Habe mich bei Brunel als Personaldienstleistungskaufmann beworben und wollte mich mal über monatliche Durchschnittsgehälter solcher Firmen informieren. Weiß jmd. von euch etwas näheres? Brunel hat mir heute eine Zusage zu einem Vorstellungsgespräch mitgeteilt. Grüße!
Glückwunsch - Mensch, jetzt geht`s in die Vollen! ca. 65k/a... Klaus.
Zur Zeit bin ich noch Schüler der 13. Klasse und steuere auf mein Abitur zu. Brunel hat meine Bewerbung nach knapp 1.5 Wochen beantwortet und lädt mich nun zum Vorstellungsgespräch ein. Sollte ich angenommen werden folgen logischer Weise 3 Ausbildungsjahre zum Personaldienstleistungskaufmann. Wenn ich diese absolviert habe, erwarten mich 65k/a... das heißt 65.000 (Brutto oder Netto?) im Jahr oder wie darf ich das verstehen? Grüße!
Pah, verkauf Dich mal nicht unter Wert! Die 65k/a würde ich als Ausbildungsentgelt fordern. Gerade hier im Forum liest man doch oft genug wieviel in der Ing.-Welt verdient wird. Brunel hat also das Geld!! Und es kommt erfahrungsgemäss auch doof, wenn man sich zu billig verkauft - den Fehler darfst nicht machen! Also nach der Ausbildung gehts ja auch nochmal deutlich hoch. Den anderen Beiträgen zufolge kannst nach 3 Jahren Ausbildung und 5 Jahren Berufserfahrung locker 120k/a verlangen. Das MÜSSEN die quasi bezahlen. Ist ein durchschnittlicher Lohn hier im Forum und nicht untertrieben. Grüsse Michael
Bin ich richtig in der Annahme, dass ihr mich richtig versteht? :) Ich möchte mich zum Personaldienstleistungskaufmann ausbilden lassen, um dann später Ingenieure an diverse Firmen zu vermitteln. Wenn ich eure Beiträge lese, verdiene ich überdurchschnittlich viel als normale Abiturient, der in eine Ausbildung geht. Seid ihr euch da sicher, dass das Gehalt IM JAHR so hoch ausfällt? Grüße!
>Zur Zeit bin ich noch Schüler der 13. Klasse Vom Kenntnisniveau solltest Du damit zu den Vermittlern bei Dienstleistern passen > und steuere auf mein Abitur zu. Das ist natürlich etwas viel des Guten! >Brunel hat meine Bewerbung nach knapp 1.5 Wochen beantwortet Na, was sage ich? Jetzt geht es los mit der Karriere. Sobald Du dort Leiter des Ingenieursvertriebs wirst, kannst Du mich kontaktieren. Ich warte nur darauf, daß ich von kompetenten Personen an Billigkunden vermittelt werde und endlich malfür 40,- die Stunde arbeitn darf. Wenn Du mehr zu Brunel / Gehältern erfahren willst: Beitrag "Dienstleister, Brunel GmbH"
Ich sags jetzt freundlich, vors einer sagt was er denkt: die aussage mit 65k/a war blanker sarkasmus... Äh nur so interessehalber, hatte noch nicht mit dienstleister zu tun, äh kann da jeder qualifiziertes Personal vermitteln ohne eine Ahnung davon zu haben was um was es in einem projekt geht, und wo die fähigkeiten der einzelnen personen sind die man betreut?
Dacht ich´s mir... danke für eure "qualifizierten" Antworten! Irgendwelche ernsten Meinungen zu dem Thema?
...ich für meinen Teil befürchte, dass die Frage etwas zu speziell ist. Hier wird fast keiner Erfahrungen mit Brunel & deren Ausbildung haben. Allenfalls findest du jmd, der was vergleichbares bei einer anderen Firma gemacht hat. Aber was kann man da so bekommen, als Ausbildungsgehalt? Vielleicht 12000€/a brutto? Keine Ahnung... Bei den Ings bezahlt Brunel zumeist etwas unter dem "normalen Markt"...kommt aber immer drauf an. Klaus.
1000€ pro Monat brutto als Ausbildung? Das sind meineserachtens falsche Vorstellungen. Übrigens haben die einen Tarifvertrag (wahrscheinlich kirchlich, das war am billigsten). Da ist nicht viel zum verhandeln. Viel wichtiger ist die Ausbildung und verschieden Bereiche in die man hineinschnuppern kann. Aber dafür solltest du dich eher in Ausbildungsforen (ich geh mal davon aus das es die gibt) umsehen. JL
hy also falls noch interesse besteht, ich habe gestern mein ausbildungsvertrag bei brunel unterschrieben, im ersten lehrjahr sinds 560 euro, nich schlecht dafür,dass es im osten ist. freu mich riesig auf die ausbildung da das team einen super netten und offenen eindruck macht und ich die erste und einzige azubine von brunel dd bin !!
@Luvii Bei Brunel kann man zwei Arten von Beschäftigungen annehmen: 1)Als Mitarbeiter der Fachkräfte vermittelt 2)Als Mitarbeiter der als Fachkraft vermittelt wird. Da du ja anscheinend eine AUSBILDUNG machen willst und zur 2. Kategorie zählst wirste das nehmen müssen was dir an Ausbildungsvergütung geboten wird. Fordern kannste da gar nichts, weil du noch keinen Marktwert hast. Wahrscheinlich gibs im Web Listen oder Vergütungsrechner um überhaupt eine Vorstellung davon zu bekommen was man erwarten kann. Viel Spaß bei diesem Sklavenhändler.
>und zur 2. Kategorie zählst...
ups! kleiner Fehler
es muß natürlich 1.Kategorie heißen
Da der Beruf des Personaldienstleistungskaufmann/-frau noch sehr jung ist gibt es nicht viele Erfahrugnswerte. Es gibt eine Internetseite wo viel über den Beruf besprochen wird. Auch das Thema Ausbildungsvergütung www.pdkportal.de schau dort doch mal. Da ist auch eine Umfrage zum Thema
>Da der Beruf des Personaldienstleistungskaufmann/-frau noch sehr jung >ist gibt es nicht viele Erfahrugnswerte. Um damit wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben wenn man eine andere Stelle braucht und für andere Jobs einfach nicht die richtige flexible Ausbildung hat. Solche Berufsbilder zu schaffen ist nichts anderes als eine Art der Selbstbeweihräucherung um bei der Handverlese es noch einfacher zu haben weil die Bosse stinkfaul und rotzgreizig sind. Günstiger wäre einen weit verbreiteten Beruf zu erlernen und dann quer einzusteigen. Umgekehrt ist das nämlich deutlich schwieriger.
>>Zur Zeit bin ich noch Schüler der 13. Klasse >Vom Kenntnisniveau solltest Du damit zu den Vermittlern bei >Dienstleistern passen Guter Satz! Habe auch gerade mit einem zu tun, der für einen Kunden einen Entwickler sucht, der sich mit wörtlich "Gseilings, oder so ähnlich hiess es am Telefon" auskennt und in meinem Profil sowas ähnliches gesehen hat.
> Seid ihr euch da sicher, dass das Gehalt IM JAHR so hoch ausfällt?
Personaldienstleistungskaufmann ist der übelste Job vom üblen. Es ist
eine Art Arbeitsvermittler, eine Bürokraft am Callcenter Telefon, aber
nicht im Arbeitsamt sondern bei Zeitarbeitsfirmen. Eine Zeitarbeitsfirma
lebt vom Lohndumping und unsicherer Jobgestaltung, und behandelt ihre
eignene Mitarbeiter nicht besser. Nicht während der Ausbildung, sondern
nach der Ausbildung, kannst du mit 1200 EUR/Monat brutto rechnen.
Besonders beliebt sind Hungerlöhne (800 EUR) mit Erfolgsprämien, in
denen dir vorgerechnet wird, wie du zum Millionär wirst, doch leider
leider stellt sich hinterher heraus, daß du keine Prämien erarbeiten
konntest.
Vergiss eine Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann.
Zeitarbeitsfirmen = Sklaventreiber sind (hoffentlich) ein temporäres
Ereignis in der Geschichte der Arbeitswelt, eingeführt vom Neoliberalen
Schröder, abgeschafft von der Revolution. Arbeite lieber an der
Revolution mit.
Sie lebt in Dresden, eine Revolution wirds aber in Sachsen nicht geben. Bei Arbeitgebern UND Arbeitnehmern ist dort die Mentalität verbreitet selbst für den miesesten Job dankbar sein zu müssen.
Ich fürchte auch, dass es die Dienstleister noch lange geben wird. Viele haben ihre Quellen im Arbeitsamt. Ich kenne zwei Personen, die beim Nürnberger Arbeitsamt sitzen und zuvor für einen Ingenieursdienstleister gearbeitet haben. Sobald wieder einen Firma ein paar Leute kündigt, kriegen die Verbindungsleute in den Dienstleisterfirmen einen Tipp. Dann kriegt ein gestandener Ingenieur plötlzich ganz ohne Bewerbung einen Vertrag angeboten, den er annehmen muss, weil ihm sonst das Arbeitslosengeld gestrichen wird. Als Angebot wird aber nur das offeriert, was so gerade über der Deckelsumme des ALA geht. Das sind rund 2800 Euro Brutto, wovoan man 60% bekäme. (1700,- sind die maximale Summe, soweit ich weiss) So kriegt der Dienstleister sofort gute Leute und der Arbeitsvemittler beim AA eine gute Vermittlungsqoute. In einem konkreten Fall scheint es noch eine Art Brudergeschäft zu geben: Gleich zwei Vermittler von 2 verschiedenen Ingenieurdienstleistern haben den denselben ungewöhnlichen Nachnamen und eine dritte Person gleichen Namens ist Sachbearbeiterin beim AA. Sitzen alle im Nordostpark in Nürnberg. Über geschickte Kontakte in die AA und deren Datenbank hat dann der Dienstleister gleich die kopmlette Vita der potenziellen Bewerber samt Arbeitslosigkeitshistorie.
hallo also ich kann nur sagen das der Beruf super ist. Ihr seid alle nur neidisch. Dieser Beruf hat Zukunft und den kann man nicht nur bei Personaldienstleistern ausüben. Ich würd mal sagen wer keine Ahnung hat und mit diesem Beruf nichts zu tun hat sollte mal lieber ganz ruhig sein. mfg t...
t... schrieb: > hallo also ich kann nur sagen das der Beruf super ist. Ihr seid alle nur > neidisch. Dieser Beruf hat Zukunft und den kann man nicht nur bei > Personaldienstleistern ausüben. ja, voll neidisch. ich finde auch, dass berufe wie bankster(der omas lebensversicherungen verkauft, die bis zum jahr 2200 laufen), drogen-dealer oder auch zuhälter enorm viel zukunft haben. bevor wir nun neidisch werden, sollten wir alle darauf umschulen. somit gibts nur noch vermittler...falls es keine vermittelbaren mehr geben sollte, kann man ja aus afrika ein paar sklaven holen.
Ich glaube, schlimmer als Zeitarbeit kann eigentlich Zuhälterei von Zeitarbeitern sein.
Halo, ich war auch für eine gewisse Zeit als Teamleiter für ein Personaldienstleister tätig. Die 65.000 die oben stehen sind möglich, allerdings nur wenn man gut ist. Für mich war das der schlimmste Job den ich je hatte, ich hab auch nach nem halben Jahr zu nem Kunden von mir gewechselt. Der Job ist perfekt für Leute, die kein Gewissen haben und Lügen können ohne rot zu werden. Dazu ist noch zu erwähnen, das man unter einem enormen Zahlendruck steht und wer seine Zahlen nicht bringt oder unangenehm auffällt, der fliegt und zwar ruck zuck.
Olli schrieb: > alben Jahr zu nem Kunden von mir gewechselt. > Der Job ist perfekt für Leute, die kein Gewissen haben und Lügen können > ohne rot zu werden. > Dazu ist noch zu erwähnen, das man unter einem enormen Zahlendruck steht > und wer seine Zahlen nicht bringt oder unangenehm auffällt, der fliegt > und zwar ruck zuck. Firma Ostermann bestimmt, sonst passiert sowas nicht...
