(M)ein Firma hat sich entschlossen, VHDL-Entwicklung in Zukunft auszulagern. Grund ist u.a. ein super Angebot eines Anbieters aus dem Osten Deutschlands, der - wie wir inzwischen wissen - mit Polen und Tcheschen arbeitet. Der überwiegende Teil der Entwickler sitzt auch im Heimatland, oft genug wohl in kleinen Hinterhofprogrammierbuden oder daheim vor dem Rechner. Internet sei Dank. Jetzt kommt's: Je Projektstunde, wird nur 49,- Euro kassiert. Das ist 20,- bessr, als ein Dienstleister hier umm die Ecke für seine Mannen haben will. Da war die Entscheidung für die Firma klar: Ab sofort geht mindestens ein Drittel der Entwicklungen an den Ossi! Durch die Mischkalkulation sollen die Preise gehalten werden, bei geringeren Kosten. Habt ihr auch den Eindruck, daß immer mehr eurer Arbeit ausgelagert wird?
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Wieso ausgelagert? Ist doch innerhalb der EU. So wie du jederzeit innerhalb der EU deinen Arbeitsplatz suchen kannst, so können sich Firmen innerhalb der EU leicht neue Mitarbeiter suchen.
naja, der Preis allein kann nicht entscheident sein, vielmehr hängt auch viel von der Qualität ab.
Auslagern: Die Entwickler intern machen in Zukunft keine FPGAs mehr, da jetzt fast alles außerhalb läuft. Außerdem hält der Zustand ja nicht lange vor: Morgen sind es zwei Drittel, die in Olen laufen. Ob das EU ist oder nicht, ist hier nicht der Punkt. Es sind die Preise, die kaputt gehen. Die Polen kriegen ja auch nicht viel: Von den 49,- bleibt den Polen doch auch nur die Hälfte und rechnet man deutsche Konditionen einer FPGA-Entwicklung mit Board, Qualifizierung und Validierung, dann sind eher 80,- zu zahlen. Die deutschen Entwickler bekommen davon auch auch nur 35,- (wenn sie rund 60k im Jahr haben). Die Polen haben im Leben nicht mehr als 25k im Jahr. In Polen reicht das vielleicht, um Arbeitskräfte zu bekommen, aber wer will als Deutscher zu den Tarifen arbeiten ?
@ U.T. Na komisch, da hat deine Firma bereits 18 Jahre nach dem Mauerfall realisiert, dass in Ostdeutschland etc. Leute sitzen, die das auch können und bereit sind, das zu ortsüblichen Ostpreisen zu machen. Ich bin begeistert von eurer Initiative! Ich hoffe, dass sich das herumspricht. Nichts für ungut, weiter so! PS. Solche Superangebote kann ich dir auch machen. Kein Kunststück.
>...die das auch können und bereit sind, das zu ortsüblichen Ostpreisen zu >machen. Richtig: VHDL wird auch im tiefsten Osten an jeder FH/Uni gelehrt Falsch: Diese Leute sind nicht bereit, sondern werden zum Arbeiten für einen Hungerlohn gezwungen.
@ Paul 160 h/Monat x 50 €/h = 8.000,-- €/Monat ist eigentlich ganz akzeptabel, finde ich. Das Problem dürfte natürlich sein, dass der Pole, Tscheche, Russe oder wer auch immer davon nur den allergeringsten Teil zu sehen bekommt - und trotzdem froh darüber ist. Gezwungen wird hier eher niemand. Warum sollte die allgemeine Tendenz zur Auslagerung gerade an FPGA vorbeigehen, wenn man als Entwicklungswerkzeug nicht mehr als einen PC braucht?
@ Bernd G. Die Frage ist doch, wieviel von den errechneten 8000€ bei dem Entwickler ankommen. Ein Dipl.-Ing. im Osten verdient in einer Klitsche bis 50 Leute im Schnitt 2250-2500€ Brutto im Monat. Genauso könnte man in der Westfirma zurückrechnen und fragen, warum 8000€ nicht reichen?
> Richtig: VHDL wird auch im tiefsten Osten an jeder FH/Uni gelehrt Im Westen ist VHDL an den FHs eher unbekannt. Ich habe während des Studiums noch nie was davon gehört. Da werden, wenn es gut läuft, in einem Praktikum mal GALs und PALs mit einer Software aus der Steinzeit programmiert. Von FPGAs ist da nicht die Rede.
also ich hab in nem einfachen Hochschulpraktikum von der Schule aus schon nen FPGA programmiert... Ich bin geschockt, dass sowas in irgend einer Hochschule nicht zum E-Technik (o.Ä.) Studium gehören soll. Christian
Dann warst du aber an der falschen Hochschule. Auch im Westen gibt es HDL. Aber : VHDL erstellen zu können ist nicht der alleinige Punkt! Zu einem FPGA gehört eine vernüftige Designpartionierung, Testbenches und Testfunktionen. Lagert man nur die HDL-Entwicklung aus, kommt einem das Ding zum Test ins Haus zurück und man darf sich selber was stricken, weil der Anbieter nur das Nötigste eingebaut hat. Vor allem deshalb ist er so scheinbar billig. Genau betrachtet ist er nicht ganz so billig, denn nur fürs HDL sind die 49,- noch zu viel. Die Preise von 80,- erstrecken sich über die gesamte Projektleistung inklusive Vorhandensein fach lich gut ausgebildeter Leute, Garantie einer zertifizierbaren Funktion und vor allem Garantie auf Nachleistungen. Die Polenklitschen machen bei Bedarf zu und man steht da. Leider kapieren das unsere Projektleiter nicht! Es ging mir aber um etwas ganz anderes: Selbst wenn es i.O. wäre alles auszulagern - faktisch führt es dazu, daß in Deutschland immer weniger Bedarf an solchen Leistung besteht, wie es auch im Bereich SW / C++ schon der Fall ist. Sollte man das überhaupt noch studieren ? Vielleicht ist Deine FH ja vorraus und lehrt es deshalb schon nicht mehr ...
>Selbst wenn es i.O. wäre alles auszulagern - faktisch führt es dazu, >daß in Deutschland immer weniger Bedarf an solchen Leistung besteht, >wie es auch im Bereich SW / C++ schon der Fall ist. > >Sollte man das überhaupt noch studieren ? Nein, natuerlich nicht. Weshalb etwas lernen, wenn ein Ossi es guenstiger macht. Lieber mit Hartz4 weiterplanen... da hast die Kohle auf sicher und keiner macht's guenstiger...
>Diese Leute sind nicht bereit, sondern werden zum Arbeiten für >einen Hungerlohn gezwungen. Klar mit Peitsche, Dunkelzelle und Einzelhaft.
> Ich bin geschockt, dass sowas in irgend > einer Hochschule nicht zum E-Technik (o.Ä.) Studium gehören soll. Ein E-Technik Studium ist extrem theorielastig. Anwendungen gibt es da kaum. Als Begründung wird immer wieder gebracht, dass die Praxis zu schnellebig ist und dass man als Ingenieur fähig sein muss, sich überall einarbeiten zu können. Diese Fähigkeiten sollte man angeblich im Studium trainieren. Es geht im Studium angeblich nicht um Vermittlung von Fachwissen. Ich persönlich halte diese Einstellung für falsch! Der wahre Grund wird wohl sein: Würden aktuelle Anwendungen im Studium behandelt, so müssten sich die Profs und Assistenten ja ständig weiter bilden. Aber sie haben ja einen sicheren Arbeitsplatz. Da lohnt es nicht, mal den Arsch hochzukriegen.
Na und ein weiterer Grund ist das man mit Theorie besser sieben kann als mit Praxis. Natürlich sagt das Studium dann nichts über die Praxistauglichkeit der Studenten aus... ;)
>> Ich bin geschockt, dass sowas in irgend >> einer Hochschule nicht zum E-Technik (o.Ä.) Studium gehören soll. Viele Unis bieten VHDL-Vorlesungen, Praktika o.ä. an. Ob man die belegt muss jeder selbst entscheiden, wenn man sich auf Leistungselektronik spezialisiert macht es wohl eher keinen Sinn. Mark wrote: > Ein E-Technik Studium ist extrem theorielastig. Anwendungen gibt es da > kaum. Als Begründung wird immer wieder gebracht, dass die Praxis zu > schnellebig ist und dass man als Ingenieur fähig sein muss, sich überall > einarbeiten zu können. Diese Fähigkeiten sollte man angeblich im Studium > trainieren. Es geht im Studium angeblich nicht um Vermittlung von > Fachwissen. > Ich persönlich halte diese Einstellung für falsch! Da gibt es eine ganz einfache Lösung: wenn du mehr Praxis willst, geh an eine FH. (Wenn es da allerdings tatsächlich so ist dass noch PAL-Programmierung gelehrt wird, dann gute Nacht.)
