein Eindruck ist sogar, hier wurde Oligopolbildung zum Nachteil aller deutschen Stromkunden bewusst herbeigeführt. Jetzt muss man sich nur noch die wichtigste aller Fragen stellen, nämlich wem nutzt das? Bei genauerem Hinschauen merkt man schnell wer auf den Gehaltslisten der großen Energieversorger zu finden ist: etliche Spitzenpolitiker sowohl aus der SPD aber vor allem aus der CDU/CSU, also der großen Koalition. Gerade die Kanzlerin Merkel hat sich vor kurzem erst wieder deutlich hinter die deutschen Stromkonzerne gestellt, als die Meldung der EU verbreitet wurde, man wolle Stromanbieter in Deutschland für mehr Wettbewerb entflechten. Weil aber in Deutschland Korruption nicht mit dem Geldkoffer funktioniert, sondern viel subtiler, nämlich z.B. über lukrative Pöstchen in der Nach-Mandats-Zeit unserer Abgeordneten, gelingt auch keinem Journalisten so schnell einem Abgeordneten andere Interessen, als das Interesse am Wohl des Volkes nachzuweisen.
>versorgen diese mit Strom zu jeweils ihren >(abgesprochenen) Preisen Du hast sicherlich Beweise zu deiner Kühnen These.
>Pöstchen in der Nach-Mandats-Zeit unserer Abgeordneten, gelingt auch >keinem Journalisten so schnell einem Abgeordneten andere Interessen, als Was kann mann dagegen unternehmen# MdfG
> Der zügellose Neoliberalismus, wie man ihn heute sich austoben > läßt, ist es auf jeden Fall nicht... Warum nicht? Weil es den Menschen dann zu gut geht? Nice weekend, Zardoz
Zeitungsleser wrote: > Komischerweise hat der Wettbewerb im Bereich der Telekommunikation > funktioniert. Ein Monopol macht noch keinen Monopolkapitalismus und die Zerschlagung eines Monopols macht keine soziale Marktwirtschaft. Es kommt auf das Gesamtbild an und das deutet eben auf weltweite Monopolisierung, d.h. daß der überwiegende Anteil des Kapitals in einer Hand liegt - branchenübergreifend. > Die Telefonkabel hat auch fast ausschließlich die alte > Staatspost bzw. deren Rechtsnachfolger die Telekom verlegt (ein paar > private Leistungsnetze mal außen vorgelassen) und doch sind für alle die > Telefonpreise und vor allem der Preis für Internetzugänge massiv > gesunken. Das kommt aber nicht davon, daß die alte Bundespost zerschlagen und privatisiert wurde, sondern war nur wegen der rasanten Fortschritte auf dem Telekommunikationssektor möglich, die die Technik so verbilligte, daß die alten Postpreise - eine Telefoneinheit 20 Pf - einfach nicht mehr gerechtfertigt waren. > Es liegt also an den richtigen politischen Entscheidungen > bzw. Rahmenbedingungen Wettbewerb zuzulassen oder zu blockieren. Nun ja, auf Sprüchen dieser Art ist so mancher Glücksritter höchst erfolgreich geritten und konnte das, was der Steuerzahler in 50 Jahren an Infrastruktur finanziert hatte, zu sehr günstigen Bedingungen erwerben, um es wohlwollend zu umschreiben. > Im > Strombereich haben wir genau das Gegenteil. Es wurde Wettbewerb > versprochen und Monopolbildung genauer gesagt Oligopolbildung > begünstigt. Tja, die Stromindustrie war ja seit eh und je privat - da gab es nichts zu privatisieren. Dafür verstanden es die Energieriesen, die Rücklagen, die ihnen vom Staat für die Absicherung der Kernkraftwerke verordnet wurden, einerseits von den Kunden bezahlen lassen und andererseits dem Zugriff des Staates zu entziehen und sie stattdessen zur Expansion einzusetzten, also mehr oder weniger zu veruntreuen... > Mein Eindruck ist sogar, hier wurde Oligopolbildung zum > Nachteil aller deutschen Stromkunden bewusst herbeigeführt. Nein. Die waren in der BRD seit eh und je Oligopolartig strukturiert. > Jetzt muss > man sich nur noch die wichtigste aller Fragen stellen, nämlich wem nutzt > das? Tja, wem wohl? > Bei genauerem Hinschauen merkt man schnell wer auf den > Gehaltslisten der großen Energieversorger zu finden ist: etliche > Spitzenpolitiker sowohl aus der SPD aber vor allem aus der CDU/CSU, also > der großen Koalition. Gerade die Kanzlerin Merkel hat sich vor kurzem > erst wieder deutlich hinter die deutschen Stromkonzerne gestellt, als > die Meldung der EU verbreitet wurde, man wolle Stromanbieter in > Deutschland für mehr Wettbewerb entflechten. Das greift deutlich zu kurz. Die Tatsache, daß die Stromkonzerne sich solches Personal leisten können und kein Hahn danach kräht, zeigt eigentlich nur, wer Herr im Haus ist. Der Souverän auf jeden Fall nicht... > Weil aber in Deutschland Korruption nicht mit dem Geldkoffer > funktioniert, sondern viel subtiler Da hört man von Siemens aber andere Dinge...
Uhu Uhuhu wrote: >> Dass die Mittelschicht derzeit Federn lassen muss ist mir klar. > Ich würde das anders ausdrücken: Daß man sie rupft... Und dahinter steckt also eine Verschwörung von Menschen, die aus Macht- und Bereicherungsstreben sie rupft. Danke für diese Erkenntnis.
Uhu Uhuhu wrote: > Der Begriff Normalzustand ist nicht sonderlich Hilfreich. Im alten > China war der Normalzustand, daß den Mädchen die Füße verkrüppelt > wurden... Du verwechselst hier Normalzustand mit Idealzustand.
Andreas Kaiser wrote: > Uhu Uhuhu wrote: > >>> Dass die Mittelschicht derzeit Federn lassen muss ist mir klar. >> Ich würde das anders ausdrücken: Daß man sie rupft... > > Und dahinter steckt also eine Verschwörung von Menschen, die aus Macht- > und Bereicherungsstreben sie rupft. Danke für diese Erkenntnis. Willst du damit etwa sagen, dieser Vorgang sei gottgewollt und unabänderlich?
Andreas Kaiser wrote: > Uhu Uhuhu wrote: > >> Der Begriff Normalzustand ist nicht sonderlich Hilfreich. Im alten >> China war der Normalzustand, daß den Mädchen die Füße verkrüppelt >> wurden... > > Du verwechselst hier Normalzustand mit Idealzustand. Nein, durchaus nicht. Der Normalzustand ist das, was die Mehrheit als normal betrachtet - was immer das heißt...
> Es kommt auf das Gesamtbild an und das deutet eben auf weltweite > Monopolisierung, d.h. daß der überwiegende Anteil des Kapitals in > einer Hand liegt - branchenübergreifend. Und wessen Hand soll das sein? Und warum nutzt der arme, unterdrückte und ausgebeutete Bürger nicht seine Möglichkeiten und beteiligt sich an dem Kapital? Die Mittel hat er doch offensichtlich - siehe Konsumausgaben. Statt dessen wird er sich wohl irgendwann zwischen seinen Urlaubsreisen der Weltrevolution anschließen - wenn er nicht im Stau stecken bleibt. Nice week, Zardoz
Uhu Uhuhu wrote: > Willst du damit etwa sagen, dieser Vorgang sei gottgewollt und > unabänderlich? Nein, überhaupt nicht. Aber wer die Formulierung "muss Federn lassen" zugunsten von "wird gerupft" ablehnt, der suggeriert absichtliches Handeln.
Andreas Kaiser wrote: > Uhu Uhuhu wrote: > >> Willst du damit etwa sagen, dieser Vorgang sei gottgewollt und >> unabänderlich? > > Nein, überhaupt nicht. > > Aber wer die Formulierung "muss Federn lassen" zugunsten von "wird > gerupft" ablehnt, der suggeriert absichtliches Handeln. Glaubst du, das sei ein Kollateralschaden, oder Zufall? Nein, wer rauben will und nicht völlig meschugge ist, wird kaum einen Obdachlosen überfallen... insofern kann es natürlich nur Vorsatz sein.
> Dafür verstanden es die Energieriesen, die Rücklagen, die ihnen > vom Staat für die Absicherung der Kernkraftwerke verordnet wurden, > einerseits von den Kunden bezahlen lassen ... Woher sollten denn diese Mittel sonst kommen? Aus den Gewinnen? Und woher kommen die? > ... und andererseits dem Zugriff des Staates zu entziehen ... Zum Glück, denn dann wären sie inzwischen längst verschwunden. > ... und sie stattdessen zur Expansion einzusetzten, ... Was doch wohl heißt: Investieren und hoffentlich vermehren. > ... also mehr oder weniger zu veruntreuen ... Selten so gelacht. Nice week, Zardoz
So langsam erkenne auch ich, dass sich das Problem von Ingenieur nicht dadurch lösen lässt, dass er eine Wohnung in der Nähe seines Arbeitsplatzes sucht. Um ihm zu helfen, müssen wir auf jeden Fall erst die Welt ordentlich umkrempeln ;-)
Uhu Uhuhu wrote:
> Glaubst du, das sei ein Kollateralschaden, oder Zufall?
Anhänger von Verschwörungstheorien sehen hinter allem und jedem
irgendeinen Vorsatz, weil sie nicht in der Lage sind, unbeabsichtigte
bis zufällige Prozesse und Ergebnisse zu akzeptieren. Religionen haben
das gleiche Problem, sind teilweise geradezu auf diesem Problem
begründet.
Mal sehen, ob ich dem Thread damit eine neue Richtung geben kann... ;-)
Herrlich, dieser Thread! Wer hier seinen Akademiker macht, der sollte sich besser nach einem Job im Ausland umsehen, hier in Deutschland lohnt es sich nicht, vor allem wegen dem was man Sozialstaat nennt, der längst nicht mehr bezahlbar ist. Für meine Rente muss keiner sorgen, dafür trage ich selbst Vorsorge, ich bin privat versichert, weil ich keine Lust habe für andere mit auf zukommen und wenn ich aus den Rentenkasse aussteigen könnte würde ich es tun, nur haben die ja klugerweise die Beiträgsgrenze so hoch gehoben, dass sie kaum mehr erreicht wird. Fakt ist: Ingenieur zu sein bringt nicht mehr als ein Maurerpolier, ab einer gewissen Einkommensgrenze geht es netto keinen Schritt weiter, weil da jeder meint er müsse voll zulangen. 50% sind weg bevor man sie überhaupt sieht, das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Leistung lohnt sich nicht in Deutschland, man kann schuften soviel man will, es wird einem doch wieder weggenommen oder man verdient soviel, dass sich genügend Schlupflöcher auftun. Und jene, die was aus sich machen wollen tun klugerweise das was ich nur empfehlen kann: Auswandern! Leider bin ich zu alt dafür, sonst hätte ich es damals getan.
> Mal sehen, ob ich dem Thread damit eine neue Richtung geben kann... ;-)
Leute, ihr hängt hinterher, der andere Thread ist schon bei Rovolution.
Andreas Kaiser wrote: > Uhu Uhuhu wrote: > >> Glaubst du, das sei ein Kollateralschaden, oder Zufall? > > Anhänger von Verschwörungstheorien sehen hinter allem und jedem > irgendeinen Vorsatz, weil sie nicht in der Lage sind, unbeabsichtigte > bis zufällige Prozesse und Ergebnisse zu akzeptieren. Religionen haben > das gleiche Problem, sind teilweise geradezu auf diesem Problem > begründet. > > Mal sehen, ob ich dem Thread damit eine neue Richtung geben kann... ;-) Aber Andreas, der Steinbrück ist doch keine Verschwörungstheorie und die CDU-Spitze kein Club von Amöben... Glaubst du im Ernst, die seien nur zu blöd, 3 und 3 zusammen zu zählen?
Siehe hier: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,553912,00.html 25% sind von Armut bedroht, das sind rund 20 Mio Menschen hier. Nein, Ingenieure noch nicht aber die Achterbahn hat die Höhe erklommen und fährt nun talwärts.
@Ingenieur Wer arbeitet ist doch selbst Schuld, oder? Wer arbeitet bekommt immer mehr Geld wie die, die Arbeiten. Vorraussetzung: Du Darst nichts Besitzen. Kenne einige Fälle, die mind. 2500€ im Monat haben und NICHTS dafür tun müssen. Solange man nicht als Sozialhilfeempfänger in die "Kleiderkammer" muss, solange wird sich nichts Ändern. Ich kenne noch das Wort Assozialer und das, was damit verbunden war. Nämlich 500DM im Monat zu bekommen und sonst Nichts (klaro, Kleidung in der Kleiderkammer) Nur mal so: Stell dir mal vor die Sozialhilfeempfänger hätten weniger..... München und der Vorfall mit dem Ü70-jährigen wären dann mind 100x am Tag in Deutschland normal aber mit anderem Hintergrund. Denn dann müssten die noch zusehen, wo die die Kohle für ihre Bedürfnisse herbekommen. Also Arbeiten und gut ist, oder werde Sozialhilfeempfänger. Auto brauchst du dann ja auch nicht mehr, wenn du @home bist. ....OK deine "Birne" wird ein wenig schrumpfen und dein Studium hat dann auch nichts ....... Aber muss dich ja nicht interessieren, oder? Die anderen Zahlen dann doch für dich :) Sorry, ich kann dich verstehen aber ich habe schon Lange damit aufgehört darüber nachzudenken.
Na, da bin dann doch heilfroh, das ich was ordentliches studiert habe von dem ich leben kann, und nicht sowas windiges wie Ingenieur.
Ingenieur wrote: > Hallo, > > ich weiss nicht ob es nur mir so geht. Ich bin zweifacher Familienvater, > Einkommen 53 kEur brutto. Spitzensteuersatz 42%. Mein Gehalt geht nur > für Miete (800€), Kinderbetreuung (Kiga = 360€, Tagesmutter = 400€), > Sprit zur Arbeit (270€), Strom & Telefon, Lebenshaltungskosten (500€) > drauf, dann bin ich fertig damit und zwar restlos. Taschengeld ist nicht > mehr drin. Fördergelder für Kinder > > Egal wo, überall zahlen wir Maximalsätze, nur nach dem Brutto gerechnet. > Unsere Ersparnisse sind jetzt weg, jeder Vorfall zB Autoschaden treibt > uns ins Minus rein. > > Das kann doch alles nicht wahr sein in diesem Scheiss Land ! Man > verdient sind dumm und dämlich und kommt trotzdem auf keinen grünen > Zweig ! > > Gruss, > ein Dipl.-Ing. Dabei ist das noch gar nicht das grösste Problem ... das kommt erst noch, wenn Du in Rente gehst ... ! Ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich denke, dass diese Situation über kurz oder lang zu grossem sozialem Unfrieden mit allen Konsequenzen führen wird. Der Herr Gysi (Gott bewahre uns vor ihm) wird noch auf 50%+ kommen! Aber auch die alten Ägypter, die Römer, und und ... sind untergegangen - warum nicht auch die sogenannte zivilisierte westliche Welt. Geschichte wiederholt sich im Grunde immer wieder.
Charly Grosse wrote:
> Geschichte wiederholt sich im Grunde immer wieder.
Bekanntermassen aber als Farce.
>ich bin privat versichert, weil ich keine Lust habe für andere >mit auf zukommen Warte mal ab wenn andere nicht mehr für dein Kindergeld aufkommen wollen oder für deine pflegebedürftigen Eltern, dann wirst du schnell ganz schön blöd aus der Wäsche schauen.
>Nur mal so: Stell dir mal vor die Sozialhilfeempfänger hätten >weniger..... Damit nimmersatte Leute wie du noch mehr haben wollen, soll es den ärmsten der Gesellschaft noch schlechter gehen? Lies mal den aktuellen Armutsbericht, dann weißt du wem es in unserer Gesellschaft schlecht geht.
Ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich denke, dass diese Situation über kurz oder lang zu grossem sozialem Unfrieden mit allen Konsequenzen führen wird. Der Herr Gysi (Gott bewahre uns vor ihm) wird noch auf 50%+ kommen! ----------------------- Wobei das noch das kleinere Übel wäre, schlimmer wäre die braune Pest. Der Gysi würde alle Unternehmer hier vertreiben und es den Armen geben, d.h. Leistung würde nicht mehr bezahlt, keine Leistung aber zumindest subventioniert. Deutschland wäre binnen 2 Jahren bankrott, endgültig. Aber als Erlöser würden ihn die Deutschen wählen, tun sie ja jetzt schon, sie sind anfällig für solche Rattenfänger. SPD und CDU haben abgewirtschaftet, fast nichts zustande gebracht in den 3 Jahren, die wir die nun ertragen. Die Agenda 2010 ist vom Tisch, da redet keiner mehr von. Und der Klimakoller wird auch abebben, wenn die Leute erstmal merken, dass das ins Portemonaie geht und sowieso nichts nützt, weil Deutschland nur ein Fleck auf der Landkarte ist. Wenn es nach den Grünen geht würde Sprit 3€ kosten aber die sind ja ohnehin weltfremd. Ob man es gern hört oder nicht: Deutschland muss sich davon verabschieden dass hier jeder durchgefüttert und vor dem Absturz bewahrt wird. Das gibt es in fast keinem Land der Erde. Hier finanziert die Mittelschicht die unteren mit durch, da die "Unzershcicht" (blödes Wort) immer grösser wird, wird es weiter von der Mittelschicht abgegrast. Die Zeiten wo hier Arbeiter gebraucht wurden sind vorbei, Produktion lohnt sich nicht mehr in Deutschland, das lassen selbst wir zu 100% in China und Tschechien machen, die ganze Fabrik wurde dorthin verlagert, geblieben ist nur die Verwaltung.
Aus der Aussage : mit arbeiten wird man nicht mehr reich kann man verschiedene Folgerungen ziehen. Eine waere zB den Lebensstandard anzuheben. Wenn mehr als 20 Stunden die Woche sich nicht mehr lohnen, hat man doch lieber noch eine Huette am See, wwo man sich noch etwas vertun kann. Weshalb das Einkommen maximieren, wenn mit den Kindern zu spielen auch toll sein kann. Oder ein Spaziergang am See... Ja mit genuegend Sachzwaengen, grosses Auto, grosser Fernseher, ein Kind mehr, .. kann man sich so unter Druck setzen, dass man zerrieben wird. Mit 50 einen Herzinfarkt und Tschuess.
@Ingenieur Selten so ein Sammelsurium an Unwahrheiten, Pauschalisierungen und Plattitüden auf einen Haufen gehört. >Der Gysi würde alle Unternehmer hier vertreiben Gysi hat in Berlin regiert. Dort wurde KEIN Unternehmer vertrieben. >Deutschland wäre binnen 2 Jahren bankrott CDU/CSU und SPD haben gerade 36 Milliarden Euro aus Steuermitteln zur Bewältigung der selbst verschuldeten Bankenkrise abgezweigt >Leistung würde nicht mehr bezahlt, keine Leistung aber zumindest >subventioniert. CDU/CSU möchte vom Steuerzahler subventionierte Billiglohn Arbeitsplätze nach dem Modell von prof. Sinn einführen > Die Agenda 2010 ist vom Tisch, da redet keiner mehr >von. Die Agenda 2010 ist durch die Hartz-Gesetzgebung umgesetzt. Allerdings ist das die Bankrotterklärung der Sozialdemokratie gewesen. > Wenn es nach den Grünen >geht würde Sprit 3€ kosten aber die sind ja ohnehin weltfremd. Dazu braucht es die Grünen nicht, die Ölfirmen und die Spekulanten an den Weltbörsen werden selbst die Preise dorthin treiben >Ob man es gern hört oder nicht: Deutschland muss sich davon >verabschieden dass hier jeder durchgefüttert und vor dem Absturz bewahrt >wird. Das gibt es in fast keinem Land der Erde. Irtum! In den skandinavischen Ländern herrschen bessere Modelle einen fäiren Ausgleich zwischen hohen Einkommen und geringen Einkommen zu schaffen. Die Schweizer begrenzen z.B. die Rente nach oben! Bei uns derzeit undenkbar. >Hier finanziert die >Mittelschicht die unteren mit durch, da die "Unzershcicht" (blödes Wort) >immer grösser wird, wird es weiter von der Mittelschicht abgegrast. Anders wird ein Schuh daraus, wir haben eine Politik die Teile der Mittelschicht hat in die Armut abgleiten lassen. Die Profiteure sind die hohen Einkommen und diejenigen die maßgeblich Kapital besitzen. Jeder der sich Mittelschicht nennt muss damit rechnen auch in den Sog der Geringverdiener oder sogar Transferempfänger zu geraten, deshalb ist er gut beraten sich daran zu erinnern, dass auch er einmal Hilfe nötig haben könnte. >Die >Zeiten wo hier Arbeiter gebraucht wurden sind vorbei, Produktion lohnt >sich nicht mehr in Deutschland, das lassen selbst wir zu 100% in China >und Tschechien machen, die ganze Fabrik wurde dorthin verlagert, >geblieben ist nur die Verwaltung. Unsinn! In Deutschland wird immer noch genügend Produziert. Dafür gibt es viele Beispiele. Deutschland als das Land der "Sesselfurzer" darzustellen entbehrt jeglicher Realität.
@Ingenieur Wenn Leute wie du wirklich Ingenieur sein sollten, dann wird mir persönlich allerdings ein wenig mulmig zumute.
>im Ausland umsehen, hier in Deutschland lohnt es sich nicht, vor allem >wegen dem was man Sozialstaat nennt, der längst nicht mehr bezahlbar >ist. Für meine Rente muss keiner sorgen, dafür trage ich selbst >Vorsorge, ich bin privat versichert, weil ich keine Lust habe für andere >mit auf zukommen und wenn ich aus den Rentenkasse aussteigen könnte >würde ich es tun, Ja alle wollen immer haben haben haben. Geben ist seeliger als nehmen. Wieviele Kinder betreut den die Tagesmutter? Wie hoch ist ihr Einkommen am Monatsende? Wieso bekommt Sie nur so wenig? Ist Ihre Arbeit weniger wert als deine? Ich glaub der Größenwahn bricht aus.
Und nochwas, wenn du schon von angeblichen sozialen Wohltaten der Linken sprichst, denn sperr mal die Augen auf und schau mal was der Huber, Erwin (CSU) gerade alles fordert!
>Für meine Rente muss keiner sorgen, dafür trage ich selbst >Vorsorge, ich bin privat versichert, weil ich keine Lust habe für andere >mit auf zukommen und wenn ich aus den Rentenkasse aussteigen könnte >würde ich es tun, nur haben die ja klugerweise die Beiträgsgrenze so >hoch gehoben, dass sie kaum mehr erreicht wird. Die Lösung heißt Selbständigkeit.
>CDU/CSU und SPD haben gerade 36 Milliarden Euro aus Steuermitteln zur >Bewältigung der selbst verschuldeten Bankenkrise abgezweigt Das hätte jede Regierung getan. Besser wäre es natürlich, die Bank pleite gehen zu lassen und damit sämtliche Ersparnisse der Anleger dort. Das wäre sozial gerecht, da es nur ein paar wenige trifft. >In den skandinavischen Ländern herrschen bessere Modelle einen >fäiren Ausgleich zwischen hohen Einkommen und geringen Einkommen zu >schaffen. Wie z.B. Schweden, wo die Realität die Blauäugigkeit eingeholt hat. Das einst gelobte Sozialsystem ist zusammengebrochen, die hohen Abgaben sind aber geblieben. >Die Profiteure sind die >hohen Einkommen und diejenigen die maßgeblich Kapital besitzen. Die Mittelschicht besitzt ebenfalls viel Kapital. >Jeder >der sich Mittelschicht nennt muss damit rechnen auch in den Sog der >Geringverdiener oder sogar Transferempfänger zu geraten Das kann jedem Menschen passieren, ob arm oder reich. Die Berichte von Lottomillionären, die zu Sozialhilfeempfängern wurden, sind legendär. Auch Michael Jackson ist ärmer, als der ärmste Deutsche. >Deutschland als das Land der "Sesselfurzer" >darzustellen entbehrt jeglicher Realität. Das ist halb richtig. Es wird ohne Grund gejammert. Und statt zu jammern, könnten diese Menschen auch mal den Arsch heben und etwas anpacken.
>> CDU/CSU und SPD haben gerade 36 Milliarden Euro aus Steuermitteln zur >> Bewältigung der selbst verschuldeten Bankenkrise abgezweigt > Das hätte jede Regierung getan. Besser wäre es natürlich, die Bank > pleite gehen zu lassen und damit sämtliche Ersparnisse der Anleger dort. > Das wäre sozial gerecht, da es nur ein paar wenige trifft. Hätte dann nicht der Einlagensicherungsfond greifen müssen? Ja, das wird nacher wieder umgelegt aber die Aktionäre der Banken wären dadurch kurzfristig doch etwas mehr zur Verantwortung gezogen worden.