Hallo Luvii, da es anscheinend geklappt hat viel Erfolg in deiner Ausbildung. Kliner Tip für die Zukunft, mit der Ausbildung bist du quasi der natürliche Feind von gefühlten 85% der Postern dieses Forums, da wäre evtl. das ausweichen auf ein anderes für Berufliche Fragestellungen sinnvoll. Gruß Daniel
Moin ! Ich habe auch meine Erfahrungen mit dem Sauladen. Ein eloquenter junger Herr zeigte mir 30 Minuten lang Prospekte , in denen sich Brunel selbst beweihräucherte. Meinen Lebenslauf hat er quasi im Sekundentakt gescannt und anschließend was von interessanten Referenzen gelabert. Um mir anschließend völlig praxisfremde Jobangebote zu offerieren. Wo ich quasi im 3 Monatstakt durch halb Deutschland gereicht worden wäre ;) Am Ende des Gespräches hieß es dann , er würde mit Sicherheit etwas für mich tun können und sich innerhalb der nächsten 5 Wochen melden. Was dann passiert wäre weiss ich nicht , da ich Tage später eine unbefristete Stelle finden konnte :) Bei den Vorerlebnissen, war das doppelter Grund für mich zum Feiern :) Gruß
Ferchau und Brunel sind doch gut. Ab nächstem Jahr sind hier auch Zeitarbeitsfirmen aus osteuropäischen EU-Ländern zugelassen. Dann wirds erst richtig lustig.
Personaldienstleister sind eine zusätzlich Option an einen Job zu kommen!!! Hat nicht jeder ein Diplom mit Auszeichnung unter Regelstudienzeit gemacht, so kann man sich beweisen und wertvolle Berufserfahrung, Kundenkontakte und Referenzen sammeln!! Wer das nicht checkt ist selber schuld, niemand ist verpflichtet beim Personaldienstleister anzutreten. Irgendwo sollte man schon verstehen, dass die nicht für lau für euch auf Jobsuche gehen. Also was hier teilweise für dämliche Statements kommen, wahrscheinlich Leute, die direkt im ersten Projekt völlig planlos abgekackt haben und jetzt die Schuld mal wieder bei allen anderen als sich selbst suchen. Wenn der Personaler falsch vermittelt, habt ihr offensichtlich ein falsches Bild eurer Qualifikationen abgegeben, schließlich wollen die Dienstleister auch nen zufriedenen Kunden der wiederkommt und nicht ne Vermittlung die Ihnen nur Schaden einbringt.
orbeitn schrieb: > Wenn der > Personaler falsch vermittelt, habt ihr offensichtlich ein falsches Bild > eurer Qualifikationen abgegeben, schließlich wollen die Dienstleister > auch nen zufriedenen Kunden Nicht immer, es gibt auch Personalvermittler denen es recht egal ist ob die Stelle und der Bewerber wirklich zusammenpassen, solange nur der Vertrag zustande kommt und Geld fließt. Die würden auch einen Biologen eine Kraftwerkssteuerung entwickeln lassen, solange sie daran verdienen. Bin leider selbst einmal an so jemanden geraten. Wobei der mittlerweile weg vom Fenster ist, andere Leute (unter anderem sein Nachfolger) haben mir gegenüber indirekt durchblicken lassen dass man bei meinem Arbeitgeber froh darüber ist ihn los zu sein. Es liegt also keinesfalls immer am Bewerber. Schlechte Leute gibt's in jedem Job, also auch auf Seiten der Vermittler.
@orbeitn: Bist du auch die "Wurst"? Passt von der Reihenfolge und vom Wortlaut her exakt. Seelenverkäufer!
orbeitn schrieb: > niemand ist verpflichtet beim > > Personaldienstleister anzutreten So siehts aus. Es geht aber sogar noch weiter. Nehmen wir mal an, ich fang neu bei so einem Dienstleister an und unterschreibe einen Arbeitsvertrag, wo ich anscheinend abgezockt werde. Mich kann keiner hindern, selbst nach einem Arbeitstag oder wann auch immer zu kündigen! Das wäre das schlimmste, was dem Dienstleister passieren könnte. Wobei es natürlich genauso katastrophal wäre, dem Entleiher einen Biologen als Kraftwerksspezialist zu verkaufen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich Dienstleister, die so arbeiten lange auf dem Markt halten.
MaWin schrieb: > Neoliberalen Ich hab mit dem Begriff ein Problem - in Deutschland wird damit "rechts" gemeint und in den USA "links" - was meinst du mit liberal?
"Neoliberal" bedeutet soviel wie "für Gewinn über Leichen gehen". Siehe Duisburg.
Ich bin ein Sklaventreiber und stolz drauf! Was ihr hier beschreibt, dass sind einfach alles nur Ausnahmen und zwar schlechte Ausnahmen. Schwarze Schafe gibt es überall. Ich finde gerade die Zeitarbeit steht hier mehr im Fokus, als jeder Großkonzern und wenn ich sehe, wie schlecht diese die eigenen Mitarbeiter behandeln... Es werden Verträge ausgehandelt, die knebeln um ein vielfaches mehr die Mitarbeiter, als jedes schlechte Zeitarbeitsunternehmen es tun würde. Was ich hier ebenso vermisse sind Aussagen, dass durch die Personaldienstleister viele Zeitarbeitnehmer bei den Kunden übenrommen werden und dort weiter auf ihre Karriere bauen können, trotz das die Startschwierigkeiten hatten, weil sie für jedes normale Unternehmen zu lange arbeitslos waren oder aus irgendwelchen anderen Gründen aus dem Bewerberraster gefallen sind. Ihr müsst euch auch vor Augen halten, dass Zeitarbeitsunternehmen ein einfacher Dienstleister ist und entsprechende Zahlen benötigt, damit das Unternehmen sich auch halten kann - aber es gibt auch hier schwarze Schafe. Ich will euch damit sagen: wer schon hier Probleme hat, entsprechende Zahlen vorzulegen, der sollte am besten Beamter werden!!!
pdk'ler schrieb: > Ich bin ein Sklaventreiber und stolz drauf! Mit solchen Aussagen macht man sich sehr beliebt, gerade hier. > Was ich hier ebenso vermisse sind Aussagen, dass durch die > Personaldienstleister viele Zeitarbeitnehmer bei den Kunden übenrommen > werden und dort weiter auf ihre Karriere bauen können, trotz das die > Startschwierigkeiten hatten, weil sie für jedes normale Unternehmen zu > lange arbeitslos waren oder aus irgendwelchen anderen Gründen aus dem > Bewerberraster gefallen sind. Genau das ist das Problem, die normalen Firmen schrauben ihre Ansprüche hoch und decken ihren Bedarf mit Leiharbeitern. Deshalb gibt es immer weniger normale Stellen. Hier findet doch nur eine Verschiebung statt. Wenn jemand nach z.B. 6 Monaten Arbeitslosigkeit schon als nicht mehr vermittelbar gilt, trotz angeblichem Fachkräftemangel, dann stimmt doch etwas nicht. Und eine Sache kannst du doch auch nicht bestreiten, hauptsächlich geht es um Aushebelung des Kündigungsschutzes. Außerdem, ich will dir nicht zu nahe treten, aber diese "Dienstleisterbranche" lebt einzig und allein von Vermittlungen. Warum nicht z.B. 3.000 Euro kassiren, wenn jemand erfolgreich vermittelt wurde. Das wäre noch ok. Aber so. Erinner mich an die Anbieter von "Systemlotto". Die eigentliche Dienstleistung dieser Leute besteht darin, den Lottoschein abzugeben. Dafür hohe Gebühren zu nehmen, findet nicht bei jedem Zustimmung.
>6 Monaten Arbeitslosigkeit schon als nicht mehr vermittelbar gilt, >trotz angeblichem Fachkräftemangel, dann stimmt doch etwas nicht. Logisch, einer lügt. >es um Aushebelung des Kündigungsschutzes. Wenn ein größerer Bestandteil der Beschäftigten davon betroffen ist, ist das wohl der Fall. Kannst dich ja dagegen wehren.
@pdk'ler > Es werden Verträge > ausgehandelt, die knebeln um ein vielfaches mehr die Mitarbeiter, als > jedes schlechte Zeitarbeitsunternehmen es tun würde. Das ist ja wohl das Dümmste was ich bisher in diesem Forum gelesen habe! Ich lasse mich lieber knebeln und mir dafür im Sinne meiner Qualifikation ordentlich auszahlen, als mich von irgendeinem hirnamputierten >pdk'ler< durch selbstgestrickte Sklavenverträge ausbeuten. Wie es aussieht, hast du nach der Sonderschule direkt beim Sklavenhändler in der Personalvermittlung angefangen und wenn du schon keine Ahnung davon hast, was ein geregeltes Arbeitsleben mit einer Festanstellung und damit gleichzeitiger Zukunftssicherheit bedeutet, so lass die dummen Phrasen... echt peinlich sowas...
Teilweise eure Ansätze sind ganz nett und anregend, muss ich schon sagen. Ich muss hier aber auch teilweise widersprechen: zum einen leben wir von der Überlassung von Fach- und Führungskräften. Aufgestockt wird das ganze mit der Überlassung von Arbeitern, die keine Qualifikation haben müssen. Es kommt immer wieder mal vor, dass ein Unternehmen eine Personalvermittlung anspricht, aber wie gesagt, das geschieht nur ab und zu einmal. Die Personaldienstleistungen sind nicht wie ihr hier shcon wieder denkt, für eine dauerhafte Überlassung da. Es geht hier nur um die Abdeckung der Bedarfsspitzen, bzw. des stark schwankenden Bedarfs eines Unternehmens, weil denen das letztendlich zu teuer ist, sich da für einen kurzen Zeitraum eigene Mitarbeiter hinzustellen. Genausogut kann es auch passieren, dass ein Unternehmen einfach mal einen Mitarbeiter testen will, wie gut er ist, weil meistens ist es einfach so, dass Bewerber gerne ihren Lebenslauf beschönigen, bevor das Unternehmen denjenigen fest einstellt. Kann wiederum auch ganz andere Gründe geben. Und mit Lottolosen oder Lebensversicherungen verkaufen hat das relativ wenig zu tun... Zum Gehalt kann ich nur sagen, klar kann es mal passieren, dass ein Zeitarbetnehmer etwas weniger bekommt als ein Festangestellter, aber ich denke das stellt nur eine Ausnahme dar. Stichwort Equal Treatment, wenn euch zeitarbeitserfahrenen Unternehmensführer des Bundestages das was sagt... Beim Umgehen des Kündigungsschutzes kann ich nicht ganz zustimmen, weil wir Überlassen dem Kunden die Mitarbeiter und wenn er den Behalten möchte, dann bitte, wollen wir uns da nicht in den Weg stellen. Sollte es aber zu einer Kündigung kommen, sind wir genauso wie jedes andere Unternehmen, an den Kündigungsschutz nach § 622 BGB gebunden. Beim auslagern, wie es z. B. Schlecker getan hat, ist halt einfach eine schlechte Ausnahme, aber das erkennt man ja auch schon in der Unternehmensphilosphie... Beim Thema Fachkräftemangel stimme euch zu. Es liegt aber auch teilweise daran, dass die Bewerber entweder sehr unzuverlässig sind und zum anderen werden die vom Arbeitsamt verwöhnt. Wenn man mal bedenkt, dass ein einfacher Produktionshelfer, eine UNGELERNTE ARBEITSKRAFT, (ich will hier jetzt nicht zu tief in die Materie gehen, deswegen das Beispiel) der über 10 Jahre bei einer Firma ein fertig produziertes Gut in Kartons verpackt hat, ein Burttomonatsgehalt von rd. 2700 EUR bekommen hat und nun vom Arbeitsamt ein ALG I von rd. 1600-1700 EUR (ohne, dass ich jetzt noch andere Leistungsansprüche berücksichtige) erhält und das ist soviel wie ein KFZ-Mechaniker verdient. Ich finde es liegt hier nun klar auf der Hand: wenn man für das Nichtstun soviel Geld erhält, warum soll man über den Zeitraum des ALG I sich noch um einen Arbeitsplatz bemühen?