>Da gibt es eine ganz einfache Lösung: wenn du mehr Praxis willst, geh an >eine FH. (Wenn es da allerdings tatsächlich so ist dass noch >PAL-Programmierung gelehrt wird, dann gute Nacht.) Bei uns (HTW Dresden) gab es beides: - GALs/PALs in Vorlesung und als Praktikum, (Vorlesung: Systementwurf) - FPGAs in Vorlesung mit Praktikum (Vorlesung: Spezailprozessoren)
Mark wrote: > Es geht im Studium angeblich nicht um Vermittlung von > Fachwissen. > Ich persönlich halte diese Einstellung für falsch! Und eine perfekte Sekretärin lernt in ihre Ausbildung das Telefonbuch auswendig, nicht wahr...
>Habt ihr auch den Eindruck, daß immer mehr eurer Arbeit ausgelagert >wird? Ja, erlebe ich gerade zur Zeit. Ein Bauteil, von einem deutschen Unternehmen gefertigt, ist zu teuer geworden. Daher wurde eine ostzonale Firma beauftragt, dieses Bauteil neu zu entwickeln. Das Teil ist jetzt billig, mehr sag' ich nicht.
Naja, sieh es so, die Firma die es euch für 50% mehr Angeboten hat lässt das ganze höchstwahrscheinlich auch nur in Polen, Indien oder sonstwo machen. In unserer Wirtschaft hast Du nunmal das Problem das die eine Gruppe wenig zahlen und die andere Gruppe viel verdienen will. Das führt halt einfach früher oder später dazu das Dienstleistungen und Produktion in Länder verlagert werden wo unser "wenig" noch "viel" ist. Für dein nächstes Auto müsstest Du auch sicher 30% mehr zahlen, wenn ein Grossteil davon nicht im Ausland entwickelt und produziert werden würde. Ein Bekannter von mir arbeitet in der Entwicklung von $GROSSER_AUTOMOBIL_ZULIEFERER und wurde für ca. ein Jahr nach Indien geschickt um denen da über die Schulter zu schauen und auf die Finger zu klopfen, seine Aussage war sinngemäss: "Ja, die müssen das zwar 4 mal neu machen weil sie totalen Mist bauen, aber es ist trotzdem noch billiger". Früher oder später verlagern die meisten Firmen aber wieder alles zurück, da das Lohnniveau in den Ländern einfach schneller steigt als bei uns und Deutschland dann irgendwann in Relation zum Wissen zum Billiglohnland wird. Marktwirtschaft ist doch was tolles ;)
Denkfehler! Man kann das dann nicht mehr zurückverlagern, da die dann das Wissen nutzen, um selber in eigener Regie zu produzieren.
Und Du denkst das Wissen hätten sie ansonsten nicht? Das ist illusorisch. ;) Sicher, man beschleunigt das ganze etwas, aber es ist nicht so als ob man in den betreffenden Ländern die Leute aus dem Busch gezogen hat um sie dann als Entwickler hinzusetzen. Auch dort gibt es durchaus clevere Menschen.
Meine Beobachtung ist eher die, daß die Cleveren unter diesen Menschen längst im Ausland sitzen und entwicklen. Die sind sind ja auch nicht dumm und arbeiten in Polen für die 500,- im Monat, wenn sie hier mindestens 80%-90% eines Vollgehaltes kriegen.
>Klar mit Peitsche, Dunkelzelle und Einzelhaft. Wenn Du nicht für diesen Hungelohn areitest, fliegst Du raus. Wenn Du dann die nächste, beschissen bezahlte Stelle nicht annimmst, kriegst Du Sanktionen vom Arbeitsamt. >Bei uns (HTW Dresden) gab es beides: Die HTW ist auch in Dresden und nicht in Bremen! FH != FH. Bei uns (HTWK Leipzig) gab es das auch (Schaltkreisentwurf). Einige haben auch als Diplomarbeit Themen zu Synthese, Programmierung und Validierung von Hardware mit VHDL gehabt. PALs/GALs waren Standard in der Vorlesung "digitale Schaltungstechnik". Ein Erfahrungsbericht zum Abschluß: Was ich an der Uni! Bremen an "Drahtverhauen" oder "Wollknäueln" als Schaltungsaufbau gesehen habe und die sich dann wundern, daß das Ding bei 300 MHz nicht mehr richtig funktioniert, mußte ich als kleiner, "zurückgebliebener" ostdeutscher FHler (grundanständig erworben, nicht nachdiplomiert!) nur schmunzeln. FH != FH und manchmal ist FH besser als Uni. Kommt auf die Profs. drauf an.
> Da gibt es eine ganz einfache Lösung: wenn du mehr Praxis willst, geh an > eine FH. (Wenn es da allerdings tatsächlich so ist dass noch > PAL-Programmierung gelehrt wird, dann gute Nacht.) Dämliches Klischeedenken. Habe mein Studium an der TH-Darmstadt abgebrochen weil ich Elektrotechnik und nicht Mathematik studieren wollte. Habe meinen Abschluss dann erfolgreich an der FH-Darmstadt gemacht. Außer dass das mathematische Niveau in den Fachvorlesungen an der FH niedriger (in einigen Vorlesungen zu niedrig) ist, wird dort nicht mehr Praxis gemacht als an der Uni. Im Praktikum/Labor gibts (an FH) mal einen Versuch mit PAL/GALs. Aber bei diesem autodidaktischen Crashkurs lernt man nicht wirklich was. Von FPGA habe ich im ganzen Studium leider noch nie was gehört.
Endlich mal jemand der Fakten sprechen lässt. FH ist einfach weniger als Uni, Schluss. Klar theoretische MAthe, ist schon ein komplexes Thema, ich habe das aber gemocht! Was anderes : Ist der Prof. Klaus Teichmann noch an der FH ? Wie sieht es anderswo aus mit FPGA Programierung ?
Wie sind denn so die Erfahrungen mit den Resultaten aus dem Osten. Bisher sind die bei uns reichlich durchwachsen. Aber vielleicht haben wir auch nur Pech gehabt. Gruss Axel
> Wie sieht es anderswo aus mit FPGA Programierung ? FH Südwestfalen, Standort Soest: Wahlfach "Spezielle Gebiete der Elektronik" (4 SWS): VHDL auf Spartan3-Boards, von denen man eines das ganze Semester lang nutzen kann.
FH Regensburg: Im Rahmen der Digitaltechnik Vorlesung (3. Semester Diplom, 2. Bachelor) gibt es etwa 4 Vorlesungs-Stunden zu PAL und FPGA, VHDL ist ein großer Block der Vorlesung. Das Praktikum dazu (ein Semester später) ist reines VHDL Design in Projektarbeit im Team, zB Fahrradcomputer, RS232 Übertragung, Taschenrechner...
> Wie sieht es anderswo aus mit FPGA Programierung ?
FH-Furtwangen befasst sich recht intensiv damit. Von den Grundlagen bis
hin zum IC-Design ist alles dabei. Es ist ein Prüfungsblock.
TU München : Das geht alles - man muss aber gegen andere Fächer wähen. Um die eingangs gestellter Frage zu beantworten: Auch der Prof ist der Meinung, daß FPGA-Entwicklung immer mehr ausgelagert wird, dort wo es billig ist.
> Auch der Prof ist der > Meinung, daß FPGA-Entwicklung immer mehr ausgelagert wird, dort wo es > billig ist. Und welche Aufgaben werden nicht ausgelagert? Womit verdient der Ingenieur in Deutschland sein Geld?
