Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mosfet/IGBT und Treiber für einenMosfet/IGBT


von Patrick W. (seennoob)


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Hallo wieder mal alle!!

Wie manche schon gelesen haben will ich nen Polyphasen-FU bauen. Mein 
Problem ist jetzt ich weiß nicht ganz welche Transistoren ich für die 
H-Brücke verwenden soll. Hab an Mosfets oder IGBTs gedacht. Die PWM 
Schaltfrequenz liegt zwischen 24khz und 30khz. Naja die Betriebsspannug 
wird zwischen 20 und 600V liegen.

Ich würd mich auch über sontige Tipps freuen die das gelingen des 
Projekts vorran bringen. Achja ich hab ned vor eine Handy usw Störsender 
zu bauen gleich mal vorweg;-)

Jetzt schon mal danke!!

MFG Patrick

von ... (Gast)


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Bei 600v zk läufts wohl auf IGBTs raus 30khz schaffst du damit auch. 
Treiber gibt es für diese Spannungsbereiche fertig als Modul- die 
haltensich auch an isolationsabstände- selberbauen ohne Ahnung davon zu 
haben wird wohl eher mangelhafte Ergebnisse brngen...

von karl (Gast)


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2ED020I12-FI wäre da zum Beispiel ein Treiber. TTL rein, High-Side 
Low-Side IGBT Ansteuerung raus. externe Beschaltung Bootstrap Diode und 
Kondensator, also Hühnerfutter

von Patrick W. (seennoob)


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Hab auch nen schönen FET gefunden.
http://ixdev.ixys.com/DataSheet/7237956d-8470-48e8-8fe8-1ac4e9412e4f.pdf

aber ich versteh das mit dem Vr bei der Reverse diode nicht ganz. Was 
ist da für ein Wert gemeint ?

von ... (Gast)


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>>aber ich versteh das mit dem Vr bei der Reverse diode nicht ganz.

Fehler im Datenblatt- Spannungen werden eher weniger in mm angegeben:-D

Abgesehen davon ist dieses Modul für dich ungeeignet, denn:

1. 600V Sperrspannung sind für 600V Zwischenkreis zu wenig
2. Fur nen Mehrphasenumrichter nimmst du am besten Halbbrückenmodule 
oder gleich ein Modul mit drei Halbbrücken (jedenfalls falls du drei 
Phasen erzeugen willst)

Zu den Treibern: Nimm entweder was anständiges 
(http://www.farnell.com/datasheets/89437.pdf) oder überleg dir GANZ 
GENAU wo sonst deine Isolationsbarriere sein soll....

von Patrick W. (seennoob)


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Ok das was den Syper 32 besonders macht ist die Galvanischetrennung. 
Aber nehm da Lieber Optokopler zwischen µC und Treiber. Für die ganze 
Steuerelektronik einen eigenen Galvanisch getrennten Stromkreis. Also 
ich werd eher die NORMALEN Treiberbausteine benutzen .


Zur Zwischenkreisspannung 400V*1,414=566V dann wird der Zwischenkreis so 
ca 650V haben (Betrieb ohne Last und Rückspeißung). Beim abbremsen des 
Motors wird der wohl so 660V erreichen bis alles über einen Widerstand 
verheizt wird.
Also muss ich dir wohl rechtgeben thx!

Wie hat ein Freund mal gesagt " Die Bauteile sollen min 10% oder so mehr 
vertragen, denn es kann 6 Monate laufen und dann irgendein ein Teil 
durch ermüdungserscheinungen zu Grunde gehen wenn man knapp unter den 
Normwerten alles betreibt".;-)

Also müssen alle Teile mehr als 750V aus halten.

Mfg Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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>Die Bauteile sollen min 10% oder so mehr

Bisschen wenig Reserve. Frequenzumrichter die Ich kenne haben 
Transistoren (IGBT K25N120 von Infineon) mit 1.2KV Spannungsreserve. Du 
must auch noch die Spannungsspitzen durch Leitungsinduktivitaetn u.s.w 
beruecksichtigen.

Fuer den Treiber wuerde ich dir den Optokoppler

HCPL316 von AVAGO Technologies (ehemals HP,Agilent) empfehlen.
Mit dem kannst du auch gleich eine Ueberstrombegrenzung aufbauen die die 
Sattigungspannung des IGBT ueberwacht.

http://www.avagotech.com/search/results.jsp?src=&siteCriteria=316&searchButton.x=6&searchButton.y=6

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Ich muss zugeben ich hab NULL Ahnung von IGBTs und den dazu gehörigen 
Treibern . Leider sind IGBTs/FETs ganz was anderes als Bipolar 
Transistoren. Aber sie sind wenigstens effizienter. Mit nem NPN 
Transistor 50A schalten is nicht mehr lustig da ist der Basisstrom 
minimum 1A aber meistens mehr.

von Falk B. (falk)


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@ Patrick Weinberger (seennoob)

>Treibern . Leider sind IGBTs/FETs ganz was anderes als Bipolar
>Transistoren.

Sooo viel anders auch nicht.

> Aber sie sind wenigstens effizienter.

In wiefern?

> Mit nem NPN
>Transistor 50A schalten is nicht mehr lustig da ist der Basisstrom
>minimum 1A aber meistens mehr.

Mit MOSFET auch nicht, die brauchen bei 50A auch nen guten Kühlkörper 
und ne schnelle, starke Ansteuerung.

MFG
Falk

von Patrick W. (seennoob)


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Naja bei einem Bipolaren brauch ich immer einen Basisstrom und zB bei 
einem FET muss nur die GS Kapazität geladen werden. Rein im 
Schalterbetrieb ist er effizienter.

FET und Bipolar ist wie Mann und Frau
IGBT naja ist ja eine Kombination aus FET und Bipolar. Am Gate ist der 
FET der dann einen Bipolar ansteuert wenn ich mich noch richtig erinnern 
kann.

von Patrick W. (seennoob)


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Wo verzweifle ist die Beschaltung eines FET/IGBT Treiber. Ich werd auch 
ned wirklich schlau aus den Application Informationen von den 
Herstellern.
Habt ihr vielleicht einen roten Faden da für mich?


Eines wundert mich das ich noch nicht darauf aufmerksam gemacht wurde 
das so steile Schaltflanken zu einer hohen Induktionsspannung führen 
können ?

MFG Patrick

von Falk B. (falk)


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@ Patrick Weinberger (seennoob)

>Eines wundert mich das ich noch nicht darauf aufmerksam gemacht wurde
>das so steile Schaltflanken zu einer hohen Induktionsspannung führen
>können ?

Und du glaubt, dass ein Frequenzumrichter mit 600V Zwischenkreisspannung 
in deiner Liga ist . . . .?

MFG
Falk

von Patrick W. (seennoob)


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@ Falk
Danke

Naja wie schon erwänht wird das teil zum anfang nur mit 30V betrieben 
und dann mit so 650V. Die 30V umgebenfalls zu schauen ob die EMV Werte 
passen und ob es zu Kurzschlüssen in der Brücke kommt usw und gehts 
langsam hoch mit der Spanung. Natürlich werd ich nen Trenntrafo 
verwenden.

Ok ich will sagen ich bin mir der Gefahren bewusst und hab von der 
Schule aus auch mit solchen Spannungen zutun.

Sonst steht auf meinen Grabstein "Er ließ sein Leben bei erkundung von 
Neuland das die Welt verbessern sollte" ;-)

Mfg Patrick

von Falk B. (falk)


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@  Patrick Weinberger (seennoob)

>Danke

Keine Ursache.

>Naja wie schon erwänht wird das teil zum anfang nur mit 30V betrieben
>und dann mit so 650V. Die 30V umgebenfalls zu schauen ob die EMV Werte
>passen

Ach ja? und die sind unabhängig von der Zwischenkreisspannung.

> und ob es zu Kurzschlüssen in der Brücke kommt usw und gehts
>langsam hoch mit der Spanung.

Das ist der normale Vorgang. Das entbindet den Entwickler aber nciht, 
grundlegende Dinge vorher verstanden und schaltungstechnisch umgesetzt 
zu haben. Und da hab ich ich im Moment noch so meine Zweifel.

>Ok ich will sagen ich bin mir der Gefahren bewusst und hab von der
>Schule aus auch mit solchen Spannungen zutun.

Grundschule? ;-)

>Sonst steht auf meinen Grabstein "Er ließ sein Leben bei erkundung von
>Neuland das die Welt verbessern sollte" ;-)

Es gibt schon genug Gräber für unbekannte Soldaten. Erst recht für 
Darwin-Arward Kandidaten.

MFG
Falk

P.S. Heute stand ein schöner Spruch auf dem Kalender. "Freiheit ist, 
anderen zu sagen was sie nicht hören wollen". Geroge Orwell

von Patrick W. (seennoob)


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@Falk

Es gibt auch die die Einfach drauf los basteln ohne einen Plan zu haben 
!!
und sich nicht erstmal in einem Forum oder Web informieren.

Grundschule ist richtig aber nicht die du meinst!!
Die Grundschule für den Techniker (HTL).

Ok HTL'er sind hier sicher ned so beliebt. Kenn die ganzen Gründe warum 
...