@Gast (Gast) Das mit der Bank habe ich nur erwähnt, weil immer der Linken unterstellt wird, sie könne nicht mit Geld umgehen und würde Steuergeld verschwenden (obwohl die Linke nur an wenigen Regierungen beteiligt ist - also kaum was zu entscheiden hat). Man kann durchaus wie Andreas Kaiser erwähnt hat es auch so sehen, dass hier mit Steuermitteln schlimmeres verhindert wurde. Dem Argument will ich gar nicht entgegen reden. Nur ärgert mich eben die Leichtfertigkeit, mit der auf der einen Seite gerade denen die sehr wenig Geld besitzen, immer wieder entgegen gehalten wird, *für euch ist kein Geld da* oder *dafür haben wir kein Geld, das kosten ja x-hundert Millionen* und auf der anderen Seite binnen kürzester Zeit in einer Nacht- und Nebelaktion mal eben 36 !!! Milliarden Euro locker gemacht werden. Das steht einfach in keinem Verhältnis mehr zueinander. Mir ging es in meinem Beispiel der Skandinavier auch um Arbeitsmarktpolitik, auch das ist Sozialpolitik. Die Skandinavier sind nicht wie wir auf dem Billiglohn-Trip a' la Prof. Sinn. Dort wird auch anders gefördert als bei uns. Es wird sich gekümmert. Hier wird verwaltet. Auch die Holländer haben meines Wissens nach eine bessere oder effektivere Art mit Jobsuchenden umzugehen. Es wäre mal interessant in einer mehrstündigen ausführlichen qualitativ hochwertigen Dokumentation die Systeme der einzelnen Länder gegeneinander zu stellen - auch das Thema Steuerlast (gehört unbedingt dazu). Dann wären manch Märchen schnell vom Tisch (vielleicht von beiden Seiten), die uns von Lobbyistengruppen immer um die Ohren gehauen werden. Mir kommt das ein bisschen wie in der großen Uni vor. Überall hängt mal ein Aushang, ist mal ein schwarzes Brett mit ein paar Zettelchen zu finden und ein wenig Info darauf. Aber nirgens findet man mal die wichtigen Verknüpfungen und Gegenüberstellungen dieser Informationen im Zusammenhang. Dadurch gibt es extrem viel Raum für Halbwahrheiten und falsche Schlussfolgerungen. Du sagtest die Mittelschicht besitzt ebenfalls viel Kapital. Dem möchte ich gar nicht widersprechen, aber schon der Begriff "Mittelschicht" ist hoch umstritten (etwa ähnlich wie der Begriff KMU oder Mittelstand). Wer gehört zur Mittelschicht? Was ist untere Mittelschicht? Wen rechnen wir zur oberen Mittelschicht? Ich habe da Vorstelungen, andere haben andere Vorstellungen. Wir müssen solche Begriffe genauer fassen, sonst kann jeder immer seine persönlichen Sichtweisen dort hineingeheimsen (in öffentlichen Talkrunden, auf Pressekonferenzen, in Zeitungsartikeln etc.). Du sagtest, die Leute sollten ihren Hintern hochkriegen und selbst was anpacken. Das Dilemma ist halt, man macht es den Einsteigern und Umsteigern einfach zu schwer. Es gibt zu viele Rechtsunsicherheiten, zu viele Vorschriften, zu viele Gebührenfallen, zu viel Steuerdschungel. Es blicken einfach zu viele nicht durch und das darf man nicht den Leuten anlasten. Mich hat keiner gefragt, ob mir das Gesetz zur Entsorgung von Elektroschrott gefällt (das gerne zitierte Beispiel). Die Bürokratie die damit verbunden ist, ist eine Wettbewerbshürde für Einsteiger, sie ist aber leider nicht die einzige Hürde. Stell mal in einem Forum die Frage was man tun muss, um als Nebenerwerb etwas zu verkaufen. Da bekommst du als Antwort 'hol dir nen kleinen Gewerbeschein von deiner Gemeinde'. Wenn man dann weiter fragt, wie das mit der Steuer aussieht, dann fangen die Halbweisheiten an und der besonders Schlaue sagt, 'geh zum Steuerberater'. Nur was ist, wenn man sich den gar nicht leisten kann? Oder man möchte nicht gleich mit einem Rund-um-Businessplan starten, weil man das nötige Kapital dazu nicht hat. Wo belibt die Chance etwas langsam wachsen zu lassen? Sind solche Vorstellungen zu naiv? Geht das nur in anderen Ländern? Warum geht das dort und nicht bei uns? Warum braucht man in Deutschland für jede banale Frage eine klagesichere Rechtsauskunft? Da stimmt doch einfach das System das dahinter steckt nicht. Anderes Thema wäre die sog. Hinzuverdienstmöglichkeit für Transferempfänger oder auch für Rentner. Hier wird eingeschränkt und verwaltet wo es nur geht. Viele wissen nicht, dass es sogar eine Zwangsberentung gibt. Wenn eine Arge ab einem bestimmten Alter feststellt, dass es mit dem Arbeitsmarkt schwierig für eine Person wird, dann kann derjenige Zwangsberentet werden, ohne dass man dessen Einverständnis einholt. Das ist doch unerträglich! All diese Nettigkeiten hat keine Linke Regierung ins Leben gerufen, sondern ist Ausdruck der Politik der beiden großen Volksparteien. Fortsetzung beliebig möglich ..
> @Gast (Gast) > Das mit der Bank habe ich nur erwähnt, weil immer der Linken unterstellt > wird, sie könne nicht mit Geld umgehen und würde Steuergeld verschwenden >... > Das steht einfach in keinem Verhältnis mehr zueinander. Da stimmte ich Dir eigentlich zu. >.. Du sagtest, ... Das habe ich nicht gesagt.
>Man kann durchaus wie Andreas Kaiser erwähnt >hat es auch so sehen, dass hier mit Steuermitteln schlimmeres verhindert >wurde. Dem Argument will ich gar nicht entgegen reden. Sehr viele, auch in den Bankenkreisen, sind sich einig, dass man diese Banken hätte pleite gehen lassen müssen. Pleite heißt in diesem Fall, dass die notleidenden banken von anderen aufgekauft werden. >Nur ärgert mich >eben die Leichtfertigkeit, mit der auf der einen Seite gerade denen die >sehr wenig Geld besitzen, immer wieder entgegen gehalten wird, *für euch >ist kein Geld da* oder *dafür haben wir kein Geld, das kosten ja >x-hundert Millionen* und auf der anderen Seite binnen kürzester Zeit in >einer Nacht- und Nebelaktion mal eben 36 !!! Milliarden Euro locker >gemacht werden. Das steht einfach in keinem Verhältnis mehr zueinander. Nun, das ist auch nicht ganz so richtig. Der Steuerzahler bezahlt ja nicht direkt diese Summe, sondern es ist eher so, dass Gelder der banken, die für andere Projekte gedacht waren, nun dafür aufgewendet werden müssen. Abschreibungen gab und gibt es immer wieder (siehe die vielen Privatinsolvenzen). Man wollte eben nur verhindern, dass ausländische Banken die inländischen schlucken. >Die Skandinavier sind >nicht wie wir auf dem Billiglohn-Trip a' la Prof. Sinn. Dort wird auch >anders gefördert als bei uns. Es wird sich gekümmert. Das stimmt. Die Skandis sind aber auch nicht auf dem "Geiz ist geil"- und "billich will ich"-Trip. Sie sägen auch nicht so sehr an ihrem Ast, wie viele Deutsche, die ja oftmals gegen alles sind, was Geld bewegt. Loyalität zu inländischen Firmen gibt es nicht mehr. Lob gibt es nicht, negative Dinge werden groß in den Schlagzeilen breit getreten. Wen wundert es, dass die inländischen Firmen sich immer mehr entfernen. Zudem sind die Skandis auch eher gewillt, soziale Arbeiten zu übernehmen, auch wenn sie arbeitslos sind. Der Deutsche bewegt ja nicht mal seinen Hintern für die Leistungen, die er erhält. Und in Deutschland ist man nicht auf dem Billiglohntrip. Das werden dir nur diejenigen einreden wollen, die sich nicht am Arbeitsmarkt behaupten konnten und minderwertige Ware (z.B. schlechte Ausbildung, ungenügendes Wissen) für viel Geld (Lohn) verkaufen wollen. Würdest du sowas nehmen? Das ist eben Marktwirtschaft >Wer gehört zur Mittelschicht? Stimmt, das ist nicht genau definierbar. >Das Dilemma ist halt, man macht es den Einsteigern und >Umsteigern einfach zu schwer. Ja, die haben es besonders schwer. Umso mehr müssen diese Leute auch darum kämpfen. Wenn ich aber sehe, wie unflätig manch abgelehnter sich über die Firma äußert, wundert mich nichts mehr. Anstatt die Fehler bei sich zu suchen und daraus zu lernen, macht man den Personaler der Firma dafür verantwortlich. Man sollte nicht vergessen, das viele Absolventen in ähnlicher Situation stehen und da ist ein gesunder Wettbewerb angesagt, wo nun einmal die besten auch die besten Chancen haben. Man sollte sich also bemühen, zu den besten zu gehören. >Die Bürokratie die >damit verbunden ist, ist eine Wettbewerbshürde für Einsteiger, sie ist >aber leider nicht die einzige Hürde. Richtig, die Messlatte wird immer höher gelegt. Allerdings hat derjenige, der diese Hürde schafft, auch weniger Konkurrenten zu befürchten. Und gerade diese Hürde verhindert, dass sich zwielichtige und schwache Firmen am, Markt positionieren können. Das ist einfach Darwinismus. >Stell mal in einem Forum die Frage >was man tun muss, um als Nebenerwerb etwas zu verkaufen. Ein Forum ist ein schlechter Anlaufpunkt. Die IHK ist dafür die beste Adresse. >Oder man möchte nicht gleich mit einem Rund-um-Businessplan starten, >weil man das nötige Kapital dazu nicht hat. Wo belibt die Chance etwas >langsam wachsen zu lassen? Für die Selbständigkeit ist sowas dringend notwendig. Erst damit bekommt man auch das nötige kapital. Für einen Nebenverdienst eher nicht. >Geht das >nur in anderen Ländern? Warum geht das dort und nicht bei uns? Warum >braucht man in Deutschland für jede banale Frage eine klagesichere >Rechtsauskunft? Das ist auch in anderen Ländern so. >All diese >Nettigkeiten hat keine Linke Regierung ins Leben gerufen, sondern ist >Ausdruck der Politik der beiden großen Volksparteien. Nein, Die Linke war dazu gar nicht in der Position. Und das ist auch gut so, denn ein Blick in das Parteiprogramm verdeutlicht, dass noch mehr Steuergelder ausgegeben werden sollen, die gar nicht vorhanden sind. Niemals leist man irgendwas von "Förderung des Mittelstandes" sondern immer nur von "staatlichen Programmen". Woher die Gelder kommen, wird nicht beschrieben.
"Wenn man dann weiter fragt, wie das mit der Steuer aussieht, dann fangen die Halbweisheiten an und der besonders Schlaue sagt, 'geh zum Steuerberater'. Nur was ist, wenn man sich den gar nicht leisten kann?" Dann kauft man sich ein Buch zu dem Thema. Habe ich damals auch gemacht, als mich der Steuerberater verar... hat. Und so schwer ist das mit der Steuer auch nicht. Ich verstehe das ganze Getue darum ehrlich gesagt nicht. Aber Deine lange Mail zeigt genau das Problem. Da wird lieber in Foren seitenlang darüber debattiert, wie schwierig das doch alles ist und wie Sch.... der Staat. In der Zeit hättest Du auch schon das erste Buch durchgelesen und schon mal einiges gewusst. Der Rest kommt dann mit der Zeit. Aber anfangen muss man schon mal. Gruss Axel
> wie viele Deutsche, die ja oftmals gegen alles sind, was Geld bewegt. > Loyalität zu inländischen Firmen gibt es nicht mehr. Lob gibt es nicht, > negative Dinge werden groß in den Schlagzeilen breit getreten. Wen > wundert es, dass die inländischen Firmen sich immer mehr entfernen. Könnte es sein, daß Du Ursache und Wirkung durcheinanderbringst?
Wann versteht die Bevölkerung endlich das Hungerlöhne geringe Nettolöhne von den agierenden Finanzkreisen und Kapitaleignern gewollt und gesteuert sind. Ein auf ständiges Wachstum ausgerichtetes Kapital kann nicht von Menschen, mit folgenden Eigenschaften satt ausgefressen ohne Ängste und Sorgen zufrieden nicht manipulierbar schwergläubig reich erzielt werden. Deshalb sorgen Medien und die Kapitalisten dafür dass 80 % der Bevölkerung eben nicht die oben angeführten Eigenschaften haben. Oder sie suggerieren ihnen, falls sie in Wahrheit doch fett und reich sind durch geschickte Manipulationen dass sie es nicht sind.
Ob das nun Gejammer ist will ich gar nicht sagen... Jedoch sehe ich es aehnlich... Leistung lohnt sich nicht in DE... Es ist schon seltsam wenn sich ein Ingenieur nicht mehr einen Handwerker zum Streichen einer Wand leisten kann...
Das Kernproblem des hier diskutierten Abstiegs der Mittelschicht geht meiner Meinung nach deutlich tiefer: Der Elite ist das Wohlergehen der breiten Masse heute völlig egal! Es ist nicht mehr relevant oder gewollt, dass ein großer Teil der Bevölkerung von der Wirtschaftsleistung profitiert bzw. daran teilhaben kann. Der vielfach diskutierte und wohlbekannte Grund: durch den Zusammenbruch des Kommunismus Anfang der 90er Jahre gibt es kein konkurrierendes System mehr. Es gibt keine Alternative zum Kapitalismus, für die sich ein Volk beispielsweise durch Wahlen entscheiden könnte. Folglich braucht die Elite auch keine Rücksicht mehr zu nehmen, ob und wie stark die Masse der Menschen von diesem System profitiert. Im übrigen noch ein kleiner Gedanke zum Thema Umverteilung: Es ist sicher richtig, dass die Mittelschicht zur Finanzierung der "Unterschicht" herangezogen wird. Das ist meiner Meinung nach aber völlig legitim und auch absolut notwendig in einem Sozialstaat. Der Skandal ist nur: die Obersicht muss sich an dieser Finanzierung prozentual extrem gering beteiligen. Warum darf sich der Gutverdiener privat versichern? Warum gibt es Beitragsbemessungsgrenzen?? Warum greift der Spitzensteuersatz (als Grenzsteuersatz) schon bei einem normalen Angestellten und bleibt dann bis zum Millionär gleich hoch? Warum sind auf Kapitalerträge nur Abgeltungssteuern (25% + Soli) fällig, während jeder Arsch der arbeiten geht voll besteuert wird. usw. usw.
>Warum greift der Spitzensteuersatz (als Grenzsteuersatz) schon bei einem >normalen Angestellten und bleibt dann bis zum Millionär gleich hoch? Weil der Millionaer sonst abdampfen wuerde, zB mach Monaco, Schweiz, usw. In Deutschland wird man als Millionaer auch abgerissen, deshalb gehen ja auch die die es koennen. Als nicht in der CH arbeitender Millionaer wird man nach dem Wert des Anwesens besteuert. In der Regel 10% des Wertes des Anwesens. Macht bei einer 30 Millionen Huette noch 3 Millionen pro Jahr. Ein Schnaeppchen fuer Schuhmacher und Co. Das selbe gilt uebrigens auch fuer England. Als nicht dort arbeitender Millionaer hat man aehnliche Bedingungen. Aber eben, dies geht nur fuer Leute die immer im Ausland arbeiten. Aber mittlerweile hat man als Europaer ja die Moeglichkeit dort zu lben und zu arbeiten, wo die Bedingungen passen. Heisst diejenigen, denen der deutsche Sozialstatt zuviel wird, koennen ja in einen anderen, weniger versicherten Staat gehen. Wenn's nicht grad Oesterreich sein soll, ist ein Sprachwechsel damit verbunden.
Na, da ist doch noch einer aufgewacht, der merkt, dass der Ingenieur auch keine Versicherung gegen den schleichenden sozialen Abstieg mehr ist. Der Ingenieur ist, sofern er nicht selbständig ist, ein abhängig Beschäftigter, dessen Status sich somit nicht mehr von dem des Proleten unterscheidet! Klaro? Dass der Mittelstand in den Orkus rutscht, ist seit einiger Zeit auch absehbar und wird zunehmend thematisiert. Wo also ist der Neuigkeitswert? Weil es wieder jemanden ganz persönlich trifft, nun ein Aufschrei! PS: Mich hat es bereits vor einiger Zeit erwischt.
>Und in Deutschland ist man nicht auf dem Billiglohntrip.
In welcher Republik lebst du eigentlich? Noch nie die Reden von Prof.
(Un)Sinn und seinem IFO-Institut gehört? Genau dorthin möchte Herr Sinn
den deutschen Arbeitsmarkt steuern. Es soll billig entlohnt werden und
der Steuerzahler soll darf die Firmen dann subventionieren. Der Einzelne
soll sich ein Teil seines Geldes also statt von der Firma dann vom Staat
holen, allerdings mit Bedarfsprüfung.
>Der Steuerzahler bezahlt ja >nicht direkt diese Summe, sondern es ist eher so, dass Gelder der >banken, die für andere Projekte gedacht waren, nun dafür aufgewendet >werden müssen. Abschreibungen gab und gibt es immer wieder (siehe die >vielen Privatinsolvenzen). Man wollte eben nur verhindern, dass >ausländische Banken die inländischen schlucken. Du möchtest hier unterschwellig das Märchen hier verbreiten, dass die Bankenpleite bei uns den Stauerzahler nix kostet. Das widerspricht den großen Anstrengungen einiger Spitzenpolitiker die gemacht wurden um die Pleite aufzufangen. Der Steuerzahler wird nicht ungeschoren davonkommen, die Summen werden im Haushalt "eingepreist" werden.
>Woher die Gelder kommen, wird >nicht beschrieben. Im gegensatz zur CSU hat Gysi immer wieder beschrieben woher man das Geld nehmen könnte, nämlich von den höhere Einkommen die in Deutschland systematisch geschont werden. Aus Hausnummer nannte er hier Einkommen oberhalb 80.000 Euro, die wieder mit dem alten Spitzensteuersatz beklastet werden sollen. Alles was darunter liegt soll entlastet werden.
>Der >Skandal ist nur: die Obersicht muss sich an dieser Finanzierung >prozentual extrem gering beteiligen. Genau so ist es. Der neue Armutsbericht der Bundesregierung zeigt schön die immer stärker werdende Kluft zwischen den unteren bis durchschnittlichen Einkommen und den hohen Einkommen auf. Mittlerweile sind viel zu viele von Armut bedroht oder gelten bereits als arm. Endlich sind auch mal konkrete Summem genannt. Armut relativ per Prozentwert zu definieren gibt Leuten wie Hans-Olaf Henkel immer wieder die Möglichkeit das Thema beiseite zu wischen. Jetzt haben wir konkrete Beträge. Arm ist wer in Deutschland 781 Euro oder weniger an Einkommen hat. Als Reich gilt wer 3418 Euro oder mehr sein Nettoeinkommen nennt.
Mit 53000 liegt er eh nicht im Spitzensteuersatz. Zu versteuern sind da maximal 48000 bei deng anzen Freibeträgen. Ergo gehen nur run 10k von der Steuer ab. Mein Beispiel: Ich habe im vergangenen Jahr knapp 80000 Euro Einnahmen aus der Selbständigkeit und inklusive Auto und Hotelkosten fast 25000 abgesetzt. Über blieben 65000 Euro Gewinn als quasi Steuerbrutto. Nach Abzug aller Abzüge für mich (Rentenbeiträge, KV, Versicherung) blieben 56000 zu versteuern. Davon kann man ganz gut leben. Dicke da steht man aber schon lange nicht mehr, auch nicht als Ingenieur. So schlecht ist es in D auch noch nicht, denke ich: In Östereich z.B. bekäme ich mehr abgezogen, weil ich da weniger absetzen kann und so etwa 59000 versteuern müsste. Ausserdem zahle ich höhere Steuern für alles über 50000: Die kassieren nämlich 50% statt 43%. Ich bin so etwa 2300 euro netto besser dran, hier in D.
> Der neue Armutsbericht der Bundesregierung zeigt schön > die immer stärker werdende Kluft zwischen den unteren bis > durchschnittlichen Einkommen und den hohen Einkommen auf. Gerade erst erschienen und schon analysiert - alle Achtung! > Arm ist wer in Deutschland 781 Euro oder weniger an Einkommen hat. Zählen da eigentlich auch die Einkommen eines zweiten oder dritten Verdieners in einem Haushalt? Oder die Einkommen derer, die sich mit Gelegenheitsjobs ihr Studium verdienen? Oder ... Freue mich auf Antworten. Nice week, Zardoz
Gottseidank habe ich etwas "Richtiges" gelernt und bin zur Polente. Jetzt kann ich sogar eine Familie "durchfüttern" im Gegensatz zu manchen Studierten! http://www.polizei.bayern.de/bepo/wir/beruf/info/index.html/1854 Polizeihauptkommissar/in (PHK) Besoldungsgruppe A11, Steuerkl. III, 31 Jahre, verheiratet, 1 Kind netto ca.: 2.737,-- EUR Polizeihauptkommissar/in (PHK) Besoldungsgruppe A12, Steuerkl. III, 40 Jahre, verheiratet, 2 Kinder netto ca:. 3.227,-- EUR Erste(r) Polizeihauptkommissar/in (EPHK) Besoldungsgruppe A13, Steuerkl. III, 50 Jahre, verheiratet, 2 Kinder netto ca.: 3.686,-- EUR
Gerade im HR berichtet, Hessische Abgeordnete parken am Frankfuter Flughafen umsonst. Damit erhaschen sie sich einen geldwerten Vorteil von rund 120 Euro pro Woche bzw. rund 480 Euro im Monat an Zusatzeinkommen, obwohl sie das von ihrer steuerfreien Kostenpauschale die üppig dimensioniert ist bezahlen müssten.
> Gottseidank habe ich etwas "Richtiges" gelernt und bin zur Polente. > Jetzt kann ich sogar eine Familie "durchfüttern" im Gegensatz zu manchen > Studierten! Man studiert nicht des Geldes wegen. Sondern um die Aussicht auf eine interessante Arbeit zu erhöhen. Finanziell lohnt sich ein Ingenieurstudium schon lange nicht mehr. Die vollbrachte Leistung während des Studiums und der Verdienstausfall während des Studiums wird in Deutschland nicht honoriert. Wer studiert ist der Dumme, leider. Ausnahmen bestätigen die Regel.
>Arm ist wer in Deutschland 781 Euro oder weniger an Einkommen hat. Arm ist, wer pausenlos über seien Situation jammert und andere dafür verantwortlich macht. >Als Reich gilt wer 3418 Euro oder mehr sein Nettoeinkommen nennt. Als Reich gilt der, der aus seinem Leben durch Fleiß und Strebsamkeit etwas gemacht hat. Geld kommt hier gar nicht vor. Das ist eher nebensächlich und kommt dann von alleine. Aber viele studieren ja des Geldes wegen und wundern sich, warum sie dann keine Stelle erhalten, wenn sie nur geldfixiert sind.
>Im gegensatz zur CSU hat Gysi immer wieder beschrieben woher man das >Geld nehmen könnte, nämlich von den höhere Einkommen die in Deutschland >systematisch geschont werden. Und wenn die höheren Einkommen ins Ausland abwandern, dann wird eine Mauer gebaut, um das zu verhindern, was natürlich niemand im Sinn hat. Geh arbeiten, dann verstehst du das auch.
>Arm ist, wer pausenlos über seien Situation jammert und andere dafür >verantwortlich macht. Das sage mal einem ehemaligen Mitarbeiter bei Nokia! Solche Kommentare sind nicht Teil der Lösung sondern Teil des Problems in Deutschland. Statt anderen immer Geldgeilheit zu unterstellen mach lieber mal die Augen auf wovon viele in unserem Land mitlerweile ihr Auskommen bestreiten müssen. Dir und deinen neoliberalen Brüdern geht es anscheinend viel zu gut.
>Geh arbeiten, dann verstehst du das auch. >Und wenn die höheren Einkommen ins Ausland abwandern, dann wird eine >Mauer gebaut, um das zu verhindern, was natürlich niemand im Sinn hat. Das macht nichts, dort treffen sie mit den vielen zusammen die wegen Hartz-IV aus dem Land getrieben wurden >Geh arbeiten, dann verstehst du das auch. anderen gegenüber Unverschämt werden ist deine Stärke
>Als Reich gilt der, der aus seinem Leben durch Fleiß und Strebsamkeit >etwas gemacht hat. Du solltest nicht über etwas reden von dem du keine Ahnung hast. Finanzieller Erfolg hat mit Strebsamkeit überhaupt nichts zu tun. Die Herkunftseliten die unser Land lenken fallen alle ins gemachte Nest. Da ist smartes Auftreten und die Cleverness den anderen zu übertölpeln wichtiger als Fleiß. Weist du überhaupt was Fleiß ist? Ich glaube nicht.
Die Ings sieht man inzwischen zuhauf in Discountern wie Lidl einkaufen. Das kommt davon wenn man nichts richtiges lernt.
