Hallo, ein AVR ATtiny läuft 24/7 und schaltet ab und zu am Tag ein Relais. Der Prozessor wird mit einem 9V Block (500mAh) betrieben. Wie lange wird das ganze mit so einer Batterie ungefähr laufen können?
-Welcher Attiny? -Hast du dir die Mühe gemacht (bzw. war/ist es überhaupt möglich) den Attiny für gewisse Zeit in den Sleep-Modus zu setzen? -Was für ein Relais ist es? (Spannung? Innenwiderstand? Einschaltdauer des Relais?) -Mit welcher Spannung läuft der Attiny? -Wie wird die Spannung erzeugt (Linearregler? Schaltregler?) So pauschal kann man das nicht sagen, da musst du schon noch mehr Info's preisgeben Schöne Grüße, Alex
Die Batterie hält ein Tag! (zwischen 5 und 30 Stunden) Wie genau willst Du die Angabe denn haben? Wie schon erwähnt... Schaltet ab und zu ein Relais ist eine sehr wage aussage.
Rene, >>Ich hab mal was zusammengestellt : >>http://www.ibrtses.com/embedded/avrpowersave.html Very gute Seite! Have i sofort gebookmarkt. Jochen Müller
>Der Prozessor wird mit einem 9V Block (500mAh) betrieben. Wie lange wird >das ganze mit so einer Batterie ungefähr laufen können? Ohne Spannungsregler wird das ein kurzer Spaß. Puff! Und mit Spannungsregler wird dieser halt einen Großteil des Stromes konsumieren, selbst wenn der Controller schläft.
ThorstenM wrote: > Der > Prozessor wird mit einem 9V Block (500mAh) betrieben. Dann hast Du 2 Probleme: 1. Der AVR kann nicht an 9V betrieben werden, Du mußt also fast 50% der Leistung an einem Spannungsregler vernichten. Zusätzlich hat dieser Spannungsregler einen eigenen Strombedarf von mehreren µA. 2. Eine 9V-Batterie hat eine lausige Energiedichte. 2 R6-Batterien benötigen etwa den gleichen Platz bei wesentlich mehr Kapazität. Und sie können den AVR direkt versorgen ohne Verluste am Spannungsregler. > Wie lange wird das > ganze mit so einer Batterie ungefähr laufen können? Das hängt davon ab, wieviel Strom Du verbrauchst. Grob gesagt, max 10% im Vergleich zu 2 R6-Batterien. Peter
Hallo
ich geh mal von einem Attiny26 aus.
bei: Active 16 MHz, 5V and 25°C: 15 mA
33 Stunden.
bei: Active 1 MHz, 3V and 25°C: 0.70 mA
29 Tage
bei: Idle Mode 1 MHz, 3V and 25°C: 0.18 mA + 10% der Zeit aktiv
90 Tage
bei: Idle Mode 1 MHz, 3V and 25°C: 0.18 mA + 1% der Zeit aktiv
112 Tage
bei: Power-down Mode + nur 10% der Zeit aktiv @ 1MHz
293 Tage
bei: Power-down Mode + nur 1% der Zeit aktiv @ 1MHz
7 Jahre
:) tja kommt immer drauf an was du deinen kleinen Krabbler machen lässt.
> schaltet ab und zu am Tag ein Relais
Wenn du zum schalten deines Relais einen Mosfet benutzt verbrauchst du
zum schalten fast nichts. (oder IGBT)
Hallo alle zusammen, wie sieht das ganze aus wenn: bei: Active 1 MHz, 5V and 25°C: ??????????? bei: Active 1 MHz, 3V and 25°C: 0.70 mA 29 Tage welche Stromaufnahme hab ich in dem Fall? Die Leistung die der µC benötigt ist ja annährend die selbe (beide 1 Mhz): P = U*I Für mich müsste somit mit 5 V ein kleinerer Strom fließen. Also höhere Stromaufnahme durch die höhere Frequenz.
Mike J. schrieb: >> schaltet ab und zu am Tag ein Relais > Wenn du zum schalten deines Relais einen Mosfet benutzt verbrauchst du > zum schalten fast nichts. (oder IGBT) > > und wo kommt der STrom fürs Relais her?
Peter Dannegger schrieb: > 1. > Der AVR kann nicht an 9V betrieben werden, Du mußt also fast 50% der > Leistung an einem Spannungsregler vernichten. > Zusätzlich hat dieser Spannungsregler einen eigenen Strombedarf von > mehreren µA. Wie kommst Du auf 50% wenn er nen Schaltregler nehmen würde? Gruß Tom
Dim Mid schrieb: > bei: Active 1 MHz, 5V and 25°C: ??????????? > bei: Active 1 MHz, 3V and 25°C: 0.70 mA > 29 Tage > > welche Stromaufnahme hab ich in dem Fall? > > Die Leistung die der µC benötigt ist ja annährend die selbe (beide 1 > Mhz): > P = U*I > Für mich müsste somit mit 5 V ein kleinerer Strom fließen. > Also höhere Stromaufnahme durch die höhere Frequenz. Nein. Die Leistungsaufnahme von CMOS-Technik sinkt mit der Spannung, annähernd quadratisch. Hängt damit zusammen, dass die Gatekapazitäten bei niedrigerer Spannung weniger Energie "schlucken". Andreas
Ich würde das Low-Power Design so angehen: 1. Zum Schalten statt dem Relais ein FET nehmen. (Wurde schon erwähnt). 2. Als Spannungsregler einen STEP-UP Regler auf 1.8 Volt nehmen. (NCP1400, NCP1402 sind speziell für sowas designd), als Stromquelle eine Batterie, je größer je Besser. Z.B. Mingnon-Batterie (die vom Aldi tuns prächtig) Wichtig: Auch bei der Diode für den Step-Up auf Reverse Current achten! 3. Die Versorgungsspannung so niedrig wie möglich wählen (1.8 Volt) 4. Taktrate so niedrig wie möglich (kann man bei vielen durch internen CPU Prescaler runtersetzen - bis runter auf ein paar zehn kHz) 5. Alles (damit meine ich wirklich alles) was Strom verbaucht und nicht benötigt wird schlafen legen. (ADC, Timer, etc.) Jetzt dürftest du auf 100µA Durchschnittsverbrauch bei 1.2 Volt kommen. Wie lange hält das jetzt? So eine Batterie hat 2 Ah (sehr pessimistisch geschätzt), folglich also 20'000 Stunden. Anders formuliert: Einen Produktzyklus lang. Anmerkung: Ich nehme an, dass du auch deine anderen Hardwareteile abschaltest, während der MCU schläft, bzw. keine übermäßigen Verbraucher (>1mA im aktivmodus hast!).
Andreas: Nein. Die Leistungsaufnahme von CMOS-Technik sinkt mit der Spannung, annähernd quadratisch. Hängt damit zusammen, dass die Gatekapazitäten bei niedrigerer Spannung weniger Energie "schlucken". War dies nicht so das bei CMOS-Technik, dass ein relevanter Verbrauch beim Schalten ensteht(z.B Inverter-Schaltung). Das mit der quadratischen Leistungsaufnahme hab ich entweder nie gelernt oder schon vergessen :). Danke, meine Frage wäre damit beantwortet
Leistungsaufnahme hängt von Taktrate (Linear) und von Frequenz (Quadratisch) ab. Folglich: Beides so klein wie möglich wählen. Gate Kapazität und Leckströme könnt ihr nicht beeinflussen.
ist Taktrate und Frequenz ein und das selbe--> entweder oder- aber nicht beides?? Sinkt bei geringerer S-Spannung auch die S-Stärke??
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