MFG Patrick

von Falk B. (falk)


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@ Patrick Weinberger (seennoob)

>Es gibt auch die die Einfach drauf los basteln ohne einen Plan zu haben
!!

In der Tat.

>und sich nicht erstmal in einem Forum oder Web informieren.

Was auch bei 600V vollkommene Zeitverschwendung wäre . . .

>Ok HTL'er sind hier sicher ned so beliebt. Kenn die ganzen Gründe warum
>...

Du lieferst gerade welche . . .

MFG
Falk

von Patrick W. (seennoob)


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Herr Brunner mal die Frage von wo haben sie ihr Wissen ?

Achja ich bin eh nimma von der Idee abzubringen.

Wieso sollte es Zeitverschwendung sein sich im Internet über Schaltungen 
mit 600V zu informieren ?? Naja im inet findet sogar Pläne für 
Marx-Generator naja das sind dann sicher mehr als 600V

MFG

von Falk B. (falk)


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@ Patrick Weinberger (seennoob)

>Herr Brunner mal die Frage von wo haben sie ihr Wissen ?

Auch aus dem Internet.

>Achja ich bin eh nimma von der Idee abzubringen.

Mach mal.

>Wieso sollte es Zeitverschwendung sein sich im Internet über Schaltungen
>mit 600V zu informieren ?? Naja im inet findet sogar Pläne für
>Marx-Generator naja das sind dann sicher mehr als 600V

http://de.wikipedia.org/wiki/Ironie

MfG
Falk

P.S. Extra für dich: ;-)

von Patrick W. (seennoob)


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Naja dann müsstest ja wissen wie schwer es ist gewisse sachen zu finden

von Patrick W. (seennoob)


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@ Helmi
Weißt du vielleicht ob es so etwas wie den HCPL316 auch für mehr IGBTs 
gibt zB 2 den das wär ideal.


Und danke

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Soviel ich weiss gibt es denn nur als Single.
Mit dem Optokoppler hast du fast alles was du zum Ansteuern eines IGBT 
brauchst auf einem Chip. Das einzige was du noch zwischen 
Koppler(Treiber) und IGBT schalten must ist eine 
Dioden/Widerstandskombination zwecks einstellung der 
Schaltgeschwindigkeit des IGBT


Treiber

----+---39Ohm---------+--Gate IGBT
    |                 |
    +- 8.2Ohm ---|<|--+  1N4148
    |                 |
   1.5K              ---
    |                20V Z-diode
    |                ---
    |                 |
   ---               ---

Der HCPL316  überwacht auch den IGBT auf entsättigung und schaltet ihn 
dann ab. Gleichzeitig meldet er über einen weiteren Internen Optokoppler 
diesen Zustand dem Prozessor. So ist es möglich einen Kurzschluss auf 
der Netzspannungsseite zuverlaessig zu begrenzen und dem Prozessor zu 
melden.

Gruss Helmi

von seennoob (Gast)


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Mal eine Frage Helmi
gehört die Diode nicht anders in die Schaltung ?

MFG Patrick

Tausendmal Danke

von Helmut L. (helmi1)


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Nein der soll schneller abschalten als einschalten.
Gruss Helmi

von seennoob (Gast)


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Naja noch was der sieht mich so nach SMD an der HCPL316 oder täusch ich 
mich da ?

von seennoob (Gast)


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Ok mir is grad aufgefallen den find ich nirgends zum kaufen. Jetzt muss 
ich noch schnell meine Dimmheit beweisen . Der Treiber ist also für Low 
Side sowohl auch für High Side Anwendungen zu verwenden?

Mfg Patrick

von Holger aus dem Sauerland (Gast)


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Hallo Patrik,
"Mach mal!!!"   ;-)

Finde ich gut deine Bastelarbeit!
Lass es dir nicht Ausreden!

Meine geistige Unterstützung hast du!




Noch'n älterer staatl.gepr.Techniker (E-Technik)

Holger

von Link (Gast)


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von Helmut L. (helmi1)


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>Naja noch was der sieht mich so nach SMD an der HCPL316 oder täusch ich
>mich da ?

Der ist SMD ! Wo liegt da das Problem ?

>Der Treiber ist also für Low
>Side sowohl auch für High Side Anwendungen zu verwenden?

Da du ja Netzspannung verwendest must du ohnehin fuer jeden Transistor 
einen Koppler + Versorgung haben. Nur die 3 Treiber fuer die IGBTs an 
Uzk- koennen eine gemeinsame Versorgung haben. Die 3 Highside IGBT 
muessen getrennte Versorgung haben. Alles kommt aus einem kleinen 
Sperrwandler.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Ich glaub für SMD Platinen nehm ich lieber keine Lochrasterplatinen ;-)
Das Problem ist mein Budget und so eine Professionelle Platine kostet so 
30€
und ich brauch ja min 2 (Spannungsversorgung und Treiber/IGBT Platine) 
naja das Bestückungsgerät für SMD und den Ofen könnt ich in der Schule 
verwenden. Theoretisch könnt ich die Platinen dort auch fertigen lassen. 
Leider gibts da das Problem mit der genauigkeit und Durchkontaktieren. 
Obwohl an der Schule so ein Platinen bohr,fäs, usw Roboter ist.

Wisst ihr da vielleicht zu den 2 Sachen eine Alternative?

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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@Patrick

Du wirst dich immer schwerer tuen um aktuelle Bauteile in nicht SMD 
Versionen zu finden.

Einen Frequenzumrichter auf Lochrasterkarten aufzubauen wuerde ich dir 
nicht raten. Da muessen schon Platinen ran. Du bekommst auf 
Lochrasterkarten keinen Induktivitaestarmen Aufbau hin. Der ist aber 
hier wichtig bei den steilen Flanken und den hohen Stroemen.

Rechne mal kurz nach:

du schaltest 10A in 100nS die Leiterbahninduktivitaet nehmen wir mal mit 
100nH an.

Dann ist die Induktionspannung:

U = L * di/dt = 10V

und 100nH hast du flott erreicht mit Lochrasterkarten.
Also vergiss es damit . Mach vernueftige Platinen damit es funktioniert 
.

Bestuecken kann man SMD auch mit der Hand.

Und mit einem Budget von 30 Euro baust du keinen Frequenzumrichter.

Ich habe mal mitgearbeitet an der Entwicklung eines Frequenzumrichters 
glaub es mir.


Wenn da die Leiterbahnen nicht so kurz wie moeglich sind funktioniert 
das ganze nicht zuverlaessig und die ganze Schaltung stoert sich selber 
b.z.w. geht in Rauch auf.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Naja 30€ für einen Frequenzumrichter wär etwas wenig. Soviel werden die 
IGBTs allein schon kosten.
Dachte bei den 30€ an das Ätzen einer Platine.

Naja bei den Kondensatoren ist auch darauf zu achten geringe 
induktivität und Widerstand. Wie schon erwähnt von dir die Beinchen sind 
auch Induktivitäten.

Also ist es nicht sinvoll zB die Ansteuerungselektronik (µC)  auf eine 
extr Platine zu geben und dann mit einem geschirmten Kabel mit der 
Leistungsplatine zu verbinden?

OK SMD is dann wohl die einzige Lösung aber wo gibts den HCPL316 zu 
kaufen ?


MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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>Also ist es nicht sinvoll zB die Ansteuerungselektronik (µC)  auf eine
>extr Platine zu geben und dann mit einem geschirmten Kabel mit der
>Leistungsplatine zu verbinden?

Das ist nicht so kritisch. Da haengt ja ein Optokoppler zwischen.
Bei einigen Typen von Frequenzumrichter die ich kenne wird die CPU auch 
separat auf einer Platine aufgebaut und mit einem Stueck Flachbandkabel 
verbunde.


>OK SMD is dann wohl die einzige Lösung aber wo gibts den HCPL316 zu
>kaufen ?

Das weiss ich auch nicht wo man die so herbekommt. Schau mal auf die 
Webseite von denen. Vielleicht gib es dort Muster oder die koennen dir 
einen Haendler nennen. Fuer die Ansteuerung von IGBTs sind das die 
besten Teile die ich kenne.

Schau mal hier:
http://de.farnell.com/jsp/search/browse.jsp?N=500003+1000034&Ntk=gensearch_002&Ntt=hcpl316&Ntx=

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Ok bei farnel bekommt man ja als Student 12% Rabat. Gilt das auch wenn 
man Schüler einer HTBL ist ??

Das würd mich echt interessieren.

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Das kann ich dir nicht sagen. Aber ich denk mal schon. Versuch mach 
kluch.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Naja weils keine fertigen H-Brücken IGBTs gibt werd ich wohl diesen IGBT 
verwenden
http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irg4bh20k-s.pdf

Und als Antiparallelediode
http://www.fairchildsemi.com/ds/IS/ISL9R8120S3S.pdf

Mfg Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Schon mal hier reingekuckt ?

http://www.semikron.com/internet/index.jsp?sekId=12

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Also SMD wird wohl wieder so kommen Pinzette und Lötspitze <1mm naja und 
das ganz feine Lötzinn usw

Das müsste so in der Art stimmen oder ?