>Du solltest nicht über etwas reden von dem du keine Ahnung hast. >Finanzieller Erfolg hat mit Strebsamkeit überhaupt nichts zu tun. Ja sicherlich. Glaub dich nur, was in ein beschränkt begrenztes sozialistisches Weltbild passt. Jürgen Schrempp http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Schrempp "Nach einer Ausbildung zum Kfz-Mechaniker bei der damaligen Daimler-Benz AG studierte Schrempp an der Ingenieurschule in Offenburg" Wendelin Wiedeking http://de.wikipedia.org/wiki/Wiedeking "und studierte nach dem 1972 ebenfalls in Beckum am Albertus-Magnus-Gymnasium abgelegten Abitur Maschinenbau an der RWTH in Aachen." Peter Löscher http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_L%C3%B6scher "Löscher legte im Jahre 1978 die Matura am Peraugymnasium in Villach ab. Anschließend studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien." Dieter Zetsche http://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Zetsche "Dieter Zetsche wuchs in Frankfurt-Niederursel auf, ging in Oberursel aufs Gymnasium und studierte von 1971 bis 1976 Elektrotechnik an der Universität Karlsruhe mit dem Abschluss als Diplomingenieur." de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Wennemer de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Reithofer de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Hambrecht de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Mayrhuber de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Ziebart de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Gro%C3%9Fmann de.wikipedia.org/wiki/Michael_Diekmann Die Liste lässt sich noch endlos fortsetzen. Alle haben gemeinsam, dass sie durch Fleiß und Strebsamkeit sich an die Spitze deutscher Konzerne gearbeitet haben. Vielleicht kannst du ja mal ein Beispiel nennen, wo z.B. ein Hauptschüler ohne weiteres Zutun an die Konzernspitze versetzt wurde oder wo der Vorstandsposten vererbt wurde.
Die Aussage ist also, es gibt Jammerer wie Sand am Meer und die werden wie der Sand in der Brandung zerrieben. Und die paar Edelsteine ziehens durch weil sie zum Einen die Brandung vermeiden, zum Anderen haerter als der Sand sind.
*brand*gefährlich :) so eine Aussage statt dessen sollte er lieber mal sich folgenden Satz reinpfeifen "Politik beginnt mit der Wahrnehmung von Realitäten" und die hat die Bundesregulierung gerade öffentlich gemacht (und jetzt denkt se' "ja wat den nu"?
im Nachtmagazin fiel heute ein eindringlicher Satz 'jetzt gilt es nicht nur den Müll zu beseitigen, sondern auch mögliche Aufstände zu bekämpfen' nee, gemeint war nicht Berlin Neukölln, sondern das Müllproblem unserer Italienischen Nachbarn, das sich gerade wieder verschärft Wenn dort wegen zunehmender Unruhen über 'Aufstandsbekämpfung' nachgedacht wird, dann sollten unsere Ohren mehr als hellhörig werden. Wenn man Teile einer Gesellschaft verlottern lässt, dann bekommt man weit mehr als 'No go areas' an die wir uns in bestimmten Stadtteilen fast gewöhnt haben. Man riskiert völligen Staatsverdruss und eine zunehmende Entdemokratisierung der Gesellschaft. Dagegen kann man nur das 'sinnvolle Kümmern' setzen, das die Chancen der Betroffenen befördert (das geht nicht mit 1-Euro-Jobs) und sie mit einem angemessenen Lebensunterhalt ausstatten, der die Würde der Leute nicht andauernd beschädigt und sie damit in die Isolation drückt. ein Automobilhersteller warb mal mit folgendem Sprüchlein "wir haben verstanden" wäre doch schön, wenn dem (endlich mal) so wäre und darunter dann stünde Ihre Bundesregierung
Beim Müll ist eine Privatisierung fällig. Wenn der eine Anbieter nicht mehr abholen mag macht's der nächste gerne für ein paar Euro mehr.
>Man riskiert völligen Staatsverdruss und eine >zunehmende Entdemokratisierung der Gesellschaft. Dagegen kann man nur >das 'sinnvolle Kümmern' setzen, das die Chancen der Betroffenen >befördert (das geht nicht mit 1-Euro-Jobs) und sie mit einem >angemessenen Lebensunterhalt ausstatten, der die Würde der Leute nicht >andauernd beschädigt und sie damit in die Isolation drückt. Mit anderen Worten, man sollte diese mit noch mehr Geldgeschenken ruhig stellen, weil man sonst von denen erpresst wird. Was macht denn ein Mensch, der mit Geld nicht umgehen kann, keine ausreichende Bildung hat, mit noch mehr Geld? Kauft er sich den zweiten Plasam-TV? Den vierten DVD-Player? Mehr Geld für Nichtstun setzt nur die Anreize runter, sich selbst um eine Beschäftigung zu kümmern. Mehr Geld für Nichtstun würde noch stärker die Gesellschaft spalten, weil einerseits Geringverdiener keinen Anreiz mehr sehen, zu arbeiten, auf der anderen Seite Hochverdiener noch mehr Geld aufbringen müssen. Die Folge ist, dass Hochverdiener ihren Kindern keine ausgezeichnete Bildung mehr zukommen lassen können (z.B. Auslandsstudium). Die Intellektuellen werden noch weniger Kinder bekommen, die Unterschicht noch mehr. Die Volksparteien werden da nicht mitmachen, der Rest hat keine Chance. Es ist keine Gefahr zu befürchten. Wenn sich doch mal was ändern sollte, hat man als Intellektueller im Ausland große Chancen. Der Rest kann dann hier vergammeln und schauen, wen sie noch für ihre Faulheit schröpfen können.
> >Du solltest nicht über etwas reden von dem du keine Ahnung hast. > >Finanzieller Erfolg hat mit Strebsamkeit überhaupt nichts zu tun. > > Ja sicherlich. Glaub dich nur, was in ein beschränkt begrenztes > sozialistisches Weltbild passt. Du listest danach Teile des Werdeganges verschiedener "Manager" auf - erwähnst aber nicht, aus was für Familien die kommen. Wie haben die Eltern resp. andere Verwandte die lieben Kleinen unterstützt? Daß das alles "selfmade men" sein sollen, wage ich mal ganz herb zu bezweifeln. Auch unsere Mutterkreuzträgerin* konnte sich diesen Luxus nur wegen ihres familiären Hintergrundes leisten. *) Ursula Leyen, CDU, Tochter von Heiner Albrecht (CDU), ehemals Ministerpräsident von Niedersachsen. Ihr Mann Heiko Leyen hat ja auch einen gewissen Background ...
Zu Schrempp find ich: "Sohn eines Freiburger Verwaltungsangestellten". Und zu Peter Löscher: "Aufgewachsen ist Löscher in Kärnten, auf einem Bauernhof bei Villach. Im Stall und bei der Heuernte musste er zupacken."
Hallo Man sollte nie vergessen das durch die Sozialen "Bestandteile" die "Unterschicht" (Scheißwort) noch ruhig gehalten wird. Wenn es zu Gewalt kommt ,was ich mittelfristig nicht bezweifele, wird der Mittelstand und die sogenannte "Oberschicht" (auch Mistwort) für die Eigenene Sicherheit Sorgen müssen und die Gewinne werden, endlich zurückgehen. MfG
Andreas Kaiser wrote: > Zu Schrempp find ich: "Sohn eines Freiburger Verwaltungsangestellten". > > Und zu Peter Löscher: "Aufgewachsen ist Löscher in Kärnten, auf einem > Bauernhof bei Villach. Im Stall und bei der Heuernte musste er > zupacken." Peter Hartz hat auch kein blaues Blut ;-)
juppi wrote: > Wenn es zu Gewalt kommt ,was ich mittelfristig > nicht bezweifele, wird der Mittelstand und die sogenannte "Oberschicht" > (auch Mistwort) > für die Eigenene Sicherheit Sorgen müssen und die Gewinne werden, > endlich zurückgehen. Nein, der Mittelstand nicht, weil es den dann nicht mehr geben wird...
>auf der anderen Seite Hochverdiener noch >mehr Geld aufbringen müssen. Die Folge ist, dass Hochverdiener ihren >Kindern keine ausgezeichnete Bildung mehr zukommen lassen können das ist Volksverdummung! Hochverdiener sind mehr als geschont in unserem Land, die brauchen keine zusätzliche Lobby. Die hatten noch nie Probleme ihren Kindern eine Schulausbildung für viel eigenes Geld zu verschaffen. Das genaue Gegenteil findet statt. Nur weil Hochverdiener bei uns systematisch geschont werden klafft der Vermögensbesitz bei uns immer weiter auseinander, wie in kaum einem anderen europäischen Land. Damit muss endlich schluss sein. Hier hat wohl einer Angst um seine Pfründe. Gut dass wir jetzt endlich eine öffentliche Diskussion über diesem (Un-)Zustand in Deutschland beginnen. Ich freue mich darauf. Du möchstest anscheinend diese Diskussion unterdrücken.
>Hochverdiener sind mehr als geschont in unserem Land
Ach deshalb verlegen all die Millionäre ihren Wohnsitz nach
Deutschland...
>Du listest danach Teile des Werdeganges verschiedener "Manager" auf - >erwähnst aber nicht, aus was für Familien die kommen. Wie haben die >Eltern resp. andere Verwandte die lieben Kleinen unterstützt? Wie können denn Eltern ihre Kinder mit Fleiß und Strebsamkeit helfen? Eine finanzielle Unterstützung sichert noch lange kein gutes Studium und reich sein macht nicht klug. >Nur weil Hochverdiener bei uns systematisch >geschont werden klafft der Vermögensbesitz bei uns immer weiter >auseinander, wie in kaum einem anderen europäischen Land. Und was soll dies aussagen? Die Armut ist keine wirkliche Armut, sondern eine definierte. Man kann auch Armut bekämpfen, in dem man Löhne beschränkt. Dadurch rutschen die Oberen auf das untere Level und die definierte Armut verschwindet. Nur geht es den Unteren kein wenig besser, nur den Oberen beschissener. Du willst eine zweite DDR. Viel Spass dabei. Damit stehst du sehr alleine da. Geh ordentlich zur Schule, lerne fleißig, dann kannst du durch einen guten Job auch viel geld verdienen. Aber halt, das willst du ja nicht. Du willst lieber dumm und faul bleiben, denn du möchtest ja nicht zu "den da oben" gehören. Schon mal überlegt, warum gerade die dummen und faulen links wählen, während die reichen und fleißigen CDU/FDP und zum Teil SPD wählen? Irgendwie muss das doch was damit zu tun haben, dass die Linkswähler gerne Geld für Nichtstun haben möchten.
Gast, kannst du eigentlich auch was anderes, als über die bösen Faulpelze zu jammern? Wenn deine Schreiberei wenigstens im Ansatz orginell wäre... aber du bringst nicht mehr zustande, als die üblichen, abgeschmackten Plattitüden zu reproduzieren...
>die Armut ist keine wirkliche Armut doch ist sie, lies den Armutsbericht der Bundesregierung >Man kann auch Armut bekämpfen, in dem man Löhne >beschränkt. Das Gegenteil ist wahr, Armut lässt sich nur durch angemessene Lohne verhindern. >Du willst eine zweite DDR mit so einem Satz bekennst du deine ganze Dummheit! >Geh ordentlich zur Schule, lerne fleißig meintest du dich damit? >Schon mal überlegt, warum gerade die dummen und faulen links wählen wieso bringst du hier Parteipolitik ins Spiel? Davon war doch bisher gar nicht die Rede. Darum geht es in erster Linie auch gar nicht. Damit zeigst du nur wie wenig du in deiner neoliberalen Verblendung von den eigentlichen Problemen der Menschen verstanden hast.
> Damit > zeigst du nur wie wenig du in deiner neoliberalen Verblendung von den > eigentlichen Problemen der Menschen verstanden hast. Aber, aber, Ehrlicher, wußtest du denn nicht, daß der Neoliberalismus die einzig wissenschaftlich fundierte Weltanschauung ist? Mit ihm ist das Ende der Geschichte erreicht und das Ziel der Menschheit.
> Geh ordentlich zur Schule, lerne fleißig, dann kannst du durch einen > guten Job auch viel geld verdienen. Aber halt, das willst du ja nicht. > Du willst lieber dumm und faul bleiben, denn du möchtest ja nicht zu > "den da oben" gehören. Habe ich alles gemacht. Faul und dumm bin ich sicher nicht. Habe mit Erfolg Elektrotechnik studiert, bin örtlich ungebunden, habe keine überzogenen Gehaltsvorstellungen wie sie hier im Forum ständig genannt werden, habe aber trotzdem keinen Job als Ingenieur gefunden. Nach über 3 Jahren habe ich dann notgedrungen einen Billigjob angenommen, der mir lächerliche 1200 Euro Netto im Monat bringt. Andere Leute können sich ein Zweitstudium mit zweifelhaften Nutzen leisten, ich nicht.
@Uhu Uhuhu ja, das glaubt Gast Gast gestimmt. Seine Kirche ist der Bilderberg http://de.wikipedia.org/wiki/Bilderberg-Konferenz Seine Götter sind die Schremps, Kleinfelds oder der Abstauber im Porsche http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0908/wirtschaft/0029/index.html dessen Erfolg lässt sich hier nachlesen http://www.tecchannel.de/news/themen/business/448564/
>doch ist sie, lies den Armutsbericht der Bundesregierung Ich habe da nirgendwo etwas gefunden, wo über Menschen berichtet wird, die sich nichts zum Anziehen leisten können oder etwas zu essen oder ein Dach über dem Kopf. Wenn du aber damit meinst, dass sich mancher Haushalt kein Plasma-TV leisten kann und deshalb als arm gilt, magst du recht haben. >Das Gegenteil ist wahr, Armut lässt sich nur durch angemessene Lohne >verhindern. Um das zu erörtern, fehlt dir das volkswirtschaftliche Denken. Sonst wäre es klar, dass man nicht einfach Löhne erhöhen kann und schon ist alles in Butter. Wenn du es nicht glaubst, eröffne eine Firma und stelle alle Arbeitslosen ein und zahle ihnen stattliche Gehälter. Sollte ja ganz einfach sein. >>Du willst eine zweite DDR >mit so einem Satz bekennst du deine ganze Dummheit! Nun, für Marktwirtschaft bist du ja nicht, denn so einseitig, wie du hier ständig gegen die Fleißigen und Erfolgreichen hetzt, möchtest diese Elite am besten unterdrücken. Nichts anderes machte die DDR, in dem sie den Arbeitern und Bauern mehr bezahlte, als den Ingenieuren. Statt den anderen zu zeigen, wie sie selber erfolgreich sein können, propagierst du die Bestrafung durch höhere Besteuerung der Erfolgreichen. Nur wird man damit keine Arbeitsplätze schaffen. >wieso bringst du hier Parteipolitik ins Spiel? Davon war doch bisher gar >nicht die Rede. Deine ganzen Äußerungen ist linker Propagandamist. Weder die SPD, noch die CDU oder FDP schwimmen auf dieser Linie. Einzig Die Linke würde dir zustimmen, was den Schluss zulässt, dass du ein Linkswähler bist. Gar nicht wählen geht nicht, denn das würde größte Dummheit offerieren, denn einerseits ständig nach Veränderungen plärren, andererseits sich nicht politisch engagieren, geht nicht. >deiner neoliberalen Verblendung Das hat mit Verblendung nichts zu tun. Natürlich versuche ich mein Kapital zu schützen, damit ich meinen Kindern aus gutes Auslandsstudium gönnen kann, denn meine Kinder sind mir näher als irgendwelche fremden Menschen. Die Verpflichtung gilt einzig und allein der Familie, nicht irgendwelcher wildfremder Menschen. Was du willst, ist das hier: Deine Helden http://justworld.blogg.de/eintrag.php?id=186 >habe aber trotzdem keinen Job als Ingenieur gefunden. Und mit dir haben alle deine Kommilitonen keinen Job gefunden? Oder doch? Na, dann weißt du ja, wo du Fehler finden kannst. >Andere Leute können sich >ein Zweitstudium mit zweifelhaften Nutzen leisten, ich nicht. Warum nicht? Du kannst doch ebenfalls nochmal studieren. Es wird hart aber es it möglich.
Gast wrote: >>deiner neoliberalen Verblendung > > Das hat mit Verblendung nichts zu tun. Das ist Erleuchtung
>Der Gysi würde alle Unternehmer hier vertreiben
Hey der Kerl ist verdammt clever. Habe mal nen Buch über den gelesen.
Und wie sieht es mit den anderen Parteien aus ? Welche ist da die
richtige ? Was die CSU gerade abzieht ist wohl aberwitzig. SPD & CDU
sind sich seit Jahren in allem einig. Dann gibts da noch die FDP und die
Grünen. Hmpf
Wenn die CDU und SPD sich einig wären, dann würde die CDU nicht zu den Grünen schielen. Lediglich, was die großen Punkte angeht, stimmt man überein. Wie es aussieht, hatten sie sogar Erfolg dabei. Es ist klar, dass ein strikter Sparkurs eher die stört, die ständig die Hand aufhalten und eh alles auf Pump kaufen. Die wissen gar nicht, was sparen heißt. Ich bin mit der Politik im Sparkurs einverstanden, denn nur so können die Schulden abgebaut werden.
>Die wissen gar nicht, was sparen heißt.
Naja, für Politiker heißt Sparen auch nicht 'weniger ausgeben' sondern
'mehr einnehmen'.
Die kennen die Bedeutung des Wortes auch nicht.
Geehrte Forenmitglieder, kaum eine Diskussion erzeugt in Deutschland zurzeit so ein Echo, wie der Niedergang der Mittelschicht. Wir suchen für ein renommiertes Wirtschaftsmagazin im öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine Familie die bereit ist, sich für einen TV-Beitrag zur Verfügung zu stellen und die der Meinung ist, das man auch als vermeintlich gutverdienender Facharbeiter oder Akademiker kaum noch über die Runden kommt. Alle Angaben werden natürlich streng vertraulich behandelt. Wer zu uns Kontakt aufnehmen möchte: mediaakzent tv produktionen 10117 Berlin info@mediaakzent-tv.de 030 - 30 88 13 0
Liebe Redaktion Wirtschaft! Wollt Ihr unser Unglück noch der breiten Hartz-IV-Öffentlichkeit präsentieren? Wir sind froh, wenn wir es irgendwie verstecken können und thematisieren es deshalb nur halböffentlich! Aber vielleicht ist jemand verzweifelt genug und hat den Mut, sich vollends bloßzustellen...
>Wir suchen für ein renommiertes >Wirtschaftsmagazin im öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine Familie die >bereit ist, sich für einen TV-Beitrag zur Verfügung zu stellen und die >der Meinung ist, das man auch als vermeintlich gutverdienender >Facharbeiter oder Akademiker kaum noch über die Runden kommt. Na, da kann ja nichts seriösen rauskommen. Ist wohl wie die Hartz4-Familie, die vor der Kulisse des Flachbildschirms jammert, dass sie kein Geld hat. Durch Setzen falscher Prioritäten, kann man selbst mit 100.000 EUR im MOnat nicht über die Runden kommen. Alleine die Logik zeigt, wenn Gutverdiener mit ihrem Geld nicht über die Runden kommen, müssten ja Geringverdiener verhungern. Nun, viel Spaß bei der Suche. Hier im Forum findet man genügend Jammerer und Meckerer.
@ Gast Es hat nichts mit jammern zu tun; noch kommt man selbstverständlich über die Runden. Die Tendenz zeigt für viele offenbar dummerweise nach unten. Niemand wird sich offenbaren, dass er schon ziemlich weit unten angekommen ist, schon um dem Hohn von unten und der Verachtung von oben zu entgehen. Innerhalb des Mittelstandes lästern jetzt schon diejenigen, die noch genug haben und sich auf absolut sicheren Positionen wähnen, über den Teil, der sich bereits auf der Straße nach unten befindet
Wenn man quasi bei 0 angefangen hat. Vermoegen, Haus, Auto und Familie Selbst und durch harte Arbeit, Geschick, vorrausschauendes Handeln und nur einem kleinen bisschen Glueck ueber viele Jahre aufgebaut hat; Dann ist es schon verstaendlich das einem die Galle ueberlauft wenn ein 21Jaehriger MeckPommer eine Flatrate auf Wohnung und Essen und Kleidung bekommt, weil er zu daemlich ist fuer sich selbst zu sorgen und man dies auch noch ueber Umwege Ihm, seinen Eltern und spaeter seinen vielen Kindern bezahlen darf.
>Na, da kann ja nichts seriösen rauskommen. Ist wohl wie die >Hartz4-Familie, die vor der Kulisse des Flachbildschirms jammert, dass >sie kein Geld hat. Was soll denn der Flachbildschirm besagen? Die Zeiten wo so ein Gerät noch ein Zeichen für Wohlstand waren sind vorbei. Wer sagt dir das dieses Teil überhaupt neu und wertig ist? Nichts als Vorurteile vom privaten Schmierenfernsehen. >Durch Setzen falscher Prioritäten, kann man selbst >mit 100.000 EUR im MOnat nicht über die Runden kommen. Da ist was wahres dran, deshalb ist es auch ziemlich dreist, wenn wie bei Plasberg eine Frau mit mehr als 3500 Euro + Kindergeld Familieneinkommen nicht über die Runden kommt. Diese leute jammern alle auf ziemlich hohem Niveau.
> Nichts als Vorurteile vom privaten Schmierenfernsehen.
... sprach's und ließ sich sein Anspruchsfernsehen von anderen
zwangsfinanzieren.
Nice week,
Zardoz
> Was soll denn der Flachbildschirm besagen? Die Zeiten wo so ein Gerät > noch ein Zeichen für Wohlstand waren sind vorbei. Wer sagt dir das > dieses Teil überhaupt neu und wertig ist? Trotzdem muss nicht jeder so ein Gerät haben, bzw es sich leisten können. Ich benutze auch noch eine alte 25/50Hz Flimmer-Röhre aus den 80er Jahren und jammere deswegen nicht. Oft ist es doch so, dass besonders die Unterschicht in Deutschland mit relativ neuer Unterhaltungselektronik, wozu ich jetzt auch mal moderne Handys zähle, sehr gut ausgestattet ist. Aber diese Handys sind ja lebensnotwendig, um mp3-Klingeltöne und sinnlose Videos auszutauschen. Von Armut kann da keine Rede sein. Denn die gibt es nicht im Geldbeutel, sondern höchstens im Kopf.
>Von Armut kann da keine Rede sein. Denn die gibt es nicht im Geldbeutel, >sondern höchstens im Kopf. ....denn selig sind die, sie arm sind im Geiste, denn sie brauchen keinen Hammer! Hochachtungsvoll Herbert von Caravan
>Die Tendenz zeigt für viele offenbar dummerweise nach unten. Da sagt aber das statistische Bundesamt etwas anderes. Unterscheide einfach zwischen der gefühlten, behaupteten und der tatsächlichen Lage. Schaue ich mir dir Konsumdaten an, so kann ein Grund des Jammerns erkannt werden, denn der Konsum ist bei relativ gleich gebliebenen Reallöhnen recht stark gestiegen. Das lässt den Schluss zu, dass viele über ihre Verhältnisse leben. Frage einen Studenten, wie er mit seinem Taschengeld im Monat über die Runden kommt und dann frage einen Ingenieur, warum er er es mit dem 7-8-fachen nicht schafft. >Wer sagt dir das dieses Teil überhaupt neu und wertig ist? http://de.youtube.com/watch?v=AUTlyMWm5kQ&feature=related Schau ich mir das an, kann ich keine intelligenten Menschen sehen. Diese Bilder und die Behauptungen hier im Forum, dass das Geld der Ingenieure nicht zum Leben richt lassen den Schluss zu, dass intelligente Menschen arm und blöde reich sind. Da aber die Blöden keine Arbeit in Deutschland bekommen, kann man daraus schließen, dass es der Unterschicht viel zu gut geht. http://de.youtube.com/watch?v=LwTfugBUKKI
Gast wrote: > Schaue ich mir dir Konsumdaten an, so kann ein Grund des Jammerns > erkannt werden, denn der Konsum ist bei relativ gleich gebliebenen > Reallöhnen recht stark gestiegen. Das lässt den Schluss zu, dass viele > über ihre Verhältnisse leben. Schon mal was von Inflation gehört?
>Unterscheide >einfach zwischen der gefühlten, behaupteten und der tatsächlichen Lage. Die Tatsächliche Lage kannst du gerade in der ARD bei Monitor wahrnehmen, nämlich anhand eines Werkzeugmachers, dessen profitabler Betrieb jetzt nachdem er aufgekauft wurde in die Ukraine verlegt werden wird. Der Mann (nicht mehr der Jüngste) wird dann in die Arbeitslosigkeit entlassen bzw. ALG I und später ALG II empfangen. Demgegenüber jammert ein Doppelverdiener-Päärchen (sie Rechtsanwältin, er im höheren Staatsdienst) ebenfalls über die wirtschaftliche Lage und wie schlecht die Schulen doch inzwischen seien. Sie wüssten nicht mehr, ob und was sie wählen sollten, es gäbe keine Alternativen. Dann spricht der Reporter sie an "aber Sie schicken doch Ihre Kinder jetzt in die Privatschule, da können Sie doch gar nicht mehr die normale Schule mitverändern". Anwort "ja, das ist wohl wahr" anschließend grübelder Blick in die Kamera. Schön, dass unser Land noch Paare mit solchen Luxusproblemen hat, der Werkzeugmacher hat mit ganz anderen Problemen zu kämpfen.
mitgelesen wrote: > Demgegenüber jammert ein Doppelverdiener-Päärchen (sie Rechtsanwältin, > er im höheren Staatsdienst) ebenfalls über die wirtschaftliche Lage und > wie schlecht die Schulen doch inzwischen seien. Sie wüssten nicht mehr, > ob und was sie wählen sollten, es gäbe keine Alternativen. Dann spricht > der Reporter sie an "aber Sie schicken doch Ihre Kinder jetzt in die > Privatschule, da können Sie doch gar nicht mehr die normale Schule > mitverändern". Anwort "ja, das ist wohl wahr" anschließend grübelder > Blick in die Kamera. Schön, daß es so begabte Schauspieler gibt...