Leo ... schrieb: > Kannst dich ja dagegen wehren. Ist aber sehr schwer. Ich kenne meinen Platz im System (und der ist ganz unten). Man macht es, wie bei vielen Dingen, über die Zeitschiene. Erst nur 5%, dann 10%, ... irgendwann ist man bei 50-70%. Die Margen der DL verringern sich evt. Aber die Masse macht es dann. Bald sind nur noch die Top-Führungskräfte bei den Firmen eingestellt. In 20 Jahren gibt es dann 3 große DL bei denen 70% der Angestellten arbeiten. Eine grauenhafte Vorstellung! Benzin, Strom und Mieten sind auch immer langsam aber stetig gestiegen. Ist doch nicht normal, wenn einer 50% seines Einkommens für Miete ausgibt.
pdk'ler schrieb: > zum einen leben > wir von der Überlassung von Fach- und Führungskräften. Manch einen erinnert genau das ans Geldverleihen mit Zinsen. Und das ist auch nicht frei von jeglicher Kritik, um es mal ganz ganz vorsichtig auszudrücken. > Es geht hier nur um die Abdeckung > der Bedarfsspitzen, bzw. des stark schwankenden Bedarfs eines > Unternehmens, weil denen das letztendlich zu teuer ist, sich da für > einen kurzen Zeitraum eigene Mitarbeiter hinzustellen. Ein Mitarbeiter ist nichts, das man mal eben so herbestellt wie eine Hur.. äh Prostitu.. . Abi 13 Jahre + Studium ca. 7 Jahre = 20 Jahre! Das ging auch nicht mal eben so! Wenn Zeitarbeit "Bedarfsspitzen abpuffert" (schöne Formulierung), dann sollten die Zeitarbeiter mehr bekommen als reguläre, weil sie auch umziehen müssen, auf Familie verzichten usw. Genau das Gegenteil ist der Fall. > Genausogut kann > es auch passieren, dass ein Unternehmen einfach mal einen Mitarbeiter > testen will Ich kann auch nicht mal einfach so eine Firma testen. Die Arbeitgeber nutzen ihre Machtposition aus, mehr nicht! Dazu sollten sie wenigstens stehen. > Zum Gehalt kann ich nur sagen, klar kann es mal passieren, dass ein > Zeitarbetnehmer etwas weniger bekommt als ein Festangestellter, aber ich > denke das stellt nur eine Ausnahme dar. * Der Witz des Tages! Danke Klasse!! ("kann es mal passieren..., ... etwas(!) weniger") prust* Klar, nur eine Ausnahme, sind halt 90% Ausnahmen. > Stichwort Equal Treatment, wenn > euch zeitarbeitserfahrenen Unternehmensführer des Bundestages das was > sagt... Bewirb dich doch mal beim "Quatsch Comedy Club". Stell ich mir echt witzig vor, im Publikum viele Zeitarbeiter und dann was von "Equal Treatment". Tipp für dich, unbedingt Maschendrahtzaun vor die Bühne! > Beim Umgehen des Kündigungsschutzes kann ich nicht ganz zustimmen, weil > wir Überlassen dem Kunden die Mitarbeiter und wenn er den Behalten > möchte, dann bitte, wollen wir uns da nicht in den Weg stellen. Nein, nein, nur das horrende Ablösesummen gezahlt werden müssen oder auch gerne mal Briefe vom Anwalt kommen wo dann die letzden 12 Gehälter eingefordert werden, wom Angestellten natürlich. > Sollte > es aber zu einer Kündigung kommen, sind wir genauso wie jedes andere > Unternehmen, an den Kündigungsschutz nach § 622 BGB gebunden. Die Methoden der DL sind bekannt. Androhung von saumäßigen Arbeitszeugnissen, Aufbau von psychischem Druck, man wird über Stunden in die Mangel genommen. Ich habe schon mal ein Arbeitszeugnis, ausgestellt von einem DL, gesehen in dem stand wirklich "er bemühte sich". Diese Person arbeitet seit dem nicht mehr als Ing. > ... zum anderen werden die vom Arbeitsamt verwöhnt. Ohne Kommentar. Wenn es nicht so bitter Ernst wäre, müßte man vor Lachen auf dem Boden liegen. "Verwöhnt vom Arbeitsamt", das hat wirklich was. Ja das Arbeitsamt "verwöhnt" die Leute einfach zu sehr. pdk'ler schrieb: > wenn man für das Nichtstun soviel Geld erhält Ja, ja, es wird Zeit für das "erschreckende Element" beim Amt. Nacktf. von Ang. Mer.
Naja, also wie gesagt nur die schlechten Beispiele merkt ihr euch, die guten, dass viele tausende Menschen über diese DL zu guter Arbeit gekommen sind bzw. MA die in der DL Branche diesen strukturierten Arbeitsplatz um die Ecke bekommen, das kommt hier nicht zur Sprache. Macht euch mal ein Bild davon und schaut den DL mal über die Schulter... nur weil viele nicht auf andere Formen von Arbeit ausser einer Festeinstellung klarkommen... guckt euch mal das euopäische Ausland an: überall wird auch diese DL angeboten und das sogar mit erfolg. Es ist dort einfach gang und gebe!!!
pdk'ler schrieb: > Die Personaldienstleistungen sind nicht wie ihr hier shcon wieder denkt, > für eine dauerhafte Überlassung da. Es geht hier nur um die Abdeckung > der Bedarfsspitzen, bzw. des stark schwankenden Bedarfs eines > Unternehmens, weil denen das letztendlich zu teuer ist, sich da für > einen kurzen Zeitraum eigene Mitarbeiter hinzustellen. Viele Dienstleister werden als dauerhafte Entleiher genutzt, FAKT! Sonst wäre es doch kein Problem eine maximale Entleihfrist wieder einzuführen, aber dagegen laufen Unternehmen und Politik Sturm. pdk'ler schrieb: > Zum Gehalt kann ich nur sagen, klar kann es mal passieren, dass ein > Zeitarbetnehmer etwas weniger bekommt als ein Festangestellter, aber ich > denke das stellt nur eine Ausnahme dar. Stichwort Equal Treatment, wenn > euch zeitarbeitserfahrenen Unternehmensführer des Bundestages das was > sagt... Etwas? Selbst im Ingenieurbereich sind das 10-30%, Equal Treatment (Behandlung), nicht Bezahlung. OK - man darf nicht geschlagen werden. Der zeitarbeitserfahrenen Unternehmensführer einer sozioaldemokratischen Partei, der nach der tollen Reform der Zeitarbeit zur DIS AG gewechselt ist? pdk'ler schrieb: > Beim Umgehen des Kündigungsschutzes kann ich nicht ganz zustimmen, weil > wir Überlassen dem Kunden die Mitarbeiter und wenn er den Behalten > möchte, dann bitte, wollen wir uns da nicht in den Weg stellen. Sollte > es aber zu einer Kündigung kommen, sind wir genauso wie jedes andere > Unternehmen, an den Kündigungsschutz nach § 622 BGB gebunden. Warum ist das Kündigungsrisiko laut FAZ.Net (Quelle versuche ich nachzureichen) in der Zeitarbeit bei 6%/Monat im der verarbeitenden Industrie beo 0,8%/Monat. Kündigung wegen Auftragsmangels ist halt bei einem Dienstleister einfach als bei einem großen Konzern. Neben bei, wohin mit den Leuten wenn überall Auftagsspitzen abgebaut werden? pdk'ler schrieb: > Was ich hier ebenso vermisse sind Aussagen, dass durch die > Personaldienstleister viele Zeitarbeitnehmer bei den Kunden übenrommen > werden und dort weiter auf ihre Karriere bauen können, Es werden nicht VIELE übernommen,auch nicht im Bereich der Hochqualifizierten, es ist leider die Ausnahme. Persönlich kenne ich nur 4(!) die dauerhaft übernommen worden sind, innerhalb von 10 Jahren Personaldienstleister. Schwarze Schafe gibt es überall, nur Zeitarbeit ist selbst bei den weissen Schafen immer ein Schleuderstuhl. Eine Zeit, in der man sich ständig außerhalb der Zeitarbeit weiter bewerben sollte. Einen Job bei einer Zeitarbeitsunternehmen generell abzulehnen halte ich für falsch, solange man keine Alternative hat.
pdk'ler schrieb: > dass viele tausende Menschen über diese DL zu guter Arbeit > gekommen sind Die sonst bei den Firmen direkt angestellt wären. > guckt euch mal das euopäische Ausland an: > überall wird auch diese DL angeboten und das sogar mit erfolg. Weil dort die Gehälter bei den DL auch höher sind. Sorry, dass ich nichts anderes schreiben kann. Was du sagt, macht auch irgendwie Sinn und ist ganz interessant. Aber bei mir haben DL eben leider das Image von Unternehmen, die Tagelöhner verleihen.
Ich schrieb: > Etwas? Selbst im Ingenieurbereich sind das 10-30%, Equal Treatment > (Behandlung), nicht Bezahlung. Man wird eben oft für Hilfstätigkeiten eingesetzt und kann nicht wirklich auf einem Gebiet Experte werden. Also Tätigkeiten, die sonst keiner machen will, die macht eben mal der Aushilfs-Hansel.
Wieso sollte man die Entleihfrist wieder einführen? Um die Fluktuation noch weiter nach oben zu treiben? Dann liegen wir aber hier nicht mehr bei 6%/Monat. Was die Bezahlung betrifft: viele Münder reden auch von einem Equal Payment, was aber tatsächlich falsch ist, da dies alles im Equal Treatment geregelt ist. Sonst gebe ich "Ich" recht. Natürlich scheinen Festeinstellungen attraktiver, aber Zeitarbeit kann man zum Lückenfüllen (also des Lebenslaufes, nicht der Bedarfsspitzen ;-) )bestens nutzen!
@ Robert: ich bin jetzt 3 Jahre in der Zeitarbeitsbranche und hab da meine Erfahrung sammeln können. Klar überall gibt es schlechte DL und davor kann man sich auch teilweise nicht schützen, weil man als Bewerber oftmals im Zugzwang steht. Ich will euch hier nicht auf den Glauben bringen Zeitarbeit sei das Beste und es geht nichts drüber, ich will nur sagen, dass Zeitarbeit auch seine Vorteile hat und je nach Situation für Bewerber und Unternehmen attraktiv erscheinen kann.
Wenn man eine Befristung wieder einführt, also zB.: 1 Jahr, dann 3 Monate Pause, so können Auftragsspitzen weiterhin ohne Probleme abgedeckt werden. Das würde, sofern man Zeitarbeit NICHT als Dauerlösung sieht, kaum ein Entleihunternehmen betreffen. Als ist Zeitarbeit in vielen Fällen als Dauerlösung gedacht, einfacher Mitarbeiter wieder los zu werden, mit Kündigungsschutz darf sich dann der Entleiher rumschlagen. Equal Treatment, ja OK, ich kann auch den Betriebsrat mitwählen, falls einer vorhanden ist und mich an diesen auch wenden. Der Betriebsrat vertritt aber in erster Linie, die Rechte der eigenen Leute, logisch oder? Das war es aber schon, denn gleiche Bezahlung gibt es (bisher) nur, wenn der Verleiher keinen eigenen Tarifvertrag hat (Danke an die SPD). Daher hat jeder Verleiher sich schnell einen eigenen Tarifvertrag gestrickt. In der Zeitarbeit läuft einiges aus dem Ruder (nicht überall), greifbare Maßnahmen, wie angekündigt lassen auf sich warten.
Equal Treatment wäre ja ein guter Anfang. Nicht nur in der Behandlung, auch in der Entlohnung. Und einen angemessenen Zusatz für Reisen und Unterkunft. Die sonstigen Entbehrungen, Abwesenheit von sozialem Mittelpunkt, Familie, Wohnung, möchte ich noch gar nicht mal erwähnen. Da wäre ich evtl. auch mal bereit, die Woche über irgendwo hin zu pendeln, z.B. in 600km Entfernung. Aber so, fühle ich mich eher wie ein Elefant, der vom Zehnmeterbrett ins halb abgelassene Becken springen soll. Das hat Parallelen! Daß ein ausleihendes Unternehmen für so eine Kraft mehr bezahlt, sollte auch klar sein. Denn es ist eine besondere Leistung, sich jederzeit einen zu bestellen und wieder abzubestellen. Dann ginge die Sache ja auf. Es hätten alle Beteiligten gleichermaßen was davon. Insbesondere auch der, der die eigentliche Arbeit vollbringt, um die es ja im Kern hauptsächlich geht. Das zentrale Thema kann es einfach nicht sein, daß man mal arbeitslos wurde, aus welchem Grunde auch immer, und danach nur noch den Billigheimer spielen soll. Wie 3 Stockwerke die Kellertreppe hinunter gefallen. Ja, ich hab da während meiner Jobsuche schon vieles gesehen. Flure bei privaten Arbeitsvermittlern, die bis runter vor den Hauseingang voller wartender Leute saßen, von denen viele regelrechte Dienstleistungskarrieren hinter sich haben. Viele waren bei 20-30 solcher Firmen. Das kommt bei wöchentlichem Hire & Fire schnell zusammen. Der Vermittler erzählte mir dazu noch den Rest, nämlich, daß diese Menschen oft bewußt nicht mehr anständig behandelt werden, ihre Papiere nicht pünktlich bekommen, die sie fürs Amt zur Arbeitslosenmeldung brauchen, dadurch wochenlang kein Geld bekommen, das machte mich schon sehr sehr betroffen. Und er steckte mir zum Schluß noch ein paar Namen regionaler DL, wo ich auf keinen Fall hin sollte. Sagt einer, der nicht grundsätzlich was gegen die Zeitarbeit hat, aber gegen die oft gängigen Gepflogenheiten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und einen angemessenen Zusatz für Reisen und > Unterkunft. Das ist mein Hauptkritikpunkt bei den ganzen Dienstleistern, was die anbiete ist zu über 90% eine Frechheit und nicht annähernd kostendeckend bei bundesweiten Einsätzen, mit denen man laut Arbeitsvertrag rechnen muss (Alternative Kündigung). Nein, ich brauche kein Sterne-Hotel.