MFG Grobmotoriker

von Patrick W. (seennoob)


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Noch eine frage man die einzelnen Phasen Galvanisch von einander 
Trennen?
oder einfach über den Motoranschluss das ganze lösen ?


MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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>Noch eine frage man die einzelnen Phasen Galvanisch von einander
>Trennen?
>oder einfach über den Motoranschluss das ganze lösen ?

Die Frage verstehe ich nicht ganz

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Naja ich wundere mich grad warum ich frage. Jede Brücke muss ja separat 
mit Spannung versorgt werden. (jede Brücke eigene Gleichrichtung und 
Kondensator usw)


Wenn mich nicht alles Täuscht.

MFG

von Helmut L. (helmi1)


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UZK+ ---+----------+-----------+
        |          |           |
       IGBT1      IGBT2       IGBT3
        |          |           |
        +-- U      +-- V       +-- W
        |          |           |
       IGBT4      IGBT5       IGBT6
        |          |           |
UZK- ---+----------+-----------+

Die Schaltung sieht doch so aus

UZK+ , UZK-  ist deine Zwischenkreisspannung  (600V DC)
an U,V,W kommt deine Motor dran

Die IGBT so ansteuern wie oben gezeigt.

Die 3 unteren IGBT Treiber koennen über eine gemeinsame Hilfsspannung 
von ca. 20V versorgt werden.

Die 3 oberen muessen getrennte Hilfsspannungsversorgung bekommen.

Zweckmaessigerweise setzt man für sowas einen kleinen Sperrwandler ein.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Naja Halbbrücken könnten etwas Problematisch werden. Muss leider 
Vollbrücken verwenden.
(Aja wenn ich nen konventionellen FU wollte hätte wohl oder übel einfach 
bei ebay geschaut)

Das Problem ist ich will mit 6 Phasen fahren.
Das die Dahlanderschaltung dann elektronisch direkt vom FU aus erfolgt.
Ist eher ein wager versuch....


MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Kannst du mir auch verraten warum du einen Dahlandermotor mit FU fahren 
willst ?

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Naja schnellere Umschaltzeiten (Schütz braucht min 100ms, Triac braucht 
bis zum nächsten Nulldurchgang das können auch so 10ms sein und bei 
ansteuerung mit FU so 1ms) also kann man fast ohne Leistungsverlust im 
Betrieb die Drehzahl  ändern (mit der Annahme die Steuerung wird bei 
Umschaltung so synchronsiert das die Drehzahl mit Frequenz 
übereinstimmt).

Beim 6 Phasen betrieb müsste dann auch ein höheres Drehmoment sein (man 
muss aber auf die Flussdichte im Rotor aufpassen wegen Sättigung usw)

Gegenfrage warum nicht ?

Es wird teurer !!!!!


MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Dir ist aber auch klar das in dem Moment des umschaltens der Motor als 
Generator wirkt. Diese Energie must du ins Netz zurueckspeisen oder in 
einem Bremswiderstand vernichten.

von Patrick W. (seennoob)


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Ich dachte nur das ist so lange bis die Spulen enttladen sind ? 
Asynchrongenerator braucht ja immer eine Erregerfrequenz und wenn man 
schneller dreht als die ist wird Energie rückgespeißt ?

von $$$ (Gast)


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>>der Motor als Generator wirkt
Nein, dafür muss er schneller drehen als die Snychrondrehzahl.
An den Klemmen wird eine sinusförmige Spannung mit der Frequenz 
Polpaarzahl mal Drehzahl induziert, die mit einer e-Funktion abklingt. 
Die Amplitude ist 1-Gesamtstreuziffer (1- 0.5 .. 0.15) mal die 
Leiterspannung. Zuwenig um zurückzuspeisen.

Eine längere, 0.5-1.5 sec, Umschaltzeit ist nicht immer schlecht, weil 
der Rotor durch Trägheit weiterrotiert und die elektrischen 
Ausgleichsvorgänge abgeklungen sind.
Du schaltest einen Motor an den FU, der stromlos ist und nicht mit einem 
Schlupf von 1 anfahren muss.


Wie willst du die Zwischenkreisspannung erzeugen?

von $$$ (Gast)


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Das sollte (1-0.05..0.15) sein!

von Helmut L. (helmi1)


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Unter umstaenden tut er das aber. Angenommen die hohe Drehzahl ist 
eingeschaltet am Dahlander und jetzt wird umgeschaltet auf die langsame 
Drehzahl. In dem Moment laeuft der Rotor schneller als das Drehfeld.

Bei laengerer Umschaltzeit gibt es auch noch das Problem den Motor 
wieder zu fangen. Angenommen du schaltest einen Motor wieder ein der am 
austrudeln ist dann weist du im ersten Moment nicht auf welcher Drehzahl 
er sich befindet. In dem Moment muss der FU den Motor erst einmal wieder 
einfangen was mit unter mit sehr hohen Stroemen vor sich geht wenn man 
nicht exakt die Drehzahl trifft.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Gast ich glaub du hast einen kleinen Fehler gemacht. Ist die Frequenz 
nicht abhängig von der Erregerspannung. Also dann müsste das Polpaarzahl 
mal Drehzahl Falsch sein.

Ich gebs zu ich kann mich auch irren damit

MFG Patrick

von $$$ (Gast)


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Stimmt, hatte ich nicht dran gedacht mit dem Drehzahl umschalten. Dann 
ergibt sich noch ein weiteres Problem, die induzierten Spannungen des 
Motors summieren sich! Die Brücken sollten also midestens den 3-fachen 
Scheitelwert der Zwischenkreisspannung aushalten.

Mit dem fangen sehe ich nicht so das Problem, wenn man abwartet bis die 
Ausgleichsvorgänge abgeklungen sind, der Motor also stromlos ist und 
dann erst wieder einschaltet.
Die Drehzahl des Motors kann man ungefähr schätzen, da man ja weiß, ob 
man von schnell auf langsam umgeschaltet hat oder umgekehrt.
Ich würde dir voll zustimmen, wenn er Synchronmaschinen laufen lassen 
wollte. Bei Asysnchronmaschinen sehe ich da kein so großes Problem, 
lasse es mir aber gerne erklären, wenn du es ausprobiert hast.

Welche Leistung soll der FU den überhaupt bringen?

von Patrick W. (seennoob)


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Eigentlich kann man einen Dahlandermotor so sehen wie einen Motor mit 
2mal einem xPolpaare der einmal als 2xPolpaar Motor und anderseits als 
xPolpaar motor betrieben wird.

Ok ich will nicht wirklich schalten wie bei der Dahlanderschaltung 
sondern nehm zB die wenn der Motor max. 2 Polpaare besitzt jede Wicklung 
(6 Wicklungen) und betreib sie an einer eigenen Phase. So hab ich also 2 
komplette FUs einmal erzeugen sie eine Sinusspannung mit 180° 
verschiebung (Motor läuft mit 2 Polpaaren) und dann gibts noch die 
Funktion wo eine 90° verschobene Sinusspannung erzeugt wird.(ein 
Polpaar).

Dazu müssen aber die Spannungsversorgung für jede Phase galvanisch 
getrennt sein den sonst wird das nicht funktionieren (außer ich mach aus 
6 Anschlüssen 12)

MFG Patrick

von $$$ (Gast)


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@Patrik: Nein, die Frequenz (elektr. Drehzahl) ist mech. Drehzahl mal 
Polpaarzahl, direkt nach dem Abklemmen. Aber bei der Amplitude habe ich 
noch was vergessen: Die muss auch noch mit n/n0 multipliziert werden.

von Patrick W. (seennoob)


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Naja das mit der Leistung is so ein Ding muss mir erst noch nen 
Dahlandermotor besorgen. Würd mal sagen mehr als 3 kW sicher nicht. Da 
muss der FU eh so 10 kW leisten.

Naja so eine Handelsübliche Schukosteckdose müsste reichen zum Verorgen 
der Schaltung.

von Helmut L. (helmi1)


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>Die Drehzahl des Motors kann man ungefähr schätzen, da man ja weiß, ob
>man von schnell auf langsam umgeschaltet hat oder umgekehrt.

Hmm aber nur wenn er sofort wieder einschaltet. Wenn man da wartet ist 
die Drehzahl unbekannt und dann muss man erst einmal die Drehzahl 
bestimmen.

@Patrick

Ich wuerde an deiner Stelle erst einmal mit einem normalen FU anfangen. 
Da sind schon einige Probleme zu loesen und erst dann mit deinem Spezial 
FU.



>muss der FU eh so 10 kW leisten.

>Naja so eine Handelsübliche Schukosteckdose müsste reichen zum Verorgen
>der Schaltung.

Bei 3 KW nimmt man normalerweise eine Drehstromeinspeisung vor. Allein 
schon wegen der Ladeelkos. Die FU dich ich kenne sind bis max. 1.5KW am 
Einphasennetz zu betreiben.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Das mit Schuko war ein Scherz außer du kennst ein EVU das es erlaubt nur 
eine Phase mit 63A zubelasten.

Zum Thema klein anfangen ich werd anfangen mit 20V und nur mal 3Phasen 
um mal etwas in die Materie reinzukommen. Als Testlast so einen 0,37kW 
Motor usw.