Die tatsächliche Lage? Hier wird sie beschrieben: http://www.mdr.de/fakt/4865312-hintergrund-5099689.html
> Hier wird sie beschrieben: > "Die Eltern sind starke Raucher. ... Dafür allein hundert Euro." Zwei starke Raucher benötigen allein dafür mindestens 250€ monatlich. Wenn sie ihre Zigaretten selbst drehen. Sonst eher 300...400€. Nice week, Zardoz
Mittelschicht hin oder her, die Kinder sind ein viel wichtigeres Thema, das da mit reinspielt - die haben keine Lobby. Es kann nicht so teuer sein, allen Kindern, die es wollen, ein kostenloses Mittagessen zukommen zu lassen. Das wäre das Mindeste. Nebenbei schafft es noch Beschäftigung für einfache Tätigkeiten (Kochen, austeilen, abwaschen etc.) Kindergarten muß kostenlose sein! -> Bessere Integration von fremdsprachlichen Kindern, bessere Schulvorbereitung, Bessere Bildung, usw. Das würde an der richtigen Stelle helfen. Auch dem Mittelstand, der dann immer noch entscheiden kann, ob privat-Kindergarten mit Zuzahlung oder nicht. Dafür zahle ich gerne Steuern.
Schon richtig. Aber die Aufzucht der Jungen ist ausschließlich der Familie bestimmt. Kostenloses Mittagessen und Kindergartenplatz ja, aber dann auch Kürzung des Kindergeldes um den entsprechenden Betrag. Das wird vermutlich dazu führen, dass sich noch weniger Eltern um ihren Nachwuchs kümmern ("Der Staat macht das doch schon. Da misch ich mich nicht ein.")
passiert doch jetzt schon. Meine in meiner Umgebung wird eine Aussenstelle des Kinderheimes betrieben (Meistens Sozialwaisen). Diese Kinder sind arme Geschoepfe welchen die Moeglichkeiten eines normal erfolgreichen Lebens schon im Vorfeld verbaut worden sind. Die Eltern gehoerten eingesperrt und nicht noch H4 gefuettert.
Es ist schon traurig, dass so ein reiches Land nix für Kinder übrig hat...
> Es ist schon traurig, dass so ein reiches Land nix > für Kinder übrig hat... Soll wohl heißen, man sollte sich die eigenen Kinder ruhig von anderen finanzieren lassen. Nice week, Zardoz
Es werden Millarden von Steuergeldern sinnlos versenkt, und keiner wird dafür haftbar gemacht. Wenn es denn um Kindergartenplätze geht, fängt die Disskusion erst richtig an, weil es keiner bezahlen will und es angeblich zu teuer ist. PS. Ich hab keine Kinder...
Was hindert Dich daran, dieses Land zu verlassen ? In der Schweiz z.B. wirst Du nur einen Bruchteil der Steuer berappen, die Du in D zu zahlen hast. Und Ingenieure sind dort gesucht! Welcome to Switzerland !
>Soll wohl heißen, man sollte sich die eigenen Kinder ruhig von anderen >finanzieren lassen. Genau das passiert doch bereits wenn Millionäre Kindergeld beantragen. Das darf dann die Krankenschwester mit ihrem versteuerten Nachtzuschlägen bezahlen. Die Oberschicht lebt auf Kosten der normalen Einkommenserbringer. Wer lässt das zu? Wer trägt dafür die Verantwortung?
>Was hindert Dich daran, dieses Land zu verlassen ?
Vielleicht Eltern die gepflegt werden müssen? Schon mal daran gedacht?
>aber die Aufzucht der Jungen ist ausschließlich der >Familie bestimmt welche Familie? Familie war mal, heutzutage heißt es allein-erziehend und nebenbei Berufstätig
>Wenn es denn um Kindergartenplätze geht, fängt >die Disskusion erst richtig an, weil es keiner bezahlen will und es >angeblich zu teuer ist. Das Geld ist ja vorhanden, wie man sehen konnte, nur geben es eben die Eltern sinnlos aus. Hoffentlich sehen es die Spätsozialisten in diesem Forum auch endlich mal, dass mehr Geld durch Umverteilung von oben nach unten nicht bedeutet, dass die Kinder mehr bekommen oder dass es ihnen besser geht. >Familie war mal, heutzutage heißt es allein-erziehend >und nebenbei Berufstätig Für die Unterschicht mag das zutreffen, für die Mittel- und Oberschicht nicht. Und erzähl doch mal, wie sich "berufstätig" und "nicht in den Kindergartens schicken" vereinbaren lässt oder bist du nur in den falschen Thread gerutscht?
>Und erzähl doch mal, wie sich "berufstätig" und "nicht in den >Kindergartens schicken" vereinbaren lässt Wieso sollte ich? Zum Kindergarten hab ich mich gar nicht ausgelassen. Kopfschüttel??
>Genau das passiert doch bereits wenn Millionäre Kindergeld beantragen. Ziemlichen Unsinn, den du da verbreitest. Zum einen nennt sich sowas Gleichberechtigung, etwas, was im Grundgesetz verankert ist (kennst du vermutlich gar nicht bzw. möchtest,. dass es für "die da oben" nicht gelten darf), zum anderen stellt sich die Frage, wann denn das Kindergeld verweigert werden soll und auf welcher Grundlage das passieren soll. >Das darf dann die Krankenschwester mit ihrem versteuerten >Nachtzuschlägen bezahlen. Ja sicherlich. Stand bestimmt in der BILD bzw. wird auf Junge Welt verbreitet, dass Millionäre niemals nicht Steuern zahlen. >Die Oberschicht lebt auf Kosten der normalen >Einkommenserbringer. Eher umgekehrt. Die Oberschicht kann auch ohne die Unterschicht leben, nur braucht die Unterschicht die Oberschicht als Einkommensträger. >Wer lässt das zu? Wer trägt dafür die >Verantwortung? Die Demokratie lässt sowas zu. Wenn du das nicht möchtest, dass geh nach Nordkorea. Dort wird du gleichgesinnte treffen.
>Wieso sollte ich? Zum Kindergarten hab ich mich gar nicht ausgelassen. Dann wolltest du wohl nur was sagen, was am Thema vorbeiging. >Kopfschüttel?? Aufpassen, dass er nicht abfällt. Durch den Hohlraum können Resonanzen entstehen.
>zum anderen stellt sich die Frage, wann denn das >Kindergeld verweigert werden soll und auf welcher Grundlage das >passieren soll. Och heul mal nicht rum, da ließe sich bestimmt eine verfassungskonforme Regelung finden. Die allermeisten Bundesbürger finden es jedenfalls ziemlich zum Kotzen, wie Millionäre den Sozialstaat ausnutzen und neben ihren illegalen Geldtransfers sich auch noch am Kindergelt bereichern. Wird Zeit dies endlich zu unterbinden. >Ja sicherlich. Stand bestimmt in der BILD bzw. wird auf Junge Welt >verbreitet, dass Millionäre niemals nicht Steuern zahlen. Die Bildzeitung ist längst vom Allianz-Konzern unterwandert. Das Blatt ist zur Werbemühle für Versicherungsagenten wie Raffelh... die die gesetzliche Rente schlecht reden um ihre Policen loszuwerden geworden. >Aufpassen, dass er nicht abfällt. Durch den Hohlraum können Resonanzen >entstehen. Besser ein paar Resonanzen als ein Vacuum unter der Perücke, wie bestimmte Gast Gast Dummschreiber.
Das ist ja mal echt Unsinn. Kindergeld hat nichts mit Einkommen oder Vermögen zu tun, sondern mit den Kindern. Für Einkommen und Vermögen gibt es andere Steuern. Vielleicht sollte man ja noch eine einkommensabhängige MwSt einführen, weil es ja unfair ist dass Arme genauso viel MwSt zahlen müssen wie Reiche? Herr wirf Hirn vom Himel...
>Herr wirf Hirn vom Himel...
dann sieh mal zu etwas davon aufzufangen
Genau aus dem Grund Einkommensschwache zu entlasten wurde nämlich mal
der sog. verminderte Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent eingeführt.
Die Allerwenigsten wissen z.B. dass dieser Satz nicht nur für Güter des
täglichen Bedarfs wie Lebensmittel gilt, sondern z.B. auch in
Kunstgalerien für teure Bilder.
Ein typisches Beispiel einer Fehlsteuerung, wo eine abhehobene Clientel
sich auf Kosten des Sozialstaats private Vermögensanhäufung leistet
> Die allermeisten Bundesbürger finden es jedenfalls ziemlich zum > Kotzen, wie Millionäre den Sozialstaat ausnutzen und neben ihren > illegalen Geldtransfers sich auch noch am Kindergelt bereichern. Habe ich was verpasst? Wieviel Kindergeld gibt's denn heutzutage? Muß sich ja echt lohnen, wenn sogar Millionäre scharf darauf sind ... Übrigens gibt's Kindergeld sowieso nur für die, die zu wenig Steuern zahlen, um per Kinderfreibetrag ausreichend entlastet zu werden. Nice weekend, Zardoz
>Die allermeisten Bundesbürger finden es jedenfalls >ziemlich zum Kotzen, wie Millionäre den Sozialstaat ausnutzen "Die allermeisten..." Klingt wie "Ganz Deutschland findet Millionäre zum Kotzen." Ein für die Unterschicht aufbereitetes Thema. Mit Brot und Spielen hält man es eben von den wirklichen Problemen ab. Sicherlich stehen Millionäre beim Sozialamt Schlange, um sich richtig versorgen zu lassen, denn spätestens mit "Experten" arme S. (Gast) haben wir den Beweis, dass Millionäre niemals nicht Steuern bezahlen und dem Staat nur auf der Tasche liegen. Da man sowenig Hirn gar nicht besitzen kann, um solchen Müll zu glauben, gehe ich einfach davon aus, dass es sich hierbei um einen Troll handelt, der nur provozieren will.
Gast wrote: > Sicherlich stehen Millionäre beim Sozialamt Schlange, um sich richtig > versorgen zu lassen, denn spätestens mit "Experten" arme S. (Gast) > haben wir den Beweis, dass Millionäre niemals nicht Steuern bezahlen und > dem Staat nur auf der Tasche liegen. Das sicherlich nicht: Über das Steuerrecht gibt der Staat denen so viele Vorteile, daß im Vergleich dazu das, was man beim Sozialamt bekommt, bestenfalls Krümel sind...
>Über das Steuerrecht gibt der Staat denen so viele >Vorteile, daß im Vergleich dazu das, was man beim Sozialamt bekommt, >bestenfalls Krümel sind... Mit anderen Worten, du behauptest, dass Millionäre absolut gesehen weniger Steuern bezahlen, als mancher Geringverdiener, denn sonst macht ja die Behauptung, Millionäre würden auf Kosten der Geringverdiener leben, keinen Sinn.
Gast wrote: >>Über das Steuerrecht gibt der Staat denen so viele >>Vorteile, daß im Vergleich dazu das, was man beim Sozialamt bekommt, >>bestenfalls Krümel sind... > > Mit anderen Worten, du behauptest, dass Millionäre absolut gesehen > weniger Steuern bezahlen, als mancher Geringverdiener, denn sonst macht > ja die Behauptung, Millionäre würden auf Kosten der Geringverdiener > leben, keinen Sinn. Hab ich das geschrieben? Du hast wirklich eine blühende Fantasie...
> Über das Steuerrecht gibt der Staat denen so viele Vorteile, > daß im Vergleich dazu das, was man beim Sozialamt bekommt, > bestenfalls Krümel sind... Das hätte ich wirklich gern näher erläutert. Bisher gehe ich nämlich immer noch davon aus, daß für alle Bürger dieses Landes die gleichen Gesetze gelten. Nice weekend, Zardoz
>Hab ich das geschrieben? Du hast wirklich eine blühende Fantasie...
Dann erläutere doch die angeblichen Vorteile, die ein Millionär so hat.
Er hat doch nur dann einen Vorteil, wenn er weniger Steuern zahlt, als
ein Geringverdiener.
Uhu Uhuhu (uhu), Begründe das doch mal. Andernfalls machst du dich, wie
so oft, lächerlich.
Gast wrote: >>Hab ich das geschrieben? Du hast wirklich eine blühende Fantasie... > > Dann erläutere doch die angeblichen Vorteile, die ein Millionär so hat. > Er hat doch nur dann einen Vorteil, wenn er weniger Steuern zahlt, als > ein Geringverdiener. > > Uhu Uhuhu (uhu), Begründe das doch mal. Andernfalls machst du dich, wie > so oft, lächerlich. Na das ist jetzt aber die billigstmögliche Ausflucht... Du schriebst: > Mit anderen Worten, du behauptest, dass Millionäre absolut gesehen > weniger Steuern bezahlen, als mancher Geringverdiener, denn sonst macht > ja die Behauptung, Millionäre würden auf Kosten der Geringverdiener > leben, keinen Sinn. Ich habe nie derartigen Unsinn behauptet. Der ist ausschließlich auf deinem Mist gewachsen.
Der Millionär hat am Ende des Monats mehr übrig als der Hartz-4-Empfänger, wahrscheinlich ist das der Stein des Anstoßes... Mal im Ernst, was der Uhu und andere nicht verstehen ist, dass es einen Wettbewerb um Hochverdiener gibt, und man deshalb nicht einfach die Steuern beliebig nach oben schrauben kann. Wenn die Steuerlast in Deutschland zu groß ist, dann geht's eben in eines der Nachbarländer, Problem gelöst. Wenn du den Millionären 50% abknöpfst und den Hartz-4-ern 1000 im Monat schenkst, dann bleiben irgendwann eben nur noch Hartz-4-er übrig.
Gast Nr. 3341 wrote: > Mal im Ernst, was der Uhu und andere nicht verstehen ist, dass es einen > Wettbewerb um Hochverdiener gibt, und man deshalb nicht einfach die > Steuern beliebig nach oben schrauben kann. Also diese Gäste hier zeichnen sich durch zwei Dinge aus: 1. Sie können nur sehr schlecht lesen 2. Sie kompensieren das mit blühender Phantasie > Wenn die Steuerlast in > Deutschland zu groß ist, dann geht's eben in eines der Nachbarländer, > Problem gelöst. Da wirst du leider nur vorübergehend Glück haben, denn der Druck auf die betreffenden Länder, ihren Mittelstand ebensfalls zu liquidieren, steigt. > Wenn du den Millionären 50% abknöpfst und den > Hartz-4-ern 1000 im Monat schenkst, dann bleiben irgendwann eben nur > noch Hartz-4-er übrig. Richtig. Nur daß von dem Geld, das uns hier unter den abenteuerlichsten Begründungen abgepreßt wird - ich erinnere nur an die Feinstaub-Chose, oder die CO2-Ausstoßbesteuerung durch eine Kopfsteuer auf Fahrzeuge, statt auf Kraftstoffe -, ein ganz erheblicher Teil mit so schönen Dingen, wie die Verteidigung unseres Landes am Hindukusch, oder die Finanzierung unseres abenteuerlich hohen Außenhandelsüberschusses (Ende 2007 ware es 200 Mrd €) und die daraus resultierenden Zinsen verheizt wird.
Uhu Uhuhu (uhu), vielleicht liegt es nicht daran, dass alle schlecht lesen können, sondern dass du Probleme hast, dich verständlich auszudrücken. Bisher kam nur heiße Luft. Vielleicht erklärst du langsam mal den Steuervorteil, den Millionäre so haben. "ber das Steuerrecht gibt der Staat denen so viele Vorteile, daß im Vergleich dazu das, was man beim Sozialamt bekommt, bestenfalls Krümel sind..." Und du siehst, es ist keine billige Ausflucht, denn du machst dich bisher wirklich lächerlich.
Gast wrote: > Uhu Uhuhu (uhu), vielleicht liegt es nicht daran, dass alle schlecht > lesen können, sondern dass du Probleme hast, dich verständlich > auszudrücken. Bisher kam nur heiße Luft. Vielleicht erklärst du langsam > mal den Steuervorteil, den Millionäre so haben. > > "ber das Steuerrecht gibt der Staat denen so viele > Vorteile, daß im Vergleich dazu das, was man beim Sozialamt bekommt, > bestenfalls Krümel sind..." Einfaches Beispiel: Steuerfreibeträge, Möglichkeiten, Kosten von der Steuer abzusetzen... - Einer, der keine Steuern bezahlt hat überhaupt nichts davon - Einer der den Höchststeuersatz bezahlt hat den maximalen Nutzen Gemessen daran ist das, was ein armer Schlucker vom Sozialamt bekommt nur Almosen. Hast dus jetzt begriffen? > Und du siehst, es ist keine billige Ausflucht, denn du machst dich > bisher wirklich lächerlich. Daß du deine "Argumente" aus den Fingern saugst, um dann zu behaupten, andere hätten sich lächerlich gemacht, ist wohl künstlerische Freiheit, oder wie?
> Einfaches Beispiel: Steuerfreibeträge, Möglichkeiten, Kosten von der > Steuer abzusetzen... > - Einer, der keine Steuern bezahlt hat überhaupt nichts davon > - Einer der den Höchststeuersatz bezahlt hat den maximalen Nutzen Ähm... ER BEZAHLT DEN HÖCHSTSTEUERSATZ. Er ZAHLT Steuern. Der andere NICHT.
Gast Nr. 3341 wrote: >> Einfaches Beispiel: Steuerfreibeträge, Möglichkeiten, Kosten von der >> Steuer abzusetzen... >> - Einer, der keine Steuern bezahlt hat überhaupt nichts davon >> - Einer der den Höchststeuersatz bezahlt hat den maximalen Nutzen > > Ähm... ER BEZAHLT DEN HÖCHSTSTEUERSATZ. Er ZAHLT Steuern. Der andere > NICHT. Und was hat er von einem Kinderfreibetrag? Nichts, während der Millionär seine Steuer um 50% des Freibetrages reduziert. Und wer hat wohl das Geld nötiger? Natürlich der Millionär, denn der arme Schlucker würde sich ja eh nur eine zweite Flachglotze dafür kaufen, nicht wahr?
>Einfaches Beispiel: Steuerfreibeträge, Möglichkeiten, Kosten von der >Steuer abzusetzen... Ach, das können nur Millionäre? >- Einer, der keine Steuern bezahlt hat überhaupt nichts davon In Mathematik hast du sicherlich nicht aufgepasst, oder? Du glaubst bestimmt auch noch, wer Spenden von der Steuer absetzt, spart Geld. Wer keine Steuern zahlt, hat doch den größten Nutzen. >- Einer der den Höchststeuersatz bezahlt hat den maximalen Nutzen Er zahlt aber auch den Höchststeuersatz. Genauso könntest du dich darüber aufregen, dass ein Häuslebauer Steuervorteile genießt, während ein Mietwohnugsbesitzer diese nicht hat. >Gemessen daran ist das, was ein armer Schlucker vom Sozialamt bekommt >nur Almosen. Diese "Almosen" kommen aber von den Menschen, die den Höchststeuersatz zahlen. >Hast dus jetzt begriffen? Uhu Uhuhu (uhu), danke für diese Peinlichkeit. Ich denke nicht, dass diese noch zu überbieten ist. So lächerlich kann man sich schon gar nicht mehr machen. >Daß du deine "Argumente" aus den Fingern saugst, um dann zu behaupten, >andere hätten sich lächerlich gemacht, ist wohl künstlerische Freiheit, >oder wie? Na du lieferst doch ständig die Beweise dafür :-) >Ähm... ER BEZAHLT DEN HÖCHSTSTEUERSATZ. Er ZAHLT Steuern. Der andere >NICHT. Ich glaube nicht, dass er das versteht.
> .. Die Oberschicht kann auch ohne die Unterschicht leben, > nur braucht die Unterschicht die Oberschicht als Einkommensträger. So? Woher hat denn die Oberschicht ihren Wohlstand? Ist Manna vom Himmel gefallen?
Wer baut denn die Autos, die dem Unternehmer die Gewinne einfahren? Der Unternehmer selbst? Wer kauft denn die Autos, die den Unternehmer reich werden lassen? Der Unternehmer selbst? Wer fährt denn die vielen Autos? Die Familie des Unternehmers? Dann fang mal an deinen Staat zu gründen, der nur aus reichen Unternehmern besteht. Viel Spass in diesem Staat. Musst dann nur noch einen deiner Unternehmer ausgucken, der bereit ist sich die Finger dreckig zu machen, wenn ein Auto mal kaputt geht.
>Diese "Almosen" kommen aber von den Menschen, die den Höchststeuersatz >zahlen. Selten so ein Schwachsinn gelesen!
Gast wrote: >>Einfaches Beispiel: Steuerfreibeträge, Möglichkeiten, Kosten von der >>Steuer abzusetzen... > > Ach, das können nur Millionäre? Nein, wie kommst du drauf? Phantasie? >>- Einer, der keine Steuern bezahlt hat überhaupt nichts davon > > In Mathematik hast du sicherlich nicht aufgepasst, oder? Du glaubst > bestimmt auch noch, wer Spenden von der Steuer absetzt, spart Geld. Wer > keine Steuern zahlt, hat doch den größten Nutzen. Wenn einer, dessen Grenzsteuersatz z.B. 50% erreicht, den kostet eine steuerabzugsfähige Spende von 1000 € nach Steuern: 1000 € Spende -500 € Steuern, die er für die 1000 € nicht zahlen muß. ------- 500 € Einer, dessen Grenzsteuersatz bei 25% liegt, kostet eine steuerabzugsfähige Spende von 1000 € nach Steuern: 1000 € Spende -250 € Steuern, die er für die 1000 € nicht zahlen muß. ---- 750 € Was sie einem kostet, der keine Steuern zahlt, weil er unter der Grenze liegt, kannst du dir selbst ausrechen, wenn du im Rechenunterricht in der 2. Klasse nicht gepennt hast... Für den Kinderfreibetrag gilt dasselbe - betrachte ihn als eine virtuelle Spende an die Kinder und wiederhole zur Übung die Rechnung. >>- Einer der den Höchststeuersatz bezahlt hat den maximalen Nutzen > > Er zahlt aber auch den Höchststeuersatz. Genauso könntest du dich > darüber aufregen, dass ein Häuslebauer Steuervorteile genießt, während > ein Mietwohnugsbesitzer diese nicht hat. Es geht - mir - hier nicht ums Aufregen - das überlasse ich Leuten, wie dir - sondern um Steuergerechtigkeit. >>Gemessen daran ist das, was ein armer Schlucker vom Sozialamt bekommt >>nur Almosen. > > Diese "Almosen" kommen aber von den Menschen, die den Höchststeuersatz > zahlen. Darauf, was der Staat mit meinen Steuergeldern anstellt, habe ich keinen Einfluß. Aufregungen in dieser Sache kannst du aber jederzeit beim Bundesverfassungsgericht einreichen - man nennt das übrigens eine Verfassungsbeschwerde. Bloßes Jammern nützt überhaupt nichts... >>Hast dus jetzt begriffen? > > Uhu Uhuhu (uhu), danke für diese Peinlichkeit. Ich denke nicht, dass > diese noch zu überbieten ist. So lächerlich kann man sich schon gar > nicht mehr machen. Offenbar hattest dus nicht begriffen, also troll dich mit deiner eigenen Peinlichkeit. >>Daß du deine "Argumente" aus den Fingern saugst, um dann zu behaupten, >>andere hätten sich lächerlich gemacht, ist wohl künstlerische Freiheit, >>oder wie? > > Na du lieferst doch ständig die Beweise dafür :-) Ach ja? Du allwissender Nixwisser... >>Ähm... ER BEZAHLT DEN HÖCHSTSTEUERSATZ. Er ZAHLT Steuern. Der andere >>NICHT. > > Ich glaube nicht, dass er das versteht. lol
> Wenn einer, dessen Grenzsteuersatz z.B. 50% erreicht, den kostet eine > steuerabzugsfähige Spende von 1000 € nach Steuern: > > 1000 € Spende > -500 € Steuern, die er für die 1000 € nicht zahlen muß. > ------- > 500 € Und wo hat er gespart? Dann spendet er halt 2000 Euro um das gleiche Minus zu haben wie der Nicht-Steuerzahler, hat er sich dadurch irgend einen Vorteil erwirtschaftet?
Gast Nr. 3341 wrote: >> Wenn einer, dessen Grenzsteuersatz z.B. 50% erreicht, den kostet eine >> steuerabzugsfähige Spende von 1000 € nach Steuern: >> >> 1000 € Spende >> -500 € Steuern, die er für die 1000 € nicht zahlen muß. >> ------- >> 500 € > > Und wo hat er gespart? Dann spendet er halt 2000 Euro um das gleiche > Minus zu haben wie der Nicht-Steuerzahler, hat er sich dadurch irgend > einen Vorteil erwirtschaftet? Willst du nicht begreifen, oder bist du tatsächlich überfordert?
> denn der > arme Schlucker würde sich ja eh nur eine zweite Flachglotze dafür > kaufen, nicht wahr? Eher ein übermäßig teures Handy (kamera muss es natürlich haben und mp3s und/oder Videos abspielen muss es auch können) und eine Spielconsole für den Filius. Nicht zu vergessen alle 3 Jahre eine neue Digicam. Regelmäßig neue Markenklamotten sind natürlich auch wichtiger als eine Investition in die Bildung. Nicht zu vergessen, die Ausgaben fürs Rauchen. Schließlich wird auch das immer teurer.