Tatsächlich ist das Thema viel komplexer als ihr euch das vorstellt, z. B. war es bisher bei der Entleihfrist so, dass der DL entsprechend dem AN kündigen musste. Da fragen wir uns aber: Warum kündigen wenn wir den AN auch halten können? Und hier ist der nächste Punkt: ein guter Dienstleister kann sich nicht nur seinen Mitarbeiterstamm aufbauen, er kann ihn auch noch halten. Da wir nun auch schon hier bei dem Thema sind: Zeitarbeit ist nur für die Unternehmen attraktiv, die tagtägliche dauerhafte Personalschwankungen haben, d. h. an einem Tag vllt 20 Mitarbeiter benötigen und am nächsten Tag auf einmal 50 Mitarbeiter. Wie schon gesagt: hier kommen wir dann ins Spiel, damit das Unternehmen viel flexibler reagieren kann und ggf. seine Produktivität erhöht. Klar Tarifverträge sind vom Equal Treatment ausgenommen, es gibt eine gute Linie die sich durch die DL zieht, da die meisten entweder den BZA oder den IGZ Tarifvertrag besitzen, die für beide Seiten fair ausgehandelt wurden sind. Aber letztendlich sind es die Unternehmen, die über das Gehalt eines Mitarbeiters entscheiden, denn sie wollen nur billig Arbeitskräfte haben. Klar passiert es dann beim unseriösen DL, dass ein Schlosser für 5 EUR die Stunde arbeiten muss. Vielen Personalern und Betriebsleitern ist heute die Qualität der Arbeit auch wichtig und entsprechend erhöht hier ein übertariflicher Lohn die Motivation eines Mitarbeiters... Ich denke zur Zeit läuft überall irgendwas irgendwie aus dem Ruder, aber das ist eine Frage des Grundsatzes, es hat in erster Linie mit der Politik zu tun, die nicht in der Lage ist an einem Strang zu ziehen um, was nicht nur daran liegt, dass jeder eine unterschiedliche Meinung zu einem Thema hat. Letztendlich finde ich das auch unfair, das die Mehrwertsteuer für die Hotelbranche von 19% auf 7% gesunken ist und trotz der erheblichen Mehreinnahmen von Steuern und Sozialabgaben an den Staat, wird aus dem erhaltenem Brutto nicht mehr Netto, so wie es die Regierung versprochen hatte...
@pdk'ler (Gast) Wie sieht das bei Euch aus, mit den Fahrt- und Reisekosten? Welche Regelung habt Ihr? Das wäre bei eine der Fragen, die ich bei einem Vorstellungsgespräch fragen würde.
Und jetzt hab ich mal eine Frage: Wie kommt ihr bitte darauf, dass jeder DL seine Mitarbeiter min. 600 km weit weg schicken? Also wenn ich meine Mitarbeiter betrachte, die sind ihrer Familie und ihrem sozialen Umfeld sehr Nahe. 80% meiner MA muss bis 15 km fahren um auf die Arbeit zu kommen. Die restlichen 20% fahren bis zu 30 km auf die Arbeit, wofür die auch noch Spirtgeld erhalten. Sollte dennoch mal ein MA etwas weiter entfernt arbeiten, was nach Rüksprache mit diesem erfolgt ist, stellen wir ihm - SELBSTVERSTÄNDLICH - Übernachtungsmöglichkeit, Fahrkosten, Verpflegungsmehraufwand und Abwesenheitsgeld. Das bekommt noch nicht mal jeder normale Mitarbeiter in einer Festanstellung...
@pdk'ler (Gast) Natürlich wird jeder DL versuchen seine Mitarbeiter ortsnah einzusetzen, bin aber auch schon mehrere Monate mal 500/300/250km einegsetzt worden. pdk'ler schrieb: > SELBSTVERSTÄNDLICH - Übernachtungsmöglichkeit, Fahrkosten, > Verpflegungsmehraufwand und Abwesenheitsgeld. SELBSTVERSTÄNDLICH ist das nicht! Wenn ich das so im Arbeitsvertrag stehen habe, was die Art der Übernachtunsgmöglichkeit (Zelt, Jugendherberge, etc.) angeht hört sich das doch erstmal gut an. Ich kenne das mit Pauschalen, die man jedesmal verhandeln muss. Bei 30km bis zur Arbeit sind Fahrtkosten für mich eher zweitrangig. Je höher qualifiziert man ist, desto länger werden auch die Fahrtwege. Einen Produktionshelfer schickt man i.a. nicht so schnell durch die Weltgeschichte.
@pdk Der Personaldienstleister hängt zwischen Dir und dem Arbeitgeber. Der Sinn und Zweck dieser Übung ist, die sozialen Schutzmechanismen, die in den letzten 5-6 Jahrzenten durch mühevolle Politik eingeführt wurden, auszuhebeln. Sonst nichts. Du kannst Dich hier aufregen, wie Du willst und Deinem Sklavenhändler gerne die Füsse küssen, aber hier niemanden weiss machen, das die PDLs soziale Intensionen haben. Gruß, H.
Ich schrieb: >Nein, ich brauche kein Sterne-Hotel. Ich auch nicht. Es muß nur geheizt sein, und nicht total herunter gekommen und versifft, keine Bettmatratze von 1955. Für mehr reichen die Sätze sowieso nie, wenn überhaupt. pdk'ler schrieb: >Wie kommt ihr bitte darauf, dass jeder DL seine Mitarbeiter >min. 600 km weit weg schicken? Ganz einfach: Ich bekomme aus den Suchmaschinen nur Antworten aus solcher Entfernung. Wohne aber auch ein wenig am Arsch der Welt, wo es wenig Industrie gibt. Zumindest in meiner Branche (Elektronik, HW-/SW-Entwickler). Jo, und wenn ich dann mal so eine Herrschaft aus z.B. München (550km) am Rohr habe, da geht es dann spätestens im zweiten Satz los: Lassen Sie uns doch mal über die wichtigsten Dinge reden, bevor wir zum Kern kommen: Wie ist denn ihre Gehaltsvorstellung? .... Sie sind doch arbeitslos... Da muß man mal auch wieder bei Null anfangen können... Sicher, ich weiß: Spreu vom Weizen trennen. Mache ich ja auch... Auf das Arbeitslosenthema, sollte man sich auch nicht beschränken bzw. herunter ziehen lassen. Von niemandem. Wenn, dann Thema wechseln, oder Gespräch beenden.
@ ich: bei welchem DL has du denn gearbeitet? @ Harald: Personaldienstleister sind wie befristete Arbeitsverträge: sie dienen letztenendes der Flexibilisierung. Nicht umsonst liegt es mit an der Zeitarbeit, das der Jobmotor wieder so gut ins Rollen gekommen ist.
>Personaldienstleister sind wie befristete Arbeitsverträge: sie >dienen letztenendes der Flexibilisierung. Flexibilisierung = Schutzmechanismen aushebeln >Nicht umsonst liegt es mit an >der Zeitarbeit, das der Jobmotor wieder so gut ins Rollen gekommen ist. Wo steht das denn? Also erstens wer sagt, dass der Jobmotor ins Rollen gekommen ist? Liest Du mal ab und zu die Nachrichten? Machen wir mal ein Gedankenspiel: Wir nehmen an es gibt keine Zeitarbeitsfirmen. Dann stellen die großen gar nicht mehr ein und die Arbeit wird nicht mehr gemacht? Glaubst Du das wirklich? Gruß, H.
Klar, wer ungünstig wohnt, muss auch eine etwas längere Anreisezeit in Kauf nehmen. Es kann und darf aber nicht sein, dass man nur weil man arbeitslos ist, Gehalteinbußen hinnehmen muss. Wie schon gesagt: bei den IGZ und BZA Tarifverträgen, wird die Erfahrung halt mitbezahlt, sei es in der Lohngruppe oder auch je nach Einsatzdauer.
@ Harald: Ich denke ich muss dir da nichts mehr erklären, aber der Wirtschaftskreislauf ist hier doch etwas komplexer. Die Welt schreibt in einem relativ aktuellen Onlineartikel: "Die Gewerkschaften laufen Sturm gegen die verhasste Leiharbeit, weil sie die Verdrängung regulärer Stellen durch billige Zeitarbeiter fürchten. Die Arbeitgeber wollen nicht auf sie verzichten, weil sie ihr Personal dank Zeitarbeiter flexibel an die schwankende Produktion anpassen können. Nicht nur die Kurzarbeit, auch und gerade die flexible Zeitarbeit hat zu dem viel bestaunten Jobwunder in Deutschland beigetragen. Es waren die Zeitarbeiter, die in der Krise gehen mussten, auch damit die Stammbelegschaft gehalten wurde konnte. Nach der Krise, im beginnenden Aufschwung, werden die Zeitarbeiter nun wieder eingestellt. Die Branche ist der Jobmotor schlechthin. Jede dritte Stelle ist für einen Zeitarbeiter ausgeschrieben." Harald, ich denke gewisse Provokationen/Anschuldigungen kannst du dir hier bitte sparen. Ich könnte jetzt genauso weiter machen aber ich lasse hier lieber wichtige Fakten sprechen.
pdk'ler schrieb: >Klar, wer ungünstig wohnt, muss auch eine etwas längere >Anreisezeit in Kauf nehmen. Das sollten eigentlich die Marktmechanismen regeln. Wer mich in 600km Entfernung braucht, weil es da Nachfrage gibt, die vor Ort nicht gedeckt werden kann, der muß auch mir etwas entgegen kommen. Oder es bleiben lassen.
Natürlich muss man dir hier entgegen kommen, um das Beste aus der Situation für beide Seiten zu machen.
>Harald, ich denke gewisse Provokationen/Anschuldigungen kannst du dir >hier bitte sparen. Ich könnte jetzt genauso weiter machen aber ich lasse >hier lieber wichtige Fakten sprechen. Ich habe keinen Einfluss darauf, wenn Du Dich provoziert fühlst. Anschuldigungen? Ich habe Dich nicht beschuldigt. Fakten, waren bisher keine da. Solche Artikel kann ich Dir aus dem ganzen Netz ziehen. Wer weiss, wer das schreibt.
Für die die noch etwas Contra sind; die Wirtschaftswoche schreibt folgendes: "In Deutschland arbeiten über 700.000 Menschen in Zeitarbeitsunternehmen. Die Zeitarbeit boomt. Nirgendwo sonst entstehen so viele Stellen. Von den 800.000 neuen Jobs, die im Aufschwung der Jahre 2006 und 2007 insgesamt geschaffen wurden, gehen 37 Prozent auf den Anstieg der Zeitarbeit zurück, errechnete das Institut für Wirtschaft und Gesellschaft Bonn (IWG). Mehr als 60 Prozent der Zeitarbeiter waren zuvor arbeitslos. Sie müssen flexibel sein, dürfen aber auf den Job für immer hoffen. So stellt die Bundesagentur für Arbeit fest, dass jeder dritte Zeitarbeiter von seinem Kundenunternehmen oder einem anderen Betrieb übernommen wird." Des Weiteren schreibt sie auch noch: "Allerdings spaltet die Zeitarbeit die Gemüter. Für Arbeitgeber und Ökonomen ist sie die Rettung schlechthin [...]. Eine neue Zukunft für Arbeitslose, die sich längst aufgegeben hatten, und eine letzte Chance für gering Qualifizierte und schwer Vermittelbare."
@pdk'ler Namen verrate ich nicht, nur soweit es war ein bundesweit aufgestellter Dienstleister mit Schwerpunkt Maschinenbau (Ingenieure, Techniker, Technischer Zeichner) und etwas über 500 Mitarbeitern. (Tarif BZA). Der Umgang in der Firma war angenehm. Es wird (wurde) dort übertariflich bezahlt BZA+verhandelbare Zulage, die jeder bekommen hat, das war kein Geheimnis. BZA ohne Zulage ist wie bei alle anderen Tarifverträge in der Regel eher ein schlechter Scherz. Hatte auch mal einen Anruf von HAYS, die wollten mir einen Job in München anbieten, Dauer langfristig, die Unterkunft müsste im Gehalt einpreisen.