>Und welche Aufgaben werden nicht ausgelagert? Es wird wohl künftig nur noch das nicht ausgelagert, was Kernknowhow einer Firma ist oder sich aufgrund der Sprachprobleme nicht auslagern lässt. >Womit verdient der Ingenieur in Deutschland sein Geld? Das ist eine gute Frage. Der VDI geht davon aus, daß die Zahl der Ingenieursstellen in Deutschland insgesamt auf Dauer weiterhin leicht sinken wird, wie es schon seit fast 10 Jahren der Fall ist. Die einzige Rettung ist, daß die Zahl der Ingenieure durch zu wenige Anfänger und Auscheiden der Älteren noch etwas schneller sinkt, was etwa seit 5 Jahren der Fall ist und zu dem bekannten "Mangel" führte. Ausserdem dürfen die Ausländer nicht zu schnell aufholen und wenn, dann nicht so billig bleiben. Ach und es sollen bitte nicht so viele junge Leute E-Technik machen ... :-)
@ Andreas Fischer (chefdesigner) >>Und welche Aufgaben werden nicht ausgelagert? >Es wird wohl künftig nur noch das nicht ausgelagert, was Kernknowhow >einer Firma ist Ha. Das lagern selbst Mercedes, Airbus & Co aus. Versteht zwar keiner, ist aber so. > oder sich aufgrund der Sprachprobleme nicht auslagern lässt. Diese gibt es nicht. >>Womit verdient der Ingenieur in Deutschland sein Geld? >Das ist eine gute Frage. Der Trend geht immer Mehr zu "Management", Verwaltung, Pflichtenhefte schreiben, viel zu viele Meetings besuchen . . . Die echte Ingenieursarbeit ist in D längs am Aussterben. MFG Falk
Was für ein Schwachsinn hier gelabert wird. War vor einigen Monaten auf Jobsuche im Bereich FPGA-Design. Konnte mich vor Angeboten kaum retten... Leute studiert E-Technik, macht FPGA. Hier kann man noch richtig die Hand aufhalten, verdient echt richtig Geld und bekommt überall Jobs!
wo denn ? Suche mal die Projektanbieter durch: Es gibt immer weniger. Ich sage mal : die Hälfte wie noch vor 2 Jahren. Man muss schon mit dem Preis runter, FPGA wird knapp bezahlt.
Und nicht nur FPGA! SO sieht es in Deutschland aus: Nur noch Dienstleister, die als Wrapper und Geldabzocker fungieren. Keine Firmna stellt mehr Leute ein - es wird nur noch ausgenutzt. Ich habe schon Allergiepickel gegen diese Floskelb : -------------------------------- Sehr geehrter Monster-User, durch eine intensive Suche in www.monster.de bin ich auf Ihr persönliches Qualifikationsprofil aufmerksam geworden und möchte Sie über eine interessante Position als: Entwicklungsingenieur für die Modellierung softwarebasierter Fahrzeugfunktionen (m/w) informieren Sie erwartet eine intensive Aus- und Weiterbildung während Ihrer Tätigkeit und sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten bei entsprechenden Leistungen. Bitte senden Sie mir Ihre Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form zu. Sollten Sie fragen haben, können Sie mich gerne unter 555/310702-0 oder mobil unter 555/58241258 erreichen. ---------------------------------- Da wundert es doch keinen mehr, daß keiner E-Technik macht. Wie ist das mit den Biologen, den Chemikern und den Physikern? Kriegen die einen Job direkt, oder werden die auch zu Tausenden als Sklaven gehalten ?
Soweit ich weiss müssen viele Biologen und Chemiker erstmal x+1 Jahre für lau Praktikum machen bevor ein Job überhaupt in Sichtweite kommt ;)
> Soweit ich weiss müssen viele Biologen und Chemiker erstmal x+1 Jahre > für lau Praktikum machen bevor ein Job überhaupt in Sichtweite kommt ;) Ist bei vielen E-Technik Ingenieuren doch genau so!
>Ist bei vielen E-Technik Ingenieuren doch genau so!
KAnn ich nicht bestätigen. Alle die aus dem Studium kenne, hatten sofort
(oder ein/zwei Monate später) eine Stelle.
E-Technik-Praktikum für lau? Halte ich für ein Gerücht. Sogar für das Grundpraktikum, wo die Firma sowieso drauflegt, wird man oft bezahlt.
zurück zum thema: ================= habe bei meiner langjährigen Erfahrung im Embedded-Markt mehrfach von Kunden die Erfahrung mitgeteilt bekommen, daß diese nach mehreren Jahren oder auch sehr schnell nach Deutschland zurückgekommen sind. Gründe: ------- 1.) Qualität 2.) nach einer bestimmten Zeit konnten die auftraggebenden Firmen die Entwicklung nicht mehr selbst bewältigen (know how geht verloren) 3.) der Externe hat die Auftragsfirma einfach hängen lassen; ist sogar mit der Entwicklung über alle Berge (oft in den osteuropäischen Gebieten passiert), dies ist sogar bei einem sehr bekannten öffentlichen deutschen Projekt passiert. (peinlich!) Fazit: ------ die 'kaufmänner' bzw. die 'Controller' sehen immer nur die aktuellen Kosten, es ist wie beim einkaufen im billigen Discount: was ist günstiger? Viele haben für diese Auslagerung oft 'draufgezahlt' manche sogar mit Ihrem Qualitätsnamen bezahlt. Ein Entwicklungschef muss sich das ganz gut überlegen -- vor allem bei FPGA's wäre mir das zu heiss. grüssle hans
Die ganze Auslagerei ist totaler Mist. Was fuer Deppen, die den Karren in den Dreck fahren wollen. Auslagern kann man wenn man ein genuegend triviales Problem total verstanden hat und auch spezifizieren kann, sodass der Auftragsnehmner es versteht und umsetzen kann. Ich kam allerdings nie an etwas so Einfachem vorbei. Immer gab es nochmals Probleme, kam was Neues, das man nicht erahnen konnte. Ein Projekt hatte immer ein sich selbst veraenderndes Pflichtenheft. Wenn man da vorher aussteigt hat man nie eine wasserdichte Loesung. ... Aber vielleicht bin ich ja der Depp der nichts geschnallt hat.
Es ist bei kleineren Projekten schon haarig genug den Asiaten zu erklären wie's korrekt zusammengebaut werden muss - an komplette Entwicklung in Asien/Osten mag ich gar nicht denken. Das klappt für simple Küchengeräte u.ä., aber FPGAs finden sich wohl da drin eher selten ;-) Japan und ähnlich fortschrittliche Länder mal ausgenommen. Aber da sind die Kosten ja auch ähnlich wie hier.
> E-Technik-Praktikum für lau? Halte ich für ein Gerücht. Sogar für das > Grundpraktikum, wo die Firma sowieso drauflegt, wird man oft bezahlt. Wenn du 300Euro Brutto als Geld bezeichnest. Das reicht noch nichtmal für die Fahrtkosten.
Harry wrote: > Endlich mal jemand der Fakten sprechen lässt. FH ist einfach weniger als > Uni, Schluss. Klar theoretische MAthe, ist schon ein komplexes Thema, > ich habe das aber gemocht! Ich bin an der FH Aschaffenburg, habe drei Mathevorlesungen (Mathe 1+2, Signale+Systeme) hinter mir und drei VHDL Vorlesungen plus Übung und Praktikum. Ausserdem wurde letztes Jahr eine Vorlesung über AVR32 angeboten. Und ich habe letztes Semester eine halbe Woche bei einem Praktikum im Reinraum in Erlangen verbracht. Dort die Theorie der Solarzelle in die Praxis umgesetzt. Wer kann das überbieten?
Uni: Höhere Mathe 1-4 Lineare Netze Mathe 5 Signaltheorie Mathe 6 Systemtheorie Mathe 7 Feldtheorie Mathe 8 Theoretische Elektrotechnik Mathe 9 naja und noch so diverses anderes wie Nachrichtentechnik usw... ;) Dazu: Viele Praktika und natürlich auch mit FPGAs und DSPs...