Aber die meisten Sorgen mach ich mir wegen den EMV-Werten. Was ist da zu 
beachten beim Anlegen der Masseflächen, Leiterbahnfürhung, 
Durchkontaktierungen usw.


MFG Patrick

Ps: nochmal danke Helmi und der Anonyme $$$

von Helmut L. (helmi1)


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>Das mit Schuko war ein Scherz außer du kennst ein EVU das es erlaubt nur
>eine Phase mit 63A zubelasten.


Doch eigener Notstromdiesel.

>Zum Thema klein anfangen ich werd anfangen mit 20V und nur mal 3Phasen
>um mal etwas in die Materie reinzukommen. Als Testlast so einen 0,37kW
>Motor usw.

Das ist vernueftig.


>Aber die meisten Sorgen mach ich mir wegen den EMV-Werten. Was ist da zu
>beachten beim Anlegen der Masseflächen, Leiterbahnfürhung,
>Durchkontaktierungen usw.

Da fangen die Probleme auch erst an.

Leiterbahnen zur versorgung der Transistoren moeglichst uebereinander. 
Da die FUs die ich kenne Multilayerplatinen haben sind UZK+ und UZK- in 
den Innenlagen und genau uebereinander. Breite halt je nach Strom. 
Parallel zum Ladeelko noch einen guten Folienkondensator. Dann UZK+ und 
UZK- ueber kleine Folienkondensatoren nach PE. Aber Achtung hier die 
VDE-Vorschriften beachten. Diese Kondensatoren fuehren einen nicht 
unerheblichen Strom der von der Zuleitung zum Motor und dem Motor selber 
heruehrt (Kapazitaet Kabel und Motor gegen Erde).  Kabel zum Motor nur 
geschirmt. Kabelschirm flaechig auflegen . Blechgehauese um den FU.
Kabelschirm nicht anfassen dort liegen im nichtangeschlossenen Fall hohe 
Spannungen gegen Erde. (Selber mal ausprobiert).

Durchkontaktierungen statt einer grossen besser mehrere kleine 
nebeneinander. Netzfilter vorsehen.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Ich werd lieber Keramikkondensatoren nehmen.

Wird in den Schirm echt so viel Spannung Induziert ?? Ok hört sich ganz 
so an als sollt ich keinen FI verwenden ;-)

von Helmut L. (helmi1)


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Das kannste laut sagen. War ein Testaufbau. Ich pack den Schirm an und 
...
Ueberlege mal.

Kabel so um die 5m lang. 100pF / m = 500pF. f = 8KHz
macht bei 600V UZK so um die 15mA (Grob gerechnet). Das merkt man schon.

>Ich werd lieber Keramikkondensatoren nehmen

Keramik C mit 220nF / 1.2KV hmmm. Nimm lieber Folie. Guter WIMA drin so 
um die 150nF / 1.6KV DC

FI kannst du unter umstaenden vergessen. Ausserdem muessen die auch DC 
abkoennen.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Ich werd mal ein wenig Datenblatt lesen bei den Kondensatoren.

Jetzt noch eine Frage was tut wenn eine Leiterbahn dochmal eine 
Richtungsänderung machen muss . Ich hab mal gelernt so ein Rechterwinkel 
wär da ned so gut.

Zu deinem Rat oben möcht ich noch hinzufügen das es nicht schlecht ist 
kurz vor einem großen Verbraucher (IGBT) einen Kondensator zu setzen mit 
niedriger Impedanz und Innenwiderstand.

MFG Patrick

von Patrick W. (seennoob)


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FI der nicht DC abkann kanns sein das der Eisenkern magnetisier wird und 
so geschädigt wird wenn ich in EA richtig aufgepasst hab.

von Helmut L. (helmi1)


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Ja der Kern wird gesaettig und dann ist keine Stromueberwachung mehr 
moeglich. Geschaedigt wird er nicht.

>Ich hab mal gelernt so ein Rechterwinkel
wär da ned so gut.

Mach 45 Grad Winkel.

>Zu deinem Rat oben möcht ich noch hinzufügen das es nicht schlecht ist
>kurz vor einem großen Verbraucher (IGBT) einen Kondensator zu setzen mit
>niedriger Impedanz und Innenwiderstand.

Das ist sogar sehr gut.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Helmi du sagtest ja mal das ich für die Versorgung der Highside-Treiber 
einen Sperrwandler. So ei Wandler arbeitet ja im kHz Bereich. Da stellt 
sich mir die Frage warum kann man mit hohen Frequenzen mehr Leistung 
übertragen als mit niederen. Bei 50Hz Transforamtoren ist ja das größte 
Problem das der Eisenkern in Sättigung geht und aus(um B=2T). Wieso 
trifft das bei hohen Frequenezen nicht zu.


MFG Patrick

von $$$ (Gast)


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Bei Eisen hat man sehr hohe Verluste durch Ummagnetisierung, weil es 
auch ein guter elektrischer Leiter ist. Deshalb eignet sich Eisen nur 
für niedrige Frequenzen, kann dafür aber eine hohe mag. Flussdichte 
vertragen, ehe es in Sättigung geht. Das macht es sehr geeignet für 
Trafos bei 50Hz. Trafoblech ist aber kein reines Eisen, sondern enthält 
noch andere Dinge, wie z.B. Silizium, um den elektrischen Widerstand zu 
erhöhen.
Ferrite haben sehr niedrige Ummagnetisierungsverluste, gehen dafür aber 
auch schnell in Sättigung (0,4 Tesla).

(Stark vereinfacht ausgedrückt:) Der Ferritkern kann in seinem Lustspalt 
zwar nur wenig Energie speichern, da er aber kaum 
Ummagnetisierungsverluste hat kann man die wenige Energie schnell 
reinpumpen umd wieder abfließen lassen.
Dadurch ergibt sich dann die beachtliche Leistung dieser Dinger.

von Patrick W. (seennoob)


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Ok jetzt das ganze etwas technischer. Man hat bei höheren steilere 
Flanken beim magnetischen Fluss. Bei dennen genau so viel Spannung 
induziert wird und dadurch auch ein beträchtlicher Strom zu fließen 
kommt bei jeder Flanke und das über die Zeit integriert kommt auf einen 
höheren Strom als bei niedriger Frequenz wobei der Kern nicht in 
Sättigung kommt.


Ist das so ungefähr richtig ?

MFG Patrick

von Matthias L. (Gast)


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>Bei dennen genau so viel Spannung
>induziert wird und dadurch auch ein beträchtlicher Strom zu fließen
>kommt bei jeder Flanke und das über die Zeit integriert kommt auf einen
>höheren Strom als bei niedriger Frequenz wobei der Kern nicht in
>Sättigung kommt.

Jetzt bitte nochmal, aber mit korrekten Satzzeichen. Dann beantworten 
wir dir die Frage:

>Ist das so ungefähr richtig ?

von Patrick W. (seennoob)


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Hab das Problem schon gelöst. Es lebe die Mathematik!!

MFG Patrick

von Patrick W. (seennoob)


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Naja ich brauch eine Galvanisch getrennte DC Versorgung mit so 1,5kW.
Aber ich hab doch schon so eine Idee, werd wahrscheinlich einen 
Halbbrücken Gegentaktwandler nehmen.

Grund dafür will jede IGBT-Brücke des FUs galvanisch getrennt mit 
Spannung versorgen.


MFG Patrick

von Matthias L. (Gast)


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Bei der Leistung solltest du lieber ne Vollbrücke nehmen

von Patrick W. (seennoob)


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Gibts IGBTs und Treiber auch als Kiloware ?? :-)

MFG Patrick

von Patrick W. (seennoob)


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@Holger aus dem Sauerland
Die Antwort ist etwas spät, aber besser als nie. Unterkriegen ist immer 
so eine Sache manchmal muss man als "Kleiner Bastler" einsehen das einem 
die Mittel fehlen um was zu entwicklen. Wenn ich komplett ehrlich bin, 
ich frag mich manchmal abends beim lesen von Fachbüchern usw. warum mach 
ich das alles?
Ein Grund ist schon mal in Deutsch und Englisch taug ich zu nichts. :-)

Ein Hauptgrund wegen dem ich das hier machen will, ist einfach, die pure 
Begeisterung an technischen Sachen.

MFG Patrick

Ps.: Ich mach mir sicher nicht die Hoffnung wegen so etwas mal einen 
besseren Job zu bekommen, nämlich gegen Vitamin B hilft nicht mal 
Wissen.

von Patrick W. (seennoob)


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Was mich jetzt noch Interessiert ist wie man den Kondensator am besten 
berechnet für so einen Vollbrückenwandler ?

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Hi Patrick

Ich meinte zu Versorgung der Optokoppler einen Sperrwandler zu nehmen 
nicht zur Versorgung des Leistungsteiles. Der braucht pro Treiber gerade 
mal so um die 20 .. 30 mA zu liefern. Frage an dich hast du schon mal 
einen FU von innen gesehen und geschaut wie das da gemacht wird ?
Bevor du dich da in etwas verrennst.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Ich weiß was du damit meinst. Den bei FUs werden normalerweise 3 
Brückengleichrichter oder IGBT-Gleichrichter verbaut die dann eine 
Kondensatorbank versorgen. Achja auf den PFC ist auch nicht zu 
vergessen. Dann kommt der Leistungsteil. Nach den IGBT-Brücken noch ein 
Tiefpass und fertig das Teil.