Hör mal Harald, wenn du meinst es hier mit einem Hinterwäldler zu tun zu haben, der von nichts eine Ahnung hat, weil er auch keine Nachrichten - deiner Meinung nach guckt - dann sehe ich das als Provokation deinerseits. Mit Verlaub Harald: Du Arschloch! Sollte dich das aufregen, kann ich das verstehen, jedoch darfst du aber nichts dagegen sagen, weil du dann entsprechend entgegen der freie Meinungsäußerung wirkst. Nimm das jetzt bitte nicht zu persönlich, ich wollte dir nur ein adäquates Gegenbeispiel liefern. Ich bin gerne bereit mit dir hier weiter zu diskutieren, jedoch sollte eine gewisse Seriösität nicht verloren gehen, d. h. weg von der Bild-Zeitung, weg von den Stammtischparolen, her mit den seriösen Quellen!
Hätte mich mal interessiert, was du da [...]. weg gelassen hast.
pdk'ler schrieb: > "Allerdings spaltet die Zeitarbeit die Gemüter. Für Arbeitgeber und > Ökonomen ist sie die Rettung schlechthin [...]. Eine neue Zukunft für > Arbeitslose, die sich längst aufgegeben hatten, und eine letzte Chance > für gering Qualifizierte und schwer Vermittelbare." Tja, wie gehabt, Mitarbeiter 2. Klasse.
Ich habe Dir oben in meinem Gedankenspiel eine Frage gestellt. Die Du bis jetzt noch nicht beantwortet hast. Ich bin jederzeit bereit dazu zu lernen und mir komplexe Dinge erklären zu lassen. Man fängt oft mit einfachen Beispielen an und arbeitet sich langsam vorwärts. Aber ist gut, ich möchte nicht, dass Dir noch weiter die Hutschnur platzt. Bis bald.
@Ich: und was ist dann passiert? Ich kann deine Erfahrungen mit der DL nicht ganz zuordnen. Zum einen hast du schlechte Erfahrung gesammelt, jetzt erzählst du mir aber wie angenehm dein verbleib in einem Unternehmen war...
pdk'ler schrieb: >Natürlich muss man dir hier entgegen kommen, um das Beste >aus der Situation für beide Seiten zu machen. Ich sage ja auch nicht, alles Entgegenkommen für mich. Irgendwie Fifty-Fifty, o.ä., das sollte realistisch sein. Meine erste Berührung mit dem Arbeitsmarkt überhaupt, als Azubi vor über 30 Jahren, sah so aus, daß ein Unternehmen in 200km Entfernung mich haben wollte. Weil sie den Bedarf an Personal vor Ort niemals gedeckt bekamen. Das ganze wurde damals sogar schon übers Arbeitsamt in die Wege geleitet. Und, sie finanzierten immerhin mir das Lehrlingswohnheim zu 90%, über 3 Jahre. War nicht billig, fast das doppelte des Azubi-Gehaltes, und aus eigener Kraft wäre das erst überhaupt nichts geworden. Genau die selbe Situation habe ich jetzt. Immerhin, war ich später noch fast 20 Jahre für das Unternehmen tätig, das hat sich auf jeden Fall für alle Seiten gerechnet.
@ Robert: Meinst du nur, weil man arbeitslos war ist man gleich ein Mensch 2. Klasse? Unterscheidest du auch zwischen deutschen und ausländischen Mitarbeitern in 1. und 2. Klasse, weil u. U. eine Ausbildung im Ausland nicht zu 100% der deutschen Ausbildungsverordnung entspricht? @ Harald: Wenn ich mich aufregen würde, wäre dir schon durch die Leitung an die Gurgel gesprungen ;-) Und zu deiner Frage die du beantwortet haben möchtest: i. d. R. wird ein Unternehmen auch weiterhin seine Mitarbeiter, auch ohne Zeitarbeit, einstellen. Es kommt aber anderseits auch auf die Branche an, in denen sich das Unternehmen befindet. Je nachdem kann mit dem Wegfall der Zeitarbeit die Produktion gegen 0 laufen. Eine Zusammenarbeit mit einem Zeitarbeitsunternehmen ist für die Optimierung der Produktivität, Absatzsteigerung und der damit verbundnene Umsatzsteigerung und auch die positive Veränderung der Wirtschaftlichkeit unabdingbar.
@pdk'ler Man gewöhnt sich an vieles. Selbst wenn das Klima innerhalb der Firma stimmt, passte das mit den Fahrtkosten kaum, bestenfalls die Unterkunft wurde bezahlt. Nach dem Motto, besser als keinen Job oder einem Unternehmen, bei dem man wirklich nur eine Nummer ist. Ich weiß zumindest etwas, was es heißt bundesweit unterwegs zu sen, was ich brauche (Unterkunft etc.), um vernünftig dauerhaft zu arbeiten. Daher reite ich hier oftmals auf sowas wie Reisekosten rum, besonders weil die meisten Firmen in dem Punkt unterirdisch sind. 30km zum Einsatzort sind für mich kein Thema (ortsnah).
Warum stellt Brunel nicht einfach einen Zeitarbeiter von Ferchau als Personaldingsbums ein? Dann können die auch gleich noch paar Arbeiter bei Ferchau bestellen und weitervermitteln. Gibts Rabatt (Großhandel->Einzelhandel...)
@ pdk'ler Zeitarbeit, Arbeitnehmerüberlassung, ...... ist mit Verlaub der letzte Dreck und jeder der frei wählen kann, geht da nicht freiwillig hin! Das würde ich nicht schreiben, wenn sie anständig entlohnt wäre, eine weitere tragende Basis für die Gesellschaft wäre, uns gesellschaftlich zusammenführt und über Jahrzehnte trägt. Wollen wir die Dinge mal etwas hinterleuchten. Über dem ganzen steht so viel abschröpfen wie möglich und so wenig bezahlen wie möglich. Null Risiko selber tragen wollen. Sprich Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. Es geht ums Geld. Um das kurzsichtige maximieren von Geld. Wir schaffen schon lange in der Breite keinen Wohlstand mehr sondern nur Arbeit. In der Spitze hingegen unvorstellbare Vermögen und keine Verantwortung und Arbeit. Wieso boomt die Zeitarbeit. Wenn die Auftragsbücher voll sind und schnelle und leichte Gewinne mitgenommen werden können, dann braucht man Menschen, die diese einfahren, sprich erarbeiten. Diese Menschen hält man finanziell allerdings an der kurzen Leine. Die sollten noch dankbar sein, das sie das (zeitbegrenzt) dürfen. = Gewinne privatisieren. In der Rezession gibt man die Zeitarbeiter unkompliziert dem Dienstleister zurück und der entlässt sie dann mit 1 Mon. Kündigungsfrist in die Arbeitslosigkeit. Der Staat (Wir alle) unterhalten dann diese Leute. = Verluste sozialisieren. Das steckt hinter der Zeitarbeit. Das mit eine Chance für Langzeitarbeitslose und Möglichkeit auf Festübernahme, ;-) wers glauben will. Klar, wir sind im globalen Wetbewerb mit Chinesen, Indern, .... das sind noch alles Billigheimer im Vergleich zu uns. Ein Angleichen ist zwingend notwendig. Das bedeutet, die so schnell wie möglich hoch mit dem Lohnniveau und wir müssen runter. Zudem, die Fähigkeiten der Menschheit sind mit der Gaußglocke zu erklären. Es gibt schwache und starke und normale in Intelligenz, Dummheit, Kraft, Schönheit, Gesundheit u.s.w. Der Technikgrad Steigt. Einfache Tätigkeiten können Maschinen besser und Schneller als der Mensch. --> 7.000.000.000 Menschen hat der Planet. Davon stehen die hälfte im Berufsleben und konkurrieren miteinander. Was ich damit sagen möchte ist, der Unternehmergeist hat eine riesige Auswahl. Es werden aber nicht alle benötigt in der Arbeitswelt. (Die Globalisierungsfalle http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Globalisierungsfalle) Man möchte also, salopp gesagt, sich der besten bedienen und den Rest zum Teufel schicken. Take the Best and F|u|ck the Rest. Die Wirtschaft ist knallhart. Da kommt nicht der Gutmensch nach oben. Wir werden alle durch Werbung, das Wecken von Begierden an Höchstleistungen getrieben. Die Suppe brodelt also zum Nutzen ganz weniger, die Milliarden über Milliarden horten. Das ist dumm, assozial, anrüchig, verwerflich zu verachten und zu bekämpfen. Dies Prinzip bedient Zeitarbeit. Weg mit dem Dreck. Je früher, desto besser. Zeitarbeit schafft keinen einzigen Arbeitsplatz. Zeitarbeiter bekommen defakto in Deutschland weniger gezahlt für die gleiche Arbeit. Sie haben aber das volle Risiko, morgen (in der Rezession) nichtbeschäftigt zu sein. Das sind Auswirkungen eines Systems, das am kollabieren ist. Der Zeitarbeiter kann nahezu keine Rücklagen bilden. Bekommt in manchen Fällen Aufstockung von dir und mir (dem Staat) Kann nichts für die private Rente zurücklegen. Es ist ein weiteres Instrument das ohnehin schon stark ausgehöhlte Gebilde weiter auszuschaben. Wenn das System strauchelt, da es eine zu starke Einkommens sprich Vermögensungleichheit gibt, dann räumt man dem Pöbel einfach mehr Kreditwürdigkeit ein. Da darf sich ein schlecht bezahlter einen Kredit für ein Haus nehmen, den er nicht und nie bedienen kann. Die Leute bekommen kein gutes Geld für ihre Arbeit, dafür aber Kredit. Ein erstes hinauszögern des Zusammenbruchs quasi. Die Leute leisten ja was Tag für Tag. Sie werden Am laufen gehalten. Nur bekommen sie dafür fast kein Geld. Geld ist Macht. Fällt dann ein Steinchen und das Gebilde bricht a la Dominoeffekt zusammen (Kreditblase oder Imobilienblase), dann pumpt ne Zentralbank Geld in den Markt um die wirtschaft wieder zu stützen und so die Leute wieder in ihre Billigjobs zu hiefen. Das läuft dann wieder ne weile. Zweites hinauszögern des Zusammenbruchs eines zum scheitern verurteilten Systems. Das alles hat keine gesunde Basis mehr. Die Politik die leider Spielball des Kapitals ist, sollte darauf achten, ein gesundes und möglichst gerechtes Fundament zu haben. Dazu gehören sichere Arbeitsplätze und vernünftige Einkommen weltweit. Leistung muß sich lohnen und nicht unterdrückung a la Zeitarbeit. Das nützt dem Kapital temporär langfristig schadet es. Unternehmen müssen Weltweit auf ein vernünftiges Mass kommen. Es ist niemandem geholfen, wenn 10% in Überfluß Leben und Leistungen erbringen und Werte erwirtschaften und 90% früher oder später auf dumme Gedanken kommen. Wer Macht hat, hat Verantwortung zum Nutzen und Wohle der Massen. Wer diese missbraucht, der sollte von den Massen zurechtgestutzt werden dürfen. Zeitarbeit ist ein falsches instrument. Kurzfristig ein richtiges in einem falschen Spiel. Langfristig katastrophal. Es ist das richtige für Gewinnmaximierung und zur Unterdrückung. Wir müssen uns mit folgender Gegebenheit auseinandersetzen. Gausglocke stülpt sich über aktuell 7.000.000.000 Menschen. Bevölkerungsexplosion. 2050 ca. 10.000.000.000 die sich eine Erde teilen müssen und untereinander und mit Maschinen konkurrieren. --> Paradies für Kapitalhalter und Unternehmer. Was machen mit denen, die in der Wirtschaft nicht benötigt werden, dank des fortschreitenden Technik? Zentrale Frage: Ausbeuten oder einbinden? Zusammengefasst Zeitarbeit ist der allerletzte Dreck und ein Instrument zur Ausbeutung. Ein weiterer Mechanismus um Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren. Gaukelt temporär Vorteile vor. Langfristig Probleme nach hinten verschoben. Pfui! Das stinkt.
Glaskugel: Es wird bald kein Paradies mehr geben, da die 90% anfangen werden zu rebellieren. Erste Anzeichen sind: Castor Transport, S21 sowie diverse Demos.