> Eher ein übermäßig teures Handy (kamera muss es natürlich haben und mp3s > und/oder Videos abspielen muss es auch können) und eine Spielconsole für > den Filius. Nicht zu vergessen alle 3 Jahre eine neue Digicam. > Regelmäßig neue Markenklamotten sind natürlich auch wichtiger als eine > Investition in die Bildung. Nicht zu vergessen, die Ausgaben fürs > Rauchen. Schließlich wird auch das immer teurer. Dann frag mal deinen Einzelhändler vor Ort welcher Kunde ihm lieber ist, der von dir aufgezählte oder der Millionär der gerade mal ein höher wertiges Produkt kauft. Mach mal den Test und berichte hier im Forum über die Antwort(en). Ohne diese Konsumenten würden in deutschen Innenstädten bald nur noch Schaufenster mit Rolex und Cartier existieren. Scheint irgendwie schwierig zu sein sich mal in einen Händler hineinzuversetzen nicht wahr?
Der Thread hier heißt doch "Mittelstand im Absturz" oder? Ich hab den Eindruck einige Gäste wollen daraus eher "Millionären geht es immer schlechter" machen. In welcher Welt leben hier einige?
jens wrote: >> denn der >> arme Schlucker würde sich ja eh nur eine zweite Flachglotze dafür >> kaufen, nicht wahr? > > Eher ein übermäßig teures Handy (kamera muss es natürlich haben und mp3s > und/oder Videos abspielen muss es auch können) und eine Spielconsole für > den Filius. Nicht zu vergessen alle 3 Jahre eine neue Digicam. > Regelmäßig neue Markenklamotten sind natürlich auch wichtiger als eine > Investition in die Bildung. Nicht zu vergessen, die Ausgaben fürs > Rauchen. Schließlich wird auch das immer teurer. Junge, Junge. Wie knüppeldick muß man denn übertreiben, daß ihr Hyperintellektuellen Ironie als solche erkennt, wenn man sie nicht explizit als solche markiert?
>So? Woher hat denn die Oberschicht ihren Wohlstand? Ist Manna vom Himmel >gefallen? Die Unterschicht geht nicht arbeiten. Wie trägt sie somit zum Wohlstand bei?
>Wenn einer, dessen Grenzsteuersatz z.B. 50% erreicht, den kostet eine >steuerabzugsfähige Spende von 1000 € nach Steuern: >Wenn einer, dessen Grenzsteuersatz z.B. 50% erreicht, den kostet eine >steuerabzugsfähige Spende von 1000 € nach Steuern: > 1000 € Spende > -500 € Steuern, die er für die 1000 € nicht zahlen muß. > ------- > 500 € Und wo siehst du jetzt einen Vorteil für den Spender? hat er jetzt mehr in der Tasche? Was kommt als nächstes von Uhu Uhuhu (uhu)? "Spende dich reich!"? Hast du noch mehr solche Schenkelklopfer? >Ohne diese Konsumenten würden in deutschen >Innenstädten bald nur noch Schaufenster mit Rolex und Cartier >existieren. Das nennt sich Marktwirtschaft. Wenn eben diese Produkte am höchsten nachgefragt werden, werden diese auch am stärksten angeboten.
Und Du kennst natürlich keinen aus der "uNTERSCHICHT", der bei Dir um die Ecke wohnt; natürlich nicht wirklich...
Gast wrote: >>Wenn einer, dessen Grenzsteuersatz z.B. 50% erreicht, den kostet eine >>steuerabzugsfähige Spende von 1000 € nach Steuern: > >>Wenn einer, dessen Grenzsteuersatz z.B. 50% erreicht, den kostet eine >>steuerabzugsfähige Spende von 1000 € nach Steuern: > >> 1000 € Spende >> -500 € Steuern, die er für die 1000 € nicht zahlen muß. >> ------- >> 500 € > > Und wo siehst du jetzt einen Vorteil für den Spender? hat er jetzt mehr > in der Tasche? > > Was kommt als nächstes von Uhu Uhuhu (uhu)? "Spende dich reich!"? Hab ich das behauptet? Lesen sollte man können, nicht wahr... > Hast du noch mehr solche Schenkelklopfer? Nimm statt Spende den Kinderfreibetrag, wie ich dir oben als Hausaufgabe aufgegeben hatte und troll dich. Geh endlich arbeiten, statt Mamis Rente zu verprassen und hier so dilletantisch den großen Macker zu markieren.
> Die Unterschicht geht nicht arbeiten. Wie trägt sie somit zum Wohlstand > bei? Jeder der Konsumiert trägt auch zum Wohlstand bei. Dem Händler um die Ecke ist es völlig Schnuppe woher das Geld für den Konsumartikel kommt. Frage ihn mal, ob er sein Geld lieber vom Doppelverdiener bekommt oder vom Transferempfänger. Davon abgesehen ist die pauschale Behauptung die Unterschicht würde nicht arbeiten genau so falsch, wie der verkürzte Unfug, den man von dir im anderen Thread zu den Politiker-Diäten lesen kann. Mach dich mal schlau wer hierzulande alles zur Unterschicht gerechnet wird. Wohlstand ist im übrigen nicht nur hohes Einkommen der Gutverdiener. Es gibt auch immaterielle Güter, wie z.B. die Erziehungsleistung. Viele alleinerziehende Mütter die nicht arbeiten gehen können, während sie ihre Kinder versorgen, sind auch aufgrund ihres geringen Einkommens oder Transfereinkommen "Unterschicht". Sie leisten aber einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft in einem Land das ständig über Kinderarmut klagt. Es gibt auch Leute die sind Erwerbsgemindert oder sogar Erwerbsunfähig und beziehen eine Rente in frühen Jahren. Auch die tragen nach deiner Definition angeblich nicht zum Wohlstand bei. Fehlt nur noch das du den Begriff des "Untermenschen" hier anführst. Gehörst du zur rechten Fraktion? Solche schrägen Gesellen wie du haben aber scheints immer nur die bei Pro7 gezeigten Problemfamilien vor Augen. Dann beschwer dich mal nicht, wenn andere immer nur den Millionär der sein Kapital illegal vor dem Fiskus versteckt vor Augen hat. Im Bedienen von Vorurteilen bis du jedenfalls Klassenbester.
Uhu Uhuhu (uhu), was ist nun außer deinen Dampfblasen. Wo ist denn nur der von dir ständig behauptete Vorteil? > "ber das Steuerrecht gibt der Staat denen so viele > Vorteile, daß im Vergleich dazu das, was man beim Sozialamt bekommt, > bestenfalls Krümel sind..." >Geh endlich arbeiten, statt Mamis Rente >zu verprassen und hier so dilletantisch den großen Macker zu markieren. Ist es aus mit den Argumenten? Schön, wie du dich lächerlich machst.
>Jeder der Konsumiert trägt auch zum Wohlstand bei. Dem Händler um die >Ecke ist es völlig Schnuppe woher das Geld für den Konsumartikel kommt. Die Aussage ist falsch. Wohlstand ist etwas, was individuell wahrgenommen wird und deshalb auch anders interpretiert wird. Eher sollte wohl Wohlfahrt gemeint sein.
Richtig, man kann auch Wohlstand haben durch ausgeben von Geld, das man bei der zukuenftigen Generation aufgenommen hat. Das tolle daran ist, das sich die zukuenftige Generation nicht waehlermaessig wehren kann, da sie noch gar nicht existiert. Also raus mit der Kohle, erhoeht die Staatsverschuldung... irgendwelche Investoren koennen dann bis in alle Ewigkeit die zu zahlenden Zinsen kassieren. Dasselbe Spielchen, wie die westliche Welt mit den Entwicklungslaendern gemacht hat. Wenn die Zinslast mal die Hoehe des Bruttosozialproduktes erreicht hat, kannste nur noch warten... und die Schaetzte abtransportieren.
>Kinderfreibetrag
Wieso reitest du die ganze Zeit darauf rum? Hast du noch nie was von
Kindergeld gehört?
> Dann frag mal deinen Einzelhändler vor Ort welcher Kunde ihm lieber ist, > der von dir aufgezählte oder der Millionär der gerade mal ein höher > wertiges Produkt kauft. Die Millionäre, die ich kenne, verschleudern weniger Geld für Unterhaltungselektronik und Klamotten, als die Geringverdiener und Arbeitslosen die ich kenne. Die meisten Millionäre sind nicht ohne Grund Millionäre. Sie verschleudern ihr Geld nicht für Schund mit einem hohen Wertverlust, sondern sie investieren in Werte von Bestand. Den meisten Millionären sieht man ihren Reichtum nicht an. Das könnte auch der Geringverdiener in geringerem Maße machen. Aber der macht sich gewöhnlich keine Gedanken über seine Zukunft sondern lebt im Hier und Jetzt in der Spaßgesellschaft. Im schlimmsten Fall fängt ihn die soziale Hängematte auf.
> Die Millionäre, die ich kenne, verschleudern weniger Geld für > Unterhaltungselektronik und Klamotten, als die Geringverdiener und > Arbeitslosen die ich kenne. > Sie verschleudern ihr Geld nicht für Schund mit einem hohen > Wertverlust Das glaub ich dir aufs Wort, deswegen sei doch froh wenn andere ihre Kohle im nahen Elektromarkt raushauen. Frag mal die Händler wie es um ihre Gewinnmargen steht. Da zählt jeder Kunde. Wenn jeder so denkt wie du glaubst dass die Leute es machen sollten, dann ist die Binnenkonjunktur bald völlig am Boden, und die einzigen die über bleiben sind die Geldtempel die man Bank nennt. Schon mal an die Arbeitsplätze im Einzelhandel gedacht? Glaubst du die könnten von der Kaufzurückhaltung der deutschen Millionäre überleben? Hier sollten sich einige mal mit dem Thema "Binnenkonjunktur" beschäftigen. der Böse :)
olli wrote: >> Dann frag mal deinen Einzelhändler vor Ort welcher Kunde ihm lieber ist, >> der von dir aufgezählte oder der Millionär der gerade mal ein höher >> wertiges Produkt kauft. > > Die Millionäre, die ich kenne, verschleudern weniger Geld für > Unterhaltungselektronik und Klamotten, als die Geringverdiener und > Arbeitslosen die ich kenne. Die meisten Millionäre sind nicht ohne Grund > Millionäre. Sie verschleudern ihr Geld nicht für Schund mit einem hohen > Wertverlust, sondern sie investieren in Werte von Bestand. Den meisten > Millionären sieht man ihren Reichtum nicht an. Das kann ich nur bestätigen.... > Das könnte auch der > Geringverdiener in geringerem Maße machen. Aber der macht sich > gewöhnlich keine Gedanken über seine Zukunft sondern lebt im Hier und > Jetzt in der Spaßgesellschaft. Im schlimmsten Fall fängt ihn die soziale > Hängematte auf. Ja genau, von weiter unten in die Hängematte zu springen ist weniger schmerzhaft als wenn man von weiter ober springen muss. ------ Das eigentliche Problem des Mittelstandes ist es, dass Sie eben in der Mitte stehen. Von der Unterschicht beneidet, von der Oberschicht als Neureicher verhasst. Gruß Stefan
> Wenn du was dagegen > unternehmen willst, wähle weder Die Linke noch SPD, sondern eher > CDU/FDP. Wähle die Partei, die nicht das meiste von dir umverteilen > möchte, sondern eher dein Kapital schützt. Witzbold! Die Parteien wollen das Steuerproblem doch gar nicht lösen, da sie selbst davon profitieren! Die Staatsposten und -pöstchen sind im Gegenteil nachweisbar erweitert worden. Bestes Beispiel war ja Herr Kirchhof, den die CDU bei der letzten Wahl in Ihr Kompentenzteam nahm und dann später eiskalt fallen ließ, irgendwie war er der CDU zu radikal! Kirchhof wollte das Steuersystem radikal vereinfachen - das schmeckte unseren Palamentariern aber gar nicht, denn die Golfplatzspende, Geschäftsessen und sonstige Spesen müssen auch künftig absetzbar bleiben, logo. Na ja zum Glück gab's da noch die Krankenschwester, den Schichtarbeiter, usw. und so konnte man das ganz schnell in die richtigen Gleise lenken, denn die sozialistische Ordnung gekoppelt mit ein bißchen Marktwirtschaft muß ja erhalten bleiben. Die FDP gibt zwar vor, den Staat zurückzuführen und das Steuerrecht zu vereinfachen, aber letztendlich geht es dehnen auch nur um die Macht und die eigenen Pfründe - und was können sie denn effektiv als kleinere Partei machen ?! Was bleibt da noch als Wahlalternative? Das soll jeder für sich selbst entscheiden. @ Ingenieur Du hast leider recht, der Thread hier ist zum Quiken und der Staat hier totale Sch.., da hier neben dem schwierigsten Steuerrecht der Welt auch noch 25% des Bruttosozialprodukts (schätze ich mal so!) für die Behörden bzw. Bürokratie draufgehen - das soll bis in alle Ewigkeit auch so bleiben. Hier kann man nur noch auswandern und ich hoffe, daß mir dies trotz schlechter Vorraussetzungen gelingt! Keine Perspektive mehr in diesen Staat.
>Wähle die Partei, die nicht das meiste von dir umverteilen > möchte, sondern eher dein Kapital schützt. ach deswegen wählen immer mehr die Linke, weil die alle nicht mehr möchten, dass man deren (weniges) Geld immer noch weiter an die Wohlhabenden in unserem Land umverteilt gut das dass endlich mal aufgekärt wurde http://www.welt.de/politik/article2035951/Schleswig-Holstein_driftet_Richtung_Jamaika.html "Bei den Kommunalwahlen im nördlichsten Bundesland verlor die Nord-CDU ihre absolute Mehrheit und erreichte nur noch 38,6 Prozent der Stimmen. Das waren 12,2 Prozentpunkte weniger als noch vor fünf Jahren" "In Lübeck wurde die Linkspartei mit *11,7 Prozent* drittstärkste Partei." Wahlbeteiligung: unter 50 Prozent! der Böse :)
>Wenn jeder so denkt wie >du glaubst dass die Leute es machen sollten, dann ist die >Binnenkonjunktur bald völlig am Boden Nein, dann würde auf langlebigere Dinge geachtet werden. Dann würde man nicht im Zehner-Pack Flach-TVs aus dem Mediamarkt schleppen, wie in Berlin geschehen, sondern sich z.B. einen B&O-Fernseher leisten.
> Nein, dann würde auf langlebigere Dinge geachtet werden. Dann würde man > nicht im Zehner-Pack Flach-TVs aus dem Mediamarkt schleppen, wie in > Berlin geschehen, sondern sich z.B. einen B&O-Fernseher leisten. Von einem Bang & Olufsen TV kann der Einzelhandel nicht überleben, er braucht die Masse und deren Kaufkraft. Er braucht die Leute die Spielkonsolen nebst Zubehör kaufen, die Drucker kaufen, Notebooks, Rohlinge usw. Das sichert den Umsatz und dazu braucht es die Kaufkraft der Massen, nicht den seltenen Gast, der alle 25 Jahre mal ein Gerät kauft. der Böse :)
>Von einem Bang & Olufsen TV kann der Einzelhandel nicht überleben, er >braucht die Masse und deren Kaufkraft. Gewinn macht man nicht über Billigware im Hunderterpack, sondern über hochpreisige Artikel.
> Gewinn macht man nicht über Billigware im Hunderterpack, sondern über > hochpreisige Artikel. Und womit haben die Aldi-Brüder ihre Brötchen verdient? Herr schmeiß Hirn von Himmel...
Naja, wenn es die Masse macht, dann macht selbst Kleinvieh soviel Mist, dass es vermögenswirksam ist...
> Das was er schrieb ist nicht "Krass", sondern reines Rechtsradikales > Gedankengut der schlimmsten Art. Kann er aber sicher nix für, liegt nämlich eindeutig am Genmais: http://swiss-lupe.blogspot.com/2008/05/genmais-macht-rechtsradikal-studie.html Nice week, Zardoz
> Gewinn macht man nicht über Billigware im Hunderterpack, sondern über > hochpreisige Artikel. Deine hochpreisigen Artikel müssen erst mal ihre Käufer finden, da fängt der Schlamassel schon an. Die allein erziehende Nachtschwester der örtlichen Ambulanz wird sich mit an der Schaufensterscheibe von Bange und Olaf zwar die Nase plattdrücken und schwärmen, aber die Kohle dafür hat sie definitiv nicht über ohne einen Winter lang zu hungern, deswegen geht der günstige aus dem Billigmarkt beim nächsten Shopping mit. Genauso wird es der Leiharbeiter beim Anlagenbauer im Nachbarstädtchen halten. Seine ganze Kohle geht nämlich mittlerweile für Benzin und Lebenshaltung drauf. Urlaub is schon lange nicht mehr, aber was Elektronisches aus dem Geiz ist Doof Markt geht gerade noch. Der Dritte hält sich mit Minijobs über Wasser, der kann gar nix neues Kaufen. Der holt sich bei ibähh was Gebrauchtes, was ihm völlig reicht. Davon abgesehen, Kohle wird heutzutage bei Konsumartikeln über die Masse gemacht. Aldi wurde schon genannt. Lidl, Rewe, real usw. Alle holen sich dem Umsatz über die Masse. Das kann man bedauern, aber das ist einfach so. Und so schlecht ist die Massenware auch nicht. Teuer hält ewig und Billig hält nicht lang ist schon lange überholt. Man macht da die merkwürdigsten Erfahrungen. Teilweise hält billig extrem lang und teuer geht kaum ist die Garantie um kaputt. Wer das Leergeld ein paarmal bezahlt hat, der nimmt Abschied vom angeblich so langlebigen und soliden Markenprodukt.
>Deine hochpreisigen Artikel müssen erst mal ihre Käufer finden, da fängt >der Schlamassel schon an. Sicherlich. Aber das Geld ist vorhanden. Es wird nur zu schnell für zu viel Mist ausgegeben. Früher hat man 1 Jahr für einen Fernsehr gespart, heute hat jedes Familienmitglied einen. >Die allein erziehende Nachtschwester Nicht zu vergessen die alleinerziehnde 80-jährige einbeinige Oma, mit 12 Kindern, 3 davon im Vorschulalter. Du kennst doch gar nicht die Lebenssituationen anderer Menschen. Du kennst nicht ihre Konten, ihre Gehälter, ihre Lebensweisen. >Davon abgesehen, Kohle wird heutzutage bei Konsumartikeln über die Masse >gemacht. Sicherlich. Deine Schlussfolgerung wäre aber, dass die Konjunktur gerade wegen der Billigartikel so gut ist. Diese Schlussfolgerung ist einfach falsch. >Da zählt jeder Kunde. Wenn jeder so denkt wie >du glaubst dass die Leute es machen sollten, dann ist die >Binnenkonjunktur bald völlig am Boden >Teilweise hält billig extrem lang und teuer >geht kaum ist die Garantie um kaputt. Teuer hat mit Qualität nichts zu tun. Nicht der Preis hat seine Qualität, sondern die Qualität ihren Preis.
> Sicherlich. Aber das Geld ist vorhanden. Es wird nur zu schnell für zu > viel Mist ausgegeben. Das kannst du doch gar nicht beurteilen > Früher hat man 1 Jahr für einen Fernsehr gespart, > heute hat jedes Familienmitglied einen. Warum auch nicht? Wenn ein Produkt fast nichts mehr kostet. Wer sagr dir außerdem, das die auch alle neu sind? > Nicht zu vergessen die alleinerziehnde 80-jährige einbeinige Oma, mit 12 > Kindern, 3 davon im Vorschulalter. Nee, die Oma hat noch beide Beine. Sie hat 2 Kinder, die beide lange erwachsen sind. Sie ist noch rüstig, trifft sich regelmäßig mit anderen Senioren im ortnahen Bürgerhaus ound/oder in der Kirche. Inzwischen ist sie Witwe, hat aber dennoch nur eine geringe Rente zwischen Grundsicherung und ca. 1100 Euro im Monat, weil sie selbst nie berufstätig war, was zu ihrer Zeit nicht als Makel galt, sondern als gesellschaftliche Normalität. Du glaubst gar nicht, wie oft das in Deutschland der Fall ist. Diese Frau kauft keine teuren Designergeräte. Bang und Olufsen würde sie nie kaufen, das hört sich für viel zu fremdländisch an. Sie kauft einen einfachen Nordmende, Grundig oder Phhilips, der ihr Budget nicht strapaziert, weil sie lieber nebenbei ihre Enkel unterstützt. > Du kennst doch gar nicht die > Lebenssituationen anderer Menschen. Du kennst nicht ihre Konten, ihre > Gehälter, ihre Lebensweisen. Im Gegenteil, siehe Abschnitt darüber. Kenne gerade viele ältere aus meinem Umfeld und im Umkreis der Familie. Das Thema wird auch gerne mit Freunden und Bekannten diskutiert. > Sicherlich. Deine Schlussfolgerung wäre aber, dass die Konjunktur gerade > wegen der Billigartikel so gut ist. Diese Schlussfolgerung ist einfach > falsch. Wir sprechen hier über den Konsum von Menschen (B2C) und nicht über Gewinne der großen Firmen durch Export (B2B) in asiatische oder sonstige Märkte. Hierzulande ist die Binnenkonjunktur überhaupt nicht gut. Der Einzelhandel lahmt schon seit geraumer Zeit. Lediglich kleine Schwankungen mögen darüber hinwegtäuschen, dass ein Großteil der Deutschen das Geld nicht mehr zum Einkaufen hat. Die die es zum Teil noch haben tragen es gerne außer Landes, in Form ihres Jahresurlaubs (es macht sich nun mal schlecht zugeben zu müssen, dass man sich keinen Urlaub mehr leisten kann). Es gibt natürlich auch viele, deren Vermögen beträchtlich gewachsen ist, aber die konsumieren nicht über die maßen, dazu sind sie oft viel zu beschäftigt. Nochmal, nur die Masse bringt auch Massenkaufkraft. Wenn die Kohle bei den sagen wir oberen 10 Prozent der Gesellschaft sich immer mehr konzentriert und gleichzeitg die mittlere Einkommensschicht (das sind nicht die, die den Porsche Cheyenne fahren) und die darunter immer weniger Geld zur Verfügung haben, weil ihnen der Spritpreis, die Heizkosten, die Mietkosten, die Teuerungsrate usw. die Haare vom Kopf fressen, dann gehen auf Dauer unsere Innenstädte vor die Hunde. Schau dir mal deine nächstgelegene Stadt an, welche Läden immer mehr überhand nehmen und welche Geschäfte verschwinden. Juvelierläden mit teuren Auslagen gibt es immer mehr. Exquisite Herrenausstatter nehmen zu. Ramschläden wie CriCri gibt es auch immer mehr. Dazwischen dünnt es stetig aber unaufhaltsam aus. Das Ledermodengeschäft zur linken Seite, das Haushaltswarengeschäft gegenüber, die Sportmodenanbieter weiter vorne, alle verschunden. Die Warenhäuser haben nur noch ein Einheitswarenangebot zu horrenden Preisen. Karstadt hatte früher mal alle Möglichen brauchbaren Artikel, heute kaufe ich dort schon seit Jahren nichts mehr (ab und zu schaue ich mir das Elend mal wieder an). Das traditionelle Jeansgeschäft (da konnte man die Lewis noch bezahlen) weicht der trendigen Markenboutique, wo die gleichen Jeans jetzt 250 Euro kosten. Die Kohle bringen natürlich schon einige auf (sind sich natürlich nicht darüber bewusst, wie sie über den Tisch gezogen werden), umso mehr ist der Rest dann frustriert und schämt sich. Hänseleien sind an der Tagesordnung, wenn Sohnemann mit ner Aldi-Jeans auf dem Schulhof ertappt wird. Die Innenstädte Deutschlands waren mal "Einkaufsgassen". Heute sind es fast nur noch Flaniermeilen. Wa knabbern? Gerne! Ein Eis? Warum nicht. Ansonsten gucken ja, kaufen nee danke. Dann und wann mal eine Ausnahme von der Regel. > Teuer hat mit Qualität nichts zu tun. Nicht der Preis hat seine > Qualität, sondern die Qualität ihren Preis. Was ist Qualität? Definiere das mal! Es gibt viele Beispiele wo Waren eine sehr gute Qualität aufweisen und dennoch nicht teuer sind. Das kommt immer auf den Vergleich an. Welche ist denn besser, die Leutstofflampe von Osram, oder die billige eines anderen Herstellers? Du kaufst beide im zeitlichen Abstand nacheinander und stellst fest, die teure Osram ging nach viel kürzerer Zeit kaputt, als die günstige (bei vergleichbarer Lichtleistung und Farbe). Vielleicht ein Zufall, prägt aber dein Kaufverhalten. Dein superteures Markenprodukt lässt sich vielleicht reparieren, aber die Ersatzteile sind derart teuer, dass die Reparatur nicht lohnt. Beim nächsten mal wird von vorneherein das günstige genommen. Geht es kaputt, dann ist der Wertverlust lange nicht so hoch. Du kannst dir auch eine Hilti Bohrmaschine kaufen, um in deiner 60 qm Wohnung ab und an ein paar Bilder aufzuhängen. Ist aber völliger Quatsch. Dafür genügt genauso die billige aus dem Baumarkt und wenn die kaputt geht, kaufste einfach ne Neue. Das mag man aus ökologischer Sicht nicht so doll finden, aber dem Baumarkt ist der Käufer der öfter kommt um was mitzunehmen dennoch lieber, als der Kunde, den er mit einer Hilti* einmal im Leben als Kunde begrüßen (und verabschieden) darf. Frag mal den Conrad womit er bei seiner Käuferschaft den größten Umsatz macht. Mit seinen Fluke Messgeräten oder mit Voltcraft. Ich würde auf Voltcraft wetten. *ist nur ein Beispiel, kannst dir auch andere Produktnamen dafür denken; gibt auch Bosch im Baumarkt der Böse :)
>Das kannst du doch gar nicht beurteilen Natürlich ist es Definitionssache. Die vielen niedrigpreisigen Billigwaren sprechen aber eine deutliche Sprache. Würde sie niemand kaufen wollen, würden sie nicht angeboten werden. >Wenn ein Produkt fast nichts mehr kostet. Gut, für mich kostet ein B&O-Fernseher fast nichts aber das war damit nicht gemeint. Ich meinte eher das Zeug, was sogar bei Aldi verschleudert wird. >Im Gegenteil, siehe Abschnitt darüber. Toll, dann kennst du EINE Person. Das hat sowas wie "wenn es mir schlecht geht, muss es allen anderen auch schlecht gehen" an sich. Du kannst doch nicht vom Schicksal einer Person auf alle ableiten. >Hierzulande ist die Binnenkonjunktur überhaupt nicht gut. Deine Meinung muss nicht zwangsläufig richtig sein. Der Konsum ist gestiegen. >Es gibt natürlich auch viele, deren Vermögen >>beträchtlich gewachsen ist, aber die konsumieren nicht über die maßen, >dazu sind sie oft viel zu beschäftigt. Sie konsumiert anders, höherpreisiger. >Wenn die Kohle bei den sagen wir oberen 10 Prozent >der Gesellschaft sich immer mehr konzentriert und gleichzeitg die >mittlere Einkommensschicht (das sind nicht die, die den Porsche Cheyenne >fahren) und die darunter immer weniger Geld zur Verfügung haben, weil >ihnen der Spritpreis, die Heizkosten, die Mietkosten, die Teuerungsrate >usw. die Haare vom Kopf fressen, dann gehen auf Dauer unsere Innenstädte >vor die Hunde. Diese Aussage hat einen Widerspruch. Wer kauft die ganzen Billigartikel? Ist es nicht eher so, dass die Innenstädte ruhiger werden, weil sich Billigmärkte in den Randzonen niederlassen? Der Einzelhändler muss sich dann eben überlegen, was er anbietet. Es sollte i.d.R. nicht das sein, was auch der Billigmarkt anbietet. Aber so sieht es derzeit leider aus. >Die Innenstädte Deutschlands >waren mal "Einkaufsgassen". Heute sind es fast nur noch Flaniermeilen. >Was ist daran schlimm? Es ist eben ein Wandel. Es waren schon früher >solche Meilen. >Es gibt viele Beispiele wo Waren >eine sehr gute Qualität aufweisen und dennoch nicht teuer sind. Sicherlich gibt es das auch. >Welche ist denn besser, die >Leutstofflampe von Osram, oder die billige eines anderen Herstellers? Nicht überall, wo kein OSRAM draufsteht, ist auch kein OSRAM drin. Was hättest du denn gerne von OSRAM? Ikea-Lamoen? Silvania? Würth? Die OSRAM-Lampe hat aber eine garantierte Lebensdauer, während eine andere diese erreichen kann aber nicht muss. >Beim nächsten mal wird von vorneherein das >günstige genommen. Du agierst wie ein typischer deutscher Konsument. Mich würde mal interessieren, wie du das bei Autos siehst. Wenn z.B. der A6 kaputt geht, steigst du dann auf Fiat 500 um? Ach so, das ist ja was ganz anderes. Du richtest dich ausschließlich nach dem Preis. Für dich ist 2x 100 EUR Geld ausgeben weniger, als 1x 200 ausgeben. Du erwirbst eben 2x minderwertige Produkte, ich 1x ein hochwertiges Produkt. So ist eben der Unterschied, aber du sagst es ja selber, dass das Billigsegment eben auch bedient werden muss. Wenn man aber immer nur auf billig steht, nicht auf Qualität, stellt sich der Händler natürlich darauf ein. Was der Kunde will, bekommt er auch. Für einige gehören eben Qualitätsprodukte zum Lifestyle dazu. Glaub mir, meine B&O-Anlage sieht in den Hülsta-Möbeln besser aus, als irgend eine Aldi-Anlage in Ikea-Teilen.