An meiner (deutschen) Uni gab es das (damals) etwas anders : 1+2 Semester : Grundlagen Mathe (DGLs, Herleitungen, Lagrange) 3+4 Semester : Höhere Mathematik (Laplace, Fourrier) 5+6 Semester : Höhere Mathematik II (Möbius, Legendre) 6+7 Semester : Höhere Mathematik III (Elyptische DGLs, Bessel ...) 6+7 Semester : Theoretische Mathematik (vorwiegend für Mathestudenten) Dazu : 1+2 Semester : Grundlagen Elektrotechnik I (Kirchhoff) 3+4 Semester : Grundlagen Elektrotechnik II (Spiegelladungen) und : 3+4 Semester : Theoret. Elektrot. I (Maxwell aufwaärts) 5+6 Semester : Theoret. Elektrot. II(-> Neumannproblem, Skalarpotential) 6+7 Semester : Theoret. Elektrot. III (Sonderprobleme, Feldtheorien) Ausserdem : 1+2 Semester : Physik I (99 % Mathe) 3+4 Semester : Physik II (90 % Mathe) Level Theoretische Thermodynamik 5+6 Semester : Theoratische Physik (99 % Mathe) Level Theoretische Optik und für die Harten : 5+6 Semester : Nachrichtentechnik II (Informatonsgehalt) 7+8 Semester : Nachrichtentechnik III (Signaletheorie) 5+6 Semester : Halbleiterelektronik I (SRH-Modelle, Bandmodelle) 7+8 Semester : Halbleiterelektronik II (Schrödingergleichung aufwärts) Die, die bei uns den FH-Zweig mach(t)e konnten zwar auch dieselben unteren Vorlesungen der Stufe I nehmen, sie kriegen damit aber 70-80% der Mathematik des Uni-Zweiges nicht mit! Und das ist der eigenlich komplizierte Teil. Zu den FPGAs: Es gab 2 Vorlesungen und Praktika zu GAL, PAL, PLA. FPGAs hatten wir noch nicht.
ja das oben war auch keine Vollständige Liste und das " Mathe x" jeweils dahinter war halt so gemeint, das diese Verantaltungen zu mind. 90% aus Mathe bestanden haben. Physik, Technische Mechanik, Werkstoffe, Halbleiterbauelemente, Messtechnik usw. kommen im Grundstudium noch dazu. Wobei die jetzt nur zu 40 bis 75% Mathelastig waren ;) Das hier: 1+2 Semester : Grundlagen Mathe (DGLs, Herleitungen, Lagrange) 3+4 Semester : Höhere Mathematik (Laplace, Fourrier) 5+6 Semester : Höhere Mathematik II (Möbius, Legendre) wird bei uns in den ersten vier Semestern abgehandelt. Dazu noch ein paar andere Themen...
Kaum anzunehmen, daß man 6 Semester auf 4 zusammenfassen kann, oder? Dürfte dann einiges fehlen... (immer dieselben Milchmädchenrechnungen)
hab ich behauptet das das äquivalent ist? Ich habe nur gesagt DAS diese Themen in den ersten 4 Semestern drankommen. Von "wie gut" hab ich nix gesagt. Mathe wird bei uns halt auch auf andere Vorlesungen ausgelagert - mit ein wenig (ganz wenig ;)) Praxisbezug...
@Schweizer: Das ist zwar schön wenn man das alles einmal gemacht hat und evtl. auch anwenden kann. Allerdings benötigt man dieses extended Wissen im Ingenieursalltag in der freien Wirtschaft in der Regel nicht. Wenn man in die Forschung oder Grundlagenentwicklung eines Großkonzerns geht dagegen schon. Muss eben jeder für sich entscheiden, was man machen möchte.
@Volker:"naja, der Preis allein kann nicht entscheident sein, vielmehr hängt auch viel von der Qualität ab." Willst du damit sagen das Ossis scheisse arbeiten? ICH GLAUBE NICHT,TIM
Bei dieser ganz Debatte nach dem unterschwelligem Motto die FH liefert nur Pippifax, die Uni ist toll, sollten gerade die älteren Uniabsolventen (damals noch TH's) mal in ihre Vorlesungspläne und die Vorlesungspläne heutiger FH's schauen. Was damals TH-Niveau war, würde heute nur noch zum FH-Diplom reichen. Die ganze Debatte wiederholt sich doch in der Geschichte: Weil die klassischen (ingenieurlosen) Unis keine technischen Akademiker akzeptierte durfte die TH sich nicht Uni nennen, lange Zeit (40 Jahre) wurde das Promotionsrecht verweigert, und es wurde gemobbt. Erst nach 80 Jahren (ca. 1970) ist es den TH's gelungen, zur TU aufzusteigen. Aber schon versuchen sie dasselbe wie die Uni früher: Die FH's als unterirdisch darzustellen und sich als Nabel der Welt. Da wird den FH's die selbe Qualifikationsstufe wie den früheren Ingenieurfachschulen unterstellt, ohne zu sehen, daß das Klientel heute aus Abiturienten bzw. FHR-Leuten besteht, die Vorlesungen von promovierten und teilweise habilitierten Professoren gehalten werden (keine Juniorprofs.!!!), die Regelstudienzeit bei 4 Jahren liegt und auch der Inhalt Hochschulniveau hat. Jetzt wird geschrien, weil sich die FH's Hochschulen nennen (das Recht haben sie seit 1976 (HRG)), aber daß aus den TH's in gleicher Zeit TU's wurden und dadurch erheblich ihr Image aufpoliert haben, sagt niemand. Sehr nachdenklich würde mich auch stimmen, warum heute 70% der Dipl.-Ing.'s von der FH kommen. Liegt es vielleicht daran, daß der klassische Dipl.-Ing. von früher, der auch den Ruhm eingefahren hat, nicht mehr derselbe ist, wie der heutige Uni-Diplomer? Da werden Gleichungen hergeleitet und bewiesen, aber Basisfähigkeiten vernachlässigt, es werden Vollwissenschaftler ähnlich Physikern ausgebildet, weil es bei den Unis ja verpönt ist, praxisnah und anwendungsorietiert zu sein. Dabei haben die TU's nur vergessen, daß die Ingenieurwissenschaften schon immer anwendungsorientierte Wissenschaften per Definition sind. Zu mir: Habe an einer TH studiert und arbeite jetzt an einer FH
Warum arbeitest du an einer FH? Die freie Industrie zahlt 30%-50% mehr, als jede Hochschule. Einige Anmerkungen dazu: >daß das Klientel heute aus Abiturienten bzw. FHR-Leuten besteht, Das Abi hat heute derart schwer nachgelassen, daß viele Realschüler vor 20 Jahren ein höheres Niveau in Mathe und Technik hatten. > die Vorlesungen von promovierten und teilweise habilitierten > Professoren gehalten werden Das sagt nichts über den Inhalt. So ziemlich jeder drittklassige Lehrer kann erheblich mehr, als er laut Lehrplan vermitteln soll und aufgrund der zetilichen Limits kann. >die Regelstudienzeit bei 4 Jahren liegt und auch der Inhalt >Hochschulniveau hat. Welche FH hat in solchen Studiengängen wie Physik, Elektro oder Maschinenbau 8 Semester Regelstudienzeit ? Zudem : Die FH-Ingenieure, die heute auf dem Markt sind, haben maximal 6. >Jetzt wird geschrien, weil sich die FH's Hochschulen nennen Ja warum auch nicht? Fachabi ist ja auch ein Abi, aber eben nur ein vermindertes auf einen kleineren Bereich verengtes. > warum heute 70% der Dipl.-Ing.'s von der FH kommen. Weil heute immer mehr auf billig gemacht wird und e sich nicht mehr lohnt, lange zu studieren. Lieber weniger investieren und schneller in den Job. >Da werden Gleichungen hergeleitet und bewiesen Das fördert das Verständnis der Gleichung und erschafft die Fähigkeiten, selber welche zu definieren. >, weil es bei den Unis ja verpönt ist, praxisnah und >anwendungsorietiert zu sein. Ich kann nichts in meinem Studium finden, was nicht anwendungsorietiert ist. Alles, was es speziell an Mathe zu lernen gab, steckt in irgendwelchen Programmen drin, an denen ich arbeite, oder zumindest in den Tools! Im Gegenteil : Ich habe immer noch zu wenig davon! Beispiel 2007 : FPGA für UMTS - es fehlten mit spezielle Algortihmen der Signalverarbeitung. Ich konnte sie aber verstehen und erweitern, weil ich ähnliches in der Signaltheorie mal gelernt hatte und die mehrstufigen DGLs früher intensiv bearbeiutet hatte. Das gab es an der FH nicht. Beispiel 2006 : C++ für Wave-Analyzer. Das, was ich dort an Gleichungen zu implementieren hatte, erfoderte massivste Umformungen von Integralen, Anwendung der FEM mit selbst ermittelten Energiefunktionalen. Ich hatte Gott sei Dank etwa ein Drittel davon an der Uni mal gemacht - im 7. Semester Theoretische E-Technik. Beispiel 2004 : Schwerpunkt-Regelung eines 3-D-Postitioners : Regelungstechnik mit komplexen Zahlen, 90% Behandlung in der Frequenzebene, gleichzeitig Echtzeitanforderungen der Software mit variablen Teilnehmern. Die dafür verwendeten Lösungstrategien mit Semaphor-Arrays hätte ich im Leben nicht erfinden können. Sowas muss man wissen und kennen. Mal was Grundsätzliches : Was ist denn bei Dir eine "praxisnahe Ausbildung"? Was definierst Du als "Praxis" ?