@Glaskugel: Nette Geschichte, die du da geschrieben hast. Ich denke aber es ist nur eine Auflistung an leeren Phrasen und Stammtischparolen. In einem Politmagazin, des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, haben Sie ein Zeitarbeitsunternehmen vorgestellt, der Name ist mir entfallen, jedoch mit Sitz irgendwo im Ruhrgebiet, er hat u. a. Helfer an eine Firma überlassen, die diese Trafo-Häuschen herstellt. Der Unternehmer hat seinen Leiharbeitern knapp 10 EUR/Std. geboten. Durch diese überdurchschnittliche Bezahlungen waren alle Mitarbeiter stets motiviert und trotz dieser umfangreichen "Wirtschaftskrise", hat das Kundenunternehmen immer weiter ausgebaut. Alle guten Zeitarbeitsunternehmen wollen hier auf eine überdurchschnittliche Bezahlung setzen, denn dieses sogenannte "Payback" der Mitarbeiter wirkt sich nicht nur positiv auf den Mitarbeiter aus, sondern auch aufs Kundenunternehmen. Und letztendlich ist es doch nur diese Klatschpresse, die der Zeitarbeit diesen negativen Ruf verpasste, weil es mal ein schwarzes Schaf unter vielen gab. Zum Thema "Wie werde ich unliebsame Mitarbeiter los in 30 Tagen": I.d.R. legen die Tarifverträge fest, wie die Kündigungsfristen während der Probezeit sind. Nach diesem halben Jahr muss sich jeder an die gesetzlichen Regelungen im BGB halten (interessante §§ 620-627 BGB). Was es dann mit der Massenentlassung auf sich hat, kennen sich Großkonzerne doch eher besser aus. Frag mal Akandor o.ä. Bei einer Massenentlassung kannst du zwar viele Menschen innerhalb von 4 Wochen kündigen, aber auch hier musst du min 3 Punkte beachten: 1. Es muss sich um eine Betriebsänderung im Sinne von § 111 BetrVG handeln und der Betriebsrat muss zugestimmt haben 2. Du musst einen Sozialplan erstellen (d.h. eine Vereinbarung zw. Arbeitgeber und Betriebsrat zur Milderung der wirtschaftlichen Nachteile, der Arbeitnehmer. In einfacheren Worten: Ein lediger Mann Mitte 20 wird halt eher entlassen, als ein Familienvater Mitte 40 mit 3 Kinden) 3. Du musst das ganze dem Arbeitsamt frühzeitig melden Ihr stellt euch das alles viel einfacher vor als es ist. Aber wie schon in den oberen Kommentaren von mir erklärt: Ich will euch die Zeitarbeit nicht schön reden, ich möchte nur, dass ihr seht, dass die Zeitarbeit doch nicht so schlecht ist wie ihr Ruf - überzeugt euch selbst und lest weniger Bild!
keine geschichte ... real zeitarbeiter kriegen in der regel nicht mehr. der kunde zahlt den schmarozenden verleiher und die arbeitskraft. 90% oder mehr würden den leiharbegterstatus sofort ablegen bei einer alternative. solange jung und knackig gut vermietbar. aber was im alter? die leiharbeit ist assozial und dreck. auf dem rücken der schwachen bereichert man sich hier. just in time und leasing instrument in humanbereich übernommen verbrauche ... reparieren und pflegen macht nur temporär sinn. gewinne privatisieren und verluste und risiken sozialisieren. wir gehen verwerflichen zeiten entgegen kannst dich freuen
Beispiele? Klar zahlt der Entleiher für Verleiher und Mitarbeiter. Dafür muss der seinen Arsch aber auch nicht bewegen, weil der Entleiher personalseitig alles erledigt. Und mit einer Bereicherung hat das nichts zu tun. Ein Zeitarbeit ist ein einfaches Unternehmen, was einer Steigerung des Umsatzerlöses entgegen strebt, wie jedes andere Unternehmen auch. Aber für dich müsste glaub ich die Wirtschaft neu erfunden werden! Mit der Trennung jung und alt wär ich vorsichtig. Jedes Unternehmen unterliegt hier dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und darf darin nicht unterscheiden. Aber die typischen Klischees, an denen sich gerne Jung und Alt bedienen, sind absolut falsch. Es werden branchenweise überwiegend nur erfahrene Menschen gesucht... Das mit dem Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren bei der Zeitarbeit ist absoluter Humbuck! Wie schon in meinem letzten Beitrag zu lesen ist: Frag mal Akandor oder die großen Banken, die zu hoch mit den Investitionsgeldern der Kundschaft gepokert haben und schlußendlich kurz vor dem Ruin standen. @ Glaskugel: ich glaube für dich wäre es mal Zeit die Bild-Zeitung wegzulegen und dich mal eher der FAZ zu widmen. Sind zwar weniger Bildchen drin und schockierende Titel, aber da erhälst du die richtigen Informationen für die allgemeine Bildung bzw. für Wirtschaftswissen - reden kann jeder, nur es kommt auch auf die Überzeugung/Glaubwürdigkeit (u. a. durch Beweise) an und ich denke ich kann hier eher trumpfen als du: nicht umsonst hast du dich nicht mehr zum Thema Massenentlassung in der Zeitarbeit geäußert. Trotzdem: ich wünsche euch allen noch einen schönen ABend!
Ich hab noch ein shcönes Zitat gefunden, passend zu dem Thema: "Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!" Albert Einstein
Ich bin durch zufall auf diesen alten thread gestossen und will jetzt auch mal meinen senf dazugeben. 'ich' bin ein seit 1980 tätiger software-entwickler und habe in dieser zeit genau 3 mal mit personaldienstleistern kontakt gehabt. der erste kam aus england, der zweite aus einem dorf in nrw und der letzte ist brunel. zu den kontakten kam es auf grund einer eigenkündigung und 2 betriebsbedingten kündigungen. jedesmal, und das meine ich wörtlich, kam es nach der beschäftigung beim pdl zu einer übernahme durch das anfordernde unternehmen, die zu einer mehrjährigen arbeitstätigkeit in einem unbefristeten arbeitsverhältnis geführt hat. klar, daß ich während der arbeit als leiharbeitnehmer nicht soviel verdient habe, wie die festangestellten im entleihbetrieb, aber ich musste nie irgendwelche untergeordneten tätigkeiten machen. im gegenteil - ich konnte jedesmal zeigen, wie ich die situation im entleihbetrieb verbessern kann und man schätzte durchaus meine sicht der dinge als jemand der nicht schon so betriebsblind wie die festangestellten waren. auch jetzt bei brunel gehe ich davon aus, daß ich (wenn vielleicht auch nicht gleich im ersten projekt) meine stärken dem entleihbetrieb deutlich vor auchen führen kann und es wieder zu einer übernahme kommt. meine persönliche meinung über leiharbeit, zeitarbeit und personaldienstleister ist also nicht sehr negativ, aufgrund meiner persönlichen erfahrungen. es kommt meines erachtens sehr darauf an, ob der leiharbeitnehmer eigenes engagement zeigt oder er sich aufs jammern und klagen verlegt. ich bin realist und denke, die leih-, bzw. zeitarbeit ist für viele menschen eine grosse chance wieder in den arbeitsmarkt zu kommen. gruss
@ishiprog: Wie viele Monatsgehälter muss dein Betrieb an den du verliehen wurdest an Brunel zahlen falls du von ihnen abgeworben würdest? So einen Vertrag gibt es mit Sicherheit, frag doch mal bei dem Betrieb nach! Bei mir verhindert die sehr hohe Summe eine Übernahme. (bin nicht bei Brunel)
ishiprog schrieb: > es kommt meines erachtens sehr darauf an, ob der leiharbeitnehmer > eigenes engagement zeigt oder er sich aufs jammern und klagen verlegt. > Selbst mit Engagement bleibt man oft Leiharbeiter, selbst als Ingenieur. Kenne persönlich nur 2 Ings die übernommen worden sind, dem Rest wurde bestenfalls eine Übernahme in Aussicht gestellt. Mit der Möhre vor der Nase läuft der Esel besser. ishiprog schrieb: > ich bin realist und denke, die leih-, bzw. zeitarbeit ist für viele > menschen eine grosse chance wieder in den arbeitsmarkt zu kommen. Stimmt, ein guter Einstieg in den Arbeitsamrkt. Leider oft ein sehr schneller Weg wieder raus, schneller als bei einer Festanstellung. Meine Meinung: Die Zeitarbeit ist ein guter Weg um schnell wieder in den Arbeitsmarkt zu kommen, um sich dann in Ruhe auf Bewerbungen bei "richtigen" Firmen zu konzentrieren.
@monkeydonkey zu diesem Thema hab ich folgendes gefunden - vielleicht schwindelt dich dein Entleiher an ?
1 | Können Sie nach Ende des Zeitarbeitsvertrags zum Entleiher wechseln? |
2 | |
3 | Ja, das können Sie, und zwar auch dann, wenn in Ihrem Zeitarbeitsvertrag, den Sie mit dem Verleiher geschlossen haben, eine gegenteilige Regelung enthalten ist. |
4 | |
5 | § 9 Abs.4 AÜG bestimmt nämlich, dass Vereinbarungen unwirksam sind, |
6 | |
7 | "die dem Leiharbeitnehmer untersagen, mit dem Entleiher zu einem Zeitpunkt, in dem das Arbeitsverhältnis zwischen Verleiher und Leiharbeitnehmer nicht mehr besteht, ein Arbeitsverhältnis einzugehen.". |
8 | |
9 | In ähnlicher Weise ist auch die Arbeitsvertragsfreiheit des Entleihers geschützt. Auch er darf einen ehemaligen Leiharbeitnehmer bei sich einstellen, wenn das Arbeitsverhältnis mit dem Entleiher beendet ist: § 9 Abs.3 AÜG regelt, dass Vereinbarungen unwirksam sind, |
10 | |
11 | "die dem Entleiher untersagen, den Leiharbeitnehmer zu einem Zeitpunkt einzustellen, in dem dessen Arbeitsverhältnis zum Verleiher nicht mehr besteht; dies schließt die Vereinbarung einer angemessenen Vergütung zwischen Verleiher und Entleiher für die nach vorangegangenem Verleih oder mittels vorangegangenem Verleih erfolgte Vermittlung nicht aus". |
12 | |
13 | Durch diese Vorschriften werden die allgemeinen arbeitsrechtlichen Grundsätze über die Zulässigkeit nachvertraglicher Wettbewerbsverbote eingeschränkt. |
@ich eine festanstellung hat für mich wirklich andere vorteile als eine eventuelle längere kündigungsfrist oder eine generell erschwerte kündigungsmöglichkeit. vielleicht sehe ich das zu blauäugig, bisher jedenfalls hab ich persönlich mit dem Verfahren Leih-, bzw. Zeitarbeit keine schlechten Erfahrungen gemacht. Dabei liegt die Betonung auf 'Verfahren' denn natürlich gibt es in jeder firma schwachstellen (Reisekostenabrechnung, Urlaub usw.) gruss ishiprog
@ishiprog es gibt noch mehr Nachteile, man ist ständig auf Abruf, ist nie irgendwo angekommen. Reisekostenregelung sind bei Zeitarbeit ein Thema für sich, da meistens praktisch nicht vorhanden. Vorteil: Man kann sich aus internen Streitereien um Pöstchen heraushalten.