>> Die Millionäre, die ich kenne, verschleudern weniger Geld für >> Unterhaltungselektronik und Klamotten, als die Geringverdiener und >> Arbeitslosen die ich kenne. >> Sie verschleudern ihr Geld nicht für Schund mit einem hohen >> Wertverlust > Das glaub ich dir aufs Wort, deswegen sei doch froh wenn andere ihre > Kohle im nahen Elektromarkt raushauen. Frag mal die Händler wie es um > ihre Gewinnmargen steht. Da zählt jeder Kunde. Wenn jeder so denkt wie > du glaubst dass die Leute es machen sollten, dann ist die > Binnenkonjunktur bald völlig am Boden, und die einzigen die über bleiben > sind die Geldtempel die man Bank nennt. Schon mal an die Arbeitsplätze > im Einzelhandel gedacht? Glaubst du die könnten von der > Kaufzurückhaltung der deutschen Millionäre überleben? Ja, aber wer so verschwenderisch lebt, braucht sich auch nicht beschweren wenn am Ende des Geldes noch soviel Monat übrig ist. Wer wenig Geld hat, kann eben nicht soviel für Ramsch verschleudern. Es gibt kein Grundrecht für Reichtum für alle und es gibt kein Naturgesetz, welches garantiert, dass der Wohlstand für alle Bevölkerungsgruppen immer steigt. Wer dem Konsumrausch verfallen ist, sollte sich mal behandeln lassen.
@der Böse :) @Gast Eure Diskussion ist recht interessant. Möchte zu bedenken geben, dass Qualität leider vom Aussterben bedroht ist. Z.B. IBM Thinkpad, Sony TVs. Bei vielen Internet-Versendern bekommt man keine Eizo's mehr. Offensichtlich kann man mit Qualitätsprodukten nicht mehr ausreichend Umsatz machen. Oder man kann mit billigen Konsumer-Produkten mehr Umsatz generieren. Ich persönlich finde diese Entwicklung sehr schade. Hoffentlich halten meine Geräte noch lange lange durch. Es fehlen einfach die Alternativen...
>> Früher hat man 1 Jahr für einen Fernsehr gespart, >> heute hat jedes Familienmitglied einen. Ja, genau diese Verschwendung ist das Problem? > Warum auch nicht? Wenn ein Produkt fast nichts mehr kostet. Wer sagr dir > außerdem, das die auch alle neu sind? Für viele Leute ist ein heutiger Fernseher teuer! Trotzdem wird für jedes Familienmitglied einer angeschafft. Aber es wird natürlich nicht gespart, bis man sich die Teile leisten kann, sondern es wird auf Kredit oder auf Raten gekauft. Preise werden auch nicht gewissenhaft verglichen, sondern es wird ein Angebot aus dem Blödmarkt genommen, ohne sich vorher über das Produkt und den eigenen Bedarf Gedanken zu machen. Die Gefahr der Schuldenspirale wird großzügig nicht beachtet, mit teilweise schlimmen Folgen. Oft wird auch ein funktionstüchtiges Gerät auf den Müll geworfen, nur weil man eine vermeintlich coole Flachglotze will. > Der Einzelhandel lahmt schon seit geraumer Zeit. Wenn das wirklich so sein sollte, frage ich mich, wer die MediaMärkte leer kauft. Früher gab es diese Märkte nicht, es wurde viel weniger Unterhaltungsramsch umgesetzt. Es gab nur einen Fernseher in der Familie und nur einen Fotoapparat. Heute hat jedes Familienmitglied diese Geräte und kauft sich mindestens alle 3 Jahre neue Modelle. Die Geräte mögen in einzelnen Fällen billiger als früher sein, aber durch den Konsumrausch (mehrfacher Bestand in der Familie, immer neues Modell) kommt es im Endeffekt teurer als früher.
> Wenn z.B. der A6 kaputt > geht, steigst du dann auf Fiat 500 um? Ich habe einen Uno, Baujahr 1990, über 250000km, Benziner. Noch nie Probleme damit gehabt. Warum sollte ich ein teureres Modell eines anderen Herstellers kaufen? Nur weil ein anderer Markenname draufsteht, der höhere Qualität suggeriert?
> Die Gefahr der Schuldenspirale wird großzügig nicht beachtet, mit > teilweise schlimmen Folgen. So schlimm sind die Folgen in Deutschland ja nicht. Deshalb wird ja auch umso mehr ohne Hirn eingekauft. Nur diejenigen, die etwas zu verlieren haben, also diejenigen mit etwas Vermögen, sind etwas gewissenhafter.
Um mal das ursprüngliche Theme dieses Threads wiederzubeleben hier ein Link zu einem aktuellen Interview mit dem Starökonom Paul Krugman. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,554651,00.html Das sollten sich vor allem diejenigen mal genau durchlesen, die der neoliberalen Ideologie noch immer anhängen und glauben, man müsste nur genug privatisieren und Steuern senken... Gruß Frank
hallo Muß man alles glauben? In Deutschland werden dringend Ings. und andere Fachkräfte gesucht. (was man so sieht??!!)) MfG
Glaubst du das , vielleicht wenn der für wenig Geld arbeiten geht, dann ja! Mittelstand Taschau.
@juppi >In Deutschland werden dringend Ings. und andere Fachkräfte gesucht. >(was man so sieht??!!)) Stimmt, aber die Betriebe sind unwillig oder unfähig das auch durch ansprechende Werbung bekannt zu machen. Manche hocken auf Ihren Arbeits- plätzen wie die Hühner... In der letzten Stellenanzeigenausgabe der Tageszeitung (nur dort)war wieder so ne Stellenausschreibung die ich schon dreimal dort gelesen habe und zwar seit einem halben Jahr. Ich genieße es richtig die Leute da schmoren zu sehen. Das geschieht denen ganz Recht. Ich sehe das als Bestätigung über Nieten in Nadelstreifen. Übrigens geht es um eine Stelle als Layouter mit Altium-Kenntnissen und den ganzen anderen überdrehten Anspruchsdenken. Mal sehen wie lang die Sache geht....
> Muß man alles glauben? Natürlich nicht. > In Deutschland werden dringend Ings. und andere Fachkräfte gesucht. Ja aber es werden nur welche mit ganz speziellen Kenntnissen gesucht. Ein Studium reicht heutzutage nicht mehr. Keine Firma will Ingenieure einarbeiten. Das Angebot an erfahrenen Ingenieuren ist offenbar so groß oder der Bedarf ist so gering, dass die Firmen eine Einarbeitung nicht nötig haben. Wer Spezialisten will, muss sich diese erschaffen, denn die fallen nicht vom Himmel. Solange keiner bereit ist, Ingenieure einzuarbeiten, solange kann man nicht von einem Ingenieurmangel sprechen, sondern nur von einem überzogenem Anspruchsdenken der Industrie. Was in Deutschland heutzutage geschieht, ist auch als Industriespionage zu werten. Spezialisten werden von der Konkurrenz abgeworben. Headhunter haben Hochkonjunktur.
"Der Sozialstaat fördert nicht gerade das Zusammenleben und Heiraten von Menschen. Das Problem ist dabei: Es sind nicht einzelne, die diese Lücken im System ausnutzen. Es sind Hunderttausende, die den Sozialstaat in ihr persönliches Kalkül einbeziehen." Wäre auch dumm, das nicht zu tun. Nice week, Zardoz
Hallo der sozialstaat ist so sozial wie nötig, um möglich Gewalt abzuwenden. Wenn der Wirtschaft alle freiheiten gegeben werden, (auch den Mittelstand) so muß auch der sogenannten Unterschicht jede Ausübung eines Gewerbes freigegeben werden. Wer "Heuern und Feuern " will muß dies akzeptieren. Gruß
>Die Dramatisierung der Situation: na, jetzt haste aber einen gefunden der deine neoliberale Grundhaltung untermauert, nicht wahr? Schauen wir mal etwas genauer hin, um wen es sich handelt "Der Politologe und Volkswirtschaftler Klaus Schroeder ist Professor am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Dort leitet er den Forschungsverbund SED-Staat. Schwerpunkte seiner Forschungen sind die DDR und die Entwicklung in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung." http://www.tagesschau.de/inland/linkspartei6.html wohl ein echter "Experte" :) für Soziale Fragen, der hauptsächsich den alten SED-Staat thematisiert bzw. beackert "Neben Regierungsstellen und öffentlich-rechtlichen Meinungsmachern wie der ARD gehören zu den Finanziers seiner Projekte auch so illustre Namen wie die Fritz Thyssen Stiftung und die Axel Springer AG." http://www.mein-parteibuch.com/wiki/Klaus_Schroeder schau mal an, Axel Springer hilft also mit "Der Politologe Klaus Schroeder und seine Mitarbeiter kommen zu dem Schluss: "Es gibt wesentlich weniger Jugendliche mit einem verfestigten rechtsextremistischen Weltbild als öffentlich angenommen und in den meisten Studien ermittelt wird." Nicht 15 bis 25 Prozent der Jugendlichen haben danach rechtsextreme Überzeugungen, sondern nur zwei Prozent. Weitere etwa vier Prozent stehen demnach dem Rechtsextremismus nahe." http://forum.politik.de/forum/archive/index.php/t-90067.html Angeblich nur 2 Prozent rechtsextrem? In den neuen Bundesländern? Dafür machen die angeblich nur 2 Prozent aber mächtig viel Ärger im Osten und selbst in den alten Bundesländern marschieren sie immer wieder geballt durch Städte und stellen ganze Gemeinden auf den Kopf. Wenn es nur 2 Prozent wären, warum dann gescheiterte Verbotsversuche? Unterwanderung durch den Verfassungsschutz usw. Ich will das hier nicht weiter erörtern.
Mein Eindruck ist, der gute Mann ist auf dem rechten Auge getrübt und dafür ziemlich blendempfindlich auf dem linken Auge - quasi von Berufswegen. Die Linke in die ewig gestriege Ecke zu schieben scheint seine Profession zu sein. Das soll ihm auch niemand nehmen, aber ein Experte für die sozialen Fragen, um die es hier geht, ist dieser Mann definitiv nicht. Das sagt mir schon einer seiner ersten Absätze " Vor allem aber müssen wir Anreize schaffen, dass die von Armut Gefährdeten arbeiten und der Staat nur aufstockt, wenn es nötig ist. Hier war Hartz IV ein Schritt in die richtige Richtung, wie der Rückgang der Arbeitslosigkeit belegt" Das sind genau die gebetsmühlenartig wiederholten Thesen von Hans-Olaf Henkel, von Leuten wie Prof. Michael Rüter (Direktor Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln), die sich gerne auf die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) berufen, um Sozialabbau zu rechtfertigen. Durchsuche mal den Text von diesem Schroeder nach Stichworten wie "*Leiharbeit*" oder "*400 Euro Jobs*". Kein Wort davon! Dann schau dir mal die Entwicklung der Leiharbeit und der Aufstocker in Deuschland der letzten Jahre an. Da kannst du die angeblich so vielen Jobs bewundern, die neu geschaffen worden sind. Nebenbei gesagt, geh mal in einen Edeka, Plus, Lidl, Aldi, Rewe, real, Penny usw. und frage mal, wer dort noch Vollzeitbeschäftigt ist und wer einen 400-Euro Mini-Job hat. Das gleiche kannst du in den Backshops der Innenstädte wiederholen. Vor Jahren waren die alle noch im Vollzeiterwerb - heute sind es Minijobber. Im produzierenden Gewerbe wird aufgefüllt mit Leiharbeit, dass die Schwarte nur so kracht. Es wird Vollzeit in Leiharbeit umgewandelt - ist viel billiger für den Chef. Ergennis ist, der Lohn reicht nicht mehr zu leben, es muss aufgestockt werden. (siehe letzter Link ganz unten) Der angebliche "Rückgang der Arbeitslosigkeit" ist eine einzige statistische Trickserei. Das kannst du hier nachlesen, übrigens auch in der Süddeutschen, die ich selber schätze (aber nicht jeder Artikel taugt etwas). http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/230/176695/ "Seit Jahrzehnten rechnen Politiker die Arbeitslosigkeit klein - mit beachtlichem Einfallsreichtum und immer neuen Förderprogrammen. Noch jede Regierung hat sich Tricks einfallen lassen, um die Statistik aufzubessern." Man kann über den Mindestlohn denken wie man möchte. Tatsache ist, in 20 von 27 EU-Staaten gibt es ihn, den Mindestlohn. Tatsache ist auch, dass es Branchen (bei uns) gibt, wo Arbeitgeber selber einen Mindestlohn wollten (und vereinbart haben), damit Dumping-Konkurenz nicht die die ehrbar wirtschaften kaputtmachen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,530776,00.html "Spitzenreiter bleibt Luxemburg mit einem Mindestlohn von 9,08 Euro vor Irland mit 8,65 Euro und Frankreich mit 8,44 Euro. Großbritannien rutschte trotz einer Anhebung um 3,2 Prozent im Jahresverlauf aufgrund des schwachen britischen Pfundes umgerechnet wieder knapp unter die Acht-Euro-Marke (7,39 Euro). Im März steht dort allerdings die nächste Erhöhung an." Und damit klar wird worüber wir reden, auch hier mal reinschauen http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/news/557401/Studie-Bald-mehr-Billigloehne-als-in-USA.html "Deutschland ist nach Einschätzung einer Studie auf dem besten Wege, bald mehr Menschen im Niedriglohnsektor zu beschäftigen als die USA" Armut äußert sich bei uns nicht so wie in Bangla Desh. Armut heißt keine Teilhabe mehr am Kulturleben. Keine wirklichen Jobchancen. 1-Euro Jobs ziehen Altersarmut nach sich, weil keine Rente davon gezahlt werden kann. Armut heißt sich von der Arge gängeln zu lassen. Die haben eine (wie jetzt bekannt wurde) inoffizielle "Vermeidungsquote", d.h. durch Verzögerung deiner Anträge werden Zahlungen Teilweise um Monate nach hinten geschoben. Das ganze hat System, die Leute sind verzweifelt, bekommen dadurch Mietschulden. Armut heißt zu Tafel zu gehen, die Leute schämen sich. Ihre Würde geht vor die Hunde. Armut muss man erlebt haben oder genau beobachten um zu verstehen was das im Betroffenen bewirkt. Mitleid brauchen die Leute nicht, das untergräbt ihre Würde noch mehr. Sie brauchen Verständnis und wollen respektiert werden. Die Allerallermeisten empfinden es als tiefe Demütigung, wenn sie mit den in den Privatsendern vorgeführten Volksbelustigungsopfern in einen Topf geschmissen werden. Sie wollen auch nicht in niederträchtiger Art und Weise als "Hartz-IV" benannt werden, das scheinen manche hier nicht zu begreifen. Es gibt übrigens nicht wenige darunter, die auch Ingenieure sind (oder sonst ein Studium absolviert haben) oder sogar einen Dr. Titel besitzen, die aber der Arbeitsmarkt aufgrund verschiedener "Mängel" (meistens Alter) nicht mehr aufnimmt. Sogar Millionäre sind schon in Hartz-IV gelandet. Das geht ganz schnell, wenn die eigene Unternehmung pleite geht und man mit seinem Privatgeld gehaftet hat.
Wenn man nichts zum Inhalt beitragen kann, sucht man Angriffspunkte in der Person. Mit anderen Worten, arme S., ähm, armer Willi gibt Schroeder recht. Dass hätte man auch einfacher sagen können.
Wer soviele Worte braucht hat entweder etwas zu verbergen oder nichts zu sagen. Nice week, Zardoz
"Wer soviele Worte braucht hat entweder etwas zu verbergen oder nichts zu sagen." Wär ja auch denkbar, dass die Problematik nicht mit kurzen Stammtischparolen abzuhandeln ist ... --- Das Problem ist oft folgendes: Sag' ich's mit wenigen, kurzen Sätzen, versteht's jeder "Kleinbürger" ( soziologisch, nicht diskrimierend gemeint ), ist aber hoffnungslos unvollständig. [ => Als Politiker im Fernsehen sag' ich's also kurz und knapp, blende logischerweise alles für mich negative aus, und gewinne so, wenn's nicht schief läuft, die nächste Wahl ( alle weiteren sind eh uninteressant ).- Auf diese Tour soll z.B. dem "Otto-Normalverbraucher-Arbeitnehmer" glaubhaft gemacht werden, dass er "viel zu teuer, zu faul, zu unflexibel" sei, und sich irgendwelche ausländische Investoren deswegen und wg. unserer angeblich hohen Steuersätze nicht bei uns engagierten; er weiterhin von seinem völlig überhöhtem Nettolohn sowohl zu wenig für sein Alter vorsorge als auch zu wenig konsumiere; es grenzt eigentlich fast an Landesverrat, GLEICHZEITIG zu viel UND zu wenig zu sparen ...] Erkläre ich ein Problem jedoch ausführlich und umfassend, wird's langatmig und langweilig, ergo hört keiner mehr zu. Weit komplizierter/umfangreicher, als es für die jeweilige Materie notwendig wäre, sind hingegen ALLE Gesetze, Vorschriften, Tarifverträge usw. usw., damit nie die Gefahr besteht, dass ihre eigentlichen Inhalte auch dem aussenstehenden "kleinen Mann" problemlos klar werden ! Gruss
> Sag' ich's mit wenigen, kurzen Sätzen, versteht's jeder "Kleinbürger" > ( soziologisch, nicht diskrimierend gemeint ), ist aber hoffnungslos > unvollständig. Ein Problem vollständig zu beschreiben ist sowieso nicht möglich. Es kann immer nur um bestimmte Aspekte gehen. Und die sind durchaus mit wenigen und kurzen Sätzen auszudrücken. Das sollte gerade bei einem Techniker eigentlich zum "Handwerkszeug" gehören. Nice week, Zardoz
Die große Frage in vielen Beiträgen hier ist ja immer wieder: wie schütze ich mich vor der aktuellen Inflation??? Zwei Überlegungen dazu: 1. Es gibt nur einen wirksamen Schutz vor den steigenden Energiepreisen: sparen! (Nur ist es eben sehr schwer machbar. Keine Frage.Viele müssen einfach jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren. Müssen die Wohnung heizen, müssen kochen usw.) --> Daraus folgt für die Zukunft bei weiterhin steigenden Ölpreisen eine massive Änderung der gesamten Gesellschaft: die individuelle Mobilität könnte auf ein Maß wie in den 30er Jahren reduziert. 50km pendeln zu Arbeit ist dann genauso unmöglich wie Urlaube im Ausland usw. Die globalen Warenströme, also die Basis der Globalisierung könnten sich langfristig erheblich verlangsamen. 2. Es gibt EINEN großen Profiteur der Inflation: den Staat!!! Zwar behauptet ein jeder Politiker, die Inflation bekämpfen zu wollen, tatsächlich nimmt aber der Realwert der Staatsverschuldung massiv durch Inflation ab... Folge: er Spardruck wird geringer und es bleibt mehr Geld zum "Kauf" von Wählerstimmen. Gruß frank
Jeder Schulnder profitiert von einer Inflation. Ich werde mir demnächst nochmal schnell ein Haus kaufen und wenn ich dann den Arsch voll Schulden habe, warte ich nur noch ab. Die Inflation arbeitet für mich...
> Wenn man nichts zum Inhalt beitragen kann, sucht man Angriffspunkte in > der Person. > Wer soviele Worte braucht hat entweder etwas zu verbergen oder nichts zu > sagen. meine Empfehlung lautet, einfach mal lesen lernen
>Jeder Schulnder profitiert von einer Inflation. Ich werde mir demnächst >nochmal schnell ein Haus kaufen und wenn ich dann den Arsch voll >Schulden habe, warte ich nur noch ab. Die Inflation arbeitet für mich... Bei 6% Zinsen und 3% Inflation hast du dich entweder verrechnet oder ich hab in Mathe nicht aufgepasst. :-(
> meine Empfehlung lautet, einfach mal lesen lernen
Was denn? "Neusprech"? Das könnte vielleicht wirklich helfen ...