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Hallo Patrick

So sieht ein Leistungsteil von einem FU aus. Das mit der PFC wuerde ich 
erstmal nicht realisieren. Bei denn meisten FU die ich kenne ist sowieso 
keine drin. Das Leistungsteil ist von einem 750W FU.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Wenn ich mir das so durchdenke stell ich mir 2 Fragen.
Warum sind hier C4 C5 auf PE gehängt und meine 2te frage wo wird hier 
die Bremsenergie verheizt ?


MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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C1,C2,C3 dienen der entstoerung der Phasen untereinander dessen 
Mittelpunkt wird dann ueber c4,c5 gegen PE geerdet.

C9,C8 und C10,C11 leiten die Stoerspannung auf der UZK gegen PE ab.
Die ensteht weil die Ausgangstransistoren ueber die Streukapazitaeten 
die in der Motorwicklung und auf dem Zuleitungskabel HF Maessig geerdet 
sind. Die Zwischenkreisspannung ist aber ueber die Drossel und den 
Gleichrichter jetzt ohne HF Bezug gegen PE. Das heist auf UZK+ und UZK- 
hast du Stoerspannung auf der Gleichspannung liegen von einigen 100V. 
Die sind gleichphasig auf + u. - . Deine Zwischenkreisspannung schwimmt 
sozusagen auf deiner Ausgangsfrequenz. Es ist auch nicht ratsam diese 
beiden 22nF durch einen 47nF zu ersetzen weil hier doch einiges an HF 
Strom fliesst.
Das gleiche gilt auch fuer C4 u. C5 . Auch hier werden diese Spannungen 
nochmal abgeblockt. Letzlich hat das Netz fuer HF ja auch eine Impedanz 
die nicht 0 ist.

Die Bremsenergie wird hier nicht verheizt. Dazu muesste dort noch eine 
Zwischenkreisspannungs ueberwachung sein die beim ansteigen auf einen 
voreingestellten wert ueber einen Transistor einen Bremswiderstand an 
UZK schaltet.

von Patrick W. (seennoob)


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Wie wär eine entstörung zu realisieren wenn die Speißung durch einen 
Akku erfolgt ?

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Wieviel Akkus willst du den daran haengen um auf die 600V 
Zwischenkreisspannung zu kommen. Da rufe mal lieber einen Statiker an um 
die Deckenbelastung neu auszurechnen.

Bei Kleinspannung von 24V und zum Test kannst du wohl auf entsoerung 
verzichten.

von Patrick W. (seennoob)


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Naja aber was wäre wenn meine Statikerinn gesagt hätte alles ok. Wie wär 
dann so eine entstörung zu bewerkstelligen ??

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Genauso wie bei Netzspeisung. Der Akku hat ja so gesehen ueberhaupt kein 
bezug zu PE. Es geht ja nicht nur darum niemand anderen zu stoeren. Du 
stoerst ueberhaupt mal deinen eigenen Kontroller. Ausserdem koennen dir 
diese Stoerspitzen auch deinen Gleichrichter und/ oder IGBT zerstoeren.

Aber  mal die Frage was stoert dich den an der Entstoerung ? Zu 
Aufwendig oder was ?. Bei den FUs die kenne besteht das halbe Geraet aus 
Entstoermassnahmen ohne die ist kein geordneter Betrieb moeglich. Wir 
reden hier von Spannungsanstiegssteilheiten von locker mal 600V/us und 
mehr das ist kein Pappenstiel.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Was stört mich ? Zu viel!!

Von anfang an mal. Welche art von Störung treten auf?

1. Das Schalten der IGBT-Brücken

2. Induktionsspannungen vom motor und von der Platine usw

von Helmut L. (helmi1)


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Ich weiss nicht ob du schon mal mit FUs zu tuen hastest. Ich schon . Ich 
spreche da aus Erfahrung in der Entwicklung von Testgeraeten fuer die 
Serieproduktion dafuer. Was meinst du wie oft da schon FUs sich zerlegt 
haben weil aufgrund der ganzen Spannungsspitzen der Gleichrichter und 
die IGBT das nicht ausgehalten haben. Aber wenn du es besser weisst dann 
mach mal. Einen funktionierenden FU gibts halt nicht zum Nulltarif. Und 
da sprichst du von einer PFC dafuer. Weiss du wieviel Aufwand das 
bedeutet ?
Normalerweise schaltet man vor dem FU noch eine dicke Netzdrossel. 
Gewicht so um die 5..10Kg . Und da sind dir die paar Folienkondensatoren 
von vielleicht mal 5 .. 10 Euro zuviel. Naja dann viel Spass.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Auf deutsch die Folienkondensatoren wirken in den Schaltungen als 
Tiefpass und sollen die Störungen dämpfen?

von Matthias L. (Gast)


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@ Helmut Lenzen (helmi1)

>Und da sprichst du von einer PFC dafuer. Weiss du wieviel Aufwand das
>bedeutet ?

Hast du einen Schaltplan zu einer PFC für Drehstromeinspeisung?
(Weil dein oben geposteter Schaltplan hat ja keine PFC)
Weil alle gängigen (mir bekannten ICs) sind nur für L-N ausgelegt.

von Patrick W. (seennoob)


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Wie kann man die ganzen Störungen aus dem Gleichstromkreis ausfiltern ?? 
Um die ganzen Bauteile zu schützen.

Achja Helmi das mit Geld sparen hab ich aufgegeben. Lieber ein paar Euro 
mehr als eine neue IGBT Brücke zu kaufen.

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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@Matthias Lipinsky (lippy)

Nein tut mit leid aber dafuer habe ich auch keinen Schaltplan. Ich habe 
das damals bei den Testeinrichtungen mit einen Aktiven Netzfilter 
realisiert. Das duerfte auch gar nicht so einfach zu konstruieren sein. 
Um solche Stoerungen in den Griff zu bekommen wird anstatt einer PFC 
dort eine dicke 3 Phasen Drossel vorgeschaltet. So in der Gewichtsklasse 
10 .. 20Kg.

>Wie kann man die ganzen Störungen aus dem Gleichstromkreis ausfiltern ??
>Um die ganzen Bauteile zu schützen.

Wie oben im Schaltplan gezeigt mit den Kondensatoren b.z.w. den 
Varistoren am Eingang

>Achja Helmi das mit Geld sparen hab ich aufgegeben. Lieber ein paar Euro
>mehr als eine neue IGBT Brücke zu kaufen.


Selbst die billigsten FU haben ein mindestmass an diesen Bauteilen drin. 
Wenn da etwas wegzulassen waere haette man das bestimmt gemacht. Denk 
daran die Industrie ist normalerweise geizig wenn da ein Kondensator 
gespart werden koennte dann wird der eingespart. Und manchmal faellt 
dabei sogar der Hersteller damit auf die Schnauze und bekommt jede Menge 
reklamationen. Selbst erlebt bei FUs eines namhaften Herstellers die 
meinten kleinere Varistoren einsetzen zu muessen.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Wie schnell reagiert eigentlich so ein Varistor ?

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Datenblatt von EPCOS  (ehemals Siemens)

http://www.epcos.com/inf/70/db/var_08/SIOV_Leaded_AdvanceD.pdf

Responsetime <25nS

und das ist schnell genug.

Gruss Helmi

von Matthias L. (Gast)


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>Um solche Stoerungen in den Griff zu bekommen wird anstatt einer PFC
>dort eine dicke 3 Phasen Drossel vorgeschaltet. So in der Gewichtsklasse
>10 .. 20Kg.

Ja, solche passiven Lösungen kenne ich. Auch beruflich, da verbauen wir 
die FUs aber nur. Wir stellen keine her. Aber letztlich ist mal einer in 
Flammen aufgegangen und der Bremswiderstand hat das rot leuchtend 
angekündigt ;-)

Aber eine aktive mit Drosseln und Fets suche...

von Patrick W. (seennoob)


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@lippy

Wenn man Transistoren verwendet hat man immer das Problem mit der 
Performance sicher. Außerdem wie willst die FETs ansteuern?

MFG

von Helmut L. (helmi1)


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Die aktive Lösung ist die man misst den Strom (Kurvenform) auf der 
Zuleitung und berechnet dann das gegenphasige Signal dazu und speist das 
dann vorne ein. Das ganze ist im Prinzip auch eine Art 
Frequenzumrichter. Nur das die Kurvenform die erzeugt wird so ist das am 
Netzeingang wieder ein Sinus entsteht.
Allerdings wurde dort ein gekauftes Aktives Netzfilter verwendet.

Gruss Helmi

von Matthias L. (Gast)


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@ Patrick Weinberger (seennoob)

Für einphasige PFCs gibt es fertige ICs mit Multiplizierer, OPV und 
allem, was so gebraucht wird..
Nur hab ich noch nix für 3L gefunden.
Und alles diskret aufbauen.. Neeeee


Im Prinzipso wie helmi schrieb.
Das Ganze ist von der Sache her ein Hochsetzsteller. Dieser hat den 
Vorteil eines kontinuierlichen EIngangsstromes.
Mittels eines Kaskadenreglers wird in der inneren Schleife der Strom 
(auf einen Sollwert) geregelt. Dieser Stromsollwert wird über die äußere 
Schleife auf einen (Betrags)Sinus eingeregelt. Dessen Höhe ist abhängig 
von der Eingangsspannung! in der Ausgangsleistung.