"Welche FH hat in solchen Studiengängen wie Physik, Elektro oder Maschinenbau 8 Semester Regelstudienzeit ? Zudem : Die FH-Ingenieure, die heute auf dem Markt sind, haben maximal 6. " Zu Diplom Zeiten sehr viele, entweder mit einem oder zwei praxissemestern. seit bachelor gekürzt auf 7 "maximal 6" kannst also auf "minimal 6 theoriesemester" umtexten...
Also ich hatte an der FH (HTW Dresden) 8 Semester E-Technik Regelstudienzeit. Incl. sehr sinnvollem Praxissemester. Wo hast du denn 6 Semester her?
>Wo hast du denn 6 Semester her?
Vielleicht verwechselt da einer die Fachschule mit der Fachhochschule.
Kommt zumindest im Osten sehr oft vor (begünstigt durch politische
Titelmauscheleien im Einigungsvertrag).
Also noch mal
- Fachschulingenieur != Dipl.-Ing. (FH), der wirklich an der FH war
- Ingenieurfachschule != Fachhochschule
Ich kenne keine FH, die 6 Semester ging (Diplom).
Schauen wir doch mal auf den Studiengang Elektrotechnik der FH Giessen Friedberg : http://www.fh-giessen-friedberg.de/ei/content/category/4/36/12/ Dort sind insgesamt zu erkennen : 3 Semester Grundstudieum , 3 Semester Hauptstudium, 1 Semester Diplomarbeit, 1 Semester Praxis Universität Darmstadt (2002) 4 Semester Grundstudium statt 3 4 Semester Hauptstudium statt 3 1 Semester Diplomarbeit wie FH 26 Wochen Praktkum wie FH 1x Studienarbeit , nichts davon gelesen an FH Halten wir also fest: - Uni macht 1 Jahr länger Stoff -> 33% Verghältnis des Schwierigkeitsgrades diskussionswürdig - Uni hat dieselbe Nenge an ausserhochschulischer Praxis in Firmen - fordert eine Studienarbeit, die bei mir 400h gedauert hat. -> 3Monate. Und jetzt komme mir bitte keiner, die FH bringt dieselbe Stoffmenge in kürzer Zeit und man lernt dort schneller. Ich bin nicht ohne Grund jeden Tag nach Darmstadt gefahren. Die FH Friedberg ist um die Ecke.
Von der gleichen Menge hat ja auch keiner geredet. Sind nun mal 2 Semester weniger. Dafür ist es ja eine FH. 6 Semester Regelstudienzeit für Diplom gibts aber an keiner FH. Das ist ja dann das Batschelör-Hilfs-Diplom mit 6 Semestern. Bei uns gabs: 3 Semester Grundstudium 1 Praxissemester 3 Semester Hauptstudium 1 Semester Diplomarbeit Zusätzlich im 7. Semester eine Studienarbeit, Umfang war bei uns auch etwa 400h, gleicht dem großen Beleg an der Uni.
>Dafür ist es ja eine FH. 6 Semester Regelstudienzeit >für Diplom gibts aber an keiner FH. Ich bezog mich auf die Wissensmenge. Das ist das, was man an Grundlagen mitbekommt. Praxis kann man hinterher noch genug sammeln. Nach 5 Jahren hast Du soviel Prxais, das das, was man da an der Hochschule rumgefummelt hat, und wirksam ist. Wenn dir aber Grundlagen fehlen, dann fehlen sie. Und viel zu lernen gibt es im Beruf nicht - keiner bezahlt grundlegende Einarbeitung. >Sog. Ossi "Ingenieuer" kann man in der Pfeife rauchen. Das ist überwiegend falsch! Ich kann das einigermassen einschätzen, da ich genug mit unseren Lieferanten zu tun haben. Pfeifen gibt es aus dem Westen auch genug. >Die Dresdner-Ossis werden nur eingestellt, weil das Arbeitsamt noch was >drauflegt wenn man Arbeitslose aus dem Osten einstellt. Dem muss ich allerdings Recht geben.
> fordert eine Studienarbeit, die bei mir 400h gedauert hat. -> 3Monate. Ich habe auch an der FH einen großen Beleg schreiben müssen. Bearbeitungszeit 3 Monate. Und daß die FH die gleiche Stoffmenge bringt wie die Uni heute, hat niemand behauptet. Es wurde nur richtig gestellt, daß es eben eine FH mit 6 Semestern Regelstudienzeit nicht gibt (Diplom). Solche 6semestrigen "FH-Ings." sind die von der Politik umetikettieten Ex-Fachschulingenieure ohne Abi/FHR. Die haben eine FH noch nie gesehen, dürfen aber rechtlich das FH-Diplom als staatlichen Titel tragen. Außerdem wurde hingewiesen, daß ehemalige TH-Absolventen aus den 70ern vom Niveau her heute kein Unidplom mehr bekommen würden, sondern daß jede bessere FH heute dieses Niveau erreicht hat. Die Uni (TH's gibt's so nicht mehr) hat natürlich auch angezogen. >Ich bin nicht ohne Grund jeden Tag nach Darmstadt gefahren. Die FH >Friedberg ist um die Ecke. Frage Dich doch mal, ob außer dem gehobeneren Ansehen Deine Arbeit als FH-Diplomer nicht gleich aussehen würde und ähnlich bezahlt würde. Also so schlecht kann die FH (allgemein - Friedberg kenne ich nicht pers.) nicht sein. >so ziemlich jeder drittklassige Lehrer kann erheblich mehr, als er laut >Lehrplan vermitteln soll und aufgrund der zetilichen Limits kann. Glaubst Du wirklich, daß in einem Staat, der an jeder Ecke spart, ein promovierter oder gar habilitierter Prof. eingesetzt und bezahlt würde, wenn es auch der EX-Fachschullehrer von früher täte?
Neueste Info: *********************************************************** Unser Konzern hat beschossen, die gesamte VHDL- Entwicklung nach Indien zu verlagern. In Bangalore hat ein Inder, der hier in Deutschland studiert und gearbeitet hat, eine Firma aufgemacht, der je Entwicklungsstunde $35,- nimmt. Das sind nicht mehr, als €25,- die Stunde. Die entwickeln fertig ab Pflichtenheft, haben allemöglichen Cores und implementierte Lösung fertig von der Stange. Die Angebote dafür sind noch unschlagbarer. Die Firma hat Gesamtkapazitäten von bereits jetzt schon über 60 Entwickler - Tendenz steigend. Die ge- lieferte Qualität hat Stand 100%! Der Auftraggeber liefert einfach die Testmuster für die Testbenches und qualifiziert damit so das gesamte Design. Geliefert wird, bis es passt und dies 100% termintreu. Unsere Firma entwickelt derzeit mit rund 25 Personen VHDL-Projekte in der Größenordnung von 170 Mann-Monaten im Jahr. Das entspricht 15...17 Vollzeit- stellen, die mittelfristig auf 5 Personen reduziert werden, die nur noch Projekte definieren, Qualität sichern und viel Papier produzieren. Selbst bei einer 20% erhöhten Projekt- ineffizienz infolge von gesteigertem, oder neu entstehendem Kommunikationsaufwand können so Kosten in der Größenordnung von über €500.000,- jählich eingespart werden, da das out- sourcing nach Indien mit 30,- die Hälfte dessen kostet, was ein deutscher Entwickler inhouse brutto bekommt. Bei einer kompletten Projektverlagerung ist es sogar ein Faktor 3, da ein interner Mann mit 120,- veranschlagt wird, der Externe jedoch noch geringe Zusatzkosten verursacht. ***********************************************************
Welcher Depp hat denn auch das Indernet erfunden... :-/
>Unser Konzern hat beschossen, die gesamte VHDL- Entwicklung >nach Indien zu verlagern. Herzlichen Glückwunsch. Ich kenn einen Geschäftsmann der sich sein Warenwirtschaftsprogramm von Indern hat schreiben lassen, allerdings voller kleiner lästiger Mängel. Mittlerweile wollen die Inder an dem Projekt nicht mehr arbeiten, vielleicht weil der Geschäftsmann für Nachbesserungen nichts berappen will oder was auch immer. Jedenfalls sucht der schon seit März Programmierer die auf geringfügiger Basis die Bugs entfernen und das in einem undokumentierten Quelltext. Scheinen, wie ich gehört habe, alle abgewunken zu haben. Das Outsourcen von Arbeiten, insbesondere ins Ausland, ist also eine riskante Sache.