ishiprog schrieb: > zu diesem Thema hab ich folgendes gefunden - vielleicht schwindelt dich > dein Entleiher an ? Nein nein, ich habe von einem ZUSÄTZLICHEN Vertrag von meinem Abteilungsleiter in der Firma an die ich verliehen bin erfahren. (Meine "richtigen" Vorgesetzten würden mir sowas glaube ich nicht mitteilen.) Den Abschnitt den du gefunden hast ist mir bekannt, widerspricht aber nicht dem von mir genannten Vertrag. (Den würde ich mir zu gerne mal kopieren ... :)) Es ist ja auch kein "Abwerbeverbot" sondern sichert dem "Verleiher"-Unternehmen eine dicke Prämie sollte ein Abwerben stattfinden. Der gültige Zeitraum war soweit ich in Erinnerung habe 2 Jahre nach Tätigkeitsende. Ich verwette mein Hinterteil, dass Brunel den Unternehmen auch so ein Papier hinlegt. Deswegen meine vorherige Frage :)
monkeydonkey schrieb: > Ich verwette mein Hinterteil, dass Brunel den Unternehmen auch so ein > Papier hinlegt. Deswegen meine vorherige Frage :) :) wie sieht das den aus - so ganz ohne A... in der Hose? Ich wollt auch gar keine grosse Diskussion vom Zaun brechen, sondern einfach mal meine Sicht der Dinge schildern, die sich auch nur ein kleiner Ausschnitt aus der ganzen Wirklichkeit ist. Jedenfalls hab ich vor, wenn ich dran denke :) , etwaige positive oder negative Erfahrungen hier wieder reinzuschreiben. Mfg ishiprog
monkeydonkey schrieb: > ishiprog schrieb: >> zu diesem Thema hab ich folgendes gefunden - vielleicht schwindelt dich >> dein Entleiher an ? > > Nein nein, ich habe von einem ZUSÄTZLICHEN Vertrag von meinem > Abteilungsleiter in der Firma an die ich verliehen bin erfahren. > (Meine "richtigen" Vorgesetzten würden mir sowas > glaube ich nicht mitteilen.) > > Den Abschnitt den du gefunden hast ist mir bekannt, > widerspricht aber nicht dem von mir genannten Vertrag. > (Den würde ich mir zu gerne mal kopieren ... :)) > > Es ist ja auch kein "Abwerbeverbot" sondern sichert > dem "Verleiher"-Unternehmen eine dicke Prämie sollte ein Abwerben > stattfinden. Der gültige Zeitraum war soweit ich in Erinnerung habe 2 > Jahre nach Tätigkeitsende. > > Ich verwette mein Hinterteil, dass Brunel den Unternehmen auch so ein > Papier hinlegt. Deswegen meine vorherige Frage :) Was ich zu diesem Thema nich gefunden habe (bei ver.di) BGH, Urteil v. 07.12.2006 - III ZR 82/06 Der Verleiher kann sich vom Entleiher eine angemessene Vermittlungsprovision für den Fall versprechen lassen, dass der Entleiher den/die Leiharbeitnehmer/in im Anschluss an die Überlassung übernimmt. Dies hat der Gesetzgeber mit Wirkung zum 1. Januar 2004 im § 9 Nr. 3 des Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) festgeschrieben. Zuvor waren solche vertraglichen Abreden noch verboten. Seit dem Jahr 2004 handelt es sich bei Vermittlungsprovisionen um branchenübliche Vereinbarungen im Arbeitnehmerüberlassungsvertrag, welche auch durch Bezugnahme auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Entleihers wirksam vereinbart werden können. Die Höhe der Vermittlungsprovision muss allerdings angemessen sein und darf einen Wechsel des/der Leiharbeitnehmer/in zum Entleiher nicht wesentlich erschweren. Quelle: NJW 2007, 764 - 765 Gruss ishiprog
Also ich muss ja mal sagen, das der Text sehr schön formuliert ist. Aber leider entspricht er nicht der Wahrheit. Ich habe diese Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen. Der Verdienst als Personaldienstleistungskaufmann ist defenetiv viel höher als indem Text mit 1200 euro brutto angegeben. Und wir sind keine Sklaventreiber.
Flayer schrieb: > Also ich muss ja mal sagen, das der Text sehr schön formuliert ist. Aber > leider entspricht er nicht der Wahrheit. Ich habe diese Ausbildung zum > Personaldienstleistungskaufmann in diesem Jahr erfolgreich > abgeschlossen. Der Verdienst als Personaldienstleistungskaufmann ist > defenetiv viel höher als indem Text mit 1200 euro brutto angegeben. Und > wir sind keine Sklaventreiber. Ach kann Brunel den Internen doch mehr zahlen, liegt wohl daran, dass sie die dummen Ingenieure schön für sich schuften lassen und auspressen wie eine Zitrone. Die einzige Leistung von Brunel ist das Personal zu rekrutieren, dafür verlagen sie aber rund 50 % dessen was ein Ing. verdient und das dauerhaft! Für mich ist das sehr nah dran am Sklavenhandel, wenn der Verleiher annähernd das Gleiche bekommt (oder mehr) als der Verliehene. Kannst dir den Begriff aussuchen Sklavenhalter, Sklaventreiber oder besser noch: Zuhälter.
Ich vergass zu sagen, das ich nicht bei Brunel arbeite, bzw gearbeitet habe. Ausserdem weißt Du denn eigentlich was von dem Tarif gezahlt wird, den wir vom Kunden bekommen??? Nein??? Also, das sind die Lohnnebenkosten die wir zahlen. Ich kann nur von meiner Firma sprechen, das wir unsere Mitarbeiter nicht über den Tisch ziehen, wie bei Brunel. Es gibt leider viel zu viele schwarze Scharfe in diesem Sektor. Wir gehören nicht dazu. Und es ist schwierig, zukünftige Mitarbeiter davon zu überzeugen, das wir anders arbeiten.
Also, sorry aber das ist absoluter schwachsinn^^ Ich arbeite seit 3 Jahren für einen Leiharbeitsfirma. Wir haben über 50 Büros in ganz Deutschland und ziehen niemanden ab. Bis jetzt haben 80% unserer Leiharbeiter eine Festanstellung bekommen und wurden dann von den Firmen abgezockt. Bestes Beispiel: Ein Mann ohne Ausbildung und nur mit einem Hauptschulabschluss(27 Jahre alt)arbeitet 9 Monate für einen unserer Kunden. Sie boten ihm eine Festanstellung an, allerdings nur einen 1-Jahres-Vertrag. Er verdiente 100 Euro mehr aber musste dafür selbst zur Arbeit hin und zurück kommen. Nach dem Jahr wurde ihm gekündigt und er kam wieder zu uns. Für uns, sind die Menschen dass wichtigste und nicht, dass man so viel Geld verdient wie möglich.
Niuz schrieb: > Bis jetzt haben 80% unserer Leiharbeiter eine Festanstellung bekommen > und wurden dann von den Firmen abgezockt. Glaube ich nicht, höchstens bei anderen Leihfirmen. Bin seit 10 Jahren im Geschäft, die Leute, egal ob Ingenieur, Facharbeiter oder Technischer Zeichner, die eine Festanstellung beim Kunden bekommen haben, kann ich an einer Hand abzählen. Prozentual deutlichst unter 10%, viele bekommen eine Festanstellung in Aussicht gestellt - über Jahre. Die hauen dann irgendwann, weil sie aus eigener Kraft etwas anderes gefunden haben. Niuz schrieb: > Ein Mann ohne Ausbildung und nur mit einem Hauptschulabschluss(27 Jahre > alt)arbeitet 9 Monate für einen unserer Kunden. Sie boten ihm eine > Festanstellung an, allerdings nur einen 1-Jahres-Vertrag. Das ist für MICH keine Festanstellung, sondern nur ein befristeter Job.
Niuz schrieb: > Für uns, sind die Menschen dass wichtigste und nicht, dass man so viel > Geld verdient wie möglich. Wie heißt denn dein Unternehmen? Damit ich schwarze und weiße Schafe mal besser unterscheiden kann?
Also ich mache die Ausbildung und ich muss sagen, wenn man das richtige UNternehmen erwischt ist es durchaus nicht so, dass eshier zu geht als wäre man ein "Menschenhändler"! Natürlich gibt es schwarze Schafe und leider bleiben immer genau DIE im Gedächtniss. Ich bin jetzt im ersten Ausbildungsjahr, bei mir sind aber noch andere Azubis im 2ten und 3ten. Bisher habe weder ich ncoh haben die derart schlechte Erfahrungen gemacht. Geschweigedenn, dass es sich um dumping löhne handelt. Wenn ein Personaldienstleister seinen Job versteht, dann gibt es durchaus (bei uns eigentlich nur) feste Arbeitsplätze, die langfristig bleiben, sofern nicht unvorhergesehene Faktoren wie Engpässe beim Kunden eintreten. Aber selbst dann wird ein Guter Personaldienstleister einen guten Ersatz Auftrag haben um dem Mitarbeiter eine andere Position für die Zeit des Leerlaufes an zu bieten. Ich kann nicht nachvollziehen, dass ihr alle dieses Berufsbild und diese UNternehmen so schlecht macht. Aber wie gesagt ist es wohl durchaus möglich, dass man an die "Falschen" gerät. Aber das gibt es in jeder Branche und ich finde, Man sollte nicht aufgrund solcher Erfahrungen alle über einen Kamm scheeren, das wollt ihr schließlich auch nicht. gerne könnt ihr euch ja mal unsere Präsens ansehen: http://www.job-ag.com
Ratgeber schrieb: > Ich fürchte auch, dass es die Dienstleister noch lange geben wird. Viele > haben ihre Quellen im Arbeitsamt. Ich kenne zwei Personen, die beim > Nürnberger Arbeitsamt sitzen und zuvor für einen Ingenieursdienstleister > gearbeitet haben. Sobald wieder einen Firma ein paar Leute kündigt, > kriegen die Verbindungsleute in den Dienstleisterfirmen einen Tipp. > Sitzen alle im Nordostpark in Nürnberg. Über geschickte Kontakte in die > AA und deren Datenbank hat dann der Dienstleister gleich die kopmlette > Vita der potenziellen Bewerber samt Arbeitslosigkeitshistorie. Yep, diese Sklavenmafia ist mir auch aufgefallen. Im Arbeitsamt wird sofort Sklavenarbeit angeboten und aufgedrängt. Arbeitsamt ist Zeitarbeitsprofiteur da es nicht mehr vermitteln muss sondern nur zu Sklavenhändlern überweisen muss. Somit fördert Arbeitsamt Sklavengehälter. Wieso nennt es sich nicht Sklavenamt?
Wer bewirbt sich bei diesen Dienstleistern, zB.: Brunel? - die arbeitslos sind - die von Arbeitslosigkeit direkt bedroht sind (Kündigung, Firmenpleite, ...) - die bei einer anderen Zeitarbeitsklitsche beschäftigt sind und sich etwas verbessern möchten Wer bewirbt sich NICHT bei Brunel (&Co.)? - die eine vernünftige Stelle haben und sich einfach verändern möchten Warum ist das so? Genau, an der tollen Bezahlung, seltsame freiwillige Zuschlagsregelungen, keine vernünftige Reisekostenregelung, ... Da macht jeder der kann einen großen Bogen drumherum. Jenevief schrieb: > dann gibt es durchaus (bei > uns eigentlich nur) feste Arbeitsplätze, die langfristig bleiben, sofern > nicht unvorhergesehene Faktoren wie Engpässe beim Kunden eintreten. und wenn die eintreten ist man schneller weg, als man denken kann, nachdem man frewillig seinen Jahresurlaub genommen hat und die reichlichen Überstunden (Überstundenkonto) abgebaut hat.
oha, bei wievielen personaldienstleistern warst du den schon angestellt das du das so genau weißt? vielleicht ist es dir entgangen, aber in der zwischenzeit suchen viele firmen nur noch über personaldienstleister neue mitarbeiter. Die meisten haben nämlich gar keine zeit mehr sich um den wußt von bewerbungen zu kümmern, die pro ingenieurstelle auf einen einprasseln. Ich schrieb: > und wenn die eintreten ist man schneller weg, als man denken kann, > nachdem man frewillig seinen Jahresurlaub genommen hat und die > reichlichen Überstunden (Überstundenkonto) abgebaut hat. sag mal, hat man dich schon mal gekündigt? rate mal wie das dann abgeht, in einer "normalen" firma?
Felix schrieb: > vielleicht ist es dir entgangen, aber in der zwischenzeit suchen viele > firmen nur noch über personaldienstleister neue mitarbeiter. Mach doch mal die Augen auf und schau dir die offenen Stellen bei vielen Konzernen/Unternehmen an. Ja ich weiß, sind alles Fake Stellen schon klar. Die Arbeitsmarktsituation ist nach wie vor sehr gut. Felix schrieb: > Die meisten > haben nämlich gar keine zeit mehr sich um den wußt von bewerbungen zu > kümmern, die pro ingenieurstelle auf einen einprasseln. Gut das viele von den Bewerbungen gar nicht auf die Stelle passen.
Felix schrieb: > sag mal, hat man dich schon mal gekündigt? rate mal wie das dann abgeht, > in einer "normalen" firma? > Die Kündigungswahrscheinlichkeit ist bei einem Zeitarbeitsunternehmen größer. Klar ist man bei einem "normalen" Unternehmen auch nicht vor Kündigungen sicher. Felix schrieb: > vielleicht ist es dir entgangen, aber in der zwischenzeit suchen viele > firmen nur noch über personaldienstleister neue mitarbeiter. Die meisten > haben nämlich gar keine zeit mehr sich um den wußt von bewerbungen zu > kümmern, die pro ingenieurstelle auf einen einprasseln. Es ist mir aufgefallen, dass trotz Fachkräfte- und Ingenieurmangels viele Stellen nur über Personaldienstleister besetzt werden. Vielleicht ist daher das große Jammern nach Fachkräften ausgebrochen, da sich bei den ganzen DL (Brunel etc.) keiner mehr freiwillig bewirbt. Die Chance übernommen zu werden ist trotzdem gering, wenn auch derzeit etwas größer als noch vor einem Jahr.