Falls es dich weitergehend interessiert, ich hab ne ppt-Präsi gemacht, 
in der das Problem und Lösungsansätze erklärt sind..

von Helmut L. (helmi1)


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Hier noch ein paar Links zu 3 Phasen PFC


http://leiwww.epfl.ch/publications/andrianirina_rufer_giandomenico_besson_pcim_05.pdf

http://scholar.lib.vt.edu/theses/available/etd-08142002-075617/unrestricted/Barbosa_ETD.pdf

Moderne Lösungen basieren auf DSP oder FPGA. Aber das alles ist ziemlich 
aufwendig. Und bis man das vernüftig am laufen hat muss man einiges an 
Lehrgeld (sprich zerschossene IGBTs) zahlen.

von Patrick W. (seennoob)


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Kurz gesagt der Fu sollte das Stromnetzt belasten wie ein Ohmischer 
Widerstand . Und nicht nur bei erreichen Kondensatorspannung energie aus 
dem Netz ziehen ?

Mfg Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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So isses.

Aber da das ziemlich Aufwendig ist wird das bei den meisten FUs nicht 
gemacht sondern irgendwo dann ein Aktives Netzfilter augestellt das die 
ganzen Störungen beseitigt.

von Patrick W. (seennoob)


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Naja wenn man das mit der Aktiven Netzfilterung schafft braucht man 
nicht mehr überlegen ob man die Rückgewonneenergie in einem Widerstand 
verheizen soll
einfach zurück Speißen ....

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Energierückspeisung lohnt sich nur wenn du an deinem Motor grosse 
Massenträgheitsmomente hängen hast . Also grosse Schwungscheiben,Walzen 
,E-Loks etc.
Bei kleineren Energiespeichern in der Mechanik lohnt der Aufwand nicht. 
Da ist es einfacher das in einem Widerstand zu verheizen.

von Patrick W. (seennoob)


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Ist irgendwie klar das mit der Trägheitsmasse. Ich mein nur rein 
Theoretisch :-)

MFG

von Patrick W. (seennoob)


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Gibts eigentlich so eine Faustregel wie weit unter Spannung stehende 
Leiterbahnen von ein ander entfernt sein sollten. Die gleiche Frage mit 
dem Strom wie breite sollte so eine Leitebahn sein (35µm/70µm).


MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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von Patrick W. (seennoob)


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danke helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Wie kühlt man so einen IGBT am besten. Aktiv oder Passiv. Vielleicht was 
dabei zum aufpassen ist.


MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Die kleineren bis 1.5KW mit pasiver Kühlung darüber sind Lüfter 
eingebaut
allerdings sind diese FU alle bis 60 Grad zugelassen und haben eine 
Temperaturüberwachung die den FU im Notfall abschaltet

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


Angehängte Dateien:

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Urlaub ist vorbei!
Aber ich kämpf noch immer mit den HCPL 316 Treibern. Mein Problem ist 
ich hab null Ahnung wie ein solcher zum Anschliesen. Ehrlich gesagt ich 
hab von IGBT-Treibern überhaupst keine Ahnung.
Gibts vielleicht so ein Art Schema nach dem es gemacht wird oder ist das 
bei jedem anders?

Ich würd mich sehr über eure Tipps/Ratschläge sehr freuen.

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Hey Patrick

das steht doch im Prinzip alles im Datenblatt. Wo hast du denn da jetzt 
genau dein Problem ?

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Welches Bauteil welchen zweck bei der Beschaltung hat. Irgendwie kann 
ich mir das auch nicht herauslesen aus den Datenblatt. (Ich frag mich 
echt manchmal wie dumm ich bin)


MFG Patrick

von Axel D. (axel_jeromin) Benutzerseite


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Hallo Patrick,

hast Du schon meinen Artikel gelesen?


Frequenzumrichter mit Raumzeigermodulation

Der hat mir mit 325V Zwischenkreisspannung und 3 Phasen schon genug Mühe 
gemacht.



Axel

von Patrick W. (seennoob)


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Ja hab ich schon gelesen die Präsentation/Dokumentation ist dir auch 
super gelungen. Aber mein Problem sind die Treiber.

Also der Rg bestimmt die Ladezeit des IGBT Gates aber was ist bitte das 
DESAT oder so ? Wieso muss da eine Diode rein ?

MFG Patrick

von Patrick W. (seennoob)


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Mal die Frage Axel wie hast du eigentlich die EMV bestimmungen erfüllt, 
dass würde mich jetzt echt interessieren.

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Na dann fangen wir mal an.

Ich beziehe mich jetzt auf die Applikationschaltung Figure 62 auf Seite 
22.


Der Widerstand Rg begrenzt den moeglichen Gatestrom beim Umschalten. Er 
sollte so um die 10 Ohm betragen. Von ihn haengt ab wie schnell die IGBT 
umschalten sollen. Auch hier gilt nicht so schnell wie moeglich sondern 
so schnell wie noetig. Davon haengt naemlich die EMV von ab die das Teil 
spaeter abstrahlt. Der 47K zwischen 11 und 9 ist dafuer da den IGBT zu 
sperren falls die Ansteuerung wegfaellt. Die Diode DESAT dient fuer die 
Desaturationueberwachung des IGBTs zusammen mit dem kleine Filter 100 
Ohm und 100pF. Bei der Desaturationueberwachung wird folgendes gemacht. 
Wenn der IGBT zuviel Strom zieht sei es durch uberlast oder Kurzschluss 
dann faellt eine hoehere Spannung an ihn ab. Er kommt also aus der 
Saettigung raus daher der name desaturation . Wenn diese Spannung nun 
einen gewissen Betrag ueberschreitet dann merkt der HPCL das und nimmt 
dann selber die Gateansteurung weg . Er schaltet also den IGBT von 
selber ab ohne zutun des Prozessors. Der ist naemlich viel zu langsam 
dafuer einen Kurzschluss erkennen zu koennen und den IGBT abzuschalten. 
DESAT muss eine hochsperrende schnelle Diode sein. Wenn der HPCL den 
IGBT abgeschaltet hat dann meldet er diesen Zustand ueber die FAULT 
Leitung dem Prozessor der darauf hin ensprechende Masnahmen einleiten 
kann (Fehler ausgeben). VCC2 und VEE sind die Betriebsspannung fuer die 
IGBT Seite des HPCLs. Man kann die aus einem kleinen Schaltnetzteil 
(Sperrwandler fuer ein paar mA nur fuer die Ansteuerung nicht fuer das 
Leistungsteil)  erzeugen und zwar fuer jeden der Highside IGBT getrennt. 
Fuer die LowSide IGBT genuegt eine Spannungsquelle.

Die Faultleitung ist ein Openkollektor Ausgang und kann so mit von allen 
6 HPCL zusammengeschaltet werden. Auf der Prozessorseite braucht das 
Teil nur 5V. An LED1+ oder LED1- kommt je nach polaritatet die 
Ansteuerung des PWM Generators dran.  Hier brauchst kein Vorwiderstand 
oder so der HPCL hat dort eine Treiberstufe fuer die LED eingebaut. Mit 
Reset wird eine eventuelle FAULT bedienung geloescht.

Ich hoffe ich habe dich hiermit weitergeholfen

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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ok jetzt ist mir einiges mehr klar. Eine Frage stellt sich mir aber noch 
welche Rolle übernimmt hier die DIODE.

Danke viel mals helmi

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Nun wenn die Diode nicht drin wäre würde die volle Drainspannung in den 
HPCL gehen. Folge daraus kleine Kraterbildung in der vorher glatten 
Oberfläche des Gehäuses.

Der HPCL schickt einen kleinen Strom durch die Diode und misst damit den 
Spannungsabfall am IGBT im durchgeschalteten Zustand. Also der IGBT 
zieht den HPCL Eingang runter. Im gesperrten Zustand des IGBT liegt am 
Kollektor aber eine hohe Spannung an und die darf halt nicht in den 
IGBT.

von Patrick W. (seennoob)


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Ok alles klar. Danke !!

Ich glaub ich muss mal ne Kiste Bier (naja und auch ne Kiste Limo) in 
den Thread da stellen um mich bei euch zu bedanken .

MFG Patrick

von Patrick W. (seennoob)


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Aja Helmi Vled-/Vled+ ist nicht für die Ansteuerung sondern für 
Testzwecken. Ich werd meine PWM an Vin+ und Vin- an GND anschließen 
genau so wie Vled- an GND.


MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Gut das dirs aufgefallen ist da habe ich mich in dem Moment verkuckt.

Gruss Helmi

PS. Ich bin für Bier

von Patrick W. (seennoob)


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Solang man ned arbeitet gehts Helmi ;-)

Achja hab mir grad das Projekt vom Axel angesehen (wiedermal). Ich stell 
mir grad die Frage sollen die IGBTs auf die Platine mit den Treibern 
oder auf den Kühlkörper mit Leitungen an die "Steuerplatine" 
angeschlossen?