Es ist scheinens ein Unterschied, ob man komplette Projekte auslagert oder Teilprojekte, die teilverifizierbar sind und wenn der Herr von oben sein Programm bezahlt hat, bevor er es bugfree gestellt bekommen hat, ist er selber Schuld.
In einer früheren Firma erlebte ich ein ähnliches Ding. Sie hatten ein Programm, Windows-Software, welches von einem ehemaligen Praktikanten erstellt wurde, aber oft benötigt würde. Damals war das noch recht und billig. Der Mann ist heute in seiner Heimat Rußland zurück, und ist dort Unternehmer. Wenn er schlau war, hinterließ er den Quelltext undokumentiert. So war es wohl auch. Dirty Code. Das macht eben abhängig. In der Firma, war jedenfalls niemand in der Lage, den Code zu pflegen. Man arbeitete also mit dem Programm, was schon in den Hauptfunktionen schwere Bugs hat, so daß man es manchmal kaum überhaupt gebrauchen kann. In der QM sitzt ein Mann, der dann über etwa 2 Jahre Zeitraum die Bugs in einer Excel-Tabelle sammelt. Aus Kostengründen, geben sie die Software alle paar Jahre einmal zur Überholung zum einstigen Ersteller. Der arbeitet aber heute nicht mehr gratis.
Ja, was kann man nicht so schnell auslagern - eigentlich nur das wo wir mehr können und die Anderen noch Jahre brauchen werden, allein um die Methoden zu verstehen. Es gibt noch einen Bereich in der Mathematik der relativ neu ist und es mich wundern würde, wenn Jemand hier davon Ahnung hätte. Aber so wie ich könnten schon einige von denen die Mathematik 'mochten' das erkannt haben und sich damit beschäftigt haben: non-linear-algebra (NLA) Damit sind Probleme lösbar geworden an die man vor 5 Jahren noch nicht denken konnte - es handelt sich um eine Art von Mathematik die man nicht auf Papier schreiben kann. Um das zu illustrieren hab ich in einer Veröffentlichung dann eine einfache Lösung (es war die einfachste Lösung - Gleichung, also keine Zahlen) gefunden die über 20 A4 Seiten (kleingedruckt) geht - damit sollte gezeigt werden was so andersartig daran ist. Weder Maple noch Mathematika können NLA - das ist völliges Neuland. Wer mit Modellierung zu tun hat, dem kann ich das empfehlen als lange nicht auslagerbaren Bereich.
Hä? Das ist, als würde ich eine Drehmaschine bauen die nur ich bedienen kann und behaupten, meine Stelle (Teile drehen) sei nicht auslagerbar da nur ich diese Drehmaschine besitze. Tja, unglücklicherweise gibt es aber anderswo Drehmaschinen, die zwar vielleicht ganz anders aussehen und funktionieren, aber das Teil auch drehen können. Oder welche Art von Produkt kann man mit deiner Non-Linearen Algebra verwirklichen, und zwar wirklich nur mit dieser? Die man nicht auf Papier schreiben kann (... von der es aber trotzdem Veröffentlichungen gibt ...) und die man nicht auf einem Computer durchführen kann (sonst könnten es Maple und Mathematika ja)?
Nicht Gast schrieb: > Tja, unglücklicherweise gibt es aber > anderswo Drehmaschinen, die zwar vielleicht ganz anders aussehen und > funktionieren, aber das Teil auch drehen können. Ja das geht - und von 100 Teilen funktionieren dann nur 2 und keiner weiss warum. Du hast noch nicht soviel Erfahrung? Nicht Gast schrieb: > Oder welche Art von Produkt kann man mit deiner Non-Linearen Algebra > verwirklichen, und zwar wirklich nur mit dieser? Völlig anderes Thema - du kannst damit folgendes machen: Eine Firma stellt ein Gerät (10k) her und benötigt 2 Sensoren (1k+1k) A und B. Und die Kennlinien werden linear oder kubisch linearisiert (standard). Jetzt sagt eine Firma: Wir können den Sensor A+B für 1k bauen der beide Kennlinien mit NLA linearisiert. Dann haben die ein Gerät für 11k und alle anderen ein Gerät für 12 k. Kauftst du davon 1E6 macht das 1000k Unterschied im Einkauf. Daher gibt es Firmen die Leute wie mich bezahlen die sich in NLA einarbeiten. Man bezahlt mir praktisch 100k (für ein Jahr) um 1000k zu sparen. Nicht Gast schrieb: > Die man nicht auf > Papier schreiben kann (... von der es aber trotzdem Veröffentlichungen > gibt ...) und die man nicht auf einem Computer durchführen kann (sonst > könnten es Maple und Mathematika ja)? Darauf will ich nicht eingehen, weil dein Beitrag 1. eine relative Unwissenheit beschreibt und ich 2. jetzt hier kaum Grundlagen Vorlesungen machen kann/will.
Ja Juri, wenn wir dich nicht hätten und die kleinen Kartoffeln, müssten wir lauter große essen...
Also wenn ich bei einem Gerät 1000 EUR sparen kann, dann 1 Million Geräte davon kaufe und aber insgesamt dann nur 1 Million sparen kann, ... dann ist das eindeutig non-linear, ok, ich glaube ich habe das verstanden.
Juri Parallelowitsch schrieb: > es handelt sich um eine Art von Mathematik die man nicht > auf Papier schreiben kann. Doch, das ist 2007 zwei Autoren gelungen: http://www.worldscibooks.com/mathematics/6508.html
G.H. schrieb: > Selbst bei einer 20% erhöhten Projekt- > ineffizienz infolge von gesteigertem, oder neu entstehendem > Kommunikationsaufwand können so Kosten in der Größenordnung > von über €500.000,- jählich eingespart werden So richtig sparen könnte man aber, wenn man dann auch noch das Personal- und Finanzmanagement und überhaupt die ganze Firma nach Indien verlagern würde...
Bürovorsteher schrieb: > Ja Juri, wenn wir dich nicht hätten und die kleinen Kartoffeln, müssten > wir lauter große essen... Dein Humor macht mir Spass! Andrej Boroszow schrieb: > Doch, das ist 2007 zwei Autoren gelungen: > http://www.worldscibooks.com/mathematics/6508.html Das Buch hab ich gelesen und ich arbeite damit - es ist eine Art Grundlagenbuch. Nur du hast es nicht gelesen - denn genau in dem Buch wird erklärt warum diese Mathematik nicht Papiertauglich ist. Der typische Fall: Ich weiss was, habs mal eben bei Wicki gelesen - Vielleicht kann man dich in 10 Jahren ernst nehmen - wenn du gelernt hast selbst zu denken - und nicht alles nachzupalppern. Nicht Gast schrieb: > Also wenn ich bei einem Gerät 1000 EUR sparen kann, dann 1 Million > Geräte davon kaufe und aber insgesamt dann nur 1 Million sparen kann, > ... dann ist das eindeutig non-linear, ok, ich glaube ich habe das > verstanden. Eine quadratische Funktion ist auch nichtlinear - wir reden hier aber von nichtlinearer Algebra. Also Beispiel, wenn das für dich so trivial ist: Was ist denn der Eigenwert eines (nur) 4 dimmensionalen Tensors der nur aus dem Einheitstensor besteht? 1,0,Pi,E, - oder kennst du die Antwort? PS: Die Kinder halten den Mund wenn sich Erwachsene unterhalten!
>Ich weiss was, habs mal eben bei Wicki gelesen - Ja, der immer schlaue Wicki. Der hat immer gute Ideen. Ich informiere mich auch dort, zudem aber auch noch bei Ulme, Halvar und den anderen starken Männern. >non-linear-algebra (NLA) Es gab schon immer eine lineare und eine nichtlineare Algebra. Das Neue ist nur, daß sie in den letzten Jahren in den Fokus gerückt ist, weil FPGA- und CPU-Rechensysteme die Nutzung im industriellen Bereich ermöglichen.