Nice week,
Zardoz
Ich gehe natürlich davon aus, dass die Inflation gewaltig an Fahrt gewinnt... Bislang stehen die Zeichen nicht so schlecht ;-)
Daniel (x2) wrote: > > Bei 6% Zinsen und 3% Inflation hast du dich entweder verrechnet oder ich > hab in Mathe nicht aufgepasst. :-( Er geht halt von 3% Zinsen und 6% Inflation aus... Zoe
> Ich gehe natürlich davon aus, dass die Inflation gewaltig an Fahrt > gewinnt... Bislang stehen die Zeichen nicht so schlecht ;-) siehe hier 'Benzin-Preisschub heizt Inflation an' http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,556088,00.html
>Angeblich nur 2 Prozent rechtsextrem? In den neuen Bundesländern? Dafür >machen die angeblich nur 2 Prozent aber mächtig viel Ärger im Osten und >selbst in den alten Bundesländern marschieren sie immer wieder geballt >durch Städte und stellen ganze Gemeinden auf den Kopf. Wenn es nur 2 >Prozent wären, warum dann gescheiterte Verbotsversuche? Unterwanderung >durch den Verfassungsschutz usw. Ich will das hier nicht weiter >erörtern. diesen Artikel lesen http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/651/177114/ gibt einen schönen alten Film mit dem Namen 'eine Stadt hat Angst' ;)
In Immobilien investieren hat seinen Reiz, zugegeben, Der Haken ist nur, dass das Einkommen eben nicht mit der Inflation mit hält, sprich inflationsbereinigt auf dem gleichen Wert bleibt, sondern meist geringer steigt als die Inflation, dadurch ergibt sich dann irgendwann ne Lücke und Du mußt das Ding dann notverkaufen, wodurch klaro nicht der erhoffte Gewinn raus kommt ... keine besonders gute Idee. Zum Kapitel Lohnkosten ... Es gibt Sparten, da kann man mit Arbeitskräften arbeiten und es kommt auch was hinten an Kohle an, beim kleinen Handwerker, Installateur oder gar Landwirt ist es Betriebswirtschaftlich meist n Minusgeschäft den Laden so weit zu vergrößern, dass er mit Fremd AK arbeiten muss, da die Mehreinnahmen den Aufwand für die AKs nicht rein bringen, da die Gewinnspanne einfach nicht reicht. Eklatant ists leider bei unserer Landwirtschaftlichen Urproduktion, als der Grundlage unserer Lebensmittel. Ein normaler Bauer hat umgerechnet nen Stundenlohn zwischen 3 und 5 Euro brutto, da wirds dann schon eng.
bauer wrote: > In Immobilien investieren hat seinen Reiz, zugegeben, > Der Haken ist nur, dass das Einkommen eben nicht mit > der Inflation mit hält, ... Versteh ich nicht. Kannst du das etwas genauer ausführen?
bauer wrote: > Der Haken ist nur, dass das Einkommen eben nicht mit > der Inflation mit hält, sprich inflationsbereinigt auf > dem gleichen Wert bleibt, sondern meist geringer > steigt als die Inflation, es gibt ja durchaus die Möglichkeit, daß man aufgrund seiner Leistung, aufgrund steigender Verantwortung oder aufgrund von entsprechenden Jobwechseln eine Gehaltssteigerung bekommt. Wenn man natürlich sein Leben lang damit zufrieden ist, beim Billigmarkt an der Kasse zu sitzen, wird das schwierig. Aber das ist doch nicht unsere Zielgruppe. > Zum Kapitel Lohnkosten ... Es gibt Sparten, da > kann man mit Arbeitskräften arbeiten und es kommt > auch was hinten an Kohle an, Es ist eben immer die Frage des Umsatzes. > beim kleinen Handwerker, Installateur oder gar > Landwirt ist es Betriebswirtschaftlich meist n > Minusgeschäft den Laden so weit zu vergrößern, > dass er mit Fremd AK arbeiten muss, da die > Mehreinnahmen den Aufwand für die AKs nicht rein > bringen, da die Gewinnspanne einfach nicht reicht. Dann machst Du aber was falsch. Entweder Du vergrößerst aufgrund von Auftragsvolumen und gesundem Gewinn Deinen Betrieb soweit, daß er nach wie vor gewinnbringend mit mehr Arbeitskräften als bisher arbeiten kann; oder Du läßt es bleiben. Wenn Du vorher schon kaum Gewinn machst, warum dann das Risiko vergrößern? Was ist überhaupt Dein eigentliches Problem? Zoe
> Ein normaler Bauer hat umgerechnet nen Stundenlohn > zwischen 3 und 5 Euro brutto, da wirds dann schon eng. Bauern, die sich nicht ganz dämlich anstellen und begriffen haben, dass sie ihren Betrieb nicht so führen können wie Opa, geht es relativ gut. Zwar schlechter als vor ein paar Jahrzehnten, aber besser als den meisten anderen Leuten. Aber eines können sie sehr gut: Jammern auf hohem Niveau.
Und wieder ein empörendes Beispiel, wie die Assis unser Geld sinnlos verprassen: http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,553698,00.html
Der Artikel ist irreführend. Diese Familie hat eine Vermögensfreigrenze von 20 bis 30k Euro (wurde im Spiegel-Forum mehrfach vorgerechnet), die bejammerten 7k Euro können also nur das über der Grenze sein kann, sozusagen die Spitze des Eisbergs. Zu der Klassenfahrt für 1000 Euro sag ich mal nichts...
Gast Nr. 3354 wrote: > Der Artikel ist irreführend. Diese Familie hat eine Vermögensfreigrenze > von 20 bis 30k Euro (wurde im Spiegel-Forum mehrfach vorgerechnet), die > bejammerten 7k Euro können also nur das über der Grenze sein kann, > sozusagen die Spitze des Eisbergs. So, so, irreführend. Aha. > Zu der Klassenfahrt für 1000 Euro sag ich mal nichts... Drückeberger.
Ich frage mich auch, was die zu jammern haben. Natürlich muss das gesparte Geld erst weg. Wie groß wäre das Geschrei der linken Fraktion hier, wenn plötzlich Millionäre Hartz4 beantragen würden, weil sie keine Lust mehr zum Arbeiten hätten. Die Regeln sind einfach. Es gibt erst dann Geld, wenn man bedürftig ist.
> Ich frage mich auch, was die zu jammern haben.
Vielleicht solltest du den Artikel mal lesen, dann wirst du feststellen,
dass es nicht nur um Geld geht. Aber bei der "Qualität" deiner Beiträge
ist das wohl nicht zu erwarten.
In unserer Region haben die Bauern nur drei Probleme: 1. das schlechte Wetter 2. die teueren Spritzmittel 3. die langen Lieferzeiten bei Mercedes :)
Hallo http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,553698,00.html schöne Geschichte Es zeigt immer wieder,vorher mit einen Problem beschäftigen. Geld über der Freigrenze,unters Kopfkissen. Ein Millionär kann das nicht? Grüße
juppi wrote:
> Geld über der Freigrenze,unters Kopfkissen.
Du weißt, daß das Betrug ist?
> Du weißt, daß das Betrug ist?
Wohl eher Notwehr. Betrug ist, wenn dir jemand 40 Jahre lang die Hälfte
deines Einkommens abnimmt und dich anschließend im Regen stehen lässt.
Nice week,
Zardoz
hallo betrug ist ,wenn millionen und milliarden straffrei verschleudert werden. ich konnte durch Querdenkerei vielen helfen! gruß
juppi wrote:
> ich konnte durch Querdenkerei vielen helfen!
Auch aus dem Knast?
>Vielleicht solltest du den Artikel mal lesen, dann wirst du feststellen, >dass es nicht nur um Geld geht. Es geht immer nur ums Geld. "Es war nie sicher, ob ich als Einzelkind überhaupt Bafög bekommen werde." Bei einem Einkommen der armen Eltern von 50K/a ist das auch nicht weiter verwunderlich.
@Uhu Uhuhu (uhu) > ich konnte durch Querdenkerei vielen helfen! >>Auch aus dem Knast? So schnell geht das nicht, nicht mal im Sozialismus. Es gibt passiven und aktiven widerstand Entscheide dich!! mit Sozialistischen Gruß Juppijee
juppi wrote: > mit Sozialistischen Gruß > > Juppijee Schlaf erst mal deinen Rausch aus...
>Bei einem Einkommen der armen Eltern von 50K/a ist das auch nicht weiter
verwunderlich.
Dafür würde ich auch nicht vor 09:00 aufstehen. ;)
@Uhu Uhuhu (uhu)
>Schlaf erst mal deinen Rausch aus...
Meinste wirklich...aber rauschen ist schön.
MfG
>Dafür würde ich auch nicht vor 09:00 aufstehen. ;)
Aber jammern, dass alles zu teuer wird.
> Es geht immer nur ums Geld.
lies besser noch mal, dann wirst du hoffentlich merken, worum es im
Aktikel eigentlich geht
hier ein paar Zitate aus dem Text
"Der Hartz-IV-Antrag liegt vor mir. Undurchdringlich, ein Irrsinn an
Formulierungen. Was soll ich ankreuzen?"
"Er hat sich über 20 Stunden mit Aktenordnern, trägen Beamten und
Behörden herumgeschlagen."
"Das Arbeitslosengeld II zu beantragen, ist ein einziger Hürdenlauf.
Jede Hürde verängstigt meine Eltern mehr, schüchtert sie ein"
"Nachmittags schlage ich mich zu Hause mit dem 30-seitigen Monstrum
herum,"
"Wir gehen den Antrag durch, er findet einige Papiere nicht und ranzt
meinen Vater an: "Wo ist der Vertrag, wo sind die Kontoauszüge Ihrer
Tochter? Ich habe Ihnen doch gesagt, dass Sie alle Unterlagen mitbringen
sollen!" Ich sage: "Der Vertrag liegt da, direkt vor Ihnen." Er murrt:
"Hab' ich Sie gefragt? Das ist der Antrag Ihres Vaters. Damit haben Sie
nichts am Hut!""
>lies besser noch mal, dann wirst du hoffentlich merken, worum es im >Aktikel eigentlich geht Wenn es nichts ums Geld geht, brauchen sie auch nicht die Anträge auszufüllen.
Unser Gast gab zum Besten ( womöglich das Beste, was ER hat ): "Wie groß wäre das Geschrei der linken Fraktion hier, wenn plötzlich Millionäre Hartz4 beantragen würden, weil sie keine Lust mehr zum Arbeiten hätten." Ich Grufti, fast UHU, also völlig unerfahren, erinnere mich noch genau, wie schwierig es zu meiner Zeit war, als Arbeiterkind Bafög zu bekommen. Hätte ich einen Bürgermeister als Vater gehabt ( alternativ wäre notfalls auch eine Bürgermeisterin als Mama gegangen ), wären die notwendigen Unterschriften bei den Anträgen leichter zu bekommen gewesen ... Auch damals bereits wurden die Eliten unnachsichtig gefördert ! Hat sich ja gelohnt, Export- und Fussballweltmeister sind wir immerhin geworden ! Viele Grüße
>Ich Grufti, fast UHU, also völlig unerfahren, erinnere mich noch genau, >wie schwierig es zu meiner Zeit war, als Arbeiterkind Bafög zu bekommen. >Hätte ich einen Bürgermeister als Vater gehabt ...müsstest du wahrscheinlich auch keine Steuern zahlen, hätest deinen persönlichen Diener und würdest in einer Sänfte umhergetragen... weiß doch jeder wie das bei den Bürgermeisterkindern so läuft...
>> Geld über der Freigrenze,unters Kopfkissen. >Du weißt, daß das Betrug ist? Machen wir uns nichts vor, alles andere ist Wahnsinn. Es muss ja nicht mal Hartz4 sein. Aber wenn man mal von der Bank verar.... wird (die letzten Kreditverkaufsdiskussion haben das ja gut gezeigt) und dann kein Geld für einen Anwalt hat oder unter Hartz4 kein Geld für einen Anzug und die Anreisekosten zu einen Vorstellungstermin im Ausland ist man gekniffen. Gruss Axel
Axel wrote: >>> Geld über der Freigrenze,unters Kopfkissen. >> >>Du weißt, daß das Betrug ist? > > Machen wir uns nichts vor, alles andere ist Wahnsinn. Merkst du was? Hinterher wird dann wieder ein Kreuzzug gegen die Sozialbetrüger losgetreten. Das Strafgesetzbuch kennt für derlei Muster den Straftatbestand der Nötigung - aber wenn der Gesetzgeber sowas macht, geschieht das natürlich nur zum Wohle der Bürger...
Hallo ihr Alle ! Was geht mich der "Mittelstand" an !? Das sind die, die nach unten treten und von oben getreten werden. Ich bin Dipl.-Ing., aber zum Mittelstand will ich nicht gehören. Ich hab das Gefühl, dass die Leute, die sich zum Mittelstand zählen, sich nur als was besseres fühlen. Das viele von denen fühlen, dass sie abstürzen, ist vielleicht ganz gut so. Sie könnten vielleicht herausfinden (beim Denken), dass man sich nach "unten" solidarisiert und nach "oben" tritt. Dann klappts vielleicht mal irgendwann mit mehr Geld und Urlaub. Denkt mal lieber über den Kapitalismus nach, dem eigentlichen Problem! Mit solidarischen Grüßen Andre Backoff
Hallo >>> Geld über der Freigrenze,unters Kopfkissen. >> >>Du weißt, daß das Betrug ist? Das ist doch nur "Bildlich" man muß nur vor der Antragstellung alles sauber finanziell geregelt haben. "den kopp vorher benutzen" tatsache:5000 eus über der freigrenze abgehoben und verlegt. nach 2 Jahren wiedergefunden. Es ist nicht glaubhaft aber rechtlich o.k. aber deshalb stürzt der Mittelstand nicht ab. Die Gewinnvorstellungen werden aber immer größer. MfG
Andre Backoff wrote: > Hallo ihr Alle ! > > Was geht mich der "Mittelstand" an !? Das sind die, die nach unten > treten und von oben getreten werden. Ich bin Dipl.-Ing., aber zum > Mittelstand will ich nicht gehören. Das ist ungefähr so, als wolltest du aus der Menge der Dipl.-Ings austreten... http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelstand > Ich hab das Gefühl, dass die Leute, > die sich zum Mittelstand zählen, sich nur als was besseres fühlen. Da ist was dran - es handelt sich aber lediglich um eine ziemlich primitive Selbstschutzideologie, die auch in den Schichten anzutreffen ist, nach denen die dumpfen Mittelständler auschlagen, wie ein störrischer Esel - nur in anderer Farbe... > Das viele von denen fühlen, dass sie abstürzen, ist vielleicht ganz > gut so. Fühlen reicht nicht... > Sie könnten vielleicht herausfinden (beim Denken), dass man sich nach > "unten" solidarisiert und nach "oben" tritt. Dann klappts vielleicht mal > irgendwann mit mehr Geld und Urlaub. Leider haben sie massive Denkhemmungen, zumindest partiell... > Denkt mal lieber über den Kapitalismus nach, dem eigentlichen Problem! Da stößt du sie mit dem Kopf auf den Nagel, oder so ähnlich... > Mit solidarischen Grüßen dto.
juppi wrote:
> Es ist nicht glaubhaft aber rechtlich o.k.
Und genau deswegen werden als 'Berater' solche fiesen Typen genommen,
wie im Artikel beschrieben: Sie sollen die Leute demütigen, dann kann
man ihnen leichter das abnehmen, was sie versucht haben, durch solche
kleinen Lücken zu retten.
Der Irrsinn hat Methode.
Uhu Uhuhu wrote: > Das ist ungefähr so, als wolltest du aus der Menge der Dipl.-Ings > austreten... Nein, ich will nur nicht zu den 50% Prozent arroganten Dipl.-Ing.-Arschlöschern gehören, die nach unten treten und nach oben kriechen und sich einen Dreck für den Rest der Welt interessieren. > Da ist was dran - es handelt sich aber lediglich um eine ziemlich > primitive Selbstschutzideologie, die auch in den Schichten anzutreffen > ist, nach denen die dumpfen Mittelständler auschlagen, wie ein > störrischer Esel - nur in anderer Farbe... > Leider haben sie massive Denkhemmungen, zumindest partiell... > >> Denkt mal lieber über den Kapitalismus nach, dem eigentlichen Problem! > > Da stößt du sie mit dem Kopf auf den Nagel, oder so ähnlich... Im Prinzip hast du Recht. Nur deine Art und Weise ist hier kontraproduktiv. Wenn du sie zu sehr beleidigst oder vor den Kopf stößt, verlierst du sie für immer! Wir brauchen sie um, um konsequent und nachhaltig nach "oben" treten zu können. Ich möchte den sogenannten ( abgestürzten) Mittelstand lieber auf unserer Seite sehen als auf der Seite der Verbrecher,Mörder also dem Großkapital. Schon einmal ist aus "dem Volk der Dichter und Denker" das Volk der Mörder und Henker geworden. > Fühlen reicht nicht... Das ist unterschiedlich. Außerdem hört es sich so an, als ob du ihnen den totalen Absturz wünschst. Richtig wäre, sie aufzufangen, sie zum nachdenken anzuregen, umzubilden und dann ihr kreatives Potential zu nutzen, um die Gesellschaft zum Nutzen ALLER radikal zu verändern!!! Mit solidarischen Grüßen Redbacke
Andre Backoff wrote: > Im Prinzip hast du Recht. Nur deine Art und Weise ist hier > kontraproduktiv. Wenn du sie zu sehr beleidigst oder vor den Kopf stößt, > verlierst du sie für immer! Eine klare Diagnose ist doch keine Beleidigung, oder? (Sie den Betreffenden au den Kopf zu knallen, kann man sich allerdings sparen...) > Wir brauchen sie um, um konsequent und > nachhaltig nach "oben" treten zu können. Ich möchte den sogenannten ( > abgestürzten) Mittelstand lieber auf unserer Seite sehen als auf der > Seite der Verbrecher,Mörder also dem Großkapital. Schon einmal ist aus > "dem Volk der Dichter und Denker" das Volk der Mörder und Henker > geworden. Das Problem ist, daß die Verhaltensweisen, die du kritisierst, den Betreffenden dazu dienen, ihre Illusionen über ihre Lage aufrecht zu erhalten. Durch Überreden wirst du sie davon nicht abbringen und durch das Aufzeigen ihrer Widersprüche wirst du dir höchstens ihren Haß zuziehen. >> Fühlen reicht nicht... > Das ist unterschiedlich. Außerdem hört es sich so an, als ob du ihnen > den totalen Absturz wünschst. Wie kommst du denn darauf? Ich wünsche ihnen einen klaren Kopf, aber ich fürchte, daß sie den durch meine frommen Wünsche nicht bekommen werden. > Richtig wäre, sie aufzufangen, sie zum > nachdenken anzuregen, umzubilden und dann ihr kreatives Potential zu > nutzen, um die Gesellschaft zum Nutzen ALLER radikal zu verändern!!! Leider gilt auch hier die alte Weisheit, daß wo kein Wille, auch kein Weg ist. Man sollte sich also lieber mit denen auseinandersetzen, die nicht völlig verbohrt sind.
> Richtig wäre, sie aufzufangen, sie zum nachdenken anzuregen, > umzubilden und dann ihr kreatives Potential zu nutzen, um die > Gesellschaft zum Nutzen ALLER radikal zu verändern!!! Endlich lässt mal jemand die Maske fallen: Lager, Gehirnwäsche, Arbeitsdienst. Es lebe der neue Mensch. Aber auch nur der. Nice weekend, Zardoz
Zardoz wrote: > Endlich lässt mal jemand die Maske fallen: Lager, Gehirnwäsche, > Arbeitsdienst. Ja richtig. Diese Sachen will ich abschaffen. Und das mit gebildeten,angagierten und solidarischen Menschen. > Lager, Gehirnwäsche,Arbeitsdienst. Das haben wir doch schon längst, weltweite Praxis ! Du solltest mal die Maske absetzen, mit der dein Blick so leicht getrübt wird. Lager : Irak,Guantanamo,Afganistan, geheime Gefängnisse, Folterpraktiken der Nachrichtendienste, Abschiebeknäste, Veranstaltung von Menschenjagden von den Besaztungsarmeen USA,GB,Israel,BRD uvm. Gehirnwäsche: Schalt mal den Fernseher ein, ließ Zeitung , besuch den Bundestag Arbeitsdienst: Harz 4 > Es lebe der neue Mensch. Aber auch nur der. Damit kann ich nun garnichts anfangen. Mit solidarischen Grüßen Andre Backoff
> Diese Sachen will ich abschaffen. Und das mit gebildeten, > angagierten und solidarischen Menschen. Das ist so toll - wieso ist das bisher noch keinem eingefallen? > Arbeitsdienst: Harz 4 Wird in Deiner "brave new world" durch was ersetzt? Nice weekend, Zardoz
Schade Zardoz, würdest du nur versuchen zu argumentieren, dann könnte bei unserer Diskussion etwas sinnvolles herauskommen. Deine Kommentare und Fragen wirken auf mich wie Pöbelei. Sie sind einfach ermüdent. Wie stehst denn du zu dem sogenannten Mittelstand ? Wir haben offensichtlich unterschiedliche Weltanschauungen. Ich würde auch Dich gern verstehen oder zumindestens deinen Argumenten lauschen! Dich zu überzeugen, scheint keinen Zweck zu haben und ist auch nicht notwendig. Was findest an Harz 4 so toll ? Ich kenne einige Harz 4 Empfänger. Ich möchte mit ihnen nicht tauschen und die Kinder von Harz 4 Empfängern, deren Weg ist schon vorprogrammiert. Ich wünschte sie könnten über ihre Zukunft selbst entscheiden. Mit solidarischen Grüßen A. Backoff
> Das ist so toll - wieso ist das bisher noch keinem eingefallen?
weil wir hier Marktwirtschaft mit Sozialismus haben und wer will den
Sozialismus schon abschaffen, vom Sozialismus heißt siegen lernen :-)
Wird in Deiner "brave new world" durch was ersetzt?
durch noch mehr Beamte! noch mehr Bundesländer, noch mehr Posten und
Pöstchen und dann gibt's da noch so ein paar klitzekleine Abgaben von
den bösen Reichen :-) oder auch mal vom Mittelstand. Am besten 100%
Rrbschaftssteuer, weil die Erben sowieso nichts dafür getan haben und
der Staat viel besser mit Geld umgehen kann.
Nur so gibt es irgendwann das grande Finale.
Sozialistische Grüße :-)
> Was findest an Harz 4 so toll ? Ich kenne einige Harz 4 Empfänger. > Ich möchte mit ihnen nicht tauschen und die Kinder von Harz 4 > Empfängern, deren Weg ist schon vorprogrammiert. Ich wünschte sie > könnten über ihre Zukunft selbst entscheiden. Dazu ein Zitat aus "Das Mephisto-Prinzip": "Die Summe staatlicher Wohltaten ist in Deutschland seit 1960 um 1900% gestiegen. In der Folge genießen heutige Sozialhilfeempfänger einen höheren Lebensstandard als Durchschnittsverdiener in den sechziger Jahren. Diese wären empört gewesen wenn man sie damals als arm bezeichnet hätte." Und sehr viele der heutigen Leistungsträger sind Kinder eben dieser Durchschnittsverdiener der 60er Jahre. Ich selbst bin sogar ein Kind der 50er, mein Vater war einfacher Arbeiter, meine Mutter Hausfrau. In den letzten Jahren sind beide leider verstorben und haben ihren vier Kindern immerhin eine größere schuldenfreie Eigentumswohnung hinterlassen. Ihre Kinder haben über ihre Zukunft selbst entschieden. Mussten allerdings auch Ferienjobs annehmen, wenn sie sich einmal etwas leisten wollten. Nice weekend, Zardoz
auf Zardoz
Ich werde erst morgen ausführlich antworten können , es wartet ein
grillabend auf mich :-)
Das Mephisto-Prinzip, da muss ick ersmal nachlesen. Goethes Mephisto hab
ich ja gemocht.
>> allerdings auch Ferienjobs annehmen, wenn sie sich einmal etwas leisten
wollten.
Da sind wir einer Meinung. Leistungsprinzip ist absolut notwendig. Von
nichts kommt nicht. Ich selber hab während meines Studium (und später)
auch übelst schwere und dreckige Arbeit gemacht.
Aber was ist mit denen, die nichts mehr das leisten können ?
Morgen wieder, ich find das sehr spannend und muß erstmal darüber
nachdenken !