MFG PAtrick

von Helmut L. (helmi1)


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Bitte nicht mit Leitungen. Anschlüsse so kurz wie möglich. Bei den 
Strömen und Schaltgeschwindigkeiten fallen schon an den kleinsten 
Induktivitäten sehr hohe Spannungen ab. Und wenn da die Gate-Source 
Spannung überschritten wird ist der IGBT hin. Also die IGBTs an den Rand 
der Platine und die HPCL davor mit dem Hühnerfutter. Ich weiss ja nicht 
wie du die Platine machen willst. FUs die ich kenne haben in den 
Innenlagen einmal UZK+ und UZK-. Und die werden mit einen 150nF 
Folienkondensator abgeblockt. Bei 2 Lagen ist das halt etwas kritischer 
mit der verlegung.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Ich dachte an so 2 bis 4 lagen wobei die UZK- UZK+ direkt über einander 
liegen. Das ganze immer wieder Stabilisiert mit Hochwertigen 
Kondensatoren. Bei den IGBTs einen Ganzen haufen Kondensatoren(2*220nF) 
oder so

MFG Patrick

Ich muss leider einen Kompromiss schließen. Ich bekomm die Platinen um 
ca 5 € gefertigt dafür nur 2 Lagen 70µm genauigkeit ist auch nicht ganz 
so wie ich möchte.

von Helmut L. (helmi1)


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Wie gesagt bei 2 Lagen ist das ganze nicht so einfach. Und immer auf die 
Abstände achten . Ich habe da schon einige Platinen hochgehen sehen wo 
es einen Durchschlag gegeben hat bei höheren Temperaturen.

Gruss Helmi

von Axel D. (axel_jeromin) Benutzerseite


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Hallo Patrick,
bin gerade erst vom Sport zurück.

Das mit den EMV Test ist natürlich mit Hobbymitteln unmöglich. Ich 
glaube auch, dass der Filter am Engang viel zu klein ausgefallen ist. 
Aber auf der Platine tuen schließlich zwei AVR´s, plus einer in der 
Einspeisung ihren Dienst ohne einen einzigen Aussetzer und ohne sonstige 
Mucken.


Axel

von Patrick W. (seennoob)


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Axel apropro AVR. Hättest du vielleicht eine Idee wie ich die 6 Phasen 
Raumzeigermodulation realisieren sollte ? (sind ja doch 62 zeiger also 
ich brauch halb wegs ne Performance)

MFG Patrick

von Axel D. (axel_jeromin) Benutzerseite


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Hallo Patrick,
meinst Du mit Polyphasen Frequenzumrichter einen Matrix Umrichter ohne 
Zwischenkreis?


Axel

von Helmut L. (helmi1)


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Nein er meint einen Umrichter mit mehr als 3 Phasen.
Er will einen Umrichter mit 6 Phasen bauen um einen Dahlandermotor 
ansteuern zu können.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Was meinst du jetzt bitte mit Matrix Umrichter ?

MFG Patrick

von Patrick W. (seennoob)


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Danke Helmi

von Helmut L. (helmi1)


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Hallo Patrick habe dich mal kurz vertreten

es gibt noch andere FUs ohne Zwischenkreis.

http://www.eti.uni-karlsruhe.de/igneje/Matrixumrichter.html

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Wird eher komplizierter als einfacher.

Bist ein super vertreter Helmi.

MFG Patrick

von Axel (Gast)


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Hallo Ihr beiden Vertreter,
Macht mir bitte doch mal eine Skizze, wie die Wicklungen des 
Dahlandermotors an die 6 Halbbrücken angeschlossen werden sollen.

Sollen da auch noch Schütze in Spiel sein oder alles mit FET´s?


Axel

von Helmut L. (helmi1)


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Hallo Axel

Ich glaube das Patrick sich das so gedacht hat.

Gruss Helmi

von Axel (Gast)


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Aha,
also ist es ein Dahlandermotor mit getrennten Wicklungen, sonnst müsste 
die Brücke zur Verschaltung der Wicklungen eingelegt werden.

Die Treiber der FET´s müssen in der Lage sein, die FET´s komplett zu 
sperren, damit die Wicklung frei ist.

Der von mir verwendete IR2109 hat immer einen der beiden Halbbrücken 
Transistoren geschaltet und ist daher nicht zu gebrauchen. Bei anderen 
Treibern muss man die Totzeit zwischen High- und Lowside zu Fuß per 
Programm einbauen, das ist schon gefährlich für die FET´s.

Die Umschaltung ist bestimmt unproblematisch, wenn der Motor ein paar 
Millisekunden ohne Strom ist merkt es keiner. Da immer nur einer der 
beiden Wechselrichter aktiv ist, sollte auch diese Aufgabe mit einem 
Mega88 bis 5KHz Pulsfrequenz machbar sein.

Allerdings sehe ich nicht der Vorteil dieser Anwendung. Ein 
Dahlandermotor baut größer als eine 4 oder 6 polige Maschine. Warum 
nicht einen Motor mit 1000U/min Nenndrehzahl nehmen und diesen mit 150Hz 
betrieben. Das macht bis 50Hz viel Moment und der Rest dann in der 
Feldschwächung.
"Normale" Ayncronmaschinen gibt es überall für kleines Geld.

Axel

von Helmut L. (helmi1)


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Hey Axel

warum er einen Dahlandermotor steuern will must du Patrick fragen. So 
richtig sinn sehe ich da auch nicht.

Du kannst die 50Hz Maschine aber auch darueber hinaus noch mit einem 
hoehren Drehmoment betreiben wenn du sie dim Dreieck anstatt im Stern 
betreibs. (Voraussetzung natuerlich 230/400V). Dann geht sie 
normalerweise bis 87 Hz. In Anwendungen wo ich mal mit zu tuen hatte 
wurden die Motoren sogar speziell auf 110Hz gewickelt um nach oben hin 
Leistung zu haben.

Zur Totzeit: Es gibt auch spezielle Prozessoren die die ganze 
Pulserzeugung inclusive Totzeit in Hardware machen. In den Fus die ich 
kenn wurden immer LF2407 von TI eingesetzt die steuerten dann die 
HPCL316 direkt an.

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Die Frage warum hab ich mich auch schon gestellt. Alles hat angefang bei 
so einem blöden Test über dieses Stoffgebiet. Naja ich fragt mich nach 
dem Test wer nimmt noch die Dahlanderschaltung oder Schleifringläufer ? 
Aber dann ließ ich diese Frage mal wieder sein(bin ja Schüler also 
stinkfaul). Am Wochenende ging ich hald fort und hab etwas zu viel 
getrunken usw. Naja irhendwann an dem Abend kam mir die Idee wieso macht 
man die Dahlanderschaltung nicht Elektronisch ?

Dann hab ich im Internet gesucht etwas und fand so einen Motor mit 6 
Phasen und kam auf die Idee also für die langsame Drehzahl mit 3 Phasen 
und für die schnelle Drehzahl dann 6 Phasen. Naja die Vorteile wären ein 
höheres Drehmoment als bei normal Motoren und konventioneller 
Ansteuerung. Schöneres Drehfeld usw

MFG der Spinner Patrick

P.s.:Achja alles normale ist doch fad.

von Patrick W. (seennoob)


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Ok ungefähr so sollte es dann aussehen

MFG Patrick

von Patrick W. (seennoob)


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So sollten dann die 2 ansteuerungssignale für den Motor aussehen. Wobei 
bei 3 Phasen betrieb L2=L5, L6=L4 und L3=L1 sollten. Ich hoff das macht 
me Konzept etwas veranschaulichen usw

MFG Patrick

von Patrick W. (seennoob)


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aja das wollte ich auch noch posten

von Patrick W. (seennoob)


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Ich hätte da mal eine Frage wie bekommt man eigentlich am besten die 
Tastverhältnisse der PWM für die Raumzeigermodulation ?

MFG Patrick

von Axel D. (axel_jeromin) Benutzerseite


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Hallo Patrick,
das Tastverhältnis ist das Wesen der Raumzeigermodulation.
Es wird zwischen den jeweils benötigten beiden Raumzeigern (durch das 
Schaltmuster der Leistungshalbleter erzeugbare Spannungen in den 
Wicklungen) hin- und hergeschaltet.

Ta = Zeit Anfangsvektor = proportional zu: sin (60-omega)

Te = Zeit Endvektor = proportional zu: sin (omega)


Soll die Motorspannung verändert werden (U/F) muss noch für eine 
entsprechnede Zeit keine Spannung ausgegeben werden, sodass sich im 
Mittel die gewünschte Spannung einstellt.



Axel

von Patrick W. (seennoob)


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Also würde dann für 6 Phasen gelten das man 62 Quadranten hat und der 
winkel 5,8° wäre ?