Bin gerade über diesen Beitrag gestolpert. Ist zwar schon eine Weile her, dass der letzte Beitrag verfasst wurde. Aber gerade aus diesem Grund kann man nun in der Retrospektive über die Entwicklung von FPGA berichten. Meine Erfahrung zeigt, dass es einige Unternehmen in BRD gibt, die sich auf FPGAs spezialisiert haben (z.B. [(www.jacol.de)]. Alles in das Ausland out-zu-sourcen ist meiner Meinung nach keine langfristige Lösung, und hat einige Unternehmen schon viel Lehrgeld gekostet.
Frank schrieb: > Alles in das Ausland out-zu-sourcen ist meiner Meinung nach keine > langfristige Lösung, und hat einige Unternehmen schon viel Lehrgeld > gekostet. Tja, aber jeden Tag steht ein superschlauer BWLer auf, der auf genau diese glorreiche Idee kommt.
Christian R. schrieb: > Tja, aber jeden Tag steht ein superschlauer BWLer auf, der auf genau > diese glorreiche Idee kommt. Erst einmal danke die Erwähnung @Frank. Der Korrektheit möchte ich erwähnen, dass ich zu Jacol (http://www.jacol.de) gehöre. Zudem bin ich auch noch BWLer ;-) Meine Erfahrung hat gezeigt, dass outsourcen nicht in jedem Projekt Sinn macht - entgegen den theoretischen Lehren des BWL Studiums!!! Mein Appell: Glaubt an eure Stärken und setzt sie um! Wenn der Arbeitgeber nicht an euch glaub -> beweist ihm das Gegenteil.
> Wenn der Arbeitgeber nicht an euch glaub -> beweist ihm das Gegenteil
Kündigt, macht selbst einen Laden auf, und beweist ihm DANN das
Gegenteil, dann ist er die längste Zeit Arbeitgeber gewesen.
Das geht nur eine Weile gut, weil heute VHDL , wenn es sich um ein größeres Arbeitspaket handelt, sowieso in den Ostblock ausgelagert wird. Am Ende sitzt man dann doch wieder in den Firmen und programmiert vorort die Anbindungen. Mehr wird auch gar nicht gebraucht. In VHDL ist heute alles da, was benötigt wird. Die Einzige chance ist, als Mathematiker superschlaue CORES zu bauen oder bei Xilnx den FAE zu machen und die komplexen Details zu beherrschen. FPGA wird auch immer schlechter bezahlt! In den meisten Firmen schauen die Leute zu, dass sie aus der Entwicklung rauskommen und irgendwas mit Koordination und Planung machen. In meiner derzeitigen Firmen werden auch wieder 2 neue FPGA Programmierer gesucht, weil wieder 2 Leute abgegangen sind. Einer ins Produktmanagment der andere ins System Engineering. Beide machten seit 5-7 Jahren VHDL sehr perfekt! Die Firma will EG15 bezahle, wo sie natürlich niemanden bekommt, weil so einer nur die Stelle wechselt, wenn er mehr bekommt. Meistens kriegen solche Leute aber in der eigenen Firma noch mehr, wenn sie genau so von Entwicklung in die Leitung wechseln. Also werden FPGA-Programmierer gesucht. Aber nur die Billigen.
Harald schrieb: > Die Firma will EG15 bezahle, wo sie natürlich niemanden bekommt Niemand will für 4.302,50 Euro brutto im Monat bei 35h/Woche arbeiten? Selbst schuld. Kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sämtliche FPGA-Entwickler bereits bei Firmen angestellt sind, die nach IG Metall Tarif zahlen.
"gesucht" heisst jha noch nicht "gefunden" und solange keiner da ist, nimmt man halt Freiberufler rein, bis der Markt wieder mehr Ingenieure hat. Im Moment ist es wirklich eng, einen guten FPGA-Entwickler zu finden. Auf GULP explodiert die Zahl der Stellen und die haben in der Richtung eiogentlich nicht so viel. >Niemand will für 4.302,50 Euro brutto im Monat bei 35h/Woche arbeiten? Langsam, langsam! "Arbeiten" tun die Entwickler dafür schon, nur sie wollen dafür eben nicht "wechseln"! Wer soll denn jetzt, wo es langsam ans Ende des Aufschwungs geht, den Job wehseln? Da müsste man ja ziemlich deppert sein. Wenn es in Kürze wieder nach unten geht, ist man der, der zuletzt gekommen ist und der zuerst gehen darf. Wer soll (sich) das (an-)tun?
Immer die gleiche Geschichte: Jeder will billige Sklaven mit guten Erfahrungen auf irgend einem Spezialgebiet. Aber keiner ist bereit, Anfänger einzuarbeiten. Da ist es doch klar, dass es irgendwann zum Fachkräftemangel kommen muss! Aber dann geht man lieber ins Ausland wo die universitäre Bildung nicht so realitätsfremd ist wie in Deutschland, sondern sich am Bedarf der Industrie orientiert.
+ GULP und FPGA explodieren: ODER-Suche über alles ergibt gerade mal 9 Angebote. + Stellenangebote gibt beim Arbeitsamt zwar viele, aber es könnte sich dabei auch um eine Zusatzforderung auf einer langen Liste handeln. + XILINX ISE auf Linux stürzt dauernd ab und ist schwer zu benutzen. Softwareentwicklung mangelhaft, Leute fehlen nicht, es scheint am Geiz zu liegen. Na gut, wenn man es einmal runtergeladen hat, kriegt man viel Mail in der Art von Spam. Es heißt auch nicht IDE sondern ISE. Damit es mehr auffällt könnte man auch !XIELIHIHIHINX schreiben. Und es gibt nur eine Handvoll Halbleiterhersteller für FPGAs sowie keine guten Fachbücher. + Als Embedded-Entwickler für µC erlebte ich eine ähnliche Auslagerung: Ich sollte alle meine drei Module nach Rumänien übergeben. Und dann noch telefonisch einige Fragen beantworten. Die machten das halbfertige Modul noch mal von vorne (weil billig). Das Team kam auch mal bei uns vorbei und wir gingen Bier trinken. Am Ende kam 2008 die Krise und ich flog als Leiharbeiter mit den meisten anderen raus. Übrige Leiharbeiter machten plötzlich 2-Schichtsystem. Nach der Krise versuchten 4 Leihfirmen immer die selbe Idee: Sie versuchten mich als Leiharbeiter in der selben Abteilung unterzubringen und wollten deshalb von mir den Namen des Abteilungsleiters wissen. Es scheiterte natürlich immer wieder und eine andere Idee hatten die Dienstleister nicht. + Einer gibt dir einen FPGA-Koffer in die Hand: "Vorsicht schwer, versuch ihn nicht fallen zu lassen!" Dann greif nach dem Koffer, und während der andere den Koffer noch in der Hand hält - drücke den Koffer mit deinem ganzen Gewicht zu Boden! Sage dann: Es tut mir sooo leid, dass es nun scheitern wird.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2392305: > Warum für so wenig Kohle malochen? Jeder Lehrer verdient als Anfänger > mehr Falsch. > hat einen lockeren Halbtags-Job Falsch. > 11 Wochen Ferien und muß > niemandem Rechenschaft ablegen. Außerdem steigt das Gehalt jedes Jahr > automatisch. VHDL ist dagegen ein richtiger Knochenjob, da muß einiges > mehr dabei herausspringen. Wirst Du fürs Schwachsinn reden bezahlt, dass du es so oft tust? Steffen H. schrieb: > Langsam, langsam! > "Arbeiten" tun die Entwickler dafür schon, nur sie wollen dafür eben > nicht "wechseln"! Nochmal: Längst nicht alle Entwickler, die VHDL können, arbeiten bereits bei einem Konzern der nach ERA bezahlt. Manche sind bei einer kleinen Firma, manche sind bei einem Dienstleister. Für solche Leute wäre EG15 sehr wohl ein Aufstieg. Also warum sollten sie nicht wechseln?