Tschau Redbacke
> "Die Summe staatlicher Wohltaten ist in Deutschland seit 1960 um > 1900% gestiegen. In der Folge genießen heutige Sozialhilfeempfänger > einen höheren Lebensstandard als Durchschnittsverdiener in den > sechziger Jahren. Dieser Wohlstand ist doch "nur" inflationsangepaßt - rechne das mal dagegen, dann ist der Lebensstandard gleichgeblieben bzw. hat sich sogar verschlechtert. > Diese wären empört gewesen wenn man sie damals als > arm bezeichnet hätte Heute gibt's mittlerweile in fast jeder Stadt "Tafeln" und da gehen immer mehr Hilfsbedürftige hin, weil es nicht mehr anders geht. In den 60er Jahren gab es diese Problematik in dieser Form nicht. Da gab es auch keinen abgestürzten Mittelstand! Heute findest Du unter HartzIV-Leuten auch Leute mit guter bis sehr guter Qualifikation bis hin zum Ing. gar keine Seltenheit! Deshalb sind die Leute ja zu recht sauer! Die sind nicht alle doof! Aber der Arbeitsmarkt hierzulande bietet diesen Leuten keine Chancen, weil hier in Deutschland das ein gesetzliches Regelwerk u.a. verhindert. (Kündigungsschutzgesetze, usw.) Abgesehen davon gibt es gar nicht so viele offene Stellen wie ständig propagiert wird - eine der großen Lügen dieses Staates! Ich finde, Du machst es Dir sehr einfach und Du solltest Dir mal die Leistungsträger anschauen und was diese Leistungsträger den HartzIV Empfängern vorleben! Da wäre z.B. der Leistungsträger Herr Hartz, nachdem die Reform benannt wurde! Er kassiert jetzt 15000 Euro im Monat - eigentlich müßte man ihm den HartzIV-Satz noch obendrauf zahlen, da es ihm gelungen ist trotz seiner Betrügereien noch einen juristischen Persilschein zu ergattern, darüber würde er sich wahrscheinlich kaputtlachen. Hartz selber ist nur einer dieser Leistungsträger, der Wein säuft und anderen Wasser predigt. Kommen wir mal zu Dir selbst als Leistungsträger: Du selbst gönnst den Hartz4-Leuten das Geld nicht und siehst sie als Verursacher der Krise, propagierst aber selber Sozialbetrug (siehe weiter oben: "Geld unter's Kopfkissen" legen). Tja, was soll man davon halten? Ich bin etwas anderer Ansicht als Du und Deiner Sorte von Leistungsträgern: Wer an der Spitze steht muß Vorbild sein und darf sich keine Verfehlungen leisten, sonst hat er da oben nichts zu suchen, Im Falle von Betrug sollte er hart abgeurteilt werden so wie das in z.B. USA der Fall ist (Enron, etc.) und nicht noch gegen Zahlung einer läppischen Geldstrafe freigelassen werden - das ist Verhöhnung gegenüber Leuten, die ihr Geld auf ehrliche Weise verdienen oder auf HartzIV angewiesen sind und für sowas im Gefängnis landen würden !!! Dann gibt es noch die besondere sich selbst schützende Clique der Leistungsträger dieses Landes (Politiker), die sich ihre Einkommenshöhe selbst festlegt für ihre "LEISTUNG", worin die auch bestehen mag. Komischerweise stört das keinen sonderlich, denn die Leute werden ja immer wiedergewählt. Durch den Absturz des Mittelstandes wird sich aber einiges tun, warte mal ab ... Also der Leistungsgedanke in allen Ehren, aber er wird hierzulande ad absurdum geführt, da ja Vorgaben von oben erfüllt werden müssen und da kennt dieser Staat keine Gnade, man kommt sich vor wie im 3. Reich! Der Effekt ist dann der Absturz des Mittelstandes, da die Führungsclique nach "try and error" rumlaboriert, unfähig richtig zu handeln. Wir werden deshalb auch wieder auf den Sozialismus zusteuern in der ein oder anderen Form. Gruß aus Berlin (Hauptstadt der DDR)
>Heute gibt's mittlerweile in fast jeder Stadt "Tafeln" und da gehen >immer mehr Hilfsbedürftige hin, weil es nicht mehr anders geht. In den >60er Jahren gab es diese Problematik in dieser Form nicht. Diese Probleme gab es in den 60ern sehr wohl, nur gab es damals keine Tafeln. Würden heute die Tafeln verschwinden, würde auch keiner verhungern. Man verschenkt nur das, was man eh wegwerfen würde. >Da gab es auch keinen abgestürzten Mittelstand! Der angeblich abgestürzte Mittelstand muss schon weit runter fallen, um bedürftig zu werden.
@Ich möchte ein Spiel mit Ihnen spielen (Gast >Wir werden deshalb auch wieder auf den Sozialismus zusteuern in der ein >oder anderen Form. machen wir doch schon. 95% Aller welche Unterstützung bekommen , hätten im Soz. Arbeit bei unwesendlich mehr Einkommen. es ist doch ganz einfach: Bauen wir Betriebe, Produzieren haben keinen Absatz und Entsorgen die Teile zwecks Materialgewinnug. Der Kreislauf ist geschlossen. Die höchste Stufe des Kapitalismus . Der Staatsmonopolismus, das heißt keine Produktionsmittel in Privathand.... ergo Sozialismus Gruß
> Würden heute die Tafeln verschwinden, würde auch keiner > verhungern. Man verschenkt nur das, was man eh wegwerfen würde. Da würde ich nicht so sicher sein! Verhungern zwar nicht, aber zumindest Hunger für ein paar Tage, das muß man schon mal erleiden können, insbesondere am Monatsende, wenn das Geld mal nicht reichen sollte. In Berlin gibt's nicht wenige Leute, die stöbern in Mülleimern rum, nicht immer nur nach Pfandflaschen. > Der angeblich abgestürzte Mittelstand muss schon weit runter fallen, um > bedürftig zu werden. Der Mittelstand ist schon abgestürzt, auch wenn er kein HartzIV kassiert. Das macht sich an den Nettoeinkommen fest und an den Lebenshaltungskosten, die munter weiter steigen. Das war früher anders! Da konntest Du auch noch Jobs finden, weil die vorhanden waren - heute ist das schwieriger für viele - ok 1 Euro Jobs, die gibt's natürlich jetzt von Staats wegen! Deshalb "flüchten" ja auch viele ins Ausland, wenn sie finanziell noch können. Abgesehen davon, die Armutsgrenze kann man auch noch weiter runtersetzen; dann gibt laut Statistik noch weniger Arme und alles ist wieder ok in diesem Land. Es muß nicht immer gleich Bedürftigkeit sein, das ist dann die letzte Stufe, die im Alter oder akuten Lebensnotlagen kommt. > Die höchste Stufe des Kapitalismus . > Der Staatsmonopolismus, das heißt keine Produktionsmittel in > Privathand.... ergo Sozialismus Das stimmt natürlich, wobei man sich ja noch ins Ausland flüchten kann und sich das hier ja "parlamentarische" Demokratie nennt; na ja, die DDR war eine Volksdemokratie, man kann nicht alles übernehmen :-) Aber hier leistet Herr Schäuble hervorragende Arbeit, in ein paar Jahren haben wir auch diese Lücke gschlossen und die unsichtbare Mauer ist da, viel perfider als die ursprüngliche Mauer. Gruß aus der sozialistischen Hauptstadt
>In Deutschland wird man als Millionaer auch abgerissen So ein Schwachsinn! Deswegen steigt die Zahl der Einkommens-Millionäre in Deutschland auch kontinuierlich an. Informier dich mal wie viele Millionäre es in Deutschland gibt. Informier dich mal über deren Vermehrungsrate. >Würden heute die Tafeln verschwinden, würde auch keiner >verhungern. Anscheinend orientierst du dich immer nur an Obdachlosen. Lerne mal langsam dir Wirklichkeit kennen. Geh mal zu so einer Tafel und rede mit den Leuten oder höre dir an was sie zu sagen haben. Dein Wissen beziehst du scheints von Pro7 und aus der Bild.
> Würden heute die Tafeln verschwinden, würde auch keiner > verhungern. Man verhungert auch nicht wenn man eine Woche keine feste Nahrung zu sich nimmt. Alles schon dagewesen. Wenn das deine Vorstellung vom Sozialstaat ist, dann wundert mich nichts mehr. Hoffentlich schmeckt dir dein Schnitzel, dein Schweinebraten, dein Fischgericht auch gut bei dem Gadanken das hier in Deutschland Leute unter Scham sich die Lebensmittel einpacken lassen, die ansonsten weggeschmissen würden. Aber an diese Leute verschwenden Asoziale wie du anscheinend keine Gedanken.
> Würden heute die Tafeln verschwinden, würde auch keiner > verhungern. Schön zu wissen wie so ein FDP Wähler denkt. Da weiß man doch gleich wie auch die anderen Sympathisanten dieser Partei drauf sind.
>Anscheinend orientierst du dich immer nur an Obdachlosen. Wer sagt denn sowas? >Lerne mal langsam dir Wirklichkeit kennen Diese hier? http://www.welt.de/hamburg/article1901335/Schnorrer_bereichern_sich_an_kostenlosen_Waren.html >Man verhungert auch nicht wenn man eine Woche keine feste Nahrung zu >sich nimmt. Wie kommt es, dass mancher Hartz4-Empfänger gut lebt http://www.mdr.de/fakt/5099689.html und mancher angeblich verhungert, wo doch die Leistung gleich sind. Niemand muss in Deutschland verhungern. >Aber an diese >Leute verschwenden Asoziale wie du anscheinend keine Gedanken. Typisch für einen Linuxer. Müssen immer gleich persönlich werden. >Deswegen steigt die Zahl der Einkommens-Millionäre >in Deutschland auch kontinuierlich an. Wo es doch angeblich allen schlechter geht. Hier ist dich deutlich zu sehen, dass man mit Fleiß und Ehrgeiz zu den Gutverdienern gehören kann. Wer aber darin die Feindbilder sieht, dem wird es nie besser gehen. Scheinbar scheint es nicht erstrebenswert zu sein, sich viel leisten zu können und das ohne Pump. Heute scheint es cool zu sein, die Wohnung voller Unterhaltungselektronik zu haben, ohne dass man Geld dafür hat.
Linuxer wrote: > Man verhungert auch nicht wenn man eine Woche keine feste Nahrung zu > sich nimmt. Und du weißt, wovon du redest? Hast du schonmal eine Woche nichts gegessen und außer Wasser nichts getrunken? Wohl kaum, denn dann würdest du nicht so locker diesen Punkt abhaken...
> hier in Deutschland Leute unter Scham sich die Lebensmittel > einpacken lassen, die ansonsten weggeschmissen würden. Auch Normalverdiener betteln mit Erfolg in Supermärkten nach abgelaufenen Nahrungsmitteln. Beliebte Aussage der Bettler ist auch, es wäre für ihre Tiere, Schweine. Ich kenne da so einige Fälle und weiß, dass sie keine Schweine haben. In Großstädten ist dies vermutlich nicht möglich. Aber auf dem Dorf wo es sonst keine Bettler gibt, geht das schon.
> Und du weißt, wovon du redest? Hast du schonmal eine Woche nichts > gegessen und außer Wasser nichts getrunken? > Wohl kaum, denn dann würdest du nicht so locker diesen Punkt abhaken... Du hast mich völlig missverstanden. Mein Satz war eine Polemik die sich auf diesen Satz bezog >Würden heute die Tafeln verschwinden, würde auch keiner >verhungern. Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es nicht ums Verhungern geht, wenn Leute aufgrund ihres zu geringen Einkommens sich bei den Tafeln bedienen müssen. Keiner geht dort gerne hin, die Allermeisten schämen sich diese Hilfe annehmen zu müssen. Ich halte diesen Satz >Würden heute die Tafeln verschwinden, würde auch keiner >verhungern. schlicht für asozial, zumal er von jemand kommt, der selbst keinerlei Not erfährt und folglich nur Sozialneid schüren will. Da muss man schon mal persönlich werden, weil es schließlich auch um Personen geht (Hilfeempfänger), die hier an den Pranger gestellt werden. >Wo es doch angeblich allen schlechter geht Wer sagt denn das es allen schlechter geht? Niemand sagt das. Den Millionären in unserem Land geht es blendend, die hatten noch nie solche Freiräume ihren Wohlstand zu mehren wie heuer. >Wie kommt es, dass mancher Hartz4-Empfänger gut lebt Kein Hartz IV Empfänger lebt so gut wie du. Wenn es den Hilfeempfängern engeblich so gut geht, dann wären sie hocherfreut über dieses Gesetz. Tatsache ist, dass die Allermeisten Empfänger dieses Gesetz als Gängelung und sozialen Abstieg empfinden. mehr noch, sie empfinden es als Untergrabung in ihrer Würde und Leute die so asozial auftreten wie du bestätigen sie in ihrer Auffassung. Aber schön zu wissen wie ein FDP-Sympathisant denkt. Da weiß man wenigstens wie es um die Gruppe dieser Wähler die permanentes Sozialstaat-Bashing betreibt bestellt ist. Super!
> Auch Normalverdiener betteln mit Erfolg in Supermärkten nach > abgelaufenen Nahrungsmitteln. Beliebte Aussage der Bettler ist auch, es > wäre für ihre Tiere, Schweine Unerträglich so einen Rotz zu schreiben Du bist ja nicht ganz richtig im Kopf!
> Unerträglich so einen Rotz zu schreiben > > Du bist ja nicht ganz richtig im Kopf! Wenn du die Wahrheit nicht ertragen kannst, ist das dein Problem. > Tatsache ist, dass die Allermeisten Empfänger dieses Gesetz als > Gängelung und sozialen Abstieg empfinden. mehr noch, sie empfinden es > als Untergrabung in ihrer Würde Ist doch klar. Jeder will immer mehr, jeder jammert rum. Die sogenannten Armen genauso wie die Millionäre. Die Ansprüche steigen ständig. Dabei sollte klar sein, dass es nicht möglich ist jedermanns Lebensstandard ständig zu erhöhen. Sieh dir an, wie die sogenannten Bedürftigen in D leben. Für neue Unterhaltungelektronik, fürs Rauchen, für Süßigkeiten und für Fertiggerichte aus dem Discounter ist immer Geld da. Das Vergleichen von Sonderangeboten und Vorratshaltung von Lebensmitteln ist diesen Leuten meist zu aufwändig. So verschwenderisch habe ich noch nie gelebt. Meine Eltern erst recht nicht. Es stimmt schon, wie hier schonmal geschrieben wurde: "Die Summe staatlicher Wohltaten ist in Deutschland seit 1960 um 1900% gestiegen. In der Folge genießen heutige Sozialhilfeempfänger einen höheren Lebensstandard als Durchschnittsverdiener in den sechziger Jahren. Diese wären empört gewesen wenn man sie damals als arm bezeichnet hätte." Aber das können sich Leute, die im Überfluss aufgewachsen sind, wie die meisten Leser in diesem Forum, nicht vorstellen. Ich dagegen weiß, was es heißt, bescheiden zu leben.
> Wenn du die Wahrheit nicht ertragen kannst, ist das dein Problem Wer sich den Vorwurf einfängt nicht ganz richtig im Kopf zu sein hat noch nie die "Wahrheit" erzählt. > Ist doch klar. Jeder will immer mehr, jeder jammert rum. "Immer mehr wollen" ist die Eigenschaft derer, die selbst schon genug haben. Dazu gehören Hartz IV Empfänger in aller Regel nicht. > Ich dagegen weiß, was > es heißt, bescheiden zu leben. der war gut Du hast bestimmt in der Vergangenheit schon mal das Gegenteil hier im Forum erzählt.
> Wer sich den Vorwurf einfängt nicht ganz richtig im Kopf zu sein hat > noch nie die "Wahrheit" erzählt. Na dann pass mal auf, was du dir hier einfängst.
>"Immer mehr wollen" ist die Eigenschaft derer, die selbst schon genug >haben. Dazu gehören Hartz IV Empfänger in aller Regel nicht. Und schon wieder zeigst du, dass du nicht lesen kannst: http://www.mdr.de/fakt/4865312-hintergrund-5099689.html "Der Traum der Eltern wurde erfüllt: ein eleganter Flachbildschirm." "Das war ein einmaliges Angebot. Und jeder hat einen Flachbildschirm. Und da hab ich gesagt: Ich möchte eigentlich auch so ein Ding." Aber das ist bestimmt alles gelogen, wie alle Dinge, die man so im Hartz4-Leben aufdeckt: http://www.stern.de/politik/deutschland/?id=533666 http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/delta/86411/index.html "Während Arbeit rar ist, realisiert sich Luxus für die Masse immer häufiger, wenn auch nur in Teilbereichen. So ist zum Beispiel die Unterschicht meist perfekt mit Unterhaltungselektronik ausgestattet." http://www.geo.de/GEO/kultur/gesellschaft/54795.html "Und das, obwohl 60 (Ost) und 77 Prozent (West) der Meinung sind, dass 'viele Sozialleistungsbezieher das soziale Sicherungssystem in irgendeiner Weise ausnutzen.'"
Hallo, interessanter Thread, schaue hier gar nicht oft rein. Aber die Wortwahl, meine Herren, geht das nicht besser? Habe mir nur die ersten 20 Beiträge durchgelesen, möchte aber den Thread Initiator beipflichten: Obwohl selbst in "gehobener Position" lohnt sich Leistung nicht wirklich in Deutschland. Ab einer gewissen Grenze um die 50.000€, (Normalgehalt für Ingenieure im Westen) geht es keinen Schritt weiter, weil ab da nur noch auf breiter Front abkassiert wird, weil alle staatl. Leistungen wegfallen, man muss für alles selbst aufkommen und das kann zB bei Kindern sehr, sehr teuer werden. Der Wirtschahftsaufschwung jedenfalls landet nur in den Kassen der Unternehmen und Millionäre und beim Staat, unten ist er nicht angekommen und das macht viele Menschen sauer, die letztlich das erwirtschaftet haben. Nicht die Manager, die ein paar Unterschriften setzen, nicht die Politiker, die schon lange nicht mehr wissen, wie eine Tankrechnung aussieht, sondern der Mittelstand. Es kann doch nicht sein, dass zB bei uns ein Bonus von 1000€ bezahlt wird, weil wir gute Ergebnisse gebracht haben und schlagartig landen alle diesen Monat im Spitzensteuersatz und bekommen von den 1000€ grad mal 400€ raus, weil der nimmersatte Staat gnadenlos alles abschöpft. Von den 43 Mrd. Lohnerhöhung 2007 sind tatsächlich nur 17 Mrd bei den Arbeitnehmern angekommen, den Rest hat der Fiskus zB über die kalte Progression abkassiert und mit steigender Inflation werden alle irgendwo "Spitenverdiener" sein, wenn die Grenzen seit Jahren unverändert bleiben, denn er grösste Posten ist nunmal die Lohnsteuer, danach kommen die ohnehin nutzlose Rente für die Generation unter 30 und die Krankenversicherung. Ich kann die Leute verstehen, die sich von Studium, Qualifizierung etc mehr erhofft haben als ein Mittelmass. Darum sollten Spitzenkräfte auch ihr Glück lieber im Ausland suchen, Deutschland ist einfach kein fruchtbarer Boden dafür.
>weil der nimmersatte Staat gnadenlos alles abschöpft.
Bitte auch mal daran denken, wofür der Staat das Geld braucht und wer
eigentlich der Staat ist. Schlage doch mal vor, den Spitzensteuersatz zu
senken. Du wirst sofort in die asoziale Ecke gestellt.
> Na dann pass mal auf, was du dir hier einfängst. So? Was denn? Willst du mir drohen? > Und schon wieder zeigst du, dass du nicht lesen kannst: und schon wieder die ewig gleiche Leier "Flachbildschirm" > Der Wirtschahftsaufschwung jedenfalls landet nur in den Kassen der > Unternehmen und Millionäre und beim Staat, unten ist er nicht angekommen > und das macht viele Menschen sauer, die letztlich das erwirtschaftet > haben. Dem stimme ich völlig zu. Leider wollen ein paar bösartige Schmierenschreiber aus niedrigen, unehrenhaften Motiven der breiten Öffentlichkeit immer wieder einreden, der Aufschwung käme bei ihnen an, wenn man den Ärmsten der Gesellschaft noch mehr wegnehmen würde. Vor allem die Wirtschaftsverbände predigen seit Jahren Sozialabbau. Ergebnis ist die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten mit Hilfe der HArtz IV Gesetze. So dumm ist aber auch die untere und normale Mittelschicht nicht. Die wissen inzwischen genau das es jeden Treffen kann. Binnen kürzester Zeit kann man selber in die Arbeitslosigkeit geraten und gehört dann binnen Monaten genau zu denen, die man vorher aus Unkenntnis heraus gerne noch mehr auf Sparflamme gesetzt gesehen hätte. Dann erst merken die Betroffenen was los ist und um wessen Haut es geht, die es zu retten gilt.
> Schlage doch mal vor, den Spitzensteuersatz zu > senken. Du wirst sofort in die asoziale Ecke gestellt. das hat auch seine Gründe
>und schon wieder die ewig gleiche Leier "Flachbildschirm" Tja, die Wahrheit schmerzt. >das hat auch seine Gründe Klar, Anspruchsdenken, Die Transferleistungsempfänger denken, man nimmt ihnen was weg.
> Bitte auch mal daran denken, wofür der Staat das Geld braucht - für den Verwaltungsstaat - ohne Antrag geht garnichts! - für den Überwachungsstaat - darin sind wir europaweit Spitze! - für unsere Außenprovinz Afgahnistan und Auslandseinsätze in aller Welt - für die EU, wir sind Hauptzahler - für Posten und Pöstchen, neue Behörden und die große Zahl der Bundesländer! - für die Pensionen unserer Staatsdiener - usw. > und wer eigentlich der Staat ist. ein mafiöses Gebilde aus Parteien, die wiedergewählt werden wollen um jeden Preis. > Schlage doch mal vor, den Spitzensteuersatz zu > senken. Du wirst sofort in die asoziale Ecke gestellt. Herr Kirchhoff (Seiteneinsteiger) wollte nicht nur den Spitzensteuersatz senken, sondern komplett linearisieren und dafür die Steuerabzetzbarkeit auf Null setzen. Diese gute Modell wurde sofort verworfen und er selbst ganz schnell rausgeworfen; denn wo kämen wir denn dahin, wenn die Golfplatzspende, etc. auf einmal nicht mehr absetzbar wäre. Rate mal, wer da alles dagegen war - da können unserer Parlamentarier aber ganz schön unangenehm werden, wenn es ans eigene Geld geht! Anträge ausfüllen macht doch jede Menge Spaß und warum einfach, wenn es auch komplizierter geht ?! Na ja, der Staat möchte ein Spiel mit uns spielen :-)
> Bitte auch mal daran denken, wofür der Staat das Geld braucht
- für den Verwaltungsstaat - ohne Antrag geht garnichts!
- für den Überwachungsstaat - darin sind wir europaweit Spitze!
- für unsere Außenprovinz Afgahnistan und Auslandseinsätze in aller Welt
- für die EU, wir sind Hauptzahler
- für Posten und Pöstchen, neue Behörden und die große Zahl der
Bundesländer!
- für die Pensionen unserer Staatsdiener
- usw.
Hallo,
das ist doch nur allzu verständlich, wer würde schon seien eigenen
Arbeitsplatz mit üppiger Pension weg rationalisieren. Je verzwickter das
Staatsgebilde wird, umso mehr bezahlte Beschäftigung mit sich selbst
wirft es ab, es wird jede Menge heisse Luft produziert, Energie spurlos
vernichtet. (Beispiel: 2 neue Problem-Bärenbeauftragte in Bayern, Kosten
160.000 Eur / Jahr)
Eine Vereinfachung des Steuersystems würde tausende Staatsdiener und
Steuerberater überflüssig machen, die wären alle arbeitslos. Es ist auch
egal, welcher Partei man seine Stimme gibt, sobald die Macht geleckt
haben werden die genauso. Die SPD ist fertig, einen farbloseren
Vorsitzenden hatten sie noch nie ausser der Lachnummer Scharping in den
90igern, der mit seiner Gräfin baden ging und jetzt bekommen sie
ausgerechnet Feuer von einem ihrer ehemaligen Mitglieder, der diese
Stimmung gut auszunutzen weiss und in dem einige schon einen neuen
Ver-Führer wittern: Lafontaine.
Aber von den Parteien ist nicht mehr viel zu erwarten, die sind bis zu
den Wahlen mit sich selbst beschäftigt und bis dahin wollen sie nur
überleben. Merkels Macht bröckelt, falls sie je welche hatte, denn
innenpolitisch bringt sie nichts, spaziert durch die Welt und redet vom
Klima und dass wir sparsame Autos kaufen sollen - womit die bezahlen
verrät sie nicht. Das klingt natürlich sehr glaubwürdig, wennn man
selbst nur Oberklasse-Fahrzeuge als dem Amte angemessen fährt.
Vielleicht kommt bald auch die Empfehlung zum Schwarz/Weiss Fernseher.
Falls wir tatsächlich in eine Weltwirtschaftskrise schliddern wird da
keiner mehr von reden, das geht genauso unter wie das Märchen vom
Waldsterben in den 80igern.
Insgesamt ist das Geld bei den Bürgern besser aufgehoben als beim Staat,
dann kann es jeder dafür ausgeben wofür er es für richtig hält.
Ich frage mich auch schon seit einiger Zeit, warum wir nur von alten
Leuten regiert werden? In der CDU sind 70% der Mitglieder üb 50 Jahre
alt! Aber das ist ein anderes Thema...
>> Bitte auch mal daran denken, wofür der Staat das Geld braucht >- für den Verwaltungsstaat - ohne Antrag geht garnichts! Wie überall auf der Welt. Man kann nicht irgendwo hingehen und sagen, "gib mal". >- für den Überwachungsstaat - darin sind wir europaweit Spitze! Noch nie in GB gewesen? >- für unsere Außenprovinz Afgahnistan und Auslandseinsätze in aller Welt Das sind NATO-Verpflichtungen. >- für die EU, wir sind Hauptzahler Mit Frankreich. Und das ist auch gut so. >- für Posten und Pöstchen, neue Behörden und die große Zahl der >Bundesländer! Mir wäre es auch lieber, wenn die 5 Bundesländer weniger hätten. Dann würde es uns besser gehen und die Jammerer könnten ihre Wirtschaftsform wieder ausleben. >- für die Pensionen unserer Staatsdiener Wer soll die sonst zahlen. Aber wie wäre es mit Sozialsystem, Strassenbau, Bildung, Forschung. Für einen Berufspessimisten kommen diese Dinge natürlich nicht in Frage.
> Mir wäre es auch lieber, wenn die 5 Bundesländer weniger hätten. Dann > würde es uns besser gehen und die Jammerer könnten ihre Wirtschaftsform > wieder ausleben. Full ACK.
>Das sind NATO-Verpflichtungen.
Es gibt keine Verpflichtung zu irgend etwas. Das Parlament ist frei in
seinen Möglichkeiten sich dem "Kampf gegen den Terror" von George W.
Bush anzudienen oder ein deutliches Nein zu sagen, noch dazu kostet
diese unnütze gefährliche Unternehnung einen Haufen Geld, das auf der
anderen Seite der Bevölkerung entzogen wird. Der überwiegende Teil
unserer Bevölkerung hält rein gar nichts vom Einsatz der Bundeswehr in
Afghanistan, aber die Bevölkerung hat wie immer nichts zu sagen in
unserem Land. Statt dessen reist die Kanzlerin im Ausland herum und
verbreitet im Deutschen Namen die Einsatzfreude unserer Soldaten am
Hindukusch.
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