MFG Patrick

von Patrick W. (seennoob)


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Achja gibts eigentlich so fertige Sperrwandler module oder müssen diese 
selbst ausgebaut werden für die Versorgung der IGBT Treiber und µC ?

von Helmut L. (helmi1)


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Hallo Patrick,

such mal nach DC-DC Wandler bei den üblichen Verdächtigen. 
Ausgangsspannung brauchst du so um die 15 .. 20V. Allerdings must du 
auch beachten das die Trennspannung ausreichend ist . Also so mal um die 
1000V

Wenn du keine Erfahrung im Trafowickeln hast wäre das die bessere Lösung 
ansonsten bräuchtest du nur einen Trafo mit mehreren Ausgangsspannungen

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Trafos sind kein Problem hab bis jetzt so 3 Trafos gewickelt ich nehm 
aber lieber so DC/DC wandler die Galvanisch getrennt sind.

MFG Patrick

von Patrick W. (seennoob)


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Könnte ich nicht eigentlich auch die 600V runterteilen mit einem 
Kapazitiven Spannungsteiler und dann Regeln mit einem DC/DC wandler ?

von Helmut L. (helmi1)


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Du brauchst doch ohnehin eine Versorgungsspannung für den Steuerteil und 
von dem versorgst du die DC-DC wandler mit. Du könntest das sogar mit 
ein paar kleine Netztrafos machen. Also 230V nach 15VAC . Dann 
Gleichrichten und damit die Ansteuerung des IGBT versorgen. Du brauchst 
da ja bloss kleine Leistungen von so rund 2VA

Gruss Helmi

von Patrick W. (seennoob)


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Naja so 10 VA Trafos gibts auch sehr klein im Printformat usw. dann so 
DC/DC wandler. Ich hab grad bei Digikey geschaut was bedeutet da 
Isolierter Wandler ?

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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>Naja so 10 VA Trafos gibts auch sehr klein im Printformat usw. dann so
>DC/DC wandler.

Den DC-DC Wandler brauchst du dann nicht. Wie gesagt Gleichrichter, 
Ladeelko und kleine Stabilisierung. Du brauchst doch pro Transistor im 
mittel doch nur ein paar 10 mA

>Ich hab grad bei Digikey geschaut was bedeutet da
>Isolierter Wandler ?


Das Eingang und Ausgang gavanischer getrennt sind.

von Patrick W. (seennoob)


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Ich werd dann also so einen 15VA Trafonehmen Brückenleichrichter ELKO
und die DC Wandler für die LOWSIDE Treiber und einen für die HIGHSIDE 
und einen dritten für µC und CO nehmen.

Wie ist eigentlich am besten die Überspannungsableitung im zwischenkreis 
zu realisieren mit einer OPV-Schaltung oder ADC vom µC und dann eben 
IGBT/FET.

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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>Ich werd dann also so einen 15VA Trafonehmen Brückenleichrichter ELKO
>und die DC Wandler für die LOWSIDE Treiber und einen für die HIGHSIDE
>und einen dritten für µC und CO nehmen.

drei für die Highside und eine für die Lowside

>Wie ist eigentlich am besten die Überspannungsableitung im zwischenkreis
>zu realisieren mit einer OPV-Schaltung oder ADC vom µC und dann eben
>IGBT/FET.

Am sichersten mit einem OPV. Ist ja auch kein Aufwand.

von Patrick W. (seennoob)


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Du meinst 6 DC Wandler a 24V@100mA für Highside. Dann einen 1 DC Wandler 
mit 24V@500mA. Und für die Logic sachen auch noch einen mit so 5V@500mA.

Zur Spannungskontrolle im Zwischenkreis einen Spannungsteiler 
(vielleicht Kapazitiv) und dann einen Schmittriger dran der einen 
Treiber/IGBT annsteuert

Fertig

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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>Du meinst 6 DC Wandler a 24V@100mA für Highside. Dann einen 1 DC Wandler
>mit 24V@500mA. Und für die Logic sachen auch noch einen mit so 5V@500mA.

Ja so in etwa

>Zur Spannungskontrolle im Zwischenkreis einen Spannungsteiler
>(vielleicht Kapazitiv) und dann einen Schmittriger dran der einen
>Treiber/IGBT annsteuert

Nix kapazitiv da liegt Gleichspannung an.

von Patrick W. (seennoob)


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Geht auch mit Gleichspannung
http://de.wikipedia.org/wiki/Kapazitiver_Spannungsteiler

aber es gibt sicher irgendwelche Nachteile

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Nimm 4  1 MOhm Widerstände in reihe und gut ist.

von Patrick W. (seennoob)


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werd ich auch so machen wahrscheinlich wobei dann einem so 125V abfallen 
werden. Ich glaub das wird dem OPV doch zu viel

MFG Patrick

von Helmut L. (helmi1)


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Einen niederohmigen Widerstand als Fusspunktwiderstand brauchst schon.

Hier ein Differenzverstäker wie er in FUs vorhanden ist

von Patrick W. (seennoob)


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daraus werd ich irgendwie ned schlau draus .

von Helmut L. (helmi1)


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Ist doch nur ein einfacher Differenzverstärker

von Patrick W. (seennoob)


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Ist bei einem differenzverstärker ned auch der Invertierende Eingang 
über einen Widerstand auf GND geschaltet?

von Helmut L. (helmi1)


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Nein sonst hättes du keine Gegenkopplung und damit keine einstellbare 
Verstärkung.

von Patrick W. (seennoob)


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Ich bräuchte och mal hilfe bei der Raumzeigermodulation. Ich bekomm das 
mit den Vektoren und Zeigern nicht ganz auf die Reihe. Hätte da 
vielleicht jemand Tipps für mich ?

MFG Patrick

von Axel (Gast)


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Hallo Patrick,
mach dir eine Tabelle, in welcher Du die Wicklungsspannungen bei den 
möglichen Schaltzuständen der Leistungshalbleiter aufnimmst. Unter der 
Vorraussetzung Du hast nur statische Zustände (ohmsche Widerstände).z.B 
Halbbrücke 1 leitet der Low Side FET,  Halbbrücke 2 leitet der Low Side, 
Halbbrücke 3 leitet der High Side ...usw
Dann sortiere die Tabelle so, dass die Spannungen nacheinander angelegt, 
ein Drehfeld ergeben. Must mal schauen, wie Du das mit Deinem 
Dahlandermotor hinbekommst. Da weiß ich nicht, wie die Wicklungen im 
Stator liegen. Damit hast Du dann die benötigten Raumzeiger gefunden.
Das sind die Ausgangsmuster in meinem Artikel.

Ein Zähler für den Umlaufwinkel Omega bestimmt nun zwischen welchen 
Raumzeigern ddas Drehfeld gerade steht.

Nun muss man nur noch zwischen den Raumzeigern in schon oben 
beschriebenen Tastverhältnis hin- und herschalten.


Axel

von Patrick W. (seennoob)


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Ein gutes Neues euch allen!!

Ich hab jetzt einen Entwurf für den Leistungsteil Fertig. Ich würd mich 
freuen wenn ihr mal drüber schauen könnt würd ich mich sehr freuen.
Ich hab einen Halbbrücke von Misubishi(PS21352-G) genommen mit 
integrierten IGBT Treibern.


MFG Patrick

von avion23 (Gast)


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Klar, wo kann man sich den Entwurf denn ansehen?
Bitte als *.png

von Patrick W. (seennoob)


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blöd ich hab wieder mal auf Vorschau gedrückt.
Danke das du mich daraus Aufmerksam machst avion23!!

von Patrick W. (seennoob)


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Aja weiß wer was für die Widerstände R8 bis R10 für ein Wert sinnvoll 
wär ? Ich find da nix im Datennlatt:
http://www.neuhold-elektronik.at/datenblatt/PS21352.pdf

von Helmut L. (helmi1)


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Die sind dafuer da denn Spitzenstrom durch die Dioden zu begrenzen. Von 
daher duerften die nur so um die 10 Ohm rum liegen sonst funktioniert 
die Bootstrapschaltung nicht. Uberigens deine 1N4007 sind an der Stelle 
zu langsam da brauchst du schnellere Dioden.

Gruss Helmi

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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1n4007 zu langsam für 30kHz? Wirklich? Im Datenblatt steht was von Peak 
Current Ability bei 8,5ms Surges (sind 30A übrigens).

von Helmut L. (helmi1)


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Im Daten Blatt Fig.2 Footnote 6

Fast Recovery type erforderlich  t < 100ns

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Für Bootstrap-Operation? Höchstens für Freilaufoperation oder nicht ;)

von Patrick W. (seennoob)


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Was für Typen wären zum Beispiel so Fast Recovery Dioden ?

von Helmut L. (helmi1)


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1A/600V Type  1N4937

von Patrick W. (seennoob)


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Danke helmi

Aja und allen hier ein schönes neues Jahr!!

MFG Patrick

von Patrick W. (seennoob)


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Ok das nächste Problem ist wie ich grad sehe wie wird man der Abwärme 
Herr? Wie groß muss der Kühlkörper sein für den PS21352?


MFG Patrick

von Mensch_Z (Gast)


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mensch_A ist das eine truebe story -schnarch- ...bis 2050 geht das wohl 
noch so weiter.nee.

von Helmut L. (helmi1)


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>wie wird man der Abwärme Herr?

Die meisten FU haben einen Ventilator drin.

von Mensch_Z (Gast)


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Ein Tutorial ?
Das klingt so wie....Stellen Sie sich eine Frage und geben Sie sich eine 
Antwort...(ital. Nachtprogramm)

Ein MonoDialog ?

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