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2392305: > Warum für so wenig Kohle malochen? Jeder Lehrer verdient als Anfänger > mehr, hat einen lockeren Halbtags-Job, 11 Wochen Ferien und muß > niemandem Rechenschaft ablegen. Außerdem steigt das Gehalt jedes Jahr > automatisch. Was für ein hausgemachter Blödsinn. Man merkt sofort, dass du NULL Erfahrung von dem hast, was du dort schreibst. Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2392305: > VHDL ist dagegen ein richtiger Knochenjob, da muß einiges > mehr dabei herausspringen. Och Gott, ein "Knochenjob". Was bist du denn für ein Weichei? Schaffst deinen Job wohl kaum und meinst dafür den Sündenbock bei Lehrern suchen zu müssen?! Werd erst mal trocken hinter den Ohren, bevor du so einen Scheiss verzapfst. Kannst gerne mal zu meiner Schwester in die Schule gehen und dort eine Woche Erfahrungen sammeln. Danach bist du froh, wenn du dich wieder deinem "Kochenjob" widmen darfst, du Spinner.
Robocash schrieb: > + GULP und FPGA explodieren: ODER-Suche über alles ergibt gerade mal 9 > Angebote. Für GULP ist das enorm viel! In den Zeiten 2008+ in denen es schon mal so boomte, waren es durchschnittlich 4 Stellen. Die meisten werden nicht ausgeschrieben, weil GULP kein Ingenieurportal ist und zudem seit einiger Zeit zu Randstad gehört die sofort versuchen, abzuwerben, wenn man ein Projekt einstellt. Das habe ich jetzt schon von mehreren Projektgebern gehört! Ausserdem der Wichtigste Punkt: Die Projektgeber ( und da gibt es ja Ingenieurdienstleister in Massen) haben ihrer eigenen Datenbanken aufgebaut und kennen alle Freiberufler. sie müssen ja nur einmal auf GULP alles abklappern und Adressen sammeln. Warum sollte man noch auf GULP werben und Leute suchen? Projekte werden nur dann offen angeboten, wenn man aus der eigenen Datenbank keinen findet und GULP nicht über die Suche einen liefert. Die dort ausgeschriebenen Projekte sind also wirklich unbesetzt. Nur so als Beispiel: Ich habe 8 FPGA-Projekte, die sehr gut zu meinem Knowhow passen, in den letzen Tagen angeboten bekommen, darüber hinaus gab es weitere 15-25, die um das Thema FPGA herum angesiedelt waren und so einigermassen interessant waren. Im Moment ist es wieder sehr angenehm im Markt. Warten wir, wie lange es so bleibt.
FPGA-Berater schrieb im Beitrag #2393326: > Ich habe 8 FPGA-Projekte, die sehr gut zu meinem Knowhow passen, in den > > letzen Tagen angeboten bekommen, darüber hinaus gab es weitere 15-25, > > die um das Thema FPGA herum angesiedelt waren und so einigermassen > > interessant waren. > > > > Im Moment ist es wieder sehr angenehm im Markt. > > > > Warten wir, wie lange es so bleibt. und, wie isses? woher kommen die Projekte? Ich habe gerade auf linkedin geschaut: weltweit 3 Projekte im Bereich FPGA
FPGA-Entwickler werden momentan gesucht, wie dumm. Der Grund ist, dass es nicht gut genug bezahlt wird, weil es als Elektronikentwicklung gilt und die immer etwas unterbezahlt ist. Deshalb verabschieden sich viele Entwickler möglichst schnell in den Bereich weiter oben, wo sie nicht nur Entwicklung machen müssen, sondern sich auch in der Firma verankern können. Viele haben die Zeichen der Zeit (Auslagerung, was nur geht) erkannt und wollen sich absichern. So gibt es zwar viele VHDL-Entwickler, aber nicht genug, die das auch machen wollen. Gesucht werden deshalb hauptsächlich Leute, die nichts anderes tun wollen und können - eben Personen fürs Hinterzimmer. Und da sind die Russen und Chinesen gerade recht. Die sind billig und willig und anspruchslos genug und fordern keine erweiterte Position in der Firma. Ich könnte mit meinen bescheidenen FPGA-Kenntnissen sofort 10 Projekte bekommen. Allerdings sind die alle nicht sonderlich gut dotiert und deshalb lasse ich es lieber.
Florian schrieb im Beitrag #2711422: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> In einer früheren Firma erlebte ich ein ähnliches Ding. Sie hatten ein > > Gibt es eigentlich irgendein Thema hier im Forum, zu dem du dir keine > Geschichte aus den Fingern saugst? Ja. > Klar kannst du das wirklich erlebt haben. Die Story ist ja so > unwahrscheinlich nicht. Gut bemerkt. > Aber wirklich zu allem und jedem fällt dir zufällig etwas "passendes" > aus deiner "alten Firma" ein. Das muß ja auch jeder wissen, auch die neuen, die hier ständig im Forum eintrudeln. Also: Wiederholung. Verbände wiederholen ihren Fachkräftemangel doch auch gebetsmühlenartig. Ich mache doch auch nichts anderes. ;-) Aber dir hilft zur Not ein alt bewährtes Hausmittel: PC abschalten. Bei dir, nicht bei mir. Das senkt etwas den Hormonpegel. ;-)
Ist eigentlich jemandem aufgefallen das der Thread schon vier Jahre alt ist und der letzte Post vom Oktober letzten Jahres war, bevor dagobert den Thread wieder belebt hat? Wilhelm Ferkes schrieb: > Verbände wiederholen ihren Fachkräftemangel doch auch gebetsmühlenartig. > Ich mache doch auch nichts anderes. ;-) Naja, die jungen Leute stehen eben nicht so auf solche Geschichten, es sei denn die laufen auf WOW oder anderer Spielesoftware. Wenn du jetzt noch mit deinen Weh-wechen anfängst ist das der Stimmung auch nicht gerade förderlich. Wenn du dich einsam fühlst (so mein Eindruck) such dir über Facebook ein nettes Weibchen und genieße das Leben noch, solange es gesundheitlich noch geht. Nur jammern darfste nicht. Florian schrieb im Beitrag #2711422: > Gibt es eigentlich irgendein Thema hier im Forum, zu dem du dir keine > Geschichte aus den Fingern saugst? > > Klar kannst du das wirklich erlebt haben. Die Story ist ja so > unwahrscheinlich nicht. > > Aber wirklich zu allem und jedem fällt dir zufällig etwas "passendes" > aus deiner "alten Firma" ein. Bei solchen Problemen muss ich immer an das Gostbusters-Zitat, auf den Marschmellomann bezogen, denken: "Er ist in New York, er ist Seemann, sorgen wird dafür das er b... kann, dann haben wir keinen Ärger mehr. Das wäre doch mal ein Ansatz, als über einen Geschichtenerzähler aus dem wahren Leben herzuziehen. Wer sich an die Szene mit dem Zitat nicht mehr erinnert: http://www.youtube.com/watch?v=xiYTIOXPTlY ganz am Schluss.
Wenn in die Firmen wieder inovativer werden sowie flexibeler, dann werden die schon merken, dass es auf lange Sicht nicht rechnet. Weil die besten Ergebnisse, vieleicht nicht die billigesten, aber ich denke irgendwann wird deutschland wieder andersherum denken. Zuerst die Qualität und dann die Massenware. FPGA Entwicklung ist extrem flexibel und wer weiß, vielleicht entwickelt man dann noch einen Code, den man auch Massen tauglich in einen Chip gießen lassen kann. FPGA Entwicklung für Avonik und Militär da kann man noch richtig Geld verdienen. Gruß, Matthias
Martin Kluth schrieb: > Ich könnte mit meinen bescheidenen FPGA-Kenntnissen sofort 10 Projekte > bekommen. Allerdings sind die alle nicht sonderlich gut dotiert und > deshalb lasse ich es lieber. Was heißt das konkret? Und eine wichtige Frage: handelt es sich dabei um Modulentwicklung von zu Hause oder soll man so wie ein Angestellter jeden Tag 8 std in der Firma sitzen?
Dagobert schrieb: > Ich habe gerade auf linkedin geschaut: > weltweit 3 Projekte im Bereich FPGA Scheint wohl nicht ganz vollständig zu sein, diese Datenbank... Michael S. schrieb: > Ist eigentlich jemandem aufgefallen das der Thread schon vier Jahre > alt ist und der letzte Post vom Oktober letzten Jahres war, bevor > dagobert den Thread wieder belebt hat? Ja, den könnte man durchaus ruhen lassen, den Thread. Artet sowieso in Trollerei aus...