Ich schrieb: > Die Kündigungswahrscheinlichkeit ist bei einem Zeitarbeitsunternehmen > größer. > > Klar ist man bei einem "normalen" Unternehmen auch nicht vor Kündigungen > sicher. Habe bei beiden Unternehmenstypen Kündigungen innerhalb 5 Minuten erlebt. Deswegen ist mir die Fähigkeit abhanden gekommen, zu unterscheiden, was besser ist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Habe bei beiden Unternehmenstypen Kündigungen innerhalb 5 Minuten > erlebt. Wie lange sollte eine Kündigung dauern? Lieber 5 Minuten und Tschüss. > Deswegen ist mir die Fähigkeit abhanden gekommen, zu unterscheiden, was > besser ist. Richtig, es ist sch.. egal wer einen kündigt.
Wenn man noch nie in der Branche gearbeitet hat ( ob Private Arbeitsvermittlung oder Zeitarbeitsfirma ) sollte man sich wohl eher mit ausdrücken wie "Sklavenhandel" zurückhalten. Denn nicht jeder Personaldienstleistungskaufmann sprich Personaldisponent arbeitet dann direkt in der Zeitarbeitsbranche ! ;)
Daniel Tight schrieb: > wie "Sklavenhandel" zurückhalten Verallgemeinern sollte man nie. Daniel Tight schrieb: > Denn nicht jeder > Personaldienstleistungskaufmann sprich Personaldisponent arbeitet dann > direkt in der Zeitarbeitsbranche ! ;) OK, Putzdienstleistung kann man auch zu Personaldienstleistung zählen.
Hallo zusammen, ich hatte ja versprochen über meine weiteren Erfahrungen mit brunel zu berichten, deshalb gehts jetzt los :) Im August 2012, also ca. 1,5 Jahre nachdem ich bei brunel angefangen hatte, wurde ich auf meinen Wunsch von dem Projektkunden in eine Festanstellung übernommen. brunel war dabei sehr kooperativ, es gab überhaupt keine Probleme und auch die Zusage (natürlich nur mündlich), bei eventuellen Bedarf zu einer weiteren Zusammenarbeit gerne bereit zu sein. Insgesamt war die Zeit bei brunel ein persönlich und fachlich erfreulicher Abschnitt und , nach meiner Ansicht, eine sehr gute Möglichkeit mit erweitertem Erfahrungsschatz wieder eine Festanstellung zu finden. Sorry, dass ich die negativen Erfahrungen vieler Anderer nicht teilen kann. wünsche allen noch eine erfolgreiche Zukunft ishiprog
ishiprog schrieb: > Insgesamt war die Zeit bei brunel ein persönlich und fachlich > erfreulicher Abschnitt und , nach meiner Ansicht, eine sehr gute > Möglichkeit mit erweitertem Erfahrungsschatz wieder eine Festanstellung > zu finden. Wie hat sich das geäußert? Was hat Brunel für Dich getan, außer hoffentlich pünktlich dein Gehalt zu überweisen? Gab es in den 1,5 Jahren irgendwelche Schulungen, Weiterbildungen, ... durch Brunel? ishiprog schrieb: > brunel war dabei sehr kooperativ, es gab überhaupt keine Probleme und > auch die Zusage (natürlich nur mündlich), bei eventuellen Bedarf zu > einer weiteren Zusammenarbeit gerne bereit zu sein. Du kündigst bei Brunel, weil der Kunde dich gerne festangestellt hätte (und hat). Wo muss dort dein Ex-Arbeitgeber Brunel kooperativ sein? Es gibt die übliche Kündigungsfrist - und tschüss. Fakt ist doch, das die Stellenanzeigen von Ingenieurdienstleistern (Brunel Co.) verseucht sind. 1 Kunde sucht und mind. 5 Dienstleister (Brunel, Ferchau, Bertrandt, m-plan, Hays, ...) suchen mit. Anruf genügt, Wunschliste zum ankreuzen wird mitgeliefert.
Ach du liebe Zeit, wer hat dich denn so verbittert? Die Zeit war erfreulich, weil ich fachlich kompetente und menschlich sympatische Leute kennengelernt habe (nicht nur, aber auch bei brunel) Der ex-Arbeitgeber muss eben nicht kooperativ sein, kann z.B. darauf bestehen, dass der Urlaub genommen wird, kann mich nochmal woanders hin versetzen, kann Ablöse (siehe AGB) verlangen usw. Kündigen und tschüss ist vielleicht deine Art - ich bin froh, dass keine ungute Stimmung aufkam. Das mit den Stellenausschreibungen kann ich nicht beurteilen, brunel hat mich ohne konkretes Projekt eingestellt. Ich gehe davon aus, dass deine negative Einstellung auf eigener Erfahrung beruht und ich glaube sie sind zum grossen Teil deiner "Was kann ich ausser Kohle noch absahnen" - Mentalität zu verdanken. Mitleidige Grüße ishiprog
Bin mit der Fa. Brunel sehr zufrieden, gutes Arbeitsklima und nette Kollegen. Verdienst war auch Ok, mehr als wenn ich im größeren Handwerksbtrieb angestellt gewesen wäre. Weiß jemand ob Brunel einen Btriebsrat hat ???
TomTom schrieb: > Bin mit der Fa. Brunel sehr zufrieden, gutes Arbeitsklima und nette > Kollegen. > Verdienst war auch Ok, mehr als wenn ich im größeren Handwerksbtrieb > angestellt gewesen wäre. > Weiß jemand ob Brunel einen Btriebsrat hat ??? Du bist bei Brunel und weist ned, ob Brunel einen Betriebsrat hat? Na, was können wird daraus schließen?
Ja gut fangen wir mal so an: Ingenieur-Dienstleister sind Leihbuden und wollen in erster Linie Geld verdienen. Ich sehe da im Prinzip auch nix verwerfliches dran. Habe aber eine andere Frage: Gibt es da so eine Faustformel was ein Ing.-DL für einen Faktor auf das Brutto-Gehalt des Ing. anwendet (also sagen wir 48 k Brutto x 1,8 =86,4 k für den Kunden)?
Also bei den Rechnungen, die hier vom DL immer so rumliegen, sind das so 63€/h für den Dienstleister (S-E-G-U-L-A), wovon der Ing. aber nicht annähend die Hälfte sieht. Also eher Faktor 2,x...
MK schrieb: > Also bei den Rechnungen, die hier vom DL immer so rumliegen, sind > das so > 63€/h für den Dienstleister (S-E-G-U-L-A), wovon der Ing. aber nicht > annähend die Hälfte sieht. Also eher Faktor 2,x... Wo ich mich dann direkt frage, ob es nicht billiger ist, selber jemanden einzustellen. 63€/h sind ca. 11000€/Monat
> ob es nicht billiger ist, selber jemanden einzustellen.
es sicher billig, jemanden einzustellen, aber diesen wieder loszuwerden,
kann oft sehr teuer sein. Mit Leiharbeit kann man den Personalbedarf
dynamisch anpassen.
Absolvent schrieb: > Wo ich mich dann direkt frage, ob es nicht billiger ist, selber jemanden > einzustellen. > > 63€/h sind ca. 11000€/Monat Der Dienstleister bekommt zb: die 63€/h für die geleisteten Arbeitsstunden, also an 45 Wochen a 5 Tage zu 8h/Tag also 113k€ Der Dienstleister zahlt dem Leih-Ing an 52 Wochen zu 5 Tagen a 8 Stunden einen Lohn. Er trägt das Risiko bei Krankheit oder Nichtbeschäftigung. Macht 113k€-52Wochen a 40Stunden einen Arbeitgeber-Stundenlohn von 54€ Davon muss er seine Kosten abziehen: Büro, Fahrzeugpark, Vermittler, Die Arbeitgebersozialabgaben, Rücklagen Krankheit, .... Anteil Sozialabgaben Arbeitgeber ca. 18% Jetzt darf jeder sich mal individuell ausrechnen, was die Leihbude an einem verdient. Dummerweise wird man selten erfahren, was die Leihbude für einen zahlt.
Luvii schrieb: > Habe mich bei Brunel als Personaldienstleistungskaufmann beworben > und schlecht, berwerbe dich bitte noch wo anders. Sieht mittelmäßig im Lebenslauf aus. Willst du wirklich genau diese Arbeit später machen? Naja, kannst ja immer noch wechseln. Zudem weißt du ja nicht, ob die dich übernehmen. > wollte mich mal über monatliche Durchschnittsgehälter solcher Firmen > informieren. Google -> personaldienstleistungskaufmann gehalt > Weiß jmd. von euch etwas näheres? nein > Brunel hat mir heute eine Zusage zu einem Vorstellungsgespräch > mitgeteilt. Schau es dir mal an. Und bewerbe dich bei zwei weiteren Unternehmen um einen Vergleich zu haben. > Grüße! Mit freundlichen Grüßen, Lololol PS: 65k - hahaha. 30-40k nach der Ausbildung erscheinen realistischer. Eventuell auch etwas weniger.
Lololol schrieb: > Luvii schrieb: >> Habe mich bei Brunel als Personaldienstleistungskaufmann beworben >> und > > schlecht, berwerbe dich bitte noch wo anders. Sieht mittelmäßig im > Lebenslauf aus. Willst du wirklich genau diese Arbeit später machen? > Naja, kannst ja immer noch wechseln. > > Zudem weißt du ja nicht, ob die dich übernehmen. Autor: Luvii (Gast) Datum: 08.09.2008 18:56 Der gute dürfte wohl schon lange seine Ausbildung abgeschlossen haben. Und Personalkaufleute, sind am Arbeitsmarkt rare Kräfte. Wer nach der Ausbildung in eine reguläre Firma wechselt, kommt locker auf Gehälter ü 3000€. Da kann sich der Bac. of eng. mal eine Scheibe abschneiden, wie man mit wenig Aufwand ganz locker seine Kohle macht!
Lololol schrieb: > http://www.ausbildung.de/berufe/personaldienstleis... > > Gehalt: 20-30k schon am anfan nicht fiil weniga als dea eafarene ingenea dea vermittel wiad
Kaufmich schrieb: > Lololol schrieb: >> http://www.ausbildung.de/berufe/personaldienstleis... >> >> Gehalt: 20-30k > > schon am anfan nicht fiil weniga als dea eafarene ingenea dea vermittel > wiad Und in der Branche ist die Vertriebstätigkeit nur Boni-Gesteuert. Das Grundgehalt hört sich mager an. Wer aber ein bisßchen was drauf hat und mal Team- oder Vertriebsleiter wird, der macht Kohle ohne Ende. Und die meisten in der Branche sind Kaufleute aus Ausbildungsberufen die eine Zweit-Quali auf dem Niveau eines staatlich geprüften Handelswirt besitzen. Da werden oft Dipl. xxxwirt (XXX irgendeiner Akademie) als Titel geführt, oder das staatlich anerkannte Dipl. XXX (FH) steht auf der Xing-page. Eine HS haben die von innen nur als Firmenrepräsentanten bei Präsentationen vor Studies gesehen!
Cha-woma M. schrieb: > Und in der Branche ist die Vertriebstätigkeit nur Boni-Gesteuert. > Das Grundgehalt hört sich mager an. Wer aber ein bisßchen was drauf hat > und mal Team- oder Vertriebsleiter wird, der macht Kohle ohne Ende. Dafür musst du aber sehr flexibel einsetzbar sein. Heute hier und morgen dort. Einfach unplanbar, da du nicht weißt wie lange du an einem Standort bleiben wirst, das hängt alles von der Laune der Kunden ab. Hat er einen Furz quer sitzen? Und tschüss mit dir. Und die Fahrten kotzen mich auch an. Wer zahlt eigentlich Wohnung und fahren? Der Stress wäre mit einfach zu viel. Nööö danke.
Womi Jonas schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Und in der Branche ist die Vertriebstätigkeit nur Boni-Gesteuert. >> Das Grundgehalt hört sich mager an. Wer aber ein bisßchen was drauf hat >> und mal Team- oder Vertriebsleiter wird, der macht Kohle ohne Ende. > > Dafür musst du aber sehr flexibel einsetzbar sein. Heute hier und morgen > dort. Einfach unplanbar, da du nicht weißt wie lange du an einem > Standort bleiben wirst, das hängt alles von der Laune der Kunden ab. Hat > er einen Furz quer sitzen? Und tschüss mit dir. Und die Fahrten kotzen > mich auch an. Wer zahlt eigentlich Wohnung und fahren? Der Stress wäre > mit einfach zu viel. Nööö danke. Ähh, dir ist schon klar, das es um den Stamm bei Brunel geht, ned um die AÜG`ler!
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